DE2417430A1

DE2417430A1 - Vorrichtung fuer die verdrehung um 90 grad von rechteckigen platten

Info

Publication number: DE2417430A1
Application number: DE19742417430
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Gemmani
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-18
Filing date: 1974-04-10
Publication date: 1974-11-14
Also published as: NL7405168A; FR2226339A1; LU69875A1; DE7412636U; IT986935B; GB1470435A; FR2226339B3; JPS508179A; CH576384A5; ES425464A1

Description

Giuseppe GEMMANI
Via Marecchiese 20- Rimini - Italien

Vorridiiöng für die Verdrehimg tun 90° von rechteckigen Platten

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdrehen um 90° von rechteckigen Platten, die sich in einer Richtung parallel zu zwei entgegengesetzten Plattenrändern vorbewegen·

Bekanntlich werden bei der Bearbeitung von rechteckigen Platten, insbesondere von Holzspanplatten u.dgl., guerst zwei zur Vorbewegungsrichtung parallele Seiten

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■und sodann, nachdem die Platte um 90° in "bezug auf die Vorbewegungsrichtung gedreht worden war, die anderen "beiden Seiten "bearbeitet·

Die bekannten Vorrichtungen, welche diese Verdrehung von 90° durchführen, arbeiten intermittierend und weisen im allgemeinen einen aus einem photoelektrischen Anzeigegerät bestehenden Automatismus auf, wobei das Anzeigegerät eine pneumatische Zange in Tätigkeit setzt, welche das Gut erfasst und um 90° verdreüt, indem die Zange um sich selbst dreht· Diese Vorrichtungen sind den eigentümlichen Nachteilen von intermittierend arbeitenden Automatismen ausgesetzt, wie z.B. Verklemmungen, höheren Wartungsarbeiten, fibenaässigen Totzeiten oder zu plötzlichen Drehungen der Hatten·

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die sit einer kontinuierlichen Bewegung beaufschlagt sind und welche die Drehung der Platte herbeifUhren, indem eine Ecke der Platte um einen ortsfesten Anschlag läuft.

Abgesehen von der Langsamkeit, mit welcher in solchen Vorrichtungen die Drehung der Platte erfolgt, besteht auch der Nachteil einer allfälligen Beschädigung jener Ecke der Platte, welche mit dem erwähnten ortsfesten Anschlag in Berührung gelangt.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche die vorerwähnten Nachteile beseitigt, einfach konstruiert ist, und deren Punktionsweise im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen wirksamer ist.

Dieses Zie^ wird mit der erfinätmgsgemässen Torrich-

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tang für die Verdrehung um 90° von Platten, die sich mit zwei entgegengesetzten Seitenrändern in einer parallelen Richtung vorbewegen, erreicht, welche dadurch gekennzeich net ist, dass sie eine rotierende konische Walze aufweist, die mit einem Andrtickorgan zusammenwirkt, um die zwischen der konischen Walze "und dem Ändrftckorgan eingeführte PIaI; te mitzunehmen, wobei die konische Walze derart geneigt ist, dass ihr Scheitelpunkt mit einem Seitenrand der Fläche der Platte, an welcher die konische Walze angreift, zusammenfällt und dass ihre Aus senflache tangential an der erwÄhnten Seite auf einer Linie senkrecht zur Laufrichtung der Platte angreift. .

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung zu entnehmen, in welcher die Pig. 1 im Aufriss und teilweise schematisch die erfindungsgemässe Vorrichtung zeigt und Fig. 2 eine teilweise schematische Grundrissdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist·

In der Zeichnung ist mit 1 eine rechteckige Holzplatte bezeichnet, die um 90° in bezug auf ihre Vorbewegungsrichtung f 1 gedreht werden soll. Diese Platte wird auf einem tJeberftüirungsförderer 2 transportiert, der, da eine an sich bekannte Ausführung, nicht nfther erläutert wird und beispielsweise durch ein Förderlaufband öder eine Fläche angetriebener Förderwalzen gebildet sein kann.

Die Platte 1 ist parallel zur Richtung f 1 durch eine Seitenwand 3 geftßirt, an welcher sie mit einer Längsseite entlangstreicht· .

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Hinter dem Förderer 2 ist ein Aufnahmeförderer 4 von ebensolcher Konstruktion wie dieser angeordnet, dessen Oberflache komplanar mit der des Förderers 2 ist, wobei seitlich zur Oberfläche in Verlängerung der Wand 3 eine Führungswand 4a verläuft·

Zwischen den Förderern 2 und 4 verbleibt ein Zwischen raum 5, durch welchen die Plattendrehvorrichtung wirkt· Die se Vorrichtung besteht aus einer mit Reibungsmaterial, wie z.B. Gummi, beschichteten konischen Walze 6, die dauernd von einem Elektromotor 7 angetrieben wird, der an einem am Gestell 9 befestigten Bügel 8 angeflanscht ist.

