DE2415346A1 - Gleichstrommotor mit eigenerregung und einrichtungen zum verhindern einer rueckwaertsdrehung - Google Patents

Gleichstrommotor mit eigenerregung und einrichtungen zum verhindern einer rueckwaertsdrehung

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DE2415346A1 DE2415346A DE2415346A DE2415346A1 DE 2415346 A1 DE2415346 A1 DE 2415346A1 DE 2415346 A DE2415346 A DE 2415346A DE 2415346 A DE2415346 A DE 2415346A DE 2415346 A1 DE2415346 A1 DE 2415346A1
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    • H02P6/20Arrangements for starting
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  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

ΓΑΤ-ΝΤΛΝΥ/XLTE
PROF. Z)R. DR. J. R£IYSTÖTTfr R 2Λ 1 53 AG
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-aOOO MÜNCHEN 4O, BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (O80) 37 β5 Θ3 ■ TELEX S21S2O8 ISAR D POSTANSCHRIFT: D-8000 MÜNCHEN 43. POSTFACH 7βΟ
29. HRZ. 1374
M/15 170
SANSUI ELECTRIC CO., LTD. Tokyo, Japan
Gleichstrommotor mit Eigenerregung und Einrichtungen zum Verhindern einer Rückwärtsdrehung
Die Erfindung betrifft einen Gleichstrommotor mit Eigenerregung, der mit Einrichtungen zum Feststellen der Lago des Rotors für das Starten des Motors und einem Servomechanismus versehen ist, der die Anzahl der Umdrehungen auf einem definierten Wert hält, und insbesondere einen Gleichstrommotor mit Eigenerregung, der mit Einrichtungen zum Verhindern einer Rückwärtsdrehung versehen ist.
Dor Toller eines Plattenspielers ist oft direkt mit der Welle eines Servomotors gekoppelt, dessen Drehzahl mit einer konstanten niedrigen Geschwindigkeit genau gesteuert wird, so daß ein Transmissionssystem nicht erforderlich ist.
Ein solcher Servomotor muß natürlich eine definierte Drehzahl bei minimaler Drehzahländerung und äußerst geringer mechanischer Oszillation genau einhalten. Von Bedeutung ist weiterhin, daß ein solcher Motor leicht selbst starten kann und sich nicht in der entgegengesetzten Richtung dreht.
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Ein Gleichstrommotor mit Eigenerregung, der ala ein derartiger Servomotor verwendet wird, hat im allgemeinen als Bauelemente einen Rotor, der eine Vielzahl von Magnetpolen in Form von Permanentmagneten aufweist, einen Stator, der eine Vielzahl von Magnetpolen hat, welche jeweils mit Feldspulen oder Feldwicklungen und Ankerspulen oder Generatorwicklungen umwickelt sind, eine Einrichtung zum Feststellen einer Startlage, welche die Winkellage des Rotors zur Erzeugung eines Lagesignals des Rotors feststellt, eine selbsterregende Schaltung, die einen Verstärker zum Verstärken des Lagesignals und der elektromotorischen Kraft hat, die in der Ankerwicklung entsprechend der Drehung des Rotors für die Zuführung eines Feldstroms zu den Feldwicklungen erzeugt wird, und einen Servomechanismus zum Steuern dos Feldstromes entsprechend der Drehzahl des Rotors, um die Rotordrehzahl auf einer konstanten Drehzahl zu halten.
Ein solches System ist dadurch vorteilhaft, daß os genau dio Lage des Rotors entsprechend dem Ausgangssignal aus der Ankerwicklung feststellt, daß es eine.hervorragende Rotationscharakteristik hat, da die Wellenform und Oszillation des Ausgangssignals der Ankerwicklung bei der konstanten Laufgeschwindigkeit gleichförmig sind, und daß die Drehzahl des Rotors leicht durch Steuerung des Feldstromes reguliert werden kann. Nachteilig ist, daß Einrichtungen zum Feststellen der Startlage erforderlich sind, da der Motor nicht selbst starten kann, und daß bei Aufbringung eines Startmomentes von außen die Drehrichtung des Motors durch die Richtung des aufgebrachten äußeren Startmomentes festgelegt ist.
