DE2420744B2 - Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Damit die Tauchkörper bei Vorrichtungen zum Reinigen von Abwasser mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten, müssen die nachstehenden Forderungen berücksichtigt werden. Erstens muß das zu behandelnde Wasser gleichmäßig und ohne das Vorhandensein toter Zonen durch den Behandlungsbehälter und insbesondere durch die Tauchkörper strömen, damit das Abwasser, das mit der Oberfläche der Tauchkörper in Berührung kommt, ständig im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit in allen Teilen der Tauehkörperschicht erneuert wird, so daß sämtliche Tauchkörper gleichmäßig zur Wirkung kommen,
Zweitens muß eine ausreichende Turbulenz in dem Abwasser vorhanden sein, das durch die Tauchkörper strömt, damit für die Fortpflanzung der die Biooxydation der organischen Stoffe im Abwasser bewirkenden Mikroorganismen günslige Bedingungen bestehen. Hierbei ist zu beachten, daß sich das die einzelnen Tauchkörper umgebende Wasser nicht in einem erheblichen Ausmaß bewegt; dies ist auf den Widerstand zurückzuführen, der dem Strömen des Wassers durch die Oberfläche der Tauchkörper und die Viskosität des Wassers entgegengesetzt wird, und der dazu führt, daß sich eine laminare Unterschicht bildet. Die organischen Stoffe, die zur Ernährung der Mikroorganismen dienen, diffundieren aus dem Wasserstrom, der sich über die laminare Unterschicht hinweg bewegt, durch diese lamimare Unterschicht hindurch zu den flockenähnlich angeordneten Mikroorganismen auf den Tauchkörpern, um die Mikroorganismen zu ernähren und ihre Fortpflanzung zu fördern. Wenn die Turbulenz des Wasserstroms nicht so stark ist, daß die Mikroorganismen von der Oberfläche der Tauchkörper abgestreift werden, und wenn daher die Dicke der laminaren Unterschicht nicht verringert wird, können die organischen Sioffe It icht zu den Mikroorganismen auf den Tauchkörpern gelangen, um die Mikroorganismen zu ernähren und ihre Fortpflanzung zu fördern. Daher ist es wichtig, dafür zu sorgen, daß das durch die Packungsschicht strömende Wasser im richtigen Ausmaß turbulent oder verwirbelt ist.
Drittens müssen die Betriebsbedingungen derart sein, daß Mikroorganismen verschiedener Arten existieren und sich fortpflanzen können. Bekanntlich gibt es Mikroorganismen, die nur unter bestimmten Bedingungen existieren und sich fortpflanzen, und ferner gibt es Mikroorganismen, die befähigt sind, einen bestimmten Stoff zu zersetzen. Wenn innerhalb der Tauchkörperschicht an verschiedenen Steilen unterschiedliche Bedingungen herrschen, können somit verschiedene Arten von Mikroorganismen gezüchtet werden, von denen jede geeignet ist, einen bestimmten Verunreinigungsstoff zu zersetzen.
Viertens müssen je Raumeinheit der Tauchkörper große Mengen von Flocken aus Mikroorganismen vorhanden sein, damit viele Mikroorganismen zur Verfügung stehen, welche die betreffenden organischen Stoffe verarbeite/i. Fünftens muß die Berührungsfläche zwischen den Mikroorganismen und dem Abwasser groß sein, und sie muß sich weiter vergrößern, während sich die Mikroorganismen vermehren. Sechstens muß es möglich sein, unter Berücksichtigung des Verunreinigungsgrades des zu behandelnden Abwassers und des gewünschten Reinigungsgrades den richtigen Zustand in einer Tauchkörperschicht einzustellen; hierbei muß man die Wahl der Höhe oder Länge der Tauchkörper in der Strömungsrichtung des Abwassers so treffen, daß die Verringerung der gelösten Sauerstoffmenge in der Strömungsrichtung des Abwassers berücksichtigt wird.
Die bis jetzt verwendeten Tauchkörper ermöglichen es nur selten, die vorstehend genannten Erfordernisse zu erfüllen. Bei der Verwendung von Tauchkörpern, die aus klotzähnlichen Körpern bestehen, zeigt es sich, daß die Oberfläche der Tauchkörper, die sich je Raumeinheit einer Tauchkörperschiicht unterbringen lassen, klein ist, so daß sich eine entsprechende Vergrößerung des Raumbedarfs der Tauchkörperschicht ergibt, was zu
einer Verringerung des Beinigungsgrades und zu einer Vergrößerung des Raumbedarfs bei gleichzeitiger Steigerung der Anlagekosten führt Außerdem geht bei aus Klötzen bestehenden Tauchkörpern ein großes Wassergefälle verloren. Werden dagegen Tauchkörper verwendet, die sich aus Körpern zusammensetzen, welche Raschigringen ähneln, nehmen die einzelnen Körper eine regellose Lage ein, d.h. sie können gegenüber dem Abwasserstrom im rechten Winkel zur Strömungsrichtung oder schräg oder parallel dazu angeordnet sein, so daß die Tauchkörper nicht in allen Teilen gleichmäßig durchströmt werden; dies führt zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Abwassers in der Tauchkörperschicht, d. h. eine der vorstehend genannten Bedingungen bleibt unerfüllt Weiterhin besteht die Gefahr, daß der Schlamm, der sich leicht in den Tauchkörpern ansammelt welche parallel zur StrömungErichtung des Abwassers angeordnet sind, in Fäulnis übergeht Außerdem bewirken die Flocken aus Mikroorganismen, die an den Innenflächen der Ringkörper haften, beim weiteren Wachstum der Flocken eine Verringerung der Berührungsfläche zwischen den Mikroorganismen und dem Abwasser. Werden Tauchkörper in Form von Bambuszweigen verwendet wird ebenfalls keine gleichmäßige Verteilung des Abwassers in allen Teilen der Tauchkörperschicht erzielt, so daß wiederum eine wichtige Vorbedingung unerfüllt bleibt; außerdem können auf der Oberfläche solcher Tauchkörper nur sehr kleine Mengen von Mikroorganismen festgehalten werden, so daß kein hoher Wirkungsgrad der Abwasserbehandlung zu erwarten ist
Benutzt man Bündel aus langen geraden Rohrer, erweist es sich als schwierig, dafür zu sorgen, daß der Flüssigkeitsdruck an den Einlassen der zahlreichen einzelnen Rohre gleichmäßig ist; daher ergeben sich von Rohr zu Rohr ziemlich große Unterschiede bezüglich der Strömungsgeschwindigkeit, so daß wiederum eine der weiter oben genannten Bedingungen unerfüllt bleibt Ein weiterer schwerwiegender Nachteil dieser Ar* von Tauchkörper besteht darin, daß sich abgesehen von den Ein- und Auslassen in jedem der langen geraden Rohre eine laminare Strömung einstellt und die Unterschicht eine so große Dicke annimmt, daß sich nicht die Turbulenz einstellt die für die gewünschte Fortpflanzung der Mikroorganismen erforderlich ist. Ferner find bei laminarer Strömung nur wenige der Existenzbedingungen für die Mikroorganismen erfüllt, so daß nur einige wenige Arten von Mikroorganismen existieren und sich fortpflanzen können; daher bleibt in diesem Fall die genjinte Forderung unerfüllt, daß geeignete Existenzbedingungen für zahlreiche Arten von Mikroorganismen geschaffen werden müssen. Ferner bewirken die Flocken aus Mikroorganismen, die an der Innenwand jedes der geraden Rohre haften, eine Verringerung dtr lichten Weite des Rohrs, wenn der Raumbedarf der Flocken zunimmt, so daß sich die Berührungsfläche zwischen den Mikroorganismen und dem Abwasser entsprechend verkleinert.
