DE2414225B2 - Durchflussmessgeraet - Google Patents
DurchflussmessgeraetInfo
- Publication number
- DE2414225B2 DE2414225B2 DE19742414225 DE2414225A DE2414225B2 DE 2414225 B2 DE2414225 B2 DE 2414225B2 DE 19742414225 DE19742414225 DE 19742414225 DE 2414225 A DE2414225 A DE 2414225A DE 2414225 B2 DE2414225 B2 DE 2414225B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flow
- flow chamber
- axial
- chamber
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/20—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
- G01F1/28—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
geeigneten Materials für das Schlep^glied liegen.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung der Nachteile und
Beibehaltung der Vorteile der bekannten Anordnungen ein Durchflußmeßgerät eingangs erwähnter Art zu
schaffen, das einfach aufgebaut und daher kostengünstig herzustellen und zu bedienen ist und das sich in einem
sehr weiten Meßbereich einsetzen läßt, wobei auch noch bei sehr großen bzw, sehr kleinen Strömungsmengen
pro Zeiteinheit bisher nicht erreichbare Meßgenauig- ίο keit bei hoher Reproduzierbarkeit und damit bisher
nicht erreichbarer Verläßlichkeit erbracht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise durch die
Kombination folgender Merkmale daß a) die Strömungskammer einen gegenüber dem Querschnitt der
Strömungspassage größeren Querschnitt aufweist und b) gegenüber der Strömungspassage achsparallel
versetzt ist, wobei die eine obere Wandung der Strömungskammer unterhalb des strömungskammernahen
tiefsten Punktes der Strömungspassage gelegen ist, und c) daß das Verstellglied separat vom Schleppglied
mit einem der paarweise vorgesehenen, schaftförmigen Schleppglied-Stützglieder ausgerichtet ist und sich in
Wirkverbindung mit diesem befindet.
Die achsparallele Versetzung der Strömungskammer gegenüber der Strömungspassage gewährleistet in
vorteilhafter Weise, daß die Strömungskammer bei jedem Durchsatz ausreichend gefüllt ist. Ohne Rücksicht
auf die vorteilhafte Bemessung des Strömungsquer-Schnitts sind daher sowohl bei sehr kleinen als auch bei
sehr großen Massedurchsätzen zuverlässige Ergebnisse zu erwarten. Die erfindungsgemäße Anordnung läßt
sich daher auch dort noch mit Vorteil verwenden, wo mit sehr stark schwankendem Massedurchsatz zu
rechnen ist. Infolge des gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise vorgesehenen großen Strömungsquerschnitts im Bereich der Strömungskammer ist in
diesem Bereich mit keinem nennenswerten Druckabfall zu rechnen. Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich
daher in vorteilhafter Weise auch noch dort einsetzen, wo relativ kleine Strömungsdrücke vorhanden sind, die
bei einem xu befürchtenden Druckabfall in einem engen
Durchgangsspalt bereits relativ stark beeinflußt würden. Die hier in Vorschlag gebrachte Bemessung des
Strömungskammerquerschnitts läßt sich jedoch andererseits durch die gemäß der Erfindung erreichte
Entkopplung von Schleppglied und Verstellglied vorteilhaft
auf einfache und daher kostengünstige Weise bewerkstelligen. Die mit der erfindungsgemäßen Kornbination
erzielbaren Vorteile sind daher insbesondere in der universellen Verwendbarkeit bei hoher Zuverlässigkeit
und dennoch großer Übersichtlichkeit und infolge der einfachen Konstruktion günstigen Kostengestaltung
zu sehen.
Die DT-AS 12 00 557 läßt zwar eine Anordnung mit einem in einem vertikal durchströmten Rohrbogen
vorgesehenen Schleppglied erkennen, welches mit Hilfe eines stehenden, mit seinen Enden in Axiallagerpfannen
geführten Stabs in der Strömungskammer axial verschiebbar gelagert ist. Die in die genannten
Axiallagerpfannen eingreifenden Stabenden sind dabei zur Bildung des Verstellglieds mit jeweils einem
Spulenkern versehen, der mit einer die betreffende Axiallagerpfanne jeweils umgebenden Spule zusammenwirkt.
