DE2417205A1

DE2417205A1 - Behaelter fuer unterschiedliche erzeugnisse und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2417205A1
Application number: DE2417205A
Authority: DE
Inventors: Georges Aguettant; Louis Doyen
Original assignee: Laboratoire Aguettant SAS
Current assignee: Laboratoire Aguettant SAS
Priority date: 1973-04-10
Filing date: 1974-04-09
Publication date: 1974-10-31
Also published as: BR7402923D0; CH580517A5; FR2225351A1; USB459190I5; IT1011732B; FR2225351B1; US4010786A; OA04696A

Description

Paf sntanwälte

Dr. O. Loo ~ r.back

Dip;.-· . ■:-.:.·-eck

LAB0BAT0IRE AGUETTANT, 1, avenue Jules Carteret^ Lyon 7 erne,

S^A. Rhone, Frankreich

Behälter für unterschiedliche Erzeugnisse und Verfahren zu

seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft einen Behälter für unterschiedliche Erzeugnisse und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Sie "betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, einen Behälter, der wegen seines aseptischen Ausganges Flüssigkeiten enthalten kann, die dem menschlichen Körper in Form von Injektionen oder Perfusionen verabreicht werden können.

Für die einem lebenden Körper zu verabreichenden Flüssigkeiten, wie physiologische Lösungen, ist es üblich, eine Einrichtung zu benutzen, die aus einem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter, aus einem Tropfenzähler und aus einer Injektionsnadel besteht, wobei·diese Teile durch ein nachgiebiges Rohr miteinander verbunden sind. Seit langer Zeit bekannte Behälter dieser Art bestehen aus einem Glasflakon, der aufgrund seiner Eigenart zerbrechlich und fragil ist.

Um das zu verhindern, sind schon verschiedene nachgiebige Behälter aus synthetischem Material vorgeschlagen worden. Wegen ihrer Konstitution bieten diese Behälter den Vorteil, daß sie unzerbrechlich sind. Sie können daher über große Entfernungen ohne besondere Vorsichtsmaßregeln verschickt werden.

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ORIGINAL JNSPECTED

Um die Sterilität von Perfusionen., die mit derartigen Behältern hergestellt werden, zu gewährleisten, ist es notwendig, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen bei ihrer Vereinigung mit den Instrumenten zu beachten, die die Übertragung ihres Inhaltes in einen lebenden Körper ermöglichen.

Das Problem, das sich bei dieser Vereinigung stellt, ist tatsächlich weitaus das wichtigste, da diese Vereinigung durch den Benutzer erfolgt, manchmal unter besonderen Umständen, die nicht die Beachtung der geforderten Asepsie erlauben.

Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen Behälter zu schaffen, der, obwohl er einfach und leicht hergestellt werden kann, mit den Perfusions-Instrumenten unter guten Sterilitäts-Bedingungen verbunden werden kann und jede Verunreinigung des Inhaltes bei seiner Benutzung absolut unmöglich macht.

Der erfindungsgemäße Behälter, der aus einer Folie aus nachgiebigem Material, das synthetisch oder nicht-synthetisch, einfach oder komplex sein kann, hergestellt wird, umfaßt über einem seiner geradlinigen Ränder eine geschlossene Tasche, die während der Herstellung des Behälters durch eine W-förmige Faltung der aus synthetischem Material bestehenden Folie gebildet wird, deren Quer- und Längsschweißungen mindestens eine Alveole (Hohlraum, Zelle) begrenzen, die mit der Umgebung in Verbindung steht, wobei diese Alveole vom Innern des Behälters getrennt ist durch einen Boden, der durch den Boden der mittleren Falte des W gebildet wird, in dessen Innern sie gebildet wird und die geeignet ist, perforierende Mittel aufzunehmen, die bei der Benutzung den Zugriff zum Inhalt ermöglichen.