Schließlich ist bei einer bekannten Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art (GB-PS 12 14 677) ein Tauchkörper vorgesehen, der aus senkrecht stehenden Platten oder aus aufgeschütteten oder aufgeschichteten einzelnen Teilen besteht. Auch mit diesen bekannten Mitteln lassen sich eindeutige Strömungsverhältnisse beim Umwälzen des Abwassers nicht herstellen. Zudem ist bei der Lösung mn senkrechten Platten n>ir eine verhältnismäßig geringe Haftoberfläche gegeben, so daß die Reinigungswirkung derartiger Tauchkörper nur unvollkommen ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser zu schaffen, bei der über den ganzen Querschnitt eines Tauchkörpers gleichartige und eindeutige Strömungsverhältnisse vorliegen, so daß der Wirkungsgrad des Tauchkörpers verbessert wird. Zugleich soll der Tauchkörper einn große Oberfläche und trotzdem einen geringen Raumbedarf aufweisen.
ίο Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Mittel vorgesehen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich über den ganzen von dem zu reinigenden Abwasser durchströmten Querschnitt des Tauchkörpers im Zusammenwirken mit der zwangsläufigen Umwälzung des Abwassers eindeutige und gleichartige Strömungsverhältnisse. Es können sich auch keine toten oder gegenläufig durchflossenen Bereiche ausbilden. Die übereinanderliegenden, einen Tauchkörper bildenden Netze lassen sich in geringem Abstand, aber doch so anordnen, daß zwischen ihnen ei;, die Strömung vergleichmäßigender Abstand verbleibt so daß in einem kleinen Raum eine große Oberfläche für die reinigende Wirkung der Mikroorganismen zur Verfugung steht
In Jen Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Hauptanspruchs angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematijo scher Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform eines Klärbehälters,
F i g. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch einen Klärbehälter der Verrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
Fig.5 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt durch eine Netzbaugruppe mit dem zugehörigen •40 Rahmen, die zur Verwendung in dem Klärbehälter nach F i g. 2 bestimmt sind,
Fig.6 eine in einem noch größeren Maßstab gezeichnete perspektivische Darstellung eines bei dem Klärbehälter nach F i g. 2 verwendeten Abstandhalters, F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils einer Netzeinheit, wie sie bei der Netzbaugruppe nach F i g. 5 verwendet wird,
Fig.8 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Netzeinheit,
-,ο Fig.9 einen senkrechten Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Klärbehälters,
Fig. 10 einen senkrechten Teilschnitt durch "ine weitere Ausführungsform eines Klärbehälters,
Γ i g. 11 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Einrichtung zum Entfernen von Schlamm,
Fig. 12 einen stark vergrößerten Querschnitt eines endlosen Fadens, der einen Bestandteil eines Netzes für eine Netzeinheit bildet, die bei Vorrichtungen nach der μ Erfindung verwendet werden, wobei der Strömungszustand in der Umgebung des Fadens durch Pfeile veranschaulicht ist,
Fig. 13 eine graphische Darstellung, aus der die Beziehung zwischen dem Abstand zweier benachbarter bj Netzeinheiten inrerhalb einer Netzbaugruppe einer Versuchsanlage und dem biologischen Sauerstoffbedarf (BOD) von der Versuchsanlage entnommenem behandeltem Wasser ersichtlich ist.
Fig. 14 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Abstand zweier benachbarter Netzeinheiten einer bei einer Versuchsanlage benutzten Net/baugruppe und dem chemischen Sauerstoffbedarf (COD) von der Versuchsanlage entnommenem behandeltem Wasser,
Fig. 15 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Abstand zweier benachbarter Netzeinheiten einer bei einer Versuchsanlage benutzten Netzbaugruppe und der Anzahl N coliformer Organismen je Raumeinheit des der Versuchsanlage entnommenen behandelten Wassers.
