DE2416943C2 - In einem tragbaren batteriebetriebenen Gerät angeordnete Batteriekammer zur Aufnahme von wenigstens zwei nebeneinander liegenden galvanischen Elementen, die federnde Kontakte enthält - Google Patents

In einem tragbaren batteriebetriebenen Gerät angeordnete Batteriekammer zur Aufnahme von wenigstens zwei nebeneinander liegenden galvanischen Elementen, die federnde Kontakte enthält

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DE2416943C2
DE2416943C2 DE19742416943 DE2416943A DE2416943C2 DE 2416943 C2 DE2416943 C2 DE 2416943C2 DE 19742416943 DE19742416943 DE 19742416943 DE 2416943 A DE2416943 A DE 2416943A DE 2416943 C2 DE2416943 C2 DE 2416943C2
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batteries
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Hans 7531 Neulingen Wiegand
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Description

Die Erfindung betrifft eine in einem tragbaren, batteriebetriebenen Gerät angeordnete Batteriekammer zur Aufnahme von wenigstens zwei nebeneinanderliegenden galvanischen Elementen oder Batteriereihen, die federnde Kontakte für die Herstellung eines Kontaktdruckes und einer elektrisch leitenden Verbindung zu den Elementen bzw. Batterien enhält.
Die Batterien, die zur Stromversorgung eines batteriebetriebenen tragbaren Gerätes erforderlich sind, werden im allgemeinen in einer eigens für die Aufnahme der Batterien vorgesehenen, geschlossenen Batte- riekammer des Gerätes gelagert. Sind für die Stromversorgung mehrere Batterien erforderlich, ist es üblich, die Batterien in zwei oder mehreren Batteriereihen anzuordnen und die Batteriereihen durch Kontakte an den Stirnseiten der Batteriekammer miteinander zu verbinden. Außerdem enthält die Batteriekammer elektrische Anschlußelemente, die die Batterien mit den elektrisch zu versorgenden Teilen des Gerätes verbinden.
Die Batteriekammer kann bekanntlich ein untrennbarer Bestandteil des Gehäuses des tragbaren Gerätes sein. Es ist aber auch bekannt (DT-Gbm 69 45 656), die Batteriekammer als einseitig offenen Einschub auszubilden und den Einschub in eine dementsprechende Ausnehmung des vorgesehenen Gerätes einzuführen. Den stirnseitigen Abschluß des Einschubes bildet eine Wand der Ausnehmung, die auch die zugehörigen Kontakt- und/oder Anschlußelemente enthält.
Bei anderen bekannten Geräten wird in die Ausnehmung des Gehäuses ein allseitig abgeschlossener Kasten als Batteriekammer eingeschoben (DT-Gbm 19 29 067). Die elektrische Verbindung zwischen dem Batteriekasten und dem Gerät stellen Steckkontakte her.
Es ist bekannt, in der Batteriekammer für jede Batteriereihe eine kegelförmige Spiralfeder als federndes Kontaktelement m der einen stirnseitigen Kammerwand und einen Kontaktniet oder eine Kontaktplatte an der anderen stirnseitigen Wand der Batteriekammer vorzusehen und die Batteriereihe zwischen diese beiden Kontaktelemente einzuklemmen (z. B. DT-Gbm 71 02 177) sowie Kontaktelemente zweier Batteriereihen mittels eines Bleches leitend miteinander zu verbinden.
Die kegelförmigen Spiralfedern weisen jedoch insbesondere den Nachteil auf, daß sie sich in einem Behälter, in dem sie in einer größeren Stückzahl aufbewahrt und transportiert werden, schwer entwirrbar ineinander verhaken und infolgedessen bei der Herstellung von Batteriekammern sehr schwer zu handhaben sind.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Batteriekammer mit bei der Herstellung und Verwendung der Batteriekammer leicht zu handhabenden federnden Kontaktelementen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die federnden Kontakte zweischenkelige Blattfedern sind, deren einer Schenkel an der Wand der Batteriekammer oder des Gerätes befestigt ist und deren anderer freier Schenkel mit der zugehörigen Wand der Batteriekammer einen spitzen Winkel bildet und so lang ist, daß er sich über die dem freien Schenkel zugewandten Kontaktflächen zweier benachbarter Batteriereihen erstreckt, ferner, daß die zweischenkeligen Blattfedern derart in der Batteriekammer angeordnet sind, daß bei jeder Batteriereihe die eine stirnseitige Kontaktfläche der Batteriereihe am der Einspannstelle der Blattfeder zunächst liegenden Teil des freien Schenkels einer Blattfeder anliegt und die andere stirnseitige Kontaktfläche derselben Batteriereihe am freien Ende des freien Schenkels einer Blattfeder anliegt, und außerdem, daß auf dem freien Ende des freien Schenkels weinigstens einer zweischenkeligen Blattfeder ein isolierter Kontakt befestigt ist, der elektrisch leitend mit einem Anschluß für die Batteriekammer verbunden ist.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist auf dem freien Schenkel wenigstens einer zweischenkeligen Blattfeder an wenigstens einer Auflagestelle der stirnseitigen Kontaktflächen der aufliegenden Batteriereihen ein Kontaktniet elektrisch leitend befestigt.
