DE2421906A1 - Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor - Google Patents

Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor

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Description

  • "DrehkolbenluStpumpe bzw. -kompressor".
  • Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenluftpumpe bzw.
  • einen Drehkolbenluftkompressor, insbesondere fUr pneuma= tische SignalgerEte od.dgl., mit einem exzentrisch in einem zylindrischen Gehause angeordneten Rotor und mit in Schlitzen des Rotors passend jedoch frei beweglich gelagerten, durch die Zentrifugalkraft gegen die Gehäuse= innenwand gedruckten Schiebern.
  • Bei diesen Drehkolbenluftpumpen bzw. -kompressoren entsteht im Betrieb eine sehr hohe Reibung zwischen der Innenwand des zylindrischen Gehäuses und den gegen diese GehRusewand gedrückten, darauf abgleitenden, Susseren Schieberenden. Infolgedessen ist auch der Verschleiss der äusseren Schieberenden und der Gehäuse= -innenwand entsprechend gross. Um diesen Verschleiss herabzusetzen und die Lebensdauer der Drehkolbenluftc pumpe bzw. des Drehkolbenluftkompressors entsprechend zu erhöhen, werden die Schieber der bekannten Aus£5hrun= gen aus vergUtetem, besonders hartem und verschleiss= festem Stahl hergestellt. Auch die Innenwand des GehMuses besteht bei den bekannten Ausftihrungen aus besonders verschleissfestem und hartem Werkstoff, insbesondere aus vergtetem Gusseisen mit Kugelgraphit,sogenanntem "SphEroguss". Die grosse Härte und die erforderliche Nachbearbeitung bzw. Nachbehandlung dieser Werkstoffe erhdhen aber erheblich die Herstellungskosten der bekannten Drehkolbenluftpumpen bzw. -kompressoren.
  • Die aus Stahl hergestellten Schieber weisen ausserdem ein verhältnismässig grosses Eigengewicht auf und werden infolgedessen mit einer entsprechend grossen Zentrifu= galkraft gegen die Gehäuseinnenwand gedrückt. Dadurch werden die mit der Benutzung der genannten Werkstoffen erzielten Vorteile hinsichtlich der Verschleissfestig= keit und der Lebensdauer der Schieber zum Teil wieder rfickgängig gemacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben und eine Drehkolbenz luftpumpe bzw. einen Drehkolbenluftkompressor der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit bedeutend niedrigeren Material- und Arbeitskosten herstellbar ist und bei dem der Verschleiss der Schieberenden und der Gehäuseinnenwand hauptsächlich durch Herabsetzung des Anpressdrucks zwischen diesen beiden Teilen bedeutend reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemss dadurch gelöst, dass die Schieber aus Kunststoff mit Metallpulver als Füllstoff bestehen.
  • Der erfindungsgemäss für die Schieber der Drehkolben= luftpumpe bzw. des Drehkolb'enluftkompressors benutzte Kunststoff mit Metallpulver als Füllstoff stellt zu= nächst einen bedeutend billigeren Werkstoff als der bisher vervendete, harte, verschleissfeste, vergütete Stahl dar. Dieser billigere Werkstoff lässt sich auch mit bedeutend, kleinerem Zeit- und MQheaufwand nach den aus der Kunststoffverarbeitung bekannten Verfahren zu den jeweils gewünschten Schiebern verarbeiten. Dabei brauchen keine so enge Masstoleranzen wie bei der Herstellung der Schieber aus Stahl eingehalten zu -werden, da der Kunststoff auch bei sehr hohem Metall= pulvergehalt eine zum Ausgleich von Grobtoleranzen noch ausreichende elastische Nachgiebigkeit aufweist.
  • Die bisher erforderliche thermische VergUtungsbehandlung entfällt vollständig. Die Herstellungskosten der Schieber für Drehkolbenluftpumpen bzw. -kompressoren werden dadurch um etwa 20-25% herabgesetzt.
  • Der erfindungsgemäss für dieSchieber der Drehkolben= luftpumpen bzw. -kompressoren benutzte Werkstoff (Kunststoff mit Metallpulver als FUllstoff) weist aber auch ein wesentlich kleineres Gewicht als Stahl auf.
  • Infolgedessen wird gleichzeitig mit den Herstellungs= kosten auch das Eigengewicht der Schieber und infolge= dessen auch die Anpresakraft, mit der diese durch die Fliehwirkung gegen die Gehäuseinnenwand gedrückt werden, gegenliber den bekannten Schiebern'in Stahlausfahrung bedeutend herabgesetzt. Dadurch wird der Verschleiss der äusseren Schieberenden und der Gehäuseinnenwand entsprechend reduziert.
