DE2420696B2 - Bandkassette - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandkassette mit einem Gehäuse und einer in diesem drehbar gelagerten
ίο Bandspule sowie mit einer Bandabgabeeinrichtung, die
eine Abdeckung des Gehäuses und ein Paar von an der Abdeckung befestigten Bandführungselementen aufweist,
über die ein Teil des Bandes ein Abfallen des Bandes verhindernd geführt ist, das bei einer Bewegung
der Abdeckung zum öffnen des Gehäuses aus diesem ausgezogen wird.
Bei einer solchen aus der DT-OS 20 57 510 bekannten
Bandkassette ist ein Teil ihres Gehäuses schubladenartig herauszuziehen, wobei der aus der Kassette
herausziehbare Teil zwei Bandführungselemente aufweist, um die ein Teil des in der Kassette aufgespulten
Bandes geführt ist.
Die Bandführungselemente in Form von vertikalen Stiften sind dabei zwischen einer Ober- und Unterseite
eines Gehäuseteiles angeordnet, das gegenüber dem übrigen und die Bandspule enthaltenden Gehäuseteil
schubladenartig auszuziehen ist. Durch die Befestigung beider Enden der vertikalen Stifte an der Ober- und
Unterseite des Gehäuses wird ein Herabfallen des um die Stifte geführten Bandes vermieden. Zwischen den
Bandführungselementen weist der ausziehbare Gehäuseteil sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner
Stirnseite eine Öffnung auf, durch die ein Bandführungselement und auch die mit dem Band zusammenwirkenden
Köpfe hindurchgreifen können, um mit dem zwischen den Bandführungselementen geführten Teil
des Bandes zum Antrieb und zum Aufzeichnen, Löschen und Wiedergeben mit dem Band zusammenwirken zu
können. Diese bekannte Bandkassette soll durch ihren ausziehbaren Gehäuseteil eine Anpassung der Bandkassette
an unterschiedliche Geräte ermöglichen, die sonst nur mit Bandkassetten bestimmter Größe zu betreiben
sind.
Aus der DT-OS 22 45 712 ist eine weitere Bandkassette bekannt, die einen um die Mittenachse der Bandkassette schwenkbaren Hebel aufweist, mit dem ein Teil des aus der Bandkassette abgespulten Bandes schleifenförmig zu führen und damit auch zu speichern ist. Dieser Hebel wirkt mit einem seine Schwenkbewegung veranlassenden Zahnradsegment zusammen, um im unbenutzten Zustand der Bandkassette die sonst schlaff durchhängenden Bandschleifen aufzunehmen bzw. zu spannen. Diese bekannte Kassette weist an einer Umfangsseitenwand eine öffnung auf, durch die ein Teil des endlosen Bandes im Gebrauchszustand herauszuführen ist und die im nicht gebrauchten Zustand der Bandkassette zu schließen ist.
Aus der DT-OS 22 45 712 ist eine weitere Bandkassette bekannt, die einen um die Mittenachse der Bandkassette schwenkbaren Hebel aufweist, mit dem ein Teil des aus der Bandkassette abgespulten Bandes schleifenförmig zu führen und damit auch zu speichern ist. Dieser Hebel wirkt mit einem seine Schwenkbewegung veranlassenden Zahnradsegment zusammen, um im unbenutzten Zustand der Bandkassette die sonst schlaff durchhängenden Bandschleifen aufzunehmen bzw. zu spannen. Diese bekannte Kassette weist an einer Umfangsseitenwand eine öffnung auf, durch die ein Teil des endlosen Bandes im Gebrauchszustand herauszuführen ist und die im nicht gebrauchten Zustand der Bandkassette zu schließen ist.
Aus der FR-PS 20 13 052 ist eine weitere Kassette für
Videoaufzeichnungen bekannt, bei der im Gebrauchszustand ein Teil des Bandes mit Hilfe einer geeigneten
Hebeleinrichtung aus der Bandkassette herauszuführen ist.
