DE2420679B2 - Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes - Google Patents

Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Es ist bei Gehäusen und Schränken, die eine elektrische Schaltanlage umgeben, bekannt (DE-GM 69 16 710, 71 19 106, 73 32 701), die Außenwand oder eine in sie eingesetzte Lüftungsjalousie aus feststehenden Lamellen mit U-artigem Querschnittsprofil aufzubauen, wobei die Anordnung der zueinander parallel verlaufenden Lamellen so getroffen ist, daß zwischen je zwei im Abstand voneinander liegenden Lamellen einer ersten Reihe, deren Schenkel alle in die gleiche Richtung weisen, je eine Lamelle einer zweiten Reihe angeordnet ist, deren in die entgegengesetzte Richtung weisende Schenkel die den Schlitz zwischen den beiden erstgenannten Lamellen begrenzenden Schenkel so übergreifen, daß zwischen den Schenkeln ein ausreichend großer Spalt für einen Luftdurchtritt vorhanden ist. Der durch das Übergreifen der Schenkel bedingte, labyrinthartige Verlauf der Luftdurchtrittsöffnungen verhindert auch noch bei relativ großen Abständen der Lamellen voneinander das Hindurchgreifen oder Hindurchstecken von langgestreckten Gegenständen, weshalb mit derartigen Wänden und Jalousien eine gute Belüftung erreichbar ist. Allerdings können sie ebenso wie die anderen bekannten Lüftungsjalousien mit feststehenden Lamellen nicht den Austritt von heißen Gasen verhindern, die beispielsweise infolge eines Störlichtbogens in der Schaltanlage entstehen können. Überall dort, wo damit gerechnet werden muß, daß Personen sich nahe den Lüftungsöffnungen aufhalten können, können deshalb aus Sicherheitsgründen solche Lüfter und Wände nicht vorgesehen werden.
Im Gegensatz dazu werden bei der Lüftungsjalousie der eingangs genannten Art (DE-OS 21 41 499), deren durch Winkelprofilschienen gebildete Lamellen dachartig einander übergreifend im Abstand übereinander angeordnet und um ihre Längsachse schwenkbar in einem Rahmen gelagert sind, diese Lamellen dann, wenn eine Strömung von innen nach außen entsteht, in eine Lage geschwenkt, in der die dem Gehäuseinneren zugekehrten Schenkel der Lamellen aneinander anliegen und dadurch die Durchlaßöffnungen verschließen. Das Austreten von heißen Gasen aus dem Gehäuse oder
Schrank, die beispielsweise bei einem Storlichtbogen auftreten, kann deshalb mit dieser Lüftungsjalousie zuverlässig verhindert werden. Allerdings ist der Aufwand für diese Jalousie relativ groß, weil alle Lamellen eine schwenkbare Lagerung benötigen und auch relativ lange Schenkel haben nüssen, um eine ausreichende Sicherheit gegen das Hindurchstecken langer Gegenstände geben zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie sich zwar ebenfalls selbststätig schließt, wenn im Gehäuseinneren ein Oberdruck auftritt, jedoch hinsichtlich der Lagerung, Anordnung und Ausbildung der is bewegbaren Lamellen einfacher als die bekannte Lüftungsjalousie ausgebildet ist Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Lüftungsjalousie, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Tritt im Inneren des Gehäuses oder Schrankes ein Oberdruck auf, dann werden nämlich die bewegbaren Lamellen so weit gegen die feststehenden Lamellen verschoben, bis sie an den feststehenden Lamellen anliegen, wodurch ebenfalls alle Durchtrittsöffnungen verschlossen werden. Der Aufwand für die Lüftungsja- ;>5 lousie ist sowohl dadurch vermindert, daß die Hälfte der Lamellen feststehend angeordnet ist, die Zahl der beweglichen Teile also auf die Hälfte verringert ist, als auch dadurch, daß keine Schwenklager benötigt werden.
