DE202005016088U1 - Behälter mit Pinselabstreifer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem topfförmigen Gefäß, das einen Hohlraum aufspannt, der durch einen Boden und eine Wand begrenzt ist, die an ihrem oberen Ende durch einen Behälterrand abgeschlossen ist, der eine Öffnung definiert, die mit einem Deckel verschließbar ist, und wobei innerhalb des Hohlraums ein Pinselabstreifer gehalten ist.
- Ein derartiger Behälter ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 808 639 bekannt.
- Bei dem bekannten Behälter ist an der Unterseite eines Deckelflansches ein Blechstreifen befestigt, der sehnenartig unterhalb der Kante quer über die Dosenöffnung verläuft. Der Blechstreifen ist hierbei bspw. durch Löten befestigt.
- Als nachteilig bei dem bekannten Behälter ist die aufwändige Herstellung und Einpassung des Pinselabstreifers durch Löten anzusehen.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter mit einem integrierten Pinselabstreifer bereitzustellen, der auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar ist und bei dem eine vorteilhafte Funktion des Pinselabstreifers gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Behälter mit einem topfförmigen Gefäß gelöst, das einen Hohlraum aufspannt, der durch einen Boden und eine Wand begrenzt ist, die an ihrem oberen Ende durch einen Behälterrand abgeschlossen ist, der eine Öffnung definiert, die mit einem Deckel verschließbar ist, wobei innerhalb des Hohlraums ein Pinselabstreifer gehalten ist, und wobei an der Wand unterhalb des Behälterrandes mindestens ein Positionierelement vorgesehen ist, an dem der Pinselabstreifer gehalten ist.
- Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
- Dadurch, dass der Pinselabstreifer an dem mindestens einen Positionierelement unterhalb des Behälterrandes festgelegt ist, ist ein ausreichender Abstand zum Behälterrand gewährleistet, so dass auch ein tiefer in den Hohlraum des Gefäßes eindringender Deckelunterrand nicht stört. Durch die Festlegung des Pinselabstreifers an dem mindestens einen Positionierelement, das an der Wand des Gefäßes ausgebildet ist, kann die Befestigung des Pinselabstreifers unabhängig vom Behälterrand, und zwar in besonders einfacher Weise erfolgen.
- Der Behälterrand kann einfach den oberen Rand der Wand des Gefäßes darstellen, der beispielsweise umbördelt sein kann. In vielen Fällen wird der Behälterrand jedoch durch einen Deckelflansch gebildet, der seinerseits eine Öffnung für einen sicheren Sitz eines Deckels bereitstellt.
- Gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch einen Behälter gelöst, mit einem topfförmigen Gefäß, das einen Hohlraum aufspannt, der durch einen Boden und eine Wand begrenzt ist, die an ihrem oberen Ende durch einen Behälterrand abgeschlossen ist, der eine Öffnung definiert, die mit einem Deckel verschließbar ist, wobei innerhalb des Hohlraums ein Pinselabstreifer gehalten ist, und wobei der Pinselabstreifer einen oberen und einen unteren Rand aufweist, die durch Streben miteinander verbunden sind.
- Auch bei dieser Ausführung, bei der der Pinselabstreifer als separater Einsatz ausgebildet ist, der ohne gesonderte Positionierelemente korrekt im Behälter z.B. durch eine Formschluss gehalten ist, lässt sich eine einfache Montage des Pinselabstreifers erreichen.
- Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass die Wand durch keinerlei Sicken oder sonstige Elemente unterbrochen ist, so dass die Wand vollflächig zur Beschriftung oder Etikettierung genutzt werden kann.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Pinselabstreifer einen Rand auf, der zumindest teilweise an die Innenkontur der Wand angepasst ist.
- Dies ermöglicht eine Befestigung des Pinselabstreifers mit seinem Rand durch Formschluss oder durch eine Vorspannkraft.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Pinselabstreifer mit seinem Rand an dem mindestens einen Positionierelement unter Spannung gehalten.
- Hierbei kann der Pinselabstreifer unter der Wirkung einer Eigenspannung seines Randes an dem mindestens einen Positionierelement gehalten sein.
- Dies ermöglicht eine besonders einfache Befestigung des Pinselabstreifers innerhalb des Gefäßes.
- Die Positionierelemente können bspw. als Sicken, vorzugsweise als Innensicken, ausgebildet sein.
- So ist eine besonders einfache Herstellung der Positionierelemente ermöglicht, insbesondere, wenn der Behälter aus Blech besteht. Die Sicken können durch Eindrücken geeigneter Werkzeuge in die Wandfläche von außen erzeugt werden, so dass sich an der Innenoberfläche der Wand Erhebungen bilden, die zur Befestigung des Randes des Pinselabstreifers genutzt werden können.
- Alternativ kann das mindestens eine Positionierelement etwa auch als Prägung, vorzugsweise als Punktprägung, ausgebildet sein.
- In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Rand an die Kontur des mindestens einen Positionierelementes angepasst.
- Dies ermöglicht eine formschlüssige Festlegung des Pinselabstreifers mit seinem Rand an dem mindestens einen Positionierelement.
- Der Rand kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an mindestens einem sich entlang des Innenumfangs erstreckenden oder an einer Mehrzahl von sich entlang des Innenumfangs angeordneten Positionierelementen gehalten sein, die entlang des Innenumfangs angeordnet sind.
- Hierbei können auch jeweils paarweise übereinander angeordnete Positionierelemente über den Innenumfang der Wand verteilt vorgesehen sein, zwischen denen der Rand des Pinselabstreifers eingeschlossen ist.
- Der Pinselabstreifer weist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ein Abstreifelement auf, das zwischen gegenüberliegenden Abschnitten des Randes verläuft.
- Auf diese Weise ist eine sehr komfortable Abstreifmöglichkeit für einen Pinsel geschaffen.
- Das Abstreifelement kann bspw. gerade ausgebildet sein oder mindestens eine Krümmung aufweisen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Abstreifelement drahtförmig ausgebildet. Auch andere Querschnitte, etwa tropfenförmige Querschnitte und dergleichen mehr, sind möglich.
- So wird eine besonders günstige Abstreifmöglichkeit geschaffen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Abstreifelement durch einen federnd aufgestellten Bügel gebildet.
- Auch so wird eine besonders vorteilhafte Abstreifmöglichkeit geschaffen.
- Der Behälter kann bspw. aus Blech oder Kunststoff bestehen. Gleichermaßen kann der Pinselabstreifer aus Blech, Draht oder Kunststoff bestehen.
- Besonders vorteilhafte Ausführungen ergeben sich insbesondere, wenn ein aus Blech bzw. Draht bestehender Pinselabstreifer mit einem Gefäß aus Blech kombiniert wird.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung weist der Pinselabstreifer einen Rand auf, der eine solche Form aufweist, das ein Stapeln von Pinselabstreifern vor einem Einsetzen in den Behälter ermöglicht ist.
- Hierdurch werden die Handhabung, der Transport und die Lagerung der Pinselabstreifer erleichtert.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung weist der Pinselabstreifer eine Zentrierhilfe auf, durch die eine Zentrierung beim Stapeln von Pinselabstreifern unterstützt wird.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung weist der Pinselabstreifer an seinem Rand eine Handhabungshilfe beispielsweise in Form von randseitig umlaufenden Einbuchtungen an der Oberseite und Unterseite des Randes auf, wodurch eine Vereinzelung von übereinander gestapelten Pinselabstreifern erleichtert wird.
- Durch diese Maßnahmen wird eine maschinelle Montage von Pinselabstreifern beispielsweise aus einem magazinierten Stapel erleichtert.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Pinselabstreifer mit seinem Rand zwischen mindestens einer Sicke an der Wand und dem Deckelflansch gehalten.
- Hierdurch steht eine sehr große, nicht durch Positionierelemente unterbrochene Wandfläche zur Beschriftung bzw. Etikettierung zur Verfügung.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Pinselabstreifer mit seinem Rand in den Rand des Behälters eingefalzt.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Pinselabstreifer an der Innenseite des zur Deckelaufnahme vorgesehenen Randes des Behälters befestigt.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
-
1a ) eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Behälters nach Abnahme des Deckels; -
1b ) eine Aufsicht des Behälters gemäß1a ) von oben; -
1c ) eine perspektivische Ansicht des Pinselabstreifers vor Einsetzen in den Behälter; -
1d ) eine Aufsicht des Pinselabstreifers gemäß1c ); -
2a ) – d) Darstellungen eines gegenüber der Ausführung gemäß1 leicht abgewandelten Behälters; -
3a ) – d) Darstellungen einer weiteren Abwandlung eines erfindungsgemäßen Behälters; -
4a ) – d) Darstellungen einer weiteren Abwandlung des Behälters gemäß1 ; -
5 einen Querschnitt des Behälters gemäß1 ; -
5a ) einen Schnitt durch den Behälter gemäß5 gemäß der Linie V-V; -
6 einen Schnitt durch den Behälter gemäß1b ) gemäß der Linie VI-VI; -
7 einen Schnitt durch den Behälter gemäß4b ) gemäß der Linie VII-VII; -
8 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X gemäß5a ); -
9 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y gemäß6 ; -
10 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z gemäß6 ; -
11 eine Abwandlung der Ausführung gemäß8 mit jeweils zwei übereinander angeordneten Positionierelementen; -
12 eine Abwandlung der Ausführung gemäß9 mit jeweils zwei übereinander angeordneten Positionierelementen; -
13 eine Abwandlung der Ausführung gemäß10 mit jeweils zwei übereinander angeordneten Positionierelementen; -
14 eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Behälters in der Aufsicht; -
15 einen Schnitt durch den Behälter gemäß14 längs der Linie XV-XV; -
16 einen Schnitt durch den Behälter gemäß14 längs der Linie XVI-XVI; -
17 eine Ansicht des Pinselabstreifers gemäß14 ; -
18 eine vergrößerte Einzelheit des Pinselabstreifers gemäß16 , wie bei XVIII angezeigt; -
19 einen Teilschnitt von übereinander gestapelten Pinselabstreifern gemäß15 ; -
20 eine vergrößerte Einzelheit des Pinselabstreifers gemäß15 , wie bei XX angezeigt; -
21 eine Ansicht einer weiteren Abwandlung des erfindungsgemäßen Behälters; -
22 einen Längsschnitt durch den Behälter gemäß21 ; -
23 eine vergrößerte Einzelheit des Behälters gemäß22 , wie bei XXIII angezeigt; -
24 eine Ansicht des Pinselabstreifers gemäß21 ; -
25 eine Ansicht einer weiteren Abwandlung des erfindungsgemäßen Behälters; -
26 einen Längsschnitt durch den Behälter gemäß25 ; -
27 eine vergrößerte Einzelheit des Behälters gemäß26 , wie bei XXIII angezeigt; -
28 eine Ansicht des Pinselabstreifers gemäß25 ; -
29 eine Aufsicht einer weiteren Abwandlung eines erfindungsgemäßen Behälters; -
30 einen Schnitt durch den Behälter gemäß29 längs der Linie XXX-XXX; -
31 einen Schnitt durch den Behälter gemäß29 längs der Linie XXXI-XXXI; -
32 eine Ansicht des Pinselabstreifers gemäß29 ; -
33 eine vergrößerte Einzelheit des Behälters gemäß30 , wie bei XXXIII angezeigt; -
34 eine vergrößerte Einzelheit des Behälters gemäß31 , wie bei XXXIV angezeigt; -
35 eine Ansicht einer weiteren Abwandlung des erfindungsgemäßen Behälters; -
36 einen Längsschnitt durch den Behälter gemäß35 ; -
37 eine Ansicht des Pinselabstreifers gemäß35 ; -
38 eine vergrößerte Einzelheit des Behälters gemäß36 , wie bei XXXVIII angezeigt; -
39 eine vergrößerte Einzelheit des Behälters gemäß36 , wie bei IXXXX angezeigt und -
40 eine vergrößerte Einzelheit des Behälters gemäß36 , wie bei XXXX angezeigt. - In den
1 bis4 sind verschiedene Varianten eines erfindungsgemäßen Behälters dargestellt, der jeweils ein topfförmiges Gefäß10 aufweist, das mit einem Deckel verschließbar ist. - Hierbei werden für entsprechende Teile jeweils entsprechende Bezugsziffern verwendet.
- In
1a ) ist eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Behälters dargestellt, der aus einem topfförmigen Gefäß10 besteht, das durch einen Deckel (nicht dargestellt) verschließbar ist. Das Gefäß10 weist eine zylindrische Form auf und besteht aus Blech. Es weist eine Wand16 , einen Boden14 und an seinem oberen Ende einen Deckelflansch12 auf, der eine Öffnung24 definiert, die durch den Deckel verschließbar ist. Unterhalb des Deckelflansches12 ist mit einem gewissen Abstand dazu ein Pinselabstreifer18 angeordnet. - Der Pinselabstreifer
18 weist, wie aus den1a ) bis1d ) erkennbar ist, einen umlaufenden kreisförmigen Ring20 auf, an dem ein sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Abschnitten des Rings20 erstreckendes Abstreifelement22 gehalten ist, das gerade ausgebildet ist. - In den
2a ) bis d),3a ) bis d) und4a ) bis d) sind abgewandelte Ausführungen des Gefäßes10 dargestellt, die sich lediglich durch die Form des Pinselabstreifers18 voneinander unterscheiden. - Während bei dem Pinselabstreifer
18 gemäß1 das Abstreifelement22 geradlinig ausgebildet ist, weist dieses gemäß2 eine Krümmung auf, die etwa V-förmig ausgebildet ist und sich in der Mitte des Abstreifelementes22 mit einem stumpfen Winkel zur Außenwand hin erstreckt. - Gemäß
3 ist das Abstreifelement22 kreisabschnittsförmig ausgebildet. - Gemäß
4 ist das Abstreifelement22 in Form eines im Wesentlichen U-förmigen Bügels ausgebildet, der sich gegenüber einer Radialebene des Gefäßes leicht schräg nach oben federnd aufstellt, sofern das Gefäß10 nicht durch einen Deckel verschlossen ist. - Anhand der
5 bis13 werden nun die Einzelheiten der Befestigung des Pinselabstreifers18 näher erläutert. -
5 zeigt einen Querschnitt durch das Gefäß10 gemäß1a ). Aus dem Längsschnitt durch das Gefäß10 gemäß5a ) ist erkennbar, dass in einem einheitlichen Abstand vom Boden14 eine Anzahl von Positionierelementen26 über die Umfangsfläche verteilt angeordnet ist. Diese Positionierelemente26 sind als Innensicken, d.h. als sich nach innen hinvorwölbende Sicken, ausgebildet. - Während bei der Ausführung gemäß
5a ) lediglich die Wand16 mit dem Boden14 des Gefäßes dargestellt ist, zeigen die6 und7 Schnitte durch das Gefäß10 mit Deckelflansch12 und eingesetztem Pinselabstreifer18 . - Wie aus
6 erkennbar ist, ist der Pinselabstreifer18 an den Positionierelementen26 gehalten. - Die Form der Positionierelemente
26 ist aus der in8 dargestellten Einzelheit X gemäß5a ) besser erkennbar. - Aus
9 ist nun zu ersehen, dass der Pinselabstreifer18 an seinem Rand20 eine umlaufende Hohlkehle aufweist, die an die Form der Innensicken angepasst ist, so dass der als kreisförmiger Ring ausgebildete Rand20 formschlüssig an den Positionierelementen26 gehalten ist, die über die Umfangsfläche der Innenwand verteilt angeordnet sind. Bei der Montage kann der Pinselabstreifer18 einfach mit seinem Rand20 von oben her eingedrückt werden, bis dieser mit seiner Hohlkehle an den Positionierelementen26 gehalten ist. Erst anschließend wird die Wand16 mit dem Deckelflansch12 verbunden. - Aus
10 ist eine mögliche Form des Abstreifelementes22 zu ersehen. Es kann sich hierbei um einen etwa tropfenförmigen oder stromlinienförmigen Querschnitt handeln, der mit seiner Spitze schräg nach oben hervorsteht. - Es versteht sich, dass natürlich auch andere Querschnittsformen und Anordnungen des Abstreifelementes
22 denkbar sind. - Aus der vergrößerten Darstellung gemäß
11 ist eine Abwandlung der Positionierelemente erkennbar. Hierbei sind jeweils paarweise übereinander als Innensicken ausgebildete Positionierelemente26 ,27 angeordnet, so dass zwischen diesen eine nach außen gewölbte Sicke28 gebildet ist. - Gemäß
12 kann nun der Pinselabstreifer18 mit seinem Rand20 an der Sicke28 gehalten werden. Hierzu weist der Rand20 einen nach außen gewölbten Querschnitt auf, der an die Form der Sicke28 angepasst ist. -
13 zeigt den sich entsprechend ergebenden Schnitt durch das Abstreifelement22 bei der Ausführung gemäß12 . -
7 zeigt einen Längsschnitt durch das Gefäß10 gemäß der Linie VII-VII gemäß4b ). Hieraus ist ersichtlich, dass das bügelförmig ausgebildete Abstreifelement22 etwas schräg nach oben hervorsteht und somit durch das Aufsetzen eines Deckels beim Verschließen des Gefäßes nach unten gedrückt wird. - Beim Öffnen des Deckels stellt sich das Abstreifelement
22 unter der Wirkung seiner Eigenspannung wieder schräg nach oben. - Obwohl der Rand
20 des Pinselabstreifers18 in den Figuren als kreisförmiger Rand dargestellt ist, versteht es sich das der Rand auch etwa nur teilkreisförmig ausgebildet sein könnte und dennoch einen festen Sitz innerhalb der Wand16 an den Positionierelementen26 ,27 gewährleistet. Bei anderen Behälterformen ergeben sich entsprechend andere Querschnitte. Auch ein Rand, der nur abschnittsweise an die Form der Wand angepasst ist, wäre denkbar. - Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Behälters
10 ist in den14 bis20 dargestellt. - Hierbei ist der Pinselabstreifer
18 mit seinem Rand20 an einem unterhalb des Deckelflansches12 umlaufenden Positionierelement26 formschlüssig gehalten, das als umlaufende Innensicke in der Wand16 ausgebildet ist. In20 ist zusätzlich ein auf den Deckelflansch12 aufgesetzter Deckel34 zu erkennen. Das Positionierelement in Form der Innensicke26 befindet sich hier praktisch unmittelbar unterhalb des Deckelflansches12 in einem geeigneten Abstand dazu. Dadurch stört die Innensicke an der Wand praktisch nicht und erlaubt so eine großflächige Beschriftung bzw. Etikettierung der Wand16 . Wie aus16 ferner zu ersehen ist, ist das Abstreifelement22 des Pinselabstreifers weiter nach unten versetzt, wodurch ein Kontakt beim Aufsetzen des Deckels34 vermieden wird. - Der Pinselabstreifer
18 weist nun einen solchermaßen geformten Rand20 auf, das eine Folge von Pinselabstreifern18 vor dem Einsetzen in den Behälter mit den Rändern20 übereinander gestapelt werden kann, wie in19 angedeutet ist. Dies ist vorteilhaft im Zuge der Herstellung, da der Pinselabstreifer als Kunststoffteil separat vom Behälter hergestellt wird und erst bei der Montage des Behälters eingesetzt wird. So ergeben sich ein vereinfachter Transport und eine vereinfachte Lagerung der Pinselabstreifer. - Am Rand
20 des Pinselabstreifers18 sind oben und unten jeweils eine umlaufende rechteckige Einbuchtung36 vorgesehen. Dadurch wird eine verbesserte maschinelle Vereinzelung von magazinierten Pinselabstreifern ermöglicht. Ferner ist an der oberen Innenfläche des Randes20 eine Schräge38 vorgesehen, die zusammen mit einer korrespondierenden Schräge40 an der Unterseites des Randes20 eine Zentrierung beim Stapeln von Pinselabstreifern18 zur Magazinierung zwecks automatischer Handhabung erleichtert. Das Abstreifelement22 ist so geformt, das hierdurch das Stapeln von Pinselabstreifern nicht behindert ist, sondern vielmehr die Pinselabstreifer jeweils nur mit den Schrägen38 bzw.40 aufeinander aufliegen. - Eine weitere Abwandlung eines erfindungsgemäßen Behälters
10 ist in den21 bis24 dargestellt. - Hierbei ist der Pinselabstreifer
18 mit seinem Rand20 mit dem Deckelflansch12 zu einem Behälterrand25 zusammengefalzt. Hierdurch entfallen Sicken und dgl. an der Wand16 . - Eine weitere Abwandlung eines erfindungsgemäßen Behälters
10 ist in den25 bis28 dargestellt. - Hierbei ist der Pinselabstreifer
18 mit seinem Rand20 auf der Oberseite des durch den Deckelflansch12 gebildeten Innenrandes29 befestigt. Auch bei dieser Ausführung sind keine gesonderten Postionierelemente wie etwa Sicken zur Festlegung des Pinselabstreifers18 notwendig. - Eine weitere Abwandlung eines erfindungsgemäßen Behälters
10 ist in den29 bis34 dargestellt. - Hierbei ist der Pinselabstreifer
18 mit seinem Rand20 zwischen einem Positionierelement26 in Form einer umlaufenden Sicke und dem Deckelflansch12 gehalten. - Somit ergibt sich ein besonders einfaches Einbringen in den Behälter, da kein Formschluss notwendig ist. Auch besteht ein besonders geringes Risiko, dass der Rand
20 bei Belastung etwa durch Schütteln oder starkem Druck auf das Abstreifelement22 nach unten rutscht. - Eine weitere Abwandlung eines erfindungsgemäßen Behälters
10 ist in den35 bis40 dargestellt. - Hierbei ist der Pinselabstreifer
18 als eigenständiges Teil aus Kunststoff ausgebildet, das lediglich in den Behälter lose eingelegt wird, bevor der obere Rand etwa durch Auffalzen des Deckelflansches12 gebildet wird. Der Pinselabstreifer18 weist einen oberen Rand20 und einen unteren Rand30 auf, die durch drei sich parallel zur Wand16 erstreckende Streben32 miteinander verbunden sind. Am oberen Ende sind die Streben32 durch kurze Überstände42 gegenüber dem oberen Rand etwas verlängert. - Dadurch ist der Pinselabstreifer
18 nach Befestigung des Deckelflansches12 fest unter Spannung gehalten.
Claims (24)
- Behälter mit einem topfförmigen Gefäß (
10 ), das einen Hohlraum aufspannt, der durch einen Boden (14 ) und eine Wand (16 ) begrenzt ist, die an ihrem oberen Ende durch einen Behälterrand abgeschlossen ist, der eine Öffnung (24 ) definiert, die mit einem Deckel verschließbar ist, wobei innerhalb des Hohlraums ein Pinselabstreifer (18 ) gehalten ist, und wobei an der Wand (16 ) unterhalb des Behälterrandes mindestens ein Positionierelement (26 ,27 ) vorgesehen ist, an dem der Pinselabstreifer (18 ) gehalten ist. - Behälter mit einem topfförmigen Gefäß (
10 ), das einen Hohlraum aufspannt, der durch einen Boden (14 ) und eine Wand (16 ) begrenzt ist, die an ihrem oberen Ende durch einen Behälterrand abgeschlossen ist, der eine Öffnung (24 ) definiert, die mit einem Deckel verschließbar ist, wobei innerhalb des Hohlraums ein Pinselabstreifer (18 ) gehalten ist, und wobei der Pinselabstreifer (18 ) einen oberen und einen unteren Rand aufweist, die durch Streben miteinander verbunden sind. - Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Behälterrand durch einen Deckelflansch gebildet ist.
- Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) einen Rand (20 ) aufweist, der zumindest teilweise an die Innenkontur der Wand (16 ) angepasst ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) mit seinem Rand (20 ) an dem mindestens einen Positionierelement (26 ,27 ) unter Spannung gehalten ist. - Behälter nach Anspruch 5, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) unter der Wirkung einer Eigenspannung seines Randes (20 ) an dem mindestens einen Positionierelement (26 ,27 ) gehalten ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Positionierelement (
26 ,27 ) als Sicke ausgebildet ist. - Behälter nach Anspruch 7, das mindestens eine Positionierelement (
26 ,27 ) als Innensicke ausgebildet ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das mindestens eine Positionierelement (
26 ,27 ) als Prägung, vorzugsweise als Punktprägung, ausgebildet ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem der Rand (
20 ) an die Kontur des mindestens einen Positionierelementes (26 ,27 ) angepasst ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem der Rand (
20 ) an mindestens einem sich entlang des Innenumfangs erstreckenden oder einer Mehrzahl von sich entlang des Innenumfangs angeordneten Positionierelementen (26 ,27 ) gehalten ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem der Rand (
20 ) an entlang des Innenumfangs angeordneten, jeweils paarweise übereinander angeordneten Positionierelementen (26 ,27 ) gehalten ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 12, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) ein Abstreifelement (22 ) aufweist, das zwischen gegenüberliegenden Abschnitten des Randes (20 ) verläuft. - Behälter nach Anspruch 13, bei dem das Abstreifelement (
22 ) gerade ausgebildet ist oder mindestens eine Krümmung aufweist. - Behälter nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Abstreifelement (
22 ) drahtförmig ausgebildet ist oder einen tropfenförmigen Querschnitt aufweist. - Behälter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem das Abstreifelement (
22 ) durch einen federnd aufgestellten Bügel gebildet ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gefäß (
10 ) aus Blech oder Kunststoff besteht. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) aus Blech, Draht oder Kunststoff besteht. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) einen Rand aufweist, der eine solche Form aufweist, das ein Stapeln von Pinselabstreifern vor einem Einsetzen in den Behälter ermöglicht ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) eine Zentrierhilfe (38 ,40 ) aufweist, durch die eine Zentrierung beim Stapeln von Pinselabstreifern (18 ) unterstützt wird. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Pinselabstreifer (
18 ) an seinem Rand (20 ) eine Handhabungshilfe beispielsweise in Form von randseitig umlaufenden Einbuchtungen36 an der Oberseite und Unterseite des Randes (20 ) aufweist, durch die eine Vereinzelung von übereinander gestapelten Pinselabstreifern (18 ) erleichtert wird. - Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 21, bei dem der Pinselabstreifer mit seinem Rand zwischen mindestens einer Sicke an der Wand und dem Deckelflansch gehalten ist.
- Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Pinselabstreifer mit seinem Rand in den Rand des Behälters eingefalzt ist.
- Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 23, bei dem der Pinselabstreifer an der Innenseite des zur Deckelaufnahme vorgesehenen Randes des Behälters befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005016088U DE202005016088U1 (de) | 2005-04-15 | 2005-10-13 | Behälter mit Pinselabstreifer |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005018294.1 | 2005-04-15 | ||
DE102005018294 | 2005-04-15 | ||
DE202005016088U DE202005016088U1 (de) | 2005-04-15 | 2005-10-13 | Behälter mit Pinselabstreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005016088U1 true DE202005016088U1 (de) | 2005-12-29 |
Family
ID=35530612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202005016088U Expired - Lifetime DE202005016088U1 (de) | 2005-04-15 | 2005-10-13 | Behälter mit Pinselabstreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005016088U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006020440U1 (de) | 2006-09-22 | 2008-07-24 | Huber Packaging Group Gmbh + Co. Kg | Behälter aus Blech mit Kunststoffdeckel |
-
2005
- 2005-10-13 DE DE202005016088U patent/DE202005016088U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006020440U1 (de) | 2006-09-22 | 2008-07-24 | Huber Packaging Group Gmbh + Co. Kg | Behälter aus Blech mit Kunststoffdeckel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Effective date: 20060202 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HUBER PACKAGING GROUP GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: HUBER VERPACKUNGEN GMBH + CO. KG, 74613 OEHRINGEN, DE Effective date: 20071129 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20081211 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HUBER PACKAGING GROUP GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: HUBER PACKAGING GROUP GMBH + CO. KG, 74613 OEHRINGEN, DE Effective date: 20110203 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20111205 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20131218 |
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R071 | Expiry of right |