Diese Alveole, die bei der Herstellung des Behälters gebildet wird, ermöglicht es, die Tasche, die von den Falten des ¥ begrenzt wird, von der Außenwelt zu isolieren und während

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der Verbindung des Behälters mit den Geräten für die Perfusion die Mittel zu führen, die den Zugriff zu ihrem Inhalt ermöglichen.

Die Mittel, die den Zugriff zum Inhalt des Behälters ermöglichen, können von außen zugeführt und bei der Benutzung an ihren Platz in der Alveole gebracht werden. Im Falle der Benutzung dieses Behälters in der pharmazeutischen oder kosmetischen Industrie, bei der ein aseptischer Ausgang notwendig ist, werden diese Mittel vorzugsweise während der Herstellung des Behälters an ihren Platz in der Alveole gebracht, so daß sie mit diesem formschlüssig verbunden sind.

Um an den Inhalt des Behälters heranzukommen, genügt es, in bekannter Weise eine seiner Wandungen zu durchstoßen. In einer ersten Ausführungsform bestehen die Mittel, die den Zugriff zum Inhalt ermöglichen, aus einem Teil, das in der Alveole in das Innere des Behälters hinein.verschiebbar und geeignet ist, den Boden der Tasche in dem Teil, der die Alveole bildet, zu durchstoßen.

In einer zweiten Ausführungsform sind diese Mittel mehrteilig und bestehen aus einer Buchse und aus einem Teil, das in dieser letzteren in das Innere des Behälters hinein verschiebbar und geeignet ist, den·Boden der Tasche zu durchstoßen. Vorzugsweise umfaßt das Mittel, das zum.Durchstoßen des Bodens der Tasche geeignet ist, mindestens einen Durchgang, der den Abzug des Inhaltes des Behälters nach der Perforation oder die Einführung eines Produktes in den Behälter ermöglicht.

In diesen letzteren Fällen, bei denen der Boden der Tasche durchstoßen wird, ist der Inhalt des Behälters von der Umwelt isoliert einerseits durch die Elastizität des Materials, aus dem er besteht und das die Spitze des Teils umgibt, das in der Perforationszone verschiebbar ist, und andererseits durch die Dichtheit der Kontaktflächen der Teile, die in der Alveole

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angeordnet sind. Daraus ergibt sich, daß die äußere Atmosphäre in keinem Falle mit dem Inhalt und den inneren Wandungen des Behälters in Kontakt treten kann.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, auf dem Teil, das geeignet ist, den Boden der Tasche zu durchstoßen, Lagermittel vorzusehen, die es ermöglichen, dieses Teil vor der Benutzung von dem zu durchstoßenden Boden fernzuhalten, und ferner Lagermittel, die es ermöglichen, dieses Teil nach der Perforation in seiner Gebrauchsstellung zu halten.

Die Erfindung betrifft ferner das Verfahren zur Herstellung dieses Behälters. Dieses Verfahren besteht darin, eine Folie aus synthetischem Material zu falten, um ihr einen V-förmigen Querschnitt zu geben, die freien Ränder dieser Folie durch eine längsgerichtete Schweißung zu verbinden, um einen Flachbeutel zu bilden, einen der Ränder dieses Beutels zu verformen, um ihm einen W-förmigen Querschnitt zu geben, die vier Wandungen des W durch längsgerichtete Schweißungen zu verbinden und gleichzeitig im Innern der mittleren Falte des W Mittel anzubringen, die den Zugriff zum Inhalt ermöglichen, eine quergerichtete Schweißung mit Hilfe von trennenden Schweißbacken zu bewirken, um den Beutel zu schließen und eine Tasche zu formen und, wenn die auf diese Art gebildete Tasche gefüllt wurde durch einen Füllstutzen, der in das Innere des Beutels hineinragt, mit Hilfe der gleichen Schweißbacken eine zweite quergerichtete Schweißung vorzunehmen, wodurch der Behälter geformt und die folgende Tasche geschlossen und der Behälter von dieser letzteren getrennt wird.

Durch dieses Herstellungsverfahren wird der Behälter vollkommen automatisch hergestellt und gefüllt.

Die Maschine zur Durchführung des Herstellungsverfahrens weist erfindungsgemäß ein Paar Schweißbacken auf, die einander gegenüberliegen und längsgerichtet sind, wobei jede mit minde-

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stens einer halbzylindrischen Aussparung ausgestattet ist, ferner Mittel zur aufeinanderfolgenden Führung der Mittel für den Zugriff zum Inhalt zwischen die Aussparungen gegenüber den vorher genannten beiden Backen und mindestens eine Schiene, die die Zuführung dieser Mittel für den Zugriff zum Inhalt ermöglichen.

Die anliegenden schematischen Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Behälters zur Anwendung in der pharmazeutischen Industrie und die Maschine zu seiner Herstellung.

Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des Behälters,

Fig. 2

und 3 zeigen Ansichten im Schnitt, und zwar nach den Linien 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1,

Fig. 4

und 5 zeigen Schnitte im vergrößerten Maßstab, die eine Ausführungsform der Mittel für den Zugriff zum Inhalt in ihren beiden Stellungen zeigen,

Fig. 6

und 7 zeigen schematische Ansichten, die den Querschnitt zeigen, den die Folie während der Herstellung des Behälters erhält,

Fig. 8 zeigt eine Teilansicht in perspektivischer Form einer Ausführungsform der Maschine zur Herstellung des Behälters.

Dieser Behälter gehört zu einem Typ, der hergestellt wird aus einer Folie eines schmiegsamen, d.h. nicht-steifen Materials, das synthetisch oder nicht-synthetisch, einfach oder komplex sein kann. Diese Folie besteht im allgemeinen aus plastifiziertem Polyvinylchlorid. In allen Fällen hat sie eine Zusammensetzung, die mit dem Produkt verträglich ist, das in den Behälter hineingege^ pgjiy _QtJ2Q

Wie in der Fig. 2 dargestellt, umfaßt der Behälter an einem der geradlinigen Ränder eine Tasche 2, die eine längliche Form aufweist. Diese lasche 2, die bei der Herstellung des Behälters gebildet wird, ist praktisch allseitig geschlossen; sie weist jedoch mindestens eine Alveole 3> auf, die sich nach außen öffnet und geeignet ist, Mittel 4 aufzunehmen, die den Zugriff zum Inhalt ermöglichen. Im Falle der Verwendung des Behälters in der pharmazeutischen Industrie dienen diese Mittel 4- auch zur Zusammenfügung der Perfusionsteile, wie einer Spritze 5· In. dem dargestellten Beispiel ist eine zweite Alveole Ja vorgesehen, deren Rolle weiter unten beschrieben wird.

Der Rand des Behälters, der die Tasche-2 aufweist, wird durch eine dreifache, W-förmige Faltung der Folie aus synthetischem Material geformt,, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Die Tasche 2 wird im Innern der mittleren Falte des W gebildet, und ihr Boden stimmt überein mit der Linie der mittleren Faltung 6 des W.

Die seitlichen Flügel 7 und 8 des W "sind durch mindestens eine längsgerichtete, diskontinuierliche Schweißung 9 miteinander verbunden, die bei dieser Ausführungsform auf der Ebene der Linie der mittleren Faltung 6 liegt. Die beiden anderen Enden der Faltung sind entweder durch die gleiche Schweißung oder durch eine andere längsgerichtete Schweißung 10, die ebenfalls diskontinuierlich ist, miteinander verbunden. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind diese Schweißungen 9 und 10 an den Stellen unterbrochen, an denen die Alveolen J und Ja S^e~ bildet sind, um eine öffnung für diese letzteren zu schaffen.

Wenn die Flügel des W untereinander durch zwei längsgerichtete Schweißungen und nicht nur durch eine einzige Schweißung miteinander verbunden sind, dann isolieren zwei quergerichtete, einander gegenüberliegende Schweißungen 12, die zwischen den beiden längsgerichteten Schweißungen 9 und 10 angeordnet sind,

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die Alveolen 3 "und 3>_a vom Rest der Tasche 2.

In bekannter Weise wird die Wandung 13 des Behälters durch zwei quergerichtete äußere Schweißungen 14 und durch eine längsgerichtete S.chweißung 15 geschlossen.

Die Mittel für den Zugriff zum Inhalt 4, die in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind, werden gebildet durch eine Buchse und durch ein Teil 17, das in diese Buchse 16 eingeführt wird.

Die Buhse 16 besteht aus zwei Teilen 16a und 16b, die durch Ultraschall-Schweißung formschlüssig miteinander verbunden sind. Das Teil 16a, das eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist, ruht unbeweglich in der Alveole 3? während das Teil 16b einen Kragen bildet, der am Außenrand anliegt. Dieses Teil 16b erstreckt sich in das Innere des Teiles 16a hinein durch ein elastisches Element 16c, das die Form einer ringförmigen Lippe hat, deren Rolle weiter unten beschrieben wird. Diese ringförmige Lippe wird zum Boden der Tasche hin enger.

Das Teil 17 weist eine längliche Form auf und endet in einer Spitze- 17a» die geeignet ist, den Boden der Tasche 2 zu durchstoßen, wenn sie in der Buchse 16 in das Innere des Behälters hinein verschoben wird. Dieses Teil 17 umfaßt mindestens einen Durchgang 17b* der dieses Teil vollständig durchquert und der den Abzug des Inhaltes des·Behälters nach Perforation oder die Einführung eines gasförmigen, flüssigen, pastösen oder anderen Produktes ermöglicht.

Das elastische Element 16c ist Teil der Lagermittel, die es ermöglichen, das Teil 17 im Abstand von dem zu durchstoßenden Boden zu halten, bevor der Behälter benutzt wird, wie in Fig. 4 gezeigt; es ermöglicht ferner, das gleiche Teil 17 in seiner Lage zu halten, in der die Verwendung des Behälters ermöglicht wird, wie in Fig. 5 dargestellt.

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Diese Lagermittel umfassen weiterhin zwei ringförmige Nuten 17c und 17d, die in dem Teil 17 in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der demjenigen entspricht, der die beiden Positionen dieses Teils 17 voneinander trennt. Das elastische Element 16c wirkt mit einer der Nuten 17c und I7d zusammen, und zwar derart, daß es in die Nut 16c eingreifen kann, wie in Fig. 4- gezeigt, oder in die Nut I7d, wie in Fig. 5 gezeigt.

Genauer gesagt, hat jede der beiden ringförmigen Nuten 17c und I7d dreieckigen Querschnitt, dessen eine Seite eine konische Fläche bildet, die zum Innern des Behälters hin geneigt ist, und deren andere Seite einen radialen Anschlag bildet.

Die beladen Flächen wirken zusammen mit dem abgerundeten Teil des elastischen Elementes 16c, um das Eindringen des Teiles während des Durchstoßens des Bodens der Tasche 2 zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu wirken die beiden Anschläge mit dem kreisförmigen hinteren Anschlag des elastischen Elementes 16c zusammen, um jede Verschiebung des Teiles 17 nach außen aus der in Fig. 4- oder Fig. 5 gezeigten Position heraus zu verhindern. Diese Anordnung macht den Behälter unverletzbar, d.h. sie ermöglicht die sofortige Feststellung, ob der Behälter offen gewesen ist.

Wie die Fig. 1 zeigt, erhält die zweite Alveole Ja eine Buchse 18, die der in die Alveole 3 eingefügten Buchse 16 entspricht. Diese Buchse 18 ist durch einen Deckel verschlossen, der aus Gummi oder einem anderen Material besteht, das von einer Nadel durchstoßen werden kann, wodurch ermöglicht wird, zusätzliche Produkte in den Behälter zu injizieren.

