DE242117C - - Google Patents

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DE242117C
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channel brush
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B7/00Bristle carriers arranged in the brush body
    • A46B7/06Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement
    • A46B7/10Bristle carriers arranged in the brush body movably during use, i.e. the normal brushing action causing movement as a rotating cylinder

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 242-1 Π -
KLASSE 9. GRUPPE
Firma C. v. MOLITOR in BRETTEN, Baden.
Kanalbürste. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kanalbürsten, welche zur Reinigung von Kanälen, hauptsächlich von Kanalrohren, durch diese hindurchgezogen werden.
Man hat solche Kanalbürsten schon aus mit Borsten besetzten Metallhohlkörpern von zylindrischer oder anderer Form hergestellt, wobei man auch, um einzelne Teile auswechseln zu können, abnehmbare Borstenträger aus Holz
ίο auf einem Metallzylinder angeordnet hat. Derartige Kanalbürsten besitzen, da sie dem Kanalquerschnitt entsprechend eine ziemliche Größe haben müssen, ein erhebliches Gewicht und werden daher durch dieses Gewicht immer stark nach unten gedrückt. Hierdurch entsteht unten eine erheblich stärkere Abnutzung der Borsten als an den übrigen Stellen des Umfanges, was hauptsächlich dann in Betracht kommt, wenn der Kanalquerschnitt nicht ein kreisförmiger ist und daher die Kanalbürste stets in derselben Stellung benutzt werden muß.
Diesem Übelstande soll durch den Erfindungsgegenstand abgeholfen werden. Es soll durch die Erfindung eine Kanalbürste geschaffen werden, welche an sich ein möglichst geringes Gewicht besitzt und daher einer besonders starken Abnutzung der Borsten an • den unten liegenden Stellen nicht ausgesetzt ist, welche außerdem aber auch im Bedarfsfalle, z. B. wenn es sich um die Entfernung von zähem Schlamm von der Kanalsohle handelt, in einfacher Weise beliebig belastet werden kann.
Zu diesem Zweck wird die Kanalbürste, welche in an sich bekannter Weise aus einem mit Borstenbündeln besetzten Hohlkörper besteht, durch ein mit Borsten besetztes Holzfaß gebildet. Ein solches Faß besitzt ein im Verhältnis zu seiner Größe sehr geringes Eigengewicht, bildet außerdem aber einen dichten Hohlraum, so daß durch Einfüllen von mehr oder weniger Wasser in das Innere des Faßkörpers die Kanalbürste beliebig beschwert werden, kann. ..
Die Holzdauben des Faßkörpers werden in der üblichen Weise durch Eisenreifen zusammengehalten. Damit auch an denjenigen Stellen der Faßoberfläche, an welchen sich die Eisenreifen befinden, Borstenbündel angebracht werden können, sind die Eisenreifen mit Löchern zur Aufnahme dieser Borstenbündel versehen, wobei die in diesen Löchern angebrachten Borstenbündel in darunter befindliche Aussparungen der Holzdauben eingreifen. Hierdurch wird wieder die Lage der Eisenreifen auf dem Faßkörper gesichert.
Es empfiehlt sich, den als Faß ausgebildeten Bürstenkörper mit dichtschließenden, abnehmbaren Deckeln zu versehen, so daß nach Abnahme der Deckel und Einsetzen je eines Kreuzstückes in die Deckelöffnungen die Kanalbürste offen benutzt werden kann, damit beim Hindurchführen der Bürste durch den Kanal das Wasser durch den Bürstenkörper hindurchfließen kann.
Um den durch das Holzfaß gebildeten Bürstenkörper leicht durch Einfüllen von Wasser beschweren zu können, ist es zweckmäßig, einen der Faßböden mit einer verschließbaren öffnung, beispielsweise einem Spundloch mit Spund, zu versehen, durch
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  1. welche in einfacher Weise Wasser eingefüllt werden kann.
    Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι veranschaulicht die Kanalbürste im Längsschnitt und Fig. 2 in der Endansicht. Fig. 3 ist eine Endansicht der offenen Kanalbürste bei abgenommenem Deckel und eingesetztem Kreuzstück.
    Die Kanalbürste besteht aus einem aus Holzdauben zusammengesetzten Faßkörper a mit die Dauben zusammenhaltenden Eisenreifen b und in den Holzkörper eingesetzten Borstenbündeln c aus beliebigem Borstenmaterial. In dem Eisenreifen b sind zur Aufnahme der Borstenbündel Löcher vorgesehen, und zwar greifen die in diese eingesetzten Borstenbündel mit ihren Enden in unter den Löchern der Eisenreifen liegende Bohrungen der HoIzdauben ein, so daß die Borstenbündel die Eisenreifen gegen Verschiebung auf dem hölzernen Faßkörper sichern.
    In den Faßböden d und f sind an ihrem Umfange kegelförmige Deckel g angebracht, welche durch eine durch den Faßkörper hindurchgehende Stange h mit Spannvorrichtung dichtschließend in die Faßböden eingedrückt werden. Der Faßboden f ist mit einem Spundloch und Spund i versehen, um Wasser oder ein anderes Material zum Beschweren der Kanalbürste in den Faßkörper einfüllen zu können.
    Soll beim Hindurchziehen oder -drücken der. Kanalbürste durch den Kanal dem im Kanal vorhandenen Wasser die Möglichkeit gegeben werden, durch den Bürstenkörper hindurchzufließen, so werden die beiden Deckel g abgenommen und statt dessen in die Öffnungen der Faßböden d und f Kreuzstücke k (s. Fig. 3) eingesetzt, welche in derselben Weise wie vorher die Deckel g durch die Stange h gegen die Faßböden gezogen werden.
    Paten τ-Ansprüche:
    ι. Kanalbürste, bestehend aus einem mit Borsten bündeln besetzten Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper durch ein Holzfaß gebildet wird, zum Zweck, bei geringem Eigengewicht der Kanalbürste einen wasserdichten Hohlraum in derselben zu schaffen.
  2. 2. Kanalbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Holzdauben des Faßkörpers umgebenden Eisenreifen zur Aufnahme der an den betreffenden Stellen des Bürstenkörpers anzubringenden Borstenbündel mit Löchern versehen sind, und die in diesen Löchern angebrachten Borstenbündel in darunter befindliche Aussparungen des Faßkörpers eingreifen und hierdurch die Lage der Eisenreifen auf dem Faßkörper sichern.
  3. 3. Kanalbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faßböden mit dichtschließenden Deckeln versehen sind, nach deren Abnahme der Bürstenkörper als beiderseitig offener Hohlkörper benutzt werden kann, so daß beim Hindurchführen durch den Kanal das Wasser durch den Bürstenkörper hindurchfließt.
  4. 4. Kanalbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Faßböden mit einer verschließbaren Öffnung zum Einfüllen von Wasser o: dgl. in den Hohlkörper zwecks Beschwerung desselben versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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