  • Das Gewicht der Schieber ist hauptsächlich durch den Prozentratz des als Fflllstoff dem KunstStoff zugesetzten Metallpulvers bestimmt. Infolgedessen kann das Schieber= gewicht einfach durch die Wahl des Metallpulveranteils unter Beibehaltung der Schieberabmessungen in weiten Grenzen abgeändert und den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. Insbesondere ist es dadurch ohne Schwierigkeiten mdglich, das Eigengewicht der Schieber derart einzustellen, dass die Schieber im Betrieb, d.h.
  • bei der jeweils gewünschten Betriebsdrehzahl des Rotors durch die Fliehwirkung mit einer zur Erzielung der erforderlichen Abdichtung zwischen den Schieberenden und der Gehäuseinnenwand zwar ausreichenden, jedoch sonst-mbglichst kleinen Anpresskraft gegen die Gehäuse= innenwand gedruckt werden. Uberraschenderweise hat es sich dabei gezeigt, dass mit den erfindungsgemässen Schiebern die erforderliche Abdichtung auch mit verhält= nismässig kleinen bzw. sehr knapp bemessenen Anpress= drücken erzielt werden kann. Der Grund dafür liegt wahr scheinlich in der elastischen Verformbarkeit des Kunst stoffs und in der davon abhtngigen Anpassungsfähigkeit der Schieberenden an die Oberflächenunregelmässigkeiten und -unebenheiten der Gehäuseinnenwand.
  • Aus diesem Grund und da mit der Herabsetzung des Anpressdrucks zwischen den Schieberenden und der Gehäuseinnenwand auch die Verschleissbeanspruchung der Gehäuseinnenwand herabgesetzt wird, ist es nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung möglich, die Gehäuseinnenwand aus unvergütetem Werkstoff, wie z.B. Grauguss, Sinterbronze, Aluminiumlegierungen od.dgl.
  • herzustellen. Dadurch wird eine weitere Herabsetzung des Material- und Arbeitsaurwands und infolgedessen der Herstellungskosten der Drehkolbenluftpumpe bzw. des Drehkolbenkompressors erzielt. Erfindungsgemäss kann dabei das ganze Gehäuse der Drehkolbenluftpumpe bzw.
  • des Drehkolbenkompressors oder eine darin eingesetzte, die Gehäuseinnenwand bildende Zylinderbuchse aus den genannten Werkstoffen bestehen.
  • Im Gegensatz zu der bisher vorherrschenden Meinung der Fachwelt, dass der Verschleiss der Gehäuseinnenwand und der darauf abgleitenden Schieberenden in Drehkolben= luftpumpen bzw. -kompressoren durch Herstellung der Schieber und der Gehäuseinnenwand aus vergütetem, möglichst hartem, besonders verschleissfesteni, aber.
  • deshalb auch aufwendigem, schwerem und schwer zu verar= beitendem Stahl bzw. Gusseisen vermieden werden kann, sieht die Erfindung für die Schieber der genannten Pumpen bzw. Kompressoren einen billigeren und leichter zu verar= beitenden Werkstoff (Kunststoff mit Metallpulver als SUllstoff) vor, dessen bedeutend niedrigere Verschleiss= festigkeit durch das wesentlich kleinere Eigengewicht und durch den entsprechend schwächeren Anpressdruck der Schieber gegen die Gehäuseinnenwand ausgeglichen wird.
  • Erfindungsgemäss wird also entgegen der herkömmlichen Meinung und in Cberraschender Weise mit einem Werkstoff kleinerer Härte und piedrigerer Verschleissfestigkeit zumindest der selbe technische Effekt wie bisher mit möglichst harten, besonders verschleissfesten Werkstoffen erreicht, wobei der Vorteil eines kleineren Material-und Arbeitsaufwands und infolgedessen einer Herabsetzung der Herstellungskosten erzielt wird.
  • Das als Ft1lstoff im Kunststoffkörper der Schieber ent= haltene, gleichförmig verteilte Metallpulver dient nicht nur dazu, den Schiebern das jeweils erforderliche bzw.
  • vorteilhafte Eigengewicht zu verleihen, sondern erhöht auch die Wärmeleitfähigkeit der Kunststoffmasse und fordert dadurch die Abfuhr der Wärme von den im Betrieb durch die Reibung gegen die Gehäuseinnenwand und gegen die Rotorschlitzwände erwärmten Schiebern. Ausserdem wirkt dieses Metallpulver als Festschmiermittel und setzt dadurch den Verschleiss der Schieberenden und der Gehäuse= innenwand weiter herab. Besonders gute Ergebnisse können nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt werden, dass das Metallpulver aus Bronzepulver besteht. Vorzugsweise wird ein rundkörniges Metallpulver bzw. Bronzepulver insbesondere mit Korngrösse zwischen O und 100 t benutzt, von dem vorteilhafterweise unge= fähr 80% der Körner kleiner als 73 µ sind. Die Menge des als Füllstoff im Kunststoffkörper der Schieber ent= haltenen Metall- bzw. Bronzepulvers hängt vom angestrebten Eigengewicht der Schieber ab, beträgt aber im allgemeinen etwa 80 - 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 85 Gewichtsprozent.
