DE2416305B2 - Schleudertrommel fuer zentrifugen - Google Patents

Schleudertrommel fuer zentrifugen

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DE2416305B2
DE2416305B2 DE19742416305 DE2416305A DE2416305B2 DE 2416305 B2 DE2416305 B2 DE 2416305B2 DE 19742416305 DE19742416305 DE 19742416305 DE 2416305 A DE2416305 A DE 2416305A DE 2416305 B2 DE2416305 B2 DE 2416305B2
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drum
centrifuges
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DE19742416305
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DE2416305C3 (de
DE2416305A1 (de
Inventor
Walter; Matusch Siegfried; Hentschel Volkmar Dipl.-Ing.; 3300 Braunschweig Dietzel
Original Assignee
Braun schweigische Maschinenbauanstalt, 3300 Braunschweig
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Priority to FR7508234A priority patent/FR2266547B1/fr
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Publication of DE2416305C3 publication Critical patent/DE2416305C3/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/18Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleudertrommel für Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen, die aus glasfaserarmiertem Kunststoff besteht, Abflußöffnungen für die beim Schleudern abgetrennte flüssige Phase aufweist und innen mit einem Unterlagsieb und einem daraufliegenden Decksieb ausgekleidet ist.
Zentrifugentrommeln der vorstehend genannten Art sind bisher lediglich versuchsweise zum Einsatz gekommen. Bei diesen Versuchen hat sich gezeigt, daß sich das Unterlagsieb, das relativ grobmaschig ist, unter dem Einfluß der elastischen Verformungen der Schleudertrommel und des Siebes unter dem Einfluß der Schleuderkräfte sowie unter dem Einfluß der Belastung durch das Füllgut in relativ kurzer Zeit in die Oberfläche des Troinmelwerkstoffes einarbeitet. Es werden nämlich unter Einwirkung hoher Drücke kleine Relativbewegungen zwischen der Oberfläche der Trommelwand und den Auflagepunkteis des Unterlagsiebes ausgeführt.
Wenn sich das Unterlagsieb in der erläuterten Weise in die Oberfläche des Trommelmantels einarbeitet, dann werden die für die Ableitung der abgetrennten Flüssigkeit erforderlichen Strömungsquerschnitte verschlossen. Mit einer solchen Trommel kann dann nicht mehr einwandfrei gearbeitet werden, weil die beim Schleudern abgetrennte flüssige Phase nicht abgeleitet werden kann.
Ausgehend von dieser Situation liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schleudertrommel aus glasfaserarmiertem Kunststoff so weiterzubilden, daß das Einarbeiten des Unterlagsiebes in das Material der Trommelwandung verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nahe der Innenoberfläche der Trommelwand ein feinmaschiges korrosionsfestes Metallgewebe in den Kunststoff eingebettet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn als Metall Edelstahl verwendet wird.
Das erfindungsgemäß vorgesehene dünne Metallgewebe ist gegenüber den Druckbeanspruchungen widerstandsfähig. Es verteilt örtliche hohe Belastungen auf eine größere Fläche und verhindert auf diese Weise, daß sich das Unterlaggewebe in die Trommeloberfläche eingräbt. Selbst dann, wenn an den besonders belasteten Stellen allmählich Kunststoff verdrängt wird und Teile des Metallgewebes freigelegt werden, kann keine Schädigung eintreten, weil das Metallgewebe aus Edelstahl korrosionssicher ist und der Beanspruchung durch das Schleudergut bzw. durch den Ablauf des Schleudergutes weiter standzuhalten vermag
In der US-PS 26 14 058 ist die Lehre offenbart, daß man Kunststoffschläuche, d.e auf Druck beansprucht
< werden mit beliebigen Fasern und Geweben, aber auch mit Draht armieren kann. Ein Hinweis aut die vorlieeende Erfindung geht von dieser Druckschrift nicht aus, denn Kunststoffschläuche werden n.cht durch e.n innerliegendes Sieb unter dem Einfluß eines Schwerefel-
des und unter dem Einfluß der Dehnungen durch das
Schwerefeld beansprucht.