Herkömmliche Video-Bandaufzeichnungsgeräte, mit denen Video-Signale über einen drehbaren Magnetkopf
aufzuzeichnen und wiederzugeben sind, erfordern eine Servomechanik für die Bandführung und außerdem eine
Drehmechanik für den Magnetkopf sowie eine Bandvorschubeinrichtung, die beide einen komplizierten
Aufbau haben. Dieses ist ein wesentliches Hindernis für
jie Vereinfachung und Miniaturisierung von Video-Bandaufzeichnungsgeräten,
wodurch s;ch besonders hohe Kosten ergeben. Um diese Nachteile zu vermeiden,
wurde eine Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen vorgeschlagen, die ein
Endlosband und einen stationären Magnetkopf benutzt. Bei dieser Einrichtung muß das Band mit einer hohen
Geschwindigkeit von mehr als 3 m pro Sekunde gleichmäßig transportiert werden. Eine Bandvorschubeinrichtung
für dieses Gerät unterscheidet sich von einer Vorschubeinrichtung niedriger Bandgeschwindigkeit
für ein übliches Tonbandgerät und ist z. B. in der nachfolgend beschriebenen Weise aufgebaut. Ein um
eine Spule gewickeltes Endlosband wird vom lnnenumfang der Bandspule abgegeben, zwischen ein Antriebsrad
und eine Einführungsandruckrolle, zwischen das Antriebsrad und eine Ausgabeandruckrolle geführt und
schließlich auf dem äußeren Umfang der Bandspule aufgewickelt. Das zwischen dem Antriebsrad und der
Einführungsandruckrolle hindurchgehende Band wird von einem stationären Magnetkopf abgetastet, während
es längs einer Magnetkopf-Führungsfläche geführt wird,
die gegenüber dem Magnetkopf angeordnet ist.
1st das Band in einer Kassette angeordnet, so kann bei *5
der beschriebenen Bandvorschubeinrichtung die Andruckrolle nicht an der Kassette vorgesehen sein, da im
Gegensatz zu einer bei Tonsignalen benutzten Vorschubeinrichtung damit kein stabiler Bandvorschub
erreichbar ist. Nach dem E-nsetzen der Kassette in eine Bandvorschubeinrichtung ist es daher erforderlich, ein
Teil des Bandes nach außen abzugeben, um dieses in die Bandführung zwischen dem Magnetkopf und der
Magnetkopfführung der Bandvorschubeinrichtung einzuführen.
In diesem Fall wird das Band unmittelbar von Hand nach außen abgegeben, so daß dieser Arbeitsgang sehr
mühselig und ein schnelles Einsetzen des Bandes in die Bandvorschubeinrichtung in die jeweils richtige Lage
sehr schwierig ist. 4C
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Bandkassette zu schaffen, bei der ein Teil des Bandes sehr leicht nach
außen abgebbar ist, ohne daß dazu das Band unmittelbar von Hand berührt werden muß, so daß das Band durch
einen einfachen Arbeitsgang in eine Bandvorschubeinrichtung eingesetzt und auch dieser wieder entnommen
werden kann. .
Bei einer Bandkassette der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Bandführungselemente an ihren freien Enden so ausgebildet sind, daß sie das Abfallen des Bandes
verhindern, andererseits jedoch eine freie Zuganglichkeit der der Abdeckung abgewandten Kante des sich
zwischen den Bandführungselementen befindenden Teils des Bandes zulassen und daß eine Bandspanneinrichtung
vorgesehen ist, mit der das Band mit einer bestimmten Spannkraft zu spannen ist, um ein
Durchhängen des Bandes zu verhindern, wenn dieses nicht transportiert wird. .
Diese neue Bandkassette ermöglicht, daß die mit der
Bandkassette im Gebrauchszustand zusammenwirkenden Teile eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät«
zum Einsetzen des Bandes nur sehr kleine Verschiebungswege haben müssen, da die untere Kante des
Bandes zwischen den beiden Bandführungselementen *5 völlig frei liegt, so daß das Band von dieser Kante aus in
die entsprechenden Teile eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes eingeführt werden kann, tine
solche mögliche Ausbildung der zum Einführen des Bandes zwangsläufig um einen gewissen Verschiebungsweg beweglichen Teile ist bei Video-Geräten nicht nur
wünschenswert, sondern zum Erzielen einer zufriedenstellenden Bandqualität sogar erforderlich, da aufgrund
der sehr hohen Transportgeschwindigkeiten des Bandes bei diesen Video-Geräten eine hohe Präzision in der
örtlichen Anordnung der mit dem Band zusammenwirkenden Teile verlangt wird.
