DE2414227A1

DE2414227A1 - Anordnung zur befestigung eines kapillarrohrs an einem skalentraeger eines thermometers

Info

Publication number: DE2414227A1
Application number: DE2414227A
Authority: DE
Inventors: Ulf Linden
Original assignee: LINDEN FILIP AB
Current assignee: LINDEN FILIP AB
Priority date: 1973-03-27
Filing date: 1974-03-25
Publication date: 1974-10-10
Also published as: FR2223682A1; SE363678B; JPS5027582A; GB1461327A; US3948101A; FR2223682B1; DD113631A5; CA1001859A

Description

2AU227. Maxton ■ Maxton ■ Langmaack Patentanwälte

Alfred Maxton sr. Alfred Maxton jr. Jürgen Langmaack

Diplom-Ingenieure

5 Köln 51

Pferdmengesstraße 50

Ihr Zeichen: Unser Zeichen: ' Tag: 21. März 1974

Betrifft:

Anmelder: AB Filip Linden, Västbovägen 51, Värnamo/Schweden Bezeichnung: Anordnung zur Befestigung eines Kapillarrohrs an

einem Skalenträger eines Thermometers Unser Zeichen: 635 ρ 742

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Kapillarrohrs an einem Skalenträger eines Thermometers .

In Thermometern, die ein Kapillarrohr aufweisen, das eine Flüssigkeit enthält, die in Abhängigkeit von der Temperatur einen höheren oder, niedrigeren Stand einnimmt, ist das Kapillarrohr an einem Skalenträger befestigt, der mit der Thermometerskala versehen ist.

Es sind bereits viele verschiedene Anordnungen zum Befestigen des Kapillarrohrs an dem Skalenträger bekannt. Bei einer dieser Anordnungen werden enge Metallstreifen verwendet, die das

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Kapillarrohr umschließen und mit ihren Enden am Skalenträger befestigt sind. Jedoch unterbinden diese Metallstreifen keine Längsverschiebung des Kapillarrohrs in Bezug auf den Skalenträger, weshalb es notwendig ist, den Skalenträger mit einer öffnung zu versehen, die mit einem an dem Kapilalrrohr vorgesehenen Ansatz in Eingriff steht. Dieser Eingriff zwischen Skalenträger und Kapillarrohr macht es unmöglich oder wenigstens schwierig, die Lage des Kapillarrohrs in Bezug auf den Skalenträger und die Thermometerskala zu justieren, wenn die Öffnung einmal in dem Skalenträger ausgebildet ist. Dies stellt einen entscheidenden Nachteil dieser Befestigungsart dar. Ferner sind Befestigungsanordnungen bekannt, die eine Justierung des Kapillarrohrs in Bezug auf den Skalenträger und die Thermometerskala ermöglichen, jedoch sind diese·in Bezug auf die Beibehaltung der einjustierten Lage nicht zuverlässig, insbesondere wenn das Thermometer fallen gelassen wird.

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Anordnung zum Befestigen eines Kapillarrohrs an einem Skalenträger eines Thermometers zu schaffen, die das Kapillarrohr in zuverlässiger Weise an dem Skalenträger hält/ obwohl sie eine Justierung des Kapillarrohrs diesbezüglich ermöglicht.

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Gegenstand der Erfindung ist daher eine Anordnung, die gekennzeichnet ist durch wenigstens eine Klemmeinrichtung, die Abschnitte aufweist, die mit dem Skalenträger in Eingriff stehen und vorzugsweise die Klemmeinrichtung lösbar hierzu halten, und durch eine Reibfläche, die mit dem Kapillarrohr in Eingriff steht und mittels Reibung das Rohr an der Klemmeinrichtung und damit an dem Skalenträger hält.

