DE2413908C3 - Vorrichtung zum Verteilen von Bogen in Sammelfächer - Google Patents
Vorrichtung zum Verteilen von Bogen in SammelfächerInfo
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- DE2413908C3 DE2413908C3 DE19742413908 DE2413908A DE2413908C3 DE 2413908 C3 DE2413908 C3 DE 2413908C3 DE 19742413908 DE19742413908 DE 19742413908 DE 2413908 A DE2413908 A DE 2413908A DE 2413908 C3 DE2413908 C3 DE 2413908C3
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Description
Eine bekannte Vorrichtung zum Verteilen von Bogen nach einer vorbestimmten Reihenfolge in eine
Vielzahl von Sammelfächern, welch* in einem Gestell reihenweise nebeneinander unterhalb einer sich zumindest
annähernd über die gesamte Länge des Gestells erstreckenden horizontalen Durchlaufbahn angeordnet
sind, wobei in der Durchlaufbahn wenigstens ein Führungsband und unter dem Führungsband jeweils
paarweise einem Sammelfach zugeordnete Führungswalzen angeordnet sind und das Führungsband
mittels aus heb- und senkbaren Auslenkwalzen bestehenden Bogenweichen zwischen den Führungswalzen
stellenweise in eine U-förmige Schleife auslenkbar ist (britische Patentschrift 1312220) dient zum Sortieren
von Furnierblättern in Abhängigkeit von deren Breite. Dabei wird die Durchlaufbahn von einem sich über
sämtliche Sammelfächer erstreckenden Führungsband und mehreren zwischen den einzelnen Sammelfächern
verlaufenden endlosen Bändern, die jeweils über die paarweise angeordneten Führungsrollen laufen,
gebildet. Die einzelnen Ablegefächer bestehen aus höhenverstellbaren Tischplatten, auf denen die
Furnierblätter horizontal abgelegt werden. Zur Verarbeitung von Papierbogen eignet sich diese bekannte
Vorrichtung deshalb nicht, weil die einzelnen Ablegefächer einen viel zu großen Abstand voneinander haben,
als daß sie in großer Zahl auf engem Raum nebeneinander untergebracht werden könnten. Außerdem
muß für jede Ablagestation, d.h. für jedes Sammelfach eine besondere Ablenkwalze vorgesehen
sein, die mittels zweier Elektromagnete betätigbar ist, weil die einzelnen Führungswalzenpaare verschiedene
Abstände voneinander aufweisen. Bei Verteilervorrichtungen für Papierbogen mit zwanzig oder mehr
Sammelfächern, die auf möglichst engem Raum nebeneinander angeordnet sein sollen, wäre diese bekannte
Art der Bogenweichenbetätigung sowohl kostenmäßig zu aufwendig als auch in der geforderten
räumlichen Enge nicht anwendbar.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 3 685 819) sind in einem schrittweise
entlang der Führungsbahn beweglichen Ablenkwagen im horizontalen Abstand voneinander zwei Führungswalzen drehbar gelagert, zwischen welchen sich eine
aus einem flachen Ablenkblech bestehende und in zwei verschiedenen Schwenkstellungen fixierbare
Blattweiche befindet. In der einen Schwenkstellung der Blattweiche werden die ankommenden Bogen jeweils
in eines der Sammelfächer gelenkt, während in der anderen Schwenkstellung eine Durchlaufbrücke
zwischen den Führungswalzen gebildet wird. Über die beiden Führungsrollen im Ablenkwagen läuft ein
endloses Band, welches in verschiedenen Ebenen in einem rechteckigen Führungsverlauf mittels entsprechend
angeordneter Umlenkrollen rechte ckig um die
Sammelfächeranordnung herumgeführt ist. Um den xo lose auf den in der Durchlaufbahn geführten Bandabschnitten
aufliegenden Bogen die notwendige Schubgeschwindigkeit zu verleihen, sind über den Führungswalzen
im Ablenkwagen Andruckrollen angeordnet. Die schrittweise Bewegung des Ablenkwagens
von Sammelfach zu Sammelfach erfolgt durch eine besondere Steuerung des Bandantriebes mittels einer
elektromagnetisch betätigbaren Arretiervorrichtung zum Blockieren der einen Führungswalze. Außerdem
sind zur Steuerung der Schrittbewegung des Ablenkwagens elektrisch steuerbare mechanische Rastvorrichtungen
vorgesehen. Die mit dieser Vorrichtung erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit ist auf Grund
verschiedener Umstände, insbesondere aber wegen des besonderen Schrittantriebes des Ablenkwagens
und des gegebenen Bogenantriebes im Bereich der Ablenkvorrichtung, auf ein unbefriedigendes Maß
beschränkt.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Verteilen von Papierblättern in einer vorbestimmten
Reihenfolge (deutsche Offenlegungsschrift 2 048 981) ist am einen Ende einer horizontalen Durch laufbahn,
die von den sich berührenden Trums zweier übereinander angeordneter Förderbandgruppen gebildet
wird, eine in drei verschiedene Positionen einstellbare Umlenkweiche in Form eines drehbar gelagerten
Doppelkeiles angeordnet. Unter dieser Umlenkweiche befindet sich eine zweite vertikal verlaufende
Bandgruppe, die durch einen Ablenkwagen geführt ist, welcher in einer vertikalen Ebene schrittweise entlang
von Eintrittsöffnungen übereinander angeordneter Sammelfächer bewegbar ist. Von den vertikal verlaufenden
Transportbändern sind wiederum zwei Gruppen vorhanden. Eine Gruppe dieser vertikalen
Transportbänder ist über in einem Gestell ortsfest angeordnete Rollen geführt und läuft über im Wagen
nahezu lotrecht übereinander stehende Umler.kwalzen, die eine horizontale Umlenkung bewirken. Die
andere Gruppe der vertikalen Antriebsbänder läuft über die obere Rolle des Ablenkwagens sowie über
ortsfeste oberhalb der Transportstrecke des Wagens ingeordnete Umlenkrollen und über eine in der horizontalen
Ebene der Umlenkrollen bewegliche Spannrolle, die an einem Seilzug befestigt ist, welcher mit
einem Kettenantrieb des Ablenkwagens in Verbindung steht.