In Fig. 1 bis 7 ist eine Ausführungsfomi einer Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser dargestellt, die so ausgebildet ist, daß sie geeignet ist, eine relativ kleine Abwassermenge aufzunehmen. Gemäß F i g. I weist die Vorrichtung drei Klärbchälter auf, und zwar einen ersten Behälter 20, einen zweiten Behälter 21 und
sind. In diesen Klärbehältern sind zugehörige Tauchkörper 23, 24 und 25 angeordnet, auf deren Aufbau im folgenden näher eingegangen wird. Ferner befinden sieh in den Klärbehältern Luftabgabedüsen 26, 27 und 28, die als Belüftungseinrichtungen wirken und dazu dienen, das Wasser in den drei Klärbehältern mit gelöstem Sauerstoff anzureichern und außerdem das Wasser in den Behältern in Richtung der in F i g. I eingezeichneten Pfeile umzuwälzen. Ferner ist gemäß Fig. I ein primärer Absetzbehälter 29 vorhanden, der dazu dient, den relativ schwereren Schlamm von dem Abwasser od. dgl. zu trennen, das durch Absetzen oder Sedimentierung geklärt werden soll. Aus dem Absetzbehälter 29 wird das zu klärende Wasser dem ersten Klärbehälter 20 mittels einer Pumpe 30 über eine Rohrleitung 31 zugeführt. Danach wird Wasser aus dem ersten Klärbehälter 20 an den zweiten Klärbehälter 21 dadurch abgegeben, daß Wasser über eine Trennwand 32 zwischen dem ersten und dem zweiten Behälter hinwegströmt. Auf entsprechende Weise wird dann Wasser aus dem zweiten Klärbehälter 21 an den dritten Klärbehälter 22 dariMrch abgegeben, daß Wasser über eine Trennwand 33 zwischen dem zweiten ur.d dem dritten Behälter strömt. Das geklärte Wasser wird von dem dritten Klärbehälter 22 über eine Rohrleitung 34 abgegeben.
in dem au·, Beton bestehenden ersten Klärbehälter 20 ist gemäß F i g. 2 ein Rahmen 35 aus Beton angeordnet, der einen rechteckigen Querschnitt hat. so daß gemäß F i g. 2 auf der Außenseite des Rahmens 35 in dem Behälter 20 ein Umwälzkanal 36 und ein Abgabekanal 37 vorhanden sind. Der Rahmen 35 wird von dem Behälter 20 aus durch Tragarme 38 unterstützt, die von dem Rahmen aus nach außen ragen und auf Tragschultern 39 an den Innenwänden des Behälters 20 aufliegen. Das untere Ende des Rahmens 35 ist gemäß F i g. 2 so nach innen abgewinkelt, daß eine Tragschulter 40 mit einem rechteckigen Querschnitt vorhanden ist. Gemäß F i g. 2, 3 und 4 ist der Tauchkörper 23 in dem Rahmen 35 so angeordnet, daß er sich an der Tragschulter 40 abstützt. Auf dem Tauchkörper 23 ist eine Halteeinrichtung 41 mit einer rechteckigen öffnung 41a angeordnet, die mit dem Rahmen 35 durch Verschraubungen 42 verbunden ist.
Gemäß F i g. 5 weist der Tauchkörper 23 mehrere waagerecht angeordnete Netzeinheiten 43 auf, die sich parallel zueinander erstrecken und jeweils durch bestimmte Abstände χ voneinander getrennt sind. Zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten 43 sind
mehrere Abstandhalter 44 aus einem Kunstharz angeordnet, die gemäß Fig. 6 die Form eines zylindrischen Netzwerks haben. Diejenigen Abstandhalter 44, welche jeweils eine senkrechte Reihe bilden, können miteinander durch einen Draht od. dgl. verbunden sein. Zu jeder Netzeinheit 43 gehört ein Netz 45 der in Fig. 7 dargestellten Art, das aus einem Material besteht, welches gegen hydrolytische Zersetzung, biologische Zersetzung und Korrosion widerstandsfähig ist und andererseits die Tätigkeit der Mikroorganismen nicht beeinträchtigt. Als Beispiele für solche Materialien seien bestimmte Kunstharze genannt, z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Polyvinylchlorid und dergleichen. Solche Netze aus dem gewählten Kunstharz lassen sich als Formteile herstellen. Das Netz 45 hat öffnungen von rhombischem oder quadratischem Querschnitt, bei denen die Seitenlänge z. B. etwa 5 bis 20 mm beträgt. Der Tauchkörper 23 hat z. B. eine Höhe
j-
bis 5 mm. Die Abstände λ zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten 43 betragen z. B. etwa 5 bis 15 mm.
Die Luftabgabedüsen 26 sind gemäß F i g. 2 und 3 im unteren Teil des Umwälzkanals 36 angeordnet und in gleichmäßigen Abständen verteilt. Diese Düsen sind an eine gemeinsame Rohrleitung 46 zum Zuführen von Luft angeschlossen, und diese Rohrleitung ist mit einem nicht dargestellten Gebläse verbunden. Unter dem Taue'körper 23 sind mehrere weitere Luftzuführungsdüsen 48 angeordnet, die an eine gemeinsame Luftzuführungsleitung 49 angeschlossen sind, welche mit einem zweiten Gebläse od~r einem ebenfalls nicht dargestellten Verdichter verbanden ist. Den Düsen 48 wird Druckluft intermittierend zugeführt, so daß die Luft gezwungen wird, von unten nach oben durch den Tauchkörper 23 zu strömen, d. h. entgegen der in F i g. 1 durch Pfeile angedeuteten Strömungsrichtung, damit Schlamm aus den öffnungen der Netze 45 entfernt wird.
Der Boden des ersten Klärbehälters 20 ist in Richtung auf eine zentral angeordnete Rinne 50 geneigt, in der ein endloses Förderband 51 zum Austragen des sich im unteren Teil des Klärbehälters ansammelnden Schlamms angeordnet ist. Das Förderband 51 wird gemäß F i g. 4 von Rollen 52, 53 und 54 getragen und intermittierend oder kontinuierlich so angetrieben, daß es sich gemäß F i g. 4 in Richtung der Pfeile bewegt. Das Förderband dient dazu, den ausgetragenen Schlamm zu einer Abgabekammer 55 zu fördei-n, die neben dem Behälter 20 angeordnet ist. Aus der Kammer 55 wird der Schlamm intermittierend mit Hilfe einer Absaugpumpe 56 abgezogen.
