DE2418689A1

DE2418689A1 - Schalldaemmeinrichtung an einem druckluftbetriebenen schlagwerkzeug

Info

Publication number: DE2418689A1
Application number: DE2418689A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Rode
Original assignee: DEMAG DRUCKLUFTTECHNIK GmbH
Current assignee: DEMAG DRUCKLUFTTECHNIK GmbH
Priority date: 1974-04-18
Filing date: 1974-04-18
Publication date: 1975-11-06
Also published as: DE2418689C2

Description

Schalldwnmeinrichtung an einem druckluftbetriebenen Schlagwerkzeug Die Erfindung betrifft eine Schalldämmeinrichtung an einem druckluftbetriebenen Schlagwerkzeug, bestehend aus einer den Zylinderräumen nachgeordneten Kammer, welche die Auspuffiuft vor dem Austritt ins Freie durchströmt.
Es sia d sind Schalldämmeinrichtungen bekannt (US-PS 1 055 048), bei denen die Auspuff luft aus den Zylinderräumen des Werkzeuges in eine mit siebartig angeordneten Bohrungen versehene Auspuffkammer bzw. Geräuschdämpfer und von dort aus direkt ins Freie gelangt. Diese Einrichtungen sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Auspuff luft in der Kammer aufgestaut wird, wodurch sich ein Leistungsabfall des Werkzeuges ergibt. Außerdem wird durch die starke Expansion nach den Bohrungen mit kleinem Durchmesser ein starker Temperaturabfall herbeigeführt, so daß Vereisungserscheinungen eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbsu einer Schalldämmeinrichtung in der Weise zu verbessern, daß der Leistungsabfall des Werkzeuges vermindert wird und insbesondere in der Kammer keine starken Expansionen entstehen. Zur Lösung dieser Aufgabe steht die Kammer durch eine großdimensionierte Verbindungsbohrung mit mindestens einem ins Freie führenden Auspuffkanal in Verbindung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Auspuffkanal jeweils durch kleindimensionierte Öffnungen mit der Kammer verbunden.
Dadurch wird erreicht, daß die aus den Kanälen austretende pulsierende Luft,"geglättetn wird. Der Schall wird noch weiter in den Auspuffkanälen gedämpft, indem ein Teilstrom, dessen Druck geringer ist als derjenige des Hauptstroms, welcher aus der zwischen der Kammer und dem Auspuffkanal angeordneten großdimensionierten Verbindungsbohrung kommt, ins Freie gelangen kann, noch bevor der Eauptstrom die Ausmündung des Auspuffkanals erreicht hat. Der Druckanstieg des Auspuffstromes wird hierdurch verlangsamt und zeitlich vorgeschoben, so daß durch die Vorausströmung das Drucktal flacher wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 ein druckluftbetriebenes Schlagwerkzeug mit einer erfindungsgemäßen Schalldämmeinrichtung im Axialschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt auf der Linie III-III gemäß Fig. 1 und Fig. 4 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung auf der Linie IV-IV gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 bzw. 2 ist der Zylinder mit 1, der Schlagkolben mit 2, die Drallspindel mit 3, die Steuervorrichtung für den Eolben mit 4, das Werkzeug-Einsteckende mit 5, des Werkzeug, ggf. der Bohrer mit 6, die Spannschrauben mit 7, der Anschlußstutzen mit 9 und der Mantel mit 17 bezeichnet.
Die Schalldämmeinrichtung besteht aus einem Gehäuse 8, das den mittleren Außenteil des Werkzeuges bildet. Die Zylinderräume 10 und 11 sind durch eine gemeinsame Auspufföffnung 12 mit einer doppelten, in Längsrichtung des Werkzeuges angeordneten Kammer 13 verbunden. In der zu beiden Seiten der Kammer 13 vorgesehenen Trennwand 18 sind Auspuffkanäle 15 (Fig. 3) angeordnet, die mit der Kammer 13 jeweils durch eine großdimensionierte Verbindungsbohrung 14 verbunden sind. In der Trennwand 18 sind weiterhin jeweils drei Öffnungen 18 kleinen Durchmessers vorgesehen.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Schalldämmeinrichtung ist wie folgt: Die Auspuff luft gelangt aus den Zylinderräumen 10, 11 über die gemeinsame Auspufföffnung 12 in die Kammer 13. Von hier aus wird die Luft über die Verbindungsbohrung 14 in die Auspuffkanäle 15 geleitet, so daß der Schall weitgehend gedämpft wird. Eine weitere Schalldämpfung erfolgt in den Austrittsteilen der Auspuffkanäle 15, indem Teilströme durch die Öffnungen 16 ins Freie gelangen können.

Claims

Patentansprüche

Schalldämmeinrichtung an einem druckluftbetriebenen Schlagwerkzeug, bestehend aus einer den Zylinderräumen nachgeordneten Kammer, welche die Auspuffluft vor dem Austritt ins Freie durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (13) durch Je eine großdimensionierte Verbindungsbohrung mit mindestens einem ins Freie fuhrenden Auspuffkanal (15) in Verbindung steht.
2. Schalldämmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Auspuffkanal (15) durch kleindimensionierte Öffnungen (16) mit der Kammer (13) verbunden ist.

L e e r s e i t e