DE2417678A1 - Abluft-leuchte - Google Patents

Description

Patentanwalt _{?# 1# 1974}/_kle

Dipl.-ing. H. Fritz

576 NEHEIM-HÜSTEN
Feldstraße 52

Firma
Trilux-Lenze KG

576 Neheim-Hüsten Heidestraße

"Abluft-Leuchte"

Abluft-Leuchten sind Deckeneinbau-Leuchten, die als Beleuchtungseinrichtungen fungieren und zugleich Bestandteile der Klimaanlage sind und schließlich auch Elemente der Raumdecke sein können» Die durchströmende Raumluft begünstigt den lichttechnischen Wirkungsgrad durch Kühlung. Eine Abluft-Leuchte dieser Art ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 909 910, wo das deckenseitig eingebaute Gehäuseteil' an der lichtaustrittseite <für den Luftdurchgang offenes Lichtraster hat« Bei einer speziellen Ausführung des genannten Gebrauchsmusters (Pig_o 10 und 11) ist als Abdeckung der Lichtaustrittseite eine Scheibe aus Kunststoffglas vorgesehen und zwischen den Längsrändern dieser Scheibe und den Längs-Seitenwänden des eingebauten Gehäuseteiles ist Abstand für den Luftdurchgang vorgesehen.

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Bei dieser bekannten Abluft-Leuchte ist jedoch die wirtschaftliche Herstellung fraglich, weil die Abdeckung mit einem Metallrahmen, der die Scheibe einfaßt, und mit daran angebrachten Haken und Widerlagern eine Sonderanfertigung ist. Auch das diese Abdeckung aufnehmende Gehäuseteil fällt bei dieser bekannten Abluft-Leuchte aus dem Rahmen, weil nur an einer Längsseite des Gehäuseteiles Verschlußfedern sind, während an der anderen Längsseite Öffnungen zum Durchstecken der Haken vorgesehen sein müssen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abluft-Leuchte mit einer für eine Lichtlenkung geeigneten Abdeckung so auszubilden, daß sie wirtschaftlicher als die vorgenannte bekannte Abluft-Leuchte hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles im Hauptanspruch der vorliegenden Erfindung gelöst.

Nach der Erfindung hat die Abdeckung, die als Wanne oder Rinne ausgebildet sein kann, im Prinzip die gleiche Querschnittsform wie eine Abdeckung für eine Leuchte ohne Luftführung_o Man kann daher die sehr kostspieligen und komplizierten vorhandenen Formwerkzeuge nutzen. Lediglich an den Stellen, wo die Verschlußfedern angreifen sind besondere Verformungen erforderlich, wofür man ergänzende Werkzeugteile einsetzen kann«, Eine Abdeckung nach der Erfindung kann z. B. im Blasverfahren hergestellt werden, wo man kein inneres Formwerkzeug (Stempel) benötigt. Die Abdeckungen nach der Erfindung haben keine zusätzlichen Halte-, Verschluß- und Abstandselemente. Das gleiche gilt für das deckenseitige

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Gehäuseteil, wo gegenüber den Standardausführungen bei Leuchten ohne Luftführung Iceine Besonderheiten erforderlich sind.

Die Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 bezieht sich auf Abdeckungen, welche wie es bei Deckeneinbau-Leuchten häufig der Fall ist, einen zur Decke parallelen Absatz aufweisen.

Nach der besonderen Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird das deckenseitige Gehäuseteil für Abluft-Leuchten und für Leuchten ohne Luftführung geeignet gemacht«.

Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht (linke Hälfte) und einen Läng-Schnitt (rechte Hälfte) einer erfindungsgemäßen Abluft-Leuchte im verkleinerten Maßstab.

Fig., 2 ist die Ansicht der Abdeckung allein von der Decke her gesehen.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die gesamte Abluft-Leuchte nach Schnitt HIa-IIIa bzw. nach Schnitt HIb-IIIb.

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Längswand bei angesetzter Abdeckung.

Fig_o 4 b, stellt eine Verschlußfeder in zwei Ansichten dar.

Fig. 5 ist eine Draufsicht in das Innere eines Endabschnittes einer Abdeckung.

Fig. 6 ist ein Schnitt VI-VI von Fig. 5. Fig. 7 ist ein Schnitt VII-VII von Fig_o 5.

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- 4 Fig_o 8 ist eine Ansicht nach Pfeil VIII von Fig_e 5.

Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt IX-IX gem. Fig. 3 durch den Lu£tlcasten_o

Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die im Gehäuseteil 10 angeordnete Regulierplatte 40

Das gesamte Gehäuse wird gebildet durch ein kastenförmiges Gehäuseteil 10, welches nach Art von Declceneinbauleuchten in eine abgesenkte Raumdecke eingebaut werden kann, und eine Abdeckung 20 aus Kunststoffglas in Form einer Wanne, die in das Gehäuseteil 10,unter Verwendung von z. B. 6 Verschlußfedern eingesetzt wird. Auf dem Gehäuseteil 10 befindet sich ein Abluftkasten 15, wo mittels eines Rohrstutzens 16 eine gebäudeseitige Abluft-Leitung angeschlossen wird. Zwischen der Gehäusedecke 13 und dem Abluft-Kasten ist ein Dichtungsstreifen 15a vorgesehen, wie aus Fig. 3 erkennbar«, Über eine Deckenöffnung 13a kann die Luft vom Innenraum des Gehäuseteils in den Abluft-Kasten 15 strömen.