Weitere, die besondere Ausbildung der Bandkassette betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der neuen Bandkassette,
Fig. la eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 1
gezeigten Bandkassette,
Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil einer Bandvorschubeinrichtung,
die in Verbindung mit der neuen Bandkassette benutzbar ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Paares von Führungsgliedern, die bei der in F i g. 2 gezeigten Bandvorschub-
; einrichtung benutzt werden.
Fig.4 eine Draufsicht auf ein weiteres Te'l der in
F i g. 2 gezeigten Bandvorschubeinrichtung,
F1 g. 5a und 5b Seiten- und Draufsichten von Varianten der Bandabgabeeinrichtungen,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der neuen Bandkassette, wobei eine
Abdeckung nur gestrichelt dargestellt ist, um den inneren Aufbau zu verdeutlichen, und
F i g. 7 eine Schnittdarstellung eines Teiles der in F i g. & gezeigten Bandkassette.
Bei dem nachfolgend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der neuen Bandkassette ist das Endlosband
1 ein Magnetband, jedoch notwendigerweise nicht auf ein solches beschränkt. Das Band ist auf einer Spule
4 aufgewickelt die drehbar auf einer Welle 3a gelagert und innerhalb eines rechteckigen Gehäuses 2 angeordnet
ist. Die Welle 3a ist fest auf dem hinteren Teil einer Grundplatte 2a befestigt. Die Vorderseite 2b des
Gehäuses 2 ist schwenkbar auf der Grundplatte angeordnet und kann um eine Schwenkachse geschwenkt
werden, um die Vorderseite des Gehäuses 2 zu öffnen. Das Band 1 wird von einer später beschriebenen
Mechanik transportiert, so daß das Band vom Innenumfang einer Bandspule 5 abgegeben und auf dem
Außenumfang der Bandspule 5 wieder aufgewickelt wird. Unterhalb der Bandspule 5 sind hier nicht gezeigte
Einrichtungen vorgesehen, die eine zu große Ausdehnung des Bandes nach außen unter Wirkung einer der
Bandspule 5 infolge der hohen Transportgeschwindigkeit des Bandes erteilten Zentrifugalkraft verhindern
wobei diese Einrichtungen die untere Fläche dei Bandspule berühren.
In der Nähe der Bandspule 5 sind erste und zweit« feste Führungspole 6 und 7 vorgesehen, die gegenübei
der Grundplatte 2a schräg gestellt sind. Das von Innenumfang der Bandspule 5 abgegebene Band win
durch die Führungspole 6 und 7 ausgerichtet, wöbe seine Unterkante parallel zur Grundplatte lauf
Oberhalb des zweiten Führungspols 7 ist ein dritte fester Führungspol 8 vorgesehen, der sich senkrecr
gegenüber der Grundplatte erstreckt und an seine oberen und unteren Enden jeweils Flansche aufweis
Der Führungspol 8 kann jede Bewegung des Bande
IO
über die zwischen den Flanschen laufende Bandbreite verhindern.
In den oberen Teilen der gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuse 2 sind Führungsnuten
vorgesehen, so daß eine Abdeckung 9 gleitend gegenüber dem Gehäuse 2 geführt werden kann, um die
obere öffnung des Gehäuses 2 zu öffnen und zu verschließen. Am vorderen Teil der Unterseite der
Abdeckung 9 ist ein Paar von Bandführungselemente 10 und 11 vorgesehen, die in einem bestimmten Abstand
zueinander sich vertikal gegenüber der Abdeckung 9 erstrecken. Die Bandführungselemente haben an ihren
freien Enden jeweils einen Flansch, der die Unterkante des Bandes berührt, um damit ein Herunterfallen des
Bandes zu verhindern.
Bei der neuen Bandkassette ist eine Mechanik zur Verhinderung eines Durchhangs des Bandes vorgesehen.
Die Mechanik hat einen Schwenkarm 12, dessen Basisende schwenkbar auf dem oberen Ende der Welle
3a gelagert und dessen freies Ende sich von der Bandspule 5 nach außen erstreckt. Der Schwenkarm 12
hat eine nach unten gerichtete Führungsrolle 12a, die an seinem freien Ende drehbar gelagert ist. Etwa in der
Mitte des Schwenkarmes 12 ist ein Ende einer Spiralfeder 13 verankert, deren anderes Ende an der
Welle 3a befestigt ist Der Schwenkarm wird daher im Ruhezustand gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt und
in einer in Fig. la gestrichelt dargestellten Lage gehalten, während er während des Bandtransportes in
einer in Fig. la mit durchgezogenen Linien gezeigten
Lage gegen die Kraft der Spiralfeder 13 gehalten wird, so daß die Rolle 12a keinen Einfluß auf das
transportierte Band hat Das Festhalten des Schwenkarmes in der zuletzt erwähnten Lage wird z. B. mit Hilfe
einer U-förmig gebogenen Blattfeder 14 erreicht, in der die Rolle 12a mit Abstand zur Bandspule 5 gehalten
wird. Ein vierter Pol 3 ist nahe der Blattfeder 14 vorgesehen. Ein über den Pol 11 geführtes Band wird
daher an der am vorderen Ende des Schwenkarmes 12 gelagerten Rolie 12a umgelenkt, anschließend erneut
am vierten Pol 3 umgelenkt und dann auf den Außenumfang der Bandspule 5 aufgewickelt, während
das Band von dem Gehäuse aufgenommen wird. Unter dieser Bedingung wird das Band 1 durch den
Schwenkarm 12, auf den eine Drehkraft ausgeübt wird, gespannt gehalten. Das Band bleibt auch gespannt,
wenn die Abdeckung 9 aus dem Gehäuse 2 ausgezogen wird, um es in eine Bandvorschubeinrichtung einzuführen,
wie dieses in F i g. 1 gezeigt ist Dieses rührt daher, daß der Schwenkarm 12 entsprechend dem Maß
geschwenkt wird, mit dem das Band über die Bandführungselemente 10 und 11 abgegeben wird. Wird
das Band von der Bandvorschubeinrichtung transportiert, so schwenkt der Schwenkarm 12 in die Stellung, in
der die Rolle 12a oberhalb des Pols 3 angeordnet und in dieser Lage gehalten wird. Daher wird das über das
Führungselement 11 gerührte Band auf dem Außenumfang der Bandspule 5 aufgewickelt, ohne daß es von der
Rolle 12a beeinflußt wird.
Die beschriebene Bandkassette wird auf einer Bandvorschubeinrichtung eingesetzt, wie sie z. B. in den
Fig.2 bis 4 gezeigt ist, wenn Signale auf dem Band aufgezeichnet oder von diesem wiedergegeben werden
sollen.
Die in den F i g. 2 bis 4 gezeigte Bandvorschubeinrichtung ist zum Transport eines in der neuen Bandkassette
vorgesehenen Bandes geeignet Auf einem Grundteil ist ein Antriebsrad 16 vorgesehen, das in der in F i g.
gezeigten Pfeilrichtung von einem hier nicht gezeigten Motor angetrieben wird, wobei Einführungs- und
Ausgabe-Andruckrollen 17 und 18 an entgegengesetzten Seiten des Antriebsrades 16 vorgesehen sind. Diese
Andruckrollen 17 und 18 haben Oberflächen aus Gummi. Während des Bandtransports bringen die
Andruckrollen zusammen mit dem Antriebsrad das Band in eine Abtaststellung. Beim Einsetzen des Bandes
werden die Andruckrollen 17 und 18 von dem Antriebsrad 16 entfernt gehalten, so daß das Band
zwischen das Antriebsrad und die Andruckrollen leicht eingeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform
sind Langlöcher 15b im Grundteil 15 vorgesehen, in die jeweils die Wellen der Andruckrollen eingesetzt sind, so
daß die Andruckrollen längs der Langlöcher bewegt werden können.
