DE2418862A1 - Magnetisches ausloesesystem fuer leitungsschutzschalter - Google Patents

Magnetisches ausloesesystem fuer leitungsschutzschalter

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DE2418862A1
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contact lever
stop
magnetic
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lever
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DE2418862A
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Alexander Dipl Ing Doerries
Klaus Ing Grad Liesenjohann
Werner Ing Grad Ostermann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/504Manual reset mechanisms which may be also used for manual release provided with anti-rebound means

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  • Breakers (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • "Magnetisches Auslösesystem für Beitungsschutzschalter" Die Erfindung betrifft ein magnetisches Auslösesystem für Iteitungsschutzschalter mit einem in einer Erregerspule geführten einerseits auf Auslöseglieder, andererseits als Schlaganker auf einen Kontakthebel wirkenden Tauchanker, für den an der einen Spulenseite ein den Führungskanal sekantenartig übergreifendes unmagnetisches Anschlagelement vorgesehen ist.
  • Das Anschlagelement dient dazuj Schwingungen des Tauchankers, die durch schwankende Anziehungskräfte des magnetischen Wechselfeldes hervorgerufen werden, aufzufangen, um störende Brummgeräusche auszuschalten (Patent 1 173 582).
  • Das Anschlagelement ist an einem Rückschlußbügel der Erregerspule, der mit einem Schenkel zugleich das letzte Blech einer Löschblechanordnung darstellt, angeschweißt.
  • An diesem Schenkel des Rückschlußbügels ist ebenfalls ein Ansatz angelötet, der in den Bereich hinter das Ende des Kontakthebels ragt und als Ubernahmeelement für den Lichtbogen dient.
  • Bei einem derartigen Schalter besteht außerdem das Problem, das Prellen des Kontakthebels an einem die Erregerspule umgebenden Spulenrückschlußeisen zu vermeiden, damit unerwünscht Bückzündungen bei Kurzschlußabschaltungen verhindert werden.
  • Die Erfindung bezweckt, den eingangs erwahnten Schalter unter Beibehaltung vorhandener Konstruktionsteile soweit zu vereinfachen, daß ohne zusätzliche Mittel das Rückschwingen des Kontakthebels bei Abschaltvorgängen vermindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Anschlagelement einen ausgescherten Kontakthebelanschlag aufweist und zugleich den dicht hinter dem Kontakthebel endenden Ansatz zur Lichtbogenübernahme bildet. Das Anschlagelement besteht aus einem Material, vorzugsweise Kupfer, das weicher als das Kontakthebelmaterial ist.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den inneren Aufbau eines Leitungsschutzschalters, wahrend in Fig. 2 ein Schnitt durch Kontakthebel und Anschlagelement im Bereich der Linie A B nach Fig. 1 wiedergegeben ist.
  • Der Schalter enthält als zentrales Element eine magnetische Auslösespule 1, die von einem Rückschlußbügel 2 umgeben ist. In der Spule ist ein Tauchanker 3 geführt, der auf der einen Seite einen Stössel 3a aufweist und auf der anderen Seite einen Fortsatz 3b mit einem Bund 3c als Schlagbolzen für einen Kontakthebel 4 hat. Der Kontakthebel 4 ist um eine Achse 5 schwenkbar, auf der auch ein Zwischenhebel 6 gelagert ist. Der Kontakthebel ist mit dem Zwischenhebel durch eine Feder 7 verspannt. Der Zwischenhebel wirkt mit einer Klinke 8 zusammen, die gelenkig mit einem Randbedienungsorgan 9 verbunden ist. Die Klinke ist in Platinenschlitzen 10 geführt und durch einen Klinkenhebel 11, auf den der Stössel 3a des Tauchankers 3 einwirkt, beeinfluR-bar. ueber den Klinkenhebel 11 wirkt auch ein Bimetall 12, das an dem unteren Schenkel des Rückschlußeisens 2 sitzt, auf die Klinke 8 ein. Unterhalb der Auslösespule 1 sind zu einem Stapel zusammengefaßte Löschbleche 13 vorgesehen.
  • Das untere Löschblech 13a steht mit einer Anschlußklemme 14 in Verbindung. Als oberes Löschblech dient der untere Schenkel 2a des Rückschlußeisens 2. An der dem Eontakthebel zugewandten Seite ist an dem Rückschlußeisen 2 ein Anschlagelement 15 angebracht, das mit seiner Oberseite den Führungskanal für den Tauchanker sekantenartig übergreift und somit einen Anschlag für einen Absatz 3d des Tauchankers bildet. Aus dem Anschlagelement ist. ein Kontakthebelanschlag 15a ausgeschert, der mit seiner oberen Kante 15b mit dem Kontakthebel 4 zusammenwirkt. Der Kontakthebel 4 weist seinerseits im Bereich des Anschlages eine-Längssicke 4a auf, so daß er den Kontakthebelanschlag 15a praktischnnr punktförmig berührt. Das Anschlagelement 15 besteht aus einem Material, vorzugsweise Kupfer, das weicher als das durch die Längssicke 4a zusätzlich verfestigte Kontakthebelmaterial ist. Das Anschlagelement weist zugleich noch einen Ansatz 15c auf, der dicht hinter dem Kontakthebel endet und zur Lichtbogenübernahme bei Eurzschlußabschaltungen dient.
  • In Einschaltstellung liegt der Kontakthebel an einem ortsfesten Kontaktstück 14a, das mit der Anschlußklemme 14 und dem unteren Löschblech 13a in Verbindung steht, an. Der Tauchanker 3 ist durch seine Rückholfeder 16 so weit vorgefedert, daß der Anschlag 3d am Anschlagelement 15 anliegt. Durch diese Anlage werden Schwingungen des Tauchankers und damit Brummgeräusche vermieden. Bei einem Abschaltvorgang wird der Kontakthebel 4 durch den als Schlaganker wirkenden Tauchkern 3 in Richtung auf die Auslösespule getrieben. Der Ecntakthebel schlägt mit seiner Sicke 4a an der Kante 15b des ausgescherten Anschlages 15 an. Seine kinetische Energie wird durch plastische Verformung der Kante 15b weitgehend in Formänderungsarbeit umgewandelt, so daß Rückschwingungen des Kontakthebels wesentlich vermindert werden. Es wird auch verhindert, daß der Kontakthebel die Feder 7 aufzieht, die in diesem Falle eine Rückfederung des Kontakthebels unterstützen würde.
  • Der bei einer Kurzschlußabschaltung auftretende Lichtbogen, der zwischen dem Kontakt des Kontakhebels und dem ortsfesten Kontakt 14a entsteht, wird schnell in den Löschblechstapel hineingetrieben, wobei der Ansatz 15c des Anschlagelementes 15 den Lichtbogen vom Kontakthebel übernimmt. Ein ungedampftes Zurückprallen des Kontakthebels von einem elastischen Anschlag hätte wegen der damit verbundenen Verkleinerung der Kontaktdistanz eine starke Rückzündungsneigung des Lichtbogens zur Folge. Durch die Umsetzung der kinetischen Energie des Kontakthebels in Formänderungsarbeit an der plastisch verformbaren Kante 15b wird das Zurückprallen des Kontaktheöels weitgehend verhindert und somit die Gefahr von Rückzündungen an der Kontaktstelle entscheidend geringer. Der Anschlag 15a muß allerdings so bemessen sein, daß ein für den Zwischenhebei 6 vorgesehener Anschlag 18 von dem Zwischenhebel nicht eher erreicht wird, bis die Anlage des Kontakthebels an dem Ansatz 15a erreicht ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist insofern besonders vorteilhaft, als mit Hilfe eines verhältnismäßig einfachen Teiles drei verschiedene Funktionen erfüllt werden können.
  • Das Anschlagelement 15 verhindert die Schwingungen des Tauchankers 3, vermeidet Rückfederung des Kontakthebels 4 und dient gleichzeitig als Übernahmeansatz für den Lichtbogen, für den früher ein besonderes Teil nötig war, das in einem besonderen Arbeitsgang an dem Rückschlußeisen befestigt werden mußte.
  • 5 Seiten Beschreibung 3 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 2 Fig.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Magnetisches Auslösesystem für Leitungsschutzschalter mit einem in einer Erregerspule geführten einerseits auf Auslöseglieder, andererseits als Schlaganker auf einen Kontakthebel wirkenden Tauchanker, für den an der einen Spulenseite ein den Führungskanal sekantenartig übergreifendes unmagnetisches Anschlagelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (15) einen ausgescherten Kontakthebelanschlag (15a) aufweist und zugleich den dicht hinter dem Kontakthebel (4) endenden Ansatz (15c) zur Lichtbogenübernahme bildet.
  2. 2. Magnetisches Auslösesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (15) aus einem Material, vorzugsweise Kupfer, besteht, das weicher als das Kontakthebelmaterial ist.
  3. 3. Magnetisches Auslösesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebelanschlag (15a) mit einer Kante (15b) mit einer Längssicke (4a) des Kontakthebels (4) zusammenwirkt.
DE19742418862 1974-04-19 Magnetisches Auslösesystem für Leitungsschutzschalter Expired DE2418862C3 (de)

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DE19742418862 DE2418862C3 (de) 1974-04-19 Magnetisches Auslösesystem für Leitungsschutzschalter

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Publication Number Publication Date
DE2418862A1 true DE2418862A1 (de) 1975-10-30
DE2418862B2 DE2418862B2 (de) 1977-04-28
DE2418862C3 DE2418862C3 (de) 1977-12-15

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2700117A1 (de) * 1977-01-04 1978-07-13 Kloeckner Moeller Elektrizit Leitungsschutzschalter in schmalbauweise
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FR2575326A1 (fr) * 1984-12-20 1986-06-27 Licentia Gmbh Dispositif de butee pour un levier de contact de disjoncteur
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CN104900453A (zh) * 2015-05-28 2015-09-09 温州锐能电器有限公司 漏电断路器

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CN104900453B (zh) * 2015-05-28 2017-05-10 温州锐能电器有限公司 漏电断路器

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DE2418862B2 (de) 1977-04-28

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