  • Der in Verbindung mit dem Metallpulver als Füllstoff für die Herstellung der Schieber benutzte Kunststoff kann ebenfalls je nach den Erfordernissen beliebig gewählt werden. Es können dabei sowohl Thermoplaste als auch Duroplaste benutzt werden. Die Polyamide haben sich besonders gut bewährt.
  • Die durch die Benutzung des Metallpulvers, insbesondere des Bronzepulverso als BUllstoff für die Kunststoffkbrper der Schieber erzielte selbstschmierende Wirkung kann nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung dadurch erhöht werden, dass der Kunststoff zur Her= stellung der Schieber als zustzlicher Füllstoff ein Festschmiermittel, insbesondere Molybdändisulfid enthält.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausfhrungsbeispiels. Es zeigen: Fig. 1 eine Drehkolbenluftpumpe bzw. einen Drehkolben= kompressor, im Querschnitt..
  • Fig. 2 ein Diagramm der auf die Schieber des Drehkolben= kompressors in Abhängigkeit von der Drehzahl wirkenden Fliehkräfte bei Drehkolbenkompressoren nach dem Stand der Technik (gestrichelt gezeichnete Kurven) und nach der Erfindung (mit ausgezogenen Linien gezeichnete Kurven).
  • Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenluftpumpen bzw. -kompressoren der in Fig. 1 im Querschnitt darge= stellten Art. Diese Drehkolbenmaschinen bestehen aus einer kreisrunden, zylindrischen Kammer 1, die umfangs seitig von der Innenwand 2 eines Gehäuses 3 begrenzt ist. Die Gehäuseinnenwand 2 ist als zylindrische, in das Gehäuse 3 eingesetzte und darin befestigte Buchse ausgebildet.
  • In der Kammer 1 ist exzentrisch ein mit Schlitzen 5 ver= sehener Rotor 4 drehbar gelagert, der z.B. von einem koaxialen, nicht dargestellten Elektromotor in der ein= gezeichneten Pfeilrichtung angetrieben wird. Die Schlitze 5 sind nicht radial zu dem Rotor 4 gerichtet, sondern zu dem gedachten, durch den Schnittpunkt zwischen jedem Schlitz und dem Rotormantel gelegten Radius geneigt.
  • In jedem Schlitz 5 des Rotors 4 ist passend, jedoch frei verschiebbar ein Schieber 6 gelagert, der im Betrieb durch die Zentrifugalkraft nach aussen verstellt und mit seinem äusseren, freien Ende gegen die GehEuseinnenwand bzw. die Zylinderbuchse 2 gedrückt wird. Die Innenwand des Gehäuses 3 bzw. die Zylinderbuchse 2 wird in einem Punkt von der Mantelfläche des Rotors 4 fast bewahrt.
  • In diesem Bereich sind die Schieber 6 ganz bzw. fast ganz in die entsprechenden Schlitze 5 des Rotors 4 eingedrAckt bzw. eingefahren. Beim Durchlaufen des anschliessenden, in der Kammer 1 freigelassenen, sichel förmigen Pumpen- bzw. Kompressorraumes werden die Schieber 6 entsprechend der Breite dieses sichelförmigen Raumes aus- und dann wieder eingefahren. Im Anfangsbereich des sichelförmigen Pumpen- bzw. Kompressorraumes ist eine mantelseitige Saugöffnung 7 und im Endbereich eine manteilseitige Drucköffnung 8 vorgesehen. Der Mantel= körper des Gehäuses 3 kann mit Hohlräumen versehen sein und insbesondere einen einerseits mit der Saugöffnung 7 und andererseits Uber eine Einlauföffnung 9 mit der Aussenluft verbundenen Hohlraum 10 und einen mit der Drucköffnung 8 und mit einem Auslaufstutzen 11 verbundenen, als Windkessel wirkenden Hohlraum 12 aufweisen.
  • In diesen an sich bekannten, insbesondere für pneumati= sche Signalgeräte od.dgl. verwendeten Drehkolbenluftpumpen bzw. -kompressoren sind erfindungsgemäss die Schieber 6 aus Kunststoff insbesondere Polyamid hergestellt, das als BUllstoff ein Metallpulver, insbesondere etwa 85 Gewichts= prozent rundkörniges Bronzepulver, und ein Festschmier= mittel, insbesondere etwa 2 Gewichtsprozent olybdändi= sulfid in gleichmässiger Verteilung enthält. Die Korn grösse des Metall- bzw. Bronzepulvers liegt zwischen 0 und 100 , wobei 80% dieses Pulvers eine Korngrösse von weniger als 73/v aufweist. Die Schieber 6 werden mit einem beliebigen, aus der Kunststoffverarbeitung bekannten Verfahren hergestellt und ohne Nachbearbeitung bzw. Nachbehandlung eingesetzt.
  • Das Gehäuse 3 bzw. die Laufbuchse 2- sind aus Grauguss ohne j jegliche Nachbehandlung* bzw. aus Aluminiumlegierungen, Sintermaterialen od.dgl. hergestellt.
  • In Fig. 2 sind die Zentrifugalkräfte in Gramm (g) ange= geben, die bei verschieden grossen Drehzahlen (U/min) des Rotors 4 auf einen Schieber 6 der Drehkolbenluftpumpe bzw. des Drehkolbenkompressors nach Fig. 1 wirken. Mit den gestrichelten Linien Al und A2 ist die Abhängigkeit .der Zentrifugalkraft von der Drehzahl bei den bisher bekannten, aus Stahl hergestellten Schiebern dargestellt, wobei sich die Kurve Al auf den ganz ausgefahrenen Schieber, d.h. etwa auf den l;7ittelbereich des sichelför= migen Pumpen- bzw. Kompressorraumes, und die Kurve A2 auf den ganz eingefahrenen Schieber bezieht. Mit den voll ausgezogenen Linien 31 und 32 ist dagegen die Abhängigkeit der Zentrifugalkraft von dqr Drehzahl bei den erfindungsgemäss aus Kunststoff mit Metallpulver als Fflllstoff hergestellten Schiebern 6 dargestellt.
  • Dabei beziehen sich wiederum die Kurve 31 auf den ganz ausgefahrenen und die Kurve 32 auf den ganz eingefahrenen Schieber 6.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass auf den erSindungsgemäss ausZebildetenj bedeutend leichteren Schieber 6 eine Zentrifugalkraft einwirkt, die etwa halb so gross ist wie die bei gleichen Bedingungen auf den bisher bekannten Stahlschieber wirkende Zentrifugalkraft. Infolgedessen wird der erfindungsgemäss ausgebildete Schieber 6 mit einem entsprechend kleineren Anpressdruck gegen die Innenwand des Gehäuses 3 bzw. gegen die Zylinderbuchse 2 gedrückt. Dadurch wird der Verschleiss der Zylinderbuchse 2 und der äusseren Enden der Schieber 6 so weit herab= gesetzt, dass die erfindungsgemässen Drehkolbenluftpumpen bzw. -kompressoren zumindest die selbe Lebensdauer wie die bisher bekannten Ausfthrungen mit Stahlschiebern aufweisen. Der Material- und Arbeitsaufwand für die Herstellung der erfindungsgemEssen Drehkolbenluft= pumpen bzw. -kompressoren ist jedoch bedeutend kleiner, da keine Vergütung bzw. Nachbearbeitung der Schieber 6 bzw. der Zylinderbuchse 2 erfordarlich sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRüCHE
    9 Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor, insbesondere für pneumatische Signalgeräte od.dgl., mit einem exzen= trisch in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten Rotor und mit in Schlitzen des Rotors passend jedoch frei beweglich gelagerten, durch die Zentrifugalkraft gegen die Gehäuseinnenwand gedrUckten Schiebern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (6) aus Kunststoff mit Metallpulver als Füllstoff bestehen.
  2. 2. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallpulver aus Bronze= pulver besteht.
  3. 3. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass.das Metall- bzw.
    Bronzepulver rundkörnig ist.
  4. 4. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach den AnsprUchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall- bzw.
    Bronzepulver eine Korngrösse zwischen 0 und 100t aufweist.
  5. 5. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ungefähr 80% des Metall-bzw. Bronzepulvers eine' Korngrösse von weniger als 73 r aufweist.
  6. 6. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall- bzw. Bronzepulver in einer Menge von 80-90 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 85 Gewichtsprozent im Kunststoffmaterial der Schieber (6) vorhanden ist.
  7. '7. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Kunst= stoffmaterial der Schieber (6) als zusätzlicher FUllstcff ein Festschmiermittel, insbesondere Molybdändisulfid vorzugsweise in Mengen von etwa 2 Gewichtsprozent enthalten ist.
  8. 8. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffder Schieber (6) ein Polyamid ist.
  9. 9. Drehkolbenluftpumpe bzw. -kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Gehäuses (4) bzw. eine im Gehäuse ange= ordnete und befestigte Zylinderbuchse (2) aus nicht nachbehandeltem und/oder nicht nachbearbeitetem Grauguss bzw. aus Aluminiumlegierung, Sintermaterial od.dg1.
    besteht.
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