DE2421709A1 - Tafel- oder plattenfoermiges geraet, insbesondere sichtgeraet fuer die anzeige von ziffern oder buchstaben, und verfahren zum herstellen einer dichtung zwischen zwei platten eines derartigen geraetes - Google Patents

Tafel- oder plattenfoermiges geraet, insbesondere sichtgeraet fuer die anzeige von ziffern oder buchstaben, und verfahren zum herstellen einer dichtung zwischen zwei platten eines derartigen geraetes

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DE2421709A1 DE19742421709 DE2421709A DE2421709A1 DE 2421709 A1 DE2421709 A1 DE 2421709A1 DE 19742421709 DE19742421709 DE 19742421709 DE 2421709 A DE2421709 A DE 2421709A DE 2421709 A1 DE2421709 A1 DE 2421709A1
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    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/26Sealing together parts of vessels
    • H01J9/261Sealing together parts of vessels the vessel being for a flat panel display

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Description

7841
Burroughs Corporation, Detroit, Michigan, VStA
Tafel- oder plattenförmiges Gerät, insbesondere Sichtgerät für die Anzeige von Ziffern oder Buchstaben, und Verfahren zum Herstellen einer Dichtung zwischen zwei Platten eines derartigen Gerätes
Die Erfindung betrifft ein Gerät, das ein gasgefülltes tafel- oder plattenartiges Gehäuse mit einer Grundplatte und einer von dieser beabstandeten Frontplatte enthält und insbesondere zur Anzeige von Ziffern oder Buchstäben Verwendung findet, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Dichtung zwischen zwei Platten.
Zur Zeit ist ein gasgefülltes Sichtgerät bekannt, das eine isolierende Grundplatte, die eine Vielzahl von Betriebselektroden trägt, und eine Frontplatte enthält, die von der Grundplatte beabstandet ist und an dieser befestigt ist, wodurch das Gehäuse des Sichtgerätes gebildet wird. In einer Ausführungsform eines derartigen Sichtgerätes, bei der ebenfalls auf der Oberfläche der Frontplatte Betriebselektroden angebracht sind, ist der Abstand der
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ersten Platte von der Grundplatte kritisch und muß innerhalb einer engen Toleranz gehalten werden, was sowohl für ein sauberes Arbeiten des Sichtgerätes als auch für die Möglichkeit, daß eine spezielle Art von elektrischer Verbindung bei dem Sichtgerät verwendet werden kann, erforderlich ist. Bei einer Anordnung wird der gewünschte Abstand mittels eines Abstandsrahmens erreicht, der aus einem dünnen Glasrohr hergestellt ist, wobei die Dicke eines solchen Glasrohres in der Größenordnung von 0,5 mm (20 mils) liegt» Ein Rahmen dieser Art ist kommerziell schwer erhältlich, und seine Herstellung ist schwierig und teuer.
Kurz zusammengefaßt werden daher gemäß der Erfindung in einem beliebigen tafel- oder plattenartigen Gerät, bei dem zwei Platten unter Einhaltung eines kleinen, kritischen Abstandes zwischen den Platten miteinander verbunden und abgedichtet werden sollen, der gewünschte Abstand und die Abdichtung dadurch erreicht, daß auf einer der Platten ein fließfähiger Belag aus einem Bindemittel aufgebracht wird, das eine Glasfritte in einem geeigneten entfernbaren Trägermedium, enthält und feste isolierende Kugeln oder dgl. einschließt* die in dem Bindemittel verteilt oder dispergiert sind. Die Kugeln können auch an anderer Stelle innerhalb des Gerätes angeordnet werden. Die Kugeln besitzen einen höheren Schmelzpunkt als das pulverförmige Glas, so daß, wenn die Anordnung erhitzt wird, um zum Zwecke des Ausbildens der gewünschten Dichtung das pulverförmige Glas zu schmelzen, die Kugeln nicht schmelzen und als Folge davon ihre ursprüngliche Form und ihre Abmessungen beibehalten. Wenn daher die Anordnung abgekühlt und die Dichtung hergestellt worden ist, bleibt der gewünschte Abstand zwischen den Platten durch die Kugeln bestehen.
