DE2903740C2 - Densimeter - Google Patents

Densimeter

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DE2903740C2
DE2903740C2 DE19792903740 DE2903740A DE2903740C2 DE 2903740 C2 DE2903740 C2 DE 2903740C2 DE 19792903740 DE19792903740 DE 19792903740 DE 2903740 A DE2903740 A DE 2903740A DE 2903740 C2 DE2903740 C2 DE 2903740C2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Densimeter für die Bestimmung der Dichte eines Fluids gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Die Messung der Dichte eines Fluides, das in einem vertikalen Rohr fließt, basiert auf der Messung der statischen Druckdifferenz zwischen zwei Meßstellen, wobei sich eine Meßstelle stromaufwärts und die andere Meßstelle stromabwärts in dem vertikalen Meßrohr befindet.
Wenn die Dichte eines in einem vertikalen Meßrohr fließenden Fluides über die statische Druckdifferenz des fließenden Fluides an zwei Meßstellen ermittelt wird, so ist es erforderlich, einen Druckverlust in dem das Fluid führenden Rohr zu berücksichtigen. Aus der japanischen Offenlegungsschrift 52-30867 ist ein Vorschlag bekanntgeworden, wie eine aufwendige Kompensation eines derartigen Druckverlustes vermieden werden kann.
Gemäß dieser Veröffentlichung ist das vertikale Meßrohr mit einer Meßstelle mit unterschiedlichem Durchmesser versehen, beispielsweise einer Durchmesserverengung oder einer Durchmessererweiterung, und gleichzeitig wird der Abstand der Druckmeßstelien in dem Meßrohr so gewählt, daß der auftretende Druckverlust dem Druckanstieg bzw. dem Druckabfall auf Grund der Durchmesserveränderung entspricht. Die statische Druckdifferenz zwischen der einen Meßstelle und der anderen mit unterschiedlichem Durchmesser versehenen Meßstelle wird sodann gemessen, um die Dichte des fließenden Fluides festzustellen.
In dem bekannten Densimeter wird nur der Druckverlust zwischen den zwei Meßstcllcn berücksichtigt, der auf die Reibung des Fluides an der Rohrwand zurückzuführen ist. Wenn sich eine Rohrkrümmung unmittelbar vor dem vertikalen Meßrohr zur Veränderung der Fließrichtung des Fluides befindet, so tritt durch diese Krümmung eine Rotation des Fluides auf, und die Rohrwand wird durch eine Zentrifugalkraft des Fluides mit einem zusätzlichen Druck beaufschlagt. Auf Grund dieses Effektes tritt eine Druckänderung in dem Meßrohr auf, wodurch in die Messung ein Meßfehler eingeführt wird.
Zwecks Eliminierung einer solchen Druckänderung, die durch den gekrümmten Übergang zu dem vertikalen Meßrohr hervorgerufen wird, ist vorgeschlagen worden, das gekrümmte Zuflußrohr mit dem vertikalen Meßrohr über ein gerades Zwischenrohr zu verbinden, das eine Länge /aufweist. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt. Gemäß Fig. 1 fließt das Fluid in dem vertikalen Meßrohr 1 in Richtung des Pfeiles A von unten nach oben. An der ersten Druckmeßstelle 2 stromaufwärts des vertikalen Meßrohres 1 ist eine verengte nicht dargestellte Meßstelle und eine öffnung 3 für die Druckentnahme vorgesehen. Diese öffnung 3 nimmt in abdichtender Weise eine Druckmeßeinrichtung 5 auf, die an einen Differentialdruckmesser 4 angeschlossen ist. An der zweiten Druckmeßstelle 6, die sich im Abstand H stromabwärts von der ersten Druckmeßstelle 2 befindet, ist eine weitere öffnung 7 für die Druckmessung angeordnet, die in abdichtender Weise eine Druckmeßeinrichtung 8 aufnimmt, welche an den Differentialdruckmesser 4 angeschlossen ist. Die Dichte des Fluides wird durch den Differentialdruck zwischen den zwei Druckmeßeinrichtungen 5 und 8 über den Differcntialdruckmesser 4 erhalten.
Stromaufwärts von dem vertikalen Meßrohr 1 ist ein gerades Rohr 9 mit einer Länge /und einem Innendurchmesser m angeordnet. Ein gekrümmtes Zuflußrohr 10 ist an das gerade Rohr 9 angeschlossen und führt ein Fluid von einem sich horizontal erstreckenden Rohr 11 zu dem vertikalen Meßrohr 1. Ein weiteres gekrümmtes Rohr 12 ist stromabwärts an das vertikale Meßrohr 1 angeschlossen, um das Fluid an ein sich horizontal erstreckendes Abflußrohr 13 abzugeben.
Fi g. 2 zeigt ein Diagramm, durch das der Einfluß des gekrümmten Rohres 10 auf das Meßrohr I in Abhüngig-
b5 keit von dem geraden Zwischenrohr 9 veranschaulicht wird. Auf der Abszisse ist die Ricßgeschwindigkeit v-des Fluides angegeben, während auf der Ordinate ein Druckzuwachs h an der stromaufwärts liegenden ersten Druckmeßstellc 2 auf Grund des gekrümmten Rohres 10 aufgetragen ist. Die Kurven a. b und c repräsentieren Fälle, in denen die Länge des geraden Zwischenrohres 9 einen Wert von 0 in. 5 m und 10 m aufweist. Kerner stellt
Ah die Änderung des Wertes Λ dar. wenn die Lage der Druckmeßeinrichtung 5 entlang des Umfanges der Druckmeßstelle 2 verändert wird. Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, steigt die Druckerhöhung h auf Grund des gekrümmten Rohres 10 gemäß eii.er geometrischen Reihe an; wird jedoch vernachlässigbar, wenn das gekrümmte Rohr 10 über ein gerades Zwischenrohr 9 mit einer Länge /von ungefähr 10 m mit dem Meßrohr 1 verbunden wird.
Wie vorstehend erläutert, wird der Einfluß des gekrümmten Rohres 10 durch die Einfügung des geraden Zwischenrohres 9 eliminiert. Die Anordnung eines solchen geraden Zwischenrohres 9 ist jedoch manchmal schwierig, wenn die Anordnung beispielsweise innerhalb eines niedrigen Raumes oder eines Tunnels unterzubringen ht Auch in dem Fall, wo nur eine Pumpe mit niedrigem Druck zur Verfügung steht, kann ein langes Zwischenrohr nicht benutzt werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Densimeter der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß die Meßanordnung eine relativ geringe vertikale Höhe aufweist. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestallungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Erfindungsgemäß werden die Innendurchmesser der entsprechenden Druckmeßstellen und der Abstand zwischen diesen Druckmeßstellen so festgelegt, daß die Druckänderungen an den beiden Meßstellen ausgeglichen werden, wodurch der Einfluß des gekrümmten Zuflußrohres, das unmittelbar an das vertikale Meßrohr angeschlossen werden kann, eliminiert uird. Mit einer solchen Anordnung wird die Gesamthöhe des Densimeters wesentlich niedriger, und es ist eine genaue Messung auch mit einer Pumpe möglich, die nur einen geringen Druck liefert.
Anhand von in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sei die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten Densimeters mit einem geraden Zwischenrohr;
F i g. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Einflusses des Zwischenrohres; F i g. 3 eine schematische Meßanordnung mit einem Diagramm zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung;
Fig.4 eine schematische Meßanordnung gemäß einem ersten Aus.'ührungsbeispiel der Erfindung mit einem zugehörigen Diagramm;
F i g. 5 eine schematische Meßanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem zugehörigen Diagramm;
F i g. 7 bis 9 verschiedene, teilweise geschnittene Anordnungen von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung; und
F i g. 10 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Druckmeßeinrichtung vom Membrantyp.
F i g. 3 dient der Erläuterung des erfindungsgemäßen Prinzips. In dieser Figur ist der Fluß des Fluides in dem vertikalen Meßrohr 1 durch einen Pfeil veranschaulicht. An der ersten stromaufwärts liegenden Meßstelle 2 ist ein verengter Hals 4 vorgesehen. Wenn der Hals gemäß dem Hals 14a flach ausgebildet ist, so tritt auf Grund dieses Halses ein Druckabfall APa auf, während ein Druckabfall APb auftritt, wenn ein stark verengter Hals 146 vorgesehen ist. Eine Linie 15 veranschaulicht einen Druckverlust auf Grund der Reibung des fließenden Fluides an der Rohrwand innerhalb des geraden Rohrteiles la zwischen der ersten Druckmeßstelle 2 und der zweiten Druckmeßstelle 6. Der Druckverlust an der zweiten Druckmeßstelle 6 beträgt in diesem Fall L0. Der Einfluß des flachen Halses ebenso wie der Einfluß des stark ausgebildeten Haisos wird geringer, wenn der Abstand der zweiten Meßstelle 6 von der ersten Meßstclle 2 größer gemacht wird; er nimmt jedoch unabhängig von diesem Abstand niemals den Wert 0 ein. Es resultiert namentlich ein permanenter Druckverlust auf Grund des Halses 14, so daß die Druckverteilung innerhalb des geraden Meßrohrteiles la gemäß den Kurven ζ und 6 erhalten wird, die durch Überlagerung dieses Einflusses mit der Linie 15 sich ergeben. Auf Grund dieser Überlagerung ergibt sich an der zweiten Druckmeßstelle 6 ein Druckverlust La, der größer als der Druckverlust U, ist. Nimmt man nun an, daß der Druckverlust La dem Druckabfall APa auf Grund des flachen Halses 14a gleich ist, so wird der Druckabfall Lo zwischen den Meßstellen 2 und 6 vollständig eliminiert. Wenn der Hals gemäß dem Hals 146 stärker ausgebildet wird, so wird der Druckabfall APb an der Meßstelle 2 größer als der Druckverlust Lb. Diese Erkenntnis stellt einen Kernpunkt der vorliegenden Erfindung dar. Insbesondere wird bei einem gekrümmten Rohr an der Einlaßstelle des Meßrohres, wie später noch zu beschreiben sein wird, sowohl ein Druckanstieg, als auch ein Druckverlust auf Grund der Rotation des Fluides in dem gekrümmten Rohr hervorgerufen. Der Druckanstieg in der Nachbarschaft der ersten Meßstelle 2 ist jedoch größer, so daß es möglich ist, den Druckabfall (Druckänderung) an der Meßstclle 2 dem Druckverlust an der zweiten Meßstelle 6 gleichzumachen, indem ein Gleichgewicht zwischen dem Druckanstieg auf Grund der Rotation des Fluides und dem Druckabfall auf Grund des stark ausgeformten Halses 146 erzielt wird.
F i g. 4 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegender. Erfindung mit einem zugehörigen Diagramm. Gemäß dieser Figur ist der stark ausgeformte Hals 146 an der ersten Meßstelle 2 stromaufwärts in dem vertikalen geraden Meßrohr 1 angeordnet. Stromaufwärts schließt sich an den Hals 146 ein gekrümmtes Rohr 16 an. Die Richtung des Fluides wird durch das gekrümmte Rohr 16 gedreht, und die Innenwand des gekrümmten Rohres wird durch eine Zentrifugalkraft beaufschlagt, so daß der Druck h der ersten Druckmeßstelle 2 aufgeprägt wird. Wenn eine Druckmessung in diesem Fall längs des vertikalen Meßrohres 1 ausgeführt wird, so erhält man die in F i g. 4 aufgetragene Kurve 17. Das gekrümmte Rohr 16 ruft einen Druckabfall AP2 an der ersten Druckmeßstellc 2 sowie einen Druckvorlust L? an der zweiten Druckmeßsielle 6 hervor. Wie zuvor beschrieben, nimmt der Druckverlust auf Grund der Flüssigkeitsreibung in dem geraden Rohrteil la einen Verlauf ein, der durch die Linie 15 in F i g. 4 aufgezeigt ist, und die Größe des Druckabfalles an der zweiten DruckmeßMclleenimmt (Jen Wert L1 ein. Ferner ruft der tief ausgeformte Hals 146 einen Druckabfall*^ an der ersten Druckmeßsielle 2 sowie einen Druckverlust l.\ an der zweiten Druckmeßstelle 6 hervor. Summiert man diese Druckabfälle und Druckvcrluste an den entsprechenden Mcßstcllcn auf. so ergibt sich die Druckänderung
ander Meßstelle 2 zu (z/P,+//P2- h), während sich der Druckverlust ander Mcßstellc6 zu (L, + L2 + L1) ergibt. Sodann wird, wie zuvor beschrieben, der Hals an der ersten Druckmcßstelle 2 flacher ausgebildet, um die Druckänderung und den Druckverlust an den Meßstellen 2 und 6 gegenseitig auszugleichen, wodurch sich eine Druckverteilung ergibt, wie sie durch die Kurve 18 in F i g. 4 dargestellt ist. Insbesondere wird der Druckanstieg h und die Druckverluste P2 und L2, die durch das gekrümmte Rohr 16 hervorgerufen werden, durch die Anordnung des tief ausgeformten Halses 146 eliminiert. Anders ausgedrückt, zeigt die Kurve 18 die Druckverteilung, die sich auf Grund des Gesamtaufbaues des Densimeters ergibt. In dieser Kurve sind der Druckabfall z/Pi, der Druckverlust Lt, die beide auf den Hals 146 zurückzuführen sind, berücksichtigt, und es sind ferner berücksichtigt der Druckanstieg h und die Druckverluste AP2 und L2, die auf das gekrümmte Rohr 16 zurückzuführen sind, und der Druckverlust Li, der von der Reibung des Fluides mit dein Rohr herrührt. Demgemäß kann der Innendurchmesser des Halses 146 aus der Kurve 18 bestimmt werden, um die Druckänderung an der ersten Druckmeßstelle 2 dem Druckverlust an der zweiten Druckmeßstelle 6 gleichzumachen. Ein Abstand zwischen beiden Druckmeßstellen kann im voraus festgelegt werden, wobei dieser Abstand ausreichend sein muß, um einen Differentialdruck zwischen beiden Meßstellen feststellen zu können.
im folgenden sei nunmehr erläutert, warum die Messung an der ersten und zweiten Druckmeßsteiie 2 und 6 sowohl unabhängig von einer Änderung der Fließgeschwindigkeit des Fluides in dem Rohr als auch von einer Änderung des spezifischen Gewichtes des Fluides ist. Da die Druckänderung und der Druckverlust an der ersten und zweiten Druckmcßstelle wie zuvor beschrieben einander gleich sind, gilt folgende Gleichung:
JP,+JPi-h~ Lt + L2 + Li (1)
Die Größen h und z/P, +4P2 auf der linken Seite der Gleichung können gemäß folgender Gleichung erhalten werden:
Λ = *, · γ ■ ν2 = S ■ -ξ- ■ -i- · γ ■ ν2 (2)
R 2g
APx+AF1-K1-V.*- ·,·>»■ (3)
' ' ' ' 2g(aß2)
In diesen Gleichungen haben die verwendeten Größen folgende Bedeutung:
5 = ein Koeffizient, der durch den Ort und die Aufeinanderfolge der Druckmeßeinrichtungen festgelegt ist.
;· = spezifisches Gewicht, kg/m',
ν = Fließgeschwindigkeit, m/s,
D = Innendurchmesser des Rohres, m,
R = Radius des gebogenen Rohres, m,
g - Erdbeschleunigung, m/s2,
λ = Fließkoeffizient,
β = Verhältnis zwischen Halsdurchmesser und Rohrdurchmesser D.
Ferner kann die rechte Seite der Gleichung (1) durch folgende Gleichung erhalten werden:
L^+L2= M^Pi +AP2) (4)
I — Ir 2 — 2 ' y*"2 (5)
In diesen Gleichungen haben die verwendeten Größen folgende Bedeutung:
k3 = Druckverlustkoeffizient des gebogenen Rohres und des Halses (k3 < 1.00),
λ = Koeffizient des Reibungsverlustes auf Grund der Rohrwand ausschließlich des gebogenen Rohres und des
Halsteiles,
/ = Länge des Meßrohres (Abstand zwischen der ersten und zweiten Druckmeßstelle).
Führt man die Gleichungen (2)—(5) in die Gleichung (1) ein, so erhält man:
""2 1 _ γν2 _ D γν2
S ^r
2g (aß2?. Ig R Ig (aß1)2 2g
Daher ergibt sich:
" fe ♦'(■*)·
Wie man der Gleichung (6) entnimmt, ist diese offensichtlich unabhängig von der Fließgeschwindigkeit ν und dem spezifischen Gewicht ν gültig.
Die Größen S. λ und A können praktisch in einem weiten Bereich als Konstanten angeschen werden; dies gilt
mit Ausnahme für den Bereich kleiner Reynolds-Zahlen. Die Fluiddichte μ erhält man somit dufch folgende : :
Gleichung: '
,-JL-Jl^l.-L. (7) i
In dieser Gleichung besitzen folgende Größen folgende Bedeutung: ;:■;
Pi = an der ersten Druckmcßstellc gemessener Druck, Γ
P2 = an der zweiten Druckmeßstclle gemessener Druck, io -| y = spezifisches Gewicht.
Unter Bezugnahme auf F i g. 5 sei nunmehr ein weiteres Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Teil 19 mit erweitertem Durchmesser an der zweiten Druckmeßstelle 6 stromabwärts in
dem vertikalen meßrohr 1 vorgesehen. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, den Druckverlust L-, zu berück- is
sichtigen, der gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig.4 auf den Hals 146 zurückzuführen ist. Der durch das
gekrümmte Rohr 16 hervorgerufene Druckanstieg ist durch die Kurve 20 in Fi g. 5 veranschaulicht. Der Wert |
des Druckanstieges weist die Größe h an der ersten Druckmeßstelle 2 auf. Die Linie 21 zeigt den Druckverlust Lj ft
auf Grund der Reibung des Fluides mit dem Rohr an. Nimmt man nun an, daß der Teil 19 mit vergrößertem ';
Durchmesser nicht vorgesehen ist, so wird der Druckverlust an der zweiten Druckmeßstelle 6 durch die Summe 20 ; des Druckverlustes L2 auf Grund des gekrümmten Rohres 16 und des Druckverlustes Lj erhalten, d. h. er stellt
sich als die Summe L2 + Li dar. Tatsächlich liegt jedoch der Teil 19 mit erweitertem Durchmesser vor, so daß ;;■
nicht nur der Druckanstieg AP1 auf Grund des erweiterten Rohrteiles, sondern auch der Druckanstieg AP2 auf %
Grund des gekrümmten Rohres 16 dieser zweiten Druckmeßstelle aufgeprägt werden. Damit die Druckände- §
rung und der Druckverlust an beiden Druckmeßstellen 2 und 6 einander gleich werden, gilt somit folgende 25 Ά
Gleichung: %
/7 = (AP,' +APS)-(L2 + Li) (8) f.
In der vorstehenden Gleichung können die Größen h und ΔΡ\'+ΔΡϊ in der gleichen Weise wie bei den 30 g
Gleichungen (2) und (3) erhalten werden. Die Größe L2 + Lj erhält man unter Bezugnahme auf die Gleichungen "'
(4) und (5) Somit läßt sich die Gleichung (8) folgendermaßen darstellen: y
D 35 f|
Diese Gleichung ist unabhängig von der Änderung der Fließgeschwindigkeit ν als auch von dem spezifischen |j
Gewicht y immer gültig. Somit gilt diese Gleichung mit Ausnahme für den Bereich kleiner Reynolds-Zahlen. f
Die F i g. 6 bis 9 zeigen andere Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung, bei denen das fj
vertikale Meßrohr 1 und das gekrümmte Zuflußrohr 16 aus einem Teil bestehen. Die Gleichungen (6) und (9) 40 |
können nicht gültig sein, wenn das Durchmesserverhältnis β zwischen dem vertikalen Meßrohr und dem Hais, ρ
der Radius R des gekrümmten Rohres und der durch den Ort und die Reihenfolge der Anordnung der Druck- §
meßeinrichtungen vorgegebene Koeffizient S eine Änderung erfahren. Demgemäß ist ein einstückiger Aufbau fl
für die Erzielung einer genauen Messung von Vorteil und vermeidet derartige Koeffizientenänderungen. 1
F i g. 7 zeigt einen Querschnitt eines wesentlichen Teiles der Ausführungsform gemäß F i g. 6. In diesem Fall ist 45 i
die erste Druckmeßstelie 2 mit dem Hals 14 versehen. F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die |
zweite Druckmeßstelle mit dem Teil 19 mit erweitertem Durchmesser versehen ist. Fig.9 zeigt ein weiteres |J
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei welchem die erste Druckmeßstelle 2 mit einem Hals 14 und j|
die zweite Druckmeßstelle 6 mit einem erweiterten Teil 19 versehen ist. ||
Die Druckmeßeinrichtungen 5 und 8 in den F i g. 6 und 7 sind Druckmesser 22 vom Membrantyp, wobei eine 50 ψ
bergröBerte Ansicht eines solchen Druckmessers in F i g. 10 dargestellt ist. Dieser Druckmesser 22 umfaßt είπε g
Membran 23 gegenüber der Öffnung 3 (7) für die Druckaufnahme, einen Hauptkörper 25 zur Befestigung der || Membran an der Öffnung 3 (7), um eine Flüssigkeitskammer 24 zwischen sich und der Membran zu bilden, wobei
die Flüssigkeit der Druckübertragung dient, und eine Kapillarröhre 26 zur Weiterleitung des Flüssigkeitsdruckes
in der Flüssigkeitskammer 24 in einen Differentialdruckmesser 4. Bei Verwendung des Druckmessers 2 vom 55
Membrantyp wird eine geringe Druckänderung auf Grund einer turbulenten Strömung über der Membranfläche gemittelt, und gleichzeitig wird der Widerstand des Rohres abgesenkt, so daß der Austritt der zu messenden
Flüssigkeit erhöht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen &o

Claims (6)

Palentansprüche:
1. Densimeter mit einem vertikalen Meßrohr zur Bildung einer vertikalen Führung für ein Fluid, mit einem gebogenen Zuflußrohr, mit einer ersten Druckmeßstelle stromaufwärts und mit einer zweiten Druckmeßstel-Ie stromabwärts im Meßrohr, wobei der Innendurchmesser an der ersten Mcßstelle kleiner als der Innendurchmesser an der zweiten Meßstellc ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßste'le (2) dem Übergang zwischen Zuflußrohr (16) und Meßrohr (1) unmittelbar benachbart angeordnet ist und daß der Innendurchmesser und der Abstand der Druckmeßstelien (2; 6) so festgelegi ist, daß die auf Grund des Zuflußrohres (16) sich ergebende Druckänderung an den Druckmeßstellen (2; 6) ausgeglichen wird.
ίο
2. Densimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (1) und das Zuflußrohr (16) aus
einem Stück bestehen und daß an den Druckmeßstellen (2; 6) öffnungen in dem Meßrohr (1) angeordnet sind.
3. Densimeter nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Druckmeßstelien (2; 6) Druckmesser (22) vom Membrantyp vorgesehen sind, die zur Druckübertragung mit einer Flüssigkeit (24) gefüllt sind, wobei die Membran (23) der Rohrwand zugewendet ist
4. Densimeter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Fluid-Drosselstelle (14) an der ersten Druckmeßstelle (2).
5. Densimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Erweiterung des Innendurchmessers des Meßrohres (1) an der zweiten DruckmeßstelJe (6).
6. Densimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Drosselstelle (14) an der ersten Druckmeßstelle (2) und eine Erweiterung des Innendurchmessers des Meßrohres (1) an der zweiten Druckmeßstelle (6).
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