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Mark Charles Jacobs 4807 Marlborough Way Carmichael, California,
USA und Sidney Joseph Blazer 19 Edward Avenue, Old Bridge, New Jersey, USA Dosenverschlußvorrichtung.
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Zusatz zu Patentanmelaung P 22 23 L7.0 Die vorliegende Anmeldung
ist eine teilweise Fortsetzung der Parallelanmeldung Az 142 972 der Anmelderin,
welche am 13. Mai 1971 eingereicht worden ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dosenverschlußvorrichtungen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine wiederverwendbare
Dosenverschlußvorrichtung, die insbesondere zum Verschliessen einer radial gerichteten,
tränentropfenförmigen Öffnung geeignet ist, welche im Deckel einer zylindrischen
Dose durch eine eingebaute Ziehklappe gebildet ist, wobei jedoch die Vorrichtung
auch zum Verschliessen einer radial gerichteten Öffnung verwendet werden kann, die
im Deckel einer Dose durch andere Mittel, als durch eine eingebaute Ziehklappe gebildet
ist.
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Seit vielen Jahren sind im Handel zylindrische Dosen für Getränke
u. dgl., bei welchen eine eingebaute Ziehklappe im Deckel der Dose zum schnellen
Öffnen vorgesehen ist.
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Diese Dosen sind sehr beliebt geworden, da sie leicht geöffnet werden
können; sind sie jedoch einmal geöffnet, so können sie nicht mehr wieder verschlossen
werden. Eine Anzahl dieser bekannten Vorrichtungen, die insbesondere zum Verschliessen
einer derartigen Öffnung geeignet sind, können in den US-Patentschriften 3 326 403,
3 622 034 und 3 650 432 gefunden werden.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer wiederverwendbaren
Dosenverschlußvorrichtung, die sich insbesondre zur Verwendung mit Dosen mit Ziehklappen
eignet. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer wiederverwendbaren
Dosenverschlußvorrichtung, die zur Verwendung mit Dosen mit Ziehklappen geeignet
ist und verhältnismässig wenig Teile enthält, lange Lebensdauer hat und leicht herstellbar
ist und leicht zusammengebaut und auseinandergebaut werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Dosenverschlußvorrichtung, die zur Verwendung
bei Dosen mit Ziehklappen
geeignet ist und an die Dose leicht angebracht und von dieser entfernt werden kann
und darüber hinaus einen luftdichten Verschluß bildet und, wenn sie einmal an der
Dose angebracht ist, daran sicher befestigt bleibt.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Dosenverschlußvorrichtung, die sich insbesondere zur Verwendung bei Dosen eignet,
die eine eingebaute Ziehklappe haben, welche an den felgenförmigen Rand des Deckels
der Dose angefügt ist.
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Die obigen und weitere Ziele werden erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer wiederverwendbaren Dosenverschlußvorrichtung erzielt, die im wesentlichen
aus einem elastischen, verformbaren, im allgemeinen tränentropfenförmigen Stöpsel
und einer länglichen Federspange besteht, die an einem Ende so ausgebildet ist,
daß ein Haken gebildet wird, wobei das andere Ende zum Bilden einer Klammer ausgebildet
ist. Der Stöpsel, der an der Spange näher dem einen Ende, als dem anderen angebracht
ist, ist größer bemessen und ausgebildet als die Öffnung, welche sich bildet, wenn
die Ziehklappe entfernt worden ist. Wenn die Dosenverschlußvorrichtung am Rand am
Deckel der Dose befestigt ist, so bedeckt der Stöpsel die Öffnung und erstreckt
sich teilweise in die Öffnung herunter, um einen luftdichten Verschluß zu bilden.
Die Dosenverschlußvorrichtung kann an die Dose leicht angefügt und von ihr leicht
entfernt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben; darin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer weggebrochenen
Ausführungsform
einer Dosenverschlußvorrichtung, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, wobei
sie oberhalb einer perspektivischen Ansicht eines Teils einer Dose mit Ziehklappe
dargestellt ist, die bereits geöffnet ist; Fig. 2 eine Schnittansicht der Verschlußvorrichtung
nach Fig, 1, die an der Dose befestigt ist, die in Fig. 1 dargestellt ist; Fig,
3 eine Draufsicht des Stöpselteils der Verschlußvorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt
ist; Fig. 4 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linien 4-4 der Fig. 3; Fig,
5 eine perspektivische Ansicht einer weggebrochenen bevorzugten Ausführungsform
einer Dosenverschlußvorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Stöpselteiles der in Fig, 5 gezeigten
Vorrichtung, die so dargestellt ist, daß die Einzelheiten der Bodenseite gezeigt
werden; Fig, 7, 8 und 9 Ansichten, die teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß
dargestellt sind, wobei sie in zahlenmässiger Reihenfolge zeigen, wie die neuartige
Dosenverschlußvorrichtung der Ausführungsform nach Fig, 5 an einer Dose befestigt
ist; und Fig,10 eine Schnittansicht in der Richtung der Pfeile 10-10 in Fig. 9.
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Bezugnehmend nun auf Fig. 1 zeigt diese Figur eine Dose 10 mit einer
Seitenwand 12, einem Deckel und einem Rand 16 zur Befestigung des Deckels 14 an
der Seitenwand 12.
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Eine Öffnung 18, die im allgemeinen tränentropfenförmig ist und abgerundete
Ecken hat, erstreckt sich etwa von dem Mittelpunkt des Deckels 14 radial nach aussen
gerade bis zum Rand 16, wobei sie sich in einer Aussenrichtung in der Weite vergrössert
und durch das Entfernen einer Ziehklappe 20 gebildet ist, die mit strichpunktierten
Linien in ihrer umgeklappten Stellung gezeigt ist, in welcher sie jedoch von der
Dose 10 noch nicht abgetrennt worden ist. Auch eine Dosenverschlußvorrichtung 22
ist dargestellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
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Die Dosenverschlußvorrichtung 22 weist einen Stöpsel 24 und eine Federspange
26 auf. Der Stöpsel 24 besteht aus einem einstückigen Teil, der aus einem elastischen
Material, wie z.B. Gummi, hergestellt ist. Der Stöpsel 24 kann aber auch aus porösem
Material bestehen, das mit einer Schicht aus einem elastischen Material bedeckt
ist.
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Obwohl der Stöpsel 24 vorzugsweise massiv ist, kann er auch hohl ausgebildet
sein. Der Stöpsel 24 hat einen unteren tränentropfenförmigen Hauptkörperteil 28,
der sich von einem Flansch 32 nach unten zu einer Bodenoberfläche 30 erstreckt.
Wie in den Fig. 1 und 2gezeigt, entspricht die Form der Bodenoberfläche 30 und des
Flansches 32 im allgemeinen der Form der Öffnung 18; die Größe der Bodenoberfläche
30 ist jedoch kleiner als die Öffnung 18, wogegen die Dimension des Flansches 32
größer als die Öffnung 18 ist.
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Zur Verwendung bei einer herkömmlich dimensionierten Dose für Getränke,
welche eine Ziehklappe hat, ist die Axiallänge der Bodenwand 30 25 mm ( 1 "), wobei
die Weite
des weitesten Punktes 16 mm (5/8 ") und die axiale Länge
des Flansches 32 38 mm (1 1/2 ") und die Weite des weitesten Punktes 25 mm (1 )
ist. Wie in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigt, ist die Seitenwand 34 des Hauptkörperteiles
28 nach oben und nach aussen von der Bodenoberfläche 30 zum Flansch 32 spitz zulaufend.
Wenn der Stöpsel 24 in der Öffnung 18 angebracht ist, erstreckt sich somit der Hauptkörperteil
28 teilweise in die Dose 10, wobei die Seitenwand 34 mit den Seiten der Öffnung
18 in Anlage steht.
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Von dem Flansch 32 erstreckt sich nach oben ein Befestigungsteil 36.
