DE2413159A1 - Verfahren zur herstellung von papierstoff aus abfallpapier und zugehoerige vorrichtung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von papierstoff aus abfallpapier und zugehoerige vorrichtungInfo
- Publication number
- DE2413159A1 DE2413159A1 DE2413159A DE2413159A DE2413159A1 DE 2413159 A1 DE2413159 A1 DE 2413159A1 DE 2413159 A DE2413159 A DE 2413159A DE 2413159 A DE2413159 A DE 2413159A DE 2413159 A1 DE2413159 A1 DE 2413159A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- paper
- sieve
- downstream
- kneading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/30—Defibrating by other means
- D21B1/32—Defibrating by other means of waste paper
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/64—Paper recycling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
PAT E N TA N \i'Ä LT Έ
DR. FRANZ LEDERER 8 MÜNCHEN 30
DR. ING. A. VAN DERWERTH
21 HAMBURG 90 0 / 1 Q 1 C Q
19. März 197 4
Calor-Celsius AB, Pack, 171 20 Solna / SCHWEBEN
Verfahren zur Herstellung von Papierstoff aus Abfallpapier
und zuTehöriae Vorrichtung
In der letzten Zeit wurden zahlreiche Verfahren zur Herstellung
von Papierstoff aus Abfallspapier entwickelt.
Bei derartigen Verfahren wird der Papierabfall mit Wasser in einem Auflöser aufgeschlagen. In und/oder hinter dem Auflöser
geschieht eine Reinigung des Materiales von gröberen
fremden Verunreinigungen. Das Material wird danach auf hohe Konzentration entwässert, d.h. eine Konzentration oberhalb
der Pumpbarkeitsgrenze, vorzugsweise in der Nähe von oder am liebsten über 30 $ Peststoffgehalt. Das hochkonzentrierte
Material wir.d anschliessend in einer der Weisen bearbeitet, die zusammenfassend als Kneten bezeichnet werden können und
409840/0356
"Ä" 24T3159
deren gemeinsames Kennzeichen darin besteht, dass eine
faserverkürzende Schneidewirkung zwischen Kaiflächen nicht eintrifft, sondern dass die Bearbeitungswirkung in erster
Linie durch gegenseitige Reibung der Pasern erzielt wird. Nach dieser Behandlung wird das Material wieder auf pumpbare
Konsistenz verdünnt und einer weiteren Reinigungsbehandlung zum Entfernen von feineren oder zusammenhängenden
weichen fremden Verunreinigungen unterworfen. Das Material ist dann fertig für die Anwendung in einer Papiermaschine
.
Das Problem, dem im Zusammenhang mit den für diesen Zweck vorgeschlagenen Arbeitsweisen die grösste Aufmerksamkeit
gewidmet wurde, ist die Behandlung des Materials zum Entfernen fremder Bestandteile, wie grösserer Glas- oder Metallstücke,
kleinerer Metallgegenstände wie Münzen, Heftklammern und Büroklammern sowie Sand, sowie die Behandlung
des Materials zur Dispersion von Y/achs und Asphalt herrührend
von wasserfestem Papierabfall. Ausserdem wurde die Behandlung natürlich auch so durchgeführt, dass eine vollständige
Entfaserung des Materiales ohne Verschlechterung der Stärkeexgenschaften und ohne nennenswerten Verlust von Fasern
erzielt wurde.
Das erfindungsgemässe Verfahren bildet eine sowohlunter dem Gesichtspunkt
des Umweltschutzes als auch im Hinblick auf die Rückgewinnung von qualitativ hochwertigem Fasermaterial
günstige Lösung der obengenannten, teilweise widerstreitenden. Probleme.
Einer der Grundgedanken der Erfindung liegt darin, dass zur Verdünnung verwandtes und bei der Entwässerung erhaltenes
Wasser in zwei getrennten Kreisläufen stromaufwärts bzw. stromabwärts des Behandlungsapparats geführt wird. Ein wesentlicher
Vorteil dieses Systems liegt darin, dass wünschenswerte alkalische Bedingungen in dem Kreislauf
stromaufwärts des Behandlungsapparats aufrechterhalten
werden können und dass ein unter dem B ehandlungs ge sieht s-
409840/0355
punkt wünschenswertes V/ärmeniveau ohne "besondere Mittel
beibehalten werden kann.
