DE2415936C2 - - Google Patents

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DE2415936C2
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Pierre Saint Maur Des Fosses Val De Marne Fr Blonde
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Cephalon France SAS
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Organisation de Synthese Mondiale Orsymonde SA
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K9/0002Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/14Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
    • A61K9/19Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles lyophilised, i.e. freeze-dried, solutions or dispersions

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gefriergetrockneten pharmazeutischen Zubereitungen unter Bildung von dehydratisierten oder desolvatisierten Präparaten in Gegenwart eines hochmolekularen Polymeren oder eines leicht flüchtigen Lösungsmittels sowie gegebenenfalls üblicher Trocknungshilfsmittel. Insbesondere betrifft die Erfindung gefriergetrocknete, dehydratisierte oder desolvatisierte pharmazeutische Präparate, die geeignet sind, entweder ihre ursprüngliche Form durch begrenzte Wasser­ aufnahme wieder anzunehmen oder sich zu dispergieren oder sich schnell und vollständig in Wasser aufzulösen.
Bisher stellte man derartige pharmazeutische Präparate durch Gefriertrocknung einer wäßrigen Lösung oder einer wäßrigen Paste aktiver Substanzen in Mischung mit üblichen Hilfsmitteln für die Gefriertrockung her. Nach diesem Wirkungsprinzip gefriert man die Lösung oder die Paste in Gefriertrocknungsanlagen bei einer Temperatur von -18 bis -40°C. Dann wird die gefrorene Masse im Hochvakuum bei etwa 10-2 mmHg Säule getrocknet, um die Entfernung des Wassers durch Sublimation zu bewirken.
DE-OS 20 17 373 beschreibt ein Verfahren zur Gefriertrocknung von pharmazeutischen Präparaten bei kombinierter Verwendung von
  • a) einem Kolloid oder einem Polymeren hohen Molekulargewichts, wie Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrolidon oder von Blockpolymeren aus Ethylenoxid und Propylenoxid, und
  • b) einem kristallisierbaren, solubilisierbaren Ballaststoff, wie Lactose, Glucose, Saccharose, Glykokoll, Mannit, Sorbit, in den zum Lyophilisieren vorgesehenen pharmazeutischen, wäßrigen Präparaten.
In der Publikation "Einführung in die Verfahrenstechnik der Arzneiformung" von F. Gstirner, 4. Auflage, Stuttgart, 1972, S. 286, wird ein Verfahren zur Gewinnung von Medikamenten in Form eines Schaumes beschrieben. Hierzu wird das Medikament in Wasser, oder besser in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel gelöst, durch Filtration sterilisiert, die Lösung in Ampullen verteilt und dieselben der Lyophilisation unterworfen. Das verbleibende Medikament erhält man dabei in Form eines festen Schaumes. Der Artikel nennt die Verwendung eines leicht flüchtigen Lösungsmittels nur allgemein; ein Beispiel für ein derartiges Lösungsmittel wird nicht angegeben.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man der gefrierzutrocknenden pharmazeutischen Zubereitung folgende Stoffe zusetzt:
  • a) ein polymeres Bindemittel, das in Wasser löslich ist oder das kolloide Lösungen in Wasser gibt, aus der Gruppe Copolymere aus Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkoholen, Polyvinylalkohole, Carboxypolymethylene, Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Polyvinylmethylether, Copolymere aus Polyethylen und Maleinsäureanhydrid, und
  • b) ein leicht flüchtiges, organisches Lösungsmittel für das angegebene Bindemittel mit einer Verdunstungsgeschwindigkeit unter dem 50-fachen, vorzugsweise unter oder entsprechend dem 10-fachen Wert für Ether, ausgewählt aus der Gruppe Dioxan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Benzol, Cyclohexan, Dimethylamin, Dimethylsulfoxid, tert.-Butanol, Diethylaminethanol,
wobei man die erhaltene Paste gefriert, gegebenenfalls in Formen abfüllt und anschließend die gefrorene Masse lyophilisiert.
Man gefriert die erhaltene Paste, die man gegebenenfalls in Formen abfüllt bei einer Temperatur von -15°C bis -50°C. Die Gefriertrocknung erfolgt anschließend durch Behandlung der gefrorenen Masse im Vakuum.
Die Verdunstungsgeschwindigkeit des Ethers, der als Maßeinheit angewandt ist, wird als die Zeit ermittelt, die 0,5 cm³ Ether, aufgegossen auf ein Filterpapier, benötigt, um keinen sichtbaren Fleck mehr zu hinterlassen. Ether stellt im Hinblick auf die Verdunstungsgeschwindigkeit die Bezugsbasis 1 dar. Der entsprechende Wert für Dioxan beträgt 7,3, für Tetrachlorkohlenstoff 4, für Chloroform 2,5 und für Benzol 3.