Durch die Erfindung wird gegenüber dem bekannten Stand der Technik auch der Vorteil erzielt, daß die Festigkeit gebende Glasfaserarmierung im Kunststoff - durch die nahe der Innenoberfläche liegende feine Metallgewebeschicht dauerhaft vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt wird. Gerade das Eindringen der Feuchtigkeit hat bei den bisherigen bekannten Zentrifugentrommeln dazu geführt, daß das Gefüge unter
,o Kapillarwirkung zersprengt und zerstört wurde. Das
' Metallgewebe ist relativ dünn, erhöht kaum das Gewicht und garantiert somit eine dauerhafte Festigkeit der Zentrifugentrommel.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaß aus-
2- gebildeten Trommel ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig 1 zeigt die hier wesentlich erscheinenden Teile ein *r Schleudertrommel für Zuckerzentrifugen im Schnitt: es ist nur eine Hälfte gezeigt;
Fig 2 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab in
,o schematischer Darstellung einen Querschnitt durch den mittleren Teil der in F i g. 1 angegebenen Zylinderwan-
,vm 1 ist in F i g. 1 der Trommelmantel angedeutet. der bevorzugt aus einem in F i g. 2 näher erläuterten
is Verbundwerkstoff besieht. Diese Trommel hat im Bei-
' spielsfall die an sich übliche Form eines beidseitig, d. h.
in der F i g 1 oben und unten, offenen Zylinders von
innen durchgehend gleichem Durchmesser. Diese
Trommel 1 ist an ihren Enden auf den Außenseiten bei
do 10 und 11 in bekannter Weise verstärkt ausgebildet und besitzt im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels die bei 21 und 31 angedeuteten Abschrägungen. Der Boden 2 und der Deckel 3 der Schleudertrommel bestehen beide in üblicher Weise aus Metall; sie sind mit den
Zargen 22 bzw. 32 ausgerüstet, mit denen sie außen über die verstärkten Zylinderenden 10 und 11 greifen und sich gegen die erwähnten Schrägflächen 21 und 31 satt anlegen. In diesem Bereich ist die Verbindung der Trommelwand 1 mit dem Boden 2 und dem Deckel 3
durch Schrauben 4 gesichert, die vorzugsweise vom Trommelinneren her eingesetzt werden. Diese Schrauben 4 sind mit axial durchgehenden Löchern 44 versehen die für den Abfluß der durch das Ausschleudern abgeschiedenen Stoffe, bei Zuckerzentrifugen also ins-
besondere der Melasse, dienen. Die Schäfte der Schrauben 4 sichern als Umhüllung der Durchlochungen 44 gegen das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit in den Verbundwerkstoff der Zylinderwandung. Weitere Abflußlöcher 5 sind an anderen Stellen des Trommel-
mantels vorgesehen, z. B. im Mittelbereich der Trommel. Sie sind mit Rohrnieten ausgekleidet, so daß auch hier das Eindringen von Feuchtigkeit in den Trommelwerkstoff verhütet wird.
An dem Trommelboden 2 ist, wie bei 6 angedeutet, &5 der Tragkörper 8 für die Trommelnabe 9 befestigt. Er besitzt eine Austragöffnung 7 für den Zucker. Der Dekkel 3 besitzt eine Einfüllöffnung 30.