Am Vorderteil des Grundleils 15 ist ein stationärer Magnetkopf 19 mit einem bestimmten Abstand zum
Antriebsrad und diesem gegenüber angeordnet. Der Magnetkopf 19 ist auf einem Magnetkopfgrundteil 20
befestigt. Der Magnetkopf 19 und das Grundte» 20 sind einstückig in vertikaler Richtung, d. h. über die Breite
des Bandes, gegenüber dem Grundteil 15 mit Hilfe einer geeigneten, hier nicht gezeigten Antriebsmechanik
bewegbar. Auf dem Grundteil ist zwischen dem Magnetkopf und dem Antriebsrad eine das Band
tragende Platte 21 zum Tragen der unteren Seitenkante des Bandes vorgesehen. Eine Führungseinrichtung 22 ist
drehbar auf der Tragplatte 21 gelagert. In der ersten Drehstellung der Führungseinrichtung ist eine breite
Banddurchführung zwischen dem Magnetkopf und der Führungseinrichtung 22 vorgesehen, so daß das
abgegebene Bandteil leicht in die Bandvorschubeinrichtung eingeführt werden kann, während in der zweiten
Drehstellung der Führungseinrichtung 22 eine engere Panddurchführung vorgesehen ist, so daß der Magnetkopf
19 das Magnetband in herkömmlicher Weise abtasten kann. Die Führungseinrichtung 22 hat ein Paar
drehbarer Lagerwellen 23, die sich durch den Grundteil 15 hindurch nach oben erstrecken. Ein Paar von
Drehkörpern 25 sind jeweils an den vorspringenden Enden der Lagerwelle 23 gelagert. Die Drehkörper 25
haben jeweils gebogene Führungsplatten 24, die auf a,
ihren Umfangsflächen angeordnet sind. Die Drehkörper g;
haben im wesentlichen die Form eines Kreissektors, g wobei die Lagerwellen 23 nahe ihren Mittenachsen
angeordnet sind. Die Führungsplatten 24 werden in der zweiten oder Abtaststellung nahe an das Grundteil
heranbewegt, wie dieses in F i g. 2 gezeigt ist damit der Magnetkopf 19 das über die Führungsplatten
gleitende Magnetband abtasten kann. Werden die Lagerwellen 23 und damit die Drehkörper 24 um 180° in
ihre erste oder Bandeinführungslage gedreht, so sind die
Drehkörper 25 und damit auch die Führungsplatten am weitesten fort vom Grundteil 20 bewegt, so daß sich
die breite Banddurchführung zwischen den Führungsplatten 24 und dem Magnetkopf 19 ergibt, wie dieses in
Fig.4 dargestellt ist Dadurch kann das Magnetband leicht zwischen dem Magnetkopf 19 und die Führungselemente 10 und 11 eingeführt werden. Das Paar von
Führungsplatten 24 kann von Hand gedreht werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden jedoch die Λ
Führungsplatten 24, wie weiter unten erläutert ist» -*|
synchron mit der Bewegung der Andruckrollen 17 am 65 18 elektrisch gedreht Unterhalb dem Grundtefl 15 *«
ein Paar in Eingriff stehender Zahnräder 26 jeweffi individuell koaxial auf den Lagerwellen 23 gelagert ®» ^
Antriebsscheibe 27 ist außerdem auf einer &*""'■
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Lagerwellen 23 befestigt. Die Antriebsscheibe 27 ist antriebsübertragen über ein Seil 29 mit einer Triebscheibe
28 verbunden, die von einem Motor angetrieben ist. Der Antrieb dieses Motors wird von einem Schalter 30
gesteuert, der unterhalb des Grundteils 15 angeordnet ist. Die Triebscheibe 28 ist antriebsübertragend über
eine Seil-Feder-Anordnung 31 mit dem Paar von Andruckrollen 17 und 18 verbunden, so daß die
Andruckrollen 17 und 18 wahlweise in der Bandtransportstellung und der Bandeinführungsstcllung synchron
mit der Bewegung der Führungseinrichtung 22 angeordnet werden können.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Bandvorschubeinrichtung in Verbindung mit der neuen Bandkassette,
wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, erläutert.