Die Anwendung organischer Lösungsmittel anstelle des anwesenden Wassers ergibt zahlreiche Vorteile.
  • 1. Allgemein nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfordert das Gefrieren und die Gefriertrocknung mit organischen Lösungsmitteln bedeutend weniger Energie als die Gefrier­ trocknung aus wäßriger Phase.
  • 2. Im speziellen Fall der gefrierzutrocknenden Präparate vereinfacht die Anwendung organischer Lösungsmittel die Herstellungsverfahren beträchtlich.
In bezug auf Präparate mit Brauseeffekt wird das Brausen im Augenblick der Anwendung durch eine Umsetzung einer organischen Säure (Zitronen-, Wein-, Ascorbinsäure etc.) mit einem Alkali- oder Erdalkalicarbonat oder Hydrogen­ carbonat in Gegenwart von Wasser hervorgerufen, wobei gasförmige Kohlensäure entsteht.
Es ist also außerordentlich schwierig, gefriergetrocknete Präparate mit Brauseeffekt herzustellen, wenn die Herstellung der Zubereitung für die Gefriertrocknung mit Wasser erfolgt.
Damit die Umsetzung zwischen der Säure und dem Hydrogen­ carbonat oder dem Carbonat nicht zum Zeitpunkt der Herstellung einsetzt, muß man bei sehr tiefen Temperaturen arbeiten und zwei Ansätze getrennt herstellen und gefrieren:
  • - Eine saure Paste und
  • - eine alkalische Paste,
die nicht ohne Nachteil gemischt werden können, bis der Zustand festgewordener Teile bei Temperatur < -20°C erhalten worden ist.
Im Gegensatz dazu kann die Umsetzung zwischen der organischen Säure und dem Alkali- oder Erdalkalicarbonat oder Hydrogencarbonat nicht in organischen Lösungsmitteln stattfinden.
Die Anwendung solcher Flüssigkeiten zur Herstellung der Ausgangspasten für die Anfertigung von Präparaten mit Brauseeffekt erlaubt also mit einem einzigen homogenen Ansatz zu arbeiten, wobei normale Temperaturbedingungen angewendet werden.
Das Bindemittel wird in einer Menge bis zu 10 Gew.-%, bezogen das Trockengemisch, angewendet.
Als übliche Hilfsmittel für die Gefriertrocknung kann man wasserlösliche, genießbare Ballaststoffe gebrauchen, wie Lactose, Saccharose, Glucose, Xylose, Laevulose, Glykocoll, Sorbit, Mannit und mehr oder weniger gelierte Stärke.
Man kann gleichermaßen den Zusatz von Absüßmitteln, Aromen und Farbstoffen vorsehen.
Ein prinzipieller Vorteil der Anwendung organischer Lösungs­ mittel anstelle von Wasser im Herstellungsverlauf pharmazeutischer Präparate, die durch Gefriertrocknung entwässert werden, liegt also in der Tatsache, daß das gleiche Verfahren für die einfache und die Brausezubereitung angewendet werden kann.
Nach einer besonderen erfindungsgemäßen Herstellungsart kann man die trockene Zubereitung in Verbindung mit den pharmazeutischen Rezepturbestandteilen unter Zuhilfenahme der genannten polymeren Bindemittel und gegebenenfalls üblicher Hilfsmittel für die Gefriertrocknung herstellen, diese trockene Mischung mittels organischer Lösungsmittel anteigen, anschließend die erhaltenen Pasten gefrieren, die man gegebenenfalls in Formen füllt, und die gefrorene Masse gefriertrocknen.
Nach einer Verfahrensvariante stellt man eine trockene Mischung, ausgehend von dem pharmazeutischen Ansatz her, wobei man gegebenenfalls übliche Hilfsmittel für die Gefriertrocknung und gegebenenfalls einen Teil des Bindemittels zusetzt. Man stellt getrennt eine 0,1 bis 10 Gew.-%-ige Lösung des Bindemittels oder des restlichen Bindemittels in dem organischen Lösungsmittel her. Man fügt diese Lösung der genannten trockenen Mischung zu, um eine Paste mit 5 bis 75 Gew.-% Lösungsmittelgehalt, bezogen auf das Trockengemisch herzustellen. Man knetet die Paste bis zur gleichförmigen Beschaffenheit durch und füllt gegebenenfalls in Formen ab und man gefriert die erhaltene Paste und gefriertrocknet anschließend im Vakuum.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt im allgemeinen die folgenden Schritte:
  • - Man mischt im trockenen Zustand alle pulverförmigen Bestandteile der Rezeptur, mit Ausnahme des gesamten Bindemittels oder eines Teils hiervon.