Wenn der Gleichstromservomotor mit Eigenerregung in dem vorstehenden System mit Direktantrieb verwendet wird, kann der Fall eintreten, daß die äußere Kraft versehentlich in der entgegengesetzten Richtung aufgebracht wird, so daß der Motor in der entgegengesetzten Richtung gestartet wird und läuft. Obwohl diese Einrichtung zum Feststellen der Startposition so gebaut ist, daß sie aufgrund ihres Ausgangssignals den Rotor
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in einer vorher festgelegten Richtung oder Vorwärtsrichtung antreibt, wirkt das Ausgangssignal der Ankerwicklung so, daß ■der Rotor in Richtung seiner ersten Rotation angetrieben wird. Wenn deshalb das von der äußeren Kraft hervorgerufene umgekehrte bzw. entgegengesetzte Drehmoment groß ist, wird der Motor in der Rücklaufrichtung unabhängig davon' angetrieben, daß die Lagefeststelleinrichtung ein Vorwärtsdrehmoment erzeugt .
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen Gleichstrommotor mit Eigenerregung zu schaffen, der in der Lage ist, eine Rückwärtsdrehung auch dann zu verhindern, wenn ein Rückwärtsdrehmoment bzw. Gegendrehmoment auf den Rotor durch eine äußere Kraft ausgeübt wird.
Für die Lösung dieser Aufgabe wird von einem Gleichstrommotor mit Eigenerregung ausgegangen. Dieser Motor hat einen Rotor mit oiner Violzahl von Magnetpolen in Form eines Porinanontnmgnoton, einen Stator mit einer Vielzahl von Magnotpolen, die jeweils mit Feldspulen und Ankerspulen umwickelt sind, eine Einrichtung zum Feststellen der Startlage, welche die Winkellage des Rotors feststellt, um ein Lagesignal des Rotors zu erzeugen, und eine selbsterregende Schaltung mit einem Verstärker zum Verstärken des Lagesignals und einer elektromotorischen Kraft, die in den Ankerspulen durch Drehung des Rotors induziert wird. Dadurch kann ein selbsterregender FoIdstrora den Feldspulen zugeführt werden, wodurch der Motor kontinuierlich in Drehung versetzt wird. Der Motor hat schließlich einen Servomechanismus, der die Drehzahl des Rotors für die Steuerung des Feldstroms ansprechend auf die festgestellte Drehzahl feststellt, wodurch die Drehzahl des Motors auf eine vorher festgelegte Servogeschwindigkeit reguliert wird.
Ausgehend von diesem Motor wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Feststellen der Startlage eine Vielzahl von Feststellelementen umfaßt, die so
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ausgelegt sind, daß sie positive Halbperiodenausgangssignale erzeugen, die größer sind als die positiven Halbperiodenausgangssignale der entsprechenden Ankerspulen bei einer Geschwindigkeit, die niedriger ist als die Servodrehzahl. Die selbsterregende Schaltung hat eine erste Einrichtung zum Verstärken der positiven Halbperiodenausgangssignale der Lagefeststellolemente, wobei die Halbperiodenausgangssignale die Feldapulon erregen, um den Rotor in Vorwärtsrichtung anzutreiben, üieao erste Einrichtung dient auch zum Verstärken der positiven Halbperiodenausgangssignale der entsprechenden Ankerspulen, wobei die Halbperiodenausgangssignale die gleiche Phase wie die positiven Halbperiodenausgangssignale der Lagefeststellelemente haben und die Feldspulen erregen, um den Rotor in Vorwärtsrichtung zu drehen, so daß der Rotor in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, wenn sich der Rotor in Vorwärtsrichtung dreht. Die selbsterregende Schaltung hat weiterhin eine zweite Einrichtung zum Verstärken der positiven Halbperiodenausgangssignale der Lagefeststelleinrichtung, wobei die Halbperiodenausgangssignale die Feldspulen erregen, um den Rotor in Vorwärt srichtung anzutreiben. Die zweite Einrichtung dient auch zum Verstärken der positiven Halbperiodenausgangssignale der entsprechenden Ankerspulen, wobei die Halbperiodenausgangssignale eine Phase haben, die gegenüber der Phase der positiven Halbperiodenausgangssignale der Lagefeststellelemente verschieden ist, und die Feldspulen erregen, um den Rotor in Rückwärtsrichtung anzutreiben, so daß eine Rückwärtsdrehung des Rotors verhindert wird, wenn der Rotor einem äußeren Drehmoment, welches in Rückwärtsrichtung startet, ausgesetzt ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Motors.
