DE2416787A1 - Verfahren zur herstellung von neuen bicyclo eckige klammer auf 4.3.0 eckige klammer zu nonenolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von neuen bicyclo eckige klammer auf 4.3.0 eckige klammer zu nonenolenInfo
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Description
CIBA-GEIGYAG, CH-4002 Basel
CSBA-GEIGY
64-8732/=; Deutschland
241678?
Verfahren zur Herstellung von neuen Bicyclo[4.3.0]nonenolen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Bicyclo[4.3.0Jnonenolen,
die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen als neue
Stoffe sowie solche enthaltende Riechstoffkompositionen und Aromen.
Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen sind Bicyclo[4.3.0]non-9-en-7-öle der allgemeinen Formel I,
CH3 CH3
(D
in welcher R-, , R2 und.
unabhängig voneinander Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen bedeuten.
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In den Verbindungen der allgemeinen Formel I ist R^ insbesondere eine Methylgruppe und vor allem Wasserstoff,
R2 als niedere Alkylgruppe z.B. die Aethyl-, Propyl-,
oder Isopropylgruppe und vor allem die Methylgruppe, und R-, insbesondere die Methylgruppe und vor allem Wasserstoff.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man eine Verbindung der
allgemeinen Formel II,
c% 9E3
^X/R3
(II)
in welcher R-, R„ und R~ die unter der Formel I angegebene
Bedeutung haben, einer partiellen Dehydratisierung unterwirft.
Die partielle Dehydratisierung kann mit Hilfe verschiedenster, vorzugsweise jedoch milder, nicht-acylierender
Dehydratationsmittel durchgeführt werden. Beispielsweise eignen sich Mineralsäuren, wie Phosphorsäure,
verdünnte, z.B. 15-60%-ige Schwefelsäure oder, vorzugsweise in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel wie
Aceton, Aethanol oder Dioxan, verdünnte Salzsäure bei Temperaturen zwischen ca. 00C und Raumtemperatur. Be-
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sonders geeignet sind organische Sulfonsäuren, vor allem Arensulf ons'äuren, wie p-Toluolsulfonsäure oder Benzolsulfonsäure,
beispielsweise in katalytischen Mengen in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z.B. Methylenchlorid.
Die Dehydratisierung mit solchen Sulfonsäuren erfolgt z.B. bei Temperaturen zwischen ca. 00C und 25°C. Ferner kommen
als Dehydratationsmittel z.B. auch überschüssige Ameisensäure
oder Oxalsäure bei 00C bis Raumtemperatur in Betracht. Die Herstellung der Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II
wird "weiter unten erläutert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, wie z.B. das 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]non-9-en-7-ol
der sterischen Formel I,,
(I1) OH CH3 OH3
sind sehr geruchsstarke Riechstoffe, die sich beispielsweise als Komponenten für die Herstellung von Riechstoffkompositionen,
insbesondere solchen von liolzartig-kampferähnlichem
Typus eignen. Die Verbindung der Formel Ιχ besitzt
in reinem Zustand eine typische Keller-Note.