Ein bevorzugter Aufbau der Trommetwandung für
die Schleudertrommel nach F i g. 1 ist in F i g. 2 im Schnitt schematisch angegeben. Dort sind links die Außenfläche und rechts die Innenfläche der Trommel dargestellt. Die Trommelwandung besteht im Beispielsfall aus einem Verbundwerkstoff von Glasfasern und Harz, vorzugsweise Epoxydharz. B?i 100, also an der Trommelaußenseite, ist das Harz so stark angereichert, daß keine Fasern 102 an der Oberfläche liegen oder gar mit der die Trommel umgebenden Luft in Verbindung stehen. Die Trommel könnte an dieser Außenfläche außerdem noch mit einem hier nicht vorgesenenen metallischen Mantel, z. B. aus Stahl, umgeben sein. Das Epoxydharz 101 durchdringt bzw. durchsetzt die ganze Wandung der Trommel. In dieses Harz hinein sind die Fasern, z. B. Faserbündel, in an sich bekannter Weise gewickelt, so daß sie gänzlich eingebettet liegen. Die auf der Zeichnung mit kleinen Kreisen dargestellten Fasern oder Faserbündel 102 deuten auf Umfangswicklungen hin, die geraden Linien 103 auf Axialwicklungen. Es könnten auch schräg- bzw. diagonal liegende, sich ebenfalls kreuzende Faserbündel gemäß älteren Vorschlägen vorgesehen sein. Mit 104 ist die erfindungsgemäß vorgesehene Feinschicht mit Gewebeeinlage 105 angegeben, die wiederum aus einem Harz, vorzugsweise einem Epoxydharz, besteht, welches mit dem vorerwähnten Harz der Trommelwandung fest verbunden ist. Das in diese Schicht 104 eingebettete Gewebe 105 ist besonders engmaschig und sehr dünn und besteht aus Edelstahl. Diese im Ausführungsbeispiel in die innenseitige Oberfläche der Sch'eudertrommel versenkt verlegte Feinschicht bildet eine Schutzschicht der Trommel, welche verhindert, daß das auf ihr aufliegende grobmaschige Unterlagsieb 106, das beispielsweise aus Messing bestehen kann, in der eingangs erwähnten
is Weise auf dem Harz und den Fasern der Trommel während des Betriebes scheuert. Wie in F i g. 2 dargestellt, kann das Unterlagsieb 106 nach dem Trommeiinneren zu noch mit einem Decksieb 107 abgedeckt sein, das aus Messing oder gegebenenfalls auch aus Stahl bestehen kann.
Hierzu 2 Blatt zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schleudertrommel für Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen, die aus glasfaserarmiertem Kunststoff besteht, Abflußöffnungen für die beim Schleudern abgetrennte flüssige Phase aufweist und innen mit einem Unterlagsieb und einem daraufliegenden Decksieb ausgekleidet ist, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Innenoberfläche der Trommelwand ein feinmaschiges, korrosionsfestes Metallgewebe (105) in den Kunststoff eingebettet ist.
2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metall Edelstahl verwendet wird.
DE19742416305 1974-04-04 1974-04-04 Schleudertrommel für Siebzentrifugen Expired DE2416305C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7411784*[U DE7411784U (de) 1974-04-04 Schleudertrommel für Zentrifugen, insbesondere zur Zuckerherstellung
DE19742416305 DE2416305C3 (de) 1974-04-04 Schleudertrommel für Siebzentrifugen
IT20500/75A IT1031930B (it) 1974-04-04 1975-02-21 Tamburo rotante per centrifughe particolarmente per la produzione di zucchero
GB783275A GB1474003A (en) 1974-04-04 1975-02-25 Centrifuge drum
FR7508234A FR2266547B1 (de) 1974-04-04 1975-03-17
US05/561,790 US3993243A (en) 1974-04-04 1975-03-25 Centrifuge drum and method of making such centrifuge drum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742416305 DE2416305C3 (de) 1974-04-04 Schleudertrommel für Siebzentrifugen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2416305A1 DE2416305A1 (de) 1975-10-16
DE2416305B2 true DE2416305B2 (de) 1976-06-24
DE2416305C3 DE2416305C3 (de) 1977-02-10

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE7411784U (de) 1975-07-17
US3993243A (en) 1976-11-23
GB1474003A (en) 1977-05-18
IT1031930B (it) 1979-05-10
DE2416305A1 (de) 1975-10-16
FR2266547A1 (de) 1975-10-31
FR2266547B1 (de) 1978-12-29

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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