Das bei dieser Verfahrensweise vorliegende Risiko einer Anreicherung
von beim Aufschlagen des Materials freigemachten Füllstoffen, wie Ton ο.dglv in dem Kreislauf stromaufwärts
des Behandlungsapparats wird dadurch vermieden, dass die Verweilzeit des Abfallspapiers in dem Auflöser kurzer ist als
die zur vollständigen Imprägnierung des Papieres mit Wasser erforderliche Zeit und gerade noch ausreichend zur Erzielung
der Pumpbarkeit. Durch grosse Sieblöcher mit einem Durchmesser von 30-40 mm in der Siebplatte im Auslass des Auflösers
geht das Papier daher in grossen zusammenhängenden Stücken zu dem Entwässerer und soweit wie möglich ohne
irgendeine Auflösung seiner Struktur und damit Freimachen der genannten Füllstoffe oder von Fasern.
Irgendeine nennenswerte Entfaserung geschieht auch nicht in der Entwässerungsvorrichtung, die vorzugsweise aus
einer Presse der SUDOR-Type gemäss Anspruch 1 der amerikanischen
Patentschrift 3 533 510 besteht und die so beschaffen ist und so betrieben wird, dass das Papier unter
dem bei der Entwässerung zugeführten Verdichtungsdruck ganz mit Wasser imprägniert wird. In diesem völlig imprägnierten,
,jedoch kaum aufgeteilten oder entfaserten Zustand wird das Papier in den Knetapparat eingeführt. Das Papier enthält
somit praktisch alle Füllstoffe, die bei Anreicherung in dem ersten Wasserkreislauf eine schwere Uhzuträglichkeit
darstellen wurden, die aber mit Vorteil in dem in dem anderen Kreislauf stromabwärts des Behandlungsapparats erhaltenen
Papierstoff vorkommen können. Der eigentliche Entwässerungsprozess wird durch den geringen Aufschlagsgrad
verbessert, da die Entwässerung von Papierstücken bedeutend
äie
•leichter ist als/von einzelnew Fasern in Wasser und man eine billigere Ausrüstung erhält. Nach der in dem Entwässerer erzielten wirkungsvollen Durchfeuchtung geschieht die Auflösung der Faserverbände in schonender Weise, ohne dass die für die Verbände so wichtigen Fibrillen und Kleinfi-
•leichter ist als/von einzelnew Fasern in Wasser und man eine billigere Ausrüstung erhält. Nach der in dem Entwässerer erzielten wirkungsvollen Durchfeuchtung geschieht die Auflösung der Faserverbände in schonender Weise, ohne dass die für die Verbände so wichtigen Fibrillen und Kleinfi-
409840/0356
brillen von der Faseroberfläche losgerissen werden.