Bei dieser bekannten Anordnung ist daher zwar ebenfalls eine Entkopplung von Schleppglied und
Spulenkern gegeben und eine permanente Füllung der Strömungskammer gewährleistet. Auf die Durchmesserverhältnisse
der Strömungskammer hat sich dies im vorliegenden Fall jedoch nicht ausgewirkt. Vielmehr
sind bei der bekannten Anordnung im Bereich der Strömungskammer und der Strömungspassage etwa
gleiche Durchmesser vorgesehen, was zwangsläufig einen nur noch spaltförmigen Durchgangsquerschnitt
im Bereich des Schleppglieds erzeugt. Ganz abgesehen davon handelt es sich hier um eine stehende, in
vertikaler Richtung arbeitende Anordnung, die sich nicht ohne weiteres für einen Einbau in eine horizontal
durchströmte Anordnung eignet.
Die US-PS 12 49 484 und 3119 262 zeigen zwar Anordnungen, bei denen der Strömungskanal gegenüber
der zugeordneten Strömungspassage erweitert ist. Diese Maßnahme dient hier offensichtlich allerdings nur
zur Unterbringung des relativ großflächigen, massiven Schleppglieds. Ganz abgesehen davon befindet sich hier
die Strömungskammer in koaxialer Ausrichtung zur jeweils zugeordneten Strömungspassage. Infolge dieser
koaxialen Ausrichtung ist jedoch bei geringem Massedurchsatz keine vollständige Füllung der Strömungskammer gewährleistet. Dies führt aber dazu, daß das
Schleppglied einer lediglich einseitigen Beaufschlagung unterliegt, was eine Verfälschung der erhaltenen
Meßergebnisse befürchten läßt.
Es ist erkennbar, daß die Erfindung die oben geschilderten Probleme des Standes der Technik mit
einfachen Mitteln beseitigt.
In zweckmäßiger Vervollkommnung der übergeordneten Maßnahmen kann die Strömungskammer eine in
einer ihrer Axialwandungen in axialer Ausrichtung mit einem der schaftförmigen Stützglieder angeordnete
Ausnehmung bzw. Höhlung aufweisen, wobei das Verstellglied in dieser mit Abstand zu deren Wandungen
angeordnet ist. Dabei kann ferner mit Vorzug das Verstellglied ein elektromagnetischer Kern und die
Fühlereinrichtung ein Differentialtransformer sein, dessen Windungen nahe der Außenwandung der
Ausnehmung bzw. Höhlung angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung können die beiden Enden der Strömungskammer
jeweils einen sich nach oben erstreckenden Bereich aufweisen, der sich zumindest bis zum oberen Abschluß
der Strömungspassage erstreckt und in dieser axial gegenüberliegender Anordnung eine Wandung aufweist.
Dabei können mit Vorzug die beiden Federungseinrichtungen ein Paar Blattfedern aufweisen, von
denen jede an der Wandung eines der sich nach oben erstreckenden Bereiche der Strömungskammer in der
Mitte der Strömungspassage festgelegt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. Die hierbei dargestellte einzige Figur zeigt dabei einen Axialschnitt dieses Ausführungsbeispiels in
schematischer Darstellung.
Bekanntlich kann überall dort, wo sehr hohe Durchflußmengen betroffen sind, oder überall dort, wo
es erforderlich ist, geringe Durchflußmengen in einer kleinen Strömungspassage zu messen, ein Druckverlust
sehr bedeutsam werden, weil durch diesen die Brauchbarkeit des gesamten Geräts erheblich beeinträchtigt
werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht daher eine relativ große Strömungspassage
zur Verfügung. Mit 21 ist dabei eine Strömungskammer als solche bezeichnet, die zwischen axialen
Sektionen eines Rohres t ein- bzw. zwischengeschaltet ist. Das als Ganzes mit 20 bezeichnete Durchflußmeßge-
rät weist eine Strömungskammer 21 auf, die einen größeren Flächenquerschnitt besitzt als das Rohr 1. Die
Strömungskammer 21 ist in Vertikalrichtung tiefer angeordnet als das Rohr 1. Dabei ist die Strömungskammer
21 vertikal niedriger als die axialen Fortsätze des Rohres 1 und steht in Kommunikation mit den axialen
Enden des Rohres 1. Das eine axiale Ende der Strömungskammer 21 weist einen sich nach oben
erstreckenden Bereich 22 auf, der eine erste Wandung 23 aufweist, welche in Axialrichtung dem offenen Ende
des zugeordneten Bereiches des Rohres 1 gegenüberliegt. Das andere axiale Ende der Strömungskammer 21
weist gleichfalls einen sich nach oben erstreckenden Bereich 24 auf, der eine erste Wandung 25 besitzt, die in
axialer Richtung dem offenen Ende des zugeordneten Sektionsbereiches des Rohres 1 gegenüberliegt. Die in
der Fig. gezeigte Ausführungsform benötigt keine vorbestimmte, mit dem Strömungsquerschnitt des
Strömungsrohres 1 übereinstimmende Querschnittsgeometrie, obgleich das Volumen der Strömungskammer 21
einen größeren Flächenquerschnitt zur Verfügung stellen muß als das Rohr 1 und außerdem in
Vertikalrichtung unterhalb der Axialströmung durch das Rohr 1 liegen muß.
Um ein Signal, das abhängig ist vom das Rohr 1 durchströmenden Flüssigkeitsdurchsatz, zu erhalten, ist
in der Strömungskammer 21 ein aerodynamischer Schleppkörper in axialer Ausrichtung mit diesem
angeordnet. Der aerodynamische Schleppkörper 26 ist auf einem Schaft 27 gelagert, der an seinen axialen
Enden durch Blattfedern 28 und 29 abgestützt wird. Die Blattfedern 28 und 29 werden ihrerseits von Lagergliedern
30 bzw. 31 abgestützt, welche die an ihnen festgelegten Blattfedern 28 und 29 kragarmartig
abstützen. Der Schaft 27 ist in axialer Ausrichtung mit der Strömungskammer 21 innerhalb derselben angeordnet
und hält den aerodynamischen Schleppkörper 26 längs der Achse der Strömungskammer 21. Das
Volumen zwischen dem aerodynamischen Schleppkörper 26 und den Wandungen 32 und 33 der Strömungskammer 21 ist allseitig praktisch das gleiche. Dies
gewährleistet, daß gleiche Kräfte überall längs gleicher Oberflächen des aerodynamischen Schleppgliedes 26
diesem durch die laminare Strömung der das Rohr 1 durchströmenden Flüssigkeit aufgeprägt werden.
In der Wandung 34 der Strömungskammer 21 ist eine Ausnehmung bzw. Höhlung 35 zur Aufnahme eines
Abtastgliedes bzw. Fühlgliedes angeordnet. Der Schaft 27 weist eine axiale Verlängerung 36 auf, auf welcher
das Fühlglied 37 angeordnet ist. Das Fühlglied 37 ist ein elektromagnetischer Kern oder eine andere Einrichtung,
welche eine Abtastung der Durchflußmenge außerhalb der inneren Begrenzung der Strörnungskammer
21 gestattet. Wo ein elektromagnetisches Kernglied 37 Verwendung findet, kommt für die Meßwertabtastung
von außen ein Differentialtransformer 38 zum Einsatz. Dieser Differentialtransformer 38 hat einen
Wechselstromsignaleingang und gibt ein Ausgangssignal ab, das abhängig ist vom zeitlichen Durchsatz an
das Rohr 1 durchströmender Flüssigkeit. Dies wird detaillierter im folgenden beschrieben.
Wenn die Ausführungsform gemäß der Figur sich in Betrieb befindet, füllt die das Rohr 1 durchströmende
Flüssigkeit die Strömungskammer 21 und sorgt für eine gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung in dieser und um
den aerodynamischen Schleppkörper 26 herum. Da das vollständige Volumen der Strömungskammer 21 in
Vertikalrichtung niedriger als die Wandungen des Rohres 1 angeordnet ist, ist zu erkennen, daß das
Volumen zwischen den Wandungen 32 und 33 der Strömungskammer 21 mit Flüssigkeit aufgefüllt ist. Da
die Flüssigkeit sich durch die Strömungskammer 21
ίο bewegt, prägt die durch die laminare Strömung der
Flüssigkeit aufgebrachte Kraft dem aerodynamischen Schleppglied 26 eine Kraft auf. Da die in der Figur
dargestellte Ausführungsform ein verbessertes Durchflußmeßgerät für die Durchsatzmengen bei großen
Flüssigkeitsvolumina oder bei sehr geringen Strömungsmengen darstellt, ist die Auslenkung des Schaftes
27 eine Folge der dem aerodynamischen Schleppglied 26 aufgeprägten Kraft und eine Funktion des Widerstandes
der Blattfedern 28 und 29. Die Auslenkung des aerodynamischen Schleppgliedes 26 hört auf, wenn die
diesem aufgeprägte Kraft gleich der durch die Blattfedern 28 und 29 aufgebrachten Gegenkraft ist. Die
Ausnehmung 35 kommuniziert mit der Strömungskammer 21 und ist praktisch frei von Wirbel- oder
Streuströmungen oder andere durch die Flüssigkeit hervorgerufenen Turbulenzen. Das elektromagnetische
Kernglied 37 wird in seiner Lage ausgelenkt, und zwar dies als Folge der dem aerodynamischen Schleppglied
26 aufgeprägten Kraft. Da die Blattfedern 28 und 29 die horizontale Ausrichtung des Schaftes 27 unbeeinflußt
aufrechterhalten, und zwar dies durch Begrenzung von dessen axialer Auslenkung, kann jede lagemäßige
Abweichung von der Achse der Strömungskammer 21 vernachlässigt bleiben.
Wie oben bereits festgestellt,.wird dann, wenn ein
Wechselstromeingangssigna! der Primärwindung des Differentialtransformators 38 zugeführt wird, ein Signal
in der Sekundärwindung induziert, welches abhängig ist von der Reluctanz des magnetischen Kreises. Da das
elektromagnetische Kernglied 37 als Funktion der durch die laminare Strömung der Flüssigkeit aufgeprägten
Kraft ausgelenkt wird, variiert die Reluctanz des magnetischen Kreises als Funktion der Strömungsmenge
der Flüssigkeit. Die Amplitude des Ausgangssignals
der Sekundärwindung des Differentialtransformers 38 ändert sich als Funktion der Reluctanzänderung des
magnetischen Kreises und demgemäß als Funktion der Durchsatzmenge an Flüssigkeit.
Das in der Figur dargestellte bevorzugte Ausfüh-
rungsbeispiel schafft ein Durchflußmeßgerät, welches in der Lage ist, Durchflußmengen zu messen, welche
sowohl sehr hoch als auch sehr gering sein können. Dadurch, daß eine Strömungskammer und ein abgestütztes
aerodynamisches Schleppglied vorgesehen
sind, welches nicht in schädlicher Weise die Flüssigkeitsströmung beeinflußt und dadurch Druckabfälle hervorruft,
die ihrerseits das resultierende Meßergebnis ungünstig beeinflussen, schafft die Erfindung erstmalig
ein Durchflußmeßgerät, welches in einfacher und
bo wirtschaftlicher Weise sämtliche Probleme löst, die bei Geräten nach dem Stande der Technik bisher
unbewältigt waren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Durchflußmeßgerät zur Besti lung der
Durchflußmenge einer Flüssigkeit durch eine Strömungspassage mit einer in die Strömungspassage
eingeschalteten Strömungskammer, die mit ihren beiden Enden jeweils an die Strömungspassage
angeschlossen ist, einem in der Strömungskammer in Axiaiausrichtung zu dieser angeordneten und von
einem Paar schaftförmiger Glieder an seinen Längsenden abgestützten Schleppglied, wobei sich
diese schaftförmigen Glieder in axialer Ausrichtung mit der Strömungskammer befinden, einer ersten
und einer zweiten Federungseinrichtung als biegsame bzw. auslenkbare Abstützung, von denen jede
mit einem axialen Ende jeweils eines der schaftförmigen Stützglieder in Wirkverbindung steht, einem
auf axiale Auslenkungen des Schleppglieds ansprechenden und dessen axialen Bewegungen entsprechende
Meßwerte abgebenden Verstellglied und einer Fühlereinrichtung zur Erzeugung eines elektrischen
Signals in Abhängigkeit von der Lage des Verstellglieds, die dem Verstellglied gegenüberliegend
außerhalb der Strömungskammer angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale, daß a) die Strömungskammer (21) einen gegenüber dem Querschnitt der Strömungspassage
(1) größeren Querschnitt aufweist und b) gegenüber der Strömungspassage (1) achsparallel
versetzt ist, wobei die eine obere Wandung (32) der Strömungskammer (21) unterhalb des
Strömungskammernahen tiefsten Punktes der Strömungspassage (1) gelegen ist, and c) daß das
Verstellglied (37) separat vom Schleppglied (26) mit einem der paarweise vorgesehenen schaftförmigen
Schleppglied-Stützglieder (36) ausgerichtet ist und sich in Wirkverbindung mit diesem befindet.
2. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungskammer (21) eine in einer ihrer Axialwandungen in axialer
Ausrichtung mit einem der schaftförmigen Stützglieder (27 bzw. 36) angeordnete Ausnehmung (35) bzw.
Höhlung aufweist, und daß das Verstellglied (37) in dieser mit Abstand von deren Wandungen angeordnet
ist.
3. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied ein elektromagnetischer
Kern (37) und die Fühlereinrichtung ein Differentialtransformer (38) ist, dessen Windungen
nahe der Außenwandung der Ausnehmung (35) bzw. Höhlung angeordnet sind.
4. Durchflußmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Enden der Strömungskammer (21) jeweils einen sich nach oben erstreckenden Bereich
aufweisen, der sich zumindest bis zum oberen Abschluß der Strömungspassage (1) erstreckt und in
dieser axial gegenüberliegenden Anordnung eine Wandung (23 bzw. 25) aufweist.
5. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federungseinrichtungen
ein Paar Blattfedern (28, 29) aufweisen, von denen jede an der Wandung (23 bzw. 22; 25 bzw, 24)
eines der sich nach oben erstreckenden Bereiche der Stömungskammer (21) in der Mitte der Strömungspassage festgelegt ist.
Die Erfindung betrifft ein Durchflußmeßgerät zur Bestimmung der Durchflußmenge einer Flüssigkeit
durch eine Strömungspassage mit einer in die Stömungspassage eingeschalteten Strömunnskammer,
die mit ihren beiden Enden jeweils an die Strömungsnassaee angeschlossen ist, einem in der Strömungskammer
in Axialausrichtung zu dieser angeordneten und von einem Paar schaftförmiger Glieder an seinen
Länesenden abgestützten Schleppglied, wobei sich diese
schaftförmigen Glieder in axialer Ausrichtung mit der Strömungskammer befinden, einer ersten und einer
zweiten Federungseinrichtung als biegsame bzw. auslenkbare Abstützung, von denen jede mit einem
axialen Ende jeweils eines der schaftförmigen Stützglieder in Wirkverbindung steht, einem auf axiale
Auslenkungen des Schleppglieds ansprechenden und dessen axialen Bewegungen entsprechende Meßwerte
absehenden Verstellglied und einer Pudereinrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit
von der Lage des Verstellgheds, die dem
Verstellglied gegenüberliegend außerhalb der Strömungskammer angeordnet ist.
Eine Anordnung dieser Art ist etwa aus der US-PS 34 24 001 bekannt. Bei der bekannten Anordnung sind
zur Bildung der Fühlereinrichtung zwei miteinander gekoppelte Spulen vorgesehen, die in tiefe Nuten der
die Strömungskammer umgebenden Zylinderwandung eingeblasen sind. Diese Spulen umgeben daher die
Strömungskammer ringförmig. Das innerhalb der Strömungskammer angeordnete Schleppglied ist bei
dieser bekannten Anordnung gleichzeitig als Spulenkern ausgebildet. Eine derartige Ausbildung der
Verstelleinrichtung bedingt jedoch relativ kleine Abstände zwischen Spule und Kern, wobei die konstruktive
Freizügigkeit in der Gestaltung des Strömungsquerschnitts der Strömungskammer völlig verbraucht ist.