Die bei der Erfindung verwendeten Blattfedern sind einfach herzustellen und einfach in der Batteriekammer zu befestigen. Für die Kontaktierung und Federung sind nur wenige Teile erforderlich, was die Herstellung der Batteriekammer ebenfalls wesentlich vereinfacht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der, daß die Batterien in axialer Richiung, in der sie am stoßempfindlichsten sind, beiseitig federnd und damit besonders stoßsicher gelagert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Batteriekammer gemäP der Erfindung in einem tragbaren batteriebetriebenen Gerät in einer schematischen Darstellung ohne Batterien,
F i g. 2 die gleiche Batteriekammer wie in F i g. 1, jedoch mit eingelegten Batterien,
F i g. 3 einen Teil einer in der Batteriekammer nach der Erfindung verwendeten Blattfeder mit einem in der Blattfeder befestigten isolierten elektrischen Kontakt in einer Schnittdarstellung.
In F i g. 1 ist eir· Ausschnitt einer Wand I eines tragbaren batteriebetriebenen Gerätes mit geöffneter Bat teriekammer 2 schematisch dargestellt. Die Batteriekammer ist im dargestellten Ausführungsbeispiel für zwei Reihen Batterien bemessen. An den beiden Stirnwänden 3 und 4 sind je eine zweischenkelige Blattfeder
5 und 6 angeordnet, deren freier Schenkel 5a bzw. 63 einen spitzen Winkel mit der zugehörigen Stirnwand bildet. Die eine Blattfeder 5 ist ani nicht freien Schenkel 56 mittels einer Niet 7 an der einen stirnseitigen Wand 3 der Batteriekammer befestigt und enthält am Ende des freien Schenkel 5a einen Kontaktniet 8. Die andere Blattfeder 6 enthält am Ende des nichtfreien Schenkeis 6b eine Lötöse 9, die durch einen Schlitz 10 in der anderen stirnseitigen Wand 4 gesteckt und hinter der Wand verdreht ist und damit den nichtfreien Schenkel 66 der Blattfeder 6 in der Wand befestigt. Am Ende des freien Schenkels 6a der Blattfeder 6 ist ein isolierter Kontakt 11 befestigt und elektrisch leitend durch eine isolierte Litze 12 mit einer in der stirnseitigen Wand 4 befestigten zweiten Lötöse 13 verbunden. In der Beuge sind die zweischenkeligen Blattfedern 5 und 6 zusätzlich je von einer Säule 14 gehaltert, die im Boden der Batteriekammer verankert sind.
In anderen Ausführungsbeispielen sind die zweischenkeligen Blattfedern in anderer Weise an den Kammer- oder Gehäusewänden befestigt. Beispielsweise ist an Stelle der Säulen jeweils eine zweite Niet vorgesehen, mit der der nichtfreie Schenkel der Blattfedern zusätzlich an der Kammerwand befestigt ist. Oder aber der nichtfreie Schenkel ist in einem zur Stirnseite oder einer anderen Kammerwand parallellaufenden Schlitz gelagert. In einem weiteren Beispiel ist der nicht freie Schenkel der Blattfedern außerhalb der Batteriekammer befestigt.
F i g. 2 zeigt das in F i g. 1 dargestellte Batteriefach mit in zwei Reihen eingelegten Batterien 15 bis 20. Die freien Schenkel 5a und 6a der beiden Blattfedern 5 und
6 sind so lang, daß sie sich über die Kentaktflächen 21
und 22 zweier benachbarter Batteriereihen erstrecken, und werden von den eingelegten Batterien derart abgebogen, daß sie auf den Kontaktflächen beider ihr gegenüberliegenden Batterien 17 und 18 bzw. 15 und 20 der benachbarten Batteriereihen aufliegen. Um eine gleichmäßige Federkraft auf die Batteriereihen zu gewährleisten, liegt das eine Ende einer Batteriereihe, z. B. die Kontaktfläche 21 der Batterie 20, am unteren Teil des freien Schenkels einer Blattfeder, z. B. der Blattfeder 6, an und das andere Ende dieser Batteriereihe, z. B. die Kontaktfläche 22 der Batterie 18, am oberen, freien Ende des freien Schenkels einer Blattfeder an der anderen stirnseitigen Kammerwand, z. B. der Blattfeder 5. Die Federsteifigkeit des freien Schenkels der Blattfedern ist so bemessen, daß die Blattfedern im gespannten Zustand einen genügenden Kontaktdruck auf die Batterien der beiden Batteriereihen ausüben. Die erfindungsgemäße Anordnung der Blattfedern 5 und 6 erlaubt außerdem in vorteilhafter Weise, erhebliehe Längentoleranzen der Batterien ohne Beeinträchtigung des Kontaktdruckes aufzunehmen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Batterien t5 bis 20 hintereinandergeschaltet. Der gespannte freie Schenkel 5a der Blattfeder 5 verbindet innerhalb der Batteriekammer die Kontaktfläche 22 des einen Pols der Batterien 18 der einen Reihe mit der Kontaktfläche 21 des anderen Pols der Batterie 17 der anderen Batteriereihe. Der gespannte freie Schenkel 6a der Blattfeder 6 stellt eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Lötöse 9 der Batteriekammer und dem einen Pol der Batterien in der Batteriekamer her, während die elektrisch leitende Verbindung zwischen der zweiten Lötöse 13 der Batteriekammer und dem anderen Pol der Batterien durch den isolierten Kontakt U auf dem freien Schenkel der Blattfeder 6 und die Litze 12 hergestellt wird.
In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines auf dem Ende des freien Schenkels 6a der zweischenkeligen Blattfeder 6 befestigten isolierten Kontaktes 11 dargestellt. Der isolierte Kontakt ist mit einer Einschnürung 23 eines Ansatzes 24 an seinem Isolierkörper 25 in eine Bohrung 26 des freien Schenkels 6a der Blattfeder 6 eingerastet und isoliert einen im Isolierkörper eingeklemmten Kontaktkörper 27 gegen die Blattfeder. Der Isoliermantel der Litze 12, die z. B. mit dem Kontaktkörper verlötet ist, wird in einer Bohrung des Ansatzes des Isolierkörpers geklemmt und damit die Verbindung der Litze mit dem Kontaktkörper vor einer Zugbeanspruchung geschützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In einem tragbaren, batteriebetriebenen Gerät angeordnete Batteriekammer zur Aufnahme von wenigstens zwei nebeneinanderliegenden galvanischen Elementen oder Batteriereihen, die federnde Kontakte für die Herstellung eines Kontaktdruckes und einer elektrisch leitenden Verbindung zu den Elementen bzw. Batterien enthält, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die federnden Kontakte zweischenkelige Blattfedern (5, 6) sind, deren einer Schenkel (5b, 6b) an der Wand der Batteriekammer (2) oder des Gerätes befestigt ist und deren anderer, freier Schenkel (5a, 6a) mit der zugehörigen stirnseitigen Wand (3,4) der Batteriekammer einen spitzen Winkel bildet und der so lang ist, daß er sich über die dem freien Schenkel zugewandten Kontaktflächen (21, 22) zweier benachbarter Batteriereihen erstreckt, ferner, daß die zweischenkeügen Blattfedern derart in der Batteriekammer angeordnet sind, daß bei jeder Batteriereihe die eine stirnseitige Kontaktfläche (21) der Batteriereihe (IS, 19, 20) am der Einspannstelle der Blattfeder zunächst liegenden Teil des freien Schenkels einer Blattfeder (6) anliegt und die andere stirnseitige Kontaktfläche (22) derselben Batteriereihe am freien Ende des freien Schenkels einer Blattfeder (5) anliegt, und außerdem, daß auf dem freien Ende des freien Schenkels wenigstens einer zweischenkeligen Blattfeder (6) ein isolierter Kontakt (11) befestigt ist. der elektrisch leitend und mit einem Anschluß (13) für die Batteriekammer verbunden ist.
2. Batteriekammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Schenkel (5a) we- nigstens einer zweischenkeligen ^Blattfeder (5) an wenigstens einer Auflagestelle der stirnseitigen Kontaktflächen (21, 22) der aufliegenden Batteriereihen ein Kontaktniet (8) elektrisch leitend befestigt ist.
DE19742416943 1974-04-08 1974-04-08 In einem tragbaren batteriebetriebenen Gerät angeordnete Batteriekammer zur Aufnahme von wenigstens zwei nebeneinander liegenden galvanischen Elementen, die federnde Kontakte enthält Expired DE2416943C2 (de)

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DE19742416943 DE2416943C2 (de) 1974-04-08 In einem tragbaren batteriebetriebenen Gerät angeordnete Batteriekammer zur Aufnahme von wenigstens zwei nebeneinander liegenden galvanischen Elementen, die federnde Kontakte enthält
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2416943A1 DE2416943A1 (de) 1975-09-04
DE2416943B1 DE2416943B1 (de) 1975-09-04
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