DE2414198C3 - Zündeinrichtung für eine Anzahl von elektrischen Ventilen, insbesondere von Thyristoren - Google Patents
Zündeinrichtung für eine Anzahl von elektrischen Ventilen, insbesondere von ThyristorenInfo
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Description
einer Verteilvorrichtung für die Hochfrequenz-Strahlung — mehr Freiheitsgrade bezüglich ihrer Konstruk-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung tion und ihres mechanischen Aufbaus zu erhalten, ohne
für eine Anzahl von elektrischen Ventilen, insbesondere daß sich Nachteile für die Zündsignalübertragung ergevon
Thyristoren, deren Steuerstrecken jeweils eine 45 ben. Mit anderen Worten: Es soll eine freizügigere
Zündschaltung mit einem Detektor für elektromagneti- räumliche Anordnung der Hochfrequenz-Detektoren
iche Strahlung zugeordnet ist, wobei die Detektoren und der nachgeschalteten Zündschaltungen möglich
•uf drahtlosem Wege von einem Sender, der von einem sein, wobei das Bestehen einer Sichtverbindung zwi-Zündsteuersignal
gesteuert ist, über eine gemeinsame sehen dem Sender und den einzelnen Detektoren nicht
ttrahlungsbrechende oder Strahlungsreflektierende 5° unbedingt erforderlich sein soll. Gleichzeitig soll auf
Verteilvorrichtung mit elektromagnetischer Strahlung einen konstruktiv einfachen und kostensparenden Aufbeaufschlagbar sind. Eine derartige Einrichtung ist be- bau der Verteilvorrichtung geachtet werden,
kannt (DT-AS 14 89 780, CH-PS 5 22 974). Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
kannt (DT-AS 14 89 780, CH-PS 5 22 974). Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
Es ist bereits bekannt (deutsche Patentschrift durch gelöst, daß als elektromagnetische Strahlung
38 099). /ur Zündung eines elektrischen Ventils, ins- 55 eine insbesondere im GHz-Bereich liegende Hochfrebesondere
eines Thyristors, eine Zündschaltung zu ver- quenz-Strahlung verwendet ist, die vom Sender her in
wenden, welche die Zündenergie aus der Spannung an Form eines Parallelstrahlenbündels drahtlos auf die
der Anoden-Kathoden-Strecke des betreffenden Ven- Verteilvorrichtung gelenkt ist, daß als Verteilvorrichtils
ableitet. Hierbei wird ein Impulskondensatoreinge- tung ein das Parallelstrahlenbündel divergierend bresetzt,
der mittels dieser Spannung aufgeladen und bei 6° chender und/oder reflektierender Körper vorgesehen
Bedarf über ein Schaltelement auf die Steuerstrecke ist und daß um diesen Körper als Zentralpunkt herum
des Ventils entladen wird. Als Schaltglied wird insbe- die einzelnen Detektoren symmetrisch derart angeordsondere
ein lichtgesteuerter Thyristor verwendet, der riet sind, daß sie von der am Körper gebrochenen
durch Lichteinstrahlung von einer in einigem Abstand und/oder reflektierten Strahlung direkt getroffen weraufgestellten
Lichtquelle gezündet werden kann. Auf 65 den.
diese Weise haben elektrische Potentialunterschiede, Die einzelnen Detektoren werden hierbei so aufge-
welche zwischen der Lichtquelle als Sender elektro- stellt, daß die vom besagten Körper gebrochene
magnetischer Strahlung und dem elektrischen Ventil und/oder reflektierte Strahlung auf ihren strahlungs-
empfindlichen Eingang fällt. Brechung und ReRexion
können dabei gleichzeitig für die Zündung der Ventile ausgenutzt werden, um eine große Anzahl von ihnen zu
erreichen.