Es ist zwar ein Plattenverschluß gegen die Flammen- :io ausbreitung in Rohrleitungen bekannt (DE-AS 14 29 089), der in beiden Richtungen der Rohrleitung, in die er eingebaut ist, wirksam ist. Dieser Plattenverschluß weist eine Verschlußkammer auf, in die zwei gegeneinander weisende Rohrenden gleichachsig münden. Die mittels mehrerer radial angeordneter Federn in die Verschlußkammer eingehängte Verschlußplatte ist zwischen den beiden Rohrenden angeordnet und kann sich durch die federnde Aufhängung parallel zu sich selbst gegen das eine oder andere Rohrende bis zur ίο Anlage an diesem bewegen. Der Plattenverschluß, der für den Einbau in die Rohrleitung einer Treibstoffanlage bestimmt ist, kann deshalb dann, wenn sich der Treibstoff in der Rohrleitung entzünden sollte, das eine oder andere Rohrende verschließen und dadurch eine « Flammenausbreitung längs der Rohrleitung in jedem Fall aufhalten.
Ferner sind eine Druckentlastungsklappe (DE-GM 18 16 384) und eine Verschlußeinrichtung für Lüftungsöffnungen (DE-GM 71 41 970) bekannt, wobei erstere lose auf Traversen aufgelegte Verschlußplatten aufweist, die keine Führung haben und daher nur in horizontale Wände eingebaut werden können, im übrigen aber einen Austritt der Lichtbogengase ermöglichen, der bei der erfindungsgemäßen Jalousie gerade verhindert werden soll, und die zweitgenannte Verschlußeinrichtung nicht nur schwenkbar ist, sondern auch einen relativ großen Raumbedarf hat und daher nicht für eine Lüftungsjalousie Vorbild sein kann, die auch dann einbaubar sein muß, wenn wenig Raum zur Verfügung steht.
Eine besonders einfache Führung und Rückstellung der bewegbaren Lamellen erhält man durch eine Ausgestaltung der Lüftungsjalousie gemäß den Ansprüchen 2 und 3, wobei ein weiterer Vorteil der elastischen Glieder darin besteht, daß sie in wählbaren Abständen angeordnet werden können, wodurch auch relativ lange Lamellen mit geringem Aufwand eine Abstützung erfahren kömnen. Ferner sind solche elastischen Glieder wartungsfrei.
Lamellen Ln einer Profilform gemäß Anspruch 4 sind zwar an sich bekannt (DE^GM 71 19 106, 73 32 701). Diese bekannten Lamellen sind jedoch alle feststehend angeordnet Auch die Seitenwände eines bekannten Transformatorschrankes (DE-GM 69 16 710) sind aus derartigen, feststehenden Lamellen aufgebaut, weil wegen des Fehlens einer Entlastungsklappe stets großflächige Lüftungsöffnungen zur Verfügung stehen müssen.
Einen besonders einfachen Aufbau der Lüftungsjalousie erhält man durch eine Lagerung der beweglichen Lamellen gemäß Anspruch 5.
Eine noch höhere Biegesteifigkeit der Lamellen als mit dnem U-artigen Profil erhält man in einem Profil gemäß Anspruch 6, mittels dessen man ebenfalls ein Labyrinth erhält, welches das Durchführen langgestreckter Gegenstände verhindert. Eine noch weitere Verstärkung des Labyrinths kann man durch eine Ausbildung der Lamellen gemäß Anspruch 7 erreichen.
Om die elastische Aufhängung der beweglichen Lamellen möglichst einfach zu gestalten, sofern diese ein Η-artiges Profil haben, können die bewegbaren Lamellen gemäß Anspruch 8 ausgebildet sein.
Versieht man die bewegbaren Lamellen mit einem Steg gemäß Anspruch 9, dann trägt der durch die feststehenden, ein Η-artiges Profil aufweisenden Lamellen hindurchgreifende Steg dazu bei, den Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere von Regenwasser, noch weiter zu verbessern. Aber auch zum Schütze vor Fremdkörpern ist ein solcher Steg vorteilhaft
Sind die bewegbaren Lamellen an flexiblen Bändern befestigt dann ist es vorteilhaft, die Weite der Spalte entsprechend Anspruch 10 zu wählen, damit die Bänder die Bewegung der von ihnen getragenen Lamellen nicht beeinträchtigen und die Bänder sich in diesen Spalt hineinwölben können.
Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen unvollständig dargestellten Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig.2 einen Querschnitt einer in ein Mauerwerk eingesetzten Jalousie gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Gehäuses für eine Schaltanlage, bei dem die Seitenwände aus Lamellen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut sind;
Fig.4 einen unvollständig dargestellten Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand;
F i g. 5 einen unvollständig dargestellten Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels im geöffneten Zustand;
F i g. 6 einen Schnitt entsprehend F i g. 5, jedoch bei geschlossenen Lamellen.
Das in den F i g. 1 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel weist Lamellen 104 und 105 mit einem U-Profil auf. Solche Lamellen sind nicht nur für Jalousien geeignet welche zusammen mit dem sie tragenden Halter 103 in einen Durchbruch einer Wand 102 eingesetzt werden. Sie sind mit Vorteil auch dann verwendbar, wenn, wie F i g. 3 zeigt, eine ganze Wand des Gehäuses aus solchen Lamellen aufgebaut ist In diesem Falle können die horizontal liegenden Lamellen 104 und 105 an ihren Enden in nicht dargestellten Schienen gehalten werden,
welche Teile des Gehäusegerüstes sind. Sowohl bei einer Verwendung der Lamellen 104 und 105 zur Bildung einer ganzen Wand des Gehäuses als auch beim Einbau in den Durchbruch einer Wand ist es besonders zweckmäßig, die Leisten 104, welche ein U-Profil haben, wobei, wie F i g. 1 zeigt, die Länge der Schenkel geringer als ihr Abstand voneinander ist, durch nicht dargestellte Distanzstücke in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten werden. Es entfällt dann die Notwendigkeit, die Lamellen 104 fest mit dem Halter
103 oder den ihre Enden aufnehmenden Schienen des Gehäusegerüstes zu verbinden. Die Distanzstücke bestehen in vorteilhafter Weise aus einem witterungs- und hitzebeständigen, halbleitenden Kunststoff.
Die Lamellen 104, die vorteilhafterweise aus Aluminium oder Kunststoff bestehen, sind, wie beispielsweise F i g. 1 zeigt, so übereinander angeordnet, daß ihre Schenkel zur Innenseite hin weisen und daß der Spalt zwischen zwei benachbarten Lamellen 104 etwa gleich der Schenkellänge ist
Die in gleicher Weise wie die feststehenden Lamellen
104 ausgebildeten beweglichen Lamellen 105 übergreifen je die beiden einander benachbarten Schenkel zweier benachbarter Lamellen 104, weisen also mit ihren Schenkeln 105' zur Außenseite hin. Hierdurch wird der zwischen den beiden zugeordneten Lamellen 104 gebildete Spalt 106 verdeckt. Außerdem bilden die Schenkel ein Labyrinth.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage werden die beweglichen Lamellen 105 durch elastische Laschen 107 gehalten, welche U-förmig gekrümmt sind und mit ihrem einen Schenkel am Schenkel 105' der beweglichen Lamellen 105 und mit ihrem anderen Schenkel am Schenkel 104' der festen Lamelle befestigt sind. Die Zahl der elastischen Laschen, welche im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff bestehen, und damit der Abstand in Lamellenlängsrichtung voneinander ist so gewählt, daß die elastischen Laschen einer Verschiebung der beweglichen Lamellen 105 zur Außenseite hin einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen. Ferner ist, wie F i g. 4 zeigt, die Länge der elastischen Laschen 107 so gewählt, daß eine Faltenbildung nicht erfolgt, wenn die beweglichen Lamellen 105 bis zur Anlage ihrer Schenkel 105' an den festen Lamellen 104 und deren Schenkel 104' an den beweglichen Lamellen 105 bewegt werden. In dieser Stellung ist die Jalousie geschlossen.
In dem in Fig. 1 dargestellten geöffneten Zustand kann die Luft von außen durch die Labyrinthe hindurch in das Innere des Gehäuses gelangen. Erfolgt im Gehäuseinneren ein rascher Druckanstieg, wie dies beispielsweise beim Auftreten eines Störlichtbogens der Fall ist, dann schiebt die Druckwelle die beweglichen Lamellen 105 in die in Fig.4 dargestellte Schließstellung. Hierdurch wird ein Austreten der heißen Gase aus dem Gehäuse im Bereich der Lamellen 104 und 105 verhindert Die bei der Verschiebung der bewegbaren Lamellen in die Schließstellung bewirkte geringe Vorspannung der elastischen Laschen 107 reicht, da die bewegbaren Lamellen an diesen Laschen aufgehängt sind, aus, um die Lamellen 105 wieder selbsttätig in die geöffnete Stellung zu bewegen, nachdem der Oberdruck im Gehäuse abgebaut worden ist
Eine ebenfalls aus feststehenden Lamellen 204 und beweglichen Lamellen 205 aufgebaute Jalousie zeigen die Fig.5 und 6. Auch diese Jalousie kann in einen Mauerdurchbruch als Lufteintrittsöffnung oder in eine Druckentlastungsklappe eingesetzt werden. Ferner können aus den Lamellen 204 und 205 ganze Wände von Gehäusen in der in Fig.3 dargestellten Weise aufgebaut werden.
Die feststehenden Lamellen 204, die ein H-ähnliches Profil haben und vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen, sind mit dem gewünschten Abstand übereinander angeordnet, wobei nicht dargestellte Abstandhalter eine feste Verbindung dieser Lamellen mit dem Halter 203 überflüssig machen. Der auf der Innenseite der Wand liegende Schenkel jeder
ίο festen Lamelle 204 ist kürzer als der außen liegende Schenkel, welcher im Ausführungsbeispiel zur Versteifung und zur Bildung eines verstärkten Labyrinthes einen zur Innenseite hin abgewinkelten Rand trägt. Zwischen den äußeren und den inneren Schenkeln
is jeder feststehenden Lamelle 204 greift eine bewegliche Lamelle 205 ein, die infolgedessen den Spalt 206 zwischen den einander zugekehrten äußeren Schenkeln zweier benachbarter Lamellen abdeckt. Der zwischen die Schenkel der feststehenden Lamellen eingreifende, schienenförmige Teil jeder beweglichen Lamelle 205 hat einen zur Außenseite hin abgewinkelten Rand, der wie die Schenkel 105' der beweglichen Lamelle 105 des zweiten Ausführungsbeispiels die beiden nach innen abgewinkelten Ränder der zugeordneten feststehenden Lamellen 204 übergreift. Auch hier ist die Höhe der Ränder so gewählt, daß diejenigen der beweglichen Lamelle 205 an den äußeren Schenkeln der feststehenden Lamellen und diejenigen der feststehenden Lamellen an dem schienenförmigen Teil der bewegli chen Lamelle 205 anliegen, wenn letztere sich in der Schließstellung befindet.
Von der Mitte des schienenförmigen Teils jeder beweglichen Lamelle 205 erstreckt sich rechtwinklig zur Innenseite hin ein Steg 208, der den Spalt zwischen den beiden innen liegenden Schenkeln der benachbarten, feststehenden Lamellen 204 in gleichem Abstand von diesen durchdringt. Dieser Steg 208 ist fest mit mindestens zwei flexiblen Bändern 207 verbunden, welche quer zur Längsrichtung der Lamellen an der Rückseite der feststehenden Lamellen von oben nach unten verlaufen. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese elastischen Bänder aus Kunststoff. Sie halten, wenn im Gehäuseinneren kein Überdruck herrscht, die beweglichen Lamellen 205 in der in Fig.5 dargestellten geöffneten Stellung, in der der schienenförmige Teil etwa gleichen Abstand von den äußeren und den inneren Schenkeln der Lamellen 204 hat. Tritt im Gehäuseinneren ein Oberdruck auf, dann werden von ihm die bewegbaren Lamellen 205 zur Außenseite hin
so bis zur Anlage an den äußeren Schenkeln gedrückt, wobei die elastischen Bänder 207 in den Spalt zwischen den innen liegenden Schenkeln der festen Lamelle 204 gezogen werden, wie F i g. 6 zeigt. Infolge der dabei den elastischen Bändern 207 erteilten Spannung bringen diese die bewegbaren Lamellen 205 selbsttätig wieder in die in Fig.5 dargestellte Stellung zurück, in der die
Jalousie geöffnet ist, sobald kein Überdruck mehr
vorhanden ist
Um zusätzlich das Eindringen von Wasser und
ω Fremdkörpern zu unterdrücken, sind im Ausführungsbeispiel die bewegbaren Lamellen 205 mit je einem sich von dem schienenförmigen Teil nach außen durch den zugeordneten Spalt 206 hindurch erstreckenden Steg 209 versehen, der außerhalb des Gehäuses nach unten
es abgewinkelt ist, und zwar im Ausführungsbeispiel zwei mal. Der erste Abschnitt bildet eine nach unten geneigte Ablauffläche und der zweite Abschnitt eine vertikal sich nach unten erstreckende Abtropfkante.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes, mit parallel und im Abstand voneinander, unter Bildung von im normalen Betriebszustand spaltförmigen, labyrinthartigen Durchtrittsöffnungen in einem Halter angeordneten Lamellen, von denen zumindest ein Teil bei steigendem Oberdruck im Gehäuse, das zudem eine Druckentlastungsvorrichtung aufweist, sich auf einer von einer Führung vorgegebenen Bahn entgegen einer Rückstellkraft von innen her in eine Stellung hin bewegt, in der die benachbarten Lamellen sich teilweise überdeckend aneinanderliegen und die Durchtrittsöffnungen zwischei. den Lamellen verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei feststehenden Lamellen (104; 204) eine den Spalt (106; 206) zwischen diesen überdekkende, parallel zu sich selbst bewegbare Lamelle (105; 205) angeordnet ist
2. Lüftungsjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegbare Lamelle (105; 205) an wenigstens einem die Bewegung gegen die feststehenden Lamellen (104; 204) hin und von diesen weg gestattenden elastischen Glied (107; 207) befestigt ist.
3. Lüftungsjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied ein flexibles Band (207) oder eine flexible Lasche (107) ist.
4. Lüftungsjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden und die bewegbaren Lamellen (104; 105) aus gegeneinander gerichteten U-Profilen bestehen, wobei die einander benachbarten Schenkel (104') von je zwei nebeneinanderliegenden, feststehenden Lamellen (104) zwischen die Schenkel (105') der zugeordneten bewegbaren Lamelle (105) eingreifen (Fig. 1,2,4).
5. Lüftungsjalousie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (105') jeder bewegbaren Lamelle (105) mittels der elastischen Glieder (107) mit den übergreifenden Schenkeln (104') der zugeordneten feststehenden Lamelle (104) verbunden sind.
6. Lüftungsjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Lamellen (204) ein Η-artiges Profil aufweisen, dessen beide parallelen Schenkel parallel zu der durch die öffnung in der Gehäuse- oder Schrankwand bestimmten Ebene verlaufen, und daß die bewegbaren Lamellen (205) in den Zwischenraum zwischen die Schenkel der feststehenden Lamellen eingreifen (F ig. 5,6).
7. Lüftungsjalousie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel jedes Η-artigen Profiles an seinen beiden Enden einen abgewinkelten, einwärts gerichteten Rand aufweist, und daß die derselben bewegbaren Lamelle (205) zugeordneten Schenkel zweier benachbarter feststehender Lamellen (204) mit diesen Rändern zwischen die zwei Schenkel des offenen U-förmigen Profiles der bewegbaren Lamelle (205) eingreifen.
8. Lüftungsjalousie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegbare Lamelle (205) einen in der geöffneten Stellung durch den Spalt zwischen den beiden auf der Innenseite
liegenden Schenkel des Η-artigen Profiles der zugeordneten feststehenden Lamellen (204) durchtretenden Steg (208) aufweist, der an wenigstens einem der als flexibles Band ausgebildeten elastischen Glieder (207) befestigt ist, die quer zu den Durchtrittsöffnungen verlaufen.
9. Lüftungsjalousie nach einem der Ansprüche 6 bis 8 mit horizontal verlaufenden Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegbare Lamelle (205) einen sich zur Außenseite hin durch den Spalt (206) zwischen den beiden äußeren Schenkeln der benachbarten, feststehenden Lamellen (204) hindurch erstreckenden, an deren Länge angepaßten Steg (209) aufweist, der nach unten hin abgewinkelt ist
10. Lüftungsjalousie nach einem der Ansprüche 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den den Bändern (207) benachbarten inneren Schenkeln der feststehenden Lamellen (204) eine für das Eintreten der Bänder ausreichende Weite hat.
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