DE2421367A1 - Elektrische uhr - Google Patents

Elektrische uhr

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DE2421367A1
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DE
Germany
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shaft
rotor
damping chamber
electric clock
stator
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Paul Hoefert
Roland Sudler
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Mannesmann VDO AG
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/16Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

VDO * 6 FRANKFURT/MAIN 90
ADOLF SCHINDLING AG . GRAFSTRASSE 103
. 242Ί367
Elektrische Uhr.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr, insbesondere Quarzuhr, mit einem elektrischen Motor mit einem permanentmagnetischen Rotor, insbesondere einem Einphasenschrittmotor, dessen Rotorwelle beidseitig gelagert ist und an einem Ende in eine mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Dämpfungskammer ragt.
Bei elektrischen Uhren, insbesondere aber bei Quarzuhren, wird häufig ein nahezu geräuschloser Gang der Uhr gefordert. Die Erfüllung dieser Forderung ist besonders schwierig bei Uhren mit einem Schrittmotor. Bei diesen tritt nämlich durch das ruckartige Vorwärtsschreiten des Rotors und das am Ende eines jeden Rotorschrittes entstehende Überschwingen im Zusammenwirken mit dem Spiel zwischen den einzelnen Zahnrädern des Zeigerwerks, das der Motor antreibt, ein nicht unerheblicher Geräuschpegel auf.
Es ist bereits bekannt, zur Verringerung dieses Geräuschpegels die Welle des Motors an einem Ende in einer mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Dämpfungskammer anzuordnen. Zwar läßt sich dadurch der Geräuschpegel erheblich vermindern, jedoch treten, da wegen des im allgemeinen geringen Anlaufdrehmoments der üblicherweise verwendeten Schrittmotoren Dämpfungsflüssigkeiten mit einer vergleichsweise geringen Viskosität benutzt werden müssen, erhebliche Schwierigkeiten bei der Abdichtung der Dämpfungskammer an der Einführungsstelle der Welle auf. Versuche mit üblichen Dichtungsmitteln haben bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt: bei einer auslaufsicheren Dichtung war die zwischen Dichtung und Welle auftretende Reibung zu groß, bei einer Dichtung mit geringen auf die Welle wirkenden Reibungskräften konnte ein Auslaufen der Dämpfungsflüssigkeit nicht mit Sicherheit unterbunden werden.
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Diese Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen und Mittel zum Abdichten der Dämpfungskammer anzugeben, mit denen eine einwandfreie Dichtwirkung bei geringstmöglicher Beeinflussung des Motorlaufs erzielbar ist. Zudem sollen diese Maßnahmen und Mittel möglichst geringe zusätzliche Kosten verursachen und ein kleines Bauvolumen besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle im Bereich der DämpfungskammerÖffnung mit einer Verschlußfläche versehen ist und der Rotor axial versetzt im Stator angeordnet ist, dergestalt, daß bei jedem Betriebszustand des Motors eine vom Magnetfeld erzeugte Axialkraft auf die Welle in Richtung auf die Dämpfungskammer wirkt.
Die durch die axiale Versetzung des Rotors im Stator entstehende Axialkraft ist im Ruhezustand des Motors, also bei stromlosem Stator, im wesentlichen von der Größe der Rotorversetzung abhängig, im Betriebszustand dagegen, also bei stromdurchflossenem Stator, von der Rotorversetzung und der Erregung, die auf den Rotor neben einer Drehkraft auch eine der durch die Rotorversetzung hervorgerufene Axialkraft entgegengerichtete Axialkraft ausübt, die die durch die Rotorversetzung erzeugte Axialkraft je nach deren Größe teilweise oder vollständig kompensiert. Durch eine entsprechende Rotorversetzung läßt sich somit eine bei jedem Betriebszustand des Motors zuverlässige Abdichtung bei einer äußerst geringen Beeinflussung des Motorlaufs erreichen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß keinerlei zusätzliche Bauelemente benötigt werden und das Bauvolumen des aus Motor und Dämpfungskammer bestehenden Systems-nicht bzw. nur in vernachläßigbarem Umfang vergrößert wird.
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Da bei den bekannten Motoren die Länge des Rotors und die des Stators ungefähr gleich groß sind bzw. die des Stators etwas größer als die des Rotors ist, führt eine axiale Versetzung des Rotors im allgemeinen zu einer Verringerung des Motordrehmomentes. Dieser Nachteil,der insbesondere bei Motoren zum Tragen kommt, die von vornherein ein geringes Drehmoment besitzen, kann nach einem weiteren Gedanken der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch beseitigt werden, daß die Länge des Rotors größer als die des Stators gewählt wird. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Länge des Rotors, die ungefähr doppelt so groß wie die des Stators ist, erwiesen. Hierbei wird eine zur Abdichtungfin jedem Betriebszustand des Motors genügend große Axialkraft bei maximalem Drehmoment erhalten.
Zur Erzielung einer hohen Dämpfung und damit einer geringen Geräuschbildung ist am zweckmäßigsten der in die Dämpfungskammer ragende Teil der Welle mit einem rechteckigen Querschnitt versehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verschlußfläche durch Andrehen eines in die Dämpfungskammer ragenden Zapfens an die Welle gebildet, wobei die Dämpfungskammer einen geringeren Durchmesser als die Welle besitzt. Der Verschluß der Dämpfungskammer erfolgt hierbei durch die sich zwischen Zapfenansatz und Wellenmantelfläche erstreckende ringförmige Stirnfläche der Welle. Eine solche Ausführungsform ist im Gegensatz zu anderen Ausführungsmöglichkeiten, wie einem auf der Welle angeordneten Bund, besonders raumsparend und mit geringem Materialabfall herstellbar.
Eine weitere Verminderung des Geräuschpegels kann in Weiterbildung der vorbeschriebenen Ausführungsform mit Vorteil dadurch erreicht werden, daß zwischen Zapfen und Welle ein konusartiges
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Übergangsstück vorgesehen und die Dämpfungskammer mit einer konusartigen Öffnung versehen wird, auf der sich das Übergangsstück abstützt. Durch diese Maßnahme lassen sich die vom Lagerspiel der Welle herrührenden Geräusche nahezu vollständig beseitigen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Daratellung -einen Querschnitt durch einen in eine Uhr eingebauten Einphasenschrittmotor zeigt, näher erläutert.
Der Einphasenschrittmotor 1, der in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, besteht aus einem lameliierten Stator 2 und einem Rotor 3 mit einem mehrpoligen Permanentmagneten 4, der zusammen mit einem Ritzel 5 auf der Rotorwelle 6 sitzt. Der Stator 2 ist auf einer Zeigerwerksplatine 7 befestigt. In dieser und einer weiteren parallel dazu angeordneten, nicht dargestellten Zeigerwerksplatine ist die Rotorwelle 6 und die Welle des mit dem Ritzel 5 kämmenden Sekundenrades 8 gelagert. Die weiteren Zahnräder des Zeigerwerks sind ebenso wie die anderen mechanischen, elektrischen und elektronischen Teile der Uhr der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Die Rotorwelle 6 ragt mit einem Zapfen 9 in eine in die aus Kunststoff bestehende Zeigerwerksplatine 7 eingeformte Dämpfungskammer 10, deren Durchmesser geringer ist als der der Welle und die mit einem Silikonöl mittlerer Viskosität gefüllt ist. Die Dämpfungskammer 10 besitzt eine konusförmige Öffnung 11, auf der sich ein an die Rotorwelle 6 angedrehtes konusförmiges Übergangsstück 12 abstützt. Dieses Übergangsstück 12 bildet mit seiner Oberfläche 13 den Verschluß für die Dämpfungskammer Die notwendige Dichtigkeit des Verschlusses wird durch eine
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axiale Versetzung des Permanentmagneten 4 gegenüber dem Stator 2 erreicht. Durch diese Versetzung des Permanentmagneten 4, dessen Länge, zur Vermeidung eines Drehmomentabfalls wie ersichtlich, größer als die des Stators 2 gewählt ist, entsteht eine vom Magnetfeld herrührende Axialkraft, die die Welle 6 in Richtung auf die Dämpfungskammer schiebt und somit das konische Übergangsstück 12 in die konische DämpfungskammerÖffnung 11 drückt.
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Claims (6)