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Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II sind ebenfalls neue Stoffe. Sie lassen sich beispielsweise
in zwei Reaktionsstufen aus Verbindungen der allgemeinen
Formel III,
CH,
(III)
in welcher R,, R_ und R~ die unter der Formel I angegebene
Bedeutung haben, herstellen, indem man auf die Verbindungen der allgemeinen Formel III Sauerstoff unter Photosensibilisierung
oder als Singulett-Sauerstoff einwirken lässt und die entstandene Epidioxy-verbindung der allgemeinen Formel IV,
(IV)
in welcher R, , R„ und R, die unter der Formel I angegebene
Bedeutung haben, katalytisch hydriert. Die photosensibilisierte Oxidation der Verbindungen der allgemeinen Formel III erfolgt
vorzugsweise in Methylenchlorid, wobei bezogen auf den Ausgangsstoff als Sensibilisatoren ca. 0,1-0,6% Hämatoporphyrin und
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ebensoviel Hydrochinon zugefügt werden, in einer geeigneten Apparatur, welche die Belichtung, Sauerstoffeinleitung und
Messung des Verbrauchs ermöglicht. Als Sensibilisator kann ferner z.B. auch ca. 0,1-0,5% Eosin verwendet und die Oxidation
in niederalkanoliseher, z.B. methanolischer oder äthanolischer
Lösung durchgeführt werden. Die Oxidation mit "Singulett-Sauerstoff" erfolgt beispielsweise durch allmähliches
Zufügen, z.B. Zutropfen, von wässriger Natriumhypochloritlösung
zu einer Lösung der Verbindung der allgemeinen Formel III und überschüssigem Wasserstoffperoxid
in Methanol unter Rühren und Lichtausschluss bei Raumtemperatur, doch kann auch eineNatriumhypochloritlösung zusammen
mit der Verbindung der allgemeinen Formel III vorgelegt und eine Wasserstoffperoxidlösung unter die Oberfläche des
Reaktionsgemisches tropfenweise zugefügt werden. Die Reaktion kann auch unter Verwendung von Chloroform als Lösungsmittel
für die Verbindung der allgemeinen Formel III in heterogener Phase unter kräftigem Rühren durchgeführt werden.
Betreffend Modifikationen der Oxidation mit Singulett-Sauerstoff siehe z.B. CS. Foote und S. Wexler, J.Amer.Chem.
Soc. 8£, 3879-3880 und 3880-3882 (1964) sowie E.McKeown
und W.A. Waters, J.Chem.Soc. (London) (B) 1966» 1040-1046.
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Die katalytische Hydrierung der Epidioxyverbindungen der allgemeinen Formel IV kann in üblicher Weise, z.B. in
Aethanol unter Verwendung eines Palladium-Kohle-Katalysators bei Raumtemperatur und Normaldruck, vorzugsweise bis zur
"Aufnahme der annähernd theoretischen, d.h. doppeltmolaren Menge Wasserstoff durchgeführt werden.
Von den Verbindungen der 'allgemeinen Formel III wurde das l,5,5,9-Tetramethylbicyclo[4.3.0]nona-6,8-dien
von G. Ohloff und G. Uhde in HeIv.Chim. Acta 53, 531-541
(1970) beschrieben. Gemäss dieser Publikation erfolgte die Herstellung ausgehend von (+)-Epoxy-a-dihydrojonon, das bei
der Einwirkung von Hydrazinhydrat in Methanol bei O0C das
l,5,5,9-Tetramethylbicyclo[4.3.0]non-8-en-7-ol ergab, welches mittels 0,1-n. Salzsäure in Aceton bei 0 C bis Raumtemperatur
zur genannten Verbindung der allgemeinen Formel III dehydratisiert wurde. Andere Verbindungen dieser allgemeinen
Formel können analog hergestellt werden.
Das nachfolgende Herstellungsbeispiel sov/ie die Beispiele 2 und 3 betr. Riechstoffkompositionen sollen die
Erfindung näher erläutern, jedoch in keiner Weise beschränken. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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a) Eine Lösung von 24 g (0,136 Mol) 1,5,5,9-Tetramethylbicyclo[4.3.0]nona-6,8-dien
[3,3a,7,7-Tetramethyl-4,5,6,7-tetrahydro-3aH-inden,
vgl. G. Ohloff und G. Uhde, Helv.Chim.Aeta 53_, 531-541 (197O)], 100 mg Hämatoporphyrin
und 100 mg Hydrochinon in Methylenchlorid wird bei 10 photooxygeniert
(Pyrexapparatur, Philips HPK 125 W). Die Sauerstoffauf-'
nähme beträgt 3400 ml (104% d.ih.), die Aufnahmegeschwindigkeit ca
60 ml/min. Man dampft die braune Reaktionslösung unter
15 Torr bei 25° ein, wobei 28 g braunes OeI zurückbleiben (98,5% Rohausbeute). Durch Chromatographie an Kieselgel G
mit Cyclohexan-Aethylacetat (8:2, V/V) und unter 1 atü Druck
erhält man 12?8 g (45% d.Th.) 2,2,6,7-Tetramethyl-l,7-epidioxybicyclo[4.3.0lnon-8-en
(l,3a-Epidioxy^3a,4,5,6,7,7ahexahydro-l,4,4,7a-tetramethyl-inden) als farbloses OeI,
das im Kugelrohr bei 110°/0,l Torr destilliert wird.
