DE2417569B2 - Venturiwäscher - Google Patents

Venturiwäscher

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DE2417569B2
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washing liquid
venturi scrubber
cross
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Josef Kronaus
Ernst Kucera
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WAAGNER-BIRO AG WIEN
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WAAGNER-BIRO AG WIEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/10Venturi scrubbers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen steuerbaren Venturiwäscher, dessen engster, rechteckiger Querschnitt mit Einlaufteil und anschließendem Diffusor von verstellbaren, in sich starren Seitenwänden gebildet ist, denen ein vom Rohgas umströmter Verdrängungskörper stromaufwärts gegenüberliegt.
Es ist bereits ein Venturiwäscher zur Naßenstaubung von Gasen bekannt, dessen Halsquerschnitt durch eine stufenlose Verstellung der Wände veränderbar ist, wobei die Düsen an den in das Rohr hineinragenden Enden der verstellbaren Wände angeordnet sind und Einrichtungen zur Verstellung der Querschnitte der Düsenöffnungen aufweisen (DE-AS 15 46 667). Durch die Anordnung von Schleppwänden, die bei einer Verstellung der Wandteile auch den Diffusor-Öffnungwinkel verstellen, entstehen im Diffusor Ablösewirbel, die den Energiegewinn des Diffusors aufzehren.
Es ist auch ein Venturiwäscher mit klappenartigen Verdrängungsteilen im engsten Querschnitt und mit einem verdrängungskörper ähnlichen Bauteil im Einlaufteil bekannt, der als Flüssigkeitsüberlauf ausgebildet ist, wobei die überlaufende Flüssigkeit als Waschflüssigkeit Verwendung findet (AT-PS 2 74 755). Dabei weisen die klappenartigen Verdrängungsteile den Nachteil auf, daß sie nur hin- und hergeschwenkt werden, und demzufolge bei wachsenden Durchsatzmengen nicht optimal arbeiten können. Bei extremer Regelung treten dabei im Diffusor Ablösungserscheinungen auf, so daß eine derartige Regelung nur für einen Teilbereich befriedigende Ergebnisse zeigt.
Da die Fachwelt bereits erkannt hatte, daß die
Wirksamkeit eines Venturirohres entscheidend von der Gestaltung des Einlaufteiles mit anschließendem Diffusor abhängt, ist bereits vorgeschlagen worden, die Regelung des engsten Querschnittes eines Venturiwäschers mit Hilfe zweier Exzenter vorzunehmen (US-PS 36 75 397), an welchen schwenkbare Wandteile angeschlossen sind. Auch hier entsteht jedoch der Nachteil, daß durch das Verschwenken der Wandteile, die an ihrem unteren Ende angelenkt sind und an ihrem oberen Ende an den Exzentern anliegen, eine Längsverschiebung nicht möglich ist Außerdem erfolgt die Waschflüssigkeitsaufgabe über Schleuderwalzen im Eintrittsquerschnitt, die den Nachteil aufweist, eine Vermischung zwischen Staubpartikeln und Flüssigkeit nur mit geringem Wirkungsgrad zu erlauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Venturiwäschern anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine gute Benetzung der Staubteilchen zu gewährleisten. Dabei soll in allen Regelbereichen ein guter Wirkungsgrad sichergestellt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Aufgabestellen der Waschflüssigkeit in bekannter Weise am engsten Querschnitt befinden und die Verstellung der Seitenwände im Bereich des engsten Querschnittes mittels eines Exzenters im Zusammenwirken mit einer Längsführung im Bereich des Diffusors erfolgt.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß in allen Regcllagen der Venturiquerschnitt erhalten bleibt und dabei im Diffusor Ablösungserscheinungen vermieden werden. Durch die Anordnung eines Verdrängungskörpers kann der Eintrittsquerschnitt vergrößert werden, ohne daß die Wascheigenschaften nachlassen. Eine solche Maßnahme ist besonders dann von großer Bedeutung, wenn die Waschflüssigkeit mit Druck in den Rohgasstrom eingespritzt wird.
Weitere Maßnahmen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt einen Venturiwäscher im Schnitt.
F i g. 2 zeigt die gegenseitige Anordnung der Waschflüssigkeitseinspritzeinrichtungen in den einzelnen Wandungsteilen des Venturiwäschers.
In der F i g. 1 ist ein Venturiwäscher dargestellt, bei dem das Rohgas sowohl in Richtung der Schwerkraft als auch entgegen der Richtung der Schwerkraft strömen kann. Das Venturirohr 1 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Im Einlaufteil 9 des Venturirohres ist ein Verdrängungskörper 8 vorgesehen, der den Rohgasstrom in zwei etwa gleich große Teilströme zerlegt. Die beiden Teilströme werden nun im engsten Querschnitt beschleunigt und wieder zusammengeführt, wobei irn engsten Querschnitt, der Venturikehle 10, zwei klappenförmige Wandteile 11 vorgesehen sind, die die längeren Rechteckseiten des Venturirohres, zumindest zum Teil, bilden. Die Rechteckseiten 2 weisen in der Gegend des Diffusors 12 Führungen auf, so daß diese Wandteile durch einen Excenter 5 verschoben werden können. Bei der Verschiebung der Wandteile 2 bleibt die Form des venturiförmigen Strömungskanals weitgehend erhalten. Die Durchtritte 3 für die Waschflüssigkeit bleiben auch während der Verschiebung der Wandteile im engsten Querschnitteil des Venturiwäschers, so daß die Abscheidung des Wäschers auch im Regelbereich konstant gut bleibt. Durch die Durchtritte 3 wird die Waschflüssigkeit, die durch die Kanäle 6
zuströmt, mit Druck versprüht, so daß sie am gegenüberliegenden Wandteil reflektiert. Der Verdrängungskörper 8 verkleinert somit den Weg der Waschflüssigkeitströpfchen, so daß der aufgebrachte Druck für die Waschflüssigkeit in Grenzen gehalten werden kann, dies ist besonders vorteilhaft bei relativ breiten Venturirohren.
In manchen Fällen genügt es auch, anstelle des Verdrängungskörpers 8 nur ein Waschflüssigkeitszufuhrrohr anzuordnen, welches dann die eine Seite des Strömungskanals begrenzt. Dieses Rohr trägt dann dieselben Waschflüssigkeits-Versprüheinrichtungen 7, wie der Verdrängungskörper 8.
Auf einer Seite der Zeichnung ist in gestrichelten Linien die Verschiebung eines Wandteiles 2 des Venturirohres dargestellt. Dieser Wandteil wurde um den Bolzen 13, der in einem Langloch 4 des Wandteiles 11 gleiten kann, geschwcnki, wobei er durch den Excenter 5, der um die Achse 14 drehbar ist, verschoben wird. Zur Erzielung einer Vorsättigung des Rohgases kann im Spalt 15 zwischen dem drehbaren Wandteil 2 und dem festen Venturirohr 1 eine weitere Versprüheinrichtung angeordnet werden, die den Rohgasstrom befeuchtet. Diese Versprüheinrichtung ist jedoch in der schematischen Zeichnung nicht dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Waschflüssigkeits-Zuführungsrohre 6 dargestellt, so daß die Anordnung der Durchtritle 3 und der Versprüheinrichtungen 7 erkennbar ist. Diese beiden Waschflüssigkeits-Zuführungseinrichtungen 3 und 7 sind versetzt zueinander angeordnet, so daß die fächerförmigen Sprühkegel den ganzen Querschnitt überdecken, so daß alle Rohgaspartikeln befeuchtet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerbarer Venturiwäscher dessen engster, rechteckiger Querschnitt mit Einlaufteil und anschließendem Diffusor von verstellbaren, in sich starren Seitenwänden gebildet ist, denen ein vom Rohgas umströmter Verdrängungskörper stromaufwärts gegenüber liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufgabestellen (3, 7) der Waschflüssigkeit in bekannter Weise am engsten Querschnitt befinden und die Verstellung der Seitenwände (2) im Bereich des engsten Querschnitts mittels eines Exzenters (5) im Zusammenwirken mit einer Längsführung (4,13) im Bereich des Diffusors (12) erfolgt.
2. Venturiwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verdrängungskörper (8) Durchtritte (7) für die Waschflüssigkeit vorgesehen sind, die zu Durchtritten (3) in den Seitenwandungen (2) versetzt, diesen jedoch zugekehrt angeordnet sind.
3. Venturiwäscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit mit Druck durch die Durchtritte (3, 7) im engsten Querschnitt versprüht und am gegenüberliegenden Wandteil (2 bzw. 8) reflektiert wird.
4. Venturiwäscher nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß rohgaseintrittsseitig vor dem engsten Querschnitt im Spalt zwischen den bewegbaren Seitenwandungen (2) und den daran anschließenden festen Wandteilen zusätzlich Waschflüssigkeits-Versprüheinrichtungen vorgesehen sind.
DE19742417569 1973-04-27 1974-04-10 Venturiwäscher Expired DE2417569C3 (de)

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AT374673A AT338744B (de) 1973-04-27 1973-04-27 Venturiwascher

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DE2417569A1 DE2417569A1 (de) 1974-11-07
DE2417569B2 true DE2417569B2 (de) 1978-09-14
DE2417569C3 DE2417569C3 (de) 1979-05-10

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DE19742417569 Expired DE2417569C3 (de) 1973-04-27 1974-04-10 Venturiwäscher

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DE (1) DE2417569C3 (de)
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WO1995007747A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-23 Karl Reither Venturiwäscher mit zwei einstellbaren venturikehlen

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DE2417569C3 (de) 1979-05-10
SE414275B (sv) 1980-07-21
ATA374673A (de) 1977-01-15
AT338744B (de) 1977-09-12
DE2417569A1 (de) 1974-11-07

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