DE2410643A1

DE2410643A1 - Saugfuss zum befestigen von gegenstaenden an strassenfahrzeugen

Info

Publication number: DE2410643A1
Application number: DE2410643A
Authority: DE
Inventors: Barry Edward Vosper Staples; Frederick Charles Wheeler
Original assignee: Staples Developments Ltd
Current assignee: Staples Developments Ltd
Priority date: 1973-03-07
Filing date: 1974-03-06
Publication date: 1974-09-12
Also published as: FR2220709A1; US3904164A; IT1007470B; GB1401918A; FR2220709B3; JPS5026239A

Description

Saugfuß zum Befestigen von Gegenständen an Straßenfahrzeugen.

Die Erfindung betrifft einen Saugfuß zum Befestigen von Gegenständen an Straßenfahrzeugen und insbesondere, Oe «loch nicht ausschließlich, zur Befestigung von Gepäckträgern auf dem Dach oder auf der Kofferraumhaube von Kraftfahrzeugen.

Die bekannte Art, Gegenstände auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges zu transportieren, ist, ein rechtwinkliges Metallgerüst anzubringen, das üblicherweise an seinen Ecken auf Polstern aus Gummi oder anderem elastischen Material ruht, damit die Fläche, auf der diese liegen, nicht beschädigt wird. Das Gerüst wird durch Spannbügel gesichert, die einerseits an dem Gerüst und andererseits an der Abflußrinne, mit der üblicherweise die Seiten des Daches versehen sind, angreifen.

Manchmal sind diese Polster an ihrer Kontaktfläche leicht ausgehöhlt, um einen leichten Saugeffekt herheizufuhren, wenn die Spannbügel gespannt werden; wenn aber die Spannbügel entfernt werden, ist der Saugeffekt so gering, daß er zum Festhalten eines beladenen Gepäckträgers auf einem sich bewegenden Fahrzeug völlig unzureichend ist. Der Saugeffekt dient nur dazu, zu verhindern, daß die Polster aus ihrer gewünschten Position gleiten.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Saugfuß zum Aufbringen von Gegenständen auf Straßenfahrzeugen zu schaffen, der wirkungsvoll ist, ohne unvorteilhafte Spannbügel oder andere Befestigungsmittel vorzusehen.

Die Erfindung besteht aus einem Saugfuß zum Befestigen von Gegenständen auf Straßenfahrzeugen. Der Saugfuß weist ein aus elastischem und flexiblem Material bestehendes Saugpolster auf, dessen Form durch eine Mechanik aus einer im wesentlichen flachen in eine napfförmige Ausgestaltung verändert werden kann, wobei der Rand einen luftdichten Kontakt mit einer Oberfläche eines Fahrzeugs, an dem die Vorrichtung befestigt werden soll, herstellt. In dem Zwischenraum zwischen dem Polster und der Oberfläche wird ein Vakuum hergestellt, durch das das Polster an der Oberfläche befestigt wird. Die Mechanik ist an einem Lasttrageteil angebracht, an dessen einem Ende sich das Polster und an dessen anderem Ende eine Vorrichtung befindet, an der der zu transportierende Gegenstand gegenüber dem Saugfuß befestigt wird.

In vorteilhafter Weise wird der Lasttrageteil des Saugfußes durch einen Hohlzylinder gebildet, dessen eines Ende in einem kreisförmigen aufgewölbten Rand um die Außenseite an der den luftdichten Kontakt mit besagter Oberfläche herstellenden Seite gegenüberliegenden Seite des Polsters ruht, während das andere Ende des Hohlzylinders mit einer Plattform versehen ist. Die Plattform trägt senkrecht stehende Stege, die die zu transportierenden Gegenstände gegen Wegrutschen sichern.

Weiterhin können zwei im rechten Winkel zueinander und zu der Plattform stehende Stege zur Sicherung der zu transportierenden Gegenstände vorgesehen sein.

Schließlich kann die Plattform mit einem gewölbten Abschnitt versehen sein, der koaxial zu dem Polster angebracht ist.

Das Polster kann aus Gummi, Kunstharz oder anderem elastischen Material bestehen und mit einer gelochten metallenen Verstärkungsscheibe versehen sein, die in das Material eingebettet und mit

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einer Befestigungsvorrichtung versehen ist, die aus der der Saugfläche gegenüberliegenden Seite herausragt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich beispielsweise aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:

eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung,

eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1,

einen Schnitt 3-3 aus Fig. 2 mit dem Polster in Arbeitslage,

eine Draufsicht auf die innere Oberfläche des Polsters mit eingebetteter Verstärkungsscheibe, einen Schnitt durch das Polster und die Verstärkungsscheibe und die aufragenden Verspannelemente, eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform mit Gewindebolzen und Flügelmutter, einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 6, eine perspektivische Darstellung eines Dachgepäckträgers mit vier Saugfüßen.

Aus den Figuren 1, 2 und 3 wird deutlich, daß der Saugfuß aus einem flexiblen Polster 1 aus Gummi, Kunstharz oder anderem elastischen Material besteht, das derart ausgebildet ist, daß es eine napfähnliche Form annimmt, wenn es durch die vorgesehenen mechanischen Vorrichtungen dazu gebracht wird und eine beträchtliche Ladung festhalten kann, wenn es durch den vorgesehenen Sog an einem Fahrzeug befestigt ist, und das zu einer im wesentlichen flachen Ausbildung zurückkehrt, wenn es entspannt ist.

Das Polster 1 ruht auf dem offenen Ende einer zylindrischen Trommel 2 in einem aufragenden, kreisförmigen, um die Außenseite des Polsters 1 herumgeführten Rand 3 und ist mit einer gelochten metallenen Verstärkungsscheibe 4, die in das Polster bei der Herstellung eingebettet ist und ihm eine besondere Festigkeit verleiht, ausgestattet. Die Verstärkungsscheibe 4 weist eine Vorrichtung zuii Anbringen der mechanischen Teile auf.

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Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4
Fig.	5
Fig.	6
Fig.	7
Fig.	8

Nach der Konstruktion wie in Figuren 1 bis 5 dargestellt ist an der Verstärkungsscheibe 4 ein U-Profil 5 angebracht, dessen Schenkel die Scheibe 4 durch Schlitze durchdringen und das mit einer Niete befestigt ist. Jeder der Schenkel ist mit einem Loch 7 versehen, durch das ein gekröpfter Bügel 8 verläuft, der drehbar in Löchern in den gegenüberliegenden Seiten der Trommel 2 gelagert ist und durch einen abgeknickten Hebel 9 betätigt wird. Wenn der Hebel 9 in der Position, wie in Fig. 3 dargestellt, ist, ist das U-Profil durch den gekröpften Bügel nach oben gezogen, wodurch die untere Fläche des Polsters 1 eine konkave Form annimmt und dadurch einen stetigen Sog gegenüber der Fläche ausübt, an der der Saugfuß befestigt ist. Wenn der Hebel 9 um 180° geschwenkt wird, nimmt das Polster seine entspannte Form, wie in Fig. 5 dargestellt ist, an.

Die untere Fläche des Polsters wird vorzugsweise konvex geformt, wie in Fig. 5 ersichtlich ist, so daß die Luft nach allen Seiten herausgedrückt wird, wenn das Polster 1 auf die Fläche aufgebracht wird, an der die Vorrichtung befestigt werden soll, und der Hebel betätigt wird, so daß in dem entstehenden Hohlraum nur ein Minimum Luft übrigbleibt. Hierdurch wird ein sehr hohes Vakuum gewährleistet. Die Vorrichtung ist o^e(loch noch wirksam, wenn die untere Fläche der Scheibe planparallel ist, aber sie soll vorzugweise nicht konkav gestaltet sein. Die konvexe Ausgestaltung der unteren Fläche der Vorrichtung wird verhindern, daß sie nach wiederholtem Gebrauch konkav wird.

Das obere Ende der Trommel 2 kann beispielsweise mit einer Plattform 10 versehen werden, die wiederum eine koaxial mit dem Polster 1 angeordnete Wölbung 11 aufweisen kann, so daß ein auf der Plattform 10 ruhendes Gewicht gleichmäßig über das Polster 1 verteilt wird. Um die Last an der Plattform 10 befestigen zu können, ist diese, wie aus Figuren 1 bis 7 ersichtlich, mit zwei senkrecht stehenden Stegen versehen. Die Stege 12 weisen Löcher 13 auf, durch die die Last an den Stegen befestigt werden kann. Die Stege 12 stehen vorzugsweise senkrecht zueinander.

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In einer anderen Ausführungsform der Konstruktion wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, ist der mechanische Teil zum Anheben der Mitte des Polsters als Gewindebolzen 14, auf den eine Flügelmutter 15 aufgeschraubt ist, ausgebildet. Die Flügelmutter 15 ruht auf einer kreisförmigen Scheibe oder einer Leiste 16, während der Bolzen 14 die Scheibe oder die Leiste 16 durch ein Durchsteckloch durchdringt. Die Flügelmutter 15 wird dadurch betätigt, daß die Finger durch ein Loch 17 geführt werden.

Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Dachgepäckträgers, der mit vier Saugfüßen der eingangs genannten Art versehen ist, nämlich mit Saugfüßen, die mit Hebeln betätigt werden. Die Größe und Form des Gepäckträgers können verändert werden, um unterschiedlichen Umständen angepaßt zu werden. Der Träger kann mit mehr als vier Saugfüßen ausgestattet werden, wenn er lang ist, während er kurz gestaltet werden muß, wenn er auf der Kofferraumhaube des Wagens befestigt werden soll.

Die beiden speziellen mechanischen Ausführungsformen, die oben beschrieben sind, sind nur beispielsweise angeführt und die Erfindung ist nicht auf sie beschränkt. Es können z. B. Exzenter verwendet werden, um das Polster in die Uapfform zu bringen oder ähnliche Einrichtungen, je nach der beabsichtigten Verwendung.

Der Saugfuß kann an jeder passenden Fläche eines Straßenfahrzeuges befestigt werden und ist nicht darauf beschränkt, Lasten auf dem Dach oder der Kofferraumhaube zu tragen. Es können beispielsweise zwei oder mehr solcher Vorrichtungen an der Seite eines Lastwagens befestigt werden, um Leitern, Bauholz, Konstruktionsteile usw. zu tragen und jeweils so befestigt werden, daß sie den entsprechenden Umständen angepaßt werden. Außerdem können sie direkt an Trägern oder Rahmen befestigt werden, die ihrerseits die anderen Gegenstände aufnehmen.

In den Beispielen gemäß den Fig. 1 bis 7 sind die Saugfüße mit Stegen 12 versehen, die im rechten Winkel zueinanderstehen und rechtwinklige Gegenstände auf dem Dach des Fahrzeuges festhalten

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sollen. Die, Stege können jedoch, anders ausgestaltet werden, um besonders ausgeformte Gegenstände aufnehmen zu können.

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Claims

Patentansprüche :

(1 .J Saugfuß zum Befestigen von Gegenständen auf Straßenfahrzeugen mit einem Saugpolster aus elastischem und flexiblem Material, dessen Form durch eine Mechanik aus einer im wesentlichen flachen in eine napfförmige Gestalt veränderbar ist, wobei der Rand einen luftdichten Kontakt mit einer Oberfläche eines Fahrzeuges, an dem die Vorrichtung befestigt werden soll, herstellt, um in dem Zwischenraum zwischen Polster und der Oberfläche ein Vakuum auszubilden, durch das das Polster an der Oberfläche befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik an einem Lasttrageteil angebracht ist, an dessen einem Ende sich das Polster (1) befindet, und dessen anderes Ende eine Vorrichtung aufweist, an der die zu transportierenden Gegenstände befestigt werden.
2. Saugfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lasttrageteil aus einem Hohlzylinder (2) besteht, dessen eines Ende in einem kreisförmigen Rand (3) um die Außenseite an der den luftdichten Eontakt mit der Oberfläche herstellenden Seite gegenuberlxegenden Seite des Polsters (1) ruht, während das andere Ende des Hohlzylinders mit einer Plattform (10) versehen ist, die senkrecht stehende Stege (12) trägt, die die zu transportierenden Gegenstände stützen.
3. Saugfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im rechten Winkel zueinander und zu der Plattform (10) stehende Stege (12) vorgesehen sind.
4. Saugfuß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (10) mit einem gewölbten Abschnitt (11) versehen ist, die koaxial zu dem Polster (1) angebracht ist.
5. Saugfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (1) aus Gummi, Kunstharz oder anderem elastischem Material besteht und mit einer gelochten, metallenen Verstärkungsscheibe (4) versehen ist, die in das Material eingebettet und mit einem Verspannelement (5) versehen ist, das aus der der Saugfläche gegenüberliegenden Seite herausragt.

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6. Saugfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik einen gekröpften Bügel (8) aufweist, der aus der Fläche des Polsters (1), die der Fläche,an der das Polster zu befestigen ist, gegenüberliegt, in einem Loch (7) hervorstehend angeordnet und in Lagern an gegenüberliegenden Seiten des Lasttrageteils durch einen abgeknickten Hebel (9) drehbar gelagert ist.
7· Saugfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik aus einem Gewindebolzen (14), der aus der der Saugfläche gegenüberliegenden Seite des Polsters (1) herausragt und einer aufgeschraubten Flügelmutter (15) besteht, die auf einem Widerlager ruht, welches eine öffnung aufweist, durch die der Gewindebolzen (14) hindurchdringt und das an besagtem Lasttrageteil befestigt ist.
8. Saugfuß nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß das Lasttrageteil ein Loch (17) aufweist, in das die Finger zum Betätigen der Flügelmutter einführbar sind.
9. Saugfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stege (12) mit mindestens einer öffnung versehen ist, durch die ein Seil, Riemen oder andere Befestigungsmittel durchziehbar ist, um die zu transportierenden Gegenstände an dem Lasttrageteil zu befestigen.

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