Zur Erläuterung der Erfindung werden nun Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
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Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Sichtgerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linien 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Rahmen oder Ring aus Dichtungsmaterial gemäß der Erfindung, wie er auf der Grundplatte oder der Frontplatte eines Gehäuses erscheinen würde;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte eines Sichtgerätes (wobei die Elektroden und andere Elemente weggelassen sind) und einer Vorrichtung zum Auftragen eines Dichtungsringes oder -rahmens auf dieser Grundplatte;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linien 5-5 in Fig. 3, die den Dichtungsring oder -rahmen zwischen der Grundplatte und der Frontplatte eines Sichtgerätgehäuses zeigt, bevor eine Abdichtung durchgeführt worden ist;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linien 5-5 in Fig. 3, die die endgültige Dichtung zeigt, die zwischen der Grundplatte und der Frontplatte ausgebildet ist, und
Fig. 7 ist eine auseinandergezogene perspektische Ansicht eines Sichtgerätes, das eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
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Die Grundzüge der Erfindung sind auf beliebige Arten von Geräten oder Aufbauten anwendbar, die zwei Platten enthalten, die miteinander unter Einhaltung eines kleinen, jedoch kritischen Abstands miteinander verbunden und abgedichtet werden müssen. Zum Zwecke der Erläuterung wird ein segmentartiges gasgefülltes Kaltkathoden-Sichtgerät oder Anzeigegerät 10 gezeigt und beschrieben.
Das Anzeigegerät 10 ist ein dünnes, flaches, tafelartiges Gerät, das im wesentlichen jede beliebige gewünschte Größe und Gestalt haben kann und eine isolierende Grundplatte aus Glas, Keramik oder dgl. enthält, die auf ihrer oberen Oberfläche viele schmale leitfähige Leitungen oder Leiter 30 (A bis G) trägt. Die Leiter 30 verlaufen parallel zueinander und sind in bezug auf die horizontale Achse der Grundplatte ausgerichtet. Es sind sieben Leiter 3OA bis 3OG dargestellt; es können jedoch mehr oder weniger Leiter vorgesehen werden, wobei die Anzahl durch die Gesamtzahl und die Art der Zahlen, Buchstaben oder dgl., die angezeigt werden sollen, bestimmt wird. Die Leiter 30 sind vorzugsweise in einem Seidensiebdruckverfahren hergestellt.
Eine dünne Schicht 40 aus isolierendem Material, wie z.B. Glas oder Keramik, ist auf den leitfähigen Bändern oder Leitern 30 vorgesehen, und sie ist vorzugsweise durch ein Seidensiebdruckverfahren hergestellt. Die Schicht 40 ist mit einer Vielzahl von Gruppen von Öffnungen 5OA bis 5OG versehen, und jede Öffnung legt einen der Leiter 3OA bis 3OG frei. Auf diese Weise enthält jede Gruppe von Öffnungen eine Öffnung 5OA, die den Leiter 3OA freilegt, eine Öffnung 5OB, die den Leiter 3OB freilegt, eine Öffnung 5OC, die den Leiter 3OC freilegt usw.
Das Gerät 10 enthält ebenfalls eine Gruppe von als Kathode geschalteten Elektroden 60 (A bis G) für jede Gruppe von Öffnungen 50; die Kathoden sind im allgemeinen flache
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längliche Stäbe oder Segmente, und sie sind üblicherweise in einem Figur-"8"-Muster angeordnet, wie es dem Fachmann wohlbekannt ist. Die Kathoden 60 können durch ein Seidensiebdruckverfahren mit einer leitfähigen Paste, wie z.B. Palladium-Gold, Platin-Gold, Palladium-Silber oder dgl. hergestellt sein. Jedes Kathodenelement füllt seine Öffnung 50 und steht in direktem Kontakt mit einem der Leiter 30, der dadurch freigelegt ist.