Der divergierend strahlungsbrechende und/oder reflektierende
Körper, Ober den die vom Sender emittierte Strahlung auf die Detektoren geleitet wird, ka.in
prinzipiell eine beliebige Form aufweisen. Im allgemeinen ist man jedoch bestrebt, möglichst viele Detektoren
und Zündschaltungen auf kleinen Raum unterzubringen. Dabei ist ein gegenseitiger Sicherheitsabstand
zwischen den einzelnen Bauelementen zu beachten, der jeweils durch die elektrischen Potentialverhältnisse der
elektrischen Ventile bestimmt ist Zu einer flächendichten Anordnung der Detektoren gelangt man, wenn die
Detektoren unter Beachtung dieses Sicherheitsabstands symmetrisch angeordnet werden, z. B. auf einer
Zylinderfläche, auf einem Rechteck oder auf einem Kreis. Man wird im allgemeinen also so vorgehen, daß
die Detektoren räumlich gegeneinander versetzt auf einer Fläche angeordnet sind, die symmetrisch zum
Körper ausgerichtet ist Hierbei wird der Körper bevorzugt ein symmetrisches Gebilde sein.
Unter Beachtung dieser Überlegungen läßt sich erkennen, daß als reflektierender Körper bevorzugt ein
Kegel vorgesehen sein kann, dessen Spitze auf den Sender zuweist An Stelle dieses Kegels kann auch eine
Pyramide vorgesehen sein, deren Spitze auf den Sender zuweist Diese Pyramide kann, muß aber nicht ebene
Seitenflächen besitzen.
Wie bereits erwähnt ist es von Vorteil, Brechung und Reflexion am Körper gleichzeitig auszunutzen. Ein
Körper, der diese beiden Eigenschaften in sich vereinigt und demnach besonders einfach aufgebaut ist,
besteht aus zwei an ihren Basisflächen aneinandergesetzten Kegeln oder Pyramiden aus einem die Strahlung
brechenden Material.
Bei einer Vielzahl von Detektoren ist es auch zweckmäßig, wenn als Körper eine Zerstreuungslinse vorgesehen
ist, die das auffallende parallele Strahlenbündel unter Brechung als divergierendes Bündel auf die Detektoren
lenkt.
Als Material des Körpers kann insbesondere ein Kunststoff, z. B. das unter dem Warenzeichen »Teflon«
bekannte Polyfluoräthylen, vorgesehen sein. Ein solches Material ist relativ billig, läßt sich leicht bearbeiten
und weist demnach eine ausreichende Formbeständigkeit auf. Es ist aber auch möglich, als Grundmaterial
des Körpers einen Kunststoff zu verA enden, der mit fein verteilten Metallteilchen, z. B. mit Gold- oder SiI-berstaub
vermeng« ist. Ein solches Material besitzt gegenüber dem dielektrischen Grundmaterial eine stark
vergrößerte Dielektrizitätskonstante, was für die Strahlungsübertragung
von Vorteil ist.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung sind in zwei Figuren
dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Zündeinrichtung mit einem dielektrischen Körper, der die von einem Hochfrequenz-Sender
abgestrahlte Hochfrequenz-Strahlung auf dem Wege zu den Hochfrequenz-Detektoren gleichzeitig bricht
und reflektiert, und
F i g. 2 eine Zündeinrichtung mit einem dielektrischen Körper, der die vom einen Hochfrequenz-Sender
parallel· abgestrahlte Hochfrequenz-Strahlung auf dem Wege zu den Hochfrequenz-Detektoren in ein divergentes
Strahlenbündel umsetzt.
