DE2414410A1 - Oelhydraulischer aufzug mit zwei oder mehreren mit einer sicherheitsventileinrichtung ausgeruesteten druckzylindern - Google Patents

Oelhydraulischer aufzug mit zwei oder mehreren mit einer sicherheitsventileinrichtung ausgeruesteten druckzylindern

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Publication number
DE2414410A1
DE2414410A1 DE19742414410 DE2414410A DE2414410A1 DE 2414410 A1 DE2414410 A1 DE 2414410A1 DE 19742414410 DE19742414410 DE 19742414410 DE 2414410 A DE2414410 A DE 2414410A DE 2414410 A1 DE2414410 A1 DE 2414410A1
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DE
Germany
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pressure
safety valve
pipe
valve device
pressure cylinders
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Application number
DE19742414410
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English (en)
Inventor
Walter Lorenz
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GIEHL ALGI KG MASCH
Original Assignee
GIEHL ALGI KG MASCH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/028Safety devices separate from control system in case of power failure, for hydraulical lifts, e.g. braking the hydraulic jack

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Ölhydraulischer Aufzug mit zwei oder mehreren mit einer Sicherheitsventileinrichtung ausgerüsteten Druckzylindern Die erfindung betrifft einen Ölhydraulischen Aufzug mit zwei oder mehreren mit einer Sicherheitsventileinrichtung ausgerüsteten Druckzylindern.
  • Bei hydraulischen Aufzügen kann es mitunter gefährlich sein, wenn sich der gehobene Fahrkorb bei Eintritt eines Rohrbruches sehr schnell abwärts bewegt, da hierdurch Personen- und Sachschaden entstehen kann. Es ist bekannt, zur Beseitigung dieser Gefahr in die Druckmittelzuleitug Rohrbruchsicherheitsventile einzubauen, die das Druckmittel beim Durchströmen des Ventila in der normalen Betriebarichtung nicht behindern, die aber dann wirksam werden, wenn das Druckmittel infolge eines Rohrbruches plätzlich in entgegengesetzter Richtung mit hoher Geschwindigkeit auslaufen will. Dies wird dadurch erreicht, daß das rasch auslaufende Druckmittel im Rohrbruchsicherheitsventil gegen einen mittels Federkraft in öffnungsstellung gehaltenen Verschlußkörper einen Druck ausübt, dem die vorgespannte Feder nicht mehr gewachsen ist und der Verschlußkörper somit gedämpft oder auch ungedämpft in Schließstellung gebracht wird.
  • Die verschiedenartigen hydraulischon Aufzugsanlagen arbeiten jedoch mit unterschiedlichen Fördermengen, weshalb Rohrbruchsicherheitsventile verwendet werden, die mit einer Einstellmöglichkeit versehen sind, so daß das betreffende Rohrbruchsicherheitsventil jeweils auf die bestimmte hydraulische Aufzugsanlage eingestellt werden kann. Durch diese Einstellmöglichkeit des Rohrbruchsicherheitsventils kann in bestimmten Grenzen die Ansprechmenge verstellt werden, um somit den Betriebsverhältnissen jeder Anlage gerecht werden zu können. Die Verstellung der Ansprechmenge wird meist durch Verstellen des @eien Durchlasses erzielt, den der Verschlußkörper in offener Stellung des Rohrbruchsicherheitsventils freigibt. Bei anderen Ventilfabrikaten kann die Verstellung der Ansprechmenge auch dadurch erreicht werden daß der Verschlußkörper ier die gleiche Öffnung freigibt, die Vorspannung der Feder. die den Verschlußkörper in Offenstellug hält, aber verstellbar gestaltet ist.
  • Um bei Rohrbruch und ansprechender Rohrbruchsicherheitsventile ein zu hartes Abbremsen zu vermeiden, werden solche Ventile meist auch noch mit einer Dämpfugausgerüstet, welche bewirkt, daß der Verschlußkörper nicht schlagartig schließt, sondern langsam. Das in Abwärtsbewegung befindliche Gewicht wird somit verzögert zum Stehen gebracht.
  • Bei hydraulischen Aufzugsanlagen mit zwei oder mehreren Durckzylindern an einem Gewicht wird Je.
  • dock die unbedingte Forderung gestellt, daß alle Rohrbruchsicherheitsventile gleichzeitig schließen, wenn ei Rohrbruch eintritt bzw, wenn die Funktion der Ventile an der Anlage geprüft wird, Die Funktionstüchtigkeit der Rohrbruchsicherheitsventile kann in einer fertig installierten Aufzugsanlage geprüft wer.
  • den, in dem die Senkgeschwindigkeit durch Verstellen der Senkventile erhöht wird> bis die Ansprechmenge der Rohrbruchsicherheitsventile erreicht oder Uberschritten wird. Schließen die Rohrbruchsicherheitsvontile in solchen Anlagen nicht absolut gleichzeitig, so wird nur ein Zylinder die Verzögerug einleiten, was dazu führt, daß das Gewicht so stark in seinen Führugngsschienen verkantet wird daß es aus diesen Schienen herausgerissen wird. Die Schäden, die dabei auftreten können, sind oft beträchtlich. Das Problem besteht darin, daß die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Schließens der Rohrbruchsicherheits-Ventile wegen der Verstellmöglichkeit der An sprechmenge und wegen der Dämpfeinrichtung nur bei etwa einem Prozent liegt. Eine unterschiedliche Einstellugng der Ansprechmenge von nur einigen Hundertstel Litern muß nämlich theoretisch bewirken, daß ii-er nur ein Ventil schließt und alle anderen Ventile eventuell teilweise schließen, aber dann wieder aufgehen, weil das Gewicht von dem Zylinder, der das vorzeitig schließende Ventil angebaut hat, verzögert und somit die Ansprechmenge unterschritten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer ölhydraulischen Aufzugs anlage mit zwei oder mehreren mit einer Sichehrheitsventileinrichtung ausgerüsteten Druckezylindern zu gewährleisten, daß alle Rohrbruchsicherheitsventile mit Sicherheit gleichzeitig schließen, obwohl die einzelnen Ventile unterschied.
