DE2414936A1 - Elektroakustische wandler mit magnetostruktiven elementen - Google Patents

Elektroakustische wandler mit magnetostruktiven elementen

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    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
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    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/08Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with magnetostriction

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Description

  • Elektroakustische Wandler mit magnetostriktiven Elementen Die vorliegende Erfindung betrifft elektroakustische wandler mit magnetostriktiven Elementen, die einen ferromagnetischen Körper aufweisen, auf den Spulen gewickelt sind.
  • Es ist bekannt, die Erscheinung der tslagnetostriktion in der Weise auszunutzen, daß ein Körper aus einem ferromagnetischen Stoff, z.B. ein Nickelstab, durch eine den Körper umgebende, von lVechselstrom durchflossene Spule in einer Eigenschwingung erregt werden kann. Derartige Schallgeber werden als magnetostriktive Schallsender bezeichnet. Das Prinzip, das sich aus der Umkehrung der Alagnetostriktion ableitet und nach dem Stoffe, die eine positive blagnetostriktion zeigen, ihre Permeabilität unter der Einwirkung einer Spannung vergrößern, ist ebenfalls bekannt. Aufgrund dieses Permeabilitätsanstieges wird in einer auf einem Kern aufgebrachten Spule eine Spannung induziert, sofern der Kern magnetisiert ist.
  • In der Reaktortechnik besteht der lfunsch, den Schallpegel im Core eines natriumgekühlten Reaktors zu messen, da sich anbahnende Störungen häufig durch eine VerSnderung des Frequenzspektrums der Geräusche im Natrium bemerkbar machen.
  • Insbesondere sollen die Geräusche, die durch örtliches Sieden des Natriums entstehen, sicher nachgewiesen werden, da der Reaktor in diesem Falle sofort abgeschaltet werden muß, um eine Zunahme der Strunk bis zum Schmelzen der Brennelemente zu verhindern. Beim örtlichen Sieden gelangen die Siedeblasen durch die Strömung in kälteres Natrium und fallen dort plötzlich zusammen. Dabei entstehen kurzzeitig sehr hohe Druckspitzen. Da sich diese Druckspitzen von den normalen Strömungsgeräuschen am stärksten abheben, wird zweckmäßig der Schallaufnehmer hinsichtlich der Empfindlichkeit und des Frequenzverhaltens für die Kondensationsgeräusche ausgelegt. Der erfindungsgemäße Wandler ist so aufgebaut, daß er in flüssigem Natrium zuverlässig arbeitet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektroakustische Wandler, sowohl als Empfänger wie als Sender für Körper- bzw. Flüssigkeitsschall zu schaffen, die geringe Abmessungen aufweisen, einfach und robust sind, bei hohen Umgebungstemperaturen eingesetzt werden können und dennoch kleine Schalldrücke erfassen, insbesondere aber zum Nachweis von Siedegeräuschen bzw. Dampfblasen verwendet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der ferromagnetische Körper des magnetostriktiven Elements Stege aufweist, auf die Spulen aufgebracht sind derart, daß sich die bei Dimensionsänderungen des ferromagnetischen Körpers in Richtung der Achse der Spulen in diesen induzierten Spannungen addieren, d.h. daß die Spulen hintereinandergeschaltet sind und zweckmäßigerweise aus einem einzigen, fortlaufenden Draht bestehen. Der Wandler besteht demgemäß nur aus zwei robusten Teilen: einem massiven, mit Stegen versehenen ferromagnetischen Kern und einer elektrischen Leitung, die mit Metall ummantelt und mit Magnesiumoxyd isoliert sein kann. Es sind keine kritischen Stellen vorhanden, wie etwa Luftspalte im magnetischen Kreis oder Verbindungsstellen und Durchführungen von elektrischen Leitungen.