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— "5 —
Fig. 2 zeigt die Phasenbeziehungen der Wellenformen der Spannungen und Ströme an verschiedenen Teilen der Lagefeststelleinrichtung und der selbsterregenden Schaltung des Schaltbilds von Fig. I1 wenn sich der Rotor in Vorwärtsrichtung dreht.
Fig. 3 zeigt Fig. 2 entsprechende Wollonformon, wenn sich der Rotor in Rückwärtsrichtung dreht.
Fig. k zeigt in einem Diagramm die Beziehung zwischen dem Vorwärtsdrehmoment, welches von dem Ausgangssignal aus der Lagefeststelleinrichtung von Fig. 1 hervorgerufen wird,und don Vorwärts- und Rückwärtsdrehmoinenten, die von dem Ausgnngssignal aus der Ankerwicklung bei einer definierten Sorvomotordrohznhl hervorgerufen werden.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, hat ein Rotor 1 mit einer nicht gezeigten Welle einen Nordpol und einen Südpol in Form eines Permanentmagneten. Ein Stator 2 ist mit drei gleich voneinander beabstandeten Magnetpolen 3a, Jh und 3c versehen. Auf die Magnetpole 3a> 3h und 3c sind Feldspulen ka., kh und kc und Ankerspulen 5a» 5b und 5c gewickelt. Im gleichen Abstand voneinander angeordnete Lagefeststellelemente 6a, 6b und 6c, welche Lagefeststellungseinrichtungen umfassen, sind von dem Stator 2 so gehaltert, daß sie eine Verlängerung des Rotors umgeben, die rechts in Fig. 1 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform entsprechen die Magnetpole 3a» 3h und 3C den Lagefeststellelementen 6a, 6b bzw. 6c, wenn sich der Rotor in Vorwärtsrichtung dreht. Das Lagefeststellelement 6a iet in einer Lage gezeigt, in der es in Richtung der durch einen Pfeil gekennzeichneten Vorwärtsdrehung dem Statormagnetpol 3a um 9o voreilt.
Die jeweiligen Lagefeststellelemente haben magnetische Modulatoren, von denen jeder einen Kern, der durch einen Vormagnetisierungs-Permanentmagneten 7 magnetisch gesättigt ist,
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und Hochfrequenzspulen 8 und 9 hat, die auf den Kern gewickelt sind. Die Spulen 8 sind parallel zu einer Hochfrequenzquelle Io geschaltet. Jeweils das eine Ende der Spulen 9 ist gemeinsam an Masse gelegt. Dei dieser Ausführungsform sind der Rotor und die Lagefeststellungseinrichtungen so gebaut, daß nur der Kern, der gegenüber dem Nordpol des Rotors zu liegen kommt, entmagnetisiert wird, um ein Ausgangssignal aus der zugeordneten Spule 9 zu erzeugen.
Für die Feststellung der Drehzahl des Rotors entsprechend dem nuignetomotorischen Kräften, die in den Ankerspulen 5»» 5b und 5c für die Zuführung eines der Rotordrehzahl entsprechenden Servosignals zu der Phasenelektrode eines Schalttransistors 13 induziert werden, ist ein nicht gezeigter Servomechanismus mit einer Servosignalquelle 11 vorgesehen. Für die Zuführung des Betriebsstroms zu n-p-n-Transistorverstärkerelementen l4a, l4b, l4c und des Feldstroms zu den Feldspuelen 4 ist eine Gleichstromquelle 15 vorgesehen. Die einen Klemmen der Feldspulen 4a, 4b und 4c sind mit den Kollektorelektroden der jeweiligen Transistoren l4a, 14b und l4c verbunden, während die anderen Klemmen an Masse liegen. Die einen Klemmen der Spulen 9 der Lagefeststellelemente 6a, 6b und 6c sind mit den Basiselektroden der Transistoren l4a, l4b bzw. l4c über Dioden l6a, l6b bzw. l6c verbunden, die in der gezeigten Weise gepolt sind, während die anderen Klemmen der Spulen 9 an Masse liegen. Die Emitterelektroden der Transistoren l4a, l4b und l4c sind mit dom an Masse liegenden Minuspol der Gleichstromquelle 15 verbunden. Der Pluspol dieser Quelle ist mit der Emitterelektrode des Schalttransistorelementes I3 verbunden, während dessen Kollektorelektrode mit den anderen Klemmen der Feldspulen verbunden ist. Parallel zu den Basis- und Emitterelektroden eines jeden der Transistoren l4a, l4b und l4c ist ein Kondensator 17 goaciialtet. Die Feldspulen 4a, 4b und 4c sind so gewickelt, dnll sie Nordpole an den magnetischen Polen 3a, Jb bzw. 3c erzeugen, wenn die Feldströme l8a, l8b und l8c durch die Feldspulen in den Richtungen der Pfeile fließen. Die Ankerspulen 5»1
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51) und 5c sind so gewickelt daß die elektromotorischen Kräfte 19«, 19b und 19c in der angezeigten Richtung jowoile in den Spulen 5 durch Verschiebung des Magnetflusses induziert werden, wenn die Rotorpole ihre Polarität von Nord nach Süd unter den Polen 3 ändern.