Die bei dieser Vorrichtung im Vergleich zu der zweitgenannten bekannten Vorrichtung erreichten
höheren Arbeitsgeschwindigkeiten werden dabei durch die Verwendung von vier verschiedenen Transportbandgruppen,
von denen zwei Transportbandgruppen eine Durchlaufbahn und zwei Transportgruppen
eine dazu senkrechte Zuführbahn bilden, erkauft.
Diesen beiden bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß ihre Durchlaufbahnen von beiden Seiten
her beschickt werden können und daß jeweils mehrere solcher Vorrichtungen hintereinander aufgestellt
und gemeinsam miteinander betrieben werden können, so daß eine beliebig große Anzahl von verschiedenen
Bogen in eine entsprechende Anzahl von Sammelfächern verteilt werden kann.
Es ist auch noch eine andere, reihenweise verwendbare
Vorrichtung zum Verteilen von Bogen in Sammelfächer bekannt (deutsche Offenlegungsschrift
1611369), bei der oberhalb einer Reihe übereinander
angeordneter Sammelfächer eine Durchlaufbahn mit paarweise nebeneinander angeordneten Transportrollen
vorgesehen ist und bei der in einer vertikalen Zulaufbahn zwischen senkrecht übereinander angeordneten
Bandantriebsrollen so viele Blattweichen vorgesehen sind, wie Sammelfächer vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verteilen von Bogen der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß bei möglichst kompakter Bauweise mit einem möglichst geringen
Aufwand an Bauteilen, einer bezüglich der Bogenführung verbesserten sowie leicht und schnell bewegbaren
Ablenkvorrichtung höhere Arbeitsgeschwindigkeiten und eine bessere Funktionssicherheit erzielt
werden können.
Die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung hat mehreie Vorteile. Während gegenüber der aus der
USA.-Patentschrift 3 685 819 bekannten Vorrichtung eine wesentlich exaktere und bessere Führung bzw.
Mitnahme der ein- oder durchlaufenden Bogen in der Führungsbahn und in der Bogenablenkvorrichtung
erzielt und somit eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht wird, bringt die Erfindung gegenüber der
aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 048 981 und der britischen Patentschrift 1312 220 bekannten Vorrichtungen
eine wesentliche Vereinfachung und Verringerung des Gesamtaufwandes, indem im Extremfall
ein einziges Führungsband bzw. eine einzige Führungsbandgruppe erforderlich ist, das bzw. die zugleich
Durchlauf- und Zuführantrieb bildet.
Dabei ist es zweckmäßig, die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 2 weiterzubilden. Es ergibt
sich nicht nur ein äußerst einfacher konstruktiver Aufbau der Bogenablenkvorrichtung, sondern auch
eine mit geringem Aufwand an Steuermitteln erreichbare hohe Funktionssicherheit und Arbeitsgeschwindigkeit,
da die Auf- und Abbewegungen der Auslenkwalzen jeweils zwangläufig aus der horizontalen
Schrittbcwegung erfolgt. Die Funktionsweise der so angeordneten Ablenkwalzen ist vergleichbar mit dem
Eingriff eines Zahnrades mit einer Zahnstange, wobei die Ablenkwalzen den Zähnen eines Zahnrades und
die Führungswalzen den Zähnen einer Zahnstange entsprechen. Abgesehen davon, daß auf jegliche zusätzliche
Steuermittel zum Auf- und Abbewegen der Auslenkwalzen verzichtet werden kann und dadurch
eine wichtige Störquelle beseitigt ist, vereinfacht sich die Steuerung der Schrittbewegungen der Bogenauslenkvorrichtung
gegenüber allen bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sehr wesentlich, weil es dabei
auf eine exakte Einhaltung einer bestimmten Schrittlänge nicht ankommt und in dieser Hinsicht
verhältnismäßig große Toleranzen ohne schädlichen Einfluß sind. Da durch die ortsfeste Anordnung der
Führungswalzen und der Sammelfächer eine unveränderliche räumliche Relation sowohl bezüglich der
Einlaufstelle als auch der Einlaufrichtung der einzelnen Bogen in bezug auf die einzelnen Sammelfächer
gegeben und maßgebend ist, spielt es keine Rolle, ob die gemeinsame Achse, um welche sich die Auslenk-
24
achsen drehen, am Ende eines Bewegungsschrittes genau lotrecht über der Achse der eingetauchten Auslenkwalze
steht oder ob sie davor oder danach zum Stillstand kommt. In jedem Fall sind Einlaufstelle und
Einlaufrichtung in bezug auf das jeweils auf nehmende Sammelfach zwangläufig eingehalten. Dadurch wird
eine wesentlich höhere Schrittgeschwindigkeit der Bogenablenkvorrichtung ermöglicht und mit einfachen
Mitteln leicht beherrschbar.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach dem Anspruch 3 können aufwendige Vorrichtungen zur
Umkehr der Bewegungsrichtung der Bogenablenkvorrichtung vermieden werden, was sowohl zur Funktionssicherheit
als auch zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt.