Das Gehäuseteil 10 besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus Blech and hat zur Stabilisierung geprägte Längsnuten 11, An den bei- ien Längsseiten sind zur Gebäudedecke parallele Ränder 12 vorgesehen, wo Deckenplatten aufgelegt werden können.

igur 3 zeigt auf der linken Hälfte einen Querschnitt der gesamten Abluft-Leuchte, wie er an den Stellen ist, wo sich keine Verschlüsse befinden, während die rechte Hälfte von Fig. 3den Querschnitt an den Verschlüssen darstellt. Mit Ausnahme der

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Stellen, wo Verschlüsse sind, besteht zwischen Abdeckung und Gehäuseteil 10 ein Luftkanal 50, wo die Raumluft einströmen kann, weil zwischen dem Absatz 23 der Abdeckung und dem Rand 12 des Gehäuseteiles sowie zwischen dem Längsrand 24 derAbdeckung und dem unteren Teil der Seitenwand nfcdes Gehäuseteile Abstand eingehalten ist. Die Raumluft durchströmt den Innenraum des Gehäuseteiles 10, wo Lampe 18 und Drosselspule 19 gekühlt werden, und gelangt über die Deckenöffnung 13a in den Luftkasteni⁵'

Zur Befestigung der Abdeckung am Gehäuseteil 10 können herkömmliche Verschlußfedern, wie an sich bekannt, beispielsweise aus Draht verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verschlußfedern 30 aus einem Blechstück geformt mit zur Versteifung dienenden Abkantungen 31, einer Sperre 32 für die Befestigungsschraube und einer kegelförmigen Prägung 34„ welche als Verdrehungsschutz in eine entsprechende Prägung des Gehäuseteiles 10 greift.

Die Gestalt der Abdeckung 20, im vorliegenden Fall einer Wanne, ist aus Fig, 5^ bis 7 ersichtlich. Im Prinzip (siehe Fig. 6) hat sie die Querschnittsform der Abdeckwannen, wie sie auch bei Leuchten ohne Luftführung Verwendung finden mit Längs-Seitenwänden 22, einspringenden Absätzen 23 und zur Raumdecke senkrechten Längsrändern 24.

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Die besonderen Verformungen der Abdeckung an den Stellen, wo die Verschlußfedern angreifen, sind erkennbar aus Figur 7. Es sind Wölbungen 23a am Absatz 23 vorgesehen, welche durch Anschlag an den gehäuseseitigen Rändern 1 2 den Abstand für den Luftdurchgang bestimmen. Außerdem sind Wölbungen 24a an den Längsrändern 24 vorgesehen, welche durch Anlage an den Seitenwänden des Gehäuseteiles auch dort den für den Luftdurchgang erforderlichen Abstand festlegen. Die Wölbungen 24a sind so geformt, daß innen Halteflächen 24b für die Verschlußfedern gebildet werden.

Gemäß Figur 9 und 10 ist die Deckenöffnung 13a für den Luftdurchgang zum Luftkasten 1 5 hin durch eine Regulierplatte 40 verschlossen, so daß das Gehäuseteil ohne Veränderungen bei Leuchten ohne Luftführung verwendbar wird· Bei der Verwendung als Abluft-Leuchte kann man die in der Regulierplatte vorgesehenen Ausbrechöffnungen 43 und 44 je nach dem benötigten Querschnitt ausbrechen.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   Abluft-Leuchte mit einem Gehäuse bestehend aus einem in einer Raumdecke einbaubaren Gehäuseteil und einer darin an eingesetzten und mittels gehäuseseitiger Federn gehaltenen lichtdurchlässigen Abdeckung aus Kunststoffglas, bei welcher an jeder Längsseite zwischen dem Längsrand der Abdeckung und der Längsseitenwand des Gehäuseteils mittels Abstandelementen Abstand für den Durchgang von Raumluft vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden angeformten Längsrändern (24) der Abdeckung (20) Wölbungen (24a) angeformt sind, die durch Anschlag an den Seitenwänden (11 ) des Gehäuseteiles (1O) den Abstand für den Luftdurchgang festlegen, und daß diese Wölbungen innen Halteflächen (24b) für beidseitige Verschlußfedern (30) bilden,
2. 2. Abluft-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   die Abdeckung (20) an beiden Längsseiten einen zur Deckenfläche etwa parallelen Absatz (23) aufweist und daß daran Wölbungen (23a) angeformt sind, durch welche gegenüber einem zur Deckenfläche ebenfalls parallelen Rand (12) des Gehäuseteiles Abstand für den Eintritt von Raumluft gebildet ist·

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   3· Abluft-Leuciite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine für den Luftdurchgang vorgesehene Deckenöffnung (13a) in der Gehäusedecke (13) durch eine Regulierplatte (40) mit Ausbrechöffnungen (43,44) verschlossen ist.

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