DE2422019B2 - Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandage - Google Patents
Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandageInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mit
einer quer die Wicklungsstäbe umschlingenden Bandage und einer dazu und diese im Zwischenraum zwischen
den Wicklungsstäben umhüllender* Bandage, so daß die beiden Bandagen zusammen mit den Wicklungsstäben
einen Hohlraum bilden.
Eine derartige Wickelkopfversteifung ist aus der DT-OS 16 13 103 bekannt. Die dabei angewendete die
Wicklungsstäbe umschlingende Bandage ist jedoch vorwiegend geeignet für Maschinen kleinerer Leistung,
da diese Bandage zwar mit einem Harz imprägniert und ausgehärtet ist. aber die beispielsweise bei großen
Turbogeneratoren auftretenden Kräfte nicht voll aufnehmen kann. Darüber hinaus ist eine genaue
Beabstandung der einzelnen Wicklungsstäbe allein durch die zwischen den Stäben liegende Bandage, die
quer zu der die Stäbe umhüllende Bandage verläuft, kaum möglich.
Zur eindeutigeren Beabstandung der einzelnen Wicklungsstäbe ist darüber hinaus aus der DT-AS
12 80 390 bekannt, zwischen zwei benachbarte Stäbe einen von einer Hülle umschlossenen Klotz aus einem
anfänglich verformbaren und später erstarrenden Kunststoff einzulegen. Eine derartige Versteifung ist
jedoch sehr aufwendig und erfordert eine zusätzliche Heizfahrt, um den Kunststoffklotz auszuhärten.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Versteifung von Wickelköpfen
zu schaffen, mit dem die Wicklungsstäbe ai.f einem genau definierten vorgegebenen Abstand geha ten
werden, und bei dem ein nachträgliches Erwärmen zur Aushärtung nicht erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Hohlraum mit einer fließfähigen, kalt aushärtbaren Kittmasse ausgespritzt wird und daß
zwischen benachbarte Wicklungsstäbe ein den gewünschten Abstand definierendes und nach dem Füllen
des Hohlraumes wieder entfernbares Distanzstück eingesetzt wird.
Mit einem derartigen Verfahren ist ein formschlüssiges1
Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den einzelnen isolierten Stäben möglich, wodurch eine
dauerhafte und stoßfeste Distanzierung der Wicklungsstäbe und des ganzen Wickelkopfes erreicht wird.
Wesentlich ist es ferner, daß eine Heizfahrt für die notwendige Aushärtung der Kittmasse entfallen kann.
Als Kittmasse kann dabei ein mit einem Füllstoff versetztes Kunstharz verwendet werden. Dabei ist es
zweckmäßig, wenn die Kittmasse thixotrop eingestellt ist
Anhand einer schematischen Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren und der Aufbau einer
dadurch erzeugten Versteifung näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt zweier paralleler Wicklungsstäbe mit fertig gewickelter
Bandage und
F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Stäbe entsprechend der Schnittlinie Il-Il in Fig. 1 mit ausgefülltem
Hohlraum.
In der Zeichnui.g sind zwei parallel verlaufende Wicklungsstäbe 1 und 2 gezeigt, deren Teilleiter 3 von
einer festen Isolierhülse umgeben sind. Es handelt sich dabei um *.wei Stababschnitte an einer beliebigen Stelle
innerhalb der Ständerwickelköpfe. An der zu verschnürenden Stelle ist nunmehr — wie aus F i g. 1 zu ersehen
ist — eine quer die beiden Wicklungsstäbe 1 und 2 umschlingende Bandage, die aus Glasschlauch, Gewebebändern
oder Kordelschnur bestehen kann, gewickelt. Quer zu dieser ersten Bandage 5 ist im Zwischenraum
zwischen den beiden Stäben 1 und 2 eine zweite, die erste Bandage umhüllende Bandage 6 gewickelt, so daß
diese beiden Bandagen 5 und 6 zusammen mit den beiden Wicklungsstäben 1 und 2 einen Hohlraum bilden.
Zur genauen Abstandshaltung der Stäbe kann dabei vor der Verschnürung /wischen die beiden Stäbe 1 und 2 ein
Distanzstück 7 eingesetzt werden, das nach der Versteifung wieder entfernt wird.
In den von den Bandagen 5 und 6 gebildeten Hohlraum wird dann durch die schematisch angedeutete
Spritzdüse 8 eine vorher zubereitete Kittmasse eingespritzt. Diese Kittmasse besteht dabei zweckmäßigerweise
aus bei Raumtemperatur härtenden Polyester- oder Epoxidharzen, die mit einem Füllstoff
versehen sind. Zusätzlich kann die Kittmasse durch Beifügen von Aerosil oder anderen geeigneten Stoffen
thixotrop eingestellt und vor der Verarbeitung entgast werden. Die vollständige Füllung des Hohlraumes kann
am Herausquellen der Kittmasse zwischen den verschnürenden und begrenzenden Bandagen und der
Staboberfläche kontrolliert werden.
Die Härtung erfolgt nach etwa 16 bis 20 Stunden bei
Raumtemperatur, wobei die mechanische Festigkeit im Laufe der Zeit zunimmt.
Wie aus dem Schnitt durch die bandagierte Stabstelle und den Hohlraum aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist der
Hohlraum vollständig mit der Kittmasse 9 ausgefüllt und weist nach Aushärtung, die ohne zusätzliche
Heizfahrt erfolgt, eine sehr hohe mechanische Festigkeit auf. Versuche, bei denen die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren versteiften Wicklungsstäbe mit Rüttelkraft beansprucht wurden, haben ergeben, daß
diese noch nach mehr als 200 Stunden vollkommen festblieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mit einer quer die S
Wicklungsstäbe umschlingenden Bandage und einer dazu und diese im Zwischenraum zwischen den
Wicklungsstäben umhüllenden Bandage, so daß die beiden Bandagen zusammen mit den Wicklungsstäben
einen Hohlraum bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum mit einer fließfähigen, kalt aushärtbaren Kittmasse ausgespritzt wird
und daß zwischen benachbarte Wicklungsstäbe ein den gewünschten Abstand definierendes und nach
dem Füllen des Hohlraumes wieder entfernbares Distanzstück eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kittmasse ein mit einem Füllstoff versetztes Kunstharz verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittmasse thixotrop eingestellt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742422019 DE2422019B2 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742422019 DE2422019B2 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422019A1 DE2422019A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2422019B2 true DE2422019B2 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=5914862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742422019 Withdrawn DE2422019B2 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Verfahren zum versteifen von wickelkoepfen einer elektrischen maschine mittels bandage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2422019B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713847C3 (de) * | 1977-03-29 | 1984-05-24 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mittels Bandage und Distanzstück zur Durchführung des Verfahrens |
US10523076B2 (en) * | 2015-04-27 | 2019-12-31 | Voith Patent Gmbh | Method of making multi-turn coils |
-
1974
- 1974-05-07 DE DE19742422019 patent/DE2422019B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2422019A1 (de) | 1975-11-13 |
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