Der Befestigungsteil 36 hat eine Schulter 38, die auf der oberen Oberfläche des
Hauptkörperteiles 28 gebildet ist, sowie einen Hals 40, der einen unteren kreisringförmigen
Abschnitt 42 aufweist, der auf der Schulter 38 gebildet ist, sowie ferner einen
Kragen 44, der am Abschnitt 42 gebildet ist, und einen oberen kreisringförmigen
Abschnitt 46, der am Kragen 44 gebildet ist, Der Kragen 44 ist in Form eines Prismas
gebildet, wobei er jedoch auch jede andere beliebige Form aufweisen kann, vorausgesetzt,
daß die Dimensionen des Kragens 44 kleiner als die Dimensionen des oberen bzw. unteren
Abschnittes 42 und 46 sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Querschnitt
des Kragens 44 viereckig. Der untere kreisringförmige Abschnitt 42 kann wechselweise
weggelassen und der Kragen 44 unmittelbar an der Schulter 38 gebildet sein.
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Die Verschlußvorrichtung 22 weist ferner eine längliche elastische
Federspange 26 auf, die mit dem Stöpsel 24 verbunden ist, um den Stöpsel 24 in luftdichter
Verschlußanlage mit der Öffnung 18 der Dose 10 zu halten.
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Die Spange 26 hat einen Hülsenteil 48, der mit dem Kragen 44 am Stöpsel
24 in Eingriff kommen und somit die Spange 26 an dem Stöpsel 24 befestigen kann.
Der Hülsenteil 48 hat Arme 50 und 52, wobei sie zwischen sich einen Spalt 54 haben
und im allgemeinen auf eine Weise geformt ist, um der Form des Kragens 44 zu entsprechen.
Der Hülsenteil 48 ist vorzugsweise kleiner als der Kragen 44, um somit zu gewährleisten,
daß die Spange 26 in satter Anlage am Stöpsel 24 gehalten wird.
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Der Hülsenteil 48 hat auch Vorsprünge 56 und 58, die sich von den
Enden der Arme 50 bzw. 52 nach innen erstrecken, um mit dem Stöpsel 24 in satter
Anlage zu kommen.
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Die Förderspange 26 hat einen Vorderabschnitt 60 und einen Hinterabschnitt
62, die sich in entgegengesetzten Richtungen von dem Hülsenabschnitt 48 erstrecken.
Die Abschnitte 60 und 62 haben Anfang steile 64 bzw. 66, sowie Mittelteile 68 bzw.
70, die von der Ebene der Stirnwand 14 der Dose 10 elastisch nach oben vorgespannt
sind. Der Teil 68 bildet typisch einen Winkel von 300 mit der Ebene der Stirnwand,
wobei der Teil 70 typisch einen Winkel von 6.0 mit der Ebene der Stirnwand bildet.
Eine Klammer 72 und ein Haken 74 zum Ergreifen der Kanten derODose 10 sind am Aussenende
der Abschnitte 60 bzw. 62 gebildet.
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Die Förderspange 26 enthält auch einen Mittelabschnitt 76, der sich
über dem Hülsenabschnitt 48 zwischen den Abschnitten 60 und 62 erstreckt. Der Mittelabschnitt
76 hat zumindest einen sich nach unten erstreckenden Teil 78.
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Die Spange 26 ist am Stöpsel 24 wie folgt angefügt. Die Arme 50 und
52 der Hülse 48 werden von der Ebene der Zeichnung nach aussen gezogen, wodurch
die Größe des Spaltes 54 erhöht wird, wobei gleichzeitig eine axiale
Aussenkraft
auf die Abschnitte 60 bzw. 62 ausgeübt wird, wodurch die Größe des Hülsenteiles
48 erhöht wird. Der Kragen 44 wird dann in den Hülsenteil 48 hineingedrückt, bis
die Hülse 48 den Kragen 44 umgibt.
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Die Spange 26 wird dann ausgelöst, wobei infolge ihrer Elastizität
sie zu ihren ungespannten Dimensionen zurückkommt und die Vorsprünge 56 und 58 den
Kragen 44 ergreifen. Wenn die Dimensionen der Hülse 48 kleiner als jene des Kragens
44 sind, so wird das elastische Material des Kragens durch die Kräfte zusammengedrückt,
die auf ihn durch die Hülse wirken, womit zum Befestigen der Federspange 26 am Stöpsel
24 beigetragen wird.
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Die Federspange 26 wird auch am Stöpsel 24 durch eine abwärtswirkende
Kompressionskraft, die durch den sich nach unten erstreckenden Teil 78 des Mittelteiles
76 am Oberteil des Abschnittes 46 ausgeübt ist. Sobald sich die Federspange 26 in
Stellung befindet, so kommen die sich nach unten erstreckenden Teile 64 bzw. 66
der Abschnitte 60 bzw. 62 in Berührung mit der Schulter 38 des Stöpsels 24.
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Im Gebrauch kann die Verschließvorrichtung 22 die Öffnung 18 verschliessen?
die sich durch das Entfernen der Ziehklappe 20 der Dose 10 ergibt. Bezugnehmend
auf die Fig. 1 und 2, wird die zusammengebaute Dosenverschlußvorrichtung 22 fluchrecht
mit der Öffnung 18 gebracht. Der Haqtkörperabschnitt 28 wird in die Öffnung 18 eingesetzt,
wobei die Seitenwände 34 in Anlage mit den Kanten der Öffnung kommen und der Haken
74 an den Rand 16 an der Kante der Dose 10 angefügtwird. Eine Abwärtskraft wird
auf den Abschnitt 60 ausgeübt, wodurch der Hauptkörper 28 in die Öffnung 18 hineingeschoben
wird. Gleichzeitig wird die Klammer 72 nach aussen und über den Rand 16 an der
von
dem Haken 74 entgegengesetzten Kante des Oberteils der Dose geschoben. Die Klammer
72 ergreift die Unterseite des Randes 16 neben der Seitenwand 12, wobei der Stöpsel
24, wie in Fig. 2 gezeigt, verriegelt wird. Der Hauptkörperabschnitt 28 ist inhärent
ausreichend elastisch, so daß ein Teil des Hauptkörperteiles 28 über der Stirnwand
14 in Anlage mit der Aussenoberfläche der Stirnwand zusammengedrückt wird.
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Da der Hauptkörperteil 28 nach seinem Durchgang durch die Öffnung
18 eine elastische Ausdehnung erfährt, kommt ein Teil des Hauptkörperteiles 28 mit
der Innenoberfläche der Stirnwand in Anlage. Auf diese Weise wird ein luftdichter
Verschluß für die Öffnung 18 erzielt, Sobald die Federspange 16 in Stellung ist,
wird eine Abwärtskraft auf den Stöpsel 24 an den Punkten 64, 66 und 78 ausgeübt,
wobei die Tendenz besteht, den luftdichten Verschluß aufrecht zu erhalten. Der Stöpsel
wird von der Öffnung leicht entfernt, indem die Klammer 72 ergriffendnd der Abschnitt
60 nach oben gezogen wird, bis der Stöpsel 24 aus der Öffnung 18 ausgezogen wird.
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Die Federspange 26 kann durch Stanzen oder Gießen oder gemäß einem
anderen allgemein bekannten Metallverformungsherstellungsverfahren hergestellt werden0
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kann die Federspange durch Gießen hergestellt
werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Federspange unter einer geeigneten
Abwandlung des Hülsenteiles 48 durch Stanzen hergestellt werden. Dies wird erzielt,
indem an der Rückseite der Spange 26 Arme vorgesehen werden, die den Armen 50 bzw.
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52 entsprechen, und zwar anstelle eines kontinuierlichen Flansches,
wie in der Einzelheit gezeigt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Dosenverschlußvorrichtung
101 ist in den Fig. 5 - 10 gezeigt. Die Dosenverschlußvorrichtung 101 hat einen
massiven, aus einem Stück bestehenden Stöpsel 103 aus einem elastischen Material,
wie z.B. Gummi.
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Der Stöpsel 103 hat einen Hauptkörper 105, der eine beträchtliche
Dicke aufweist. Der Hinterteil 104 des Hauptkörpers 105 ist in horizontalem Querschnitt
im allgemeinen kreisförmig und im senkrechten Querschnitt im allgemeinen oval. Der
Vorderteil 106 des Hauptkörpers 105 ist etwas länglich ausgebildet. Die Gesamtform
des Stöpsels 103 ist einem Tränentropfen ähnlich, jedoch grösser als die tränentropfenförmige
Öffnung 107 der Ziehklappe der Dose 111. Von dem Mittelabschnitt der Bodenseite
113 des Haupt körpers 105 erstreckt sich eine Plattform 115 nach unten, die eine
Tränentropfenform hat, welche der Form der Öffnung 107 entspricht, jedoch sehr geringfügig
kleiner ist. Wenn die Dosenverschlußvorrichtung 101 am Deckel 109 der Dose 111 befestigt
ist,so ruht der Boden 113 des Stöpsels 103 auf dem Deckel 109 und deckt die Öffnung
107 vollständig ab, während sich die Plattform 115 in die öffnung 107 nach unten
erstreckt. Der Stöpsel 103 hat einen Hals 117, der sich von dem Hauptkörper 105
nach oben erstreckt. Der Hals 117 hat einen nach aussen spitz zulaufenden flachen
Vorderteil und Rückwände 119 bzw. 121, abgerundete Oberecken 123 bzw.
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125 und eine im allgemeinen flache obere Oberfläche 127.
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Auf der oberen Oberfläche 127 ist ein Paar von in Abstand voneinander
angeordneten, parallelen Rippen 129 und 131 vorgesehen, die sich von dem Vorderteil
zum Hinterteil erstrecken. Der Stöpsel 103 kann in Gußformen oder gemäß einem anderen
allgemein bekannten Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus elastischem
Material hergestellt werden.
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Die Verschlußvorrichtung 101 hat ferner eine längliche, elastische,
aus einem Stück bestehende, rostfreie Stahlspange 151, die einen Mittelabschnitt
153 hat, der in Form eines schwalbenschwanzförmigen Schlitzes 155 ausgebildet ist.
Im Schlitz 155 befindet sich der Hals 117 des Stöpsels 103 in satter Anlage. Die
Spange 151 hat auch ein Vorderende 157 und ein Hinterende 159. Das Hinterende 159
ist vom Schlitz 155 in einem Winkel von etwa 450 zur Horizontalen in einer Entfernung
gerade über die Hinterkante 161 des Stöpsels 103 hinaus geneigt, wo sie sich nach
unten und nach hinten krümmt, um einen Haken 163 zu bilden. Das Vorderende 157,
die wesentlich länger als das Hinterende 159 ist, ist nach vorne und nach unten
in einen Winkel von etwa 300 zur Horizontalen bis zu einer Höhe geneigt, die tiefer
als die Höhe des Hakens 163 ist, wobei es dann zurückgekrümmt ist, um eine Klammer
165 zu bilden, und sich danach in einen Winkel von etwa 600 zur Horizontalen nach
unten und nach aussen erstreckt und eine Fingergriffzwinge 167 bildet. Wie aus den
Fig. 7, 8 und 9 ersichtlich, steht das Vorderende 157 der Spange 151 mit der oberen
Oberfläche 162 des Hauptkörpers 113 des Stöpsels 103 in Anlage, Von der Oberseite
169 des Schlitzes 155 erstreckt sich ein Paar spitzer Klappen 171 und 173, die durch
die obere Oberfläche 127 des Halses 117 des Stöpsels 103 zwischen den Rippen 129
und 131 durchdringen können, um eine Seitenbewegung des Stöpsels 103 relativ zur
Spange 151 zu verhindern. Die Spange 151 ist ferner mit einem Loch 175 versehen,
so daß die Verschlußvorrichtung 101 an einen Nagel oder einen anderen Teil aufgehängt
werden kann, wenn sie nicht gebraucht wird.
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Die Spange 151 kann durch Gießen oder nach einem anderen allgemein
bekannten Metallverformungsverfahren hergestellt werden. Im Gebrauchszustand wird
die Do6enverschlußvorrichtung
101 an die Dose 111 wie folgt angefügt.
Zunächst wird der Haken 163 an den Rand 177 der Dose 111 in der Nähe der Öffnung
107 angefügt, so daß der Stöpsel 103 im allgemeinen oberhalb der Öffnung 107 angeordnet
ist, wobei die Plattform 115 so ausgerichtet ist, daß sie sich in die Öffnung 107
nach unten erstreckt, wenn die Klammer 165 angefügt ist. Dann wird ein Abwärtsdruck
auf das Vorderende 157 ausgeübt, wobei der Stöpsel 103 über und in die Öffnung 107
geschoben wird, bis die Zwinge 167 mit dem Rand 171 in Anlage kommt. Dann wird zusätzlicher
Druck auf das Vorderende 157 ausgeübt, wodurch bewirkt wird, daß die Zwinge 167
auf den Rand 177 effektiv heruntergleitet, Wbis die Klammer 165 damit in Eingriff
kommt und am Rand 177 an der entgegengesetzten Seite der Dose 111 verriegelt wird.