Auf Grund dieser Gegebenheiten und der mechanischen Forderung, daß in den die Spulen aufnehmenden,
tragenden Bauteilen auch noch ausreichende Wandstärken eingehalten werden, verbleibt hier nur ein äußerst
schmaler Ringkanal zwischen der Außenwandung des als Spulenkern ausgebildeten Schleppglieds und der
Strömungskanalwandung, welcher den gesamten Massedurchsatz verkraften muß. Die bekannte Anordnung
eignet sich daher ersichtlich nur für relativ geringe Durchsatzmengen. Ihr Einsatzfeld ist daher sehr
beschränkt. Hinzu kommt, daß in dem sehr stark verengten Strömungskanal auch die Viskosität der
durchströmenden Flüssigkeit sehr stark zum Tragen kommt. Die Forderung nach einem möglichst engen,
spaltförmigen Strömungsweg für das durchströmende Medium ist hierbei jedoch nicht nur Ausfluß der
ungünstigen konstruktiven Ausbildung des Verstellglieds und der hiermit zusammenwirkenden Fühlereinrichtung,
sondern ergibt sich bereits auch aus der koaxialen Anordnung von Strömungspassage und
Strömungskammer. Bei relativ kleinen Durchsatzmengen und großem Durchflußquerschnitt wäre daher zu
befürchten, daß das durchströmende Medium diesen großen Durchströmungsquerschnitt nicht ganz ausfüllt
und daher lediglich einseitig am Schleppglied angreift, was Verfälschungen des Meßergebnisses zur Folge
hätte. Die aus der genannten US-PS 34 24 001 bekannte Anordnung ist daher hinsichtlich des zu verkraftenden
Massedurchsatzes nicht nur nach oben sondern auch nach unten beschränkt. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Anordnung dürfte in der hier notwendigen Verwendung eines zur Bildung des Spulenkerns
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414225 DE2414225C3 (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Durchflußmeßgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414225 DE2414225C3 (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Durchflußmeßgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414225A1 DE2414225A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2414225B2 true DE2414225B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2414225C3 DE2414225C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5911048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742414225 Expired DE2414225C3 (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Durchflußmeßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2414225C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2566524B1 (fr) * | 1984-06-22 | 1990-01-12 | Air Liquide | Debitmetre a perte de charge et appareil de reglage de debit comportant un tel debitmetre |
EP1391698A3 (de) * | 2002-08-16 | 2007-12-26 | Levitronix LLC | Messvorrichtung zur Bestimmung des Durchflusses eines Fluids |
-
1974
- 1974-03-25 DE DE19742414225 patent/DE2414225C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2414225C3 (de) | 1978-08-10 |
DE2414225A1 (de) | 1976-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2524608A1 (de) | Verfahren und anordnung zur kapazitiven pegelmessung | |
DE3743972A1 (de) | Durchflussmesser | |
DE2351940C3 (de) | Druckmeßsonde | |
DE2922566A1 (de) | Druckwandler, insbesondere wirkdruckgeber | |
DE2414225C3 (de) | Durchflußmeßgerät | |
DE19639060C2 (de) | Schwebekörper-Durchflußmesser | |
DE1648115C3 (de) | Durchflußmesser der Winkelmomentbauart | |
DE1908891A1 (de) | Poren-Wasserdruckmesser | |
DE2722239A1 (de) | Durchflussmessgeraet | |
DE10101716C2 (de) | Hochempfindliche Wegmesseinrichtung unter Verwendung von linear variablen Differentialtransformatoren | |
DE7029423U (de) | Elektrischer druckwandler | |
DE3204242A1 (de) | Druckmesser | |
DE2950084A1 (de) | Magnetisch-induktiver durchflussmesser | |
DE3510987C2 (de) | Beschleunigungsmesser | |
DE2219744B2 (de) | Vorrichtung fuer kriechversuche unter zug- oder druckbeanspruchung | |
DE102012201592B3 (de) | Coriolis-Massendurchflussmessgerät | |
CH670155A5 (de) | ||
DE1498482C3 (de) | Induktions Durchflußmesser | |
DE19743040C2 (de) | Vorrichtung zum Bestimmen der Durchflußmenge eines Fluids | |
DE2115364B2 (de) | Mengenstrommeßgerät nach dem Differenzdruckprinzip | |
DE3435910C2 (de) | Magnetisch-induktiver Durchflußmesser mit auswechselbaren Durchflußsensoren | |
DE2903740C2 (de) | Densimeter | |
DE633842C (de) | Messer und Regler fuer Stroemungen in geschlossenen Leitungen | |
DE2438091C3 (de) | Durchflußmesser | |
AT410594B (de) | Vorrichtung zum messen der strömungsgeschwindigkeit und/oder -rate und dehnkörper zum messen des druckes eines fluiden mediums |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |