DE2422019B2 - Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandage - Google Patents

Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandage

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DE2422019B2
DE2422019B2 DE19742422019 DE2422019A DE2422019B2 DE 2422019 B2 DE2422019 B2 DE 2422019B2 DE 19742422019 DE19742422019 DE 19742422019 DE 2422019 A DE2422019 A DE 2422019A DE 2422019 B2 DE2422019 B2 DE 2422019B2
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Wolfgang; Wichmann Arnold Dr.rer.nat.; 4330 Mülheim Lindner
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Kraftwerk Union AG
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Kraftwerk Union AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mit einer quer die Wicklungsstäbe umschlingenden Bandage und einer dazu und diese im Zwischenraum zwischen den Wicklungsstäben umhüllender* Bandage, so daß die beiden Bandagen zusammen mit den Wicklungsstäben einen Hohlraum bilden.
Eine derartige Wickelkopfversteifung ist aus der DT-OS 16 13 103 bekannt. Die dabei angewendete die Wicklungsstäbe umschlingende Bandage ist jedoch vorwiegend geeignet für Maschinen kleinerer Leistung, da diese Bandage zwar mit einem Harz imprägniert und ausgehärtet ist. aber die beispielsweise bei großen Turbogeneratoren auftretenden Kräfte nicht voll aufnehmen kann. Darüber hinaus ist eine genaue Beabstandung der einzelnen Wicklungsstäbe allein durch die zwischen den Stäben liegende Bandage, die quer zu der die Stäbe umhüllende Bandage verläuft, kaum möglich.
Zur eindeutigeren Beabstandung der einzelnen Wicklungsstäbe ist darüber hinaus aus der DT-AS 12 80 390 bekannt, zwischen zwei benachbarte Stäbe einen von einer Hülle umschlossenen Klotz aus einem anfänglich verformbaren und später erstarrenden Kunststoff einzulegen. Eine derartige Versteifung ist jedoch sehr aufwendig und erfordert eine zusätzliche Heizfahrt, um den Kunststoffklotz auszuhärten.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Versteifung von Wickelköpfen zu schaffen, mit dem die Wicklungsstäbe ai.f einem genau definierten vorgegebenen Abstand geha ten werden, und bei dem ein nachträgliches Erwärmen zur Aushärtung nicht erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Hohlraum mit einer fließfähigen, kalt aushärtbaren Kittmasse ausgespritzt wird und daß zwischen benachbarte Wicklungsstäbe ein den gewünschten Abstand definierendes und nach dem Füllen des Hohlraumes wieder entfernbares Distanzstück eingesetzt wird.
Mit einem derartigen Verfahren ist ein formschlüssiges1 Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den einzelnen isolierten Stäben möglich, wodurch eine dauerhafte und stoßfeste Distanzierung der Wicklungsstäbe und des ganzen Wickelkopfes erreicht wird. Wesentlich ist es ferner, daß eine Heizfahrt für die notwendige Aushärtung der Kittmasse entfallen kann.
Als Kittmasse kann dabei ein mit einem Füllstoff versetztes Kunstharz verwendet werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Kittmasse thixotrop eingestellt ist
Anhand einer schematischen Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren und der Aufbau einer dadurch erzeugten Versteifung näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt zweier paralleler Wicklungsstäbe mit fertig gewickelter Bandage und
F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Stäbe entsprechend der Schnittlinie Il-Il in Fig. 1 mit ausgefülltem Hohlraum.
In der Zeichnui.g sind zwei parallel verlaufende Wicklungsstäbe 1 und 2 gezeigt, deren Teilleiter 3 von einer festen Isolierhülse umgeben sind. Es handelt sich dabei um *.wei Stababschnitte an einer beliebigen Stelle innerhalb der Ständerwickelköpfe. An der zu verschnürenden Stelle ist nunmehr — wie aus F i g. 1 zu ersehen ist — eine quer die beiden Wicklungsstäbe 1 und 2 umschlingende Bandage, die aus Glasschlauch, Gewebebändern oder Kordelschnur bestehen kann, gewickelt. Quer zu dieser ersten Bandage 5 ist im Zwischenraum zwischen den beiden Stäben 1 und 2 eine zweite, die erste Bandage umhüllende Bandage 6 gewickelt, so daß diese beiden Bandagen 5 und 6 zusammen mit den beiden Wicklungsstäben 1 und 2 einen Hohlraum bilden. Zur genauen Abstandshaltung der Stäbe kann dabei vor der Verschnürung /wischen die beiden Stäbe 1 und 2 ein Distanzstück 7 eingesetzt werden, das nach der Versteifung wieder entfernt wird.
In den von den Bandagen 5 und 6 gebildeten Hohlraum wird dann durch die schematisch angedeutete Spritzdüse 8 eine vorher zubereitete Kittmasse eingespritzt. Diese Kittmasse besteht dabei zweckmäßigerweise aus bei Raumtemperatur härtenden Polyester- oder Epoxidharzen, die mit einem Füllstoff versehen sind. Zusätzlich kann die Kittmasse durch Beifügen von Aerosil oder anderen geeigneten Stoffen thixotrop eingestellt und vor der Verarbeitung entgast werden. Die vollständige Füllung des Hohlraumes kann am Herausquellen der Kittmasse zwischen den verschnürenden und begrenzenden Bandagen und der Staboberfläche kontrolliert werden.
Die Härtung erfolgt nach etwa 16 bis 20 Stunden bei Raumtemperatur, wobei die mechanische Festigkeit im Laufe der Zeit zunimmt.
Wie aus dem Schnitt durch die bandagierte Stabstelle und den Hohlraum aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist der Hohlraum vollständig mit der Kittmasse 9 ausgefüllt und weist nach Aushärtung, die ohne zusätzliche Heizfahrt erfolgt, eine sehr hohe mechanische Festigkeit auf. Versuche, bei denen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren versteiften Wicklungsstäbe mit Rüttelkraft beansprucht wurden, haben ergeben, daß diese noch nach mehr als 200 Stunden vollkommen festblieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mit einer quer die S Wicklungsstäbe umschlingenden Bandage und einer dazu und diese im Zwischenraum zwischen den Wicklungsstäben umhüllenden Bandage, so daß die beiden Bandagen zusammen mit den Wicklungsstäben einen Hohlraum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mit einer fließfähigen, kalt aushärtbaren Kittmasse ausgespritzt wird und daß zwischen benachbarte Wicklungsstäbe ein den gewünschten Abstand definierendes und nach dem Füllen des Hohlraumes wieder entfernbares Distanzstück eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kittmasse ein mit einem Füllstoff versetztes Kunstharz verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittmasse thixotrop eingestellt ist
DE19742422019 1974-05-07 1974-05-07 Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandage Withdrawn DE2422019B2 (de)

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DE2713847C3 (de) * 1977-03-29 1984-05-24 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mittels Bandage und Distanzstück zur Durchführung des Verfahrens
US10523076B2 (en) * 2015-04-27 2019-12-31 Voith Patent Gmbh Method of making multi-turn coils

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