DE2418272A1 - Verfahren und vorrichtung zum erfassen der enden von garnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erfassen der enden von garnen

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DE2418272A1
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Takashi Kato
Yasuo Yamada
Toshio Yoshizawa
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Daiwa Boseki KK
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Daiwa Boseki KK
Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

25 27ο
1. Daiwa Boseki Kabushiki Kaisha, Osaka-shi, Osaka / Japan
2. Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya-shi, Aichi-ken / Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Enden von. Garnen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Erfassen der Enden von Garnen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei konventionellen Textilmaschinen wird das Garn auf einen Spulenkern aufgewickelt, welcher auf eine Reibwalze aufgeschoben ist. Sobald der Garnaufwickelvorgang abgeschlossen ist, muß die Wickelspule von der Reibwalze abgezogen werden, worauf ein neuer Spulenkern auf die Reibwalze aufgeschoben ist, auf welchen ein Stück eines Hilfs-
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garns bereits aufgewickelt wor'den ist. Anschließend daran muß das Ende dieses Hilfsgarnes mit dem Ende des eigentlichen Garnes verknpüft werden, welches von dem Spinnteil bzw. Abgabeteil der Textilmaschine abgegeben wird. Demzufolge erweist sich der Abziehvorgang bei derartigen Textilmaschinen als relativ kompliziert.
Um disen relativ komplizierten Ablauf zu
vereinfachen, sind bereits verschiedene Versuche gemacht worden, um den AbzugsVorgang durchführen zu können, ohne daß dabei der Spinn- bzw. Garnabgabevorgang von der Textilmaschine unterbrochen werden muß. Dabei wird das kontinuierlich von der Textilmaschine abgegebene Garn einer Saugeinrichtung zugeführt bzw. auf einer Ausschußrolle aufgewickelt. Die Saugeinrichtung bzw. die Ausschußrolle muß jedoch in einem Teil zwischen dem Wickelmechanismus und dem Abgabeteil der Textilmaschine angeordnet werden. Demzufolge ist die anfängliche Aufwicklung des Garnes auf einen neuen Spulenkern, weiterhin kompliziert, weil der durch die" Halteeinrichtung bzw. Saugdüse gehaltene Garnteil der Berührlinie zwischen dem Spulenkern und der Reibwalze und zwarwader zu stark noch zu schwach gespannt, zugeführt werden muß, nachdem die Verbindung mit der Halteeinrichtung durch Abschneiden gelöst worden ist.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Er~- findung, ein Verfahren zum Erfassen der Endenvon Garnen zu schaffen, mit ,welchem es möglich ist, ohne Unterbrechung des Abgabeteils der Textilmaschine den Aufwickelvorgang auf den Spulenkernen unter Vermeidung oben genannter Nachteile vollautomatisch durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale vorgesehen werden.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird
das Ende des von dem Abgabeteil der Textilmaschine abgegebenen Garnes über die perifere Oberfläche einer Reibrolle bis zu einem Punkt geleitet, in welchem die Reibrolle in Berührung mit der Wickelspule steht, worauf das Garn durch eine Halteeinrichtung festgehalten wird. Das anfängliche Aufwickeln des Garnteiles auf einen neuen Spulenkern wird dadurch durchgeführt, indem ein Betätigungsarm bewegt wird, welcher · drehbar, den Spulenkern hält. Die Bewegung erfolgt dabei bis zu einer Position, in welcher der neue Spulenkern reibungsmäßig in Berührung mit der Reibrolle gelangt.
Sobald eine voll aufgewickelte Wickelspule
von dem Wickelmechanismus abgezogen wird, indem die Wickelspule einer Abgabeposition zugeführt wird, wird das zwischen der aufgewiekelten Wickelspule und dem Abgabeteil der Textilmaschine befindliche Garn abgeschnitten, wobei das abgeschnittene Ende des mit dem Abgabeteil der Textilmaschine verbundenen Garnes von einer Saugeinrichtung gehalten wird. Demzufolge kann der sogenannte Garnentfernungsvorgang eliminiert werden.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werdtn, v/obei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 bis 6
schematische Seitenansichten einer Ausführungsform der Erfindung unter Darstellung der verschiedenen Schritte beim Abzugs- und Auswechselvorgang/
Fig. 7 und 8
eine schematische Drauf- bzw. Seitenansicht eines Teils des im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Bügels,
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Fig. 9 eine Schnittansicht yon einem der Bügel entlang der Linien I-I von Fig. 7,
Fig. 1ο eine seitliche Ansicht des in Fig. 9 dargestellten Spulenhalteelementes/
Fig. 11 eine Vorderansicht des in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Spulenhalters,
Fig. 12 bis schematische Seitenansichten einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung unter Darstellung der verschiedenen Stufen des Abzugs- und Aufwickelvorgangs,
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht der in den Fig. 12 bis dargestellten Anordnung, bei welcher der Schneidvorgang für das Garn dargestellt ist,
Fig. 16 eine schematische Seitenansicht der in den Fig. 12 bis dargestellten Anordnung, bei welcher eine das vordere Ende des Garnes in Richtung eines neuen Spulenkernes führende Blasdüse vorgesehen ist,
Fig. 17 eine scheraatische Seitenansicht der in den Fig. 12 bis ""•rgesteilten Anordnung, bei welcher eine abgewandelte Ausführungsform für die Zufuhr des vorderen Endes des abgeschnittenen Garnes in Richtung eines neuen Spulenkernes dargestellt ist,
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Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Führungsplatte, mit welcher bei einer Anordnung gemäß Fig. 12 bis 14 ein Garnkanal festgelegt ist,
Fig. 19 eine seitliche Ansicht einer in Verbindung mit der Anordnung von Fig. 12 bis 14 verwendeten Schneideinrichtung,
Fig. 2o eine teilweise perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausfuhrungsform der Anordnung von Fig. 17, bei welcher eine Saugdüse für das Auffangen des mit einer augewickelten Spule verbundenen Endes des Garnes vorgesehen ist,
Fig. 22 eine Schnittansicht der Saugdüse von Fig. 21 entlang der Linie 2-2 von Fig. 21,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in den Fig. 12' bis 14 dargestellten zweiten Ausführungsform, bei welcher eine Einrichtung zur Ausbildung eines Übertragungsschwanzes für einen neuen Spulenkern dargestellt ist,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 25 bis schematische Seitenansichten der in Fig. 24 dargestellten' Anordnung unter Darstellung der verschiedenen Schritte beim Abzugs- und Auswechselvorgang,
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Fig. 29
eine schematische Seitenansicht der in der Fig. 24 dargestellten Ausfuhrungsform, bei welcher das Garn dem Eingang eines Armes vorgesehenen Schlitzes zugeführt ist,
Fig. 3o
eine schematische Draufsicht der in der Fig.. 25 darge- ' stellten Anordnung,
Fig. 31
eine schematische vordereAnsicht eines Teils der in Fig. 24 dargestellten dritten Ausfuhrungsform' zu einem Zeitpunkt kurz vor dem Abschneiden des Garns,
Fig. 32
eine Schnittansicht der in Fig. 31 dargestellten Anordnung entlang der Linie III-III der Fig. 31,
Fig. 33
eine schematische vordere Ansicht eines Teils der in Fig. 24 dargestellten dritten Ausführungsform in einem Zustand kurz nach dem Abschneiden des Garns, und
Fig. 34 -
eine Schnittansicht der in Fig. 33 dargestellten Anordnung entlang der Linie IV-IV von Fig. 33.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann in Verbindung mit Textilmaschinen, beispielsweise Garnaufwicklern, Aufwickelmaschinen von künstlichen Fasern, offenendigen Spinnmaschinen usw. verwendet werden. Aus Einfachheitsgründen sollte jedoch die vorliegenden Erfindung einzig und allein in Verbindung mit einer offenendigen Spinnmaschine beschrieben werden. In der folgenden Beschreibung werden drei verschiedene Ausführungsformen
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beschrieben, wobei für gleiche Elemente identische Referenzsymbole verwendet werden, wobei jedoch die einzelnen Referenzsymbole im dritten Stellenwert, d.h. in Hunderterwerten die Zahlen 1,2 und 3 aufweisen.