Das Gerät 10 enthält ebenfalls eine als Anode geschaltete Elektrode 90 für jede Gruppe von als Kathoden geschalteten Elektroden 60. Die als Anode geschalteten Elektroden 90 enthalten vorzugsweise durchsichtige leitfähige Filme oder Schichten aus Gold, NESA, oder dgl., die auf der unteren Oberfläche 96 der Gerätefrontplatte 100 aufgebracht sind, die selbst aus Glas hergestellt ist. Die Anodenschichten 90 weisen üblicherweise eine rechteckfürmige Gestalt auf, und sie sind so dimensioniert und angeordnet, daß sie über den Bereichen liegen, die durch jede Gruppe von als Kathode geschalteten Elektroden bestimmt ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Auf diese Weise liegen die Anoden den flachen Oberflächen der Kathoden gegenüber, und diese Oberflächen erzeugen Kathodenglimmbereiche der gleichen allgemeinen Gestalt beim Betrieb des Sichtgerätes.
Im Sichtgerät 10 ist die obere Glasdeckplatte oder Gerätefrontplatte 100 von der Grundplatte beabstandet und ist an dieser durch eine hermetische, d,h. luftdichte Dichtung 120 befestigt. In einem Sichtgerät der beschriebenen Art ist der Abstand relativ kritisch, und in einer kommerziellen Ausführungsform des Sichtgerätes liegt der Abstand in der Größenordnung von 0,5 mm (20 mils). Gemäß der Erfindung wird die gewünschte Beabstandung und die hermetische Abdichtung durch einen rechteckförmigen Rahmen oder Ring 110 aus Dichtungsmaterial erreicht, der
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zwischen, den zwei Platten entlang der äußeren Ränder derselben angeordnet ist. Ein Rahmen oder Dichtungsring 110 wird durch Aufbringen einer dünnen Schicht aus einem flüssigen Bindemittel oder Dichtungsmaterial entweder auf die Grundplatte oder die Frontplatte und entlang des äußeren Rands derselben (Figuren 3, 4 und 5) gebildet. Das Dichtungsmaterial kann Pyroceram oder dgl. sein, das eine pulverförmige Glasfritte enthält, die in einem entfernbaren organischen Bindemittel getragen wird. Zusätzlich enthält das Dichtungsmaterial eine Vielzahl von Abstandshaltern 130, die in dem Dichtungsmaterial (Fig. 5) dispergiert sind und so mit Abstand entlang des Rahmens oder Dichtungsrings verteilt sind.
Wie der Fachmann lei dit einsieht, können die Abstandshalter isolierend oder metallisch (wenn keine Elektrodenkurzschlußprobleme entstehen) sein. Glas ist als Material besonders geeignet. Weiterhin können sie Kugeln oder Zylinder sein, oder sie können beliebige andere geeignete Formen besitzen, solange sie eine gemeinsame gleiche Abmessung besitzen, da alle Abstandshalter die gleiche Orientierung annehmen, wenn die Dichtung gebildet wird. Die gemeinsame gleiche Abmessung ist die des gewünschten endgültigen Abstandes zwischen den Platten, die miteinander verbunden und abgedichtet werden sollen. Die Abstandshalter sollten eine geeignete Wärmeausdehnungscharakteristik besitzen, die nicht notwendigerweise die gleiche wie die der anderen Bauteile ist, und sie sollten einen höheren Schmelzpunkt als das Dichtungsmaterial aufweisen, in dem sie getragen werden. Zum Zwecke der Erläuterung und der Beschreibung sind die Abstandshalter als Glaskugeln dargestellt und beschrieben.
Wie oben bereits in allgemeinen Ausdrücken zur Beschreibung der Abstandshalter angegeben worden ist, besitzen die Kugeln 130 einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem gewünschten Abstand zwischen der Grundplatte
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und der Frontplatte ist, und sie weisen eine höhere Schmelztemperatur als das Glasfrittenmaterial auf. Daher schmelzen die Glaskugeln nicht in der 'Verfahrensstufe der Herstellung des Sichtgerätes, wenn die Frontplatte und die Grundplatte zusammengelegt werden und der Aufbau erhitzt wird, um das pulverförmige Glas zu schmelzen, sondern sie behalten ihre Form und ihre Abmessungen bei und halten so den gewünschten Abstand zwischen der Frontplatte und der Grundplatte aufrecht-.-
Der Rahmen 110 aus Dichtungsmaterial kann in irgendeiner beliebigen geeigneten Weise aufgelegt werden, z.B. mittels einer Injektionsspritze 135, die in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn der Rahmen gebildet wird, besteht er im allgemeinen aus einer nichtgeformten, nicht festen, flüssigen Masse, die eine gesteuerte, vorherbestimmte Viskosität aufweist.
