DE2419587A1 - Schaltungsanordnung zum gesicherten verarbeiten von digital dargestellten informationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum gesicherten verarbeiten von digital dargestellten informationen

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DE2419587A1
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Werner Dipl Ing Enzmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/37Decoding methods or techniques, not specific to the particular type of coding provided for in groups H03M13/03 - H03M13/35
    • H03M13/43Majority logic or threshold decoding
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/03Error detection or forward error correction by redundancy in data representation, i.e. code words containing more digits than the source words
    • H03M13/05Error detection or forward error correction by redundancy in data representation, i.e. code words containing more digits than the source words using block codes, i.e. a predetermined number of check bits joined to a predetermined number of information bits
    • H03M13/13Linear codes
    • H03M13/19Single error correction without using particular properties of the cyclic codes, e.g. Hamming codes, extended or generalised Hamming codes
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/16Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
    • G06F11/18Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using passive fault-masking of the redundant circuits
    • G06F11/183Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using passive fault-masking of the redundant circuits by voting, the voting not being performed by the redundant components

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Detection And Correction Of Errors (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum gesicherten Verarbeiten von digital dargestellten Informationen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum gesicherten Verarbeiten von digital dargestellten Informationen mit Speichern, in denen je ein Bit eines Informations- und Prüfziffern enthaltenden Wortes gespeichert sind, das einem fehlerkorrigierenden Entschlüssler zugeführt ist, der das entschlüsselte Wort auf Schaltungseinheiten gibt, die je einem Speicher zugeordnet sind und die ein aus dem ihnen zugeführten Wort nach einer vorgegebenen Ubergangsfunktion gebildetes Signal den ihnen zugeordneten Speichern zuführen.
  • Das Prinzipschaltbild einer derartigen Anordnung, die in dem Aufsatz "Failure-Tolerant Computer Design", Academic Press, 1965, Seiten 132 bis 145 beschrieben ist, ist in Figur 1 gezeigt. Zwecks einer einfachen und übersichtlichen Darstellung ist angenommen, daß nur ein Einzelfehler korrigiert werden soll. Mehrere gleichzeitig auftretende Fehler brauchen nicht korrigiert werden. Mit MI ... Mk sind Speicher, z.B. sämtliche bistabile Kippstufen des Schaltwerkes eines Digitalrechners bezeichnet. In ihnen ist ein Informationswort gespeichert, das durch zusätzliche, in den Speichern Mk+1 ... Mn enthaltene Prüfziffern gesichert ist. Die Prüfziffern können nach einem der bekannten fehlerkorrigierenden Code, z.B. dem Hamming-Code, gebildet sein. Die Ausgänge der Speicher M1 ... >n sind mit den Eingängen von drei identisch aufgebauten Decodern DISC1, DEC2, DEC3 verbunden, die aus dem ihnen zugeführten Wort, das aus den Informationsziffern Z1 ... Zk und den Prüfziffern Zk+1 ... Zn besteht, jeweils ein- korrigiertes Informationswort mit den Ziffern Zll ... Zk1" bzw.
  • 212 ... Zk2" bzw. 213 ... Zk3" bilden. Ein Fehler in den Speichern M1 ... Mk kann in den Decodern korrigiert werden, so daß sie, falls sie selbst ordnungsgemäß arbeiten, fehlerfreie Wörter ausgeben.
  • An die Decoder DEC1, DEC2 und DEC3 sind Voter VII ... Vlk, ..., Vk1 ... Vkk, ... Vnl ... Vnk angeschlossen. Die Voter Vii (i = 1 ... n) erhalten die Ausgangssignale Zip'1, Z12" und Z13" der Decoder, die Voter Vi2 (i = 1 ... n) die Ausgangssignale Z21", Z22", Z23" und so fort. Jeder Voter erhält also die einander entsprechenden Decoderausgangssignale, die bei ordnungsgemäßem Arbeiten der Schaltungsanordnung, insbesondere der Decoder, gleich sind. Jeder Voter prüft je drei ihm zugeführte Signale auf Ubereinstimmung und gibt ein Signal ab, das dem Eingangssignal gleich ist, das in der Mehrheit auftritt. Ist z.B. ein Decoder defekt, was sich schlimmstenfalls in der Weise auswirkt, daß alle seine Ausgangssignale falsch sind, so erhalten die Voter je zwei übereinstimmende Signale und ein davon abweichendes Signal. Das Ausgangssignal der Voter ist in einem solchen Falle gleich den beiden übereinstimmenden, richtigen Eingangssignalen. Der durch den defekten Decoder entstandene Fehler wird somit korrigiert. Je k Voter, z.B. V11 ... Vlk; Vk1 ... Vkk und Vn1 ... Vnk geben das korrigierte Informationswort Z1' ... Zk' auf Schaltungseinheiten UE1 ... UEn. Diese können ferner von einer externen Schaltung über nicht dargestellte Leitungen gesicherte Eingangs informationen erhalten und diese mit den Ausgangssignalen der Voter nach einer vorbestimmten Übergangsfunktion verknüpfen. Die Ausgangssignale der Einheiten UEI ... UEk sind die Informationsziffern und die der Einheiten UEk+1 ... UEn die Prüfziffern eines neuen Digitalwortes. Ein Fehler, der durch einen defekten Voter oder durch ein fehlerhaftes Arbeiten einer Ubergangseinheit entsteht, führt zu einem fehlerhaften Ausgangssignal der Speicher M1 ... Mn und wird daher in den Decodern korrigiert.