  • lich eingestellt sind, Gelöst wird die Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß Jedem Druckzylinder ein auf unterschiedlich. Ansprechmengen einstellbares Rohrbruchsicherheitsventil zugeordnet ist, von denen Jedes eine das Schließen eines Verschlußkörpers bewirkende Druckkammer mit einer Austrittsöffnung besitzt und daß alle Austrittsöffnungen miteinander hydraulisch verbunden Bind Zweckmäßig sind die Austrittsöffnung zweier Druckkammern durch eine Steuerölleitung miteinander verbunden, in welcher Druckmittel zu derjenigen Druckkammer fließen kann> wo der Druckaufbau beim Schließen in Verzug gerät.
  • Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Die bekannten Rohrbruchsicherheitsventile sind sehr untterschiedlich konstruiert. Die meisten haben aber, vornehmlich diejenigen mit einer Dämpfungseinrichtung, als Verschlußkörper einen Schieber dessen beideet.
  • tige Stirnseiten in abgeschlossene Kammern muflden.
  • Ein derartiger Typ ist in der Zeichnung dargestellt.
  • An zwei oder mehreren Druckzylindern 1 ist Je ein Rohrbruchsicherheitsventil 2 direkt angeschlossen, von denen dann die Druckleitung 3 zu einem nicht gzeichneten Aggregat fffihrt Dieses nicht gezeichnete Aggregat fördert Druckmittel in die Druckmittelzylinder 1 wenn das Gewicht bzw. der Fahrkorb 4 angehoben werden soll. Wenn das Gewicht bzw. der Fahrkorb 4 abgesenkt werden soll, dann trdmt das in den Druckzylindern 1 unter Druck stehende Druckmittel wieder durch di.
  • Druckleitung 3 in umgekehrter Richtung in einen nicht gezeichneten Vorratsbehälter zurück.
  • Im Falle eines Rohrbruobs in der Druckmittelleitung 3 fließt das Druckmittel beim Durchströmen der Rohrbraohsicherheitsventile 2 in Richtung zum Aggregat bzw.
  • zur Bruchstelle mit erhöhter Geschwindigkeit und erzeugt vor dem Öffnungsquerschnitt 5 einen höheren Druck als bei normalem Betrieb.
  • Dieser erhöhte Druck pflanzt sich auch in der Leitung..
  • bohrung 6 bis sur Druckkammer 7 fort, wo er eine Kraft auf die Stirnfläch. 8 des Verschlußkörpers 9 ausübt, die großer ist als diejiiige die auf die entgegengesetzte Stirnfläche 10 wirkt, denn dor Druck hinter dem Öffnungsquerschnitt 5 ist geringer.
  • Mit d.r Stellschraube 11 kann der Verschlußk@örper 9 axial verschoben werden, womit der Öffnungsquerschnitt 5 verändert wird.
  • Wird beispielsweise der Öffnungsquerschnitt 5 vergrößert, so kann mehr Druckmittel pro Sekunde in Reich.
  • tung Aggregat fließen, bevor die nötige Druckdifferenz vor und hinter dem Öffnungsquerschnitt 3 so groß ist, daß der Verschlußkörper 9 schließt.
  • Wird der Öffnungsquerschnitt 5 durch Verstellen der Stelischraube 11 verkleinert, so wird die nötige Druckdifferenz bei kleineren Druckmittelmengen pro Sekunde erreicht und der Verschlußkörper 9 schließt also schon bei kleineren Nengen.
  • Die Schließgeschwindigkeit jedes Rohrbruchsicherheitsventils 2 hängt von der Linstellung der Drosselachraube 12 ab, die den Querschnitt der Leitungsbohrung 6 verändort uad somit den Druckmittelfluß in dieser Bohrung beeinflußt. Die Schließgeschwindigkeit des Verschlußkörpers 9 hängt alsö von dem Druckmittelfluß in der Leitungsbohrung 6 ab. Die Drosselschraube 12 ist also die Dämpfungseinrichtung, welche weiter oben bereits erwähnt wurde.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß bei unterschiedlichen Einstellungen der Stellschrauben 11 und der Drosselschrauben 12 mehrere Rohrbrachsiceherheitsventile 2 bei einem Rohrbruch nicht gleichzeitig in Schließstellung gefahren sein können.
  • Um aber gerade dies entsprechend der erfindungsgemäßen Aufgabe zu emmöglichen, ist in jeder Druckkammer 7 jedes Rohrbruchsicherheitsventils 2 eine Austrittsöffnung 17 vorgesehen, die mit einer entsprechenden Austritteöffnung eines weiteren Rohrbruchsicherheitsventils hydraulisch verbunden ist.
  • Zweckmäßig wird ein größerer räumlicher Abstand zwischein diesen Austrittalöchern 17 durch eine besondere Steuerölleitung 13 überbrückt, die von einer Druckkammer 7 an die andere Druckkammer 7 des zweiten Vene tils Druckmittel abgibt, wenn in der erstgenannten Druckkammer der Druckaufbau rascher stattfindet als in der zweiten. Beide Druckkammern füllen sich somit gleich schnell und beide Verschlußkörper 9 werden im gleichen Augenblick betätigt.
  • Auf diese in baulicher Hinsicht verhältnismäßig elnfache Weise wird gewährleistet, daß bei einem Rohr.
  • bruch Jede Schrägstellung des Gewichtes in den Führungsschienen und ein Herausreißen des Aufzugs aus den Führungsschienen ausgeschlossen wird.

Claims (2)

Patent- und Schutzanaprüche
1. Ölhydraulischer Aufzug mit zwei oder mehreren mit einer Sicherheitsventileinrichtung ausgerüsteten Druckyzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckzylinder (1,1) ein auf unterschiedliche Ansprechmengen einstellbares Rohrbruchsicherheitsventil (5-12) zugeordnet ist, von denen Jedes eine das Schließen eines Verschlußkörpers (9) be@wirkende Druckkammer (7) mit einer Austrittsöffnung (17) besitzt und daß alle Austrittsöffnungen miteinander hydraulisch verbunden sind.
2. Ölhydraulischer Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (17,17) zweier Druckkammern (7,7) durch eine Steuerölleitung (13) miteinander verbunden sind, in welcher Druckmittel zu derjenigen Druckkammer fließen kann, wo der Druckaufbau beim Schließen in Verzug gerät.
DE19742414410 1974-03-26 1974-03-26 Oelhydraulischer aufzug mit zwei oder mehreren mit einer sicherheitsventileinrichtung ausgeruesteten druckzylindern Pending DE2414410A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3509680A1 (de) * 1985-02-27 1986-09-04 Aloys Zeppenfeld GmbH & Co KG, 5960 Olpe Bewegliche plattform zum heben von personen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3509680A1 (de) * 1985-02-27 1986-09-04 Aloys Zeppenfeld GmbH & Co KG, 5960 Olpe Bewegliche plattform zum heben von personen

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