  • Vorteilhafterweise besteht der Kern aus Kobalteisen, da dieses eine hohe Sättigungs-Magnetostriktion und eine hohe Curietemperatur aufweist. Außerdem ist Kobalteisen gegen radioaktive Strahlung weitgehend beständig. Der Wandler ist also unempfindlich gegenüber t- und anderer radioaktiver Strahlung.
  • Für einen erfindungsgemäßen Wandler, der hauptsächlich axialen Schwingungen ausgesetzt ist wird vorgeschlagen, daß der ferromagnetische Körper zwei oder mehr Stege aufweist, und daß die Spulen um die Längsachse derselben gewickelt sind. Demgegenüber wird für einen hauptsächlich radialen Schwingungen ausgesetzten Wandler vorgeschlagen, daß der ferromagnetische Körper einen oder mehr Stege aufweist, und die Spulen quer zur Längsachse derselben gewickelt sind.
  • Zweckmäßigerweise wird ein Wandler mit um die Längsachse der Stege gewickelten Spulen so ausgestaltet, daß der ferromagnetische Körper die Gestalt eines auf einem Teil seiner Länge mit wenigstens einem Schlitz versehenen Zylinders oder Prismas hat. Für einen Wandler mit Spulen, die quer zur Längsachse der Stege verlaufen, wird demgegenüber vorgeschlagen, daß der ferromagnetische Körper die Gestalt eines mit wenigstens zwei Längsbohrungen versehenen Zylinders oder Prismas hat. Für den Einsatz des erfindungsgemäßen Wandlers in Flüssigkeiten, die korrosiv sind oder zu Ablagerungen neigen, sowie zu dessen Schutz gegen mechanische Beschädigungen bei der Handhabung wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß der ferromagnetische Körper in einem mit Öffnungen für die Zuleitungen versehenen Hüllrohr untergebracht ist.
  • Der Wandler kann zum Nachweis von Siedegeräuschen in Flüssigkeiten, z.B. Natrium, in der Weise eingesetzt werden, daß er unmittelbar in die Flüssigkeit getaucht und das eßsignal ausgewertet wird. Da der Wandler direkt in die Flüssigkeit eingetaucht werden kann, ergibt sich eine gute Kopplung mit der Flüssigkeit. Außerdem wird durch das Eintauchen der Körperschall der Behälterwändc unterdrückt.
  • Um bei einem vorwiegend durch axiale Schwingungen erregten Wandler die Kopplung mit der Flüssigkeit zu verbessern, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß das Hüllrohr mit einem verstärkten Boden versehen und der ferromagnetische Körper mit diesem fest verbunden ist. Zur Erzielung einer guten Kopplung in radialer Richtung genügt es, den ferromagnetischen Körper fest in das Hüllrohr einzupassen.
  • Beim Einsatz des Wandlers in siedenden Flüssigkeiten können sich an einem flachen, waagerechten Boden des Hüllrohres bevorzugt Blasen festsetzen, die das Meßergebnis verfälschen würden. Zur möglichsten Vermeidung dieses Obelstandes wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß der Boden des Hüllrohres an seiner Außenseite gegen die Senkrechte geneigt, z.B. spitz zulaufend ausgebildet ist.
  • Die erwünschte Symmetrie der Anzeige wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bei einem durch axiale Schwingungen erregten Wandler dadurch erreicht, daß die Wicklungen gleichsinnig gewickelt sind. Für einen durch radiale Schwingungen erregten Wandler wird alternativ hierzu vorgeschlagen, daß die Spulen abwechselnd in entgegengesetztem Sinn gewickelt sind.
