DE2419091A1 - Mit transparentem abschlussmittel versehene leuchte - Google Patents

Description

• Mit transparentem Abschlußmittel versehene -Ijeuchte, Es ist bekannt daß bei Abluftleuchten, durch welche die Raum-Abluft hindurchgesaugt wird, als Abschluß Lamellenblenden oder Raster, aber anch Kunststoff und Silikatgiaspiatten und wannen, kurz transparente Ahschlußmittel genannt, verwendet werden.
• Lamellenblenden und pflaster werden oft, da ein Einblick in die Leuchte möglich ist und Tnan die dort sichtbaren Flektro-Teije oft als unschön empfindet, abgelehnt.
• Die transparenten Abschlußmittel verhindern weitgehend diesen Einblick, verlangen aber, da sie luftdicht sind, gesonderte Luftlöcher im oberen Rahmen oder in der leuchte selbst.
• nies bedingt, daß derartige Abluftleuchten eine besondere Ausführung gegenüber den Nicht-Abluftleuchten sind und daher eine schnelle Umdisponierung nicht möglich ist.
• Hinzu kommt die Schwierigkeit, daß sich auf der Tnnenseite des transn parenten Abschlußmittels Staub ablagert. wobei man - mit nur wechseldem Erfolg - hestrebt gewesen ist, diese Staubablagerungen durch besondere Staubfallen oder Filter z verhindern.
• nie Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, folgende Forderungen durch einfache Mittel zu erfüllen.
• Fs soll ein Baukasten-System gesdaffen werden, welches es gestattet, Leuchten mit Leuchten mit oberer Abluftöffnung am Leuchtenkörper mit- transparenten Abschlußmitteln zu versehen, die es gestatten, aus einer normalen Leuchte eine Abluftleuchte zu machen.
• Dabei soll ein möglicher Einblick in die Tlenchten verhindert werden.
• Schließlich müssen Vorkehrungen getroffen sein, um Staubablagerungen auf der Tnnenfläche des transparenten Abschlußmittels zu verhindern.
• Die Erfindung besteht in ihren Grundzügen darin, daß bei einer mit transparentem Abschlußmittel versehenen leuchte im oder am Abschlußmittel Lufteintrittsoffnungen und Vorrichtungen vorgesehen sind, welche der durch die besagten Jlufteintrittsöffnungen einströmenden Luft eine bestimmte Richtung aufzwingen und die Lnft auf die Innenfläche des Abschlußmittels lenken.
• Fin wessenntliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtungen mit Mitteln versehen sind, lim zusätzlich zur Richtungsbestimmung anch die Luftgeschwindigkeit zu steuern.
• Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Mittel eine Einstellbarkeit durch Schwenkbarkeit aufweisen, durch welche Querschnittsänderungen des Luftdurchlasses hervorgerufen werden, und daß die Vorrichtungen translatorisch verstellbar sind, um bedarfsweise Luftrichtung und IIuftgeschwindigkeit einstellen zu können.
• Es lQiNt im Rahmen der Frfindung, daß die über den Lufteintrittsöffnungen vorgesehenen luftrichtungs und luftgeschwindigkeitsbestammenden Vorrichtungen aus transparentem Kunststoff- oder Silikatnlas bestehen und in einem vorhestimmten Neigungswinkel als festgelegte Prallflächen wirken nie Erfindung basiert, insbesondere was das Wegführen bzw. die Verhinderung von Staubablagerungen anbelangt, darauf, daß Luftströme, deren Geschwindigkeit durch Querschnitt6verringerun¢en und der dadurch bedingten Drängung der Stromlinien ein bestimmtes Maß überschritten hat, imstande sind, Festpartikeln aufzuwirbel und mitzuführen.
• Die durch Öffnungen im transparenten Abschlußmittel eingesaugte Luft wird dementsprechend auf Prallflächen gelenkt und umgeleitet und streicht über die stanbfrei zu haltende Fläche, um erst dann die Leuchte zu verlassen. Dadurch werden, unter Zugrundelegung bestimmter Luftgeschwindigkeiten, Ablagerungen vermieden und es wird zugleich das durch die Lampen aufgeheizte transparente Abschlußmittel gekühlt.
• Da je nach Bedürfnissen und Anlagen die Abluftmengen variieren, sind die Prallflächen in ihrer Neigung, im Abstand sowie in ihrer seitlichen Ausrichtung zu den Lufteintrittsöffnungen einstellbar.
• In besonders staubgefährdeten Raumwinkeln, in denen die Luft zur Ruhe kommen kann, können zusätzliche, im Verhältnis zu den anderen Luftöffnungen des transparenten Abschlußmittels kleine Luftöffnungen vorgesehen werden. Die durch sie einströmende Luft wirbelt durch Turbulenz Festpartikel hoch wodurch diese durch den Hauptluftstrom mitweggetragen werden.
• Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand von in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
• dabei zeigen Fig. 1 einen Querschnitt dadurch eine Abluftleuchte, deren mit einer Ablufttöffnung 2 versehener Leuchtenkörper 1 ein transparentes Ahschlußmittel 3 trägt, das hier als Wanne ausgebildet ist. Nahe den Seitenflächen der pfanne sind in ihre Lufteintrittsöffnungen 4 vorgesehen, denen starr eingebaute transparente Prallflächen 5 zugeordnet sind.
• Fig. 2 die gleiche Grundanordnung wie Fig. 1, nur mit der Weiterbildung, daß die Prall flächen mit einer Lagerung 6 versehen sind, welche ihre Neigungsverstellbarkeit gestattet.
• Fig. 3 die gleiche Grundanordnung wie Fig. 2 und 1, mit der Weiterentwicklung versehen, daß die mit Lagerungen 6 versehenen Prallflächen translatorisch höhen- und seiteuverstellbar sind, und daß in der Mitte des transparenten Abschlußmittels 3 zusätzliche, im Verhältnis zn den Oeffnungen 4 kleine Öffnungen 8 vorgesehen sind.
• Fig. 4 die gleiche Grundanordnung wie Fig. 1 bis 3, mit dem wesentlichen TJnterschied, daß im transparenten Abschlußmittel 3 mittig eine Lufteintrittöffnung 7 eingebracht ist, über der zwei nach außen weisende Prallflächen 9,10 vergesehen sind. Diese Prallflächen 9,10 sind, wie Ausführungsbeispiel der Fig. 3, sowohl im Lager6 schwenkbar, als auch trauslatorisch höhen-und seitenverstellbar gemacht. Die Zusatzluftöffungen 8 sind beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 seitlich außen vorgesehen.
• nie Fnnktion ist folgend Tn Fig. 1 wird über die Abluftöffnung (2) in der Feuchte ein TTnterdruck erzeugt und durch die in dem transparenten Abschlußmittel (3 befindlichen Öffnungen (4 Luft eingesaugt. Diese stößt auf die transparenten Prallflächen (5, wird umgelenkt und bläst gedüst auf die Innenfläche der transparenten Abdeckung (3), kühlt diese und hält sie auch staubfrei.
• In Fig. 2 kann durch die Lagerung (6) die transparente Prallfläche (5) in ihrer Neigung verstellt werden, somit der düsenartige Spalt im Querschnitt verändert und dadurch die Luftgeschwindigkeit den gegebenen Luftmengen angepaßt werden.
• Tn Fig. 3 ist die transparente Prallfläche (5) nicht nur in der Neigung einstellbar, sondern auch seiten- und höhenverstellbar. Dadurch kann, wie im gezeichneten Fall, ein großer Luftvolumen-Strom geteilt werden und teils auf die transparente Ahdeckung (3) und teils direkt zur Abluftöffnung(2) geführt werden In Fig. 4 sind die Luftäffnungen (7) in der transparenten Abdeckung (3) mitting angeordnet unfd da, wie in Fig. 3, die Prallflächen (9,10) allseitig verstellbar sind und nach außen weisen, wird die eintretener Luft teilß auf die zu entstanbende und teils auf die zu kiihteneRe Innenfläche der transparenten Abdeckung (3) gelenkt. Bei großen Luftvolumenströmen kann, wie gezeichnet, ein Teil der Luft direkt zur Abluftöffnung (2) geführt werden.
• Die kleinen Zusatzöffnungen (8) sollen nur dort angebracht werden, wo, durch die Leuchtenkonstruktion bedingt, Staubablagerungen möglich sind. Die dort einströmende luft bewirkt durch Turbulenz ein Abheben des Staubes, und der Hauptluftstrom befördert diesen aus der Leuchte.