Die Ausgangssignale aus den Spulen 9 der Lagefeststellelemente 6a, 6b und 6c variieren zwischen positiv und negativ. Es werden jedoch nur ihre positiven Halbperioden durch die Dioden l6a, l6b und l6c gleichgerichtet, um positive Vorspannungen an die Basiselektroden der entsprechenden Transistoren l4a, l4b und l4c anzulegen. Die positiven Halbperiodenausgangssignale der Lagefeststellelemente werden derart gewählt, daß sie größer sind als die positiven Halbperiodenausgangssignale der entsprechenden Ankerspulen, wenn die Drehzahl des Rotors niedriger als eine vorher festgelegte Drehzahl ist, die durch d«n Servomechanismus eingestellt ist.
Während der Rotor 1 stillsteht, hält während des Betriebs ein Servosignal 12 einen p-n-p-Transistor im eingeschalteten Zustand. Unter diesen Bedingungen erzeugt eine Spule 9 eines Lagefeststellelementes, das nun dem Nordpol des Rotors gegenüberliegt, ein hochfrequentes Lagesignal, welches durch die Diode 16 gleichgerichtet und durch den Kondensator 17 geglättet wird, wodurch eine glatte Gleichspannung-Vorspannung der Basiselektrode entsprechender Transistoren l4a, l4b bzw. l4c zugeführt wird. Das verstärkte Ausgangs signal dieses gleichgerichteten Lagesignals wird der entsprechenden Feldspule 4a, 4b bzw. 4c zugeführt, so daß der Rotor sich zu drehen beginnt. Wenn sich der Rotor dreht, kommt sein Nordpol nacheinander den Magnetpolen des Stators zum Gegenüberliegen, so daß der Rotor sich in Richtung des Pfeils weiterdreht. Von den elektromotorischen Kräften, die in den Ankerspulon 5"» 5t> und 5c infolge der Drehung des Rotors induziert werden, wird nur eine der elektromotorischen Kräfte l8a, l8b bzw. l8c, welche eine Polarität, wie sie in der Zeichnung gezeigt ist, hat, durch den entsprechenden Transistor l4a, 14b bzw. l4c verstärkt, so daß ein
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FeLdstrom, dor dieser Drehzahl entspricht, einer der Feldspulen zugeführt wird, wodurch die Drehzahl des Rotors allmählich zunimmt.
Wenn die Servosignalquelle 11 so wirkt, daß das Schalttransistorelement 13 mit einem einer vorgegebenen Servodrehzahl entsprechenden Steuersignal 12 "ein-aus" gesteuert wird, wird der Rotor auf diese Servodrehzahl beschleunigt und läuft bei dieser Geschwindigkeit.