Gemäß F i g. 2 ist am unteren Ende des Taucf. .örpers 23 auf einer Seite des Umwälzkanals 36 ein Durchflußmesser 57 angeordnet, der es ermöglicht, das Verstopfen oder Zusetzen des Tauchkörper mit Schlamm dadurch zu fühlen, daß die Strömungsgeschwindigkeit des aus dem Tauchkörper austretenden Wassers gefühlt wird. Der Durchflußmesser 57 kann mit einem festen Kontakt und einem federbelasteten bewegbaren Kontakt versehen sein, welch letzterer durch den kinetischen Druck des Wassers betätigt werden kann, so daß der Durchflußmesser auf elektrischem Wege ein Verstopfen oder Zusetzen des Tauchkörpers 23 durch das Schließen oder Öffnen der Kontakte anzeigen kann. Ferner ist gemäß F i g. 2 eine Einrichtung zum Beseitigen von Schaum vorhanden, zu der eine Bürstenwelle 58 kann sich im Stillstand befinden oder gedreht werden.
Die übrigen Klärbehälter 21 und 22 sind von ähnlicher
Konstruktion wie der soeben beschriebene Behälter 20. Gemäß F i g. I sind Lufl/uführungsdüsen, die auf ähnliche Weise zur Wirkung kommen wie die beschriebenen Düsen 48 in dem zweiten und dem dritten Klärbehälter angeordnet; diese Düsen sind in F i g. 1 mit 59 und 60 bezeichnet; ferner befinden sich in dem zweiten Klarbehälter 21 und dem dritten Klärbehälter 22 eweils ein Förderband 61 bzw. 62, und diese Förderbänder ähneln dem beschriebenen Förderband 51 in dem ersten Klärbehälter 20.
Die Klärvorrichtung nach F i g. 1 bis 7 arbeitet wie folgt. Das zu klärende Abwasser wird über die Rohrleitung 31 dem ersten Klärbehälter 20 zugeführt. Das in dem ersten Behälter behandelte Wasser gelangt durch Überlaufen zu dem /weiten Klärbehälter 21. von dem aus es wiederum durch Überlaufen zu dem dritten Klärbehälter 22 gelangt.
Das dem ersten Klärbehältcr 20 zugeführte Abwasser svird mit Hüie der Luft um^ewälzi die über die DüS'jü 26 zugeführt wird, so daß das Abwasser in dem Umwälzkanal 36 nach oben strömt, woraufhin es den Tauchkörper 23 von oben nach unten durchströmt. Gleichzeitig wird das Abwasser durch die über die Düsen 26 zugeführtc luft mit gelöstem Sauerstoff angereichert. Über die Düsen 26 wird Luft z. B. in einer Menge von 3 1/mi'· zugeführt, und hierbei strömt das Wasser mit einer Geschwindigkeit von z. B. etwa I bis 4 cm/sec durch den Tauchkörper 23.
In dem Tauchkörper 23 lagern sich im Abwasser vorhandene aerobe Mikroorganismen auf jeder Netzein' eit 43 bzw. deren Fäden ab, und sie vermehren sich dadurch, daß sie im Wasser vorhandene organische Stoffe aufnehmen, von denen sie sich ernähren. Hierbei entstehen auf den Netzeinheiten 43 Flocken aus Mikroorganismen, und diese Flocken nehmen weitere organische Stoffe auf, während das Abwasser in dem Behälter 20 weiter zirkuliert, so daß das Abwasser allmählich geklärt wird. Wie im folgenden näher erläutert, pflanzen sich die Mikroorganismen in dem Tauchkörper 23 in eir.em sehr starken Maße fort, und die durch die Mikroorganismen gebildeten Flocken können leicht organische Stoffe aus dem Abwasser aufnehmen, so daß sich das F.ntfernen der organischen Stoffe aus dem Abwasser sehr wirkungsvoll und schnell vollzieht.
Der über dem Umwälzkanal 36 entstehende Schaum strömt gegen die Bürsten auf der Bürstenwelle 58. so daß sich der Schaum leicht beseitigen läßt. Eine besonders starke Erzeugung von Schaum ergibt sich dann, wenn das zu klärende Wasser eine gewisse Menge an Detergentien enthält. Die Einrichtung zum Beseitigen des Schaums in Form der Bürstenwelle ist von sehr einfacher Konstruktion. Nachdem sich der Schlamm auf dem Boden des Behälters 20 abgesetzt hat, gleitet er längs des geneigten Behälterbodens nach unten zu dem in der Rinne 50 angeordneten Förderband 51, das intermittierend oder kontinuierlich angetrieben werden kann, um den Schlamm zu der Abgabekammer 55 nach F i g. 4 zu fördern. Der so abgeführte Schlamm wird aus der Kammer 55 intermittierend mit Hilfe der Saugpumpe 56 nach F i g. 4 abgezogen. Wenn der Durchflußmesser 57 anzeigt, daß der Tauchkörper 23 durch Schlamm verstopft ist, wird die Zufuhr von Luft über die Rohrleitung 46 zu den Düsen 26 unterbrochen, und es wird Luft über die Rohrleitung 49 den Düsen 48 zugeführt, so daß die zugefühne Luft jetzt von unten nach oben durch den Tauchkörper 23 strömt, um den sie verstopfenden Schlamm zu entfernen. In der Praxis tritt
jedoch ein solches Verstopfen oder Zusetzen des Tauchkörpers 23 nur selten auf.
Der zweite Klärbehälter 21 und der dritte Klärbehälter 22 arbeiten auf ähnliche Weise. Das von dem ersten Behälter 20 abgegebene Wasser wird in dem zweiten Behälter weiter behandelt, und das aus dem zweiten Behälter 21 entweichende Wasser wird in dem dritten Behälter 22 einer weiteren Behandlung unterzogen. Da sich Wasser, das einen geringen Gehalt an Verunreinigungen aufweist, in einem Behälter von kleineren Abmessungen klären läßt, sind die dem ersten Klärbehältcr 20 nachgeschalteten Klärbehälter 21 und 22 zunehmend kleiner ausgebildet, wie es aus F i g. I ersichtlich ist.
Fig. 8 zeigt eine andere Netzeinheit 63. bei der das Netz 64 größere Öffnungen hat und mit einem Netz 65 vereinigt ist, das kleinere Öffnungen besitzt. Die Netzeinheit 63 ist geeignet, in dem Wasserstrom im Uomleu.l, VIi /lor WelToinkoll ΑΊ ηπιΊι C \ π 7 η,ηη
stärkere Turbulenz zu erzeugen. Der Einfluß einei solchen Turbulenz wird weiter unten näher erläutert. Ferner ist es möglich, Netzeinheiten zu verwenden, die sich jeweils aus mehr als zwei Netzen zusammensetzen.