In dem folgenden soll auf die Fig. 1 bis 6
bezug genommen werden, in welchen die verschiedenen Schritte beim Abzieh- und Aufwickelvorgang in Verbindung mit einer ersten Ausführungsform dargestellt sind. Dabei wird ein Faserband 3 von einem Behälter 2 einer offenendigen Spinneinheit 1 zugeführt, von welcher Garn 11 mit Hilfe von Walzen 4,5 abgezogen wird, von denen die Walze 4 von einem nicht dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben ist, während die Walze 5 nur in Berührung mit der Walze 4 steht. Das Garn 11 wird daraufhin auf einer Wickelspule 11 aufgewickelt, wobei ein Aufwickelmechanismus verwendet ist, welcher aus einer Reibwalze 6 und einem die Wickelspule haltenden Bügel 113 besteht. Dieser Bügel 113 ist auf einer Achse 113a derart schwenkbar gelagert, daß die Wickelspule 7 in Berührung mit der Reibwalze 6 gelangen kann. Die Reibwalze 6 ist eine gespaltene Trommel, welche von einem nicht dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben ist. Diese Reibwalze 6 ist mit einer Gamführungsrinne versehen, durch welche ei->, Garnkanal entlang der Längsachse der Wickelspule 7 gebildet ist, so wie dies in Fig. 19 dargestellt ist. Die Größe des auf der Wickelspule 7 gebildeten Wickelpakets wird solange erhöht, bis ein volles Garnwickel 8 hergestellt ist, indem das Garn entsprechend der Rotation auf der Wickelspule 7 aufgewickelt wird. Diese Drehbewegung wird durch Reibungskontakt des Wickelpakets gegenüber der Reibwalze 6 erreicht. Anschließend daran wird der Garnwickel 8 von dem Wickelmechanismus abgezogen und auf ein Förderband 12 aufgelegt, welches in Längsrichtung der offenendigen Spinnmaschine im Bereich des Wickelmechanismus der Spinnmaschine angeordnet ist.
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Der Bügel 113 besteht gemäß Fig. 7 und 8
aus einem Paar von parallelen A men 114, 115, welche auf der Achse 113a gemäß Fig. 1 schwenkbar gelagert sind. Diese Achse 113a ist an eine nicht dargestellten Träger des Rahmens der Spinneinheit starr befestigt. Die Arme 114, 115 sind mit Spulenhaltern 116, 117 versehen, wodurch die Wickelspule 7 drehbar gehalten wird. Da die Konstruktion und Funktionsweise des Spulenhalters 116 ähnlich dem Spulenhalter 117 ist,soll in dem folgenden einzig und allein der Spulenhalter 116 beschrieben werden. Gemäß Fig. 9 und 1o weist der Spulenhalter 116 ein Nadellager 118 auf, welches von einem Ringraum
119 umgeben ist. Im Inneren des Nadellagers 118 ist hingegen ein Spulenhaltereleiaent 12o vorgesehen. Das Nadellager 118 ist mit einem in seitlicher Richtung sich erstreckenden Flanschteil 118a versehen, welcher in Längsrichtung des Ringraumes 119 im Bereich eines in seitlicher Richtung verbreiterten Teiles 119a verschiebbar ist. Mit Hilfe von Senkkopfschrauben 122 ist eine Abdeckscheibe 121 fest auf dem Arm 114 befestigt, wobei das Nadellager 118 zusammen mit dem Spulenhalterelement 12o in die Lage versetzt ist, sich in den Raum zwischen dem Arm 114 und der Innenwandung der Abdeckscheibe 121 zu verschieben. Ein Abdeckring 121 ist hingegen mit Hilfe von Senkkopfsehrauben 124 an dem Arm 114 befestigt, wobei die Befestigung derart erfolgt, daß der Kopfteil 120a des Spulenhalterelernentes 12o in eine öffnung des Abdeckringes 123 schiebbar ist. Eine Druckfeder 125 ist auf dem ,Nadellager 118 in den zwischen der zylindrischen Oberfläche 119a und der periferen Oberfläche des Nadellagers 118 befindlichen zylindrischen Raum 126 eingesetzt, wodurch das Nadellager 118 gegen den Kopfteil 120a in Axialrichtung des Spulenhalterelementes 12o gedrückt wird. Der Kopfteil 12o ragt dabei kontinuierlich über die Außenoberfläche des Abdeckringes 123 hinaus. Der Kopfteil 12oa des Spulenhalteelementes
120 ist mit einer teilweise kugelförmigen Oberfläche versehen, welche so dimensioniert ist, daß sie in das Innere der hohl
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ausgeführten Spulenkerne 7a einschiebbar ist. Wenn demzufolge ein neuer Spulenkern 7a in den Zwischenraum zwischen den Kopf teilen der Spulenhalter 116, 117 eingesetzt wird, v/erden die Kopfteile 12oa zuerst in Richtung der Abdeck-Scheiben 121 der Spulenhalter 116, 117 verschoben, worauf die Kopfteile 12oa in den zylindrischen Raum der beiden Endteile des Spulenkerns 7a eindringen. Demzufolge werden die beiden Enden eines neuen Spulenkernes 7a drehbar durch die beiden Spulenhalter 116, 117 gehalten.