b) 2 g (9,6 mMol) 2,2,6,7-Tetramethyl-l,7-epidioxybicyclol4.3.0]non-8-en
werden in 50 ml Aethanol gelöst und in Gegenwart von 300 mg Palladium-Kohle (10%,)
hydriert. Die Wasserstoffaufnahme beträgt 375 ml (80% d.Th.).
Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 1,953 g eines farblosen, zum Teil kristallinen Rückstandes.
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Die Umkristallisation aus Petroläther (Siedebereich 30-50°) ergibt 1,5 g (73% d.Th.) 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]
nonan-l,7-diol (Sjo^^a
l,3a(4H)-indandiol) als farblose Kristalle vom Smp. 113°.
c) Eine Lösung von 497 mg (2,35 mMol) 2,2,6,7-Tetramethyibicyclo]4.3.0]nonan-l,7-diol
in 30 ml Methylenchlorid wird mit einigen Kristallen p-Toluolsulfonsäure
versetzt und bei Raumtemperatur gerührt. Nach etwa 4 Stunden lässt, sich im Dünnschichtehromatogramm (Cyclohexan-Aethylacetat
1:1, V/V) kein Ausgangsstoff mehr nachweisen. Man versetzt das Reaktionsgemisch mit je einer Spatelspitze
Natriumbicarbonat und Natriumsulfat und rührt es ca. 14 Stunden weiter. Nach Abfiltrieren wird bei 90°/0,l Torr im Kugelrohr
destilliert, wobei 440 mg (97% d.Th.) 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]non-9-en-7-ol
(2,4,5,6,7,7a-Hexahydro-l,4,4,7atetramethyl-inden-l-ol)
als farbloses OeI erhalten werden.
Aufgrund der Feststellung, dass "Singulett-Sauerstoff"
immer von der sterisch am wenigsten gehinderten Seite angreift [K. Gollnick, G.O. Schenk in J. Hamer, 1,4-Cycloaddition
Reactions, New York, 1967] ergibt sich für dieses Dehydratisierungsprodukt die in der Beschreibung angegebene sterische
Formel I, .
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Physikalische und Spektroskopisehe Daten der Verbindungen
dieses Beispiels: .
a) 2,2,6,7-Tetramethyl-l,7-epidioxybicyclo[4.3.0]non-8-en:
n* = 1,4881; dzu = 1,035 g/cin
IR(flüssig): 308Ow, 2920s, 1645w, 1460/1450, Dublett, s; 1380s,
1365w, 1342m, 1310w, 1260w, 1200w, 1168m, 1110m, 1063m, 1040w, 1012W, 972m, 942w, 911w, 889s, 843s, 802w, 776w, 732s, 697m,
678s cm"1.- NMR (CCl4):
£ = 6,12 ppm/AB (JATl = 5,5 Hz)/2P: )=C ; um 1,5/M, breit/~6P:
- (CH0),; !,24/S/3P: 0-C-CH.; l,01/S/6P: -C-CH, J O,92/S/3P:
—3
-C-CHo.- MS: 208
I '
(M+, 9,5), 123 (100), 43 (44), 151 (28), 41 (26), 95 (20), 109 (14,2)
69 (14,2), 55 (14,2), 81 (13,3), 124 (9,5), 67 (8,5), 39 (8,5), 27 (7,6), 166 (6,2), 134 (6,2), 29 (6,2), 53 (5,7), 135 (5,2),
.44 (5,2), 107 (4,7), 28 (4,7), 125 (3,8), 98 (3,8), 79 (3,8), 111 (3,3), 92 (3,3), 78 (3,3), 93 (2,8), 193 (1,9), 177 (<
1).