Es ist offensichtlich, daß dann, wenn der erfindungsgemäße Behälter verwendet werden soll, ohne daß besondere aseptische Bedingungen erfüllt sein müssen, die Mittel, die den Zugriff zum Behälterinhalt ermöglichen, erst im Augenblick der Verwendung an ihren Platz in der Alveole gebracht werden können,

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d.ho unmittelbar vor dem Durchstoßen des Bodens der Tasche. In diesem Falle können diese Mittel aus einem rohrförmigen Perforationselement bestehen, das direkt in die Alveole eingeführt wird.

Es muß auch bemerkt werden, daß dieser Behälter verwendet werden kann zur Aufnahme von Produkten, die dem menschlichen Körper zugeführt werden können, und zwar einzeln oder in Kombination mit einem zusätzlichen Produkt, das unmittelbar vor der Verwendung in den Behälter eingeführt wird, zur Aufnahme von chemischen oder biologischen Produkten, deren Aufbewahrung eine rgorose Asepsie erforderlich macht, wie Blut, das einem Menschen entnommen wurde, und ebenfalls für die Aufnahme jedes flüssigen, gasförmigen oder pastenförmigen Produktes, dessen Lagerbedingungen außergewöhnlich sind oder das eine besondere Verteilung erfordert. Darüber hinaus kann dieser Behälter zur Mischung von zwei Produkten benutzt werden, die erst wenige Augenblicke vor ihrer Verwendung zusammengeführt werden können.

Eine Ausführungsform der Maschine, die die Herstellung dieses Behälters ermöglicht, ist in Fig. 8 dargestellt. Diese Maschine benutzt in bekannter Weise eine Folie aus synthetischem Material 20, die von einer Spule kommend über einen Formgeber läuft, der sie faltet, um ihr einen V-förmigen Querschnitt zu geben, wie in Fig. 6 dargestellt. Diese Maschine umfaßt ferner einen Füllstutzen 21, um den herum die Folie 20 angeordnet ist, und ein Paar längsgerichteter, einander gegenüberliegend angeordneter Schweißbacken 23, die geeignet sind, die beiden freien Ränder der genannten ϊκχϊκ Folie miteinander zu verbinden, um einen Flachbeutel zu bilden.

Erfindungsgemäß umfaßt sie ferner ein anderes längsgerichtetes, einander gegenüberliegendes Backenpaar 24·. Jede dieser Backen ist mit einer halbzylindrischen Aussparung 25 ausgestattet. In der dargestellten Ausfühi'ungsform sind diese Backen 24· der-

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art ausgebildet, daß sie rechtwinklige Schweißungen formen, die, wie bei 26 in Fig. 8 gezeigt, die Form eines Rahmens haben, deren kurze Seiten den Schweißungen 12 der Fig. 1 entsprechen, während die langen Seiten den Schweißungen 9 un& 10 der gleichen Figur entsprechen.

Die Backen 24- sind mit einer Schiene 27 verbunden, die die Buchsen 16 einem Freifer zuführt, der z.B. ein Dorn 28 sein kann, der geeignet ist, die Buchsen nacheinander zu erfassen, und sie den vorgenannten Backen 24- auf der Ebene der Aussparung 25 den letzteren zuzuführen. Darüber hinaus ist die Maschine in bekannter Weise mit einem Paar quergerichteter, einander gegenüberliegender Backen 29 zum Schweißen und Trennen ausgestattet und mit Mitteln, die geeignet sind, dem abgeflachten Beutel eine zyklische Bewegung in Eichtung des Pfeiles JO der Fig. 8 zu geben. In der dargestellten Ausführungsform werden diese Mittel durch zwei Paare von Rollen 32 gebildet, die den Yorschubmitteln zugeordnet sind und die die beiden Ränder des abgeflachten Beutels einklemmen.

Die Herstellung des Behälters nach der Erfindung mit Hilfe dieser Maschine verläuft .folgendermaßen: Nachdem die Folie so gefaltet ist, daß sie im Querschnitt die Form eines V hat, passiert sie einen weiteren Formgeber, der ihr einen W-förmigen Querschnitt gibt, wie in Fig. 7 dargestellt. In diesem Stadium weist die Folie 20 an einem ihrer Enden die beiden äußeren Flächen 7 und 8 auf, wie vorher beschrieben, wobei diese letzteren in Form einer Ausbauchung miteinander verbunden werden und so eine Tasche bilden. Während der senkrechten Bewegung der Folie 20 nach unten wird die vorgenannte Ausbauchung der Wirkung eines Spreizers 33 ausgesetzt, der oberhalb der Schweißbacken 24 angeordnet ist. Wie in Fig. 8 dargestellt, hat dieser Spreizer die Aufgabe, die beiden Hälften des W voneinander zu entfernen, um die Einführung der Buchse 16 zwischen diese beiden Hälften während der Einführung der Buchse zwischen den beiden Backen 24- zu erleichtern. Danach werden die beiden

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Backen 24 gegeneinander gedruckt und bewirken die Schweißung 26 in der einen und der anderen Zone, die die Buchse 16 einschließen. Es ist festzustellen, daß bei der Herstellung dieser Schweißungen der Teil des Beutels, der zwei der Schweißungen voneinander trennt, übereinstimmt mit dem entsprechenden Teil der Buchse 16, die er vollständig umfaßt. In gleicher Veise wird die Buchse nach der Schweißung vollständig umfaßt, und zwar dicht, von den Wandungen der Alveole, die in den beiden Hälften des W gebildet worden ist.

Die Erstellung der längsgerichteten Schweißung der freien Ränder der Folie aus synthetischem Material 20, die mit Hilfe der Backen 23 bewirkt wird, kann vor oder gleichzeitig mit der Herstellung der Schweißungen 26 durchgeführt werden.

Nach Ausführung der Schweißung 26 wird der abgeflachte Beutel erneut in Richtung des Pfeiles 30 verlagert in einem Ausmaß, das der Länge des herzustellenden Behälters entspricht. In diesem Stadium treten die quergerichteten Backen 29 in Aktion und bilden an dem Beutel eine quergerichtete Schweißung, die diesem die Umrisse einer Tasche 31 giht. Sobald die Backen 29 geöffnet sind, wird der Beutel erneut nach unten verlagert und gleichzeitig durch den Einfüllstutzen 21 gefüllt. Während die Backen 29 erneut in Aktion treten, um eine quergerichtete Schweißung an dem Beutel herzustellen, bilden diese eine neue Tasche und schließen gleichzeitig die vorher geformte und gefüllte Tasche, die den Behälter bildet, und gewährleisten gleichzeitig deren Abtrennung.

Der auf diese Art hergestellte Behälter nimmt schließlich das Teil 17 auf, das mit der Buchse 16 zusammenwirkt, wird verpackt und - falls erforderlich - sterilisiert.

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Claims

Patentansprüche

1. Behälter für unterschiedliche Erzeugnisse, bestehend aus einer Folie aus nachgiebigem, synthetischem oder nicht-synthetischem, einfachen oder komplexen Material, dadurch gekennzeichnet , daß er an einem seiner geradlinigen Ränder eine geschlossene Tasche aufweist, die während der Herstellung des Behälters durch W-förmige Faltung der Folie aus synthetischem Material gebildet wird, deren seitliche und längsgerichtete Schweißungen mindestens eine Alveole begrenzen, die mit der .Umwelt in Verbindung treten kann, wobei diese Alveole vom Inneren des Behälters getrennt ist durch einen Boden, der gebildet wird durch den Boden der mittleren Faltung des W, in deren Inneren sie gebildet wird, und die geeignet ist, perforierende Mittel aufzunehmen, die den Zugriff zum Inhalt im Augenblick der Verwendung ermöglichen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für den Zugriff zum Inhalt von außen zugeführt werden und im Augenblick der Verwendung an ihren Platz in der Alveole gebracht werden.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verwendung mit aseptischem Ausgang die Mittel für den Zugriff zum Inhalt im Laufe der Herstellung des Behälters an ihren Platz in der Alveole gebracht werden, und zwar derart, daß diese mit dem Behälter formschlüssig verbunden sind.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für den Zugriff zum Inhalt gebildet werden durch ein Teil, das in der Alveole in das Innere des Behälters hinein verschiebbar und geeignet ist, den Boden der Tasche in dem Teil zu durchstoßen, der die Alveole bildet.

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5· Behälter nach einem der Ansprüche 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die den Zugriff zu seinem Inhalt ermöglichen, gebildet werden durch eine Buchse und durch ein Teil, das in der Buchse verschiebbar ist in das Innere des Behälters hinein und das geeignet ist, den Boden der Tsche in dem Teil zu durchstoßen, der die Alveole bildet.

6. Behälter nach einem der Ansprüche 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Teil, das geeignet ist, den Boden der Tasche zu durchstoßen, Lagermittel umfaßt, die es ermöglichen, dieses im Abstand von dem zu durchstoßenden Boden zu halten.

7· Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil, das geeignet ist, den Boden der Tasche zu durchstoßen, Lagermittel umfaßt, die es ermöglichen, dieses nach der Perforation in seiner G-ebrauchsstellung zu halten.

8. Behälter nach Anspruch 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermittel, die eö ermöglichen, das Mittel, das geeignet ist, den Boden der Tasche zu durchstoßen, zunächst von dem Boden beabstandet und dann, nach der Perforation, in seiner Gebrauchsstellung zu halten, gebildet werden einerseits von zwei ringförmigen Nuten, die in dem vorgenannten Teil angebracht sind und einen Abstand voneinander haben, der demjenigen entspricht, den die beiden vorher genannten Positionen voneinander haben, und andererseits durch ein elastisches Element, das formschlüssig mit der Buchse verbunden ist und das zusammenwirkt mit der einen und der anderen der beiden vorher genannten Nuten und das geeignet ist, mit der einen oder der anderen dieser Nuten in Eingriff zu treten, um das vorher genannten Teil zu halten.

9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden ringförmigen Nuten einen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen eine Wandung eine konische Fläche bildet,

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die konvergent ist in Richtung des Inneren des Behälters "und dessen andere Wand einen radialen Anschlag bildet, und daß das komplementäre elastische Element gebildet wird durch eine ringförmige Lippe, die formschlüssig mit der Buchse verbunden ist und in Richtung des Bodens der Tasche enger wird.

10. Verfahren zur Herstellung des Behälters nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, eine Folie aus synthetischem Material zu falten, um ihr einen V-förmigen Querschnitt zu geben, die freien Ränder dieser Folie durch eine längsgerichtete Schweißung zu verbinden, um einen abgeflachten Beutel zu bilden, einen der Ränder dieses Beutels zu verformen, um ihm einen W-förmigen Querschnitt zu geben, die vier Flächen des W durch eine längsgerichtete Schweißung zu verbinden und gleichzeitig Mittel im Innern der mittleren Falte des V anzubringen, die den Zugriff zum Inhalt ermöglichen, eine .quergerichtete Schweißung durch Schweiß- und Trennbacken zu bewirken, um den Beutel zu schließen und eine Tasche zu bilden und, während die so geformte Tasche durch einen ELnfüllstutzen gefüllt wird, der in das Innere des Beutels eingeführt wurde, mit Hilfe der gleichen Schweißbacken eine zweite, quergerichtete Schweißung herzustellen, die den Behälter bildet, die folgende Tasche verschließt und den Behälter und die letztere voneinander trennt.

11. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar einander gegenüberliegende und in Längsrichtung angeordnete Schweißbacken umfaßt, von denen 3 ede mindestens eine halb zylindrische Aussparung aufweist, ferner Mittel zur aufeinanderfolgenden Führung und Halterung der Mittel für den Zugriff zum Inhalt zwischen den- einander gegenüberliegenden Aussparungen der beiden vorher genannten Backen, und mindestens eine Zuführungsschiene für die Zugriffsmittel zum Inhalt.

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