Bei dieser Ausführungsform kann der Bügel 113
von der Reibwalze 6 nach aufwärts geschwenkt werden. Oberhalb des Aufnahmemechanismus ist ein Saugkanal 11o angeordnet, dessen Saugdüse 1o9 in der oberen Position des Bügels 113 direkt oberhalb jedes Aufwickelmechanismus angeordnet ist. Nach dem Abziehen eines vollen Garnwickels 8 von den Spulenhaltern 116, 117 wird demzufolge das von den Walzen 4, 5 geförderte Garn 11 in die Saugdüse 1o9 eingesaugt, wobei das Garn 11 an der Oberfläche der Reibwalze auf jener Seite vorbeigeführt wird, an welcher der Garnwickel 8 in Berührung mit der Reibwalze 6 gelangt. Im Bereich der unteren Seite der Saugdüse 1o9 ist ein Spulenhalter 128 vorgesehen, welcher lösbar einen noch unbewickelten Spulenkern 7a derart hält, daß, sobald der Bügel 113 in Richtung der Saubdüse 1o9 geschwenkt-wird, die Spulenhalterung mit den beiden Spulenhaltern 116, 117 in die Position des Spulenhalters 128 gelangen, demzufolge ein unbewickelter Spulenkern 1o7a von dem Spulenhalter 123 automatisch der Spulenhalterung des Bügels 113 übertragen wird.
Um die Bewegung der Spulenkernübertragung
klarer erkennen zu lassen, ist der Spulenhalter 128 genauer in Fig. 11 dargestellt. Gemäß dieser Figur besteht der Spulenhalter 128 aus einer elastischen Klammer, welche ein U-förmiges Basisteil 128a aufweist, das gemäß Fig. 1
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an der Saugdüse 1o9 befestigt ist. Von diesem Basisteil 128a gehen zwei Klemmarme 128b, 128c aus, welche in ein Paar von Führungsteilen 128d, 128e übergehen. Der Abstand zwischen den Klemmarraen 128a, 128c entspricht dabei der zylindrischen äußeren Oberfläche eines Spulenkerns 7a, während der Abstand zwischen den Führungsteilen 128d, 128e so gewählt ist, daß ein von den Klemmarmen 128b, 128 c gehaltener Spulenkern 7a von selbst nicht herunterfallen kann. Wenn jedoch ein von den Klemmarmen 128b, 128c gehaltener Spulenkern 7a gleichzeitig in axialer Richtung durch die Halteeinrichtungen des Bügels 113 erfaßt und durch die Verschwenkung des Bügels nach unten gezogen wird, werden die Führungsteile 128d, 128e auseinandergedrückt, sodaß der Spulenkern 7a aus dem Spulenhalter 128 gleitet. Dabei ist es wichtig, daß der Spulenhalter 128 in einer Position angeordnet ist, in welcher ein von dem Spulenhalter 128 gehaltener Spulenkern 7a von einen zwei axialen Enden her durch die Spulenhalteexnrxchtung des Bügels 113 erfaßt v/erden kann, sobald der Bügel "113 in Richtung der Saugdüse 1o9 geschwenkt wird. Sobald der Bügel 113 in Richtung der Saugdüse 1o9 geschwenkt wird und die Hälteeinrichtungen des Bügels in die Position des Spulenhalters 128 gelangen, wird jedes Halterelement der Spulenhalter 116, zuerst in die Öffnung des betreffenden Armes 114, 115 gedrückt, sobald der Spulenkern 7a in Berührung mit dem Kopfteil 12oa jedes Spulenhalteelementes 12o gelangt. Anschließend gleiten die Kopfteile 12oa in die offenen Enden des Spulenkerns 7a, wodurch eine Halterung an dem Bügel 113 erfolgt. Anschließend daran wird der Spulenkern 7a aus den Spulenhalter 128 abgezogen, indem der Bügel 113 in Richtung der Reibwalze geschwenkt wird. Dabei ist es fernerhin wichtig, daß der Spulenhalter 128 in einer Position an der Saugdüse 1o9 befestigt wird, welche gegenüberliegend zu jener Seite direkt oberhalb des Garnkanals, d. h. der Reibwalze 6 und des Förderbandes 12 gemäß Fig. 1. und 2 ist, sobald das Garnende
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11a in die Saugdüse 1o9 gesaugt wird. Zv/ischen der Reibwalze und dem Förderer 12 ist eine Führungsplatte 129 angeordnet, mit v/eicher der Garnwickel 8 dem Förderband 12 zugeführt wird.
In dem folgenden soll nunmehr der Abzugs—
Vorgang bei der ersten Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben werden. Bei dieser.Ausführungsform wird ein neuer Spulenkern 7a in jeden Spulenhalter 128 der Spinneinheit eingesetzt, bevor der in Fig. 1 dargestellte Abzugsvorgang ausgelöst werden kann.
Sobald ein voller Garnwickel 8 auf der Wickelspule 7 hergestellt worden ist, wird der Abzugsvorgang ausgelöst. Eine Bedienungsperson schneidet das Garn 11 in einer Position zwischen den Walzen 4, 5 und der Reibwalze 6. Das mit dem Garnwickel 8 verbundene Garnende wird auf den Garnwickel 8 aufgewickelt. Falls dieser Vorgang von Hand durchgeführt wird, wird das von den Walzen 4, 5 abgegebene Garnende von der Bedienungsperson mit demand gehalten. Nach dem Abziehen des vollen Garnwickels 8 von dem Bügel 113 wird dann gemäß Fig. 2 der Bügel 113 von Hand in Richtung der Saugdüse ' 1 o9 ges chv/enkt.
Während dieser Aufv/ärtschwenkung des Bügels
113 rollt der volle Garnwickel 8 über die von der Führungsplatte 129 gebildeten Schrägfläche in Richtung des Förderbandes 12, auf welchem der Garnwickel zum Liegen gelangt. Wenndas Garn 11 kontinuierlich von den Walzen 4, 5 abgegeben wird, wird dieses abgegebene Garn gemäß Fig. 3 kontinuierlich in die Saugdüse 1o9 eingesaugt.
Wenn nun der Bügel 113 in die obere Endposition geschwenkt wird, erfassen die Spulenhalter 116, des Bügels 113 den unbewickelten Spulenkern 7a, welcher in
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der'bereits beschriebenen Art und Weise von dem Spulenhalter 128 gehalten v;ird. Zur gleichen Zeit wird das Garnende 11a, welches von den Walzen 4,5 abgegeben wird, kontinuierlich in die Saugdüse 1o9 eingesaugt, wobei dieses Garnende 11a vor der Reibwalze 6 vorbeigeführt ist.
Gemäß Fig. 4 trägt das Förderband 12 den
Garnwickel 8 aus der Spinnmaschine heraus.Gleichzeitig wird das Garnende 11a der Reibwalze 6 zugeführt, indem der Bügel mit dem neuen Spulenkern 7a nach abwärts geschwenkt wird. Dieser Spulenkern 7a wird durch die Spulenhalter 116, 117 des Bügels 113 drehbar gehalten. Das Garnende 11a gelangt somit zwischen den Spulenkern 7a und die Reibwalze 6.
Anschließend daran wird gemäß Fig. 5 das
Garnende 11a zwischen der Saugdüse 1o9 und den Spulenkern 7a entweder von Hand oder mit Hilfe einer nicht dargestellten Schneideinrichtung in zwei Garnteile 11c, 11d geschnitten, wobei der Garnteil 11c über den Spulenkern 7a hinausragt, während der Garnteil 11d aus der Saugdüse 1o9 herausragt. Der Garnteil 11d wird in die Saugdüse 1o9 eingesaugt, während der Garnteil 11c auf den Spulenkern 7a fällt, sodaß derselbe aufgrund der Drehbewegung des Spulenkerns 7a auf denselben aufgewickelt wird.
Gemäß Fig. 6 wird der Garnteil 11c auf den
Spulenkern 7a aufgewickelt, worauf der Aufwickelvorgang beginnt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann die Saugwirkung des Saugkanals 11o nur dann ausgelöst werden, wenn der oben beschriebene Abzugsvorgang durchgeführt wird. Ferner kann das Förderband 12 weggelassen sein, in welchem Fall ein Aufnahmebehälter bzw. Träger vorgesehen sein muß, um kurzzeitig die Garnwickel 8 aufnehmen bzw. speichern
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zu können. Falls der Spulenhalter 128 weggelassen wird, wird ein neuer Spulenkern in den Bügel 113 eingesetzt, während das abgeschnittene Garnende 11a kontinuierlich durch die Saugdüse 1o9 eingesaugt wird. Anschließend drückt der neue Spulenkern 7a das Garnende 11a in Richtung der Reibwalze 6.
In dem folgenden soll nunmehr die Konstruktion
und Funktionsweise einer zweiten Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben werden. Bei dieser Ausfuhrungsform wird bei der Abgabe eines vollen Garnwickels von dem Aufwickelmechanismus auf ein Förderband der Schneidvorgang des Garnes zwischen dem Aufwickelmechanismus und dem Förderband automatisch durchgeführt, während das von den Walzen der Spinneinheit kontinuierlich abgegebene Garn in einer derartigen Position gehalten wird, daß das kontinuierlich abgegebene Garn entlang eines Teiles der Periferie der runden Oberfläche der Reibwalze geführt wird, welche während des AbzugsVorgangs in Berührung mit einem neuen Spulenkern gelangt.
Gemäß Fig. 12 bis 14 ist der Bügel 213 ähnlich
dem Bügel 113 der ersten Ausführungsform ausgebildet. In einer Position oberhalb des Bügels 213 ist ein Spulenhalter 228 vorgesehen, dessen Konstruktion dem Spulenhalter 128 entspricht. Die relative Position des Spulenhalters 228 in bezug- auf die nicht dargestellte Spulenhalterung des Bügels 213 entspricht dabei der ersten Ausführungsform. Wenn der Bügel 213 um die Achse 213a geschwenkt wird, gelangt der Bügel 213 bei Erreichung der oberen Endposition in Berührung mit einem Spulenkern 7a, welcher von dem Spulenhalter 228 gehalten ist. Wenn daraufhin der Bügel 213 in Richtung der Reibv/alze 6 nach abwärts geschv/enkt wird, wird der Spulen- · kern 7a von dem Spulenhalter 228 gelöst, welcher daraufhin einzig and allein von den Spulenhaltern des Bügels 213 ge-
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halten ist. Zwischen dem Aufwickelmechanismus und dem Förderband 12 ist eine abgeänderte Führungsplatte 215 vorgesehen. Gemäß Fig.18 ist die Führungsplatte 215 mit einem Schlitz versehen, während eine Saugdüse 2o9 gemäß Fig. 12 bis 14 direkt unterhalb des Schlitzes 216 angeordnet ist. Die Saugdüse 2o9 führt zu einem Saugkanal 21o. Gemäß der Zeichnung sind in einer Position außerhalb der Saugdüse 2o9 Schneidelemente 217, 218 vorgesehen. Das Schneidelement 217 ist dabei zwischen der Saugdüse 2o9 und dem Förderband 12 so angeordnet, daß das Garn 11 eines dem Förderband 12 zugeführten vollen Garnwickels 8 abgeschnitten wird. Das Schneidelement 218 ist hingegen zwischen der Saugdüse' 2o9 und der Reibwalze so angeordnet, daß das von der Reibwalze abgegebene Garn 11 abgeschnitten wird. Um den Schneidvorgang sicher durchführen zu können, ist es notwendig, daß das Garn 11 in den Schlitz 216 eingeführt wird. Um dies zu erreichen, ist die Form der Führungsplatte 215 und die Anorndung des Schlitzes 216 sehr wichtig. Die Führungsplatte 215 weist zu diesem Zweck einen umgekehrten U-förmigen Querschnitt auf, während der in dem Flachteil 215 angeordnete Schlitz sich in Richtung des einen Schenkelteils 215b erstreckt. Wenn demzufolge das Garn 11 in den Schlitz 216 gelangt, wird es zwischen den beiden Enden des Schlitzes 216 in gestreckter Lage durchgeführt, wobei das Garn 11 unterhalb des Flachteils 215a zu liegen gelangt. Die Saugkraft der Saugdüse 2o9 muß fernerhin dem Schlitz 216 zugeführt werden, sodaß das Garn 11 entweder durch die Querbewegung der Reibwalze 6 oder die Bewegung des dem Garnwickel 8 in Längsrichtung der Führungsplatte 215 bewegenden Förderbandes 12 in den Schlitz 216 geführt wird. Gemäß Fig. 18 kann der Schlitz 216a ebenfalls verbreitert ausgebildet sein.
Die genaue Konstruktion der Schneidelemente
217, 218 ist in den Fig. 19 und 2o dargestellt. Gemäß Fig. ist das Schneidelement 217 mit Schneidmessern 222 versehen, welche auf einer horizontalen Stange 221 derart angeordnet
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sind, daß jedes Schneidmesser 222 positionsmäßig jeder Spinneinheit entspricht. Diese Schneidmesser 222 können entweder einstückig an der Stange 221 oder lösbar an derselben vorgesehen sein. Die Stange 221 wird von zwei Armen 225, 226 getragen, welche mittels Schwenkachsen 224a, 224b auf starr befestigten Bügeln 22 3a, 223 b gelagert sind. Der Arm 225 ist über Zwischenhebel 23o, 232 mit einer Kurbelwelle 233 verbunden, wodurch der Arm 225 zwischen den durch ausgezogene Linien und gestrichelten Linien dargestellten Endpositionen in Schwenkbewegungen versetzt werden kann. Bei der beschriebenen Ausführungsform sind zusätzlich Stifte 227, 229 und 231 vorgesehen, welche die Stange 221 mit dem Arm 225,dessen Verlängerung 228 mit dem Zwischenhebel 23o und den Zwischenhebel 23o mit dem Zwischenhebel 232 verbinden. Die Hin- und Herbewegung wird durch die Kurbelbewegung..des Zwischenhebels 232 erreicht. Neben der Hin- und Herbewegung der Stange 221 ergibt sich gleichzeitig eine Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidmesser 222; das in Berührung mit einem Schneidmesser 222 gelangende Garn wird dadurch entlang der Schneidkante bewegt und dadurch abgeschnitten. Auf diese Weise kann der Schneidvorgang des Garnes 11 ohne Störungen durchgeführt werden.
Gemäß Fig. 2o weist das Schneidelement 218 eine stationäres Schneidmesser 238 und ein bewegliches Schneidmesser 237 auf, wodurch ein scherenartiger Schneider entsteht. Das bewegliche Schneidmesser 237 wird von einer Tauchspule 239 betätigt. Das Schneidmesser 2 37 ist zu diesem Zweck auf einer Achse 236 schwenkbar gelagert, während das untere Ende des beweglichen Schneidmessers 237 mit dem Anker 234 der Tauchspule 239 verbunden ist. Eine Spiralfeder 235 ist fernerhin im Bereich des Ankers 234 vorgesehen, wodurch die Rückführung des Ankers 2 34 gewährleistet ist.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform kann
eines der beiden Schneidelemente 217/218 vor dem anderen betätigt werden. Die beiden Schneidelemente 217, 218 können jedoch gleichzeitig in Betrieb genommen werden. Der oben beschriebenen Schneivorgang wird durchgeführt, nachdem ein von dem Bügel 213 gehaltener Spulenkern 7a in Berührung mit der Reibwalze 6 gelangt und der von der Reibwalze 6 vorragende Garnteil 11c auf den Spulenkern 7a gewickelt werden muß. Gemäß Fig. 15 wird das Schneidelement 218 in Betrieb gesetzt, sobald das Garn 11 zwischen der Reibwalze 6 und der Saugdüse 2o9 gespannt wird. Dabei besteht die Tendenz, daß der Garnteil 11c in Richtung des Spulenkernes 7a bewegt wird. Um jedoch zu gewährleisten, daß der Garnteil 11c in Berührung mit dem Spulenkern 7a gelangt, ist es jedoch vorteilhaft, zusätzlich eine Hilfsblasdüse 22o zu verwenden, welche gemäß Fig. 16 mit einem Druckkanal 219 verbunden ist. Gemäß Fig. 16 ist die mit dem Druckkanal 216 verbundene Blasdüse 22o zwischen der Reibwalze 6 und dem Schneidelement 218 in einer Position unterhalb des Schlitzes 216 angeordnet. Wenn die Blasdüse 22o gleichzeitig mit dem Schneidelement 218 in Betrieb genommen wird, wird der Garnteil 11c in Richtung des Spulenkernes 7a entsprechend der Blasstärke der Blasdüse 22o und der Schleuderwirkung beim Abschneiden des Fadens bewegt. Wenn dann der Spulenkern 7a in Richtung des Pfeiles D bewegt wird, gelangt das Garnteil 11c in Berührung mit dem Spulenkern 7a, wodurch der Garnteil 11c auf dem Spulenkern 7a zum Aufwickeln gebracht wird.
Eine mechanische Einrichtung für das Zuführen des Garnteiles 11c zu der Reibwalze 6 ist in den Fig. 17, 21 und 23 gezeigt. Gemäß Fig. 17 ist eine Stange 246 vorgesehen, welche an einem Ende einen Garnaufnehmer 247 aufweist, während das untere Ende der Stange 246 an einer Winkelplatte 243 mittels eines Stiftes 245 angelenkt ist. Diese Winkelplatte 243 ist mittels eines Stiftes 244 an
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einem nicht dargestellten Bügel schwenkbar gelagert. Die Winkelplatte 243 ist mittels eines Stiftes 2 42 an einer Schubstange 241 angelenkt, welche innerhalb einer Öffnung eines Bügels 24o verschiebbar gelagert ist, der wiederum an einem nicht dargestellten Teil der Maschine befestigt ist. Die Stange 246 kann mit Hilfe der Schubstange 241 von einer gestrichelt dargestellten Warteposition in eine in Fig. durch ausgezogene Linien dargestellte Arbeitsposition gebracht v/erden, während die Rückführung der Stange 246 und der Winkelplatte 243 in die Warteposition aufgrund des eigenen Gewichtes erfolgt. Der Garnaufnehmer247 der Stange 246 befindet sich normalerweise in der Warteposition, in welcher der Garnaufnehmer 247 unterhalb der Garnführung zwischen der Reibewalze 6 und der Saugdüse 2o9 gehalten wird, ohne daß dabei bei dem normalen Aufwickelvorgang eine Berührung mit dem Garn 11 stattfindet. Wenn jedoch die Schubstange 241 betätigt wird, wird die Stange 246 nach aufwartsverschoben, wobei der Garnaufnehmer 247 das Garnteil 11c nach oben drückt. Demzufolge kann der Garnteil 11c leichter von einem neuen Spulenkern 11a erfaßt werden. Bei dieser Ausführungsform ist" es vorteilhaft, eine Reiboberfläche, beispielsweise eine · Bürstenoberfläche, im Bereich des Garnaufnahmers 247 der Stange 246 vorzusehen. Dadurch wird der Garnteil 11c durch die Bürste des Garnaufnehmers 247 erfaßt, während der Garnteil 11c in die Saugdüse 2o9 eingesaugt wird. Eine Verschiebung des Garnteiles 11c in die Saugdüse 2o9 wird verhindert, sodaß der von den Walzen 4, 5 abgegebene Garnteil 11a zwischen dem Punkt an welchem die Reibwalze 6 in Berührung mit dem Spulenkern 7a gelangt und dem Garnaufnehmer der Stange 246 gelockert wird. Dieser gelockerte Teil des Garnes 11a kann dann sehr leicht auf einen neuen Spulenkern. 71 aufgewickelt v/erden. Nach diesem anfänglichen Aufwickelvorgang wird das Schneidelement 218 betätigt, wodurch der
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Garnteil 11c zwischen dem Garnaufnehmer 247 der Stange 245 und der Saugdüse 2o9 abgeschnitten wird. Der abgeschnittene Teil des Garnteiles 11c wird daraufhin von dem Spulenkern 7a erfaßt.
Bei der in Fig. 23 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist der Garnaufnehmer 2 47 mit einem Führungsteil 247a versehen, wodurch eine Garnwicklung 11i auf dem Endteil des Spulenkernes 7a sehr leicht hergestellt werden kann. Bei dieser Ausführungsform befinden sich der Schlitz 216, die Saugdüse 2o9 und das Schneidelement 218 in einer Linie mit dem Führungsteil 247a. Die Funktion dieser Elemente ist dabei sehr ähnlich wie bei der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Betätigung des Schneidelementes 218 kurz nach der Herstellung der Garnwicklung 111 auf dem Spulenkern 7a erfolgt.
Bei der in Fig. 21 dargestellten abgewandelten
Aus führungs form ist das Schneidelement 218 v/eggelassen, während die Saugdüse 2o9a zusätzlich die Funktion erhält, den Garnteil 11c abzutrennen. Zu diesem Zweck ist die Saugdüse 2o9a mit einer öffnung 248 versehen, welche im mittleren Teil so angeordnet ist, daß die Öffnung 248 in tangentialer Richtung im Hinblick auf die Innenseite der zylindrischen Wandung der Saugdüse 2o9a verläuft, so wie dies in Fig. 22 dargestellt ist. Demzufolge wird ein um die Längsachse der Saugdüse 2o9a gebildeter rotierender Luftstrom ausgebildet, aufgrund wessen der Garnteil 11c aufgewunden wird, sodaß die einzelnen Fasern des Garnteiles 11c gelöst und so in dieser Form in die Saugdüse 2o9a eingesaugt werden. Dies hat zur Folge, daß - obwohl kontinuierlich - der Garnteil 11c der Saugdüse 2o9a zugeführt wird -die Länge des in die Saugdüse 2o9 hineinragenden Garnteiles 11c im wesentlichen konstant gehalten wird. Wenn daraufhin die Stange 246 nach oben geschoben wird, wodurch der Garn-
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teil 11c mit Hilfe des Garnaufnehmers 247 nach oben bewegt wird, gelangt das Ende des Garnteiles 11c aus der Saugdüse 2o9a. Das herausgezogene Garnteil 11c kann somit leicht auf einen neuen Spulenkern 7a. aufgewickelt werden. Falls die Luft unter Druck durch die Öffnung 248 in die Saugdüse 2o9a eingeführt wird, dann erfolgt das Aufwickeln des Garnes auf noch wirksamere Weise.
In dem folgenden soll nunmehr der Abziehvorgang bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 14 näher beschrieben werden. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform wird ein neuer Spulenkern 7a zuvor in den Spulenhalter 228 eingesetzt. Sobald ein voller Garnwickel 8 hergestellt worden ist, wird gemäß Fig. 12 der Abziehvorgang ausgelöst.
Gemäß Fig. 13 schwenkt daraufhin die
Bedienungsperson den Bügel 213 nach aufwärts und entnimmt den vollen Garnwickel 8 von dem Bügel 213, sodaß der Garnwickel 8 über die Führungsplatte 215 auf das Förderband 12 rollt. Dabei gelangt das Garn 11 in den Schlitz 216 und wird durch die Saugdüse 2o9 nach unten gesaugt. Der Bügel gelangt schließlich in die obere Endposition, in welcher der durch den Spulenhalter 228 gehaltene' Spulenkern 7a durch die an dem Bügel 213 vorgesehenen Spulenhalter ähnlich'wie bei der ersten Ausführungsform erfaßt wird.
Wenn dann gemäß Fig. 14 der Bügel 213 erneut in Richtung der Reibwalze 6 geschwenkt wird, erfolgt eine Lösung des Spulenkernes 7a von dem Spulenhalter 228, während der Spulenkern 7a weiterhin an den Spulenhaltern des Bügels 213 gehalten wird. Bei Berührung des Spulenkernes 7a mit der Reibwalze 6 werden die Schneidelemente 217, 218 betätigt. Das abgeschnittene Ende des Garnteiles 11d wird daraufhin
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- 2ο -
in die Saugdüse 2o9 und von dort in den Saugkanal 21o eingesaugt, während das Garnteil 11c um den Spulenkern 7a gewickelt wird, sodaß ein neuer Aufwickelvorgang auf dem Spulenkern 7a durchgeführt werden kann.
Bei den bereits beschriebenen zwei Ausführungsformen wird die Saugdüse 2o9 dazu verwendet, um eine Garnführung bis in eine Position vor einem Teil der sphärischen Oberfläche der Reibrolle 6 zu bilden, von v/o das Garn 11 für den normalen Wickelvorgang übernommen wird. Anstelle einer Saugdüse kann jedoch ebenfalls eine konventionelle Ausschußrolle verwendet werden.
In dem folgenden soll nunmehr auf eine
dritte Ausführungsform in Verbindung mit den Fig. 24 bis bezug genommen v/erden. Bei dieser Aus f ührungs form hält der Bügel ein Ende des von den Walzen abgegebenen Garnes, während gleichzeitig die mit dem Garnwickel verbundenen Garnteile abgeschnitten werden, worauf ein Ende des von den Walzen abgegebenen Garnes automatisch auf dem drehbar an dem Bügel gelagerten Spulenkern aufgewickelt wird.
Gemäß Fig. 24 besteht der Bügel 313 aus ■
einem Paar von Armen 313a, 313b, wobei der keinen Handgriff aufweisende Arm 313a mit einer Saugdüse 3o9 versehen ist, welche das Garn 11 hält. Die Saugdüse 3o9 ist mit einem Schlitz 3o9a versehen, welcher sich von dem vorderen freien Ende bis in eine Position in der Nähe des nicht dargestellten Spulenhalters des Bügels 313 erstreckt. Die Saugdüse 3o9 saugt den von den Walzen 4, 5 angesaugten Garnteil 11c während des Abzugvorgangs ein, wobei der Schlitz 3o9a ein Abschneiden des Garnes 11a bewirkt. Das abgeschnittene Ende des Garnes 11a, welches von den Walzen 4,5 abgegeben wird, Wird bis in eine Position bewegt, in v/elcher das Garn 11a um einen neuen Spulenkern 7a gewickelt wird. Der
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Schlitz 3o9a ist demzufolge besonders ausgebildet. Das obere Ende 3o9b des Schlitzes 3o9a ist nämlich am Bodenteil der Öffnung der Saugdüse 3o9 so angeordnet, daß ein Einführen des Garnes 11a in den Schlitz 3o9a am Beginn des Abzugsvorgangs verhindert wird. Nachdem ein voller Garnwickel 3 abgezogen worden ist und ein neuer Spulenkern 7a durch den Bügel 313 erfaßt worden ist, führt die Bedienungsperson das Garn 11a von Hand in den Schlitz 3o9a ein, wobei das Garn 11a von dem oberen Ende 3o9b bis zum unteren Ende 3o9c des Schlitzes 3o9a bewegt wird. Wenn das Garn 11a das untere Ende3o9c des Schlitzes 3o9a erreicht, während der volle Garnwickel 8 durch die Arme 313a, 313b gehalten wird, dann wird gemäß Fig. 29 und 3o das Garn 11a in die Berührlinie mit der Reibwalze 6 und dem Garnwickel 8 gebracht, was zur Folge haben könnte, daß, so v/ie sich dies anhand der Fig. 29 und 3o erkennen läßt, das Garn 11a in den Querschlitz der Reibwalze 6 eingeführt wird, daß das Garn nunmehr auf dem vollen Garnwickel 8 aufgewickelt wird. Um dies zu vermeiden, ist es notwendig, daß die Zeit zur Einführung des Garnes 11a in.das untere Ende 3o9c des Schlitzes 3o9a auf jenen Zeitraum reduziert wird, in welchem das Aufwickeln auf einem neuen Spulenkern 7a ausgelöst wird.
Die genaue Konstruktion und Funktionsweise
der dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung soll nunmehr in dem folgenden beschrieben werden. Die Spulenhalter 35oa, 35ob sind an den Armen 313a, 313b befestigt. Diese Spulenhalter 35oa, 35ob sind dabei ähnlich wie die Spulenhalter bei der ersten Ausführungsform ausgebildet. Ein dem Auffangen des Garnes dienender Stift 351 ist auf dem Spulenhalter 35oa in einer Position an der äußeren periferen Oberfläche befestigt, so v/ie dies in den Fig. 31 und 32 dargestellt ist. Auf dem Arm 313a ist ein Schneidmesser 317 befestigt,
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nach unten hin eine scharfe Schneidkante aufweist. Fernerhin sind zwei Führungsstücke 352a und 352b im Bereich der beiden Enden des Schneidmessers 317 vorgesehen. Die relative Anordnung dieser Elemente, d.h. des unteren Endes 3o9c,des Schlitzes 3o9a,des Schneidmessers 317 und des Stiftes 351 sind in den Fig. 31 bis 34 dargestellt. Sobald der Arm 313a nach aufwärts geschwenkt wird, steht das Garn 11a nicht in Berührung mit der Schneidkante des Schneidmessers 317. Der Arm 313a wenn nach oben geschwenkt wird und ein neuer Spulenkern 7a in Berührung mit der Reibwalze 6 gelangt, dann wird das Garn 11a in das untere Ende 3o9c des Schlitzes 3o9a unter Zuhilfenahme der Führungsstücke 352a, 352b eingeführt und durch den Stift 351 erfaßt. Das Garn 11a wird demzufolge gegen die Schneidkante des Schneimessers 317 bewegt,sodaß das Garn 11a abgeschnitten wird. Das mit der Reibwalze 6 in Verbindung stehende Garnende 11c des Garnes 11a wird auf einen neuen Spulenkern 7a aufgewickelt, indem es durch den Stift 351 erfaßt wird. Das in Verbindung mit dem Schlitz 3o9a stehende abgeschnittene Garnteil 11c des Garnes 11a wird hingegen in die Saugdüse 3o9 eingesaugt. Der Spulenhalter 328 ist auf einem nicht dargestellten Bügel befestigt, welcher mit dem Rahmen der Spinnsinheit verbunden ist. Die Konstruktion und Funktionsweise des Spulenhalters 328 ist dabei sehr ähnlich der Konstruktion und Funktionsweise des Spulenhalters bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen. Sobald die Arme 313a und 313b nach aufwärts geschwenkt werden und in die obere Endposition gelangen, wird ein von dem Spulenhalter" 32 8 gehaltener neuer Spulenkern 7a durch die Spulenhalter 35oa, 35ob erfaßt. Wenn dann die Arme 313a, 313b erneut nach abwärts geschwenkt werden, wird der Spulenkern 7a aus dem Spulenhalter 32 8 gelöst und somit nur noch zwischen den Armen 313a, 313b gehalten. Bei dieser Ausführungsform ist eine Führungsplatte ähnlich v/ie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen, um den vollen Garnwickel 8 in Richtung des Förderbandes 12 zu führen. Der Saugkanal 31ο ist
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über ein biegsames Rohr mit der Saugdüse 3o9 verbunden. Dieser Saugkanal 31ο kann nur kurz zuvor in Betrieb genommen werden, bevor der Abziehvorgang ausgelöst wird.
Anstelle der besonderen Ausgestaltung des
oberen Endes 3o9b des Schlitzes 3o9a kann ein nicht dargestelltes Verschlußstück im Bereich des oberen Endes 3o9b des Schlitzes 3o9a vorgesehen sein/ sodaß das obere Ende 3o9b nur zu vorgegebenen Zeiträumen geöffnet wird.
In dem folgenden soll nunmehr der Abziehvorgang in Verbindung mit der dritten Ausführungsform beschrieben Werdens Bevor ein voller Garnwickel 8 hergestellt worden ist, wird ein neuer Spulenkern 7a in den Spulenhalter 328 eingesetzt, so wie dies in Fig. 25 dargestellt ist. Sobald dann ein voller Garnwickel 8 vorhanden ist, kann der Abziehvorgang ausgelöst werden.
Gemäß Fig. 26 schneidet die Bedienungsperson das Garn in einer Position zwischen den Walzen 4, 5 und der Reibwalze 6. Der Schneidvorgang wird entweder manuell oder unter Verwendung'einer geeigneten Schneideinrichtung durchgeführt. Das Garnende 11a, welches von den Walzen 4, 5 abge-
der geben wird, wird mit Hand gehalten, während xn Richtung der Reibwalze 6 führende Garnteil 11b auf den Garnwickel 8 aufgewickelt wird.
Gemäß Fig. 27 v/ird der von Hand gehaltene
Garnteil 11a der Saugdüse 3o9 zugeführt, während die Arme 313a, 313b nach aufwärts geschwenkt werden. Während der Aufwärtsschwenkung der Arme 313a, 313b wird der Garnwickel 8 manuell aus den Spulenhaltern 35oa, 35ob gedrückt, sodaß der Garnwickel 8 nunmehr über die Führungsplatte 315 auf das Förderband 12 rollt. Bei Erreichung des oberen Endpunktes
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der Arme 313a7 313b wird der von dem Spulenhalter 328 gehaltene Spulenkern 7a durch die Spulenhalter 35oa, 35ob automatisch erfaßt. Daraufhin wird der Garnteil 11a bis in das untere Ende 3o9c des Schlitzes 3o9a bewegt. Dabei gelangt der Garnteil 11a über die perifere Oberfläche der Reibwalze 6, welche in Berührung mit dem Spulenkern 7a steht.
Anschließend daran bewegt die Bedienungsperson gemäß Fig. 2 8 die Arme 313a, 313b nach abwärts in Richtung.der Reibwalze 6, wobei der Garnteil 11a durch den Spulenkern 7a in Richtung der Reibwalze 6 gedrückt wird. Gleichzeitig wird der Garnteil 11a durch das Schneidmesser 317 geschnitten. Das von den Walzen 4, 5 abgegebene Garn 11 wird dann auf dem neuen Spulenkern 7a aufgewickelt, welcher unter Reibung auf der Reibwalze G aufliegt. Der volle Garnwickel wird durch das Förderband 12 bis aus der offenendigen Spinnmaschine heraus bewegt.
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Claims (20)

25 27ο Patentansprüche
1.) Verfahren zur Durchführung des Ab ζ ieh Vorgangs
bei Textilmaschinen, bei welchen innerhalb eines Bügels eine Wickelspule drehbar gelagert ist, die von einer Reibwalze angetrieben ist, indem zuerst ein voller Garnwickel von dem Bügel entfernt, worauf ein leerer Spulenkern eingesetzt wird, auf welchen das Garn aufgewickelt wird, während das Garn von dem vollen Garnwickel abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet , daß zuerst eine Garnführung des kontinuierlich zugeführten Garnes bis in eine Position vor einem Teil der periferen Oberfläche der Reibwalze hergestellt v/ird, worauf das Garn in Richtung des u bewickelten Spulenkernes geführt v/ird, welcher auf der periferen Oberfläche der Reibwalze zum Aufliegen gelangt, worauf das kontinuierlich zugeführte von dem vollen Garnwickel abgeschnittene Garn automatisch auf dem Spulenkern aufgewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die temporäre Garnführung dadurch hergestellt wird, indem das Garn in einen Unterdruck-Luftstrom eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1.oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß vor der Herstellung der temporären Garnführung das Garn von dem Garnwickel abgetrennt wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß vor der Herstellung der temporären Garnführung der Garnwickel von dem Aufwickelmechanismus entfernt wird, bevor das Garn von dem Garnwickel abgeschnitten wird.
5« Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die temporäre Garnführung mit Hilfe eines Unterdruck-Luftstromes bis in eine Position erfolgt, welche gegenüberliegend zu jener Position ist, in welcher das Garn der Textilmaschine in bezug auf die Reibwalze geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die temporäre Garnführung mit Hilfe eines Unterdruck-Luftstrahles bis in eine Position zwischen der Reibwalze und einem Ort für die Aufnahme des vollen Garnwickels nach dem Abziehen von dem Aufwickelmechanismus hergestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Versetzung des abgeschnittenen Endteiles des Garnes in Richtung der Reibwalze mit Hilfe einer Hilfsbewegung unterstützt wird, nachdem ein neuer Spulenkern in Berührung mit der Reibwalze gelangt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfsbewegung mit Hilfe eines Luftstrahles erreicht wird, welcher in Richtung eines neuen Spulenkernes gerichtet ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
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gekennzeichnet , daß der Bügel (113, 213, 313) mit Spulenhalteeleinenten (12o, 35Oax 35ob) versehen ist, welche die Wickelspule (7) drehbar halten und daß eine Einrichtung (1o9, 2o9,.3o9) vorgesehen ist, welche das von den Walzen (4, 5) kontinuierlich abgegebene Garn (11) unter Ausbildung einer Garnführung bis in eine Position vor einem Teil er periferen Oberfläche der Reibwalze (6) führen, von wo das Garn (11) dem normalen Aufwickelvorgang ausgesetzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß zur Halterung eines neuen Spulenkernes (7a) ein Spulenhalter (128, 223, 328) vorgesehen ist, welcher in einer derartigen Position angeordnet ist, daß die Spulenhalteelemente (12o, 35oa, 35ob) des Bügels (113, 213, 313) den zuvor dem Spulenhalter (128, 228, 32 8) eingesetzten Spulenkern (7a) erfassen, sobald der Bügel (113, 213, 313) um seine Achse (113a) nach oben geschwenkt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich im Bereich des Aufwickelmechanismus eine schräg angeordnete Führungsplatte (129, 215) vorgesehen ist, über welche der Garnwickel (8) beim Auswerfen aus.dem Aufwickelmechanismus zum Abrollen gelangt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß im Anschluß an die Führungsplatte (129, 215) ein Förderband (12) vorgesehen ist, auf welchem der über die Führungsplatte (129, 215) rollende Garnwickel (8) zum Auffallen gelangt.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die der Herstellung einer temporären Garnführung dienende Einrichtung eine Saugdüse (2o9) ist/ welche in bezug auf die Reibwalze (6) auf der gegenüberliegenden Seite der Abgabeeinrichtung angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet , daß die der Herstellung einer temporären Garnführung diendende Einrichtung eine Saugdüse (2o9) ist, welche'in bezug auf die Reibwalze (δ) gegenüberliegend zu der Abgabeeinrichtung angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Spulenhalter (128) im Bereich des unteren Endes der Saugdüse (1o9) und zwar in bezug auf die Garnführung auf der gegenüberliegenden Seite der Reibwalze angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die für die Herstellung einer temporären Garnführung dienende Einrichtung eine Saugdüse (2o9) ist, welche unterhalb der Führungsplatte (215) angeordnet ist, wobei die Führungsplatte (215) mit einem oberhalb der Saugdüse (2o9) liegenden Schlitz (216)versehen ist, welcher parallel zur Bewegungsrichtung des Garnwickels (8) von dem Aufwickelmechanismus angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß auf beiden Seiten der Saugdüse (2o9) und im Bereich des Schlitzes (216) zwei Schneidelemente (217, 218) vorgesehen sind, wobei jedes dieser Schneidelemente (217, 218) mit Betätigungseinrichtungen (233, 239) versehen ist.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß in einer Position zwischen der Reibwalze und dem Schneidelement auf der Innenseite der Saugdüse eine Hilfsgarnführung angeordnet ist und eine Einrichtung zum Verschieben der Hilfsgarnführung nach dem Betätigen der Schneidelemente nach oben über die Führungsplatte hinaus vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 6, dadurch' gekennzeichnet , daß die Saugdüse (2o9a) in ihrem mittleren Bereich eine Öffnung (248) aufweist, welche tangential zu der Innenwandung der Saugdüse (2o9a) verläuft, demzufolge innerhalb der Saugdüse (2o9a) ein rotierender Saugluftstrom erzeugt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die der Herstellung einer temporären Garnführung dienende Einrichtung ein Saugschlitz (3o9a) ist, v/elcher in dem einen Betätigungsgriff aufweisenden Arm (313a) des Bügels (313) vorgesehen ist, wobei der Saugschlitz (3o9a) sich von dem oberen Ende (3o9b) des Armes (313a) bis zu einem hinteren Ende (3o9c)* erstreckt, welches noch hinterhalb des betreffenden Spulenhalters (35oa) des Bügels (313) liegt und daß an den Spulenhaltern (35oa, 35ob) ein Stift (351) vorgesehen ist, durch welchen das Garn (11) erfaßt und in Richtung des unteren Endes (3o9c) des Schlitzes (3o9a) bewegt ist und daß derBügel (313) in einer Zwischenposition zwischen dem Stift (351) und dem unteren Ende (3o9c) des Schlitzes(3o9a) mit einem Schneidmesser (317) versehen ist.
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