  • Es ist möglich, Gas- oder Dampfblasen in Flüssigkeiten dadurch nachzuweisen, daß durch die Flüssigkeit Schallwellen geleitet werden und die Absorption der Schallwellen gemessen wird. Hierzu werden nach einer Weiterbildung der Erfindung ein erster Wandler als Sender und ein zweiter Wandler als Schallaufnehmer einander gegenüberliegend in die Flüssigkeit getaucht oder auf das die Flüssigkeit enthaltende Gefäß aufgesetzt. Mindestens ein Wandler kann dabei von der oben beschriebenen Art sein. Der beschriebene Wandler kann nämlich nicht nur als Schallaufnehmer, sondern auch als Schallerreger arbeiten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Wandler über Koppelstäbe auf ein die Flüssigkeit enthaltendes Gefäß aufgesetzt, und zwar vorzugsweise an einander diametral gegenüberliegenden Stellen. Sind die beiden Wandler diametral am Gefäß, z.B. an einem die Flüssigkeit führenden Rohr, angebracht, so wird der ganze Querschnitt des Gefäßes auf Dampfblasen überwacht.
  • Prinzipiell kann die zur Erregung des Senders verwendete Wechselspannung einen beliebigen zeitlichen Verlauf, z.B.
  • Sinusform, haben. Es zeigt sich aber, daß es schwierig ist, bei konstanter Frequenz eine konstante Ausgangsspannung zu erzielen, da die Übertragung der Schwingungen vom Sender zum Aufnehmer frequenz- und temperaturabhängig ist. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann man die Erregerfrequen wobbeln, so daß der Mittelwert über einen bestimmten Frequenzbereich gebildet wird und dadurch die Fehler kompensiert werden. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist, den Sender mit kurzen Impulsen zu erregen, deren Dauer klein gegenüber der Laufzeit bis zum Schallaufnehmer ist. Es kann daher am Ort des Schallaufnehmers das Signal nicht durch Interferenz ausgelöscht werden.
  • In spezieller Ausführung dieses Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß die Spule des als Sender wirkenden Wandlers über einen Übertrager, z.B. einen Transformator, an einen periodisch entladenen Kondensator angeschlossen ist.
  • Die Absorptionsmessung zum Nachweis von Gas- und Dampfblasen in Flüssigkeiten kann auch mit einem einzigen Wandler durchgeführt werden. Hierzu wird der Wandler nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zunächst mit einem kurzen kräftigen Impuls erregt und die Ausschwingzeit des Wandlers, das ist die Abklingzeit seiner Ausgangsspannung gemessen.
  • Durch Gas- oder Dampfblasen in der Nähe des Wandlers wird der Ausschwingvorgang verändert, so daß die Ausschwingzeit ein Maß für die Menge der Gas- oder Dampfblasen ist.
  • Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 einen magnetostriktiven Schallaufnehmer, der vorzugsweise auf solche Schallwellen reagiert, die axial auf ihn auftreffen, bzw. einen Schallsender mit entsprechender Richtcharakteristik, Figur 2 einen solchen mit besonderer Empfindlichkeit gegenüber Schallwellen, die radial auf ihn auftreffen, bzw. einen Schallsender mit entsprechender Richtcharakteristik, Figur 3 eine Anordnung zum Feststellen von Gas- oder Dampfblasen in einer Flüssigkeit mit einem Schallsender und einem Schallempfänger, Figur 4 eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Impulsen für den Schallsender nach den Figuren 1 oder 2, Figur 5 eine Schaltungsanordnung zum Verstärken und Auswerten der Ausgangssignale der Schallaufnehmer nach den Figuren 1 oder 2 und Figur 6 eine Schaltungsanordnung zum Messen der Ausschwingzeit der in den Wandlerspulen erzeugten Spannung.
  • Der elektroakustische Wandler nach Figur 1 enthält ein magnetostriktives Element mit einem Kern 3 aus ferromagnetischem Material, der geschlitzt ist, sodaß zwei Stege 9 gebildet werden, auf die zwei Spulen 4 und 5 aufgebracht sind. Die beiden Spulen sind hintereinandergeschaltet; ihre nach oben in einem -Rohr untergebrachten Zuleitungen sind mit 6 bezeichnet. Das magnetostriktive Element ist in einem Hüllrohr 1 untergebracht, dessen Boden 2 verstärkt ist. In diesem ist der Kern 3 eingelötet.
  • Der Wandler kann auch in ein hier nicht gezeigtes Rohr geschoben werden. Um ein Festfressen in diesem zu vermeiden, sind die untere Kante 7 des Bodens 2 und ein oberer Führungsring 8 gehärtet, z.B. stellitiert. Damit bei Verwendung des Wandlers in siedenden Flüssigkeiten sich am Boden keine Blasen absetzen können, ist sein Boden als Kegel ausgebildet.
  • Der elektroakustische- Wandler nach Figur 2 enthält ebenfalls einen in einem Iiüllrohr 21 untergebrachten Kern 22 aus ferromagnetischem Material, der im Beispiel mit vier Längsbohrungen 23 versehen ist, zwischen denen Stege 27 stehenbleiben. Auf diese sind zwei Spulen 24, 25 aufgebracht, die wie im Beispiel der Figur 1 hintereinandergeschaltet sind und zusammen mit Zuleitungen 26 aus einem einzigen Stück isolierten Drahtes hergestellt sind. Die Anzahl der Bohrungen und damit der Spulen richtet sich nach der Größe des Kerns 22; vier Bohrungen und zwei Spulen wurden bei einem Kern mit einem Durchmesser von 16 mm für ausreichend befunden. Die einzelne Spule besteht in diesem Falle aus etwa zehn Windungen, doch sind der Obersichtlichkeit halber hier nur zwei derselben dargestellt.
  • Die Wandler haben geringe Abmessungen; bei ausgeführten Geräten betrug ihr Durchmesser 16 - 18 mm. Zum Feststellen von Geräuschen in Flüssigkeiten können sie unmittelbar in diese getaucht werden. Durchführungen und Verbindungen von elektrischen Leitungen sind nicht erforderlich, da diese in dem nach oben führenden Hüllrohr verlegt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 wird bei Verwendung als Schallaufnehmer der Schalldruck im wesentlichen vom Boden 2 her, d.h. axial auf den Kern 3 übertragen, bei dem der Figur 2 dagegen hauptsächlich vom Umfang des Hüllrohres 1 her, d.h. radial auf den Kern 22. Die Stege 9 bzw.27 werden dabei elastisch verformt, und die dadurch nach dem magnetostriktiven Prinzip entstehende Flußänderung induziert eine Spannung in den Spulen 4, 5 bzw. 24, 25. Aufgrund der direkten Kopplung arbeiten die beschriebenen Schallaufnehmer auch noch bei sehr niedrigen Frequenzen. Da außerdem die Resonanzfrequenz durch entsprechende Bemessung der Bauteile sehr hoch gelegt werden kann, können beispielsweise in flüssigem Natrium im Bereich von 0,1 bis 100 kllz Schalldrücke bis herab zu 1 N/m2 gemessen werden.
  • Die Wandler können ohne bauliche Veränderung sowohl als Schallsender als auch als Schallaufnehmer verwendet werden. Im letzteren Falle sollte zur Erhöhung der Empfind--lichkeit durch die Spulen 4, 5 bzw. 24, 25 ein Vorstrom geschickt werden. Die Spulen sind so zu polen, daß die in ihnen auftretenden Spannungen im Falle einer mechanischen Belastung des Kerns 3, 22 sich addieren.
  • Figur 3 zeigt eine Anordnung, mit der Dampf- oder Gasblasen in einer Flüssigkeit nachgewiesen werden können und in der Wandler von der in Figur 1 dargestellten Art eingesetzt sind. Die Wandler sind mit 12 und 13 bezeichnet; der Wandler 12 wird aus einem Oszillator 16 mit einer Wechselspannung gespeist; er ist daher ein Schallerreger, während der Wandler 13 ein Schallaufnehmer ist, dessen Ausgangsspannung in einem Verstärker 17 verstärkt und in einem Anzeigegerät 18 angezeigt wird. Die beiden Wandler 12 und 13 sind über Koppelstäbe 10 und 11 auf ein Rohr 8 aufgesetzt, durch das die auf Dampf- oder Gasblasen zu überwachende Flüssigkeit 19 strömt. Die Koppelstäbe 10 und 11 sind mit dem Rohr 8 verschweißt. Die Wandler können angeschweißt oder mit einer hier nicht dargestellten Spannvorrichtung an die Koppelstäbe gepreßt sein. Die Flüssigkeit 19 ist z.B. flüssiges Natrium.
  • Die Länge der Koppelstäbe ist dann so bemessen, daß die Wandler außerhalb der Wärmeisolation 20 des Rohres 8 angebracht werden können. Auf den Wandlern sind Gegenmassen 14 und 15 aufgebracht.
  • Die Anordnung arbeitet in der Weise, daß der Schwingungserreger 12 Schwingungen über den Koppelstab 10, das Rohr 8 und die in diesem enthaltene Flüssigkeit 19 und den Koppelstab 11 auf den Aufnehmer 13 gibt. Je nach dem Gasgehalt der Flüssigkeit 19 absorbiert diese mehr oder weniger Schallenergie, so daß aus der Amplitude des Ausgangssignals des Verstärkers 17 auf den Gasgehalt der Flüssigkeit 19 geschlossen werden kann.
  • Das Schaltbild eines als Oszillator 16 zu verwendenden Impuls generators ist in Figur 4 dargestellt. Den Klemmen R und Mp wird die Netzspannung von z.B 220 Volt zugeführt. In der positiven Halbwelle wird ein Sondensator C1 über eine Drossel Drl und einen Gleichrichter N1 aufgeladen. Erreicht die Ladespannung des Kondensators die Zenerspannung einer Zenerdiode N2, so fließt durch diese Strom und ein Thyristor T1 wird gezündet, d.h.
  • der Kondensator C1 wird über die Primärwicklung eines Transformators M1 entladen, dessen Sekundärwicklung mit der Spule W1 (diese Spule W1 sowie die weiter unten erwähnte Spule W2 entspricht jeweils dem Spulenpaar 4, 5 bzw. 24, 25 der Fig. 1 und 2) des Senders 12 verbunden ist.
  • Der Transformator M1 dient zur Potentialtrennung der Erregerwicklung vom Netz. Die Drossel Dr1 hat die Aufgabe, den Netzstrom nach dem Zünden des Thyristors T1 zu begrenzen. Die Zenerdiode N2 stellt sicher, daß die Impulsspannung unabhängig von den Schwankungen der Netzspannung ist.
  • Der auf die Spule W1 des Senders 12 gegebene Spannungsimpuls bewirkt, daß sich der Kern 3, 22 des Senders infolge Magnetostriktion streckt. Er stützt sich an der Gegenmasse 14 ab und gibt somit einen Impuls auf den Koppelstab 10 und damit auf das Rohr 8. Der durch die Flüssigkeit 19 gedämpfte Impuls gelangt auf den Kern 3, 22 des Schallaufnehmers 13, auf den er eine mechanische Spannung ausübt, so daß in dessen Spule W2 (Fig. 5) eine elektrische Spannung induziert wird.
  • An die Spule W2 des Aufnehmers 13 können handelsübliche Verstärker mit geringem Eingangsrauschen angeschlossen werden. Durch den Einsatz eines Verstärkers, dessen Eingangswiderstand an den geringen Spulenwiderstand des Schallaufnehmers angepaßt ist, kann die Empfindlichkeit gesteigert werden. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Verstärkers zeigt Figur St Über einen Widerstand R1 wird der Spule W2 des Schallaufnehmers 13 ein Vorstrom zugeführt, der die erforderliche Vormagnetisierung des Kernes erzeugt. Die vom Aufnehmer 13 in der Spule W2 erzeugte Wechselspannung wird von zwei in Emitterschaltung betriebenen Transistoren Tsl und Ts2 verstärkt. Mit Gegenkopplungswiderständen R2 und R3 werden die Arbeitspunkte der Transistoren eingestellt.
  • Kondensatoren C2, C3 und C4 bewirken ein Hochpaßverhalten.
  • Eine Anordnung zum Messen der Ausschwingzeit gemäß der Figur 6 besteht aus der Spule W2 des Wandlers und dem bereits beschriebenen Verstärker 17, sowie einer Diode N3, durch die die Spannung gleichgerichtet wird, die durch einen Kondensator C5 geglättet wird. Anschließend wird diese Spannung mit Hilfe eines Schützwiderstandes R4 auf die Höhe der Schwellspannung einer weiteren Diode N4 begrenzt. Am Ausgang der Schaltung steht also so lange eine konstante Spannung an, wie die in der Spule W2 induzierte Spannung einen Mindestwert erreicht.
  • Dampf- oder Gasblasen in der zu überwachenden Flüssigkeit verkürzen die Zeit, in der diese konstante Spannung ansteht.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE
1. Elektroakustischer Wandler mit einem magnetostriktiven Element, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (3, 22) des magnetostriktiven Elements Stege (9, 27) aufweist, auf die Spulen (4, 5, 24, 25) aufgebracht sind derart, daß sich die bei Dimensionsänderungen des ferromagnetischen Körpers (3, 22) in Richtung der Achse der Spulen (4, 5, 24, 25) in diesen induzierten Spannungen addieren.
2. Wandler nach Anspruch 1 für axial aufzunehmende bzw. auszusendende Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (3) zwei oder mehr Stege (9) aufweist, und die Spulen (4, 5) um die Längsachse derselben gewickelt sind.
3. Wandler nach Anspruch 1 für radial aufzunehmende bzw. auszusendende Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (22) einen oder mehr Stege (27) aufweist, und die Spulen (24, 25) quer zur Längsachse derselben gewickelt sind.
4. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (3) die Gestalt eines auf einem Teil seiner Länge mit wenigstens einem Schlitz versehenen Zylinders oder Prismas hat.
5. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (22) die Gestalt eines mit wenigstens zwei Längsbohrungen (23j versehenen Zylinders oder Prismas hat.
6. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (3, 22) in einem mit Öffnungen für die Zuleitungen (6, 26) versehenen Ilüllrohr (1, 21) untergebracht ist.
7. Wandler nach Anspruch 2, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrolir (1) mit einem verstärkten Boden (2) versehen und der ferromagnetische Körper (3) mit diesem fest verbunden ist.
8. Wandler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) des hüllrohres (1) an seiner Außenseite gegen die Senkrechte geneigt ist.
9. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (4, 5) gleichsinnig gewickelt sind.
10. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (24, 25) abwechselnd in entgegengesetztem Sinn gewickelt sind.
11. Anordnung mit Wandlern nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Feststellen von Gas- oder Dampfblasen in einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandler (12) als Sender und ein zweiter Wandler (13) als Schallaufnehmer einander gegenüberliegend in die Flüssigkeit getaucht sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler (12, 13) über Koppelstäbe (10, 11) auf ein die Flüssigkeit enthaltendes Gefäß (8) aufgesetzt sind.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sender wirkende Wandler (12) impulsweise erregt wird.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (W1) des als Sender wirkenden Wandlers (12) über einen Obertrager (M1) an einen periodisch entladenen Kondensator (C1) angeschlossen ist.
15. Anordnung eines Wandlers nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Feststellen von Gas- oder Dampfblasen in einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (4, 5, 24, 25) des in die Flüssigkeit (19) getauchte-n oder auf ein Gefäß (8) aufgesetzten Wandlers an einen Impulsgenerator (16) und an eine Vorrichtung zum Messen der Ausschwingzeit der in den Spulen (4, 5, 24, 25) induzierten Spannung angeschlossen ist.
L e e r s e i t e
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