UV (C2H5OH): Endabsorption X= 206 nm; Schulter bei λ= 224 nm
(έ = 342) und λ = 246 nm (£ = 205).
b) 2,2,6,7-Tetramethylbicycl·o[4.3.01nonan-l·,7-diol: Smp. 113 .
IR (KBr): 321Os, 2940s, 1460m, 1426m, 1376m, 1228m, 1160m, 1140m, 1065m, 1032s; 1018s, 939s, 882m, 800m, 783m.- NMR (CCl4):
<f = 4,61 ppm/S und 3',97 ppm/S je IP: 2-OH; um 1,8 ppm/M,
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breit/~10P: -CH?-Protonen; 1,14 ppm/S: 1,04 ppm/S und 0,93 ppm/S
zusammen 12P: \x__i , \A ± und
k0H
MS.- 208 (M+, fehlt), 43 (100), 121 (64), 161.(62), 41 (54),
95 (48), 123 (47), 55 (37), 69 (35), 136 (34), 82 (32), 81 (28), 107 (27), 179 (27), 109 (25), 176 (23)., 93 (22), 119 (21).
c) 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo [4.3.0] non-9-*en-7-ol·:
η20 = 1,4941; d20 =0,9638 g/cm3.
IR (flüssig):' 3450s, 3O6Ow, 2920s, 163Ow, 1460s, 1380/1375,
Dublett, s; 1342m, 1298w, 1262m, 1222w, 1209m, 1189/1179, Dublett, w; 1162/1152 Dublett, w; 1123w, 1088s, 1077s, 1043w,
1035m, 1008m, 98Om, 966m, 952m, 968m, 910s, 87Ow, 86Os, 847s, 802s, 679s cm"1.- NMR (CCl4):S = 5,33 ppm/DD J1/2 = 3Hz,
1,8 Hz/IP: I J1 ; 2,24 ppm/AB - Spektrum JAß = 16 Hz
Α-Teil aufgespalten mit Xy2 = 1,8 Hz; B-Teil mit
H,
3 Hz/2P: . Γ H ;
3 Hz/2P: . Γ H ;
H3
1,3- ppm/M, breit mit S bei 1,37, das beim Versetzen mit D,
H2
verschwindet: -OH und j^r·^ ' zusammen 5P; 1,12 ppm/S/llP:
verschwindet: -OH und j^r·^ ' zusammen 5P; 1,12 ppm/S/llP:
H2
3 CH3-Gruppen und -^- ;
3 CH3-Gruppen und -^- ;
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1,00 ppm/S/3P: -CH3.- MS: 194 (M+, 3,4), 43 (100), 121 (93),
161 (75), 136 (46), 41 (44), 123 (41), 95 (36), 93 (32), 81 (32), 69 (30), 179 (28), 176 (28)," 119 (28), 55 (24), 109 (23),
105 (23), 79 (21).
UV (C2H5OH) : Endabsorption bei V*^2O5 mn.
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- JLZ Beispiel 2
Eine Riechstoff-Basiskomposition wird hergestellt durch Mischen der folgenden Komponenten (Mengenangaben in
Gewichtsteilen):
Zederbl | 100 |
Lavandinö'l = | 100 |
Eichenmoos absolut in Diäthylphthalat 50 % |
80 |
Cumarin | 80 |
Diäthylphthalat | 80 |
Xylol-Moschus | 60 |
Geraniol | 60 |
Synthet. Geraniumö'l | 50 |
Terpenyl-ace tat | 50 |
p-Tert.butylcyclohexyl-acetat | 50 |
Patchouli-Oel | 40 |
Linalyl-acetat | 40 |
Gewlirzne lkenb'l | 30 |
Galbanumöl 10 % | 30 |
Aspiköl | 30 |
Synthet. Rosenöl | 20 |
Ambrette-Moschus | 20 |
Cr) Sandela^ (geschützte Handels marke der Firma Givaudan SA, Genf) |
20 |
Guajaköl | 20 |
Elemi-Rosinoid | 20 |
Artemisia-OeI | 10 . |
Kamillenöl | 10 1000 |
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Zu 97 Gewichtsteilen dieser Basiskomposition vom
Fougere-Typus fUgt man 30 Gewichtsteile einer 1%-igen Lösung von 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]non-9-en-7-ol (Verbindung der Formel I, worin R, und R3 = Wasserstoff, R2 = Methyl) in 95%-igem Aethanol und erhält so eine neue Riechstoffkomposition mit einer ausgeprägteren Endnote von holzartig-kampferähnlichem Typus. Diese Noten sind typisch ftir gewisse ätherische OeIe, wie die ätherischen Zeder-, Vetiver- und Patchouli-OeIe. Die erfindungsgemässe Verbindung ist sehr geruchsstark und besitzt in reinem Zustand eine typische Keller-Note.
Fougere-Typus fUgt man 30 Gewichtsteile einer 1%-igen Lösung von 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]non-9-en-7-ol (Verbindung der Formel I, worin R, und R3 = Wasserstoff, R2 = Methyl) in 95%-igem Aethanol und erhält so eine neue Riechstoffkomposition mit einer ausgeprägteren Endnote von holzartig-kampferähnlichem Typus. Diese Noten sind typisch ftir gewisse ätherische OeIe, wie die ätherischen Zeder-, Vetiver- und Patchouli-OeIe. Die erfindungsgemässe Verbindung ist sehr geruchsstark und besitzt in reinem Zustand eine typische Keller-Note.
Als Riechstoffkomponente der Formel I kann die
Verbindung der sterischen Formel I, oder ein Stereoisomeres zu dieser oder auch ein Gemisch von mehreren Stereoisomeren verwendet werden.
Verbindung der sterischen Formel I, oder ein Stereoisomeres zu dieser oder auch ein Gemisch von mehreren Stereoisomeren verwendet werden.
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Beispiel 3 "
Eine Riechstoff-Basiskomposition vom Fougere-Typus wird hergestellt durch Mischen der folgenden Komponenten
(Mengenangaben in Gewichtsteilen):
Lavandinöl | 100 |
Synthet. Geraniumöl | 100 |
Amyl-salicylat | 80 |
Methyl-salicylat | 5 |
Benzyl-salicylat | 15 |
Synthet. Bergamottöl | 200 |
Patchouli-OeI | 20 |
Petitgrain-Oel | 50 |
Eugenol | 30 |
Benzyl-ace tat | 80 |
Phenäthylalkohol | 70 |
l,l-Dimethyl-4-acetyl- 6-tert.butyl-indan |
50 |
Cumarin | 50 |
Citronellol | 100 |
Synthet. Lemon-OeI | 50 |
1000
Zu 900 Gewichtsteilen dieser Basiskomposition fUgt man
100 Gewichtsteile einer " 1%-igen Lösung von 2,2,6,7-Tetramethylbicycloi4.3.0]non-9-en-7-ol
in Diäthylphthalat und erhält so eine neue Riechstoffkomposition mit einer im Vergleich zu derjenigen
der Basiskomposition viel ausgeprägteren und stärkeren holzartigen Note.