In F i g. 1 ist schematisch und ohne Berücksichtigung
tatsächlicher Abstände und Winkel eine Zündeinrichtung für eine Anzahl von elektrischen Ventilen dargestellt
Es soll sich dabei um insgesamt sechs steuerbare Ventile vl bis v6 handeln. Diese Ventile vl bis v6
können insbesondere Thyristoren sein. Es wird davon ausgegangen, daß die Ventile vl, ν3, ν 5 und ν 2, ν 4,
ν 6 jeweils miteinander in Reihe geschalter sind. Diese
Reihenschaltungen können Bestandteil eines Stromrichters für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung
sein. Jedes Ventil ν 1 bis ν 6 ist beispielsweise für eine Spannung von 1 kV bemessen. Um die im Betrieb
entwickelte Verlustwärme abzuführen, können die einzelnen Ventile vl bis ν 6 noch mit nicht gezeigten
Kühlkörpern samt Kühlblechen versehen sein, die einigen Platz beanspruchen. Zur Vereinfachung der folgenden
Erläuterungen sei angenommen, daß die beiden Reihenschaltungen der Ventile vl, ν 3, ν5 bzw. ν 2, ν4,
ν6 miteinander in Reihe geschaltet und gleichzeitig zu
zünden sind.
Zur Zündung der Ventile vl bis ν6 ist ein Zündsteuersignal
ζ vorgesehen, das beispielsweise in einem nicht gezeigten Regelkreis zur Spannungs- oder Frequenz-Konstanthaltung
des Stromrichters gebildet wird. Dieses Zündsteuersignal ζ wird einem Sender e zugeführt,
der mit einem Strahlkopf oder Strahler 5 ausgerüstet ist Bei dem Sender e handelt es sich beispielsweise um
einen durch das Zündsteuersignal ζ ein- und ausschaltbaren Hochfrequenz-Sender, der eine Hochfrequenz-Strahlung
über eine als Strahler s verwendete Hochfrequenz-Antenne abstrahlt Als Hochfrequenz-Antenne
kann dabei z. B. eine solche mit Parabolspiegel oder eine Dipolantenne vorgesehen sein. Die Frequenz der
Hochfrequenz-Strahler kann beispielsweise 2,4GHz betragen. Sie liegt also im sogenannten S-Band. Als
Hochfrequenz kann für die drahtlose Zündsteuersignal-Übertragung — allgemein betrachtet — eine solche
über 300MHz gewählt werden. Der Strahler s ist im
vorliegenden Fall punktförmig ausgebildet.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß der Strahler s im Innenraum
eines Reflektors r angeordnet ist. Dieser Reflektor r ist im Schnitt gezeichnet. Seine Innenfläche kann
metallisch sein. Der Reflektor rist als Parabolspiegel so
ausgebildet, daß er ein elektromagnetisches Parallelstrahlenbündel ρ liefert Die Abstrahlrichtung des Senders
e ist durch gewellte Pfeile kenntlich gemacht. Der Reflektor r kann an der Decke eines Gebäudes oder an
der Decke eines Gehäuses, das die zu steuernden elektrischen Ventile umschließt, angeordnet sein. Die zur
drahtlosen Zündung der Ventile vi bis ν6 verwendete
elektromagnetische Strahlung ist dann abwärts gerichtet. Stattdessen kann der Reflektor r auch am Boden
des Gebäudes angeordnet sein, so daß er senkrecht nach oben strahlt Auch eine seitliche Anstrahlung ist
möglich.
Der Steuerstrecke eines jeden der genannten sechs elektrischen Ventile ν 1 bis v6 ist eine Zündschaltung
ζ 1 bis ζ 6 rr.it einem Detektor a 1 bis a 6 für elektromagnetische
Strahlung zugeordnet Die sechs Detektoren a 1 bis a 6 sind in einigem Abstand vom Reflektor r auf
zwei parallel zur Strahlrichlung ausgerichteten Geraden angeordnet Bei den Detektoren a 1 bis a 6 handelt
es sich um Hochfrequenz-Antennen mit nachgeschalteten Empfängern. Bei einer Vielzahl von Detektoren
können diese auf einer Zylinderfläche verteilt angeordnet sein.
Die Detektoren al bis a 6 sind auf den beiden Geraden
bzw. auf der Zylinderfläche unter Beachtung eines gegenseitigen Sicherheitsabstands eng benachbart angeordnet.
Bei der Abstandsbemessung ist darauf zu
achten, daß keine Sprüherscheinungen (Corona-Erscheinungen)
auftreten.