  • - Man löst das Bindemittel oder den Rest des Bindemittels in dem organischen Lösungsmittel, um eine Lösung einer Konzentration von 0,1 bis 10 Gew.-% zu erhalten.
  • - Man setzt eine ausreichende Menge dieser Lösung zur Mischung der pulverförmigen Bestandteile zu, um eine Paste mit geeigneter Konstistenz zu erhalten. Entsprechend den Eigenschaften und der Korngrößenverteilung der pulverförmigen Bestandteile kann die Menge der zu verwendenden organischen Lösung zwischen 5 und 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der pulverförmigen Bestandteile betragen.
  • - Nach dem homogenen Verkneten der Paste wird diese in Formen geeigneter Abmessung und Formgebung abgefüllt.
  • - Man friert bei einer Temperatur von -15°C bis -50°C ein und man gefriertrocknet im Vakuum, das je nach Eigenschaften des organischen Lösungsmittels viel geringer sein kann als es zur Sublimation des Wassers erforderlich ist.
Bei diesen Bedingungen der Gefriertrocknung ergibt sich ein weiterer wichtiger Vorteil der Anwendung organischer Lösungsmittel. Es ist nicht erforderlich eine derartig perfektionierte Gefriertrocknungsapparatur zu benutzen, die man ungebingt zur klassischen Gefriertrocknung wäßriger Phasen benötigt.
Da der Aufwand an Wärmeenergie und Unterdruck weniger bedeutsam ist, ergibt sich ein günstigerer Energie­ verbrauch.
Man kann gleichermaßen die Dämpfe der sublimierten organischen Phase in einer Falle kondensieren und diese Flüssigkeit wiedergewinnen und durch ihre Zurückführung in die Fabrikation noch die Herstellungskosten senken.
Als weiterer Vorteil der Anwendung organischer Lösungs­ mittel ist hervorzuheben, daß die Löslichkeit und demzufolge auch die physiologische Aktivität verschiedener Wirkstoffe, die unmittelbar wenig in einer wäßrigen Phase löslich sind, verbessert wird.
Wenn diese Wirkstoffe in dem organischen Lösungsmittel aufgelöst sind, befinden sie sich nach der Gefriertrocknung in einem gleichförmigen Zustand außerordentlich feiner Verteilung in der ganzen Masse, so daß ihre Auflösung im Wasser bei der Anwendung begünstigt wird.
Beispiel 1
Gefriergetrocknete Brausepräparate
Man mischt die Heilmittelbestandteile im trockenen Zustand mit den Bestandteilen der Brauserezeptur und den Trocknungshilfsmitteln.
Das Carboxypolymethylene wird getrennt in tertiärem Butanol aufgelöst und mit der erhaltenen Lösung vermengt man die wie oben hergestellte trockene Mischung. Nach homogenem Verkneten der Paste füllt man auf Gefriertrocknungsschiffchen gleicher Füllhöhe, etwa von 5 × 5 ×3 cm ab und unterwirft den Inhalt der Gefriertrocknung.
Die während der Gefriertrocknung angewendeten Temperatur- und Druckbedingungen sind in den folgenden Tabellen I und II wiedergegeben.
Nach der Gefriertrocknung werden die Schiffchen in kurzen Zeitabständen gewogen und es wird während der ersten sechs Stunden der Feuchtigkeitsgehalt ermittelt und in mg Wasser, aufgenommen durch den Schiffcheninhalt angegeben.
Die Messung der mechanischen Widerstandsfähigkeit der gefriergetrockneten Präparate wurde mit einem Nadelpene­ trometer ausgeführt. Man läßt auf die auf Härte zu unter­ suchende Probe eine zunehmende Kraft auf eine konstante Oberfläche einwirken und man mißt die Bruchkraft oder die Eindringtiefe der Nadel. Für die oben beschriebenen, gefriergetrockneten Präparate sind die erzielten Härte­ grade und die Kennwerte der wiederaufgenommenen Feuchtigkeit befriedigend gewesen.