Gleichzeitig wird die Plattform 115 weiter in die Öffnung 107 nach unten geschoben,
wobei sie infolge des erhöhten Druckes geringfügig verformt wird. Die Spange 151
bringt nicht nur den Stöpsel 103 über der Öffnung 107 in Stellung, sondern übt auch
einen Druck aus, um einen Teil des Bodens des Stöpsels 103 am Oberteil 109 der Dose
111 nach unten zu drücken, um somit einen ausserordentlich luftdichten Verschluß
zu erzielen. Da sich die Klammer 165 in einer tieferen Höhe als der Haken 163 befindet,
wird der Stöpsel 103, wenn sowohl die Klammer 165 und der Haken 163 am Oberteil
109 der Dose 111 angefügt sind, nach oben und nach vorne gekippt bzw. geneigt, wobei
das Hinterende 179 des Stöpsels 103 tiefer liegt als das Vorderende 181 des Stöpsels.
Die Verschlußvorrichtung 101 wird entfernt, indem die Zwinge 167 angehoben wird,
bis die Klammer 165 von dem Rand 177 entfernt wird, worauf der Haken 163 von dem
Rand 177 abgehoben wird.
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Hierbei ist zu beachten, daß, obwohl die Erfindung sich
insbesondere
zur Verwendung in Verbindung mit Dosen mit Ziehklappen eignet, es offensichtlich
ist, daß die Erfindung auch zum Verschliessen von Öffnungen an den Enden von Dosen
mit derselben allgemeinen Form, wie die Öffnungen mit Ziehklappen, die durch andere
Mittel gebildet sind, verwendet werden kann. Es ist auch festzustellen, daß die
Erfindung für Dosen jeder beliebigen Größe anwendbar ist und nicht beabsichtigt
wird, die Erfindung auf Dosen mit einer bestimmten Größe oder auf Dosen zu beschränken,
die eine bestimmte Substanz enthalten.
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Eine geeignete dimensionelle Abänderung kann durch die Anpassung der
Verschlüsse nach der vorliegenden Erfindung und insbesondere der in den Fig. 5 -
9 gezeigten Ausführungsform gemacht werden und zwar zur Verwendung bei dem durch
die American Can Company neulich eingeführten Zweiknopfdosendeckel. Bei diesem besonders
erwünschten Dosendeckel werden zwei Knöpfe unterschiedlichen Kreisumfanges verwendet,
die entlang des Durchmessers des Dosendeckels 14 angeordnet sind. Diese Knöpfe sind
teilweise unter Druck gesetzt, so daß Daumendruck sie zwingt, in die Dose in 900
nach oben gebogen zu biegen, wobei sie jedoch an der Deckeloberfläche in der nicht
befestigten Stellung angefügt verbleiben, wodurch die Öffnungen in der Oberfläche
der Dose nachgeben, wenn ein derartiger Druck ausgeübt wird. Es wurde gefunden,
daß durch geeignete Verlängerung des Vorderteiles des Stöpsels entlang seines vorliegenden
Teils zur Fortsetzung seiner vorliegenden Form in der Richtung zur Klammer 165 der
Spange beiträgt, wobei die Lochverschlüsse in Stellung kommen können. Bei der Durchführung
der Verlängerung ist die Seite, die mit dem Teil 157 der Klammer in Anlage steht,
entlang der vorliegenden Achse auf solche Weise
spitz zulaufend
ausgebildet sein, daß sie so fortgesetzt wird, daß sie im allgemeinen der Neigung
des Teiles 157 entspricht. Es kann auch eine Plattform kreisförmiger Ausbildung
und mit einer Dicke, die jene der Plattform 115 ähnlich ist, gegebenenfalls der
Bodenoberfläche zugefügt werden, um insbesondere die innen angeordnete Öffnung abzudecken.
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Patentansprüche: