-
Elektrische Kaffeemaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine
elektrische Kaffeemaschine mit einer Warmhalteplatte für eine Kaffeekanne und einem
Durchlauferhitzer für das Briihwasser, wobei der Durchlauferhitzer unter der Warinhalteplatte
angeordnet ist und letztere erwärmt und in einer Nut ein Wasserrohr und ein entlang
dem Wasserrohr verlaufendes elektrisches Heizelement mit einem von einer Isolierung
umgebenen Heizwiderstand aufweisen.
-
Bei einer bekannten Kaffeemaschine mit einem unter der Wannhalteplatte
angeordneten Durchlauferhitzer ist die Warmhalteplatte als Druckgußteil ausgebildet,
an dessen Unterseite zwei parallel zueinander verlaufende, durch einen Steg getrennte
R len bzw. Nuten vorgesehen sind, in deren eine das Wasserrohr und deren andere
ein elektrisches Heizelement in Form eines Rohrheizkörpers eingelegt ist.
-
Bei einer anderen bekannten Konstruktion sind das Wasserrohr und ein
elektrischer Rohrheizkörper ohne einen dazwischenliegenden Steg in einer Nut nebeneinander
angeordnet.
-
Ferner ist eine Konstruktion bekannt, bei der das Wasserrohr und der
Rohrheizkörper in einer Nut übereinander angeordnet sind, wobei entweder das Wasserrohr
oder der ohrheizkörer im inneren der Nut liegen.
-
Schließlich ist eine Konstruktion bekannt, bei der ein elektrischer
Rohrheizkbrper und ein Wasserrohr übereinander angeordnet und mit einer als Warmhalteplatte
dienende Kupferplatte verklammert und verlötet sind, wobei die Verklammerung zum
Festhalten der verschiedenen Teile beim Verlöten dient.
-
Alle diese bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß bei ihnen
ein elektrischer Rohrheizkörper verwendet wird, der ein relativ teures Bauelement
ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine der
cingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren aus Durchlauferhitzer und Warmhalteplatte
bestehende Baugruppe möglichst einfach ausgebildet ist und insbesondere ein einfaches
elektrisches Heizelement aufweist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Heizwiderstand
unmittelbar mit der ihn umgebende Isolierung im inneren Bereich der Nut liegt und
das Wasserrohr als Abdeckun r--das-Reizelement im äußeren Bereich der Nut angeordnet
ist.
-
Durch die Yerfendung eines nur von einer Isolierung umgebenen HeizBdstandes
wird eine nicht unbeträchtliche Içostenerspar nis gegenüber der Verwendung elektrischer
Rohrheizkörper erreicht. Das als Abdeckung angeordnete Wasserrohr schützt die empfindliche
elektrische Isolierung des Heizelementes gegen Beschädigungen.
-
Da das nur aus dem lleizwiderstand und der diesen umgebenden Isolierung
bestehende Heizelement eine gelingere Breite aufweist als das Wasserrohr, ist der
das Heizelement aufnehmende innere Bereich der Nut vorzugsweise enger ausgebildet
als der das Wasserrohr aufnehmende äußere Bereich der Nut. Dadurch, daß dasXHeizelement
eng von den Wänden der Nut umgeben ist, wird der Warmübergang auf die Wände der
Nut gefördert.
-
Die sich zwischen dem engeren, inneren Bereich und dem breiteren,
äußeren Bereich der Nut ergebenden Schultern weisen vorzugsweise einen solchen Abstand
vom Grund der Nut auf, daß das Wasserrohr auf ihnen aufliegt. Bei dieser Anordnung
ist das Heizelement sicher gegen, auf das Wasserrohr einwirkende äußere Kräfte geschützt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die Schultern zwischen dem engeren,
inneren Bereich und dem breiteren, äußeren Bereich der Nut einen solchen Abstand
vom Grund der Nut aufweisen, daß das Wasscrrohr gegen die Isolierung des Heizelementes
gedrückt werden kann. Das Ileizeleinent liegt in diesem Fall sowohl am Grund der
Nut, wie auch am Wasserrohr an, wodurch der Wärmeübergang begünstigt wird.
-
Das Wasserrohr wird vorteilhafterweise durch Federkraft in die Nut
gedrückt. Dies ist besonders vorteilhaft bei den Ausführungsformen, bei denen das
Wasserrohr unmittelbar auf der Isolierung des Heizelementes aufliegt, da das Wasserrohr
auf diese Weise sanft gegen die Isolierung des Heizelementes gedrückt wird. Das
Wasserrohr und das Heizelement sind vorzugsweise übereinander angeordnet. Auf diese
Weise kann die auf das Wasserrohr ausgeübte Federkraft gleichzeitig dazu dienen,
die aus Durchlauferhitzer und Warmhalteplatte bestehende Baugruppe nach oben gegen
einen den Rand der Warmhalteplatte übergreifenden Rand des Sockels der Kaffeemaschine
zu drücken und an ihrem Platz im Sockel der Kaffeemaschine zu halten.
-
Der Rand der Nut kann verstemmt sein, so daß das Wasserrohr und das
Heizelement gegen ein Herausfallen aus der Nut gesichert werden, wodurch die Montage
des Gerätes vereinfacht wird. Die das IIeizelement und das Wasserrohr aufnehmende
Nut kann in der Warmhalteplatte oder in einem Trägerelement für die Warmhalteplatte
ausgebildet sein.
-
Die Isolierung des Heizwiderstandes besteht vorteilhaft aus einem
ICeramikmaterial und vorzugsweise aus Keramikkörpern, z. B. in Form von kurzen,
aneinandergereihten, den Heizwider-St>¢ld umgebenden Rohrstücken. Die letztgenannte
Isolierung ist besonders preiswert.
-
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
-
Es zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem vertikalen Schnitt durch
den Sockel einer Kaffeemaschine mit der Warmhalteplatte und dem Durchlauf erhitzer
und Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
affeemaschine in einem Schnitt entsprechend der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt
entsprechend dem der Fig. i durch eine aus Warmbalteplatte und Trägerelement bestehende
Baugruppe gemäß einer weiteren abgewandelten Ausführungsform.
-
Fig. l zeigt eine aus einer runden Blechplatte 2 bestehende Warmhalteplatte.
Die Warmhalteplatte 2 liegt mit ihrem äußeren Umfangsbereich unter einem radial
nach innen vorspringenden Teil des Sockels 6 der Kaffeemaschine und wird gegen eine
in einer Nut des nach innen vorspringenden Teils des Sockels angeordnete Dichtung
8 durch Federkraft gepreßt. Hierzu sind Spannfedern 10 mittels Schrauben 12 an inneren
Rippen bzw.
-
Augen 14 des Sockels 6 befestigt. Die Spanufedern 10 greifen mit einer
Vorspannung an einem Teil eines Trägerelementes für die Warmhalteplatte an. Das
Trägerelement weist eine nach oben gegen die Warmhalteplatte 2 offene Nut 16 auf.
In einen unteren engeren Bereich 18 der Nut 16 ist ein Heizelement 20 eingelegt,
das aus einer Heizwendel 22 als Heizwiderstand sowie den die Heizwendel umgebenden
keramischen Rohrstücken 24, sogenannten Isolierperlen besteht. Der Boden der Nut
16 ist entsprechend der Form der Isolierperlen 24 abgerundet, um einen möglichst
engen Kontakt zwischen dem Trägerelement 4 und dem Heizelement 20 zu erreichen.
Ein Wasserrohr 26 für das zu erhitzende Brühwasser ist in der Nut 16 über dem Heizelement
20 angeordnet.
-
Das Wasserrohr 26 besitzt einen merklich größeren Außendurchmesser
als die Isolierperlen 24 des Heizelementes 20. Aus diesem Grund weist die Nut 16
einen oberen breiteren Bereich 28 auf.
-
Hierdurch ergeben sich Schultern 30 zwischen dem unteren, engeren
Bereich 18 und dem oberen breiteren Bereich 28 der Nut 16.
-
Die Schultern 30 sind entsprechend der Rundung des Außendurchmessers
des Wasserrohres 26 gerundet, um eine möglichst große Kontaktfläche zwischen der
Nut 16 und dem Wasserrohr 26 zu erhalten. Die Schultern 30 sind in einem solchen
Abstand von dem Boden der Nut 16 angeordnet, daß sieh zwischen dem Wasserrohr 26
und den Isolierperlen 24 des Heizelementes 20 ein geringer Abstand ergibt. Hierdurch
wird sichergestellt, daß keine Isolierperlen beschädigt werden können. Der Abstand
von den Schultern 30 zu dem oberen Ende der Nut 16 und damit der Oberseite des Trägerelementes
4 ist so gewählt, daß die Oberseite des Wasserrohres 26 in einer Ebene mit der Oberseite
des Trägerelementes 4 liegt und somit in Anlage an die Warmhalteplatte 2 kommt.
Der Abstand zwischen den Schultern 30 und der Oberseite des Trägerelementes 4 kann
jedoch auch etwas geringer sein und
das Wasserrohr leicht in die
Nut 16 eingepreßt werden, bis seine Oberseite mit der Oberseite des Trägerelementes
fluchtet. Dabei wird das vorzugsweise aus Aluminium bestehende Wasserrohr geringfügig
plastisch verformt.
-
Die Warmhalteplatte und das Trägerelement bestehen der Wärmeleitfähigkeit
wegen aus Metall.
-
Gemäß einer weiteren, hier nicht gezeigten abgewandelten Ausführungsform
weisen die Schultern zwischen dem unteren engeren und dem oberen breiteren Bereich
der Nut einen solchen Abstand von Boden der Nut auf, daß das Wasserrohr auf die
Isolierperlen des Heizelementes zu liegen kommt. Dabei ist ferner die Gesamttiefe
der Nut vorzugsweise so gewählt, daß die Oberseite des Wasserrohres 26 aus der Nut
heraus ein Stück versteht. Bei dieser Austührungsform liegt das mittels Spanntedern
im Gehäuse nach oben vorgespannte Trägerelement nicht an der Warmhalteplatte an,
sondern drückt das Heizelement mit seinen Isolierperlen gegen das Wasserrohr, das
sich seinerseits gegen die Wanuhalteplatte abstützt und diese gegen die Dichtung
in dem die Warnihalteplatte umgebenden Teil des Sockels der Kaffeemaschine drückt.
-
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist eine Warmhalteplatte
102 in Form eines metallenen Drucgußteiles ausgebildet und besitzt in ihrem Randbereich
einen nach unten vorspringenden Ansatz 104, in dem eine Nut 116 zur Aufnahme eines
Heizelementes 120 und eines Wasserrohres 126 vorgesehen ist. Das Heizelement 120
entspricht in seinem Aufbau dem in Fi.g. 1 gezeigten Heizelement und weist einen
Heizwendel 122 sowie diesen Heizwendel umgebende Isolierperlen 124 auf.
-
Das Heizelement 120 ist in einem oberen engeren Bereich 118 der nach
unten offenen Nut 116 eingesetzt. Unter dem Heizelement liegt das Wasserrohr 126
in einem unteren breiteren Bereich oder Nut 116 und ragt mit seiner Unterseite ein
Stück aus der Nut heraus. Die Schultern 130 zwischen dem engeren Bereich 118 und
dem breiteren Bereich 128 der Nut 116 weisen einen solchen Abstand vom Boden der
Nut auf, daß das Wasserrohr 12(ru auf den Isolierperlen i211 aufliegt. In dem die
Warm
halteplatte 102 umgebenden Teil des Sockels 1o6 der Eaffeemaschine
sind Rippen bzw. Augen 114 vorgesehen, auf denen Spannfedern 110 mittels Schrauben
112 befestigt sind. Die Spannfedern 110 drücken auf die Unterseite des Wasserrohres
und drücken auf diese Weise die Warmhalteplatte 102 gegen eine Dichtung 108 in dem
über den Rand der Warnihalteplatte 102 greifenden Rand des Sockels 106.
-
Nicht vom Wasserrohr abgedeckte Teile des Heizelementes, z. B.
-
im Bereich der elektrischen Anschlüsse, werden mittels eines nicht
gezeigten Abdeckbleches in der Nut 116 gehalten, die an diesen Stellen eine geringere
Tiefe aufweist.
-
Die Nut 116 kann an ihrem äußeren Rand zur Befestigung des Wasserrohres
126 und des durch das llasserrohr abgedeckten elektrischen Heizeleinentes 12O verstemmt
sein, wodurch die Montage des Gerätes erleichtert wird.
-
Fig. 3 zeigt eine AusführungsformS bei der die Warmhalteplatte 52
einen nach unten abgewinkelten Randabschnitt 62 aufweist. Freigestanzte Lappen 64
des Randabschnittes 62 sind unter einen radial nach außen vorstehenden Rand 66 eines
Trägerelementes 54 gebogen. Das Trägerelement 54 weist von seiner Oberseite her
eine, ein Heizelement 56 und ein Wasserrohr 58 enthaltene Nut 60 auf, die von der
Warnihalteplatte 52 bedeckt wird. Die aus der Warmhalteplatte und dem Trägerelement
mit dem Durchlauferhitzer bestehende Baugruppe gemäß der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
wird nicht erst bei der Gerätemontage komplettiert, sondern kann als vormontiertes
Bauelement gelagert werden und in dieser Ausführung auch als Ersatzteil verwendet
werden.