Tabelle II
Gefriertrocknungsbedingungen für Zusammensetzung Nr. 2
Anmerkung: Die Gefriertrocknung wurde unter den genannten Bedingungen von Temperatur und Vakuum ausgeführt, die deutlich weniger scharf und weniger beschwerlich sind wie die bei der Zusammensetzung 1 angewendeten Bedingungen. Nach einer 3-stündigen Gefrierzeit wird das Vakuum auf 25 mmHg-Säule eingestellt und die Temperatur so gehalten, daß das Material auf -10°C bleibt.
Die Sublimation erfordert einige Stunden.
Beispiel 2
Gefriergetrocknete Brausepräparate, die verschiedene Bindemittel und Lösungsmittel enthalten
Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, indem man die trockene Mischung aus Heilmitteln mit der Brausemischung und den Trocknungshilfsmitteln überstreut mittels der Bindemittel­ lösung in einem organischen Lösungsmittel. Anschließend wird die erhaltene Paste in Schiffchen gefüllt und unter den angegebenen Bedingungen für dieses Beispiel gefriergetrocknet.
Die Kennwerte für die Feuchtigkeitswiederaufnahme und die mechanische Festigkeit des erhaltenen Lyophilisats sind mit denen aus Beispiel 1 vergleichbar.
Beispiel 3
Dieses Beispiel betrifft die Herstellung einer gefrier­ getrockneten Brausemischung, die keine Trocknungshilfs­ mittel enthält.
Zusammensetzung Nr. 6
- Zitronensäure11,9 g
- Monokaliumcitrat17,2 g
- Mononatriumcitrat18,4 g
- Natriumhydrogencarbonat12 g
- 2%ige Lösung von Polyäthylenglykol 4000
in tert. Butanol35 ml
Man geht wie in Beispiel 1 angegeben vor, um ein gefrierge­ trocknetes Brausepräparat zu erhalten. Die Kennwerte für die Feuchtigkeitswiederaufnahme und die mechanische Festigkeit des gefriergetrockneten Materials sind befriedigend. In diesem Beispiel nehmen die Zitronensäure und die Citrate sowohl die Rolle des Medikaments als auch des Brause­ prinzips ein.
Beispiel 4
Dieses Beispiel illustriert den Fall eines gefrier­ getrockneten Präparates ohne Brauseeffekt, das keine Gefriertrocknungshilfsmittel enthält.
Zusammensetzung Nr. 7
- Zitronensäure11,9 g
- Monokaliumcitrat17,2 g
- Mononatriumcitrat18,4 g
- 2%ige Lösung von Polyäthylenglykol 4000
in tert. Butylalkohol30 ml
Man geht nach Beispiel 1 vor, um ein gefriergetrocknetes Präparat zu gewinnen. Die Kennwerte für die Feuchtigkeits­ wiederaufnahme und die mechanische Festigkeit des erhaltenen getrockneten Materials sind befriedigend.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von gefriergetrockneten pharmazeutischen Zubereitungen unter Bildung von dehydratisierten oder desolvatisierten Präparaten in Gegenwart eines hochmolekularen Polymeren oder eines leicht flüchtigen Lösungsmittels sowie gegebenenfalls üblicher Trocknungshilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man der gefrierzutrocknenden pharmazeutischen Zubereitung folgende Stoffe zusetzt:
  • a) ein polymeres Bindemittel, das in Wasser löslich ist oder das kolloide Lösungen in Wasser gibt, aus der Gruppe Copolymere aus Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkoholen, Polyvinylalkohole, Carboxypolymethylene, Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Polyvinylmethylether, Copolymere aus Polyethylen und Maleinsäureanhydrid, und
  • b) ein leicht flüchtiges, organisches Lösungsmittel für das angegebene Bindemittel mit einer Verdunstungsgeschwindigkeit unter dem 50-fachen, vorzugsweise unter oder entsprechend dem 10-fachen Wert für Ether, ausgewählt aus der Gruppe Dioxan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Benzol, Cyclohexan, Dimethylamin, Dimethylsulfoxid, tert.-Butanol, Diethylaminethanol,
wobei man die erhaltene Paste gefriert, gegebenenfalls in Formen abfüllt und anschließend die gefrorene Masse lyophilisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angewendete organische Lösungsmittel in Mengen von 5 bis 75 Gew.-% bezogen auf das Trockengemisch eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf das Trockengemisch, eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gefriergetrocknete pharmazeutische Zubereitung eine Brausemischung enthält.
DE2415936A 1973-04-03 1974-04-02 Verfahren zur herstellung durch gefriertrocknung entwaesserter oder entsolvatisierter, pharmazeutischer praeparate Granted DE2415936A1 (de)

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