  • Soll eine derartige Schaltungsanordnung aufgebaut werden, bei der gleichzeitig zwei oder mehr Fehler auftreten können, so muß entsprechend der Lehre von den fehlerkorrigierenden Codes die Anzahl der Prüfziffern sowie der Decoder erhöht werden.
  • Bei der Realisierung eines derartigen Schaltwerkes läßt sich der durch die Möglichkeit der Fehlerkorrektur hervorgerufene Schaltungsaufwand in Grenzen halten, da die Speicher M1 ... Mn, die Übergangseinheiten UE1 ... UEn und die Voter VII und Vnk in integrierter Technik hergestellt werden können. Die Decoder müssen dagegen im wesentlichen wegen der großen Anzahl ihrer Ein- und aus gänge aus diskreten Bauelementen aufgebaut werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einen geringeren Aufwand als die beschriebene bekannte Anordnung erfordert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurc#h gelöst, daß der Entschlüssler einen an die Speicher angeschlossenen Prüfwortbildner enthält, der aus dem ihm von den Speichern zugeführten gesicherten Wort ein gesichertes Prüfwort dieses Wortes bildet und dieses Prüfwortkorrektoren zuführt, von denen jeder einem der Speicher zugeordnet ist und an die je ein die Ubergangsfunktionseinheiten ansteuernder Informationskorrektor, dem die Ausgangssignale der Speicher zugeführt sind, angeschlossen ist.
  • Im folgenden werden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen anhand der Figur 2, die das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels zeigt, näher beschrieben und erläutert.
  • Da im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 von dem Schaltwerk nach Figur 1 ausgegangen ist, sind in den beiden Figuren entsprechende Baueinheiten mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Schaltungsanordnung nach Figur 2 enthält demgemäß Übergangsfunktions-Einheiten UE1 ... UEn und Speicher M1 ... Mn. Die Ausgangssignale der Speicher sind mit den Eingängen eines Prüfwortbildners SB verbunden.
  • Dieser bildet aus den Ausgangssignalen der Speicher Z1 ... Znnach den Regeln eines der bekannten Codes, z.B.
  • des Hamming-Codes, ein gesichertes Prüfwort mit den Ziffern S1 ... Sm und Kontrollziffern Sm+1 ... Sm+M. Das Prüfwort S1 ... Sm ist im Ausführungsbeispiel das Syndrom zu dem eingegebenen Wort Z1 ... Zn. Unter Syndrom ist dabei die Summe der Prüfziffern modulo 2, von der, ebenfalls modulo 2, das ursprüngliche Additionsergebnis der Prüfziffern subtrahiert wird, verstanden. Bei ungestörtem Betrieb haben die Syndrome den Binärwert Null as gesicherte Prüfwort wird n Prüfwortkorrektoren SK1 ... SKn, z.B. Syndromkorrektoren, zugeführt, die aus dem redundanten Prüfwort SI ... Sm+M jeweils ein korrigiertes Prüfwort S1' ... Sm' bilden. Mit diesen fehlerfreien Syndromen wird in n gleichartigen Informationskorrektoren Ikl ... Ikn der Informationsanteil Z1 ... Zk des Ausgangswortes der Speicher Ml ... Mk korrigiert und das korrigierte Wort den Übergangsfunktionseinheiten UEI ... UEn zugeführt.
  • Bei jedem in der Praxis eingesetzten Schaltwerk müssen Ein- und Ausgabegrößen behandelt werden. Die Eingangsgrößen werden in der Anordnung nach Figur 2 über Leitungen X1 ... Xs Eingangsgrößen-Decodern DECE1 ... DECEn zugeführt, die aus den gesicherten Eingangsgrößen Informationsworte X1' ... Xr' bilden. Diese werden den Übergangsfunktionseinheiten UE1 ... UEn zugeführt und mit den Wörtern Zif ... Zk' verknüpft.