In F i g. 9 ist eine weitere Ausrührungsform einer Umwälzeinrichiung mit mehreren Propellern 66 dargestellt, die dazu dienen, das Abwasser in dem Behälter 20 zwangsläufig umzuwälzen. Man kann solche gesonderten Umwälzeinrichtungen vorsehen, wenn die beschriebene Belüftungseinrichtung mit den Düsen 26 nicht ausreicht, um die gewünschte Umwälzgeschwindigkeit zu erzielen. Wenn das Abwasser vorher schon in einem nicht dargestellten Belüftungsbehälter mit gelöstem Sauerstoff angereichert worden ist, wobei dieser Belüftungsbehälter dem Klärbehälter 20 vorgeschaltet ist, kann man bei der Anordnung nach Fig. 9 die beschriebene Belüftungseinrichtung mit den Düsen 26 fortlassen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform und Anordnung von Netzeinheiten. Gemäß Fig. 10 sind mehrere Netzeinheiten 67 vorhanden, von denen jede aus einem Netz mit großen Öffnungen besteht, und ferner sind Netzeinheiten 68 vorhanden, die jeweils durch ein Netz mit feineren öffnungen gebildet werden. Außerdem weist jede der Netzeinheiten 67 und 68 nach unten ragende, als Abstandhalter wirkende Füße 69 auf, so daß die gewünschten Abstände λ zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten 67 bzw. 68 eingehalten werden; die Füße 69 erfüllen die gleiche Aufgabe wie die anhand von F i g. 6 beschriebenen Abstandhalter 44. Außerdem ist bei der Ausführungsform nach Fig. 10 über dem Tauchkörper 23 ein Strömungsverteiler 70 in i'orm einer gelochten Platte angeordnet, die sich mit einem Rand in einer Aussparung 71 des Rahmens 35 und mit ihrem anderen Rand an einer Schulter 72 des Rahmens 35 abstützt und an diesem anderen Ende mittels Schrauben 73 befestigt ist. Bei dieser Anordnung wird das aus dem Umwälzkanal 36 kommende Wasser, das zur Oberseite des Verteilers 70 gelangt, annähernd gleichmäßig über den ganzen Querschnitt des Rahmens 35 bzw. des Tauchkörpers 23 verteilt. Gemäß F i g. 10 ist der Verteiler 70 etwas geneigt, um das Ansammeln von Schlamm auf dem Verteiler zu verhindern.
F i g. 11 zeigt eine Abstreifeinrichtung, die dazu dient. Schlamm von der Oberseite der obersten Netzeinheit 43 zu entfernen, auf der sich Schlamm besonders leicht festsetzt. Zu dieser Abstreifeinrichtung gehört ein Abstreifnetz 74, das mit einer Kurbelscheibe 75 durch ein Gleitstück 76 verbunden ist, welches an einem Ende
des Netzes 74 befestigt ist, sowie durch eine Stange 77, die sich zwischen der Kurbelschcibc 75 und dem Gleitstück 76 erstreckt und an ihren Enden durch Gelenkbolzen 78 und 79 mit den zugehörigen Bauteilen verbunden ist. Die Kurbelscheibe 75 kann mit Hilfe eines Motors 80 in Drehung versetzt werden. Wenn die Kurbelscheibe 75 gedreht wird, wird das Abstreifnetz 74 auf der Netz .inheit 43 hin- und herbewegt, so daß der Schlamm von der Oberseite des Tauchkörpers abgestreift wird. Diese Abstreifeinrichtung wird intermittierend betätigt. Gemäß Fig. 11 ist die Abstreifeinrichtung von besonders einfacher Konstruktion. Eine solche Abstreifeinrichtung könnte man auch dem Verteiler 70 nach F i g. 10 zuordnen.
Bei den verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung lassen sich zahlreiche Abänderungen, Abwandlungen und Weiterbildungen vorsehen. Beispielsweise kann man die Vorrichtungen mit einer Heizeinrichtung für die Tauchkörper ausrüsten. Bekanntlich pflanzen sich in lahreszeiten, in denen die Temperatur des zu klärenden Abwassers niedrig ist, die Mikroorganismen nicht so stark fort wie bei höheren Temperaturen. Wenn man die Tauchkörper oder Netzeinheiten innerhalb der Baugruppen z. B. auf 25 bis 350C erwärmt, wird eine erhebliche Steigerung des Wirkungsgrades erreicht, da die Fortpflanzung der Mikroorganismen gefördert wird. Zu diesem Zweck kann man Chromnickeldrähte od. dgl. in die Fäden des Netzmateriais einbetten, wenn das Netz als Formteil hergestellt wird, so daß es möglich ist, einen elektrischen Strom durch die Drähte zu schicken, um die Netzeinheiten beim Gebrauch des betreffenden Tauchkörpers zu beheizen. Eine Beheizung des Tauchkörpers oder der Netzeinheiten erweist sich als wirksamer als das Erwärmen des zu klärenden Wassers, da die spezifische Wärme bzw. das Wärmeaufnahmevermögen von Wasser sehr groß ist. Ferner kann man auf die Benutzung des anhand von F i g. 2 beschriebenen Durehflußmessers verzichten, denn um das Verstopfen oder Zusetzen eines Tauchkörpers nachzuweisen, kann man auch den Unterschied zwischen dem Wasserdruck am Einlaß und am Auslaß eines Klärbehälters ermitteln. Weiterhin ist es nicht nur möglich, die Tauchkörper durch Hindurchleiten von Luft wieder durchlässig zu machen, sondern man kann auch Abwasser zwangsläufig durch die Tauchkörper leiten, und zwar entgegen der normalen Strömungsrichtung während des Klärvorgangs; zu diesem Zweck kann man Pumpen, Propeller od. dgl. vorsehen.