In dem Behandlungsapparat, der vorzugsweise ein sog. FROTAPULPER, d.h. ein Apparat gemäss den Ansprüchen der
schwedischen Auslegeschrift 314.288,1St, geschieht die Knetung mit Hilfe nicht schneidender Bearbeitungsorgane,
beispielsweise in Form von zwei ineinander eingreifenden, in einem Gehäuse eingeschlossenen Bearbeitungsschrauben,
unter solchen Bedingungen, dass das Material bei einer Temperatur von etwa 70-900C von dem Apparat abgeht, was bedeutet,
dass durch Regelung des Auslasses des Apparates die Verweilzeit und die Behandlungsintensität in dem Apparat
so eingestellt werden, dass die innere Reibung in dem behandelten Material zu der angegebenen Auslasstemperatur
von etwa 70-900C führt. Hierbei ist zu beachten, dass die
Temperatur in .dem eigentlichen Behandlungsbereich in dem
Apparat bedeutend höher ist, was wünschenswert und notwendig zur Dispersion von in dem Material vorkommenden
Wachs-, Paraffin- und Asphaltbestandteilchen ist. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Temperatur des Materials
beim Abgang von dem Behandlungsapparat ein gutes Mass für die besonders wünschenswerten Temperaturbedingungen innerhalb
des Apparates darstellt und dass diese Temperatur auch ohne Schwierigkeit durch die dem Behandlungsapparat zugeführte
Energiemenge geregelt werden kann. Man weiss, dass bei einer Knetbehandlung der hier fraglichen Art die Temperatur
in einem mit einem Trockensubstanzgehalt von beispielsweise etwa 30 i* eingeführten Material um -j°c bei
der Zufuhr einer Behandlungsenergie von 3 kWh per Tonne
steigt. Eei der Behandlung von Material in beispielsweise einem FROTAPULPER und dem Einführen des Materials bei einer
Temperatur von etwa 400C muss zur Erzielung einer Ausgangsteraperatur
von 900C der Apparat daher dem Material eine Energiemenge von /(90-4O) χ 3 = 150)/ 150 kWh per Tonne Material
zuführen, wobei man ein entfasertes und durch die Knetung konditioniertes Material erhält, in dem dort vorkommende
Asphaltbestandteile gut dispergiert sind.
409840/035*5
Während es an und für sich, möglich ist, das Material in
diesem Zustand nach geeigneter Verdünnung und zusätzlicher Reinigung zur Entfernung von bei dem Kneten freigelegte^
fremden Bestandteilen sowie gegebenenfalls vorkommenden zusammenhängenden, weichen Bestandteilen,beispielsweise
Kunststoff und Folie, als zur Einspeisung in eine Papiermaschine geeigneten Stoff zu verwenden, der
ohne Unzuträglichkeit sowohl die alten Füllstoffe als auch das dispergierte Asphaltmaterial enthält, hat es sich
gezeigt, dass die in dem FROTAPULPER erzielte Feindispersion ohne grossere Erschwerung des Verfahrens ein Entfernen der
Asphaltbestandteile dadurch erlaubt, dass das von dem Apparat abgehende Material in einen Mischer eingeführt wird,
wo die Konzentration durch Zusatz von Wasser auf Pumpbarkeit vermindert wird und in dem das Material gemäss einer
Besonderheit der vorliegenden Erfindung während einer verlängerten Zeit verbleiben kann, die hinreichend ist, damit
die dispergierten Bestandteile der Asphalt- oder Bitumentype' zu Klumpen agglomerieren, die bei der Kachreinigung
abgesiebt werden können. Diese die Erfindung auszeichnende Wirkung beruht darauf, dass die in Wasser dispergierten
Asphaltteilchen nicht an einer feuchten Faseroberfläche haften^, sondern eher geneigt sind, aneinander festzukleben.
Eine zur Ausübung der Erfindung besonders zweckmässige
Anlage wird im Folgenden im Hinblick auf die beigefügte Figur beschrieben. In einem Auflöser 1 wird das beispielsweise
mit Hilfe einer Anordnung 2 zugeführte Abfallpapier zusammen mit Wasser aufgeschlagen, das durch eine Leitung
4, beispielsweise von dem Rückwassersystem einer Papiermaschine,
zugeführt wird. Das erfindungsgemäss nur in kleinstmögliphem Umfang aufgeschlagene Papier geht durch eine Siebplatte
im Boden des Auflösers hindurch, wobei die Sieblöcher den ungewöhnlich grossen Durchmesser von 30-40 mm haben,
und wird mit Hilfe einer Pumpe 5 über einen Zwischenbehälter 6 und/einerweiterenPurape 7 einem Wirbelreiniger 8 zugeführt.
Auf der Siebplatte im Auflöser zurückgehaltene, äusserst grobe Fremdbestandteile, wie Werkzeuge, Schrott,
409840/0356
Draht, Schnüre , v/erden periodisch oder kontinuierlich durch
eine Rückstandsentnahme 3 abgeführt.
