DE2413678A1 - Bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Bremsverstärker für eine Fahrzeug-Bremsanlage
Die Erfindung betrifft einen Bremsverstärker, insbesondere für
eine Fahrzeug-Bremsanlage, bei dem durch Herstellen eines Druckmittel-Druckunterschiedes
über einer ein.Gehäuse des Bremsverstärkers in zwei Druckmittelkammern unterteilenden beweglichen
Innenwand ein kraftabgebendes Teil in Achsenrichtung verstellbar
ist, wobei das kraftabgebende Teil eine Kippauflagerplatte trägt, die ein kreisrundes Kippauflager bildet, um das im Betrieb
des Bremsverstärkers eine als Abstützung der beweglichen Wand dienende Biegeplatte konisch verformbar ist, und wobei der
Druckunterschied mit einem Ventil regulierbar ist, das ein flexibles, ringförmiges Verschlußglied aufweist, welches in
einer Bohrung in einem im Gehäuse untergebrachten Ventilgehäuse angeordnet ist.
Gemäß einem älteren Vorschlag (DT-OS 2 320 853) ist bei einem Bremsverstärker für eine Fahrzeug-Bremsanlage durch Herstellen
eines Druckmittel-Druckunterschiedes über einer ein Gehäuse des Bremsverstärkers in zwei Druckmittelkammern unterteilenden beweglichen
Innenwand ein kraftabgebendes tragendes Teil verstellbar. Der Druckunterschied wird von einem Ventil gesteuert, das
ein flexibles, ringförmiges Verschlußglied aufweist, welches in einer Bohrung· in einem im Gehäuse untergebrachten Ventilgehäuse
angeordnet ist und dessen eines Ende eine ringförmige Fläche
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bildet, welche zum Regulieren des- Druckunterschiedes über der
genannten Wand je nach Bedarf mit dem einen oder dem anderen von zwei Ventilsitzen zusammenzuwirken vermag. Das kraftabgebende
Teil ist mit dem Ventilgehäuse mechanisch verkoppelt, so daß dieses Bewegung des kraftabgebenden Teils mitmacht.'
Gewöhnlich hat das kraftabgebende Teil die Gestalt einer in
Achsenrichtung verstellbaren kraftabgebenden Stange.
Bei solchen Bremsverstärker» dient die mechanische Verkuppelung
zwischen dem Ventilgehäuse und dem kraftabgebenden Teil dazu, unter allen Umständen bei Betätigen der Bremse Festklemmen
des Ventilgehäuses zu verhindern, wodurch die bewegliche Wand durch den Druckunterschied verstellt werden könnte, ohne daß
das Ventilgehäuse diese Bewegung mitmacht. Aus einem solchen Zustand könnte sich eine zu große Verstärkung durch den Bremsverstärker
ergebene
Gemäß einem älteren Vorschlag erfolgt die mechanische Verkoppelung
zwischen der kraftabgebenden Stange und dem Ventilgehäuse mit einem im wesentlichen schalenförmigen Bauteil,
dessen Basis mit der kraftabgebenden Stange verbunden ist und dessen zylindrischer Hauptteil gleichachsig mit der Achse des
BremsVerstärkers angeordnet und an das Ventilgehäuse angeschlossen
ist.
Einem anderen älteren Vorschlag zufolge ist die mechanische Verkoppelung zwischen der kraftabgebenden Stange und dem Ventilgehäuse
mit einem im wesentlichen zylindrischen Bauteil erreicht, dessen eines Ende an eine Kippauflagerplatte angeschlossen
ist und dessen anderes Ende mit dem Ventilgehäuse starr verbunden ist. Die an der kraftabgebenden Stange gleichachsig
angeordnete Kippauflagerplatte bildet ein kreisrundes Kippauflager, um das sich eine als Abstützung für die bewegliche
Wand dienende Biegeplatte bei Betätigen des Bremsverstärkers konisch verformen läßt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen wirtschaftlich herstellbaren Bremsverstärker
für eine Fahrzeug-Bremsanlage zu schaffen, der die gestellten
Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Bremsverstärker der eingangs beschriebenen Gattung die mechanische Verkuppelung
zwischen der kraftabgebenden Stange und dem Ventilgehäuse erf ihdungsgemäß dadurch erreicht,daß ein am Ventilgehäuse
befestigtes Teil eine Mehrzahl von im wesentlichen in
Achsenrichtung sich erstreckenden Vorsprüngen aufweist, die mit der Kippauflagerplatte verbunden sind.