Im folgenden werden Einzelheiten der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Da die einzelnen Netzeinheiten Öffnungen oder Maschen von annähernd gleicher Größe haben, und da zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten ein bestimmter Abstand vorhanden ist, kommt bezüglich des Strömungszustandes des durch die Netzbaugruppe geleiteten Abwassers jede Netzeinheit als Strömungsverteiler zur Wirkung, durch den die Strömung gerichtet und gleichmäßig verteilt wird, um der nächsten Netzeinheit zugeführt zu werden, so daß eine annähernd gleichmäßig verteilte Strömung über den gesamten Querschnitt der Tauchkörper erzielt wird; dies bedeutet, daß das Abwasser, das in Berührung mit der Oberfläche der Fäden eines oder mehrerer Netze kommt, aus denen sich jede Netzeinheit zusammensetzt, in allen Tei'en der Netzbaugruppe im wesentlichen gleichmäßig ausgetauscht wird. Daher wirken alle aus Mikroorganismen bestehenden Flocken auf den Netzeinheiten stets
gleichmäßig auf das Abwasser und die darin vorhandenen organischen Stoffe ein. Selbst wenn einige Öffnungen oder Maschen einer Netzeinheit durch Schlamm verstopft worden sind, wird der Abwasserstrom der nächsten Netzeinheit gleichmäßig zugeführt, da zwischen benachbarten Netzeinheiten ein Abstand vorhanden ist, so daß in wesentlichen keine Zonen vorhanden sind, in denen das Abwasser stagniert. Daher kann man das Verhältnis J'.wischen dem Querschnitt des Tauchkörpers und dem Querschnitt des keine Füllung enthaltenden Raums bzw. des Umwälzkanals vergrößern, ohne daß die gleichmäßige Strömung wesentlich beeinträchtigt wird, und daher kann man in dem Klärbehälter einen Tauchkörper von größeren Abmessungen unterbringen, um die Klärwirkung zu steigern.
Bezüglich der Turbulenz des Abwasserstroms ist festzustellen, daß die Strecke, über die sich jede Netzöffnung oder Masche in der Strömungsriehu;ng erstreckt, sehr klein ist. so daß dem Abwasser an den Berührungsstellen mit den Netzeinheiten bzw. ihren Fäden die gewünschte Turbulenz verliehen wird, da die Strömung sowohl beim Eintreten in die Maschen als auch beim Austreten aus den Maschen gestört wird. Die Dicke der laminaren Grenzschicht ist sehr klein, so daß organische Stoffe im Abwasser leicht zu den Flocken bildenden Mikroorganismen gelangen können, die an der Oberfläche der Netzeinheiten haften; daher können die Mikroorganismen die organischen Stoffe leicht als Nährstoffe aufnehmen, und dies führt zu einem starken Wachstum der Mikroorganismen. Ferner kann man die Turbulenz des Abwasserstroms leicht durch entsprechende Wahl der Abwasserdurchsatzgeschwindigkeit so einstellen, daß eine hinreichend langsame Strömung erzielt wird, damit die Mikroorganismen nicht von der Oberfläche der Netzeinheiten abgespült werden. Eine Strömung, die einer sogenannten turbulenten Strömung ähnelt, wird somit nicht durch eine Steigerung der Diirchsatzgeschwindigkek des Abwassers erzielt, sondern durch eine zweckmäßige geometrische Gestaltung der Netzeinheiten, bei der das Abspülen von Flocken aus Mikroorganismen verhindert wird. Gemäß Fig. 12 bewegt sich das einen Faden eines Netzes umspülende Wasser an bestimmten Punkten schnell und an anderen Punkten langsam, wie es gemäß einer Theorie zu bevorzugen ist, die besagt, daß der biochemische Sauerstoffbedarf in erster Linie aus Wasser entfernt wird, das an einer Flocke aus aeroben Mikroorganismen schnell vorbeiströmt, was auf Biosorptions- und Koagulationsvorgänge zurückzuführen ist. und daß die gelösten Stoffe aus dem Wasser in erster Linie dann entfernt werden, wenn das Wasser langsam an einer Flocke aus aeroben Mikroorganismen vorbeiströmt, so daß sich eine Oxydation abspielen kann.
Weiterhin ermöglicht das Vorhandensein unterschiedlicher Strömungsbedingungen in der Umgebung eines Netzfadens gemäß Fig. 12 die Existenz verschiedener Arten von Mikroorganismen, so daß es möglich ist, aus dem Abwasser verschiedene Arten von Verunreinigungsstoffen zu entfernen.
Ferner ist bezüglich der vorhandenen Menge der aus Mikroorganismen bestehenden Flocken und der Berührungsfläche zwischen den Flocken und dem Abwasser zu bemerken, daß die beschriebene Turbulenz und die gleichmäßige Verteilung des Abwasserstroms über den ganzen Querschnitt des Tauchkörpers zu einem sehr starken Wachstum der Mikroorganismen in allen Teilen des Tauchkörpers führt, so daß in den Netzeinheiten große Mengen von Mikroorganismen entstehen, durch
deren Vorhandensein wiedenim die wirksame Berührungsfläche der Netzfäden vergrößert wird, wie es aus Fig. 12 ersichtlich ist. Es kommen daher große Mengen flockenähnlicher Mikroorganismen zur Wirkung auf die organischen Stoffe in dem Abwasser, so daß ei:ie gute Klärwirkung erzielt wird.
Schließlich ist es unschwer möglich, eine Klärvorrichtung zu schaffen, bei der sich die Betriebsbedingungen so einstellen lassen, daß die gewünschte Behandlung durchgeführt werden kann. Mit anderen Worten, man kann die Bedingungen für eine Behandlung der gewünschten Art dadurch festlegen, daß man die Maschenweite jeder Net/einheit entsprechend wählt, ferner die Abstände zwischen benachbarten Net^cinheiten. die Anzahl der Netze, aus denen jede Netzeinheit besteht, υ. dgl, und hierbei kann man die zunehmende Abnahme der Menge des gelösten Sauerstoffs in der Strömungsrichtung des Abwassers berücksichtigen. Um dies zu veranschaulichen, werden im folgenden Angaben über einige durchgeführte Versuche gemacht.
Versuch I
Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Ergebnisse von Versuchen, die mit einer Versuchsanlage durchgeführt wurden, wobei städtische Abwasser aus der Kläranlage in Takamatsu (Japan) verwendet wurden. Die Versuchsanlage war äh:.lich aufgebaut wie der erste Klärbehälter 20 nach F i g. 1 bis 4. Die Höhe der Tauchkörper betrug etwa 1 m bei einem Querschnitt der Tauchkörper von etwa 130 cm2. Jede Netzeinheit setzte sich aus zwei miteinander vereinigten Netzen aus Polyäthylen zusammen, wobei das eine Netz die Maschengröße 2 und das andere Netz die Maschengröße 3 hatte. Durch diesen Klärbehälter wurde stündlich eine Abwassermenge von etwa 14 Itr geleitet. Um das Abwasser zu belüften, wurde dem Behälter Luft mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 2,8 Itr/min zugeführt. Die Temperatur des Abwassers wurde auf 12° bis 15°C eingestellt. Es wurden vier Klärbehälter gebaut, die sich bezüglich des Abstandes λ zwischen den benachbarten Netzeinheiten bei den zugehörigen Tauchkörpern unterschieden. Die Dauer der Versuche betrug 8 Tage. Das den Behältern entnommene geklärte Wasser wurde in bestimmten Zeitabständen bezüglich des biologischen Sauerstoffbedarfs, des chemischen Sauerstoffbedarfs, des Gehalts an Stickstoff in Form von Ammonium (NH4 - N) u.dgl. untersucht, wobei nach den Standardverfahren der japanischen Abwassergesellschaft gearbeitet wurde. Fig. 13 veranschaulicht die Ergebnisse der Messung des biologischen Sauerstoffbedarfs des geklärten Wassers, während Fig. 14 die Ergebnisse der Messung des chemischen Sauerstoffbedarfs des geklärten Wassers veranschaulicht. Bei jedem der in Fig. 13 und 14 eingetragenen Wer1« handelt es sich jeweils um den Mittelwert mehrerer Meßwerte. Aus Fig. 13 und 14 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten dann zu einer optimalen Beseitigung des biologischen Sauerstoffbedarfs u.dgl. führt, wenn er etwa 10 mm beträgt. Der Gehalt des geklärten Wassers an NKj — N war dann am geringsten, wenn der Abstand zwischen den Netzeinheiten etwas kleiner war als 10 mm.
Versuch II
F i g. 15 zeigt die Ergebnisse eines Versuchs, der unter Benutzung der Klärbehälter nach dem Versuch 1 durchgeführt wurde. Hierbei sollte die Beseitigung coliformer Organismen bzw. der coliformen Bakteriengruppe geprüft werden. Stündlich wurde durch den Klärbehälter eine Abwassermenge von etwa 9 Itr geleitet, und dem Behälter wurde Belüftungsluft mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 3 Itr/min
■> zugeführt. Die Temperatur des Abwassers betrug etwa 13° C. Die Anzahl der coliformen Oiganismen je Raumeinheit des Wassers wurde vor und nach dem Klären mit Hilfe des Defoxycholat-Kulturverfahrens ermittelt. Das Abwasser enthielt je Milliliter etwa 4300
in coliforme Organismen. Die Ergebnisse der Messung nach der Klärbehandlung sind in Fig. 15 dargestellt. Aus F ig. 15, wo die Beziehung zwischen den Abständer, zwischen benachbarten Netzen und der Anzahl N der coliformen Organismen je Milliliter Wasser dargestellt
1. ist, ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten für die Beseitigung der coliformen Organismen dann optimal ist, wenn er im vorliegenden Fall etwa 20 mm betrag1..
Versuch 111
Ein weiterer Versuch zeigte, daß Netze eines Tauchkörpers, die leine Maschenöffnungen haben,
r> bezüglich des Entfernens von Verunreinigungen aus zu klärendem Abwasser wirksamer sind als weitmaschige Netze. Wurden jedoch Netze benutzt, bei denen die Seitenlänge der öffnungen weniger als 5 mm betrug, wurden die Netze schon nach einer kurzen Gebrauchs-
Ki dauer durch den in dem Abwasser vorhandenen Schlamm verstopft.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sämtliche Bedingungen erfüllt, die weiter oben bezüglich der
Γι bekannten Vorrichtungen genannt wurden, bei denen mit einem Tauchkörper gearbeitet wird. Gleichzeitig bleiben bei der Vorrichtung nach der Erfindung die genannten Vorteile der bekannten Vorrichtungen erhalten, bei denen mit Tauchkörpern gearbeitet wird.
Mit anderen Worten, bei der erfindungsgemiißen Vorrichtung ist es nicht erforderlich, die Handhabung des Schlamms auf komplizierte Weise zu regeln und zu diesem Zweck die Menge des erneut umzuwälzenden Schlamms durch eine Überwachung des K -rungszu-
4) Standes des Abwassers so zu ermitteln, daß es möglich ist, aus dem letzten Absetzbehälter in geeigneten Zeitpunkten die richtige Menge von Schlamm zu dem Belüftungsbehälter zurückzuleiten. Ferner enthält das geklärte Wasser nur eine geringe Menge an suspendier-
-,Ii ten Feststoffen, so daß das geklärte Wasser sofort abgeführt werden kann, ohne daß ein erneutes Absetzenlassen erforderlich ist. Wenn man die Verweilzeit des zu klärenden Abwassers in dem Klärbehälter entsprechend wählt, ist es ferner möglich, das Abwasser
5, so zu behandeln, daß die Konzentration der Verunreinigungen einen sehr niedrigen Wert hat.
Mit Hilfe von Versuchsanlagen durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß beim Klären von Abwasser unter aeroben Bedingungen verschiedene Arten von Organis-
bo men existieren können, und zwar S^hizomycetes wie Zooglea sp., Ciliates wie Volticella sp, Carcnecium sp, Epistylis sp., Aspidisca sp, Litonotus sp, Stenter sp. und Stylonychia sp, ferner Flagellata wie Monas sp, Rhizopoda wie Euglypha sp, Arcella sp, Leptochlamys sp. und Difflugia sp, Rotiferen wie Trichocerca sp. und Colureila sp, Bacillariohphyceae wie Melosira sp. und Nitzschia sp, sowie Nematoden, Oligochaeta und Copepoda.
Um die Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung leichter erkennbar zu machen, sind nachstehend die Ergebnisse weiterer Versuche beschrieben.
Versuch IV
Gleichzeitig mit dem Versuch 1 wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem ein Tauchkörper benutzt wurde, bei welchem es sich um ein aus mehreren geraden Rohren gebildetes Bündel handelte. Dieses Bündel aus geraden Rohren aus Polyäthylen hatte eine Höhe von etwa 1 m und einen Querschnitt von etwa 130 cm2, und l-s war in einem Klärbehälter auf ähnliche Weise angeordnet wie der Tauchkörper nach der Erfindung. Jedes Rohr des Bündels hatte einen sechseckigen Querschnitt mit einer Querschnittsfläche von etwa 0,7 cm2. Bei diesem Versuch wurde mit der gleichen Durchsatzgeschwindigkeit des Abwassers und der gleichen zugeführten Belüftungsluftmenge gearbeitet wie bei dem Versuch i. Die Mittelwerte des gemessenen biologischen Sauerstoffbedarfs bzw. des chemischen Sauerstoffbedarfs des geklärten Wassers betrugen 22,8 ppm bzw. 25,0 ppm. Vergleicht man diese Werte mit den entsprechenden Werten, die aus F i g. 13 und 14 ersichtlich sind, ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich zu der Vorrichtung, bei dem ein Bündel aus zahlreichen geraden Rohren benutzt wird, erheblich wirksamer ist.
Tabelle
Versuch V
Gleichzeitig mit dem Versuch II wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem entsprechend dem Versuch IV ein Bündel aus geraden Rohren als Tauchkörper benutzt wurde. Die Durchsatzmenge des Abwassers und der zugeführten Belüftungsluft waren die gleichen wie bei dem Versuch II. Der Mittelwert der gemessenen Anzahl der coliformen Organismen in dem geklärten Wasser
ίο betrug 409 je Milliliter Wasser. Vergleicht man diesen Wert mit den aus Fig. 15 ersichtlichen Werten für die coliformen Organismen, erkennt man, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die voliformen Organismen in einem höheren Ausmaß entfernt werden als bei der Vorrichtung bei dem als Tauchkörper ein Bündel aus zahlreichen geraden Rohren benutzt wird.
Versuch VI
Es wurden Versuche zur Ermittlung der Konzentration der suspendierten Feststoffe durchgeführt, bei denen die gleichen Kiärbehäiter benutzt wurden wie bei dem Versuch I sowie ein Klärbehälter, der entsprechend dem Versuch IV als Tauchkörper ein Bündel aus geraden Rohren enthielt. Die Durchsatzgeschwindig- 2=> keit des Abwassers betrug etwa 8 Itr je Stunde, und Belüftungsluft wurde in einer Menge von etwa 3 Itr/min zugeführt. Die Temperatur des Abwassers betrug etwa 13° C. Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt
Probe Zu klären Geklärtes Geklärtes Geklärtes Geklärtes
des Abwas Wasseraus Wasser aus Wasser aus Wasser aus
ser Behäl Behäl Behäl Behäl
ter!·) ter 2«) ter 3***) ter 4****)
Suspendierte Feststoffe, 36.8 5,2 2,8 0,8 8,0
ppm
*) Bei dieser Ncizbaugruppc betrug der Abstand zwischen je zwei benachbarten Netzeinheilen
5mm. **) Bei dieser Netzbaugruppe betrug der Abstand zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten
20mm. ***) Bei dieser Netzbaugruppc betrug der Abstand zwischen je zwei benachbarten Neubaugruppen
40 mm.
****) In diesem Fall wurde ein Tauchkörper aus geraden Rohren entsprechend dem Versuch IV benutzt.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Konzentration der suspendierten Feststoffe in dem Abwasser sehr niedrig ist, wenn das Abwasser unter Anwendung einer erfindungsgemiißen Vorrichtung geklärt worden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in dieser Beziehung der Vorrichtung überlegen, bei der ein Tauchkörper aus zahlreichen geraden Rohren benutzt wird.
Hierzu 7HIiIlI

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser mit mindestens einem Klärbehälter, In dem mindestens ein Tauchkörper angeordnet ist, der aus einer Anzahl von parallel und in bestimmten Abständen voneinander angeordneten ebenen Körpern besteht und in dem neben dem Tauchkörper ein von Einbauten freier, unten und oben zum Tauchkörper hin offener Kanal vorgesehen ist, wobei das Abwasser durch den Tauchkörper und den Kanal hindurch zwangsläufig umwälzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tauchkörper (23, 24, 25) bildenden ebenen Körper aus etwa horizontal übereinander angeordneten Netzen (45; 64; 65; 67; 68) bestehen, deren Öffnungen aus Vielecken mit mindestens 5 mm Seitenlänge gebildet sind und daß der oder die Tauchkörper so sn dem K lärbehsi'.er (20, 21, 22) angeordnet sind, daß das Abwasser zwangsläufig durch die Netzöffnungen hindurchströmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gleichen Tauchkörper (23) mit größeren und mit kleineren Öffnungen versehene Netze (67,68) angeordnet sind (F i g. 10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Netzeinheiten (63) vorgesehen sind, die aus zwei oder mohr Netzen (64, 65) mit Öffnungen verschiedener Größe bestehen (Fig. 8). jo
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils zwei benachbarte Netze (67, 68) bezüglich ihrer Öfüiiungsgröße unterscheiden.
5. Vorrichtung nach einem i.jr Ansprüche 1 bis 4, π dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwangsumwälzung des Abwassers im Bereich des Umwäizkanals (36) ein oder mehrere Propeller (66) in den Klärbehältern (20,21,22) angeordnet sind (F i g. 9).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen von Schlamm auf der Oberseite der obersten Netzeinheit (43) eines Tauchkörpers (23, 24, 25) ein Netz (74) intermittierend hin- und herbewegbar ist (F i g. 11).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, -n dadurch gekennzeichnet, daß die Netze (67, 68) mit als Abstandshalter wirkenden Füßen (69) versehen sind (F ig. 10).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einander -,o ähnelnde Klärbehälter (20,21,22) hintereinandergeschaltetsind.
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