In dem Y/irbelreiniger 8 wird das in Stücke verteilte Papier
von solchen Verunreinigungen befreit wie beispielsweise Kapseln, Schrauben, kleine Steine, grosse Büroklammern,
die durch einen Auslass 9 entfernt werden."Das von den gröbsten
Verunreinigungen befreite Papier wird in einen Entwässerer 15 eingeführt, der hier als eine Presse der SUDOR-Type
gezeigt ist, wie sie in der amerikanischen Patentschrift 3 533 510 beschrieben wird. Die Papiersuspension, die mit
einer Konzentration von etwa 6 $ in den Entwässerer eingeführt
wird, wird darin auf etwa 35 ^ Gehalt Pestsubstanz entwässert. Kit einer Transportschraube^ wird in einer derartigen
SUDOR-Presse das Material durch eine Siebtrommel
auf eine Ausstossvorrichtung hin verschoben, die aus einem verengten ringförmigen Auslass besteht, der durch vorgespannte
Klappen verschlossen ist. Die Klappen öffnen·sich unter dem Vorschubdruck, sov/eit der gewünschte Entwässerungsgrad erreicht ist.
Von dem Entwässerer wird das hochkonzentrierte Material durch
die Transportschraube 16 in einen Bearbeitungsapparat 17 eingeführt, der hier als ein PHOTAPULPER gemäss den Ansprüchen
der schwedischen Auslegeschrift 314-288 gezeigt ist. In diesem Apparat geschieht, die Bearbeitung des Kateriales
zur völligen Entfaserung und zum Freimachen von gegebenenfalls noch vorkommenden fremden Bestandteilen, wie Drahtösen
und dgl., in dem Eingriffsbereich zwischen zwei Schrauben. Das Material wird hierbei keiner schneidenden Bearbeitung
ausgesetzt, sondern wird in verhältnismässig dicken Schichten in der V/eise geknetet, dass die Bearbeitungswirkung
durch gegenseitige Reibung zwischen Materialportionen erzielt wird. Von dem Auslass des PROTAPULPERS wird das hochkonzentrierte
Material in einen LIischer 20 eingeführt, wo
eine Verdünnung des Materials auf etwa 1 $> Konzentration erfolgt.
Nach einein erfindungsgemäss verlängerten Aufenthalts
des LIateriales in dem Mischer 20 wird die Suspension
409840/0356
über einen Ueberlaufkasten 22 und mit Hilfe einer Pumpe
23 einer Eatterie 25 von Wirbelreinigern zugeführt. Vom Boden des Kischers können durch einen Auslass 21 abgeschiedene
Verunreinigungen wie Heftklammern, Büroklammern sowie auch Sand aus der Suspension entfernt werden. In
der Wirbelreinigerbatterie 25 geschieht eine weitere Reinigung des Materials, das aus einem Sammelgefäss 26
und mit Hilfe einer Pumpe 27 einem Sieb 28 zugeführt wird, dessen Durchsatz in einen Verdicker 36 eingeführt wird, in
dem die Konzentration auf etwa 4 i» erhöht wird. Die konzentrierte
Suspension wird zur anschliessenden Verwendung in der Papiermaschine in den Behälter 37 eingeführt. Der
Rückstand des Drucksiebs 28 wird auf ein Schüttelsieb 29
^ -u , Vher eine* ßui/a6 $Q . ^ , . , ^ ·, ·
aufgebracht zum Aoscheidenfvon einerseits leichtem schwimmendem
oder in grosseren Stücken zusammenhängendem Abfall,
wie Gummi, Kork, Kunststoff, Schaumkunststoff und Holzbestandteilen, und andererseits in dem Mischer 20 agglomeriertem
Asphalt. Der Rückstand von der Reinigungsbatterie 25 wird einem V/irbelreiniger 34 zugeführt, wo immer noch
vorkommende Verunreinigungen mit höherem spezifischen Gewicht, wie Büroklammern, Heftklammern, Metallfolie, Stifte,
Sand sowie auch schwerer Kunststoff durch einen Auslass 35 entfernt werden. Von sowohl dem Schüttelsieb 29
als auch dem Wirbelreiniger 34 erhält man eine Fasermaterial enthaltende Durchsatzfraktion. die wieder in den Mischer
20 eingeführt wird.
nachträglich
geändert
geändert
A09840/0356
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Papierstoff aus Abfallspapier,
wobei der Papierabfall in V/asser in einem Auflöser aufgeschlagen wird, von gröberen fremden
Verunreinigungen vorgereinigt wird, entwässert wird, bei hoher Konzentration geknetet wird, verdünnt
wird, zur Entfernung von feineren oder zusammenhängenden weichen fremden Verunreinigungen nachgereinigt
wird und in zur Einführung in eine Papiermaschine geeigneter Konzentration bereitgestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Verdünnung verwandtes bzw. bei der Entwässerung erhaltenes Wasser in
zwei getrennten Kreisläufen stromaufwärts bzw. stromabwärts des Behandlungsapparates geführt wird, dass
die Verweilzeit des Abfallpapier in dem Auflöser kürzer ist als die zur vollständigen Imprägnierung
des Papieres mit Wasser erforderliche Zeit und gerade ausreichend zur Erzielung der Pumpbarkeit, dass
die Entwässerung so durchgeführt wird, dass das Papier vollständig imprägniert wird, dass die Knetung
in einem nicht schneidenden Behandlungsapparat mit in einem Gehäuse arbeitenden schrauben- oder flügeiförmigen Bearbeitungsorganen unter solchen Bedingun-.gen
ausgeführt wird, dass das Material von dem Apparat bei einer Temperatur von etwa 90 abgeht, und
dass die Konzentration des vom Apparat abgehenden Materials auf Pumpbarkeit in einem Mischer vermindert
.: .; wird, in dem das Material während einer Zeit verweilt,
die hinreichend ist, damit darin dispergierte Bestandteile der Aspahlt- und Bitumentype zu bei der Nachreinigung
absiebbaren Klumpen agglomerieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entwässerung ein Apparat verwandt wird, in
dem das Material mit Hilfe einer Transportschraube
409840/0356
durch eine Siebtrommel auf eine Ausstossvorrichtung hin verschoben wird, die aus einem verengten ringförmigen
Auslass besteht, der durch vorgespannte . Klappen verschlossen ist, die sich unter dem Förderdruck
öffnen, soweit der gewünschte Entwässerungsgrad erreicht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' dass zum Kneten ein Apparat mit zwei ineinander
eingreifenden, in einem Gehäuse eingeschlossenen Bearbeitungsschrauben verwandt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auflöser. (1)
mit einer Zuführungsleitung (4) für Aufschlagwasser und mit einer Zuführung (2) für Abfallpapier, ein
- Sieb am Boden des Auflösers (1), eine Abführungsleitung
hinter dem Sieb, einen an diese Leitung angeschlossenen Wirbelreiniger (8), eine Weiterführungsleitung,
einen an diese Leitung angeschlossenen Entwässerer (15)/ insbesondere in der Form einer SUDOR-■
Presse, eine Vielter führungseinrichtung (16) , eine an diese anschließende Kneteinrichtung (17), insbesondere
in der Form eines FROTAPULPERS, einen hieran
anschließenden bischer (20) zur Verdünnung der Knet-
' masse, eine Transportleitung für die verdünnte und suspendierte Knetmasse, einen an diese Leitung angeschlossenen
Wirbeireiniger (25) , eine Förderleitung, ein an diese Leitung anschließendes Sieb (28) und
einen zur Aufnahme der Siebdurchsatzmenge bestimmten Verdicker (36) ..
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine in der Abführungsleitung eingesetzte Pumpe (5), einen
dieser nachgeschalteten Zwischenbehälter (6) und'eine
letzterem nachgeschaltete Pumpe (7). .
4:09840/0356
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiterführungseinrichtung als Transportschraube (16) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen in die Transportleitung hinter dem Mischer (20) eingesetzten Überlaufkasten (22) und eine diesem nachgeschaltete
Pumpe (23). .
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,.
daß der dem rüscher (2O) nachgeschaltete Wirbelreiniger als Batterie (25) mehrerer Wirbelreiniger ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein
in die Förderleitung hinter dem Wirbelreiniger (25) eingesetztes Sammelgefäß (26) und eine diesem nachgeordnete
Pumpe (27).
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zwischenbehälter (6) nachgeschaltete
Wirbelreiniger (8) über eine Rückführungsleitung für eine Teilfraktion an den Zwischenbehälter wieder
angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter dem bischer (20) gelegene Wirbelreiniger
(25) über eine Rückführungsleitung für seine Verunreinigungen
an einen weiteren Wirbelreiniger (34) angeschlossen ist, der über eine weitere Leitung für
die gereinigte Fraktion an den Mischer (20) xvieder angeschlossen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (28) über eine Rücklaufleitung für die
Siebrückstände, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Schüttelsiebs (29), wiederum an den Mischer
(20) angeschlossen ist.
40984Ö/03S6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7303831A SE380845B (sv) | 1973-03-19 | 1973-03-19 | Sett att framstella pappersmassa av avfallspapper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413159A1 true DE2413159A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2413159C2 DE2413159C2 (de) | 1985-03-28 |
Family
ID=20316963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2413159A Expired DE2413159C2 (de) | 1973-03-19 | 1974-03-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papierstoff aus Abfallpapier |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3957572A (de) |
JP (1) | JPS559118B2 (de) |
CA (1) | CA1003676A (de) |
DE (1) | DE2413159C2 (de) |
GB (1) | GB1453745A (de) |
SE (1) | SE380845B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942054A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-08 | Vyzk Ustav Papieru Celulozy | Anordnung zum verarbeiten von altpapier geringer guete |
EP0092124A1 (de) * | 1982-04-19 | 1983-10-26 | Jean Marie Clement | Verfahren zur Herstellung von Papierpulpen aus einer unsortierten Mischung von gedrucktem Altpapier |
EP1077281A1 (de) * | 1999-08-17 | 2001-02-21 | Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH | Verfahren zur Aufbereitung eines holzstoffhaltigen Papierfaser-Rohstoffes |
WO2011054694A1 (de) | 2009-10-26 | 2011-05-12 | Basf Se | Verfahren zum recycling von mit biologisch abbaubaren polymeren geleimten und/oder beschichteten papierprodukten |
EP4088898A1 (de) | 2021-05-14 | 2022-11-16 | ecobrain AG | Verfahren zur herstellung von bauteilen aus geschredderten polymerbeschichteten papierprodukten |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS201120B1 (en) * | 1976-07-27 | 1980-10-31 | Svetozar Vagac | Method of and apparatus for reclaiming individual components of papermaking combined waste materials |
DE3522395C1 (de) * | 1985-06-22 | 1986-11-20 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Verfahren und Anordnung zur Aufarbeitung von Altpapier |
FR2603917B1 (fr) * | 1986-09-15 | 1991-08-30 | Lamort E & M | Procede et installation de traitement de vieux papiers imprimes |
DE3728890C1 (de) * | 1987-08-29 | 1988-07-14 | Escher Wyss Gmbh | Verfahren zur Regelung der spezifischen Dispergierarbeit |
US5340439A (en) * | 1992-08-06 | 1994-08-23 | International Paper Company | Method for removing ink from printed paper using agglomerating agent, followed by addition of talc |
US5423993A (en) * | 1993-08-06 | 1995-06-13 | John A. Boney | Fiber recovery system and process |
US5582681A (en) * | 1994-06-29 | 1996-12-10 | Kimberly-Clark Corporation | Production of soft paper products from old newspaper |
US6001218A (en) * | 1994-06-29 | 1999-12-14 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Production of soft paper products from old newspaper |
US6074527A (en) * | 1994-06-29 | 2000-06-13 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Production of soft paper products from coarse cellulosic fibers |
US5762756A (en) * | 1994-11-21 | 1998-06-09 | The Black Clawson Company | Methods and apparatus for pulping and deinking |
BR9509797A (pt) * | 1994-11-21 | 1997-09-30 | Black Clawson Co | Processos para tratar fibras secundárias incluindo papel refugado contento tinta e papel refugado que possui sobre si componentes contaminantes friáveis remover a tinta de fibras secundárias e preparar um estoque de polpa para o uso nos processos de fabricação de papel |
US6296736B1 (en) | 1997-10-30 | 2001-10-02 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Process for modifying pulp from recycled newspapers |
US6387210B1 (en) | 1998-09-30 | 2002-05-14 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Method of making sanitary paper product from coarse fibers |
WO2005017257A1 (es) * | 2003-08-04 | 2005-02-24 | Talleres Galarza, S.L. | Sistema, máquina, instalación y elementos para la fabricación de estuches de celulosa |
AT512395B1 (de) * | 2012-04-24 | 2013-08-15 | Andritz Ag Maschf | Verfahren zur Auflösung von Faserstoffen |
CN103510415B (zh) * | 2012-06-20 | 2018-02-16 | 安德里特斯公开股份有限公司 | 用于分解纤维材料的方法 |
CN103669066B (zh) * | 2012-09-05 | 2015-11-25 | 东莞市绿微康生物科技有限公司 | 提高废旧箱板纸中胶黏物去除效果的方法 |
CN104047199A (zh) * | 2014-06-24 | 2014-09-17 | 马鞍山纽泽科技服务有限公司 | 一种衬浆的生产工艺 |
CN108824047A (zh) * | 2018-06-07 | 2018-11-16 | 王建国 | 一种教学用废纸回收利用装置 |
CN110699994A (zh) * | 2019-10-21 | 2020-01-17 | 江苏绿途环保科技有限公司 | 一种无废液排放的瓦楞原纸生产工艺 |
CN112342824A (zh) * | 2020-06-17 | 2021-02-09 | 福州杰阳科技有限公司 | 一种造纸筛选除渣工艺 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1761864A1 (de) * | 1968-07-16 | 1971-09-02 | Voith Gmbh J M | Verfahren und Vorrichtung zum Rueckgewinnen von Fasermaterial aus gemischtem Altpapier |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2062442A (en) * | 1934-05-07 | 1936-12-01 | Int Paper Co | Method for making paper |
US3057769A (en) * | 1955-05-16 | 1962-10-09 | Waldorf Paper Prod Co | Method of preparing paper of uniform appearance |
US2887430A (en) * | 1956-02-17 | 1959-05-19 | Leje & Thurne Ab | Method of treating fibre pulp for the production of fibre products such as paper, fibre boards and the like |
SE314288B (de) * | 1965-07-07 | 1969-09-01 | Calor & Sjoegren Ab | |
US3549092A (en) * | 1968-04-05 | 1970-12-22 | Black Clawson Co | Method for the treatment of garbage and other wastes |
US3849246A (en) * | 1972-10-02 | 1974-11-19 | Black Clawson Fibreclaim Inc | Recovery of paper fiber from waste material contaminated with grease, wax and/or similar material |
-
1973
- 1973-03-19 SE SE7303831A patent/SE380845B/xx unknown
-
1974
- 1974-03-11 CA CA194,640A patent/CA1003676A/en not_active Expired
- 1974-03-13 US US05/450,869 patent/US3957572A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-18 GB GB1200474A patent/GB1453745A/en not_active Expired
- 1974-03-19 JP JP3070474A patent/JPS559118B2/ja not_active Expired
- 1974-03-19 DE DE2413159A patent/DE2413159C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1761864A1 (de) * | 1968-07-16 | 1971-09-02 | Voith Gmbh J M | Verfahren und Vorrichtung zum Rueckgewinnen von Fasermaterial aus gemischtem Altpapier |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DD-Z: Zellstoff v. Papier, 1971, H. 9, S. 262-267 * |
DE-Z: APR, 1971, H. 18, S. 726-734 * |
DE-Z: Wochenbl. F. Papierfabrikation, 1971, H. 19, S. 787-796 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942054A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-08 | Vyzk Ustav Papieru Celulozy | Anordnung zum verarbeiten von altpapier geringer guete |
EP0092124A1 (de) * | 1982-04-19 | 1983-10-26 | Jean Marie Clement | Verfahren zur Herstellung von Papierpulpen aus einer unsortierten Mischung von gedrucktem Altpapier |
USRE36424E (en) * | 1982-04-19 | 1999-12-07 | Clement; Jean-Marie | Method for producing pulp from printed unselected waste paper |
EP1077281A1 (de) * | 1999-08-17 | 2001-02-21 | Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH | Verfahren zur Aufbereitung eines holzstoffhaltigen Papierfaser-Rohstoffes |
WO2011054694A1 (de) | 2009-10-26 | 2011-05-12 | Basf Se | Verfahren zum recycling von mit biologisch abbaubaren polymeren geleimten und/oder beschichteten papierprodukten |
US8679826B2 (en) | 2009-10-26 | 2014-03-25 | Basf Se | Method for recycling paper products coated with polyester polymers |
EP4088898A1 (de) | 2021-05-14 | 2022-11-16 | ecobrain AG | Verfahren zur herstellung von bauteilen aus geschredderten polymerbeschichteten papierprodukten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3957572A (en) | 1976-05-18 |
JPS559118B2 (de) | 1980-03-07 |
SE380845B (sv) | 1975-11-17 |
GB1453745A (en) | 1976-10-27 |
JPS5024504A (de) | 1975-03-15 |
DE2413159C2 (de) | 1985-03-28 |
CA1003676A (en) | 1977-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2413159A1 (de) | Verfahren zur herstellung von papierstoff aus abfallpapier und zugehoerige vorrichtung | |
DE3322618C2 (de) | ||
DE2440393C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Papierfasern aus Fremdstoffe enthaltendem Abfallpapier | |
DE2416251A1 (de) | Selektive wiedergewinnung von abfallpapierprodukten | |
WO2013083784A2 (de) | Verfahren zur altpapieraufbereitung | |
DE2701737A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten und reinigen von fasermaterial sowie anlage zur durchfuehrung eines solchen verfahrens | |
DE3311082C2 (de) | ||
EP0493715B1 (de) | Verfahren zum Aufbereiten von Altpapier | |
DE2834907C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Holzschliff | |
DE2305408A1 (de) | Wiederaufbereitung von papierfasern aus staedtischem abfall | |
EP1116816A1 (de) | Verfahren zur Auflösung von Altpapier | |
EP0493725B1 (de) | Vorrichtung zum Disintegrieren von flexiblen Verpackungsstoffen | |
DE2818660C2 (de) | ||
DE3234559A1 (de) | Vorrichtung zur entwaesserung von naturfeuchtem stuecktorf | |
EP0732442A2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Altpapier sowie Anlage zu seiner Durchführung | |
DE3610939C2 (de) | Verfahren zur Behandlung des Siebwassers einer Papiermaschine | |
DE3114527C1 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von Altpapier | |
EP0493724A1 (de) | Verfahren zum Aufbereiten von Altpapier | |
AT386771B (de) | Verfahren zur aufbereitung von muell | |
DE3390020T1 (de) | Naßverfahren zur Asbestanreicherung | |
DE3144561A1 (de) | Verfahren zum deinken von faserstoffsuspensionen | |
DE3034042A1 (de) | Verfahren zur reduzierung des harzgehalts bei der herstellung von zellulosepulpe aus lignozellulose-material | |
DE102006020450B4 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von füllstoffhaltigem Papier, insbesondere von Trockenausschuss | |
DE3404469A1 (de) | Verfahren zum veredeln geringwertiger kohle | |
DE2117872A1 (en) | Chipboard - with cellulose granules added extracted from paper mill waste to augment wood chips |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D21C 5/02 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AKTIEBOLAGET KARLSTADS MEKANISKA WERKSTAD, 65114 K |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR. MEYER-ROXLAU, R., DIP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KMW AB, KARLSTAD, SE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MEYER-ROXLAU, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |