DE242000C

DE242000C -

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Publication number: DE242000C
Application number: DENDAT242000D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei Klemmern ohne Randeinfassung geschieht die Befestigung der Gläser an den Metallteilen des Glasklemmers gewöhnlich dadurch, daß eine sog. Klammer von oben und unten 5 bis 6 mm über die polierten sphärischen Flächen des Brillenglases greift und durch ein durch das Glas gehendes Loch verschraubt wird.

Jedoch sind auch bereits Klemmer bekannt geworden, bei denen die Befestigungsschenkel mit Zapfen in Bohrungen der Gläserränder eingreifen.

Zufolge der vorliegenden Erfindung soll nun jeder Befestigungsschenkel mit einer federnden Nase versehen sein, die in einen Klotz eingreift und durch eine Schraube gleichzeitig zusammengedrückt und festgehalten wird. Dadurch soll eine besonders einfache und doch sichere Befestigung der Gläser gewährleistet werden.

Fig. ι stellt einen Klemmer mit der neuen Gläserbefestigung dar. Die sonst übliche Durchbohrung des Glases — auf der langen Achse 2 bis 4 mm vom Rande in der polierten Fläche — ist hier vermieden, und dafür sind in bestimmter Entfernung auf der Mitte des Randes zwei Bohrungen α und a¹ von etwa ι mm Durchmesser und etwa 1,5 mm Tiefe angebracht, die jedoch auch beiderseits offen sein können. In die Bohrungen α und a¹ greifen die Befestigungsschenkel b und b¹ ein, die aus demselben Material bestehen können wie der ganze Klemmer. Die Gläserbefestigung K besteht aus den Zapfen b und b^l, aus den der Rundung der Gläser genau angepaßten Schenkeln s und s¹ und der Nase c. Die Montierung geschieht auf folgende Weise: Die Nase c wird so weit geöffnet, daß die Zapfen δ und b¹ in die Bohrungen α und a^l hineingesteckt werden können. Hierauf wird die Nase c in den Klotz F bei d eingeführt und mittels der Schraube e zusammengepreßt, so daß dadurch gleichzeitig die Zapfen b und b¹ zusammengeholt werden und das Glas fest in K und am Klemmer sitzen muß. Die Schraube e ist versenkt, um zu verhüten, daß sie sich von selbst löst.

Fig. 2 zeigt die Gläserbefestigungsart in Anwendung auf einen Klemmer mit festem Steg und federnden Klemmhebeln.

Claims

Patent-Anspruch·. .

Gläserbefestigung für Klemmer und Brillen ohne Randeinfassung mit Befestigungsschenkeln, die mit Zapfen in Bohrungen der Gläserränder eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befestigungsschenkel mit einer federnden Nase (c) versehen ist, die in einen Klotz (F) eingreift und durch eine den letzteren durchdringende Schraube (e) gleichzeitig zusammengedrückt und festgehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.