  • Können die Ausgangssignale der Speicher MI ... Mn bzw.
  • ein Teil davon nicht direkt als Ausgabewort dienen, so können die Größen Z1 ... Zk' oder die Größen Z1 ... Zk nach einer Ausgangsfunktion in Einheiten W1 ... Wn modifiziert werden. Das entstehende Ausgabewort Y1 ... Yn ist redundant und kann vor einer Weiterverarbeitung auf Fehler geprüft und korrigiert werden.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der bekannten Anordnung nach Figur 1 dadurch, daß statt der drei Decoder, in denen jeweils ein Prüfwort oder ein Syndrom gebildet werden muß, nur ein einziges Schaltnetz enthalten ist, das ein redundantes Prüfwort bzw.
  • Syndrom bildet, das entsprechend einem Codewort aufgebaut ist. Die einzelnen Bits des Prüfwortes werden in unabhängigen Baugruppen gebildet. Ferner ist in dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung anstelle der Voter der bekannten Anordnung jeweils ein Decoder eingesetzt, dessen Eingang ein redundantes Prüfwort zugeführt wird und der ein korrigiertes Prüfwort abgibt. Die Vorteile der neuen Schaltung sind darin zu sehen, daß der Prüfwortbildner, der eine Vielzahl von Bauelementen enthält und wegen der hohen Zahl an Ein- und Ausgängen nicht integrierbar ist, nur einmal benötigt wird. Die Schaltnetze zur Korrektur des Prüfwortes, die n-mal vorhanden sind, hat dagegen eine kleine Zahl von Eingängen und ist deshalb in integrierter Technik herstellbar. Es ist außerdem möglich, ein solches Schaltnetz für einen weiten Bereich einzusetzen. Wählt man z.B. die Anzahl der Korrektur-Bits fúr das Prüfwort gleich vier, so kann man das Prüfwort des ursprünglichen Informationswortes mit bis zu 11 Prüfstellen sichern. Mit demselben Schaltnetz lassen sich somit digitale Schaltwerke mit einer Speicherzahl bis zu 211-12, sofern das Auftreten eines einzigen Fehler korrigiert werden soll, aufbauen, was eine praktisch und universelle Einsatzmöglichkeit bedeutet.
  • Nach dem Prinzip des in Figur 2 gezeigten Schaltwerkes können ohne weiteres auch solche Schaltwerke aufgebaut werden, die mehrere gleichzeitig auftretende Fehler korrigieren. Dazu ist erforderlich, daß die Anzahl der Prüfziffern und damit die Anzahl der Prüfwortkorrektoren, der Informationswortkorrektören, der Übergangsfunktionseinheiten und der Speicher vergrößert wird.
  • 2 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (2)

  1. Patentansprüche 09 Schaltungsanordnung zum gesicherten Verarbeiten von digital dargestellten Informationen mit Speichern, in denen je ein Bit eines Informations- und Prüfziffern enthaltenden Wortes gespeichert sind, das einem fehlerkorrigierenden Entschlüssler zugeführt ist, der das entschlüsselte Wort auf Schaltungseinheiten gibt, die je einem Speicher zugeordnet sind und die ein aus dem ihnen zugeführten Wort nach einer vorgegebenen Übergangsfunktion gebildetes Signal den ihnen zugeordneten Speichern zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Entschlüssler einen an die Speicher (M1 ... Mn) angeschlossenen Prüfwortbildner(SB) enthält, der aus dem ihm von den Speichern (Ml ... Mn) zugeführten gesicherten Wort ein gesichertes Prüfwort dieses Wortes bildet und dieses Prüfwortkorrektoren (SKI ... SKn) zuführt, von denen Jeder einem der Speicher (M1 ... Mn) zugeordnet ist und an die je ein die Übergangsfunktionseinheiten (UE1 ... UEn) ansteuernder Informationskorrektor (IKl ... IKn), dem die Ausgangssignale der Speicher (M1 ... Mn) zugeführt sind, angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfwortbildnr Syndrome bilden.
DE2419587A 1974-04-23 1974-04-23 Schaltungsanordnung zum gesicherten verarbeiten von digital dargestellten informationen Pending DE2419587A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031183A2 (de) * 1979-12-20 1981-07-01 Koninklijke Philips Electronics N.V. Mehrrechner-Datenverarbeitungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031183A2 (de) * 1979-12-20 1981-07-01 Koninklijke Philips Electronics N.V. Mehrrechner-Datenverarbeitungssystem
EP0031183A3 (en) * 1979-12-20 1982-02-10 N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken Multi-processor computer system

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