Wird über den Schalter 30 der Motor eingeschaltet, so
werden die Führungseinrichtung 22 und die Andruckrollen 17 und 18 in die Bandeinführungsstellung gebracht,
bei der sich eine breite Banddurchführung ergibt. Wird die obere Abdeckung 9, wie in F i g. 1 gezeigt,
gegenüber dem Gehäuse 2 ausgezogen, damit das Band nach außen über das Paar von Führungselementen 10
und 11 abgegeben wird, wie dieses in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist, so wird der nach
außen abgegebene Bandteil zwischen den Führungselementen 10 und 11 zwischen den Magnetkopf 19 und die
Führungseinrichtung 22 eingeführt, wobei der übrige abgegebene Bandteil zwischen dem Antriebsrad 16 und
den Andruckrollen 17 und 18 angeordnet wird. In diesem Zustand wird das Gehäuse 2 mit einer hier nicht
gezeigten, geeigneten Mechanik an der Vorschubeinrichtung befestigt. Nach Einschaltung des Schalters 30
wird der Motor angetrieben, um die Führungsplatten 24 der Führungseinrichtung 22 um 180° zu drehen, damit
das Band gegenüber dem Magnetkopf 19 gehalten ist. Synchron damit wird das Paar von Andruckrollen 17
und 18 längs ihrer jeweiligen Langlöcher 156 in Berührung mit dem Antriebsrad 16 gebracht. Wird das
Antriebsrad 16 gedreht, so wird das Band 1 vom Innenumfang der Bandspule 5 abgezogen, dann über die
Pole 7 und 8 und den Schlitz zwischen dem Antriebsrad 16 und der Einführungs-Andruckroile 17, durch den
engen Durchgang zwischen dem Magnetkopf und den Führungsplatten, dann durch den Schlitz zwischen dem
Antriebsrad 16 und der Ausgabe-Andruckrolle 18 geführt und schließlich auf dem Außenumfang der
Bandspule 5 aufgewickelt.
Bei der beschriebenen Bandkassette wird das Band automatisch lediglich durch Ausziehen der Abdeckung 9
um einen vorbestimmten Weg vom Gehäuse 2 ausgegeben. Mit anderen Worten kann das Band in eine
Bandeinführungsstellung gebracht werden, ohne daß es von Hand von der Bedienungsperson berührt werden
muß. Das Ausziehen der Abdeckung 9 vom Gehäuse 2 und damit die Ausgabe des Bandes aus dem Gehäuse
wird daher fehlerfrei in sehr einfacher Weise bewirkt. Wird die Bandkassette in Verbindung mit einer in den
Fig.2 bis 4 gezeigten Bandvorschubeinrichtung benutzt
so kann die Bandkassette in einfacher Weise auf die Bandvorschubeinrichtung aufgesetzt werden. Auch
wenn das Band ausgegeben ist wird das Band ohne Durchhang gespannt gehalten, so daß keine Gefahr
besteht daß das ausgegebene Bandteil vom Gehäuse 2 herunterfallen oder aber sich in der Bandvorschubeinrichtung
verfangen kann. Beim Entfernen der Bandkassette von der Bandvorschubeinrichtung kann der
Durchhang oder der lockere Teil des Bandes, der während des Transports als Pufferstück dient leicht
beseitigt werden. Nachdem die Bandkassette von de/ Vorschubeinrichtung entfernt wurde, wird die Kassette
in ihren ursprünglichen Zustand geschlossen, indem die Abdeckung 9 gegenüber dem Gehäuse 2 gleitend
bewegt wird. Obwohl ein Paar mit Flanschen versehene Führungselemente 10 und If bei der beschriebenen
Bandkassette benutzt wird, ist die neue Bandkassette jedoch nicht auf diese beschränkt. So kann z. B. ein Paar
von Vorsprüngen 10a benutzt werden, die jeweils nach oben umgebogen sind, um einen Führungsspalt für das
Band zu bilden, wie dieses in F i g. 5a gezeigt ist.