Das Teil ist am
Ventilgehäuse vorzugsweise durch Verschrauben befestigt und
dient auch dazu, das in radialer Richtung innere Ende einer die bewegliche Wand bildenden flexiblen, ringförmigen Membran
unter Abdichtung gegen das Ventilgehäuse festzuklemmen,.
Zweckmäßigerweise durchdringen die Vorsprünge des ringförmigen Teils jeweils eine Aussparung in der Kippauflagerplatte
und sind aus einem Kunststoff hergestellt, wobei die aus den Aussparungen der Kippauflagerplatte heraustretenden freien
Enden der Vorsprünge während des Zusammenbaues der Bremse verformbar sind, um zu verhindern, daß sich die Vorsprünge
aus den Aussparungen lösen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten
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erläutert. Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt eine Ausbildungsform
des Bremsverstärkers nach der Erfindung.
Der in der Zeichnung dargestellte Bremsverstärker weist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Gehäuse auf, das
aus zwei zylindrischen, schalenförmigen Gehäuseteilen 12
und 14 zusammengesetzt ist. Am Außenumfang dieser Gehäuseteile ist jeweils ein radial nach außen gerichteter Plansch 16 bzw.
18 mit jeweils einem Wulstteil 20 bzw. 22 ausgebildet. Zwischen den Wulstteilen ist eine verdickte Außenumfangskante
23 einer elstischen Membran 24 eingeklemmt, mit der die
Höhlung des Gehäuses 10 in zwei Druckmittelkammern 26 und unterteilt ist. Zwischen der Innen- und Außenkante der
elastischen Membran 24 ist eine Mehrzahl von verdickten Anlageelementen 30 ausgebildet, die im nichtbetätigten
Zustand des Bremsverstärkers an einem in radialer Richtung sich erstreckenden Teil der Stirnwand des Gehäuseteils 14
anliegen.
Zum Bremsverstärker gehört eine in ihrer Gesamtheit mit 31 bezeichnete Tellerventilanordnung, die ein im wesentlichen
zylindrisches Ventilgehäuse 32 aufweist, in der sich eine
Innenbohrung 34 in Richtung der Achse des Bremsverstärkergehäuses erstreckt. Die Innenbohrung 34- des Ventilgehäuses
ist mit drei Teilbohrungen 36, 38 und 40 verschiedenen Durchmessers
ausgeführt, wobei die in der Zeichnung rechts befindliche hintere Teilbohrung 36 den größten, die vordere Teilbohrung
40 den kleinsten Durchmesser aufweist. Die Teilbohrungen 38 und 40 sind durch eine Schulter 42 voneinander
getrennt, während die Teilbohrungen 36 und 38 durch eine kegelstumpfförmige Fläche 44 miteinander verbunden sind,
welche zum vorderen, d.h. in der Zeichnung linken Ende des Bremsverstärkers hin nach innen geneigt ist. In der Teilbohrung
40 ist verschieblich ein zylindrisches Druckstück aufgenommen, an dessen hinterem Ende eine Kugelpfanne zur
Aufnahme einer entsprechenden Kugel am vorderen Ende einer
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Ventil-Betatigungsstange 48 ausgebildet ist. Das vordere Ende
des Druckstückes 46 ragt über die Teilbohrung 40 hinaus und nimmt an einem im Durchmesser verkleinerten Teil 50 die in
radialer Richtung inneren Enden einer Mehrzahl von starren, in radialer Richting sich erstreckenden und nach außen
auseinanderlaufenden Fingern 51 auf, die zusammen eine Biegeplatte 52 bilden. Die hinteren Stirnflächen dieser in radialer
Richtung inneren Enden der Finger greifen an einer Schulter am Druck stück 46 an.
Die nach hinten gerichtete Fläche der die Biegeplatte 52 bildenden Finger dient als Abstützung für einen in radialer
Richtung sich erstreckenden Teil der elastischen Membran 24, während die Enden der äußeren Teile der Finger an einem
Flanschring 54 aufruhen,, der in einen axial gerichteten Teil
56 der elastischen Membran 24 eingesetzt ist. Dieser Teil verbindet die Außenumfangskante 23 der Membran mit deren in
radialer Richtung sich erstreckenden Teil.
In der Zwischenteilbohrung 38 ö.es Ventilgehäuses 32 ist ein
in Achsenrichtung flexibles Ventilverschlußglied 60 angeordnet, dessen hinteres, verdicktes Ende mit einem Halteglied
62, das einen mit Außengewinde versehenen rohrförmigen Hauptteil aufweist, fest gegen den nach vorn konisch zulaufenden,
kegelstumpfförmigen Teil 44 der Bohrung geklemmt ist.
Die Betätigungsstange 48 wird von einer zwischen ihr und dem Halteglied 62 wirksamen Schraubenfeder 66 in Richtung des
hinteren Endes des Bremsverstärkergehäuses in ihre Ruhestellung gedrängt. Die Schraubenfeder 66 hat einen einheitlichen
Durchmesser und liegt an zwei Bunden 65 und 67 an, die sich am Halteglied 62 bzw. über einen Sicherungsring 68
an der krafteinleitenden Stange 48 abstützen. Eine derartige Feder kann mit größerer' Länge und einfacher ausgeführt sein
als die für den gleichen Zweck bisher verwendeten Schraubenfedern.
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Das vordere Ende des Ventilversehlußgliedes 60 ist ebenfalls
verdickt und bildet eine ebene, in radialer Richtung sich erstreckende Fläche 70, die sowohl mit einem von der Schulter
gebildeten äußeren zylindrischen Ventilsitz 72 als auch mit einem am hinteren Ende des Druckstückes 46 ausgebildeten inneren
zylindrischen Ventilsitz 74 zusammenzuwirken vermag. In der Höhlung des vorderen verdickten Teiles des Ventilversehlußgliedes
60 ist ein im wesentlichen ringförmiger Versteifungsring 76 angeordnet. Zwischen dem vorderen verdickten Teil des
Ventilversehlußgliedes 60 und der nach vorn weisenden Seite des ringförmigen Bundes 65 ist eine in Achsenrichtung sich erstreckende
Schraubenfeder 78 wirksam, die den vorderen verdickten Teil des Ventilverschlußgliedes 60 an die Ventilsitze 72
und 74 anpreßt.
Das hintere Ende der Ventilgehäusebohrung 34 ist an die Umgebungsluft
angeschlossen, während der Ventilsitz 72 über einen
Kanal 82 in einem vorderen verdickten Teil 84 des Ventilgehäuses 32 und über Räume zwischen den die Biegeplatte 52 bildenden
Fingern mit der vorderen Kammer 26 des Bremsverstärkergehäuses in Verbindung steht. Die hintere Kammer 28 des Bremsverstärkergehäuses
ist an eine Kammer 86 angeschlossen, die im verdickten Teil 84 des Ventilgehäuses 32 vor dam Ventilsitz
72 ausgebildet ist.
An den Vorderseiten der die Biegeplatte 52 bildenden Finger greift an zwischen deren Enden liegenden Stellen ein kreisrundes
Kippauflager 88 an, das nahe des Außenumfanges einer kreisr-unden
Kippauflagerplatte 90 ausgebildet ist, welche zentral cn e^ner
kraftabgebenden Stange 92 des Bremsverdtärkers angebracht xst.
Beim gezeigten Beispiel endet die kraftabgebende itange kurz
vor dem Druckstück, so daß zwischen diesen Bauteilen ein Zwischenraum in Achsenrichtung besteht. Das vordere Ende der
Stange 92 tritt durch eine für das Druckmittel undurchlässige Stopfbuchse 98 aus der vorderen Stirnwand des Gehäuseteils 12
aus. Die Kippauflagerplatte 90 ist auf die Biegeplatte 52 zu
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von einer Schraubenfeder 100 gedrängt, die zwischen der Kippauflagerplatte
90 und der in radialer Richtung verlaufenden Innenfläche des Gehäuseteils 12 wirksam ist.
Der mechanischenVerkoppelung der Kippauflagerplatte 90 mit
dem verdickten Teil 84 des Ventilgehäuses 32 dient ein ringförmiges
Teil 102, das mit einem Innengewinde 104 in ein entsprechendes Gewinde am Ventilgehäuseteil 84 eingreift. Das
ringförmige Teil 102 weist eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit Zwischenabstand angeordneten, nach vorn sich erstreckenden
Vorsprüngen oder Stiften 106 auf, die mit Spiel Aussparungen 107 in der Biegeplatte 52 durchdringen und in passenden Aussparungen
108 in der Kippauflagerplatte 90 aufgenommen sind. Die Vorsprünge 106 sind zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff
hergestellt, so daß an ihren aus den Aussparungen 108 in der Kippauflagerplatte austretenden Enden in einem thermischen
oder ähnlichen Prozeß Erweiterungen 110 ausbildbar sind, die nietkopf-ähnliche Köpfe "bilden, welche die Kippauflagerplatte
gegen entsprechende Schultern 112 an den Vorsprüngen 106 festklemmen. Die Kippauflagerplatte ist an der
kraftabgebenden Stange 92 mit einem Federring 114 gehalten.
Das ringfirmige Teil 102 dient ebenfalls dazu, das in radialer
Richtung innere Ende 116 der flexiblen Membran 24 unter Abdichtung
gegen den Teil 84 des Ventilgehäuses festzuklemmen.
Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen Bremsverstärkers ist wie folgt: Im unbetätigten Zustand des Bremsverstärkers ist
das Druckstück 46 aufgrund der von der Feder 100 über die Biegeplatte 52 ausgeübten Kraft entsprechend Fig. 1 nach
rechts gedrängt, so daß der am Druckstück ausgebildete Ventilsitz 74 an der Fläche 70 des Ventilverschlußgliedes 60 angreift
und dieses nach rechts drängt. In diesem Zustand ist die Verbindung zwischen beiden Innenkammern 26 und 28 des
Gehäuses und der Umgebungsluft durch das an erster Stelle genannte, von den Bauteilen 70 und 74 gebildete Tellerventil
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unterbrochen, jedoch, sind die "beiden Kammern 26 und 28 über
den Kanal 82 und ein vom anderen Ventilsitz 72 und der Fläche
70 des Ventilverschlußgliedes 60 gebildetes offenes, zweites Tellerventil miteinander verbunden. In diesem Betriebszustand
des Bremsverstärkers sind beide Kammern 26 und 28 über einen Vakuumanschluß 120 an Vakuum angeschlossen, und man spricht
von einem vakuumgestützten Zustand des Bremsverstärkers.
Bewegung der Betätigungsstange 48 nach links, beispielsweise
durch Betätigen eines Pedals hervorgerufen, bewirkt, daß das Druckstück 46 diese Bewegung mitmacht. Während dieser Bewegung
bleibt das erstgenannte Tellerventil aufgrund der Wirkung der Feder 78 geschlossen. Die Fläche 70 des Ventilverschlußgliedes
60 kommt schließlich zur Anlage am Ventilsitz 72, so daß sich das an zweiter Stelle genannte Tellerventil schließt und auf
diese Weise die Kammern 26 und 28 voneinander trennt. Weitere Verstellung des Druckstückes 46 nach links bewirkt, daß sich
der Ventilsitz 74 von der Fläche 70 löst und auf diese Weise das erstgenannte Tellerventil öffnet und die hintere Kammer
28 ans Freie anschließt. Der auf diese Weise über der Membran hergestellte Druckunterschied hat dann zur Folge, daß sich
die Membran und die Biegeplatte 52 gegen die Kraft der Feder 100 nach links verstellen, wobei diese Bewegung über die
Kippauflagerplatte 90 auf die kraftabgebende Stange 92 übertragen
wird.
Die als Folge des Druckunterschiedes an der Biegeplatte 52 aufgetragenen Kräfte bewirken, daß sich die Biegeplatte um
das Kippauflager 88 konisch verformt und dadurch eine nach hinten gerichtete Reaktionskraft ausübt, die dem Druckstück
und dadurch der Betätigungsstange 48 übermittelt wird und sich dem Fahrer als Bremsbetätigungswiderstand bemerkbar
macht.
Während des Bremsens wird somit zur Erzeugung der Reaktionskraft eine konische Verformung der Biegeplatte 52 zugelassen,
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wobei sich die in radialer Richtung inneren Enden der einzelnen Pinger 51 in den entsprechenden Schlitzen im schalenförmigen
Teil 102 in Achsenrichtung zu bewegen vermögen. Verstellt sich jedoch die kraftabgebenee Stange 92 in Achsenrichtung
nach vorn, aufgrund eines Druckunterschiedes über der Membran 24, wird das Ventilgehäuse 32 aufgrund seiner Verbindung
mit der kraftabgebenden Stange 92 über das ringförmige Teil 102 ebenfalls zwangläufig in Richtung nach vorn bewegt.
/Patentansprüche
AO9840/0823
Claims (4)
- PATEHTANSPRÜCHE1/ Bremsverstärker für eine fahrzeug-Bremsanlage, bei dem durch Herstellen eines Druckmittel-Druckunterschiedes über einer ein Gehäuse des Bremsverstärkers in zwei Druckmittelkammern unterteilenden beweglichen Innenwand ein kraftabgebendes Teil in Achsenrichtung verstellbar ist, wobei das kraftabgebende Teil eine Kippauflagerplatte trägt, die ein kreisrundes Kippauflager bildet, um das im Betrieb des Bremsverstärkers eine als Abstützung der beweglichen Wand dienende Biegeplatte konisch verformbar ist, und wobei der Druckunterschied mit einem Ventil regulierbar ist, das ein flexibles, ringförmiges Verschlußglied aufweist, welches in einer Bohrung in einem im Gehäuse untergebrachten Ventilgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Ventilgehäuse (32) befestigtes Teil (102) eine Mehrzahl von im wesentlichen in Achsenriehtung sich erstreckenden Vorsprüngen (106) aufweist, die mit der Kippauflagerplatte (90) verbunden sind.
- 2. Bremsverstärker nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -. zeichnet, daß das Teil (102) am Ventilgehäuse (32) durch Verschrauben befestigt ist, wobei das in radialer Richtung innere Ende (116) einer die bewegliche Wand bildenden flexiblen, ringförmigen Membran (24) unter Abdichtung gegen das Ventilgehäuse (32) festgeklemmt ist.
- 3. Bremsverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (106) des ringförmigen Teils (102) jeweils eine Aussparung (107) in der Biegeplatte (52) durchdringen.409840/0823/244 Ή
- 4. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (106) des ringförmigen Teils (102) jeweils eine Aussparung (108) in der Kippauflagerplatte (90) durchdringen und aus einem Kunststoff hergestellt sind, wobei die aus den Aussparungen (108) der Kippauflagerplatte (90) heraustretenden freien Enden der Vorsprünge (106) während des Zusammenbaues der Bremse verformbar sind, um zu verhindern, daß sich die Vorsprünge (106) aus den Aussparungen (108) lösen.4098Λ0/0823Leerseite
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Cited By (2)
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- 1973-03-21 GB GB1353673A patent/GB1433738A/en not_active Expired
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1974
- 1974-03-18 IN IN582/CAL/74A patent/IN139713B/en unknown
- 1974-03-20 FR FR7409432A patent/FR2222258B1/fr not_active Expired
- 1974-03-21 DE DE19742413678 patent/DE2413678C3/de not_active Expired
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FR2222258A1 (de) | 1974-10-18 |
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Legal Events
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