Claims (9)

Patent.tnsprüche

1) Mit transparentem Abschlußmittel versehene Leuchte, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in oder am Abschlußmittel (3) Lufteintrittsöffnungen (4,7) und Vorrichtungen (5) vorgesehen durch sind, welche der ndnx die Öffnungen (4,7) einströmenden luft eine bestimmte Richtung aufzwingen und die Luft auf die Innenfläche des Abschlußmittels (3) lenken.

'9 Leuchte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Vorrichtungen (5) mit Mitteln versehen sind, um zusätzlich zur Richtungsbestimmung auch die Luftgeschwindigkeit zu steuern.

-14 leuchte nach den Ansprüchen l und 2, d a d n r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel eine Finstellbarkeit durch Schwenkbarkeit aufweisen, durch welche Querschnittsänderungen des 'Iluftdurchlasses hrvorgcrnfen werden.

4) Leuchte nach den Ansprüchen l und 2, d a d u r c h g e -ke n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtungen (5) translatorisch verstellbar sind, um bedarfweise Luftrichtung und Luftgeschwindigkeit einstellen zu können.

5) Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die über den Lufteintrittsöffnungen (4, 7) vorgesehenen luftrichtungs- und luftgeschwindigkeitsbestimmenden Vorrichtungen 54 aus transparentem Kunststoff- oder Silikatglas bestehen und in einem vorbestimmten Neigungswinkel als festgelegte Prallflächen wirken.

6) Leuchte nach Anspruch 5, d a d ii r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die als Prallflächen wirkenden Vorrichtungen (5) durch eine Lagerung (6) in ihrer Neigung einstellbar sind.

7) Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die als Prallflächen wirkenden Vorrichtungen (5) auf translatorischem Wege in zweifacher Hinsicht einstellbar sind, so daß sie iii eine Seiten- und Höheneinstellbarkeit aufweisen.

8) Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d n r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß über einer mittig vorgesehenen Lufteintrittsöffnung (7) sich zwei den Luftstrom teilende Prallflächen (9, 10) befinden, welche unabhängig voneinander in ihren Neigungen verstellbar sowie translatorisch verschiebbar sind, so daß eine Seiten- und Höhenverstellbarkeit resultiert.

9) Leuchte nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß an den Staubablagerungen besonders ausgesetzten Innenzonen des transparenten Abschlußmittels zusätzliche Tluf teintrittso ffnungen (8) vorgesehen sind, die im Verhältnis zu den Hauptluftöffnungen (4, 7) klein sind und welche eine Luftturbulenz erzeugen, durch welche Festpartikel hochgewirbelt werden, so daß sie durch den Haupluftstrom weggetragen werden können.