Die Bandführungselemente können jeweils auf dem freien Ende eines Paares von Armen 10ό angeordnet
sein, deren Basisenden schwenkbar am vorderen Teil der Abdeckung 9 gelagert sind, wie dieses in Fig. 5b
gezeigt ist, wobei ein bestimmter Abstand zwischen den Armen vorgesehen wird. In diesem Fall ist ein Stift 24a
wie in gestrichelten Linien dargestellt ist, an jeweils einem Ende der Führungsplatten 24 vorgesehen
Werden die Führungsplatten 24 der Bandvorschubeinrichtung aus ihrer Bandeinführungsstelle in die Bandabtaststellung
geschwenkt, so stößt der Stift 24 jeweils einen Arm 106 an, damit dieser geschwenkt wird, um das
Band von der Bandabgabeeinrichtung zu trennen.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispie einer neuen Bandkassette in Verbindung mit den F i g. f
und 7 erläutert. Auch bei diesem Ausführungsbeispie werden die gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung
solcher Teile und Bauelemente benutzt, die den bei dei
jo in F i g. 1 gezeigten Ausführungsformen entsprechen
wobei eine weitere Erläuterung dieser Teile fortgelas sen ist.
Das vom Innenumfang der Bandspule 5 abgegebene Band 1 wird über eine konische Führungsrolle oder eir
Pol 6a und einen schräggestellten Pol 7 an der vertikalen Führungspol 8 gegeben. Das am vertikaler
Pol 8 vorbeigelangende Band wird über die Bandfüh rungselemente 10 und 11, die vertikal am vorderen Tei
der Abdeckung 9 befestigt sind, an einen Führungspol 4( gegeben, der auf der Grundplatte 2a gegenüber den
Führungspol 8 angeordnet ist. Das Band wird weite: durch einen Durchgang zwischen einem Drehkörper 4*
und dem freien Endteil einer gespannten Blattfeder 41 hindurchbewegt, deren Basisende mit einer Innenseiten
wand des Gehäuses 2 verbunden ist. Der Drehkörper 4;
hat eine Umfangsfläche aus einem biegbaren Material wie z. B. aus einem nicht verwobenem Tuch ode
Schwammgummi, die einen relativ großen Reibungsko effizienten hat. Der Drehkörper 42 hat eine drehbar«
Welle 43, die über ein Lager 44 mit der Grundplatte 2; verbunden ist. wie dieses in F i g. 7 gezeigt ist.
Ein Laufrad 45 ist auf dem unteren Endteil de drehbaren Welle 43 befestigt. Das Laufrad 45 kam
durch einen Motor od. dgl. während einer vorbestimm ten Zeitdauer gedreht werden, bevor die Bandkassetti
in die Bandvorschubeinrichtung eingesetzt wird. Nacl dem erfolgten Einsetzen beendet das Laufrad seim
Umdrehung. Beispielsweise ist ein Kassettenhalter, wii es zum Stand der Technik gehört schwenkbar auf de
Bandvorschubeinrichtung befestigt und eine weiten drehbare Welle des Motors wird für die Bandvorschub
einrichtung in den Kassettenhalter eingeführt Wem der Kassettenhalter schräg gestellt ist wird die Kassetti
in den Halter eingeführt und die drehbare Welle 43 um das Laufrad 45 miteinander antriebsübertragend ver
bunden, so daß der Drehkörper 42 gedreht wird. Nacl dem Schwenken des Kassettenhalters zum Einbringe!
der Bandkassette in ihre normale Transportstelluni
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tot
ίο
wird die antriebsübertragende Verbindung zwischen der drehbaren Welle des Motors und dem Laufrad 45
aufgehoben.
Beim Einsetzen und Lösen der Bandkassette in die und von der Bandvorschubeinrichtung wird die
Blattfeder 41 in eine durch durchgezogene Linien angegebene Stellung gebracht und dort gehalten,
wodurch das Band an den Drehkörper 42 angedrückt wird. Während das Band zum Aufzeichnen oder
Wiedergeben von Videosignalen transportiert wird, ist die Blattfeder 41 in einer durch gestrichelte Linien
dargestellten Stellung verriegelt, bei der das Band von dem Drehkörper getrennt ist. Die Blattfeder 41 kann
von Hand oder automatisch zwischen den beiden angegebenen Stellungen bewegt werden. Das durch
einen Durchgang zwischen der Blattfeder 41 und dem Drehkörper 42 hindurchgegebene Band 1 wird auf dem
Außenumfang der Bandspule 5 nach Bildung eines Durchhanges oder eines losen Teiles 46 aufgewickelt.
Der Durchhang 46 des Bandes wird in seiner horizontalen Ausdehnung durch Begrenzungen 47 und
48 beschränkt, die auf der Grundplatte 2a nach oben stehend angeordnet sind. Es ist auch sehr vorteilhaft,
eine Abdeckung über dem Durchhang 46 des Bandes vorzusehen, um auch eine Aufwärtsbewegung des
Bandes zu begrenzen. Nach dieser Ausführungsform der neuen Bandkassette kann das Band innerhalb des
Gehäuses eingeschlossen sein, wobei der Durchhang des Bandes durch Drehung der Blattfederanordnung 41
beseitigt wird. Auf diese Weise ist die neue Bandkassette sehr einfach zu handhaben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bandkassette mit einem Gehäuse und einer in diesem drehbar gelagerten Bandspule sowie mit
einer Bandabgabeeinrichtung, die eine Abdeckung des Gehäuses und ein Paar von an der Abdeckung
befestigten Bandführungselementen aufweist, über die ein Teil des Bandes ein Abfallen des Bandes
verhindernd geführt ist, das bei einer Bewegung der Abdeckung zum Öffnen des Gehäuses aus diesem
ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente (10, 11) an
ihren freien Enden so ausgebildet sind, daß sie das Abfallen des Bandes verhindern, andererseits jedoch
eine freie Zugänglichkeit der der Abdeckung abgewandten Kante des sich zwischen den BandführungseJementen
befindenden Teils des Bandes zulassen, und daß eine Bandspanneinrichtung (12, 12a, 13, 14; 4i, 42) vorgesehen ist, mit der das Band
(1) mit einer bestimmten Spannkraft zu spannen ist, um ein Durchhängen des Bandes zu verhindern,
wenn dieses nicht transportiert wird.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspanneinrichtung (12,
12a, 13, 14; 41, 42) einen Arm (12), der um sein Basisende als Mittelpunkt schwenkbar ist, eine an
seinem freien Ende gelagerte Rolle (12a) zur Führung des Bandes (1). ein Spannglied (13) zum
Schwenken des Armes und zum Spannen des Bandes durch die Rolle sowie ein Peststellglied (14) aufweist,
mit dem die Rolle gegen die Spannkraft des Spanngliedes während des Bandtransportes in einer
Lage haltbar ist, in der die Bandspanneinrichtung keinen Einfluß auf das transportierte Band ausübt.
3. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (13) eine Feder
ist, deren eines Ende festgelegt und deren anderes Ende mit dem Schwenkarm (12) verbunden ist.
4. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspanneinrichtung (12,
12a, 13,14; 41,42) einen drehbar in dem Gehäuse (2) gelagerten Drehkörper (42) und ein das Band (1) in
Berührung mit dem Drehkörper zwingendes Glied (41) aufweist, wenn das Band nicht transportiert
wird.
5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Einrichtungen (47,
48) zum Beibehalten eines Banddurchhangs (46) während des Bandtransportes vorgesehen sind.
6. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an
seiner Oberseite eine Öffnung hat und daß die Abdeckung (9) zum öffnen und Schließen der
öffnung gleitend gegenüber dem Gehäuse bewegbar ist.
7. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente
(10, 11) jeweils an ihrem freien Ende einen Flansch haben.
8. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente
(10, 11) jeweils an ihrem freien Ende einen Vorsprung (lOa) haben, der zur Abdeckung (9) hin
umgebogen ist.
9. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente
(10, U) jeweils auf einem Ende eines Paares von Armen (iOb) befestigt sind, deren jeweilige
andere Enden schwenkbar auf der Abdeckung (9) gelagert sind. l
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |