DE2942416C2 - ,Vakuumverstärker - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumverstärker der 5<> im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
Solche Vakuumverstärker dienen dazu, die Bremskraft des Hauptbremszylinders eines Kraftfahrzeuges
mittels Vakuum zu verstärken.
Bei einem bekannten Vakuumverstärker GB 05 638 der eingangs genannten Art drückt in seiner
Ruhestellung die Rückführfeder den zweiten Ventilsitz an dem Ventilkolben gegen das Ventilglied, wobei der
Rückführweg des Ventilkolbens bzw. der Antriebsstange durch Anschlagen eines an dem Ventilkolben *>o
angebrachten Anschlagringes begrenzt wird. Dieser Vakuumverstärker hat den Nachteil, daß zwar der Spalt
zwischen dem ersten Ventilsitz und dem Ventilglied eng ausgebildet werden kann, um eine kurze Ansprechverzögerung
des Verstärkerkolbens bei Betätigung des b5
Bremspedals zu erzielen, daß dann aber bei Loslassen des Bremspedals der Druckausgleich zwischen den
beiden Arbeitskammern durch den engen Spalt hindurch relativ langsam vor sich geht und daher die
Rückführung des Verstärkerkolbens bzw. der Bremse eine relativ lange Zeit benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vakuumverstärker zu schaffen, der ein schnelleres
Ansprechverhalten aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch eine sich am Ventilzylinder abstützende Druckfeder,
welche die Antriebsstange in Richtung deren Rückwärtsbewegung beaufschlagt, und eine auf der
Antriebsstange axial einstellbare Anschlagplatte, die durch Anlage am Verstärkergehäuse das Ende der
Rückwärtsbewegung der Antriebsstange festlegt.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt die genaue Einstellung eines engen Spaltes zwischen dem ersten
Ventilsitz und dem Ventilglied in der Ruhestellung zu, womit eine kurze Ansprechverzögerung bei Betätigung
der Bremse erzielt wird, und bewirkt außerdem bei Loslassen des Bremspedals durch Zusammenwirken der
Rückführfeder mit der Druckfeder die Vergrößerung des Spaltes, wodurch ein rascher Druckausgleich
zwischen den Arbeitskammern und somit eine Rückführung des Verstärkerkolbens mit geringer Verzögerung
erzielt werden.
Der erfindungsgemäße Vakuumverstärker weist also sowohl bei Betätigung als auch bei Loslassen der
Bremse ein günstiges Ansprechverhalten auf.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Vakuumverstärker;
F i g. 2 einen Schnitt durch den Verstärker entlang der Linie 11-11 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt bei Rückführung der Antriebsstange der Fig. 1.
Der Verstärker besitzt ein Verstärkergehäuse I, dessen Inneres durch einen Verstärkerkolben 2 und eine
Membran 3 in eine erste vordere Arbeitskammer A und eine zweite rückwärtige Arbeitskammer B unterteilt ist.
Die Membran 3 ist an der rückwärtigen Oberfläche des Gehäuseinneren befestigt. Die Arbeitskammer A steht
normalerweise mit dem Inneren eines Ansaugtopfes (nicht gezeigt) einer als Vakuumquelle dienenden
Verbrennungskraftmaschine durch eine Vakuumleitung 4 in Verbindung, die an die vordere Oberfläche des
Verstärkergehäuses 1 angeschlossen ist. Das Verstärkergehäuse 1 ist mit einem sich nach rückwärts
erstreckenden Hüllzylinder la versehen, der sich zu einer Abschlußwand \b erstreckt, in der ein zur
Atmosphäre offener Einlaß 5 vorgesehen ist.
Der Verstärkerkolben 2 ist normalerweise durch eine Rückführfeder 6 vorgespannt, die in der ersten
Arbeitskammer A angeordnet ist und den Kolben in Richtung auf die zweite Arbeitskammer B drückt. Die
Rückführung wird durch eine ringförmige Rippe 3a begrenzt, die von der rückwärtigen Oberfläche der
Membran 3 vorsteht und gegen die innere Rückwand des Verstärkergehäuses zur Anlage kommt.
Der Verstärkerkolben 2 ist einstückig mit einem Ventilzylinder 7 ausgeführt, der sich konzentrisch von
seiner rückwärtigen Oberfläche aus erstreckt. Der Ventilzylinder 7 wird gleitend in einem ebenen Lager 8
geführt, das im Zylinder la angeordnet ist, dessen rückwärtiges Ende durch den Einlaß 5 zur Atmosphäre
hin offen ist. Der Ventilzylinder 7 weist am vorderen Ende seiner Innenwand einen ringförmigen Ventilsitz 9i
auf.
Im vorderen Ende des Ventilzylinders 7 wird ein Ventiikolben 10 gleitend aufgenommen, der mit dem
• orderen Ende der Antriebsstange 11 verbunden ist. Das rückwärtige Ende des Ventilkolbens 10 ist als
ringförmiger Ventilsitz 92 ausgebildet, der vom ersten
Ventilsitz 9i umgeben ist Der Ventilkolben 10 und die
Antriebsstange 11 sind durch ein Kugelgelenk 34 miteinander verbunden, das aus einer Lagerbohrung 35
im Ventilkolben 10 und einem Kugelfortsaiz 36 tier Antriebsstange 11 gebildet wird. Der Kugelfortsatz 36
ist in der Lagtrbohrung 35 drehbar angeordnet, und ein Teil 35a der Bohrung 35 ist nach innen verstemmt,
wodurch ein Ausschlüpfen des Kugelfortsatzes 36 aus der Bohrung 35 verhindert wird.
Die Antriebsstange 11 wird normalerweise durch eine
Druckfeder 12 in Rückführrichtung vorgespannt, wobei der Rückführungsbereich durch eine einstellbare Anschlagplatte
13 bestimmt wird, die auf der Antriebsstange 11 mittels Gewinde einstellbar ist und an der
Innenseite der Endwand \b anliegt. Infolgedessen kann durch Drehung der Anschlagplatte 13 ihre Stellung auf
der Antriebsstange 11 verändert und so der Rückführbereich der Antriebsstange 11 eingestellt werden. Nach
einer solchen Einstellung kann die Anschlagplatte 13 durch eine Gegenmutter 14 festgesetzt werden, die in
ähnlicher Weise auf dem Gewinde der Antriebsstange 11 verstellbar ist. Die bewegliche Anschlagplatte 13
weist eine Entlüftungsbohrung 15 auf, um nicht die Verbindung 5 zur Atmosphäre zu blockieren. Anlageflächen
/i, f2 sind als sphärische Flächen auf der
Anschlagplatte 13 und der Innenoberfläche dor Endwand Ib mit dem ungefähren Krümmungsmittelpnnkt
ο im Kugelfortsatz 34 vorgesehen.
Am rückwärtigen Ende der Antriebsstange 11 ist ein
im Lager 16 am Fahrzeugkörper Feines Kraftfahrzeuges schwenkbar angeordnetes Bremspedal 17, das durch
ein bekanntes einstellbares Verbindungsglied 18 mit der Antriebsstange 1* verbunden ist. Das Bremspedal 17 ist
mit einer Rückführfeder 19 verbunden, um das Pedal in die Ausgangslage zurückzuführen.
Wenn das Bremspedal 17 verschwenkt wird, beschreibt der Verbindungspunkt zwischen Pedal und
Antriebsstange 11 einen Kreisbogen und folglich wird die Antriebsstange 11 um den Punkt ο im Kugelgelenk
verschwenkt.
Ein Basisende 20a eines zylindrischen Ventilgliedes 20, dessen einander gegenüberliegende Enden offen
sind, wird durch einen das Ventilglied haltenden Zylinder 21 gegen die innere Wand des Ventilzylinders 7
gehalten. Das Ventilglied 20 besteht aus elastisch nachgiebigem Material wie Gummi, und ein membranartiger
Mittelabschnitt 20£> mit geringer Wandstärke erstreckt sich radial vom Basisende 20a nach innen, und
ein Ventilteil 20c mit großer Wandstärke ist an dem inneren peripheren Ende des Mittelabschnittes 20b
vorgesehen. Der Ventilteil 20c liegt dem ersten und zweiten Ventilsitz 9i, 92 gegenüber. Der Ventilteil 20c
kann durch Deformation des Mittelabsehnitts 20b
vorwärts und rückwärts bewegt werden und kann auch zur Anlage am vorderen Ende des Zylinders 21
kommen.
Eine ringförmige Verstärkungsplatte 22 ist im Ventilteil 20c eingebettet, und eine Ventilfeder 23 kann
auf die Verstärkungsplatte 22 einwirken und den Ventilteil 20cgegen die Ventilsitze 9| und 92 drücken.
Der äußere Teil des ersten Ventilsitzes 9i steht
normalerweise in Verbindung mit der ersten Arbeitskammer A. und zwar über die Bohrung 24 im
Verstärkerkolben 2.
Der mittlere Teil des ersten und zweiten Ventilsitzes 9i, 9i ist durch eine weitere Bohrung 25 mit der
Arbeitskammer B und der innere Teil des zweiten Ventilsitzes 92 ist mit dem Einlaß 5 für die Atmosphäre
durch den !nnenraum des Ventilgliedes 20 verbunden.
Der Ventüzylinder 7 weist an seinem äußeren Ende eine öffnung mit Filtern 26 und 27 auf, durch die durch
den Einlaß 5 eintretende Luft gereinigt wird. Diese
ίο Filter sind verformbar, um die Funktion der Antriebsstange 11 nicht zu behindern.
Im Zentralteil der vorderen Oberfläche des Verstärkerkolbens 2 sind nacheinander von innen nach
außen ein Druckaufnahmekolben 28, ein nachgiebiger Kolben 29 aus Gummi oder dergl. mit größerem
Durchmesser als dem des Kolbens 28 und ein Antriebskolben 30 mit einem dem Kolben 29 entsprechenden
Durchmesser vorgesehen. Der Druckaufnahmekolben 28 nimmt einen kleinen Schaft 10a auf, der
sich vom vorderen Ende des Ventilkolbens 10 aus erstreckt, und der Antriebskolben 30 nimmt das
Basisende einer Antriebsstange 31 auf, die sich gleitend durch die Frontwand des Verstärkergehäuses 1
hindurch erstreckt. Die Abtriebsstange 31 ist mit einem Kolben eines bekannten Bremshauptzylinders (nicht
gezeigt) verbunden, um denselben zu betätigen.
In den Zeichnungen bezeichnet 32 einen Bolzen, durch den das Verstärkergehäuse 1 am Körper Feines
Automobils, und 33 einen Bolzen, mittels dem der
jo Hauptbremszylinder an der Vorderfront des Verstärkergehäuses 1 befestigt wird.
Nachstehend wird die Funktion des Verstärkers erläutert. Der Verstärker in Fig. 1 befindet sich in
Ruhestellung; und der Ventilkolben 10, die Antriebs-
.55 stange 11 und das Bremspedal 17, die miteinander
verbunden sind, befinden sich in einer zurückgezogenen Stellung, in der die bewegliche Anschlagplatte 13 durch
die Federkraft der Druckfeder 12 gegen die Endwand \b gedrückt wird. Der Ventilkolben 10 drückt mittels des
zweiten Ventilsitzes 92 gegen die Frontfläche des Ventilteils 20c, so daß dieser in leichten Kontakt mit der
Frontfläche des Haltezylinders 21 kommt und ein kleiner Spalt gö zwischen der ersten Ventilsitzfläche 9|
und dem Ventilteii 20cgebildet wird. Diese Verhältnisse
·»> können leicht durch entsprechende Einstellung der
verschiebbaren Anschlagplatte 13, wie oben beschrieben, eingestellt werden.
Auf diese Weise kommt die erste Arbeitskammer A, in der stets ein Vakuum aufrechterhalten wird, durch die
Bohrung 24, den Spalt go und die Bohrung 25 in Verbindung mit der zweiten Arbeitskammer B, und die
öffnung in der Frontfläche des Ventilteils 20c wird durch die zweite Ventilsitzfläche 92 verschlossen, so daß
das Vakuum in der ersten Arbeitskammer A der zweiten
« Arbeitskammer B mitgeteilt wird, d. h. in beiden
Arbeitskammern herrscht das gleiche Vakuum. Infolgedessen nimmt der Verstärkerkolben 2 durch die Kraft
der Rückführfeder 6 die gezeigte zurückgezogene Stellung ein.
Wenn das Bremspedal 17 betätigt wird, um das Fahrzeug abzubremsen, wird die Antriebsstange 11 und
der Ventilkolben 10 nach vorn bewegt. Dadurch wird der Ventilteil 20c unter dem Druck der Ventilfeder 23
nach vorn bewegt, d. h. er folgt dem Ventilkolben 10. Da jedoch der Spalt go zwischen dem ersten Ventilsitz 9|
und dem Ventilteil 20c, wie erwähnt, sehr klein ist, kommt der Ventilteil 20c sofort am ersten Ventilsitz 9i
zur Anlage, wodurch die Verbindung zwischen den
beiden Arbeitskammern A und B unierbrochen wird.
Gleichzeitig löst sich der zweite Ventilsitz 9i vom Ventilteil 20c, wodurch die Arbeitskammer B mit dem
Inneren des Ventilgliedes 20 oder dem Einlaß 5 für die Atmosphäre über die Bohrung 25 in Verbindung kommt.
Infolgedessen dringt der Atmosphärendruck schnell in die Arbeitskammer B ein, d. h. der Druck in der
Arbeitskammer B wird höher als der in der ersten Arbeitskammer A, so daß der Verstärkerkolben 2
infolge der Druckdifferenz gegen den Druck der Rückführfeder 6 nach vorn gedruckt wird und dabei die
Abtriebsstange 31 über den nachgiebigen Kolben 29 und den Abtriebskolben 30 nach vorn schiebt, wodurch
der (nicht gezeigte) Hauptzylinder betätigt wird, um das Fahrzeug abzubremsen.
Andererseits drückt der kleine Schaft 10a des Ventilkolbens 10 beim Vorschub über den den Druck
aufnehmenden Kolben 28 gegen den nachgiebigen Kolben 29, der dadurch ausgedehnt wird. Die Ausdehnungsdeformation
des Kolbens 29 vermittelt einen Teil der auf die AbtriebssiangeSi wirkenden Reaktionskraft
über den Ventilkolben 10 zurück zum Bremspedal, wodurch der Fahrer die Wirkung der Bremskraft über
die Abtriebsstange 31 verspürt. Wird das Bremspedal losgelassen, werden die Antriebsstange 11 und der
Venlilkolben 10 zunächst durch die gemeinsam wirkenden Kräfte der Rückführfeder 19 und der Druckfeder 12
zurückbewegt. Bei dieser Rückstellbewegung kommt der zweite Ventilsitz 92 an dem Ventilteil 20c zur Anlage,
und dadurch löst sich der Ventilteil 20c von dem ersten Ventilsitz 9i. Der dabei entstehende Spalt g\, wie in
F i g. 3 gezeigt, läßt den Druckausgleich zwischen den beiden Arbeitskammern A und B zu, so daß der
Verstärkerkolben 2 durch die Kraft der Rückführfeder 6 zurückgeschoben werden kann, was zum Lösen der
Bremse führt.
Wegen der relativ hohen Rückstellkraft an dem Ventilkolben 10 drückt der Ventilsitz 92 stark auf den
Ventilteil 20c, wodurch das Ventilglied 20 komprimiert und in seinem Mittelabschnitt 206 deformiert wird.
Daher ist der in Fig. 3 gezeigte Spalt g\, der bei der
Rückstellbewegung entsteht, größer als der sehr enge Spalt #o (F ig. 1) in der Ruhelage der Antriebsstange 11
und seine Breite hängt von der Größe der Rückstellkraft
r> des Ventilkolbens 10a ab. Daraus resultiert ein
verminderter Strömungswiderstand an dem Spalt und folglich ein schneller Druckausgleich zwischen den
Arbeitskammern A und B, so daß der Verstärkerkolben 2 mit nur geringer Verzögerung zurückgeführt wird.
i" Im Verlauf der Rückstellbewegung der Antriebsstange
11 kommt dann die Anschlagplatte 13 zum Anschlag an der Endwand Ib des Verstärkergehäuses 1, wodurch
die Druckfeder 12 außer Wirkung gesetzt wird. Damit wird die Rückstellkraft vermindert, und das Ventilglied
■ Ί 20 kann sich durch seine eigene elastische Kraft mit
Unterstützung der Kraft der Ventilfeder 23 in seine ursprüngliche Form (in der Zeichnung nach links)
zurückbewegen, so daß der Spalt wieder die kleine Breite ^o annimmt.
-'« Die Filter 26 und 27 behindern die Relativbewegung
zwischen der Antriebsstange 11 und dem Ventilzylinder
7 nicht, da sie deformierbar sind. Im übrigen könnten die Filter auch räumlich anders angeordnet sein.
Da der Verstärkerkolben mit der Antriebsstange über
-i das Kugelgelenk verbunden ist und der Mittelpunkt der
sphärischen Kontaktflächen zwischen der Endwand des Hüllzylinders und der Anschlagplatte etwa mit dem
Mittelpunkt des Kugelgelenks zusammenfällt, bleibt — auch bei ungenauer Fertigung oder Montage — der
i» Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Kugelgelenks
und den Kontaktflächen im wesentlichen stets konstant. Folglich bleibt die Einstellung des Ventilkolbens in der
Ruhestellung und somit auch der einmal richtig eingestellte Spalt erhalten, so daß es einer Nachbesse-
J> rung der Einstellung nach Einbau des Verstärkers in ein
Fahrzeug nicht mehr bedarf.
Zusätzlich arbeitet der Verstärker geräuschlos und besitzt eine lange Lebensdauer, da die Wucht des
Ventilkolbens bei seiner Rückführung von dem elastisehen Ventilglied aufgenommen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vakuumverstärker mit einem Verstärkerkolben,
der das Innere eines Verstärkergehäuses in eine innen mit einer Vakuumquelle verbundene erste
Arbeitskammer und eine zweite Arbeitskammer unterteilt, ferner mit einem Ventilzylinder, der von
der Rückseite des Verstärkerkolbens vorspringt, einen ersten ringförmigen Ventilsitz an seiner
Frontseite aufweist und einen Ventilkolben verschiebbar aufnimmt, welcher einen zweiten ringförmigen
Ventilsitz trägt, der von dem ersten Ventilsitz umgeben wird, und mit einer Antriebsstange
versehen ist, wobei der Ventilzylinder ferner ein axialelastisches Ventilglied aufnimmt, das durch eine
Vorspannung gegen den ersten und den zweiten Ventilsitz gedruckt wird, und wobei bei Rückführung
des Vetuilkolbens die erste und die zweite Arbeitskammer durch einen Spalt zwischen dem
ersten Ventilsitz und dem Ventilglied miteinander in Verbindung treten, während bei der Vorwärtsbewegung
des Ventilkörpers die zweite Arbeitskammer über einen Abstand zwischen dem zweiten Ventilsitz
und dem Ventilglied mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird, sowie mit einer Rückführfeder
und mit einem Anschlag zur Begrenzung des Rückführungsweges der Antriebsstange, gekennzeichnet
durch eine sich am Ventilzylinder (7) abstützende Druckfeder (12), Welche die Antriebsstange (11) in Richtung deren Rückwärtsbewegung
beaufschlagt und eine auf der Antriebsstange (II) axial einstellbare Anschlagplattc (13), die
durch Anlage am Verstärkergehäuse (1) das Ende der Rückwärtsbewegung der Antriebsstange festlegt.
2. Vakuumverstärker nach Anspruch 1, mit einem Hüllzylinder am rückwärtigen Ende des Verstärkergehäuses,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllzylinder (\a) eine radial nach innen verlaufende
Endwand \\b) zur Anlage der Anschlagplatte (13) aufweist.
3. Vakuumverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der
Anschlagplatte (13) eine Gewindeverbindung zur Antriebsstange (11) vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |