DE2412382A1 - Verfahren zur speicherung von analogen signalen, insbesondere von sprache, und nach diesem verfahren hergestellter signalgeber - Google Patents

Verfahren zur speicherung von analogen signalen, insbesondere von sprache, und nach diesem verfahren hergestellter signalgeber

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DE2412382A1
DE2412382A1 DE2412382A DE2412382A DE2412382A1 DE 2412382 A1 DE2412382 A1 DE 2412382A1 DE 2412382 A DE2412382 A DE 2412382A DE 2412382 A DE2412382 A DE 2412382A DE 2412382 A1 DE2412382 A1 DE 2412382A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
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    • G11C27/02Sample-and-hold arrangements
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L13/00Speech synthesis; Text to speech systems
    • G10L13/06Elementary speech units used in speech synthesisers; Concatenation rules

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  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • BEZEICHNUNG: Verfahren zur Speicherung von analogen Signalen, insbesondere von Sprache, und nach diesem Verfahren hergestellter Signalgeber.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Speicherung und Wiedergabe von analogen Signalen, insbesondere von Sprache und auf nach diesem Verfahren hergestellte Signalgeber, STAND DER TECHNIK Es gibt verschiedene Verfahren zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Sprache und Musik. Das gebräuchlichste Verfahren ist das Magnetband-Verfahren, das elektromechanische Einrichtungen in Form eines Tonbandgerätes verwendet.
  • Der offensichtliche Nachteil dieser elektromechanischen Einrichtungen besteht in ihrer mechanischen Kompliziertheit und den abnutzungsbedingten Wartungserfordernissen.
  • Mit einer elektronischen Speicherung könnten die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Eine elektronische Speicherung von Sprache und Musik ist mit verschiedenen Verfahren möglich.
  • Ein bekanntes Verfahren zur elektronischen Speicherung basiert auf der harmonischen Analyse des der Sprache bzw. der Musik entspechenden analogen Signales, einer Feststellung der Amplituden der einzelnen mit der harmonischen Analyse ermittelten Frequenzen und Speicherung dieser Werte und entsprechender Amplitudensteuerung von Oszillatoren bei der Wiedergabe.
  • Bei einem weiteren Verfahren der elektronischen Speicherung werden die Amplitudenwerte des der Sprache oder Musik analogen Signales in bestimmten Zeitabständen ermittelt, gespeichert (sample and hold) und zur Wiedergabe in der gleichen Reihenfolge mit gleichen zeitlichen Abständen reproduziert.
  • Der Aufwand für elektronische Speicherung von Sprache und Musik nach den vorgenannten Verfahren ist für längere Texte und für beliebiges Aufnehmen und Wiedergeben sehr groß. Es werden sehr viele Speicherstellen - für ein analoges Signal von einer Sekunde Dauer werden mindestens doppelt so viele Speicherstellen benötigt wie die höchste Frequenz des zu speichernden Signals ist - und ein komplizierter elektronischer Aufbau benötigt. Aus diesem Grunde ist, zumindest zur Zeit, der allgemeine Einsatz der elektronischen Speicherung, z.B. als gleichwertiger Ersatz für ein Tonbandgerät, nicht sinnvoll.
  • AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektronische Speicherung und Wiedergabe, insbesondere von Sprache, so zu gestalten, daß sie mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand durchführbar ist.
  • LÖSUNG DER AUFGABE Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß sich die Komplexität und der Umfang der elektronischen Mittel entscheidend einschränken läßt, wenn man auf die Möglichkeit verzichtet, die gespeicherte Sprache zu löschen und beliebig neue Texte zu speichern und wiederzugeben.
  • Ausgehend von dieser Überlegung, besteht das Wesen der Erfindung darin, daß ausgesuchte Folgen von Momentanwerten des zu speichernden und wiederzugebenden Signals (Signalmodule oder Wortmodule) in fest, doho permanent speichernden elektronischen Signalspeichern mit getrennten Wertspeicherstellen für jeden Momentanwert der betreffenden Folge reproduzierbar gespeichert werden Beim jetzigen Stand der Technik ist es möglich, die erforderlichen Speicherstellen für eine verständliche Wiedergabe, z.B.
  • eines Wortes von einer Sekunde Dauer, und den für die Ansteuerung dieser Speicherstellen und die Wiederherstellung des ursprünglichen analogen Signals erforderlichen elektronischen Aufwand als Wortmodul in einem Baustein der integrierten Schaltungstechnik unterzubringen Kurze Texte können so mit Wortmoduln, deren Inhalt nacheinander abgerufen wird, zusammengestellt werden Solche festprogrammierten Wortmoduln können nicht nur zur Wiedergabe von Worten, sondern auch für Silben, z.B. Vor- und Nachsilben, mit denen komplexere Worte zusammengesetzt werden können, verwendet werden. Wortmoduln können ebenfalls für die Wiedergabe von Musik, z B6 Pausenzeichen, Gongs, verwendet werden Darüber hinaus ist es möglich, Wortmoduln zur festprogrammierten Speicherung von Kurvenzügen zu verwenden, die dann beispielsweise über ein Sichtgerät, beispielsweise für Schulungszwecke, dargestellt werden.
  • Der Aufbau einer Moduleinheit hängt von der Art der Ermittlung der zu speichernden Werte und der Art der Speicherung ab Die Aufgabenstellung besteht jeweils darin, wesentliche Merkmale eines analogen Signals zu erfassen, zu speichern und so wiederzugeben, daß das so erzeugte analoge Signal soweit wie erforderlich dem ursprünglichen analogen Signal entspricht Von den vorgenannten Verfahren - harmonische Analyse des analogen Signals und Amplitudenwertermittlung der einzelnen durch die harmonische Analyse bestimmten Frequenzen bzw Amplitudenvertermittlung des analogen Signals - ist das Verfahren der Amplitudenwertermittlung des analogen Signals be--züglich des Aufwandes für die Ermittlung der zu speichernden Werte bezüglich der Anzahl der erforderlichen Speicherstellen und des Aufwandes für die Wiedergabe, doh. die Sythetisierung des ursprünglichen analogen Signals aus den gespeicherten Werten erheblich günstiger als das Verfahren der harmonischen Analyse des analogen Signals und der Amplitudenwertermittlung der Spannungen mit den durch die harmonische Analyse ermittelten Frequenzen des analogen Signals Das Verfahren der Amplitudenwertermittlung des analogen Signals kann mit verschiedenen Methoden realisiert werden, BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen, das in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist. In der Zeichnung ist Fig, 1 die Darstellung einer ersten Methode zur Amplitudenwertermittlung für die Herstellung einer Moduleinheit, Fig 2 die Darstellung einer zweiten Methode zur Amp litudenwertermittlung, Fig, 3 das Prinzipschaltbild einer Moduleinheit bei Anwendung der Methode nach Fig 1, Fig 4 eine Hilfsschaltung zur Unterdrückung der Gleichspannungskomponente am Ausgang der Schaltung nach Fig. 3, Fig, 5 eine als integriertes Bauelement ausgebildete Moduleinheit gemäß Fig. 3, Fig 6 einen als Zählschitung ausgebildeten Leseschalter gemäß Schalter S in Fig. 3, Fig 7 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für eine in der Zählschaltung nach Fig 6 vorgesehene logische Verknüpfung, Fig, 8 das Blockschaltbild einer Moduleinheit, Fig. 9 das Schaltbild einer in der Moduleinheit nach Fig6 8 vorgesehenen Steuerschaltung, Fig 10 das Blockschaltbild eines aus drei Moduleinheiten bestehenden Modulsatzes, Fig. 11 die Darstellung der dritten Methode zur Amplitudenwertermittlung für die Herstellung einer Moduleinheit, Fig, 12 das Blockschaltbild einer Einrichtung zur Amplitudenwertermittlung nach Fig. 11, und Fig 13 das Schaltbild einer Moduleinheit gemäß Fig. 11 und 12 Das zu speichernde Signal, z0B. der Satz "Zurücktreten von der Bahnsteigkante", wird in elementare Bestandteile (Signalmoduln oder Wortmoduln) aufgelöst, die vorzugsweise möglichst vielseitig zum Aufbau anderer Sätze verwendbar sind, hier z.B0 in die Wortmodulgruppe oder den Modulsatz zu rück tre ten von der bahn steig kan te" Jeder der zehn Wortmoduln wird gemäß der Erfindung in einem elektronischen Festkörperspeicher permanent gespeichert In Fig. 1 ist eine erste Methode zur Amplitudenwertermittlung für die Herstellung von Moduleinheiten nach der Erfindung dargestellt. Das obere Bild zeigt das ursprüngliche analoge Signal Zu den Zeiten tl - tn werden die Amplituden Al An ermittelt und gespeichert Das untere Bild in Fig 1 zeigt das aus den einzelnen Amplitudenwerten synthetisierte analoge Signal0 In Fig, 2 ist eine zweite Methode zur Amplitudenwertermitt lung dargestellt Das obere Bild zeigt das ursprüngliche analoge Signal. Die waagerechten Linien stellen einzelne Schwellwerte dar Zu den Zeiten t1 - tn wird jeweils festgestellt, welches der höchste überschrittene Schwellwert W1 - W20 ist und diese Information gespeichert. Das untere Bild in Fig. 2 zeigt das aus den einzelnen Schwellwerten synthetisierte analoge Signal.
  • Es sind noch weitere Methoden der Amplitudenwertermittlung denkbar Die Schaltungstechniken für die vorgenannten Methoden sowie für weitere denkbare sind bekannt - beispielsweise die "sample and hold"-Schaltungstechnik für die erste Methode -und werden hier deshalb nicht näher beschrieben Der Aufbau einer Moduleinheit im herzustellenden Modulsatz richtet sich nach der angewendeten Methode der Amplitudenwertermittlung.
  • Die erste anhand von Fig 1 erläuterte Methode zur Amplitudenwertermittlung ermöglicht den Aufbau einer Moduleinheit mit geringem Aufwand bei gleichzeitiger guter Reproduktion des ursprünglichen analogen Signals bei der Wiedergabe Fig. 3 zeigt die prinzipielle Arbeitsweise einer Moduleinheit bei Anwendung dieser Methode zur Amplitudenwertermittlung. Über einen Schalter S ist eine Gleichspannung U1 an Spannungsteiler, bestehend aus Widerständen R1 3 - R angeschlossen Die Abgriffe der Spannungsteiler sind über Dioden D1 - Dm verbunden.
  • In jeder Schaltstellung des Schalters S wird eine Spannu ng U2 erzeugt, deren Höhe der Spannung U1 und dem Verhältnis der jeweiligen Spannungsteilerwiderstände zueinander entspricht. Die einzelnen Spannungsteiler werden in der Reihenfolge der ermittelten Amplitudenwerte so bemessen, daß sich beim Schalten des Schalters S Von Stellung 1 bis Stellung m als Spannung U2 die ermittelten Amplitudenwerte in der Ermittlungsreihenfolge ergeben. Erfolgt das Schalten des Schalters S von einer Stellung zur anderen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Ermittlung der Amplitudenwerte, so ergibt sich als Spannung U2 das im unteren Bild der Fig. 1 dargestellte Signal0 Die Amplitudenwerte des ursprünglichen Signals werden somit durch die Spannungsteiler gespeichert und können durch Schalten des Schalters S von Stellung 1 bis Stellung m beliebig reproduziert werden.
  • Die Spannung U2 in Fig 3 entspricht, wie aus einem Vergleich der beiden Bilder in Fig 1 ersichtlich ist, noch nicht dem ursprünglichen Signal, da sie zusätzlich eine Gleichspannungskomponente aufweist Die Gleichspannungskomponente kann durch bekannte Schaltungen beseitigt werden, Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 bilden Transistor Q1 4 und Widerstand R2 4 einen Impedanzwandler, Die Spannung U2 von Fig, 3 entsprechend dem unteren Bild in Fig. 1 ist an die Basis des Transistors Q1 4 angeschlossen und tritt somit am Widerstand R2 4 auf. Über Kondensator C1 4 wird die Gleichspannungskomponente abgetrennt, so daß an Widerstand R3 .4 die Spannung U2 von Fig 3 ohne Gleichspannungskomponente auftritt Durch Widerstand R464 und Kondensator r die als Tiefpaß bemessen sind, wird der treppenartige Verlauf der Spannung an Widerstand R3 4 in einen stetigen Kurvenzug durch Heraussiebung der Harmonischen umgewandelt, Die Spannung U3 am Kondensator C2 4 entspricht somit weitgehend dem ursprünglichen sinusförmigen analogen Signal im oberen Bild von Figo 1.
  • In der integrierten Schaltungstechnik können die Spannungsteilerwiderstände und Dioden von Fig. 3 wie in Fig, 5 dargestellt realisiert werden, In Fig, 5 sind Widerstandsstreifen einseitig verbunden durch eine Kontaktbrücke 1 und werden auf der anderen Seite nacheinander angesteuert Mit den Fertigungsverfahren der integrierten Schaltungstechnik sind Dioden entsprechend dem gewünschten Spannungsteilerverhältnis beim jeweiligen Widerstandsstreifen eingesetzt. Nach Abdeckung der Widerstandsstreifen mit einer isolierenden Schicht, die nur bei den Dioden ausgespart ist, können die Dioden untereinander durch eine leitende Deckschicht verbunden werden. Sofern die Widerstandsschicht der Widerstandsstreifen homogen ist, ergeben sich durch die geometrische Anordnung der Dioden die gewünschten Spannungsteilerverhältnisse unabhängig von den tatsächlichen Widerstandswerten Bei der Moduleinheit ist der Schalter S von Fig, 3 durch eine Zählschaltung ersetzt, Die Zählschaltung kann wie in Fig, 6 dargestellt aufgebaut sein, Die Zählschaltung in Fig 6 besteht aus bistabilen Kippschaltungen B1 - B. Die Ausgänge der bistabilen Kippschaltungen sind in einer logischen Verknüpfung L so zusammengefaßt, daß eine an die logische Verknüpfung angeschlossene Spannung U1 bei Ansteuerung der bistabilen Kippschaltung B1 mit einer Impulsfolge nacheinander an den Ausgängen A bis M und somit an den Spannungsteilern erscheint. Die Impulsfolge am Eingang der bistabilen Kippschaltung B1 wird nachfolgend Takt genannt; sie brd durch einen in Fig 3 nicht dargestellten Taktgeber bestimmt.
  • Fig. 7 zeigt einen möglichen Aufbau der logischen Verknüpfung von Figo 6 In Fig, 7 bilden Transistoren Q1 7 Q2 7 und Q307, Q4.7 zusammen mit Widerständen R17 R27, R307, R407 und R5.7, R6.7, R7.7, R8.7, zwei vereinfacht dargestellte bistabile Kippschaltungen Von den Ausgängen dieser bistabilen Kippschaltungen - Kollektoren der Transistoren - werden über Widerstände R9.7 bis R16.7 Transistoren Q507 bis Q12 7 gesteuert, Die Arbeitsweise der logischen Verknüpfung wird am Beispiel der Schaltung mit den Transistoren Q5 7 und Q6.7 beschrieben. Der Transistor Q607 wird angesteuert, wenn Transistor Q307 - Ausgang der einen bistabilen Kippschaltung -leitet und die Ansteuerung des Transistors Q607 nicht durch Transistor Q507 kurzgeschlossen wird. Transistor Q5 7 wird über Widerstand R vom Kollektor des Transistors Q2 7 - Ausgang der anderen bistabilen Kippschaltung - gesteuert und sperrt, wenn Transistor Q2 7 sperrt, Spannung U erscheint somit am Anschluß A7, wenn Transistor Q3 7 leitet und Transistor Q2.7 sperrt. Ist der Takt an die bistabile Kippschaltung mit den Tranistoren Q1 7 und Q207 angeschlossen, und wird die bistabile Kippschaltung mit den Tranistoren Q307 und Q4 7 von der bistabilen Kippschaltung mit den Transistoren Q1 7 und Q207 gesteuert, so tritt die Voraussetzung für Spannung U am Anschluß A7 - Transistor Q3 7 leitet, Transistor Q2 7 sperrt -nur nach jedem vierten Taktimpuls ein Wie aus der Tabelle in Fig. 7 ersichtlich, wird die Spannung U mit jedem Taktimpuls vom Anschluß a.7 zum Anschluß Bo7 vom Anschluß B7 zum Anschluß C7, usw. geschaltet. Bei einer entsprechenden Erweiterung der Anzahl der bistabilen Kippschaltungen und der logischen Verknüpfung können somit mit i bistabilen Kippschaltungen 2i = m Anschlüsse der logischen Verknüpfung im Rhythmus der Taktfrequenz nacheinander mit der Spannung U verbunden werden, d.h die Spannung U erscheint nacheinander an den an die Anschlüsse A7 bis M7 der logischen Verknüpfung angeschlossenen Spannungsteilern.
  • In Fig. 8 ist ein möglicher vollständiger Aufbau einer Moduleinheit gezeigt. Die Moduleinheit in Fig. 8 besteht aus einem Analogwertspeicher A8,beispielsweise der in Fig. 3 bzw. Fig,6 dargestellten Spannungsteileranordnung, einer Zählschaltung #8, beispielsweise der in Fig. 6 dargestellten bistabilen Kippschaltung zusammen mit der logischen Verknüpfung von Fig, 7, und einer Steuerschaltung 58. Durch die Steuerschaltung S8 wird erreicht, daß bei ständig anstehendem Takt die Wiedergabe des gespeicherten Wortmoduls erst nach einem Startimpuls beginnt, nach einem Startimpuls nur einmal erfolgt und nach abgeschlossener Wiedergabe des Wortmoduls ein Endimpuls erzeugt wird, der beispielsweise als Startimpuls für eine zweite Moduleinheit verwendet werden kann.
  • Ein möglicher Aufbau der Steuerschaltung 58 ist in Fig. 9 gezeigt. In Fig. 9 ist der Takt über eine logische UND-Verknüpfung U9 mit der Zählschaltung Z8 verbunden. Eine bistabile Kippschaltung B9 steuert den zweiten Eingang der UND-Schaltung U90 Die bistabile Kippschaltung B9 wird über eine logische ODER-Verknüpfung 09 vom Startimpuls oder von der Zählschaltung Z8 vom letzten Ausgang - M - der logischen Verknüpfung gesteuert. In der Anfangsstellung der bistabilen Kippschaltung B9 wird die UND-Verknüpfung U9 so angesteuert, daß der Takt nicht zur Zählschaltung Z8 durchgeschalt ist. Ein Startimpuls veranlaßt die bistabile Kippschaltung B9 über die ODER-Schaltung 09 umzuschalten. Dadurch, daß der Ausgang der bistabilen Kippschaltung B9, der mit der UND-Schaltung U9 verbunden ist, umschaltet, wird der Takt über die UND-Schaltung U9 zur Zählschaltung Z8 durchgeschaltet, die Zählschaltung Z8 beginnt zu zählen und in Verbindung mit dem Analogwertspeicher A8 in Fig, 8 wird das Analogsignal erzeugt. Nach vollständiger Wiedergabe des Wortmoduls wird die bistabile Kippschaltung B9 von der Zählschaltung Z8 über die ODER-Schaltung 09 in die Anfangsstellung zurückgeschaltet. Über den Ausgang der bistabilen Kippschaltung B9, der mit der UND-Verknüpfung U9 verbunden ist, wird der Takt von der Zählschaltung Z8 abgeschaltet und vom gleichen Ausgang der bistabilen Kippschaltung B9 werden die bistabilen Kippschaltungen in der Zählschaltung Z8 in die Ausgangsstellung zurückgesetzt. Das Umschalten des zweiten Ausganges der bistabilen Kippschaltung B9 am Ende des Wortmoduls wird als Endimpuls ausgekoppelt.
  • In Fig. 10 ist ein vollständiger Signalgeber mit z.B. drei Moduleinheiten schematisch dargestellt. Die Wiedergabeanordnung besteht aus einer für alle Baugruppen gemeinsamen Stromversorgung SV,* einem Taktgeber T für die Moduleinheiten, einer Auskoppelschaltung AS und einer Wiedergabeeinrichtung WE. Der Ausgang des Taktgebers T ist mit den Takteingängen der Moduleinheiten W1 bis W3 verbunden. An Punkt A10 wird der Startimpuls für die Moduleinheit W1 eingespeist. Der Anschluß "Endimpuls" der Moduleinheit W1 ist mit dem Anschluß ~Startimpuls" der Moduleinheit W2 und der Anschluß "Endimpuls" der Moduleinheit W2 mit dem Anschluß "Startimpuls" der Moduleinheit W3 verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß entsprechend der in Fig. 9 gezeigten Steuerschaltung zunächst der Speicherinhalt der Moduleinheit W1, dann der der Moduleinheit W2 und dann der der Moduleinheit W3 über die untereinander verbundenen Anschlüsse Analogsignal der drei Moduleinheiten W1, W2, W3 an den Eingang der Auskoppelschaltung AS gegeben wird. Die Auskopp elschaltung. AS kann wie in Fig. 4 dargestellt aufgebaut sein. Vom Ausgang der Auskoppelschaltung AS gelangen die analogen Signale der Moduleinheiten zur Wiedergabeeinrichtung Z Diese Wiedergabeeinrichtung W kann, sofern Sprache oder Musik in den Moduleinheiten gespeichert war, aus einem NF-Verstärker mit nachgeschaltetem Lautsprecher bestehen oder, wenn Kurvenzüge gespeichert waren, ein Verstärker mit nachgeschaltetem Sichtgerät sein. Die Wiedergabeanordnung in Fig. 10 wird somit jeweils nach einem Startimpuls am Anschluß A10 nacheinander den Speicherinhalt der Moduleinheiten W1, W2 und W3 wiedergeben.
  • Ein wesentlicher Gesichtspunkt beim Wortmodulkonzept ist, das ursprüngliche analoge Signal, z.B. Sprache oder Musik, bei einer begrenzten Anzahl möglicher Speicherstellen bei der Wiedergabe, soweit wie möglich entsprechend dem ursprünglichen analogen Signal zu reproduzieren. Anhand des in Fig. 11 dargestellten Kurvenzuges wird erläutert, daß es Möglichkeiten gibt, mit einer gegebenen Anzahl Speicherstellen bei der Wiedergabe eine bessere Reproduktion des ursprünglichen analogen Signals zu erreichen als mit dem bisher geschilderten Verfahren der Amplitudenwertermittlung in bestimmten gleichen Zeitabständen. Ermittelt man zu den auf der o-Skala angegebenen Zeitpunkten die Amplitudenwerte des dargestellten Kurvenzuges -kreisförmige Markierung im Kurvenzug - und reiht diese Amplitudenwerte aneinander, so erhält man den im mittleren Bild mit einem Kreis gekennzeichneten Kurvenzug. Für die Speicherung dieses Kurvenzuges werden elf Speicherstellen benötigt.
  • Ein besseres Ergebnis erhält man, wenn man einen neuen Amplitudenwert nur dann speichert, wenn er eine Mindestdifferenz zum vorherigen aufweist. Ermittelt man die einzelnen Amplitudenwerte des Kurvenzuges mit der dopptelten Abtastfrequenz wie vorher, speichert einen Amplitudenwert jedoch nur, wenn er die im oberen Bild angegebene minimale Differenz zum vorherigen aufweist, so werden nur die mit einem Kreuz gekennzeichneten Amplitudenwerte des Kurvenzuges gespeichert und zwar zu den auf der x-Skala angegebenen Zeitpunkten, Reiht man diese Amplitudenwerte mit der entsprechenden zeitlichen Dauer aneinander, so erhält man den mit x gekennzeichneten unteren Kurvenzug. Für die Speicherung der Amplitudenwerte dieses Kurvenzuges werden nur neun Speicherstellen benötigt.
  • Wie der Vergleich des mittleren und unteren Kurvenzuges in Fig. 11 zeigt, stellt der untere Kurvenzug eine bessere Wiedergabe des ursprünglichen analogen Signals dar, obgleich zwei Speicherstellen weniger benötigt werden.
  • In Fig. 12 ist eine mögliche Schaltung gezeigt, die eine Amplitudenwerterfassung des analogen Signals in einer Moduleinheit nach dem Prinzip der minimalen AmplitudeKEfferenz nach Fig. 11 ermöglicht. Das zu speichernde Analogsignal ist an den Eingang einer Abtastschaltung mit Zwischenspeicher AZ angeschlossen: Diese Abtastschaltungen mit Zwischenspeicher sind bekannte Schaltungen, zaBo "sample and hold"-Schaltungen, und werden daher nicht näher in ihrer Arbeitsweise beschrieben, Jedesmal wenn ein Taktimpuls die Abtastschaltung mit Zwischenspeicher Az ansteuert, wird der momentane AmplitudenweS des analogen Signals in den Zwischenspeicher der Abtastschaltung mit Zwischenspeicher AZ übertragen und solange gespeichert, bis beim nächsten Taktimpuls ein neuer Momentanwert der Amplitude des analogen Signals in den Zwischenspeicher der Abtastschaltung mit Zwischenspeicher AZ eingegeben#rird Am Ausgang des Zwischenspeichers der Abtastschaltung mit Zwischenspeicher AZ steht entsprechend zwischen zwei Taktimpulsen der zuletzt ermittelte Amplitudenwert des analogen Signals an, Die Abtastschaltung mit nachgeschaltetem Zwischenspeicher Au brd nicht direkt vom Takt angesteuert, sondern über eine logische UND-Verknüpfung U120 Der zweite Eingang der UND-Schaltung U12 wird von einer Differenzwertschaltung D gesteuert Die Differenzwertschaltung D vergleicht den zuletzt gespeicherten Amplitudenwert mit dem jeweiligen momentanen Amplitudenwert des Analogsignals und gibt die Durchschaltung des Taktes zur Abtastschaltung mit Zwischenspeicher AZ nur dann frei, wenn der Momentanwert der Amplitude des Analogsignals mindestens um einen vorgegebenen Differenzwert anders ist als der zuletzt gespeicherte Amplitudenwert. Mit einem Differenzzähler DZ wird erfaßt, wie groß der Unterschied ist zwischen den tatsächlichen Taktimpulsen vom Taktgeber T und den Taktimpulsen am Eingang der Abtastschaltung mit Zwischenspeicher AZ als Information dafür, für wieviel Taktimpulse der gleiche Amplitudenwert des Wortmodulswiedergegeben werden muß.
  • Es ist offensichtlich, daß bei einem vorgegebenen analogen Signal die Anzahl der benötigten Speicherstellen durch den vorgegebenen Differenzwert der Differenzwertschaltung D in Fig. 12 bestimmt wird. Eine gegebene Anzahl Speicherstellen kann somit durch Verändern des Differenzwertes der Differenzwcrtschaltung D in Fig. 12 an das jeweilige analoge Signal so angepaßt werden, daß alle vorhandenen Speicherstellen ausgenutzt werden.
  • Zur Wiedergabe der nach dem Prinzip der minimalen Differenz ermittelten Amplitudenwerte kann die Moduleinheit, wie in Fig. 13 dargestellt, aufgebaut sein. Zusätzlich zu der in Fig. 8 dargestellten Moduleinheit enthält die Moduleinheit in Fig. 13 einen Vorzähler VZ, der zwischen Steuerschaltung S8 und Zählschaltung Z8 geschaltet ist. Der Vorzähler VZ hat Setzeingänge, beispielsweise den Setzeingang 9. Bei Ansteuerung eines der Setzeingänge wird die Weitergabe des Taktes vom Ausgang der Steuerschaltung S8 an den Eingang der Zählschaltung Z8 unterdrückt, d.h. in Abhängigkeit davon, welcher Setzeingang angesteuert wurde, wird die entsprechende Anzahl Taktimpulse bei der Ansteuerung der Zählschaltung Z8 ausgelassen, so daß am Ausgang des Analogwertspeichers A8 für diese Zeit die gleiche Spannung ansteht. Die Setzeingänge des Vorzählers VZ werden vom Ausgang der Zählschaltung Z8 gesteuert. Jeder Ausgang der Zählschaltung Z8 kann mit einem der Setzeingänge verbunden sein. Wird ein mit einem Setzeingang des Vorzählers VZ verbundener Ausgang der Zählschaltung Z8 eingeschaltet, so bekommt gleichzeitig der entsprechende Setzeingang Spannung, und die dem Setzeingang zugeordnete Anzahl von Impulsen wird bei der Ansteuerung der Zählschaltung Z8 ausgelassen. Welche Ausgänge der Zählschaltung Z8 mit welchen Setzeingängen des Vorzählers VZ verbunden sein müssen, wird mit der Schaltung in Fig 12 ermittelt, Die Arbeitsweise der Steuerschaltung S8, der Zählschaltung Z8 und des Analogwertspeichers A8 entspricht der für die Moduleinheit in Fig. 8 beschriebenen Arbeitsweise, nur daß zusätzlich beim Ende des Wortmoduls von der Steuerschaltung S8 der Vorzähler VZ in die Anfangsstellung zurückgesetzt wird Eine wie in Fig, 13 aufgebaute Moduleinheit kann wie die in Fig. 8 dargestellte Moduleinheit in der Wiedergabeanordnung in Fig. 10 verwendet werden.
  • Ein anderer Aufbau einer Moduleinheit ergibt sich, wenn nicht die Momentanwerte der Amplituden des Analogsignales zu bestimmten Zeiten ermittelt werden, sondern, wie in Fig. 2 dargestellt, zu bestimmten Zeiten festgestellt wird, welche Schwellwerte durch das Analogsignal überschritten wurden0 Hierbei kann über einen Analog-Digitalwandler die Information, welche Schwelle zu einem bestimmten Zeitpunkt vom analogen Signal überschritten wurde, in ein digitales Wort umgesetzt werden Ein auf diesem Prinzip basierender Wortmodul müßte entsprechend anstelle eines Analogwertspeichers einen Digitalwertspeicher, beispielsweise ein Schieberegister, aufweisen, das von der Zählschaltung angesteuert wird. Die Ausgangssinale des Digitalspeichers - digitale Worte - müßten zur Wiedergabe in einem Digital-Analogwandler in ein analoges Signal umgesetzt werden. Der schaltungstechnische Aufwand für den Aufbau einer Moduleinheit mit digitalem Speicher ist jedoch erheblich größer als der für eine Moduleinheit mit analogem Speicher In Abhärgigkeit von der Anwendung des Wortmoduls kann es sinnvoll sein, vor der Ermittlung der zu speichernden Amplitudenwerte des analogen Signals das analoge Signal durch einen Dynamik-Kompressor laufen zu lassn, um die Amplitudenunterschiede zu verringern und entsprechend bei der Wiedergabe der in der Moduleinheit gespeicherten Amplitudenwerte einen Dynamikexpander nachzuschalten, um die ursprüngliche Relation der Amplitudenwerte des analogen Signals wieder herzustellen.
  • Man wird dies dann anwenden, wenn sich durch die so verringerte Dynamik des zu speichernden analogen Signales eine Vereinfachung der Moduleinheiten ergibt In Abhängigkeit von der Art des in der Moduleinheit gespeicherten analogen Signales kann die Ähnlichkeit des von der Moduleinheit synthetisierten analogen Signales zum ursprünglichen analogen Signal u.U. durch eine Frequenzgangverzerrung bei Verstärkung des analogen Signals vor der Ermittlung der zu speichernden Amplitudenwerte des analogen Signals und eine entsprechende Frequenzgangentzerrung bei der Wiedergabe des gespeicherten analogen Signals durch einen der Moduleinheit nachgeschalteten Entzerrerverstärker verbessert werden Die Eigenheit der Moduleinheit, daß die Geschwindigkeit der Wiedergabe der gespeicherten analogen Werte von der Taktfrequenz abhängt, kann dazu verwendet werden, durch Variieren der Taktfrequenz die Wiedergabe zu verlangsamen oder zu beschleunigen, Bei der Verwendung der Moduleinheit als Speicher für Worte der gesprochenen Sprache kann die Anzahl der unterschiedlichen erforderlichen Moduleinheiten dadurch verringert werden, daß bei zusammengesetzten Wörtern Moduleinheiten für die einzelnen Bestandteile des zusammengesetzten Wortes hergestellt werden, und daß man die zusammengesetzten durch Zusammenschalten der entsprechenden Moduleinheiten synthetisiert, Dies kann am Beispiel des Wortes "Fensterbank" gezeigt werden Verwendet man Moduleinheiten für "Fenster" und "Bank", so können zur Wiedergabe des Wortes Fensterbank beide Moduleinheiten hintereinander geschaltet werden. Es können mit den gleichen Moduleinheiten jedoch auch andere zusammengesetzte Wörter gebildet werden, beispielsweise mit der Moduleinheit "Bank" und einer weiteren Moduleinheit "Park" das Wort "Parkbank", oder es können diese Moduleinheiten einzeln verwendet werden. Entsprechendes gilt für Vor- und Nachsilben, Sollen ganze Sätze durch in Moduleinheiten gespeicherte Wörter synthetisiert werden, so müssen die Sprechpausen zwischen den einzelnen Wörtern oder Satzteilen berücksichtigt werden Dies kann dadurch erfolgen, daß die Sprechpause bei jeder Moduleinheit integriert wird, Eine mögliche Ausführung kann anhand von Fig 9 beschrieben werden Wie bereits vorstehend ausgeführt, wird am Ende der Wiedergabe eines Wortes über eine logische ODER-Verknüpfung 09 die bistabile Kippschaltung B9 von der Zählschaltung Z8 umgeschaltet Das Umschalten der bistabilen Kippschaltung B9 wird als Endimpuls ausgekoppelt und dient weiteren nachgeschalteten Moduleinheiten als Startimpuls. Steuert man eine Verzögerungseinrichtung, beispielsweise eine weitere Zählschaltung, vom Endimpuls an, so kann entsprechend ein gegenüber dem Wortende um die gewünschte Sprechpause verzögerter Impuls erzeugt werden, Zweckmäßigerweise wird man diese Verzögerungsschaltung ebenfalls in der Moduleinheit unterbringen und beide Endimpulse, den unverzögerten und den verzögerten, herausführen0 Man kann dann wahlweise den verzögerten oder den unverzögerten Endimpuls als Startimpuls für folgende Wortmoduln verwenden, je nachdem, ob eine Sprechpause erwünscht ist oder nicht, Selbstverständlich können auch mehrere Verzögerungsschaltungen in einer Moduleinheit vorgesehen werden, um zeitlich abgestufte verzögerte Endimpulse für unterschiedlich lange Sprechpausen zur Verfügung zu haben Unabhängig von der Möglichkeit, Sprechpausen in einer Moduleinheit zu integrieren, können selbstverständlich auch Moduleinheiten beispielsweise ohne Analogwertspeicher, d.h. nur mit Steuerschaltung und Zählschaltung - vergl. Fig. 8 - als "Pausen-Moduleinheiten" verwendet werden, Solche Pausen-Moduleinheiten wird man bei längeren Pausen einsetzen beispielsweise, wenn ein Wort oder ein durch Hintereinanderschaltung von mehreren Wortmoduln geb ildeter Satz periodisch wiederholt werden Soll Es wird dann der Endimpuls der letzten Moduleinheit unter Zwischenschaltung einer Pausen-Moduleinheit als Startimpuls für den Modulsatz bzw. für die erste Moduleinheit des Modulsatzes verwendet.
  • Bisher wurde davon ausgegangen, daß der Speicherinhalt einer Moduleinheit bereits bei der Fertigung der Moduleinheit vorgegeben wurde, indem beispielsweise, wie in Fig. 5 dargestellt, Spannungsteiler durch entsprechende Diodenkontaktierung bei Widerstandsstreifen gebildet werden. Es ist jedoch auch möglich, neutrale Moduleinheiten zu erstellen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt fest programmiert werden. Für die nachträgliche Programmierung bieten sich verschiedene Verfahren an.
  • Bei Verwendung eines Analogwertspeichers, beispielsweise im Aufbau gemäß Fig. 5, kann bei neutraler Positionierung der Dioden, beispielsweise jeweils in der Mitte eines Widerstandsstreifens, der Spannungsteilerwert nachträglich durch Veränderung der Breite der einen oder der anderen Hälfte des Widerstandsstreifens, beispielsweise durch Verdampfeides Widerstandsmaterials durch Laserstrahlen, so geändert werden, daß sich das gewünschte Spannungsteilerverhältnis ergibt. Eine andere Möglichkeit der nachträglichen Programmierung eines solchen Analogwertspeichers wäre die, das Spannungs tei lerverhältnis des jeweiligen Widerstandsstreifens zu verändern, indem Teile des Widerstandsstreifens durch Stomimpulse verdampft werden.

Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRÜCHE:
    1. Verfahren zur reproduzierbaren Speicherung von analogen Signalen, insbesondere von Sprache, dadurch gekennzeichnet, daß ausgesuchte Folgen von Momentanwerten des Signals (Signalmoduln oder Wortmoduln) in fest, doho permanent speichernden elektronischen Signalspeichern mit getrennten Wertspeicherstellen für jeden Momentanwert der betreffenden Folge reprozierbar gespeichert werden 2 0 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Momentanwerte des Signals in vorgegebener Zeitfolge gespeichert und wiedergegeben werden.
    3 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Signals mit vorgegebenen Schwellwerten verglichen und in vorgegebener Zeitfolge festgestellt wird, welche Schwellwerte überschritten werden.
    4 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der folgende Momentanwert des Signals nur dann gespeichert wird, wenn er eine vorgegebene Mindestdifferenz zum vorher gespeicherten Momentanwert aufweist.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Mindestdifferenz zum vorher gespeicherten Momentanwert an das jeweilige analoge Signal so angepaßt wird, daß möglichst alle zur Verfügung stehenden Speicherstellen der Moduleinheit ausgenutzt werden.
    6 0 Verfahren nach Anspru ch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Momentanwerte durch Eintellung der Spannungsteilerverhältnisse von Spannungsteilern jir die einzelnen Wertstellen fest programmiert werden.
    70 Verfahren nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerverhältnisse bei unveränderter Lage der Abgriffe durch unterschiedliche Beeinflussung der Widerstandswerte der zunächst gleich großen Widerstände im Spannungsteiler fest programmiert werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Spannungsteilerverhältnisse das Widerstandsmaterial teilweise verdampft wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdampfung Laserstrahlen verwendet werden.
    10 Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdampfung Stromimpulse verwendet werden 11. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellter Signalgeber, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Reihe von Baueinheiten (Moduleinheiten) mit je einem elektronischen Signalspeicher, im folgenden Modulspeicher genannt, versehen ist, welcher, reproduzierbar, einen vorgegebenen Teil des wiederzugebenden Signals in Form einer Folge von Momentanwerten (Wortmoduln) enthält, die in einer der Folge entsprechenden Reihe getrennter Wertspeicherstellen fest, d.ho permanent und beliebig oft abspielbar, gespeichert sind, und daß den Moduleinheiten ein in programmierter Folge ablesendes Wiedergabegerät zugeordnet ist, 12. Signalgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulspeicher als Digitalwertspeicher ausgebildet sind 130 Signalgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulspeicher als Analogwertspeicher ausgebildet sind 140 Signalgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulspeicher zur Speicherung von den Momentanwerten proportionalen Spannungswerten bzw. Widerstandsverhältniswerten eingerichtet sind.
    15 Signalgeber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertspeicherstellen der Modulspeicher aus Spannungsteilern bestehen, die in der programmierten Stellenfolge mit einer Hilfsspannungsquelle verbindbar und so beschaffen sind, daß an ihrem Abgriff bei anliegender Hilfsspannung jeweils der ihnen zugeordnete Spannungswert auftritt, 160 Signalgeber nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modulspeicher mit einem eigenen Programmgeber (Modulprogrammgeber) zu einer Moduleinheit zusammengefaßt ist 170 Signalgeber nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Modulspeichern mit einem nachgeordneten Programmgeber für die Modulfolge, im folgenden Satzprogrammgeber genannt, zu einem Modulsatz zusammengefaßt sind 18 Signalgeber nach Anspruch 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertspeicherstellen jeder Moduleinheit mit dem zugehörigen Modulprogrammgeber Elemente eines Halbleiterbausteins der integrierten Technik bilden 19. Signalgeber nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch einzelne Worte enthaltende Moduleinheiten.
    20. Signalgeber nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch einzelne Silben enthaltende Moduleinheiten.
    21. Signalgeber nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulsatz mit Sprechpausengebern versehen ist.
    22 Signalgeber nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Moduleinheiten, in denen ein Wortmodul mit einer Sprechpause integriert ist 23. Signalgeber nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Sprechpausen Verzögerungseinrichtungen, z,B.
    in Form von Sprechpausen-Zählschaltungen, vorgesehen sind, 240 Signalgeber nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Moduleinheiten so mit Sprechpausengebern verbunden sind, daß ihr Wortmodul wahlweise mit oder ohne Sprechpause abnehmbar ist.
    250 Signalgeber nach einem der Ansprüche 21 bis 24, gekennzeichnet durch Sprechpausengeber für unterschiedlich lange, wahlweise einschaltbare Sprechpausen, 26. Signalgeber nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch getrennte Pausen-Moduleinheiten ohne Analogwertspeicher.
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