DE2421568C2

DE2421568C2 - Überwachungseinrichtung für eine Siebensegment-Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE2421568C2
Application number: DE2421568A
Authority: DE
Inventors: Donald George Bottisham Cambridgeshire Buchanan
Original assignee: Dresser Europe SPRL
Current assignee: Dresser Europe SPRL
Priority date: 1973-05-03
Filing date: 1974-05-03
Publication date: 1983-08-11
Also published as: ATA366874A; GB1473828A; NO144588B; BE814531A; FI61968B; ES446988A1; CA1013873A; SE432676B; IT1012139B; BR7403619D0; AT353898B; NO741577L; JPS581438B2; AU6855874A; DK140236C; NO144588C; DK140236B; ES425878A1; NL7405976A; FI61968C

Description

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Die Erfindung betrifft jine Überwachungseinrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspjv ;hes.

Eine Überwachungseinrichtung dieser Art ist bekannt (DE-AS 21 46 987). Dabei wird der obere und mittlere Querbalken jedes Siebensegment-Anzeigeelementes mittels einer elektronischen Schaltung vor jeder Benutzung der Anzeigevorrichtung nacheinander auf ·*ο Aus- und Einschaltbarkeit geprüft. Eine Funktionsüberwachung während des normalen Betriebes ist mit der bekannten Überwachungseinrichtung nicht möglich. Es ist auch keine Warneinrichtung vorgesehen, die bei einem Fehler automatisch dem Benutzer dies anzeigt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine im Aufbau äußerst einfache, bei normalem Betrieb ständig wirkende Überwachungseinrichtung für Siebensegment-Anzeigevorrichtungen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch '■ gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Zur Überwachung des Anodenstromes von mehreren Röhren ist es an sich bekannt, jeder Röhre einen Stromdetektor zuzuordnen, durch den feststellbar ist, wenn der Anodenstrom irgendeiner der Röhren absinkt. Über eine dem Stromdetektor zugeordneten Warneinrichtung kann damit angezeigt werden, daß eine oder mehrere Röhren gestört sind. Der Stromdetektor ist &o dabei über Dioden mit den einzelnen Röhren verbunden (DE-PS 8 98 639). Durch die Anwendung dieses an sich bekannten gemeinsamen Überwachungsprinzips bei einer Siebensegment-Anzeigevorrichtung wird es mit einfachen schaltungstechnischen Mitteln erstmals möglieh, Störungen bzw. den Ausfall einzelner Segmente solcher Ziffernanzeigevorrichtungen dem Benutzer sofort anzuzeigen. Die Überwachung ist dabei ständig während des normalen Anzeigebetriebes wirksam, so daß solche Fehler sofort während des normalen Betriebes festgestellt werden können. Damit werden Fehlablesungen mit Sicherheit ausgeschlossen. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß bei einer Ziffernanzeigevorrichtung der eingangs erwähnten über das Fließen oder Nichtfließen eines Stromes in den Steuerleitungen zwischen der Treiberschaltung und den einzelnen Segmenten durch einen einfachen Stromdetektor ein solcher Fehler festgestellt und angezeigt werden kann. Diese Überwachung erfolgt nach der Erfindung automatisch während des normalen Anzeigebetriebes und nicht nur während Funktionspausen, was besonders bei Preisanzeigevorrichtungen, beispielsweise an Zapfsäulen und dgl, von größter Wichtigkeit ist

Zur Anzeige eines Fehlers kann eine optische und/oder akustische Warneinrichtung vorgesehen sein. Zusätzlich zu einer solchen gesonderten Warneinrichtung oder gegebenenfalls auch anstelle einer solchen Warneinrichtung kann die Warnanzeige auch durch die Siebensegment-Anzeigeelemente der Anzeigevorrichtung selbst erfolgen, indem beim Feststellen eines Fehlers über den Ausgang der Stromdetektorschaltung die Treiberschaltung der Anzeigevorrichtung so angesteuert wird, daß sämtliche Segmente der Anzeigeelemente gleichzeiüg gespeist werden, aiso alle Anzeigeelemente eine »8« anzeigen, wobei nur das fehlerhafte Segment natürlich nicht angezeigt wird. Bei Anzeigevorrichtungen mit mehreren nach dem Multiplexverfahren angesteuerten Siebensegment-Anzeigeelementen, die von einer gemeinsamen Treiberschaltung über parallele Steuerieitungen gespeist sind, genügt es, die Stromdetektorschaliung den Steuerausgängen der gemeinsamen Treiberschaltung zuzuordnen, um so mit einer relativ einfachen Schaltung eine Vielzahl von Anzeigeelementen zu überwachen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.

F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung für eine Siebensegment-Anzeigevorrichtung,

F i g. 2 zeigt eine Überwachungseinrichtung bei einer mehrstelligen Siebensegment-Anzeigevorrichtung im Zeitmultiplexbetrieb.

F i g. 1 zeigt eine Siebensegment-Anzeigevorrichtung, bestehend aus mindestens einem Siebensegment-Anzeigeelement 1, dessen einzelne Segmente einer gemeinsamen Anode 2 zugeordnet sind. Die Kathoden der einzelnen Segmente sind über Steuerleitungen 3 mii einer Treiberschaltung 4 verbunden. Die Treiberschaltung 4 umfaßt einen Dekodierer, und es werden ihr über vier Eingangsklemmen 5 die jeweiligen Eingabesignale zugeführt, welche die jeweiligen Ausgangspotentiale an den Steuerleitungen 3 für die jeweilige Anzeige bestimmen. Jede Kathode ist an eine entsprechende Schaltungsverbindung 6 angeschlossen, und jede dieser Schaltungsverbindungen 6 weist eine in Reihe geschaltete Diode 7 auf. Die Dioden 7 sind mit Eingängen einer Stfomdetektörschältüng 8 verbunden. Bei Störungen oder Ausfall eines Segmentes des Anzeigeelementes 1 würde dies bedeuten, daß dann, wenn der entsprechenden Kathode ein Kathodenpotential zugeführt wird, kein Strom über diese Kathode durch das Anzeigeelement 1 gezogen würde. Bei Ausfall eines normalerweise relativ niederohmigen Segmentes wird der Kathodenstrom über die entsprechende Diode 7 gezogen und

wird von der Stromdetektorschaltung 8 festgestellt. Wird ein solcher Strom festgestellt, wird ein Ausgang 9 der Stromdetektorschaltung 8 erregt, der mit einer Warneinrichtung 10 verbunden ist, die einen optischen und/oder akustischen Alarm auslöst.

Die in F i g. 2 dargesteifte, insbesondere zur Verwendung im Zapfpistolenhandgriff einer Flüssigtreibstoff-Zapfpumpe bestimmte Siebensegment-Anzeigevorrichtung ist aus der in F i g. t gezeigten entwickelt und weist dreizehn siebensegmentige Anzeigeelemente 1 auf, von denen nur drei gezeichnet sind. Allen Anzeigeelementen 1 ist eine gemeinsame Treiberschaltung 4, die einen Dekodierer beinhaltet, zugeordnet, wobei die Kathoden an entsprechende Steuer leitungen 11 angeschlossen sind, die ihre Spannung aus der Treiberschaltung 4 erhalten. Die Steuerleitungen 11 sind den Schaltungsverbindungen 6 äquivalent. An die Eingänge der Stromdetektorschaltung 8 sind wieder Dioden 7 angeschlossen. Ist irgendeines der Segmente eines der siebensegmentigen Anzeigeelemente 1 gestört, wird durch die betroffene Diode 7 ein Strom gezogen und durch die Stromdetektorschaltung 8 festges'^llt Das Ergebnis ist, daß über Leitung 12 einer nicht dargestellten Warneinrichtung ein Ausgangssignal zugeleitet wird, das auch der Treiberschaltung 4 in der Weise zugeführt wird, daß alle Ausgänge der Treiberschaltung 4 mit Kathodenpotential beaufschlagt sind. Dies bedeutet, daß alle Steuerleitungen 11 Kathodenpotential erhalten und daß jedes Anzeigeelement 1 die Zahl »8« anzeigt, ausgenommen das gestörte Anzeigeelement 1.

Um die zu einer 13stelligen Anzeige erforderliche Anzahl von Steuerleitungen 11 zu verringern, wird ein Zeitmultiplexsystem verwendet Zu diesem Zweck erhält jedes Anzeigeelement 1 Anodenpotential aus einer Wählschaltung 13, die mit einer Sperre 14 und einem 4-Bit-Zähler 15 gesteuert wird, so daß die Anzeigeelemente 1 nacheinander in zyklischer Folge durch Zuführung eines entsprechenden Anodenpoten-Ii tials eingeschaltet werden.

Um in jedem Anzeigeelement 1 die richtige Ziffer darzubieten, wird die Treiberschaltung 4 mit einer Sperre 16 gesteuert, deren Einstellung mit einem 4-Bit-Register 18 synchron mit der zyklischen Anzeigefolge vorgenommen wird. Sobald somit ein spezielles Anzeigeelement 1 ein erregendes Anodenpotential erhält, ist das den Kathoden des Anzeigeelements 1 zugeführte Kathodenpotential geeignet, die geforderte Anzeige zu liefern. Steuersignale für die Anzeigeelemente 1 werden über eine Leitung 19 digital seriell-binär zugeführt Sperrsignale kommen übei eine Eingangsleitung 20, während einem Eingang 21 Wählsignale zugeleitet werden. Eine Ausgangsleitung 22 dient zum Löschen des 4-Bit-Zählers 15. Zusätzlich zur Fehlermeldungsleitung 12 sind nur vier Eingangsleitungen für die Steuerung der dreizehn Anzeigeelemente 1 vorhanden. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn für die Verlegung der Eingangsleitungen wenig Platz zur Verfügung steht und die Anzahl der Eingangsleitungen

3» auf ein Minimum gehalten werden soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Überwachungseinrichtung für eine Siebensegment-Anzeigevorrichtung, deren einzelne Segmente von einer Treiberschaltung über getrennte Steuerleitungen gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerleitung (3; 11) mit einer Stromdetektorschaltung (8) verbunden ist, deren Ausgang (9; 12) zu einer Warneinrichtung (1; 10) fuhrt.

2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromdetektorschaltung (8) für alle Steuerleitungen (3; 11) einen gemeinsamen Stromdetektor aufweist, der mit den einzelnen Steuerleitungen (3; 11) jeweils über Entkopplungsdioden (7) verbunden ist

3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung (10) von optischer und/oder akustischer Art ist

4. ÜbcAvachungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung durch Siebensegment-Anzeigeelemente (1) der Siebensegment-Anzeigevorrichtung gebildet ist und die Ausgangsleitung (12) der Stromdetektorschaltung (8) mit der Treiberschaltung (4) der Siebensegment-Anzeigevorrichtung so verbunden ist, daß bei Feststellung eines Fehlers sämtliche Steuerleitungen (11) gleichzeitig angesteuert sind.

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