Die vorgegebene Anzahl von sechs Detektoren ;i 1
bis a 6 ist in drei Gruppen unterteilt, von denen jede dieselbe Anzahl, nämlich zwei Detektoren umfaßt. Diese
Gruppen sind — in Abstrahlrichtung gesehen — übereinander angeordnet. Bei einer größeren Anzahl
von Detektoren wird man mehr Detektoren pro Gruppe vorsehen. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Detektoren
a 1, a 2 und die Detektoren a 3, a 4 sowie die Detektoren a 5 und a 6 jeweils gemeinsam in einer eigenen
Gruppenebene verteilt angeordnet sind. Der Abstand der Gruppenebenen ist jeweils gleich groß. Die
drei Gruppenebenen sind dabei parallel zueinander ausgerichtet. Die Detektoren al, a2 der oberen, die
Detektoren a 3, a 4 der mittleren und die Detektoren a 5, a 6 der unteren Gruppenebene sind jeweils in einer
symmetrischen Figur angeordnet. Als symmetrische Figur ist jeweils ein Kreis vorgesehen. Das wird beim
Blick in Strahlrich'ung des Senders e deutlich. Die Detektoren
benachbarter Gruppenebenen können versetzt zueinander, insbesondere auf Lücke, angeordnet
sein.
Es sei noch hervorgehoben, daß die Anordnung der einzelnen Detektoren al bis a6 in den Gruppenebenen
abweichend von F i g. 1 nicht kreisförmig, sondern auch in einer rechteckigen, ovalen oder elliptischen Figur
vorgenommen werden kann.
Das vom Sender e emittierte Parallelstrahlenbündel ρ fällt auf einen symmetrischen Körper Jt. Hier wird das
Parallelstrahlenbündel ρ teilweise reflektiert und teilweise gebrochen. Sowohl die reflektierte als auch die
gebrochene Strahlung wird zur Zündung der Ventile vi bis ν 6 ausgenutzt.
Der Körper k besteht in der vorliegenden Ausbildung aus zwei an ihren Basisflächen aneinandergesetzten
Kegeln oder Pyramiden aus einem die Strahlung brechenden Material. Die Spitze des einen Kegels bzw.
der einen Pyramide weist in Richtung auf den Sender s. Infolge der Verwendung von Hochfrequenz-Strahlung
kann als Material ein Kunststoff, z. B. Polyfiuoräthylen. vorgesehen sein. Das Material ist dielektrisch, so daß
Entladungen nicht zu befürchten sind. Die am oberen Kegel bzw. an der oberen Pyramide reflektierte Strahlung
gelangt teilweise auf die Detektoren a 1 bis a 4, wo sie in den nachgeschalteten Zündschaltungen s. 1 bis /A
Zündimpulse für die Ventile vl bis v4 auslöst. Die in
beiden Kegeln bzw. beiden Pyramiden gebrochene Strahlung hingegen gelangt teilweise auf die Detektoren
a 5 und a 6. In den nachgeschalteten Zündschallungen ζ5 bzw. ζ 6 werden dadurch Zündimpulse für die
Ventile v5bzw. v6 ausgelöst.
In F i g. 2 ist ebenfalls schematisch eine Zündeinrichtung
für eine Anzahl von elektrischen Ventilen ν 7 bis ν 12, insbesondere Thyristoren, dargestellt. Diese Ventile
ν 7 bis ν 12 sollen gleichfalls alle gleichzeitig gezündet werden. Jedem Ventil ν7 bis ν 12 ist eine Zündschaltung
7. 7 bis ζ 12 vorgeschaltet, die mit einem Detektor
a 7 bis a 12 für elektromagnetische Strahlung ausgerüstet ist Die Detektoren a 7 bis a 12 sind symmetrisch
angeordnet, 7. B. in Form eines U. Bei einer größeren Anzahl von Detektoren können die einzelnen
Detektoren z. B. auch auf der Wandflächc eines Topfes verteilt angeordnet sein.
Ein mit einem Strahler s und einem Reflektor r aus
gerüsteter Sender e strahlt in Abhängigkeit eines Zünd
Steuersignals ζ elektromagnetische Strahlung in Forrr eines Parallelstrahlenbündcls ρ durch die Öffnung ν ir
einem Hindernis w, z. B. durch die Wand eines Ölkcs
sels. die eine Sichtverbindung zwischen dem Strahler ■
und den Detektoren a 7 bis a 10 nicht zuläßt, auf einer Körper /. Dieser Körper /ist aus dielektrischem Mate
rial und als Zerstreuungslinse ausgebildet. Der Körper erzeugt durch Brechung ein divergierendes Strahlen
bündel, dem die einzelnen Detektoren a 7 bis a 52 aus
gesetzt sind. Da hierbei eine direkte Sichtverbinduns zwischen dem Strahler s und allen Detektoren a 7 b\<
a 12 nicht bestehen muß, ergibt sich eine erhebliche Freizügigkeit in der räumlichen Anordnung der Detek
toren a 7 bis a 12 jenseits des Hindernisses w.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zündeinrichtung für eine Anzahl von elektri- dere von Hochspannungs-Thyristoren, die in einer
sehen Ventilen, insbesondere von Thyristoren, de- 5 Stromrichteranordnung eingesetzt smd. verwenden,
ren Steuerstrecken jeweils eine Zündschaltung mit Eine weitere Möglichkeit zur drahtlosen Ubertraeinem Detektor für elektromagnetische Strahlung gung eines Zündsteuersignals von einem Sender für zugeordnet ist wobei die Detektoren auf drahtlo- elektromagnetische Strahlung zu einer Zündschaltung, sem Wege von einem Sender, der von einem Zünd- die mit einem Detektor für diese elektromagnetische steuersignal gesteuert ist über eine gemeinsame .o Schaltung ausgerüstet ist wirdIm der schwedischen strahlungsbrechende oder Strahlungsreflektierende Patentschrift 4 13 993!beschrieben. Als elektromagneti-Verteilvorrichtung mit elektromagnetischer Strah- sehe Strahlung wird dabei eine Hochfrequenzstrahlung hing beaufschlagbar sind, dadurch gekenn- verwendet Die Zündung eines oder mehrerer Ventile ζ e i c Ii η e t, daß als elektromagnetische Strahlung über eine Hochfrequenz-Ubertragungsstrecke ist weiteine insbesondere im GH?-Bereich liegende Hoch- 15 gehend störungsfrei und eignet sich insbesondere zur frequeiiz-Strahlung verwendet ist, die vom Sender Zündung von Thyristoren, die in Stromrichtern bei der (e) her in Form eines Parallelstrahlenbündels (p) Hochspannungs-Gleichstrom-Ubertragung eingesetzt drahtlos auf die Verteilvorrichtung gelenkt ist, daß werden.
ren Steuerstrecken jeweils eine Zündschaltung mit Eine weitere Möglichkeit zur drahtlosen Ubertraeinem Detektor für elektromagnetische Strahlung gung eines Zündsteuersignals von einem Sender für zugeordnet ist wobei die Detektoren auf drahtlo- elektromagnetische Strahlung zu einer Zündschaltung, sem Wege von einem Sender, der von einem Zünd- die mit einem Detektor für diese elektromagnetische steuersignal gesteuert ist über eine gemeinsame .o Schaltung ausgerüstet ist wirdIm der schwedischen strahlungsbrechende oder Strahlungsreflektierende Patentschrift 4 13 993!beschrieben. Als elektromagneti-Verteilvorrichtung mit elektromagnetischer Strah- sehe Strahlung wird dabei eine Hochfrequenzstrahlung hing beaufschlagbar sind, dadurch gekenn- verwendet Die Zündung eines oder mehrerer Ventile ζ e i c Ii η e t, daß als elektromagnetische Strahlung über eine Hochfrequenz-Ubertragungsstrecke ist weiteine insbesondere im GH?-Bereich liegende Hoch- 15 gehend störungsfrei und eignet sich insbesondere zur frequeiiz-Strahlung verwendet ist, die vom Sender Zündung von Thyristoren, die in Stromrichtern bei der (e) her in Form eines Parallelstrahlenbündels (p) Hochspannungs-Gleichstrom-Ubertragung eingesetzt drahtlos auf die Verteilvorrichtung gelenkt ist, daß werden.
als Verteilvorrichtung ein das Parallelstrahlenbün- Bei der drahtlosen Zündung von elektrischen Ventidel
(p) divergierend brechender und/oder reflektie- 20 len muß im allgemeinen eine Sichtverbindung zwischen
render Körper (k, I) vorgesehen ist und daß um die- dem Sender einerseits und den einzelnen Detektoren
sen Körper (k. I) als Zentralpunkt herum die einzel- andererseits bestehen. Das gilt sowohl fur eine lichtopnen
Detektoren (a 1 bis a 12) symmetrisch derart tische als auch für eine Hochfrequenz-Ubertragungsangeordnet
sind, daß sie von der am Körper (k. I) strecke, die mit hohen Frequenzen arbeitet. Dieses Ergebrochenen
und/oder reflektierten Strahlung di- 25 fordernis bedeutet aber normalerweise eine erhebliche
rekt getroffen werden. Einschränkung für den konstruktiven Aufbau einer
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Stromrichteranlage, der die elektrischen Ventile angekennzeichnet
daß der Körper (k) aus zwei an ihren hören.
Basisflächen aneinandergesetzten Kegeln oder Py- Bei lichtoptischen Zündschaltungen ist es bereits be-
ramiden aus einem die Strahlung brechenden Mate- 30 kannt (deutsche Auslegeschrift 14 89 780). schweizeri-
rial besteht. sehe Patentschrift 5 22 974), zwischen der Lichtquelle
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- als Sender und den einzelnen Detektoren als mehrteilidurch
gekennzeichnet, daß als Material des Körpers ge Verteilvorrichtung lichtlciicnde Fasern anzuordnen.
(k, /;ein Kunststoff vorgesehen ist. die gekrümmt verlegt werden können. Auf diese Weise
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 3. dadurch ge- 35 können auch Detektoren, die infolge ihrer räumlichen
kennzeichnet, daß als Material des Körpers (*./>
ein Aufstellung auf direktem Wege vom Licht nicht erdielektrisches Grundmaterial vorgesehen ist, das reicht werden, mit Zündsignalen versorgt werden.
mit fein verteilten Metallteilchen vermengt ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die ein
gangs genannte Zündeinrichtung mit Hochfrequenz-
40 Strahlung zu betreiben und — infolge der Verwendung
Priority Applications (7)
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DE19742414198 DE2414198C3 (de) | 1974-03-25 | Zündeinrichtung für eine Anzahl von elektrischen Ventilen, insbesondere von Thyristoren | |
AT651874A AT330303B (de) | 1974-03-25 | 1974-08-09 | Zundeinrichtung fur eine anzahl von elektrischen ventilen, insbesondere von thyristoren |
FR7508620A FR2266359B3 (de) | 1974-03-25 | 1975-03-19 | |
US05/560,386 US3986050A (en) | 1974-03-25 | 1975-03-20 | Firing arrangement for a number of electric valves, particularly of thyristors |
SE7503203A SE7503203L (de) | 1974-03-25 | 1975-03-20 | |
BE154646A BE827058A (fr) | 1974-03-25 | 1975-03-24 | Dispositif d'amorcage d'un certain nombre de valves electriques, notamment de thyristors |
JP50036007A JPS50130355A (de) | 1974-03-25 | 1975-03-25 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742414198 DE2414198C3 (de) | 1974-03-25 | Zündeinrichtung für eine Anzahl von elektrischen Ventilen, insbesondere von Thyristoren |
Publications (3)
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DE2414198A1 DE2414198A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2414198B2 DE2414198B2 (de) | 1976-08-12 |
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