DE2413070A1 - Hebevorrichtung fuer ein bewegliches fachbrett des hinteren kofferraums - Google Patents

Description

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dr. ing. E. LIEBAU

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DIPL. ING. O. Lib. BAU (Bei Rückantwort bitte angeben)

Ihr Zeichen

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Billancourt (Seine) Frankreich

und

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Hebevorrichtung für ein bewegliches Fachbrett des hinteren Kofferraums

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben eines beweglichen Fachbretts des hinteren Kofferraums eines Kraftfahrzeugs mit Hilfe einer Wickelvorrichtung.

Bei Hecktür-Limousinen und ähnlichen Fahrzeugen sieht man,

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wenn sie das Aussehen eines Reisewagens behalten sollen, sich häufig veranlaßt, eine Einrichtung vorzusehen, die den Gepäckraum zwischen der Rückenlehne des Rücksitzes und der Kofferraumtür abschließt. Dafür kann entweder ein einfacher Blechdeckel dienen oder ein Fachbrett; sie müssen leicht beweglich sein, damit der Benutzer, dem die Ausgleichsvorrichtung an der Tür das Öffnen der Kofferraumtür erleichtert, den Kofferraum ohne Schwierigkeit erreichen kann. Bislang werden die· beweglichen Fachbretter von einer Mechanik betätigt, die mit dem Ausgleichsmechanismus zusammenhängt, entweder durch unmittelbares Abstützen auf einer der beiden Verbindungsstangen oder durch ein System von Schwingarmen an einer oder beiden Ausgleichsvorrichtungen. Es gibt abnehmbare Fachbretter, die aber von keinem Mechanismus betätigt werden, sie bleiben also unbeweglich liegen, wenn die Kofferraumtür bewegt wird.

Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die die Betätigung eines Fachbretts des hinteren Kofferraums juxt der Betätigung der Tür für diesen Kofferraum verknüpft und die eine an der Kofferraumtür befestigte Wickelvorrichtung aufweist; diese Vorrichtung gestattet eine schnelle Abnahme des Fachbretts.

Das derart ausgebildete System ist unabhängig von der Ausgleichsvorrichtung der Kofferraumtür. Auf diese Weise läßt ach das System leicht in einem Karosseriehohlraum unterbringen, so daß es keinen Platz im Kofferraum wegnimmt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt:

Fig, 1 zeigt die an der Kofferraumtür anzubringende Wickelvorrichtung;

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Fig, 2 gibt schematisch die Arbeitsweise der Vorrichtung wieder·

Die Vorrichtung besteht aus einer Wickelvorrichtung 1 (Fig. 1 und 2), die an der Tür 2(Fig. 2) des Kofferraums befestigt ist und aus einem Bügel 3 besteht, der eine Spule 4 trägt, in der eine Feder 5 angebracht ist, die einerseits an dem Bügel und andererseits an der Spule 4 .festgelegt ist. Das Fachbrett des Kofferraums ist mit 6 bezeichnet (Fig. 2).

Auf die Spule 4 ist ein Gurt 7 gewickelt, der mit einem Widerlager auf der Spule festgehalten wird. An seinem freien Ende besitzt der Gurt 7 einen Haken 8, der unter dem Fachbrett in eine zu diesem Zweck vorgesehene öffnung eingreift. Die Einrichtung kann vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt werden, was eine erhebliche Gewichtsund Kostenersparnis gegenüber allen anderen Systemen bedeutet.

In Fig. 2 ist die Tür 2 einerseits .in ihrer unteren Stellung (.Tür geschlossen) und andererseits in angehobener Stellung (Tür geöffnet) gezeichnet; die Wickelvorrichtung ist, wie aus der Zeichnung zu entnehmen, von der Tür abnehmbar.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:

Bei geschlossener Türe ist der Gurt 7 um die Spule 4 gewickelt , und der Ifaken 8 greift in die Öffnung in dem Fachbrett. Eine geringe Anfangsspannung der Feder 5 läßt den Gurt an seinem Platz und gut gespannt liegen.

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Während des Öffnens der Türe wird die fest mit der Türe verbundene Wickelvorrichtung angehoben, wobei der Gurt 7 abgewickelt wird. Während dieses Vorgangs und bis zum vollständigen Abwickeln des Gurts wird die Feder 5 gespannt.

Sobald der Gurt ganz abgewickelt ist und von seinem Widerlager festgehalten wird, muß das Fachbrett beim weiteren Öffnen der Tür sich heben, und zwar, bis die Kefferraumtüre. ihren Endanschlag erreicht hat.

Beim Schliessen läuft der umgekehrte Vorgang ab: das Fachbrett senkt sich ab bis in seine Ausgangslage, die Feder wird entspannt und rollt selbsttätig den Gurt ein, bis die Kofferraumtüre vollständig geschlossen ist.

Da das System keine Verbindung mit der Ausgleichsvorrichtung hat, kann der Benutzer nach Belieben die Wickelvorrichtung zum Betätigen des Fachbretts benutzen, oder er kann den Gurt von dem Fachbrett abnehmen und dieses von Hand bewegen oder herausnehmen.

Wenn das Fachbrett von Hand bewegt werden soll, kann man den Gurt selbsttätig und schnell in die Wickelvorrichtung zurücklaufen lassen; er nimmt dann praktisch keinen Platz weg.

Patentansprüche:

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Claims (3)

Patentansprüche :

1. Vorrichtung zum Heben eines beweglichen Fachbretts ^/ des hinteren Kofferraums eines Kraftfahrzeugs, einfach im Aufbau und billig herzustellen, unabhängig von dem Ausgleichssystem der Kofferraumtüre und eine einfachere Konstruktion der Ausgleichsvorrichtung dieser Tür erlaubend,

dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an die Betätigung der Kofferraumtüre angeschlossen ist und eine Wickelvorrichtung (1) aufweist, die an der Kofferraumtüre (2) angebracht ist und als Bügel (3) ausgeführt ist, der eine Spule (4) trägt, in die eine Feder (5) eingebaut ist.

2. Vorrichtung zum Heben des Fachbretts (6), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in der Spule einerseits an dem Bügel (3) und andererseits an der Spule (4) festgelegt ist.

3. Vorrichtung zum Heben des Fachbretts, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Spule (4) ein Gurt (7) gewickelt ist, der durch ein Widerlager festgehalten wird und an seinem freien Ende

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einen Haken (8) aufweist, der¹ unter dem Fachbrett (6) in eine zu diesem Zweck in das Fachbrett geschnittene Öffnung abnehmbar eingehakt werden kann.

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