Fig. 2-1 zeigt die Ausgangssignalwellenform eines Feststellelementes 6a, wobei die ausgezogenen Linien die gleichgerichteten positiven Halbperioden zeigen. Fig. 2-2 zeigt die Ausgangswellenformen einer entsprechenden Ankerspule 5a1 wobei die ausgezogenen Linien die elektromotorische Kraft 19« zoigon, wenn sich der Rotor in Pfoilrichtung dreht. Fig. 2-3 zeigt die Wellenformen des Basisstroms des Verstärkortransistors l4a. Fig. 2-k zeigt die Ausgangssignalwellonform des Verstärkertransistors 14a. Dabei ist auf der Abszisse jeweils die Winkellage des Rotors aufgetragen. Wie aus Fig. zu ersehen ist, ist das positive Halbperiodenausgangssignal, das in Fig. 2-1 gezeigt ist, in Phase mit dem positiven Halbperiodenausgangssignal, welches in Fig. 2-2 gezeigt ist. Diese Ausgangssignale wirken so zusammen, daß ein Drehmoment in Vorwürtsrichtung während der Perioden O-iT, 2T~-^T~ ..... im Bogenmaß erzeugt werden. Die gleiche Beziehung gilt für andere Phasen, woraus sich ergibt, daß der Rotor kontinuierlich in Vorwärtsrichtung läuft.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 soll nun der Fall betrachtet werden, in welchem der Rotor durch eine äußere Kraft in Rückwärt srichtung bzw. Gegenrichtung gedreht wird. Für diesen Fall ist das positive llalbporiodenausgangssignal den Lngofoststellelementes 6a in Fig. 3-I durch ausgezogene Linien gezeigt und wird der Basiselektrode des Transistors l4a zugeführt, wie dies aus Fig. 3~3 hervorgeht, so daß Feldstrom durch die Feldspule ka geht und den Rotor in
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Vorwärtsrichtung während der Perioden Ii —2ίΓ , 37 "1^
im Bogenmaß antreibt. Die in der Ankerspule 5a induzierte elektromotorische Kraft hat eine in Fig. 3~2 gezeigte Wollenform. Nur wenn ihr positives Halbperiodenausgangssignal, welches durch ausgezogene Linien dargestellt ist, der Basiselektrode des Transistors l4a zugeführt wird, fließt ein'in Fig. 3-3 gezeigter Basisstrom durch die Basiselektrode, so daß ein Feldstrom durch die Feldspule ka während der Perioden 0-(J" , 2Tf-^W . .... geht, was in Fig. 3-^ gezeigt ist. Der durch die Feldapulo hn während dieser Perioden fließende Feldstrom erzeugt ein Drehmoment, welches den Rotor in Rückwärtsrichtung drehen möchte. Aus diesem Grund wirkt das Vowärtsdrehmoment, das durch das positive Halbperiodenausgangssignal des Lagefeststellelementes 6a während der Perioden IT -2iT , 3"" -^T erzeugt wird, als eine Kraft, welche das von dem positiven llalperiodenausgangssignni der Anker spule 5«1 während der Perioden 0- ί , 2ΊΤ-37Γ ..... erzeugte Rückwärtadrehmoment bricht bzw. überwindet. Obwohl im vorstehenden nur auf eine Phase Bezug genommen ist, gilt die gleiche Beziehung auch für andere Phasen.
Solange die Motordrehzahl niedriger ist als eine vorher festgelegte Servodrehzahl, wird erfindungsgemäß das positive Halbperiodenausgangssignal eines jeden Lagefeststellelementes größer gemacht als das positive Halbperiodenausgangssignal einer entsprechenden Ankerspule, so daß zwangsweise verhindert werden kann·, daß der Rotor in Gegenrichtung gedreht wird, wenn nicht durch eine äußere Kraft herbeigeführt wird , daß sich der Rotor mit einer Drehzahl dreht, die höher als die Servodrehzahl ist.
Fig. k zeigt eine Beziehung zwischen den Rotorantriebskräften, die auf den AusgangsSignalen aus den Lagefeststellelementen uikI den Ankerspulen basieren und der Laufdrehzuhl dee Rotor», wobei auf der Abszisse die Rotordrehzahl aufgetragen ist. £ ist die Servodrehzahl, die von dem Servosystem eingestellt ist.
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- Io -
Die Ordinate zeigt das auf den Rotor wirkende Drehmoment. Die gerade Linie 2o zeigt das Ausgangssignal des Lagefeststellelementes, welches immer ein positives Drehmoment an den Rotor anlegt, während eine gerade geneigte Linie 21 das Ausgangssignal der Ankerspule zeigt, woraus ersichtlich ist, daß die Ankerspule ein Vorwärtsdrehmoment anlegt, wenn sich der Rotor in Vorwärtsrichtung dreht, jedoch ein Rückwärtsdrehmoment, wenn sich der Rotor in Rückwärtsrichtung dreht· DLo Vorwürts-Sorvogeschwindigkeit (+ γ) beeinflußt die Drohrichtung in keiner Weise. Wenn jedoch eine Drehzahl, welche die negative Servodrehzahl ( -y ) überschreitet, dem Rotor durch eine äußere Kraft erteilt wird, ist es nicht möglich, die Rückwärtsdrehung des Rotors zu verhindern. Wenn jedoch durch die äußere Kraft eine die negative Servodrehzahl ( - γ ) nicht überschreitende Drehzahl angelegt wird, wenn das Vorwärtsdrehmoraent entsprechend der Linie 2o größer ist «la das Rückwärtsdrehmoment gemäß der Linie 21, ist es möglich, die Rückwärtsdrehung des Rotors völlig auszuschalten. Durch Einstellen des Ausgangssignals des Lagefeststellelementes derart, daß es wesentlich höher als das Ausgangssignal der Ankerspule bei der Servogeschwindigkeit ist, ist es möglich, die Zeit zu verringern, die für das automatische Ändern der Drehrichtung von rückwärts nach vorwärts erforderlich ist, was aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Die Anzahl der Pole des Rotors ist nicht auf die gezeigte Anzahl begrenzt. Weiterhin können die Lagefeststellelemente der magnetischen Modulationsbauweise durch Lagefeststellelemente ersetzt werden, die ein photoelektrisches Element oder ein Hall-Element verwenden.
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Claims (1)

  1. - 11 PATENTANS PRUC H
    Selbsterregender Gleichstrommotor mit einem Rotor, der eine Vielzahl von Magnetpolen in Form eines Permanentmagneten hat, mit einem Stator, der eine Vielzahl von Magnetpolen hat, die jweils mit Feldspulen und Ankerspulen umwickelt sind, mit Einrichtungen zum Feststellen der Startlage, welche die Winkellage des Rotors für die Erzeugung eines Lagesignals des Rotors feststellen, mit einer selbsterregenden Schaltung, die einen Verstärker zum Verstärken des Lagesignals und einer elektromotorischen Kraft aufweist, welche in den Ankerspulen durch Drehung des Rotors induziert wird, so daß ein selbsterregender Feldstrom den Feldspulen zuführbar ist, wodurch die kontinuierliche Drehung des Motors herbeigeführt wird, und mit einem Servomechanismus, der die Drehzahl des Rotors zur Steuerung des Feldstroms ansprechend auf die festgestellte Drehzahl feststellt, wodurch die Drehzahl des Motors bei einer festgelegten Servodrehzahl gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtungen zum Feststollen der Startlage eine Vielzahl von Feststelloleinenlon (6a, 6b, 6c) umfassen, die so ausgelegt sind, daß sie positive llalbperiodenausgangssignaie erzeugen, die größer sind als die positiven Halbperiodenausgangssignale der entsprechenden Ankerspulen (5) bei einer Drehzahl, die niedriger ist als die Servodrehzahl, und daß die selbsterregende Schaltung eine erste Einrichtung zum Verstärken der positiven Halbperiodenausgangssignale der Lagefest-Mtellelemente (6), wobei die Halbperiodenausgangssignnle die Feldspulen (k) für don Antrieb dos Rotors in Vorwärterichtung erregen, und zum Verstärken der positiven HaIbporiodennusgangssignale der entsprechenden Ankerspulen (5) wobei die Halbperiodenausgangssignale die gleiche Phase
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    wie die positiven Halbperiodenausgangssignale der Lagefeststellelemente (6) haben und die Feldspulen (k) für den Antrieb des Rotors in Vorwärtsrichtung erregen, so daß der Rotor (l) in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, wenn sich der Rotor in Vorwärtsrichtung dreht, und eine zweite Einrichtung zum Verstärken der positiven HaIbporiodenausgangssignalo der Lagefeststelleinrichtungon (6) aufweist, wobei die Halbperiodenausgangssignale die Feldspulen (k) erregen, um den Rotor in Vorwärtsrichtung anzutreiben, und zum Verstärken der positiven Halbperiodenausgangssignale der entsprechenden Ankerspulen (5)» und die Halbperiodenausgangssignale eine gegenüber den positiven HalbperiodenausgangsSignalen der Lagefeststellelemente (6) verschiedene Phase haben und die Feldspulen (k) erregen, so daß der Rotor in Rückwärtsrichtung gedreht wird, wodurch eine Rückwärtsdrehung des Rotors verhindert wird, wenn an den Rotor ein äußeres, in Rückwärtsrichtung startendes Drehmoment angelegt wird.
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