Eine besonders einfache Antriebssteuerung der Zugriemen ergibt sich aus Anspruch 4, indem diese
Anordnung durch einfache Mittel leicht mit der erforderlichen Genauigkeit und Sicherheit beherrschbar ist
und sich in jedem Falle die angestrebten Bewegungsgeschwindigkeiten der Bogenablenkvorrichtung sowohl
beim schrittweisen Antrieb als auch bei einer kontinuierlichen Rückzugsbewegung erreichen lassen,
wobei in beiden Bewegungsrichtungen ein schrittweiser Antrieb möglich ist.
Mit Hilfe der nach Anspruch 5 vorgesehenen elektromagnetischen Bremse, die vorzugsweise als Scheibenkupplung
ausgebildet ist, läßt sich die Länge der einzelnen Bewegungsschritte der Bogenablenkvorrichtung
leicht mit der erforderlichen Genauigkeit einhalten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Verwendung
von elektromagnetischen Kupplungen und einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse zur
Steuerung des Antriebes der Bogenablenkvorrichtung besteht darin, daß diese Bauteile im Gegensatz zu rein
mechanischen Kupplungs- und Arretiervorrichtungen nahezu völlig geräuschlos arbeiten.
Durch die weiteren Ausgestaltungsmerkmale des Anspruches 6 wird der Vorteil erreicht, daß mit einem
einzigen Antriebsmotor sowohl die Bandfördereinrichtung als auch die Bogenablenkvorrichtung angetrieben
werden kann, und zwar unabhängig voneinander, und daß es möglich ist, die Bogenablenkvorrichtung
mit einer konstanten Bewegungsgeschwindigkeit und die Bogenfördereinrichtung mit einer veränderbaren
Geschwindigkeit anzutreiben.
Um zu gewährleisten, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung wie die eingangs genannten bekannten
Vorrichtungen auch in reihenweiser Anordnung mehrfach benutzt werden kann, wenn die Zahl der
zu verarbeitenden unterschiedlichen Bogen größer ist als die in einer Vorrichtung vorhandene \nzahl von
Sammelfächern, ist es erforderlich, daß die Bogenablenkvorrichtung unwirksam gemacht werden kann.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird dies durch eine bestimmte Funktionsstellung der dort vorhandenen
Bogenweichen erreicht, so daß ein einlaufender Bogen die Durchlaufbahn durchläuft, ohne in ein
Sammelfach der betreffenden Vorrichtung abgelenkt zu werden, und am anderen Ende der Durchlaufbahn
die Vorrichtung wieder verläßt, um gegebenenfalls in eine zweite angeschlossene Vorrichtung einzulaufen.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung nach Anspruch 7 weiter ausgebildet. .
Während es grundsätzlich auch möglich und naheliegend wäre, das Unwirksammachen der Bogenab-
lenkvorrichtung dadurch zu erreichen, daß man diese aus ihrer normalen Arbeitsebene heraushebt, so daß
die Auslenkwal/.en auf das oder die Führungsbände
keinen Einfluß mehr haben, hat diese Ausführungs form der Ejfindung den Vorteil, daß die Bogenab
lenkvorrichtung auch dann in ihrer normalen Arbeits und Bewegungsebene verbleiben kann, wenn sie un
wirksam bein soll. Dadurch werden umständlich!
Steuer- und Führungsvorrichtungen vermieden, wa wiederum zur Erhöhung der Funktionssicherheit bei
trägt.
ίο Wichtig ist auch die Ausgestaltung der Erfindunj
nach Anspruch 8.
Statt einer gemäß Anspruch 8 angeordnetei Spannwalze, deren Aufgabe es ist, die durch di<
U-förmige Auslenkung des oder der Führungsbände erforderliche überschüssige Bandlänge auszugleichen
wäre es auch naheliegend, die mit der Umlenkwalzi oder den Umlenkrollen versehene Welle in Riemen
laufrichtung beweglich zu lagern und mit Spannfeden zu versehen oder irgendwo am oberen Trum des ode
der Führungsbänder die Spannrolle anzubringen Versuche haben jedoch gezeigt, daß diese an sich na
heliegenden Lösungen hier nicht brauchbar sind, wei sich insbesondere bei hohen Bandlaufgeschwindig
keiten in dem jeweils zwischen der Antriebswelle um einer Auslenkwalze liegenden Bandabschnitt höh*
Verminderungen der Bandspannung ergeben, die zi Störungen bei der Bogenbeförderung in der Durch
laufbahn Anlaß sein können. Dies wird durch die er findungsgemäße Anordnung einer Spannwalze ver
hindert, indem diese gewährleistet, daß entlang de: gesamten Durchlaufbahn eine gleichmäßige Span
nung des oder der Förderbänder vorhanden ist, unc zwar unabhängig von der jeweiligen Laufrichtung de:
oder der Förderbänder.
An Hand der Zeichnung wird nun im folgender ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verteilen von Boger nach einer vorbestimmten Reihenfolge in eine Viel
zahl von Sammelfächern in Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt A-A der in Fig. 1 darge
stellten Vorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht B-B der ir Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 4 eine Teilansicht C-C des Geschwindigkeits
Wechselgetriebes der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 5 einen Teilschnitt D-D aus Fig. 1.
In einem im wesentlichen aus zwei Platinen 1 unc 2 bestehenden Gestell sind in einer horizontaler
Ebene mehrere Führungswalzen 3 bis 15 drehbar ge lagert. Das aus den beiden Platinen 1 und 2 beste
hende Gestell sitzt auf Querstangen 16 und 17 eine! rahmenartigen Untergestells 18 auf, in welchem mehrere
schrägstehende Sammelfächer 19 bis 25 reihen weise nebeneinander angeordnet sind. Die in Fig. Ί.
gezeigten Sammelfächer 19 bis 25 sind vereinfach dargestellt. Es ist dabei nur wesentlich, daß jeden
Sammelfach 19 bis 25 funktionell jeweils ein Paar dei
darüber angeordneten Führungswalzen 6 bis 13 züge
ordnet ist und daß die Abstände dieser Führungswal zen 6 bis 13 untereinander jeweils den Abständen dei
zugehörigen Wände 26 der betreffenden Sammeifä eher 19 bis 25 entsprechen. Während die jeweils au-
ßeren Gruppen der Fuhmngswalzen 3, 4,5 sowie 14
und 15 lediglich^ur Verlängerung der durch die Gesamtheit der Führungswalzen 3 bis 15 gebildeter
Durchlaufbahn dienen, kommt der mittleren aus dei
7 8
Führungswalzen 6 bis 13 bestehenden Gruppe eine und somit an der betreffenden Stelle eine Bogenweizusätzliche
Funktion zu, die später unten noch näher ehe bildet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
erläutert wird. Es ist aus Fig. 2 erkennbar, daß die An den beiden Enden der Welle 42 sind außerhalb Abstände zwischen den Führungswalzen 5 und 6 so- der Platinen 1 und 2 jeweils endlose Zugriemen 48 wie zwischen den Führungswalzen 13 und 14 jeweils 5 und 49 befestigt, die einerseits über Antriebsrollen größer sind als die Abstände zwischen den einzelnen 50 bzw. 51 und andererseits über Umlenkrollen 52 Führungswalzen 6 bis 13 und daß zwischen diesen bzw. 53 geführt sind. Außerdem ist die Welle 42 mit Führungswalzen 5 und 6 einerseits sowie 13 und 14 zwei drehfest auf ihr angeordneten Zahnrädern 53 andererseits muldenartige Umlenkvorrichtungen 27 und 54 ausgerüstet, die mit Zahnstangen 55 bzw. 56 bzw. 28 angeordnet und an den Platinen lunditbefe- 10 in Eingriff stehen. Die Zahnstangen sind jeweils an stigt sind. Die Aufgabe dieser Umlenkvorrichliungen den Außenseiten der Platinen 1 und 2 entlang den 27 und 28 wird nachfolgend im Zusammenhang mit Kulissen 41 befestigt. Das eine Ende der Welle 42 der Funktionsweise der gesamten Vorrichtung erläu- ist zudem mit einer Rolle 57 versehen, die dazu dient, tert. zwei an den Enden der Bewegungsstrecke der Welle In der mit sämtlichen Führungsrollen 3 bis 15 tan- 15 42 angeordnete elektrische Schalter 58 und 59, die gierenden oberen Ebene sind zwischen den Führungs- als Positionsmelder dienen, zu betätigen,
rollen 3, 4 und 5 sowie 14 und 15 Führungsbleche Die beiden Umlenkrollen 52 und 53 der Zugriemen 29angeordnet, während sich einlauf-und auslaufseitig 48 und 49 sitzen drehbar auf einer in den Platinen 1 außerhalb der Führungsrollen 3 und 15 Führungsele- und 2 gelagerten Welle 60. Die beiden Antriebsrollen mente 30 befinden. Jeweils an den Enden der sich 20 50 und 51 der Zugriemen 48 und 49 sitzen auf einer von der Führungsrolle 3 bis zur Führungsrolle 15 er- gemeinsamen drehbar in den Platinen 1 und 2 gelastreckenden Durchlaufbahn ist in den Platinen 1 und gerten Welle 61.
erläutert wird. Es ist aus Fig. 2 erkennbar, daß die An den beiden Enden der Welle 42 sind außerhalb Abstände zwischen den Führungswalzen 5 und 6 so- der Platinen 1 und 2 jeweils endlose Zugriemen 48 wie zwischen den Führungswalzen 13 und 14 jeweils 5 und 49 befestigt, die einerseits über Antriebsrollen größer sind als die Abstände zwischen den einzelnen 50 bzw. 51 und andererseits über Umlenkrollen 52 Führungswalzen 6 bis 13 und daß zwischen diesen bzw. 53 geführt sind. Außerdem ist die Welle 42 mit Führungswalzen 5 und 6 einerseits sowie 13 und 14 zwei drehfest auf ihr angeordneten Zahnrädern 53 andererseits muldenartige Umlenkvorrichtungen 27 und 54 ausgerüstet, die mit Zahnstangen 55 bzw. 56 bzw. 28 angeordnet und an den Platinen lunditbefe- 10 in Eingriff stehen. Die Zahnstangen sind jeweils an stigt sind. Die Aufgabe dieser Umlenkvorrichliungen den Außenseiten der Platinen 1 und 2 entlang den 27 und 28 wird nachfolgend im Zusammenhang mit Kulissen 41 befestigt. Das eine Ende der Welle 42 der Funktionsweise der gesamten Vorrichtung erläu- ist zudem mit einer Rolle 57 versehen, die dazu dient, tert. zwei an den Enden der Bewegungsstrecke der Welle In der mit sämtlichen Führungsrollen 3 bis 15 tan- 15 42 angeordnete elektrische Schalter 58 und 59, die gierenden oberen Ebene sind zwischen den Führungs- als Positionsmelder dienen, zu betätigen,
rollen 3, 4 und 5 sowie 14 und 15 Führungsbleche Die beiden Umlenkrollen 52 und 53 der Zugriemen 29angeordnet, während sich einlauf-und auslaufseitig 48 und 49 sitzen drehbar auf einer in den Platinen 1 außerhalb der Führungsrollen 3 und 15 Führungsele- und 2 gelagerten Welle 60. Die beiden Antriebsrollen mente 30 befinden. Jeweils an den Enden der sich 20 50 und 51 der Zugriemen 48 und 49 sitzen auf einer von der Führungsrolle 3 bis zur Führungsrolle 15 er- gemeinsamen drehbar in den Platinen 1 und 2 gelastreckenden Durchlaufbahn ist in den Platinen 1 und gerten Welle 61.
2 drehbar eine Welle 31 bzw. 32 gelagert, die beide Die Antriebsrolle 50 ist lose auf der Welle 61 gela-
mit Bandrollen 33 bzw. 34 versehen sind. Während gert und mit einem Zahnrad 62 verbunden, das mit
die Bandrollen 33 auf der als Antriebswelle dienenden »5 einem Ritzel 63 in Eingriff steht. Die Antriebsrolle
Welle 31 drehfest angeordnet und als Antriebsrollen 51 des Zugriemens 49 ist drehfest auf der Welle 61
wirken, können die Bandrollen 34 in ihrer Funktion angeordnet und mit einer Zahnriemenscheibe 64 aus-
als Umlenkrollen drehbar auf der Welle 32 gelagert gerüstet, welche über einen Zahnriemen 65 mit einer
sein. Über die Bandrollen 33 und 34 laufen jeweils zweiten Zahnriemenscheibe 66 in getrieblicher Ver-
Führungsbänder 35, deren unteres Trum 36 auf der 30 bindung steht. Auf dem die Antriebsrolle 51 mit der
Oberseite mit den Führungswalzen 3 bis 15 tangie- Zahnriemenscheibe 64 tragenden Ende der Welle 61
rend in der Durchlaufbahn verläuft. ist das drehbare Teil 67 einer als Bremse wirkenden
Aus F i g. 2 ist ebenfalls erkennbar, daß der Durch- elektromagnetischen Kupplung 68 befestigt, die an ei-
messer der Bandrollen 33 kleiner ist als der Durch- ner Hilfsplatine 69 drehsicher angeordnet ist. Die
messer der Bandrollen 34. Es ist deshalb erforderlich, 35 Hilfsplatine 69 ist mittels zweier Säulen 70 und 71
weil auf der Welle 331 an Schwenkhebeln 37 und 38 mit der Platine 2 verbunden.
eine Spannwalze 39 angeordnet ist, die sowohl in Um- Die Zahnriemenscheibe 66 und das mit dem Zahnfangsrichtung
als auch in radialer Richtung in bezug rad 62 der Antriebsrolle 50 des Zugriemens 48 kämauf
die Bandrollen 33' beweglich ist. Die Spannwalze mende Ritzel 63 sitzen jeweils lose auf einer gemein-39
bzw. dcrtn Schwenkhebel 38 stehen unter dem 40 samen Übertragungswelle 72, mit welcher sie jeweils
Einfluß von Zugfedern 40, die auf die Spannwalze einzeln mittels elektromagnetischer Kupplungen 73
39 ein Drehmoment in Uhrzeigerdrehrichtung bezo- bzw. 74 kuppelbar sind. Auf dem das Ritzel 63 mit
gen auf Fig. 2 ausüben, um die Führungsbänder ins- der elektromagnetischen Kupplung 74 tragenden
besondere auch im Bereich des unteren Trums 36 ge- Ende der Übertragungswelle 72 sitzt drehfest eine
spannt zu halten. 45 Zahnriemenscheibe 75, die über einen Zahnriemen In parallel zur Durchlaufbahn verlaufenden, ober- 76 mit einer weiteren Zahnriemenscheibe 77 getriebhalb
der Durchlaufbahn angeordneten Kulissenfüh- Hch verbunden ist. Die Zahnriemenscheibe 77 sitzl
rungen 41 (Fig. 2) der Platinen 1 und 2 ist drehbar drehfest auf einer in den Platinen 1 und 2 drehbai
und entlang der Durchlaufbahn verschiebbar eine gelagerten Welle 78, welche über ein Zahnriemenge-Welle
42 gelagert, deren Achse parallel zu den Achsen 50 triebe, bestehend aus den Zahnriemenscheiben 7S
der Führungswalzen :l bis 15 verläuft. Zwischen den und 81 und einem Zahnriemen 80, von einem elektri-Platinen
1 und 2 sind auf der Welle 42 zwei Dreh- sehen Antriebsmotor 82 angetrieben wird. Außerhalb
kreuze 43 und 44 mit jeweils vier rechtwinklig zuein- der Platine 2 sitzt auf der Welle 68 ein Geschwindigander
angeordneten gleich langen Armen 45 drehbar keitswechselgetriebe in Form einer zweiteiligen Keilgelagert.
Diese Drehkreuze 43 und 44 tragen an den 55 riemenscheibe, von denen das eine Scheibenteil 84 geEnden
ihrer Arme 45 jeweils drehbewegliche Aus- gen den Druck einer Feder 85, die sich auf einei
lenkwalzen 46, deren Länge so gewählt ist, daß sie Buchse 86 abstützt, auf der Welle 78jaxial.verschiebzugleich
sämtliche Führungsbänder 35 erfassen kön- bar zusammen mit dem anderen Teil 84' aÜgr drehfest
nen. Die Länge der Arme 45 der Drehkreuze 43 und auf der Welle 78 angeordnet ist. Diesezweiteilige
44 sowie ihr Winkejabstand ist so gewählt, daß der 60 Keilrimenscheibe 83 treibt über einen Keünemen 83
Teilungsabstand zwischen den einzelnen Auslenkwal- eine auf der Welle 31 äerBätiidrpll^h 33 sitzende Keilzen46zummdestaniiäiheraädem,Achsabstandzweier
riemenscheibe 88 an. _,,,, .:.'
Führungswälzen 6 bis. 13 entspricht und daß jeweils Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist,.1äuft der Keilriemer eine der Auslenkwaiasn 46, Wenn die Welle 42 über 87 über eine Späftnrbne 89, die am einen Hebelarrr dem Zwischenraum^zweier benachbarter Führungs- 65 90 eines zweiarmigen Hebels ^l äreftbar gelagert ist walzen 6 bis 13 steht, die ^ühirungsbänder 35 gemein- Der Hebel 91 ist semerseits schwer^baryauf einem sani mit einer U-förrr»igert Schleife 47 zwischen das in der Platine 2silz#denl^ger^lzcn?;2g2jagertunc betreffende Führungswalzenpaar nach unten auslcnkt mittels einer aus Löchern 93 und einem Zapfen 94
Führungswälzen 6 bis. 13 entspricht und daß jeweils Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist,.1äuft der Keilriemer eine der Auslenkwaiasn 46, Wenn die Welle 42 über 87 über eine Späftnrbne 89, die am einen Hebelarrr dem Zwischenraum^zweier benachbarter Führungs- 65 90 eines zweiarmigen Hebels ^l äreftbar gelagert ist walzen 6 bis 13 steht, die ^ühirungsbänder 35 gemein- Der Hebel 91 ist semerseits schwer^baryauf einem sani mit einer U-förrr»igert Schleife 47 zwischen das in der Platine 2silz#denl^ger^lzcn?;2g2jagertunc betreffende Führungswalzenpaar nach unten auslcnkt mittels einer aus Löchern 93 und einem Zapfen 94
¥ 556
yuö
bestehenden Rastvorrichtung in verschiedenen Winkelpositionen fixierbar. Durch Verstellung des Hebels
91 läßt sich das wirksame Übersetzungsverhältnis zwischen der Keilriemenscheibe 83 und der Keilriemenscheibe
88 verändern, ohne daß dabei das zwisehen dem Motor 82 und der Übertragungswelle 72
gegebene Übersetzungsverhältnis beeinflußt wird. Zur Steuerung der elektromagnetischen Kupplungen
73 und 74 sowie der als Bremse wirkenden elektromagnetischen Kupplung 68 ist eine aus einer Lichtquelle
95 und einem fotoelektrischen Element 96 bestehende Lichtschranke in der Nähe der Umlenkrolle 52
des Zugriemens 48 angeordnet, deren Achse vom unteren Trum des Zugriemens 48 geschnitten wird. Der
Zugriemen 48 ist mit Löchern 97 versehen, die von der Lichtschranke 95/96 abgetastet werden und jeweils
ein Stopsignal erzeugen, wenn die die Ablenkwalzen 46 tragende Welle 42 einen Positionsschritt
von einem zum andern der Sammelfächer 19 bis 25 ausgeführt hat.
Zum Auslösen der einzelnen Positionsschritte der Welle 42 mit den Auslenkwalzen 46 ist unterhalb der
Führungswalzen 6 bis 13 eine weitere aus einer Lichtquelle 98 und aus einem fotoelektrischen Element 99
bestehende Lichtquelle angeordnet, deren horizontale Achse 100 von den jeweils in die Sammelfächer 19
bis 25 fallenden Bogen 101 geschnitten wird.
Die Funktionsweise der vorstehend im Aufbau beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Sobald und solange der Elektromotor 82 eingeschaltet ist, werden über die vorerwähnten getrieblichen
Verbindungen die Welle 31 und die Übertragungswelle 72 kontinuierlich angetrieben. Während
die Drehzahl der Übertragungswelle 72 im Rahmen der Drehzahlkonstanz des Elektromotors 82 konstant
bleibt, läßt sich die Drehgeschwindigkeit der Welle 31 mittels des veränderbaren Wechselgetriebes 83 bis
89 je nach Bedarf in gewissen Grenzen verändern. Wird ein umpolbarer Elektromotor 82 verwendet, so
läßt sich damit auch die Laufrichtung der Führungsbänder 35 verändern. Die Laufrichtung der Zugriemen
48 und 49 ist sowieso umkehrbar.
Zum besseren Verständnis sind die möglichen Standpositionen der Welle 42 durch strichpunktierte
Linien angedeutet, die mit römischen Zahlen numeriert sind.
Angenommen, die Vorrichtung werde, bezogen auf Fig. 2, von links mit in die einzelnen Sammelfächer
19 bis 29 zu verteilenden Bogen 101 beschickt, so erfolgt der Antrieb der Welle 31 in Gegenuhrzeigerrichtung,
so daß die unteren Trume 36 der Führungsbänder 35 in Richtung des Pfeiles 102 angetrieben
werden. Zu Beginn dieser Verteilur.gsarbeit befindet sich die Welle 42 in der Position II, und die Auslenkwalze
46, die sich in der dargestellten Position IV der Welle 42 genau über dieser befindet, steht zwischen
den beiden Führungswalzen 6 und 7, so daß der erste in der Durchlauf bahn ankommende Bogen 101 in das
erste Sammelfach 19 abgelenkt wird.
Sobald dieser in das Sammelfach 19 fallende Bogen 101 die Achse 100 der Lichtschranke 98/99 durchlaufen
hat, bekommt ein elekixÖnisches,_nicht dargestelltes,
aber an sich bekanntes Steuergerät den Befehl zur Erregung der elektromagnetischen Kupplung 74,
welche dann das Ritzel 63 mit der Übertragungswelle
72 kuppelt und über das Zahnrad 62 und die Antriebsrolle
50 den Zugriemen 48 derart antreibt, daß dieiWelle 42 aus der Position Π in die Position m
bewegt wird. Sobald die Welle 42 die Position III erreicht hat, erhält die die Löcher 97 des Zugriemens
48 abtastende Lichtschranke einen Impuls, der dem elektronischen Steuergerät den Befehl erteilt, die Erregung
der elektromagnetischen Kupplung 74 zu unterbrechen und zugleich die als Bremse wirkende
elektromagnetische Kupplung 68 zu erregen, welche dann unverzüglich die Welle 61 mit den beiden Antriebsrollen
50 und 51 zum Stillstand bringt. Es ist klar, daß bei dieser Schrittbewegung der Welle 42 von
der Position II in die Position III die in der Position II vorhanden gewesene U-förmige Schleife der Führungsbänder
35 aufgehoben und dafür eine neue Schleife in der Position III erzeugt wird, weil während
dieser horizontalen Bewegung der Welle 42 die nächste Auslenkwelle 46 zwischen die beiden Führungswalzen
7 und 8 eintaucht. Mit dem Erreichen der Position III durch die Welle 42 kann auch schon der
nächste Bogen 101 bei der Führungswalze 7 angekommen sein, so daß dieser sofort mit Sicherheit aus
der Durchlaufbahn in das zweite Sammelfach 20 abgeleitet wird. Durch die dabei erzeugten elektrischen
Steuerimpulse der beiden Lichtschranken 98/99 und 95/96 wiederholt sich dieser Vorgang zunächst so
lange, bis die Welle 42 die Position VIII erreicht hat. In dieser Position VIII wird zunächst der elektrische
Schalter 58 von der Rolle 57 auf der Welle 42 betätigt und dadurch ein elektrisches Signal erzeugt, welches
entweder bis auf weiteres in einer entsprechenden elektrischen Einrichtung gespeichert oder aber sofort
zur Erregung der auf der Übertragungswelle 72 sitzenden elektromagnetischen Kupplung 73 genutzt
werden kann. Ist Letzteres der Fall, so gibt es wiederum zwei Möglichkeiten: Es ist nämlich einerseits
möglich, die Welle 42 nunmehr in entgegengesetzter Richtung schrittweise aus der Position VIII über die
Positionen VII bis III wieder in die Position II zurückzufuhren und dabei laufend Bogen in die einzelnen
Sammelfacher 19 bis 25 abzulegen oder aber die Welle 43 in einer kontinuierlichen Rückzugsbewegung aus
der Position III in die Position II zurückzuführen und dort wieder in der beschriebenen Weise mit einem
neuen Verteilungsvorgang zu beginnen. Ob die eine oder andere Verfahrensweise zu bevorzugen ist, hängt
im wesentlichen nur von der verwendeten elektronischen
Steuerung und von der Zweckmäßigkeit ab. Technische oder funktionsmäßige Schwierigkeiten
durften dabei keine Rolle spielen.
Fur den Fall jedoch, daß sich ausgangsseitig eine
^el!re-gv 'ί aufgebau*e Vorrichtung anschließt, um
die Möglichkeit zu haben, doppelt so viele verschiedene
Bogen in doppelt so viele Ablagefächer verteilen zu können, wird die Ablenkvorrichtung aus der Position
VIII zunächst in die Position IX gestellt und dort arretiert in welcher die Drehkreuze 45 und Auslenkwalzen
46 etwa die in den Fig. 2 und 5 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage einnehmen und die
« wSU?iere,^blenkwalzesichinderUmlenkmulde
Z8 befindet, die dafür sorgt, daß ein ankommender
r^n^iedeVn die Durchlaufbahn zuruckgelenkt
und in die anschließende Vorrichtung weiterbefördertwird.
Die zwischen den beiden Führungswalzen 5 und 6 angeordnete Umlenkvorrichtung 27 hat die gleiche
Aufgabe wie die Umlenkvorrichtung 28, nur bei entgegengesetzter
Zülaufrichiung, Für diesen Fall ist ?^t d" 7eiteEtektroschalter 59 vorgesehen, der
in der Stellung Π betätigt wird
Bei der gegebenen Möglichkeit, die Führungsban-
der 35 abwechselnd in beiden Richtungen laufen zu lassen, ist es zweckmäßig, die Sammelfächer 19 bis
25 um den Durchmesser einer Auslenkrolle 46 versetzbar anzuordnen, so daß jeweils die gleiche Einlaufebene
der Bogen 101 in den Sammelfächern 19 bis 25 angegeben ist.
Es ist noch zu erwähnen, daß zwischen den Sammelfächern 19 bis 25 und den Führungswalzen 6 bis.
13 ein möglichst geringer Abstand gewählt werden soll bzw. daß die Sammelfächer 19 bis 25 mit höhenverstellbaren Böden ausgerüstet sein sollen, damit der
freie Fall der einzelnen Bogen 101 möglichst gering ist, was sich günstig auf die maximal erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit
auswirkt. Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung mit wesentlich mehr Führungsrollen und entsprechend mehr Sammelfächern
ausgerüstet sein, als dies im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Aus Fig. 2 ist überdies erkennbar, daß die Auslenkwalzen 46 so tief zwischen die einzelnen Füh-
rungswalzenpaare 6 bis 13 eintauchen können, daß ihre Achse etwa in oder unterhalb der Ebene der Führungswalzenachsen
liegt, so daß die in die einzelnen Sammelfächer 19 bis 25 abgelenkten Bogen maximal
lange geführt sind, was ebenfalls zur Erhöhung der maximal erreichbaren Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt.
Die die Welle 61 arretierende und somit die Welle 42 in den einzelnen Positionen I bis IX fixierende,
ίο als Bremse wirkende elektromagnetische Kupplung
68 ist jeweils so lange erregt, bis ein neuer Bewegungsschritt der Welle 42 eingeleitet wird.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die elektronische Steuervorrichtung, welche die elektromagnetisehen
Kupplungen 68, 63 und 74 steuert, mit einer Zähleinrichtung zu versehen, welche die von der
Lichtschranke 89/99 abgegebenen Impulse zählt und in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorgewählten
Zahl bestimmt, welche und wie viele der vorhandenen
ao Sammelfächer 19 bis 25 mit Bogen beschickt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1/556
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verteilen von Bogen nach
einer vorbestimmten Reihenfolge in eine Anzahl von Sammelfächern, welche in einem Gestell reihenweise
nebeneinander unterhalb einer horizontalen Durchlaufbahn angeordnet sind, wobei in
der Durchlaufbahn wenigstens ein Führungsband und unter dem Führungsband jeweils paarweise
einem Sammelfach zugeordnete Führungswalzen angeordnet sind und das Führungsband mittels aus
heb- und senkbaren Auslenkwalzen bestehenden Bogenweächen zwischen den Führungswalzen
stellenweise in eine U-förmige Schleife auslenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen
(5 bis 13) in gleichen Abständen voneinander im Gestell (1, 2) ortsfest gelagert sind
und daß eine Bogenweiche vorhanden ist, welche mehrere Auslenkwalzen (46) aufweist, die in gleichem
radialem Abstand und mit gleichen den Abständen der einzelnen Führungswalzen (6 bis 13)
entsprechenden Teilungsabständen um eine gemeinsame Welle (42) drehbar in Drehkreuzen
(43/44) gelagert sind, die parallel zur Durchlaufebene beweglich im Gestell (1, 2) geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (42) oberhalb der
Durchlaufbahn parallel zu dieser und parallel zu sich selbst verschiebbar im Gestell (1, 2) und mit
wenigstens einem Zugriemen (48, 49) verbunden ist, welcher schrittweise und kontinuierlich in beiden
Richtungen antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehkreuze (43, 44)
mit den Auslenkwalzen (46) tragende Welle (42) mit zwei getrennt in entgegengesetzten Richtungen
antreibbaren Zugrieoen (48, 49) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriemen (48,49) über separate Antriebsrollen (50 bzw. 51)
und Umlenkrollen (52,53) geführt sind, wobei die
eine Antriebsrolle (50) über ein aus zwei miteinander kämmenden Zahnrädern (62 und 63) bestehendes
Zahnradgetriebe und eine erste elektromagnetische Kupplung (74) und die andere Antriebsrolle (51) über ein Riemengetriebe (64,
65, 66) und eine zweite elektromagnetische Kupplung (73) einer kontinuierlich angetriebenen
gemeinsamen Übertragungswelle (72) kuppelbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der die Zugriemen (48, 49) tragenden Antriebs- oder
Umlenkrollen (51) mit einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse (68) versehen ist.
6. Vorrichtung liach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle (72) und eine das oder die Führungsbänder (35) antreibende, mit einer Bandwalze
oder mehreren Bandrollen (33) versehene Welle (31) über Riemengetriebe (75, 76, 77 bzw. 79,
80, 81 bzw. 83, 87, 88) mit einem gemeinsamen Antriebsmotor (82) in getrieblicher Verbindung
stehen, wobei sich im Riemengetriebe der das oder die Führungsbänder (35) antreibenden Welle (31)
ein Geschwindigkeitswechselgetriebe (83/89) be-
findet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Durchlaufbahn jeweils zwei Führungswalzen
(5 und 6 bzw. 14 und 13) einen vergrößerten Abstand voneinander aufweisen und eine muldenartige
Bogenumlenkvorrichtung (27 bzw. 28) zwischen sich einschließen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß an schwenkbar auf der das oder die Führungsbänder (35) antreibenden
Welle (31) gelagerten Hebeln (38) eine Spannwalze (39) radial beweglich und drehbar gelagert
ist, welche an dem jeweils zwischen einer Auslenkwalze (46) und der antreibenden Welle
(31) liegenden Abschnitt des oder der Führungsbänder (35) angreift.
Priority Applications (11)
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---|---|---|---|
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US05/554,821 US4006894A (en) | 1974-03-22 | 1975-03-03 | Sheet distributing device |
CA221,810A CA1012087A (en) | 1974-03-22 | 1975-03-11 | Sheet distributing device |
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IT4869075A IT1032378B (it) | 1974-03-22 | 1975-03-20 | Apparecchiatura per distribuire fogli in scomparti raccoglitori |
GB1168375A GB1501661A (en) | 1974-03-22 | 1975-03-20 | Sheet distributing device |
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BE154688A BE827100A (fr) | 1974-03-22 | 1975-03-24 | Dispositif de classement de feuilles dans des compartiments collecteurs |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413908A1 DE2413908A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2413908B2 DE2413908B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2413908C3 true DE2413908C3 (de) | 1976-12-02 |
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