— O — Ansprüche.
1./^Elektrische Uhr, insbesondere Quarzuhr, mit einem —S elektrischen Motor mit einem permanentmagnetischen Rotor, insbesondere einem Einphasenschrittmotor, dessen Rotorwelle beidseitig gelagert ist und an einem Ende in eine mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Dämpfungskammer ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) im Bereich der Dämpfungskammeröffnung (11) mit einer Verschlußfläche (13) versehen ist und der Rotor (3) axial versetzt im Stator (2) angeordnet ist, dergestalt, daß bei jedem Betriebszustand des Motors (1) eine vom Magnetfeld erzeugte Axialkraft auf die Welle (6) in Richtung auf die Dämpfungskammer (10) wirkt.
2./ Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rotors (3) größer als die des Stators (2) ist.
3./ Elektrische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« daß die Länge des Rotors (3) ungefähr doppelt so groß wie die des Stators (2) ist.
4./ Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Dämpfungskammer (10) ragende Teil der Welle (6) einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
5./ Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußfläche (13) durch Andrehen eines in die Dämpfungskammer (10) ragenden Zapfens (9) an die Welle (6) gebildet ist, wobei die Dämpfungskammer (10) einen geringeren Durchmesser besitzt als die Welle (6).
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6./ Elektrische Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zapfen (9) und Welle (6) ein konusartiges . Übergangsstück (12) vorhanden ist, und die Dämpfungskammer (10) eine konusartige Öffnung (11) besitzt, auf der sich das Übergangsstück (12) abstützt.
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Leerseite
DE19742421367 1974-05-03 1974-05-03 Elektrische Uhr Expired DE2421367C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742421367 DE2421367C3 (de) 1974-05-03 Elektrische Uhr
FR7513330A FR2269744B1 (de) 1974-05-03 1975-04-29
GB1788375A GB1463025A (en) 1974-05-03 1975-04-29 Electric clocks
US05/573,343 US3978355A (en) 1974-05-03 1975-04-30 Damping in electric clock
JP50052427A JPS604667B2 (ja) 1974-05-03 1975-04-30 電気時計
BR3411/75D BR7502680A (pt) 1974-05-03 1975-05-02 Relogio eletrico aperfeicoado

Applications Claiming Priority (1)

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DE19742421367 DE2421367C3 (de) 1974-05-03 Elektrische Uhr

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2421367A1 true DE2421367A1 (de) 1975-11-06
DE2421367B2 DE2421367B2 (de) 1976-06-24
DE2421367C3 DE2421367C3 (de) 1977-02-03

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2025944B1 (de) 2007-08-09 2017-08-09 Askoll Holding S.r.l. Einphasiger Synchronmotor für Hausgeräte
DE102018222886A1 (de) * 2018-12-21 2020-06-25 Continental Automotive Gmbh Elektromotor

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EP2025944B1 (de) 2007-08-09 2017-08-09 Askoll Holding S.r.l. Einphasiger Synchronmotor für Hausgeräte
DE102018222886A1 (de) * 2018-12-21 2020-06-25 Continental Automotive Gmbh Elektromotor

Also Published As

Publication number Publication date
JPS50152210A (de) 1975-12-08
GB1463025A (en) 1977-02-02
DE2421367B2 (de) 1976-06-24
FR2269744B1 (de) 1978-09-01
JPS604667B2 (ja) 1985-02-05
BR7502680A (pt) 1976-03-16
US3978355A (en) 1976-08-31
FR2269744A1 (de) 1975-11-28

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977