Vorzugsweise besteht die Klemmeinrichtung aus einer im wesentlichen U-förmigen Klammer, insbesondere aus Plastikmaterial, die eine Öffnung zur Aufnahme des Kapillarrohrs bildet, wobei die Schenkel der U-förmigen Klammer an ihren freien Enden mit Ansätzen versehen sind und ihre freien Enden einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sie federnd gegeneinander drückbar sind, um zu ermöglichen, daß die Endabschnitte ihrer Schenkel, die mit den Ansätzen versehen sind, in Öffnungen in dem Skalenträger eingeführt werden können und danach auseinanderspringen, um die Klammer in dem Skalenträger zu halten, indem sie mit der Rückseite des Skalenträgers in Eingriff stehen.

Vorzugsweise wird eine Schicht aus elastischem Material, etwa Gummi, in der Öffnung der Klammer zur Aufnahme des Kapillar-

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rohrs vorgesehen, wobei dieses elastische Material die Reibfläche bildet und gegen das Kapillarrohr durch die U-förmige Klammer gedrückt wird. Durch das elastische Material wir"d eine federnde Aufhängung für das Kapillarrohr vorgesehen, so daß Zerstörungen des Kapillarrohrs und Teilungen der Flüssigkeitssäule verhütet werden. '

Aufgrund der Tatsache, daß das Kapillarrohr mittels Reibung an dem Skalenträger befestigt ist, ist es möglich, die Lage des Rohrs zum Träger durch zeitweiliges Lösen des Eingriffs zwischen Reibfläche und Rohr zu justieren.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Thermometer mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung.

Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II von Figur mit einer ersten Ausführungs form für die Klammer.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungs form für die Klammer. Figur 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von Figur 3.

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Figur 5 ist ein Schnitt entsprechend dem von Figur 1 durch eine weitere Ausführungsform der Befestigungsanordnung.

In Figur 1 ist ein Thermometer gezeigt, dessen Hauptteil aus einem mit einer Skala 4 versehenen Skalenträger 2 gebildet wird, der ein Kapillarrohr 6 trägt, das Flüssigkeit, zum Beispiel Alkohol, enthält, wobei die Volumenänderungen der Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur an der Skala 4 abgelesen werden können. Das Kapillarrohr 6 ist an dem Skalenträger 2 mittels Klemmeinrichtungen in Form von Klammern 8 befestigt»

Figur 2 zeigt im Schnitt den Aufbau der Klammern 8. Jede Klammer 8 ist im wesentlichen U-förmig und besitzt zwei Schenkel 1o, die mit—einander durch einen Steg 12 verbunden sind ο Vorzugsweise sind die Klammern aus Plastikmaterial einer solchen Qualität hergestellt daß die Schenkel 1o voneinander wegbewegt v/erden können, damit das Kapillarrohr 6 zwischen die Schenkel in eine Öffnung eingeführt v/erden kann, die an dem Abschnitt der Klammer benachbart dem Steg 12 gebildet ist. In ihrem Mittelteil haben die Schenkel 1o Abschnitte, die dazu dienen, miteinander inEingriff zu gelangen und sich in diesem Fall um das Kapillarrohr zu klemmen, damit dieses unverrückbar mittels Reibung gehalten wird. Von dem Mittelteil in Richtung auf die freien Enden laufen die

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Schenkel 1o so auseinander, daß die freien Enden federnd gegeneinander beweglich sind. Die freien Enden der Schenkel sind an ihren voneinander abgewandten Flächen mit Ansätzen 14 versehen. Die Ansätze 14 haben sich verjüngende Teile 16," die es ermöglichen, daß die freien Enden der Schenkel zurückfedernd gegeneinander bewegt werden können, wenn die Klammer 8 in eine entsprechende Öffnung 2o in dem Skalenträger gedrückt wird, sodaß die Ansätze 14 durch die Öffnung 2o gedrückt werden und nach Passieren der Öffnung an der Rückseite des Körpers 8 aufeinanderschnellen können. Wie in den Abbildungen dargestellt, kann die Klammer 8 mit nutartigen Ausnehmungen innerhalb der Ansätze 14 versehen sein, in die die Abschnitte des Skalenträgers 2, die die Ansätze umgeben, darin aufgenommen werden können. Um die Aufhängung des Kapillarrohrs federnd zu machen, um hierdurch Beschädigungen zu vermeiden und zu verhüten, daß die Flüssigkeitssäule geteilt wird, wenn das Thermometer hinfällt, und um fern-er die Reibungskraft der Klammer gegen das Kapillarrohr 6 besonders hoch zu machen, kann eine Schicht 22 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, um die Öffnung der Klammer zur Aufnahme des Kapillarrohrs angebracht werden.