Beim Zusammenbau des Sichtgerätes 10 wird, nachdem all die notwendigen Elektroden auf der oberen und der unteren Platte 100 und 20 gebildet worden sind, der Ring zwischen den Platten angeordnet, und der Aufbau wird erhitzt, damit das Glaspulver in der Dichtungs-Bindungsmasse schmilzt; und nach einer geeigneten Zeitdauer, in der die Anordnung abkühlen kann, wird die gewünschte hermetische Dichtung mit den zwei Platten gebildet, die aufgrund der Glaskugeln mit dem gewünschten Abstand voneinander getrennt sind.
Geeignete Kontaktstifte 122 werden an den Kathodenleitern 30 befestigt und Kontakte 124 werden an den Anoden 90 befestigt, und alle Kontakte werden in der Dichtung 120 eingebettet.
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Das Sichtgerät 10 wird mit der gewünschten Gasatmosphäre durch einen Rohransatz 150 (Fig. 2) gefüllt, der an der Grundplatte 20 befestigt ist und mit dem Inneren des Sichtgerätes über ein Loch 160 in der Grundplatte 20 in Verbindung steht. Weiterhin ist es dem Fachmann gut bekannt, eine mit Quecksilber gefüllte Glaskapsel 190 innerhalb des Rohransatzes 150 anzuordnen, um Quecksilberdampf in das Sichtgerät einzuführen.
Es soll bemerkt werden, daß die Grundgedanken der Erfindung und die Art der Dichtung auch an Oberflächen angebracht werden können, die nicht unbedingt flach sind; die Dichtung kann sich gewölbten Oberflächen anpassen, die vorzugsweise im wesentlichen den gleichen Abstand zwischen ihren entsprechenden Punkten aufweisen.
In Fig. 7 ist ein Sichtgerät 10' dargestellt, das eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist. All die detaillierten Merkmale der Sichtgeräte 10 sind bei dem Sichtgerät 10' nicht dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen. Im Sichtgerät 10' sind die Kugeln 130 nicht in dem Dichtungsrahmen 110 angeordnet, der die Grundplatte mit der Frontplatte verbindet, sondern sie sind innerhalb des Rahmens 110 auf der isolierenden Schicht 40 auf der Platte 20 angeordnet. Wenn andere Schichten über der Schicht 40 vorgesehen sind oder wenn die Schicht 40 fehlt, dann werden die Kugeln 130 auf irgendeine Schicht gelegt, die vorhanden ist, vorzugsweise während diese Schicht weich ist, so daß die Kugeln an ihrem Platz verbleiben, während die Teile des Sichtgerätes bearbeitet und zusammengelegt werden.
Zusätzlich sind vier andere Körper 130' auf die gleiche Oberfläche an einer beliebigen geeigneten Stelle aufgelegt worden, um eine mit Quecksilber gefüllte Metallkapsel 220, beispielsweise von der Art, wie sie in der
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deutschen Patentanmeldung P 24 16 388.0 beschrieben ist, festzuhalten. Die Quecksilberkapsel 220 ist etwa hanteiförmig und enthält einen dünneren mittleren Bereich 224 und vergrößerte Endabschnitte 2-26. Die vier Körper 1301 und die Kapsel werden an irgendeine gewünschte Stelle gelegt, wobei die Körper an den Enden des mittleren Bereiches 224 an den vergrößerten Endabschnitten 226 angeordnet werden, um dadurch die Kapsel an ihrer Stelle festzuhalten. Die Körper 130f können irgendeine für den gewünschten Zweck geeignete Gestalt aufweisen.
Wie es oben beschrieben worden ist, werden die Abstandshalter 130, wenn das Sichtgerät 10' fertiggestellt wird, an ihrem Platz festgehalten und dienen zum Beabstanden der Grundplatte von der Frontplatte. In gleicher Weise halten die Körper oder Abstandshalter 130* die Quecksilberkapsel fest an ihrer Stelle, und sie können zum Beabstanden der Frontplatte von der Grundplatte dienen oder nicht. Die Quecksilberkapsel wird an einer geeigneten Stelle angeordnet, so daß sie leicht durch einen Laserstrahl geöffnet werden kann, der durch die Frontplatte geschossen wird, um Quecksilberdampf in das Innere des Sichtgerätes freizusetzen.
Da die Quecksilberkapsel innerhalb des Sichtgerätes angeordnet ist, ist der Rohransatz 150 nicht erforderlich und kann weggelassen werden. Bei einem derartigen Aufbau kann das Sichtgerät evakuiert,- ausgeheizt und mit einem gewünschten Gas in einem Vakuumofen gefüllt werden.
Es wird bemerkt, daß bei der Herstellung des Sichtgerätes 10· der Dichtungsring oder -rahmen 110 vorzugsweise durch ein Seidensiebdruckverfahren auf der unteren Oberfläche der Frontplatte gebildet wird.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    f 1. Tafel- oder plattenförmiges Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Plattenpaar (20, 100) enthält, das mit einem Glasfritte-Bindemittel entlang eines vorherbestimmten Umkreises miteinander verbunden und abgedichtet ist und ein Gehäuse bildet, wobei das Glasfritte-Bindemittel entlang dieses Umkreises angeordnet ist und eine hermetische Dichtung zwischen diesen Platten (20, 100) bildet, und daß das Glasfritte-Bindemittel eine charakteristische Schmelztemperatur aufweist, auf die das Gerät zum Ausbilden der Dichtung erhitzt wird, daß ferner Abstandshalter (130) zwischen diesen Platten (20, 100) angeordnet sind, die die Platten auf einem kleinen kritischen Abstand voneinander halten und daß diese Abstandshalter (130) eine höhere charakteristische Schmelztemperatur als die Glasfritte aufweisen.
  2. 2. Gerät L.a.ch Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Schaltelemente (60, 90) auf den gegenüberliegenden Oberflächen der Platten vorgesehen sind.
  3. 3. Tafel- oder plattenförmiges Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Plattenpaar (20, 100) enthält, das aus einer Grundplatte (20) und einer E'rontplatte (100) besteht, die mit einem Glasfritte-Binderaittel entlang eines vorherbestimmten Umkreises miteinander verbunden und abgedichtet sind und ein Gehäuse bilden, wobei das Glasfritte-Bindemittel entlang des Umkreises angeordnet ist und eine hanastisciie Dichtung zwischen den Platten (20, 100) ausbildet and daß es eine charakteristische Schmelztemperatur aufweist, auf die das Gerät zum Ausbilden der Dichtung erhitzt wird, daß die Frontplatte (100) ein Sichtfenster aufweist, daß das Gehäuse mit einem ionisierbaren Gas gefüllt ist und eine isolierende Schicht auf der Grundplatte (20) innerhalb des Gehäuses vor-
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    gesehen ist, daß ferner Isolierkörper (130) mit Abstand voneinander auf der isolierenden Schicht und zwischen den Platten angeordnet sind und dazu dienen, die Platten voneinander auf einem kleinen kritischen Abstand zu halten, und daß diese Isolierkörper (130) eine höhere charakteristische Schmelztemperatur als die Glasfritte aufweisen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (130) in der isolierenden Schicht eingebettet sind und daß die Frontplatte (100) auf den Isolierkörpern (130) ruht.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kapsel (220, 224, 226) enthält, die mit einer Substanz gefüllt ist, welche innerhalb des Gehäuses freisetzbar ist, und daß mehrere Isolierkörper (1301) in der isolierenden Schicht eingebettet sind und mit der Kapsel in Kontakt stehen und diese an ihrem Platz halten.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 39
    dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (130, 130«) Glaskugeln sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (130) auf der isolierenden Schicht voneinander beabstandet verteilt sind.
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  8. 8. Sandwichartig aufgebautes Gerät,
    dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gehäuse mit einer Grundplatte (20) und einer von dieser beabstandeten Frontplatte (100) sowie ein eine Verbindungsdichtung bildendes Element und Abstandshalter (130) enthält, die zwischen der Grundplatte (20) und der Frontplatte (100) angeordnet sind und eine hermetische Dichtung zwischen diesen ausbilden, und daß das Element einen Rahmen (110) ohne bestimmte Form aus Dichtungsmaterial, der zwischen der Grundplatte (20) und der Frontplatte (100) entlang deren äußeren Rändern angeordnet ist und eine Masse aus pulverförmigem Glas in einem Träger umfaßt und ferner mehrere entlang des Rahmens (110) mit Abständen angeordnete Körper (130) als Abstandshalter einschließt, die einen höheren Schmelzpunkt als das pulverförmige Glas aufweisen und geeignet sind, eine hermetische Dichtung mit dem pulverförmigen Glas zu bilden, und daß alle Abstandshalter oder Körper (130) eine gleiche Abmessung aufweisen, durch die der gewünschte Abstand zwischen der Grundplatte (20) und der Frontplatte (100) erreichbar ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (130) aus einem Material hergestellt sind, das einen höheren Schmelzpunkt als das pulverförmige Glas aufweist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (130) Kugeln sind.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (130) aus Glas hergestellt sind.
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  12. 12. Gerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse Vorrichtungen vorhanden sind, die auf ihnen zugeführte elektrische Potentiale ansprechen und Licht erzeugen.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 1,.
    dadurch gekennzeichnet, daß es lichterzeugende Vorrichtungen und Elektroden (60, 90) für diese Vorrichtungen enthält, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
  14. 14. Sichtgerät,
    dadurch gekennzeichnet, daß es ein gasgefülltes tafel- oder plattenartiges Gehäuse mit einer Grundplatte (20) und einer, von dieser beabstandeten Frontplatte (100) enthält, daß wenigstens eine Anode und eine Kathode innerhalb des Gehäuses vorgesehen sind und daß ein eine Verbindungsdichtung bildendes Element und Abstandshalter vorgesehen sind, die zwischen der Grundplatte (20) und der Frontplatte (100) angeordnet sind und eine hermetische Dichtung bilden, und daß das Element einen ungef ormten Rahmen (110) ohne bestimmte Gestalt aus Dichtungsmaterial umfaßt, das zwischen der Grundplatte (20) und der Frontplatte (100) entlang der äußeren Ränder derselben angeordnet ist und eine Masse aus pulverförmigem Glas in einem Träger enthält, und ferner mehrere entlang des Rahmens (110) mit Abstand angeordnete Körper (130) einschließt, daß die Körper (130) einen höheren Schmelzpunkt als das pulverförmige Glas aufweisen und geeignet sind, eine hermetische Dichtung mit dem pulverförmigen Glas zu bilden, und daß die Abstandskörper (130) alle eine gleiche Abmessung aufweisen, durch die der gewünschte Abstand zwischen der Grundplatte (20) und der Frontplatte (100) erreichbar ist.
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  15. 15. Verfahren zum Herstellen einer Dichtung zwischen zwei Platten,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf eine der Platten ein flüssiger, länglicher Körper mit unbestimmter, nicht festgelegter Form aufgebracht wird, der aus einer pulverförmigen Glasfritte besteht, in der mehrere Abstandskörper mit Abständen voneinander eingeschlossen sind, wobei diese Körper einen höheren Schmelzpunkt als das pulverförmige Glas aufweisen und eine gleiche gemeinsame Abmessung besitzen, die den gewünschten Abstand zwischen den Platten liefert, wenn das pulverförmige Glas geschmolzen und dann abgekühlt wird, um es zu verfestigen und die Dichtung zu bilden.
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