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Claims (1)
- Patentansprüche·1. Verfahren zur Herstellung von neuen Bicyclo[4.3.0] nonenolen der allgemeinen Formel I,CH3 CH3R,(Din welcher 'R,, R„ und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff oder niedereAlkylgruppen bedeuten,dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II,(II)in welcher R^, R2 und R3 die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, einer partiellen Dehydratisierung unterwirft.409842/11332. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die partielle Dehydratisierung mit Hilfe einer katalytischen Menge einer organischen Sulfonsäure in einem inerten organischen Lösungsmittel durchführt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die partielle Dehydratisierung zwischen 0 und.25°C durchführt.4. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Dehydratisierung mit Hilfe einer katalytischen Menge p-Toluolsulfonsäure in Methylenchlorid durchführt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel II das 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]nonan-1,7-diol verwendet.6. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ausgangsstoff der allgemeinen Formel II verwendet, welcher hergestellt wird, indem man auf eine Verbindung der allgemeinen Formel III,(III)409842/1133in welcher R, , R« und R~ die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Sauerstoff unter Photosensibilisierung oder als Singulett-Sauerstoff einwirken lässt und die entstandene Epidioxy-verbindung der allgemeinen Formel IV,(IV)in welcher R.. , R„ und R3 .die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, katalytisch hydriert.7. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der allgemeinen
Formel III das l,5,5,9-Tetramethylbicyclo[4.3.0]nona-6,8-dien verwendet.8. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das 1,5,5,9-Tetramethylbicyclo [4.3.0]nona-6,8-dien Sauerstoff in Gegenwart von 0,1-0,6% Hämatoporphyrin und ebensoviel Hydrochinon in Methylenchlorid einwirken lässt und das bei dieser Einwirkung erhaltene
2,2,6,7-Tetramethyl-1,7-epidioxybicyclo[4.3.0]non-8-en in409847/1133Gegenwart eines Palladium-Kohle-Katalysators bei Raumtemperatur und Normaldruck in Aethanol hydriert.9. Nach dem Verfahren des Anspruchs 1 hergestellte Verbindungen der allgemeinen Formel I, in welcher R-, , R2 und Ro die dort definierte Bedeutung haben.10. Nach dem Verfahren des Anspruchs 1 hergestelltes 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0Inon-9-en-7-ol.11. 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]non-9-en-7-ol der sterischen Formel I, ,CH3 OH312. Verbindungen der im Anspruch 6 angegebenen allgemeinen Formel IV, in welcher R1, R9 und R^ die dort definierte Bedeutung haben.13. 2,2,6,7-Tetramethyl-1,7-epidioxy-bicycloi4.3.0]non-8-en.409842/113314. Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel II, in welcher R',, R„ und R3 die dort definierte Bedeutung haben«,15. 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]nonan-l,7-diol.16. Riechstoffkompositionen, welche nach dem Verfahren des Anspruchs 1 hergestellte Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten, in der R-, R2 und R3 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.17. Riechstoffkompositionen welche nach dem Verfahren .des Anspruchs 1 hergestelltes 2,2,6,7-TetramethyIbicycIo [4«3*0]non-9-en-7-ol enthalten.18» Riechstoffkompositionen, welche das 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0]non-9-en-7-ol der im Anspruch 11 angegebenen sterischen Formel I^ enthalten.19. Verwendung der nach dem Verfahren der im Anspruch hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel I, in welcher R-, R« und R3 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, als Riechstoffe in Riechstoffkompositionen und Aromen.409842/113320o Verwendung des nach dem Verfahren des Anspruchs hergestellten 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4*3o0]non-9-en-7-ol als Riechstoff in Riechstoffkompositionen und Aromen»21. Verwendung des 2,2,6,7-Tetramethylbicyclo[4.3.0] non-9-en-7-ol der im Anspruch 11 angegebenen sterischen Formel Ιχ als Riechstoff in Riechstoffkompositionen und Aromen„WOE/at/vB409842/1133
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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