Die Walze ist in einer Weise schräggestellt, dass ihre Aussenflöciie durch den Zwischenraum 5 tangential an der unteren Flache der Platte 1 in einer Richtung senkrecht zur Richtung f 1 angreifen kann. Ausserdem schneidet die Rotationsachse der Walze 6 senkrecht die Seite der unteren FlS ehe der Platte 1 neben der Seitenwand 3.

Kit der Walze 6 wirkt ein Druckorgan zusammen, das aus einer Vielzahl von Rollen 10 besteht, die lose auf einer Welle 11 gelagert sind, welche vertikal von Teleskopteilen 13 geführt ist, in denen Federn 14 untergebracht sind, die auf die Baden der Welle 11 wirken und diese gegen die konische Walze 6 drücken. Die Welle 11 wird über die Teleskopteile 13 vom Querstück 15 eines portalartigen Rahmens gehalten, der sich querverlaufend oberhalb der Lauf ebene der Platten erstreckt und dessen Säulen 16 mit dem Gestell fest verbunden sind. Zwischen der konischen Walze 6 und den Rollen 11 verbleibt ein Spalt von geringerer Höhe als der

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Stärke der Platte 1, welche durch, den Spalt hindurchgeführt wird.

In der Folge wird die Funktionsweise der Vorrichtung erläutert. Die Platte 1 wird vom Förderer 2 zwischen die Rollen 10 und die Walze 6 mit ihrem Vorderende eingeführt und auf Grund der Y/irkung der Federn 14 und der Oberfläche aus Eeibungamaterial der Walze 6 erfasst und nach vorne gezogen. Während dieser Verschiebung führt die Platte auf G;rund der unterschiedlichen Tangentialgeschwindigkeit en der konischen Walze 6 eine Drehung um die Kante durch, wel ehe mit dem Scheitelpunkt der konischen Walze 6 zusammenfällt. Nachdem die Platte um 90° verdreht wurde, d.h. eine Orientierung senkrecht zu jener eingenommen hat, die sie auf dem Förderer 2 hatte, tritt sie ausser Eingriff mit der Walze 6 und de» Druckrollen 10 und wird auf den Aufnahmeförderer 4 abgegeben, wie in strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist·

Wie festgestellt werden kann, erfolgt die Drehung der Platte um 90° unabhängig von der Konizität der Walze 6, welche kontinuierlich angetrieben werden kann, um die EIiminierung von intermittierend arbeitenden Organen zu ermögliche, welche die Ankunft der Platte ermitteln und den Motor 6 ein- oder ausschalten. Auf diese Weise wird die Vorrichtung, was ihren Aufbau anbetrifft, äusserst einfach.

Ein wesentlicher Vorteil ist überdies in der Tatsache . zu erblicken, dass sich die Platte immer in, gerader Linie vorjxewegt, weshalb die Anordnung der Bearbeitungseinrichtungen erleichtert wird.

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Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert werden. Beispielsweise kann an Stelle der Bollen 10 eine weitere konische lose Walze 17 (in Fig. 1 strichliert an gedeutet) angeordnet werden, die elastisch gegen die Mitnehmerwalze 6 gedrückt wird und an der Plattenoberseite angreift. Natürlich liegen die Rotationsachsen der konischen Walzen 6 und 17 in einer Ebene normal zur Platte und fällt der Scheitelpunkt der Walze 17 mit dem der Seiten wand 3 benachbarten Sand der Platte zusammen·

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Claims

Patentansprüche ·

1. Vorrichtung für die Verdrehung um 90° von rechteckigen Platten, die sich mit zwei entgegengesetzten Seitenrändern in einer paral3&!ai Richtung vorbewegen, dadurch gekennzeieh net, dass sie eine rotierende konische Walze (6) aufweist, die mit einem Andrückorgan (10) zusammenwirkt, um die zwischen der konischen Walze (6) und dem Andrückorgan (10) eingeführte Platte (1) mitzunehmen, wobei die konische Walze (6) derart geneigt ist, dass ihr Scheitelpunkt mit einem Seitenrand der Fläche der Platte (1), an welcher die konische Walze (6) angreift, zusammenfallt und dass ihre Aussenflftche tangential an der erwähnten Seite auf einer Linie senkrecht zur Laufrichtung der Platte (.1) angreift·

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückorgan aus einer Vielzahl von Hollen (10) besteht, die lose auf einer Welle angeordnet sind, welche durch elastische Organe (H) gegen eine Seite der zu verdrehenden Platte (1) gedrückt wird, wobei die erwähnte Welle senkrecht zur Lauf richtung der Platte (1) gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückorgan aus einer losen konischen Walze (17) besteht, die elastisch gegen die Seite der Platte, die zu der im Eingriff mit der konischen Mitnehmerwalze stehenden entgegengesetzt ist, gedrückt wird.

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