In Figur 3 ist die Klammer 8a mit einem weiteren Paar von seitlichen Ansätzen 24 an den Ansätzen 14a und den Öffnungen

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zur Aufnahme der Abschnitte des Skalenträgers vorgesehen, die die Öffnung hiervon umgeben, wobei das Ansatzpaar 24 dazu dient, mit der Vorderseite des Skalenträgers 2 elastisch in Eingriff zu stehen, so daß die Klammer 8a auch dann an dem Skalenträger 2 befestigt ist, wenn die Abmessungen des Skalenträgers abweichen. ,

Gemäß Figur 3 und 4 besitzt die Klammer 8a ein ringförmiges Element 28 aus Gummi oder dergleichen, das direkt mit dem Kapillarrohr in Eingriff steht und dessen Verschiebung durch hohe Reibungskraft entgegenwirkt. Das ringförmige Element ist mit einem Flanschteil 3o versehen, der sich außerhalb des übrigen Teils der Klammer erstreckt, um ein sicheres Aufnehmen des ringförmigen Elements 28 in der Klammer zu gewährleisten.

Figur 5 zeigt einen Skalenträger 3o, der mit einer Temperaturskala versehen ist, ein Kapillarrohr 32 und eine Klemmeinrichtung, die aus einer Klammer 34 und einem Polster 36 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, besteht. Das Polster 36 bildet die Reibfläche und wird gegen das Kapillarrohr 32 mittels der Klammer 34 gedrückt. Die Klemm-stellung der Klammer 34 wird durch Ansätze 38 aufrecht erhalten, die an den Schenkeln 4o der Klammer 34 gebildet sind

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und mit der Rückseite des Skalenträgers 3o in Eingriff stehen.

Bei den in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen ist es möglich, die Lage des Kapillarrohrs in Bezug auf den Skalenhalter und die Skala zu justieren* indem die Klammer zur Herabsetzung der Reibungskraft die Reibfläche gegen das Kapillarrohr zeitweilig gelöst und das Kapillarrohr verschoben wird, worauf die Klammer wieder in ihre Klemmstellung gebracht wird.

Claims

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Patent an.sprüche

ί/ 1. j Anordnung zum Befestigen eines Kapillarrohrs an einem Skalenträger eines Thermometers, gekennzeichnet durch wenigstens eine Klemmeinrichtung (8, 8a, 34), die Abschnitte (14, 14a, 24, 38) aufweist, die mit dem Skalenträger (2, 3o) in Eingriff stehen und die Klemmeinrichtung vorzugsweise lösbar hieran halten, und durch eine Reibfläche (22, 28, 36), die mit dem Kapillarrohr (6, 32) in Eingriff steht und diese mittels Reibung an der Klemmeinrichtung und damit an dem Skalenträger hält.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kle-mmeinrichtung aus einer im wesentlichen U-förmigen Klammer (8, 8a, 34), vorzugsweise aus Plastikmaterial besteht, die eine öffnung zur Aufnahme des Kapillarrohrs (6, 32) bildet, wobei die Schenkel (1o, 4o) an ihren freien Enden mit Ansätzen (14, 14a, 38) versehen sind, und die freien Enden einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie zurückfedernd gegeneinander drückbar sind, sodaß die freien Enden mit ihren Ansätzen in öffnungen (2o) im Skalenträger (2, 3o) eingeführt werden können und danach auseinanderspringen, um die Klammer durch den Eingriff mit der Rückseite des Skalenträgers zu halten.

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3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (22, 28, 36) aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, in der Öffnung der Klammer (8,8a, 34) zur Aufnahme des Kapillarrohrs (6,32) vorgesehen ist, die durch die Klammer gegen das Kapillarrohr gedrückt wird.

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