DE2410380B2 - Ortungssystem mit miteinander in Verbindung stehenden Ortungsgeräten ohne Zentralstelle - Google Patents

Ortungssystem mit miteinander in Verbindung stehenden Ortungsgeräten ohne Zentralstelle

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DE2410380B2
DE2410380B2 DE19742410380 DE2410380A DE2410380B2 DE 2410380 B2 DE2410380 B2 DE 2410380B2 DE 19742410380 DE19742410380 DE 19742410380 DE 2410380 A DE2410380 A DE 2410380A DE 2410380 B2 DE2410380 B2 DE 2410380B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ortungssystem mit mehr als zwei an räumlich getrennten Ortungsstellen angeordneten Ortungsgeräten, z. B. Radargeräten, bei dem die Ortungsstellen untereinander zu einem ohne Zentralstelle arbeitenden Ortungsnetz zusammengefaßt sind und mehrere Ortungsstellen miteinander in Verbindung stehen.
Aus der DT-AS 14 66 043 ist eine Anlage zur absoluten Synchronisation mehrerer Sende-Empfangs-Stationen bekannt, bei der die Synchronisation selbst ohne eine zentrale Hauptstation durchgeführt wird. Die einzelnen Stationen bestimmen dabei nach der Durchführung der Synchronisation durch ein Abfrage-Antwort-Verfahren ihren gegenseitigen Abstand und gegebenenfalls die Richtung. Durch eine spezielle Adressierung der Abfragen können auch die Flugzeuge in verschiedenen Höhenschichten getrennt erfaßt und damit die Höhe grob bestimmt werden. Bei diesem zu Navigationszwecken dienenden System behält jede der Stationen die gewonnenen Informationen über eine andere Station für sich, weil davon ausgegangen wird, daß jede Station den Abstand zu den anderen Stationen mit ausreichender Genauigkeit selbst messen kann.
Bei Vermittlungssystemen ist es bekannt, mit einem Netz aus Vermittlungsämtern zu arbeiten. Ein Beispiel für ein derartiges, auch mit Funkstrecken realisierbares Vermittlungsnetz ist in der deutschen Patentschrift 12 99 734 beschrieben. Für den Aufbau einer Verbindung von einem ersten Teilnehmer zu einem zweiten Teilnehmer werden in jedem Vermittlungsamt Anwesenheitsspeicher vorgesehen, in denen die Rufkennsignale aller an das jeweilige Amt angeschlossenen Teilnehmer eingespeichert sind. Das Kennsignal des rufenden Teilnehmers wird in einer Vergleichsschaltung daraufhin überprüft, ob dieser Teilnehmer dem jeweiligen Amt zugeordnet ist oder nicht. 1st dies nicht der Fall, dann wird der Ruf mit dem Kennungssignal an die mit diesem Amt verbundenen Nachbarämter weitergeleitet. Da jedes der Ämter dem Ruf-Kcnnungssignal eine Wegmarkierung anfügt, kann nach Auffinden des gesuchten Teilnehmers die Verbindung zwischen rufender. Teilnehmern rückwärts aufgebaut werden.
Bei Vermittlungssystemen ist allenfalls die Weitergabc des Rufsignals an mehrere Ämter innerhalb eines Netzes vorgesehen, während die eigentliche Nachrichtenübertragung stets auf einem ganz bestimmten Weg nur von einem Sender zu einem Empfänger erfolgt.
Aus der deutschen Auslegeschrift 18 01 999 ist ein breitbandigcs Nachrichtenübertragungssystem bekannt, welches mit Lichtleitfasern arbeitet. In diesem System werden alle im Netz ausgesendeten Informationen jederzeit und vollständig jedem Teilnehmer zugeführt. Da Kennungen (Adressen) mit übertragen
werden, entnimmt aber jeder Teilnehmer nur diejenige Information aus der Gesamtinformation, die speziell für ihn bestimmt ist, während er die übrigen Informationen ungenutzt weiterlaufen läßt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 41458 ist ein Abfrage-Antwort-System bekannt, bei dem eine Anzahl von beweglichen Unterstationen mit feststehenden Bodenstationen über Ballon-Relaisstationen miteinander verbunden sind. Jede der Ballon-Relaisstationen fragt einzeln und nacheinander alle Unterstationen ab und empfängt eine Antwort, welche den Abstand zur Relaisstation wiedergibt sowie Nutzinformationen enthält. Diese Informationen werden zu den feststehenden Bodenstationen übertragen. Der Nachrichtenfluß kommt bei diesem Abfrage-Antwort-System ebenso wie bei allen anderen Abfragesystemen nur durch das Wechselspiel von Abfrage und Antworten zustande.
Aus der deutschen Patentschrift 9 77 609 ist ein Verfahren zur Luftraumüberwachung eines größeren Gebietes mit Hilfe mehrerer Rundsuchradargeräte bekannt. Die von einer Gruppe von Radarstationen gewonnenen Lageinformationen werden in Zwischenstellen zusammengefaßt. Jede dieser Zwischenstellen liefert die Lageinformation weiter zu einer Hauptzentrale, in welcher somit die gesamte Lageinformation zur Verfügung steht.
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 43 089 ist eine Einrichtung zur Anzeige des Standortes von Luftfahrzeugen bekannt, bei der an den beiden Enden einer Luftstraße je ein Radargerät angeordnet ist. Die Reichweite dieser Radargeräte ist so gewählt, daß jedes Radargerät einen Teil der Luftstraße überwachen kann und für die Überwachung der gesamten Luftstraße deshalb die Informationen der beiden Radargeräte ausgetauscht werden müssen. Hierzu ist zwischen den beiden Radargeräten eine Übertragungsleitung oder Richtfunkstrecke vorgesehen, mit der die Radargeräte am Ende jeweils einer Luftstraße ihre Daten untereinander austauschen. Da in einem größeren Gebiet meist derartige Luftstraßen vorhanden sind, werden so viele Paare von Radargeräten benötigt, wie Luftstraßen vorgesehen sind. In Verbindung treten untereinander jeweils nur die beiden Radargeräte einer Luftstraße. Bei keinem der Radargeräte ist die Gesamtinformation vorhanden. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die Radargeräte ihre Informationen direkt zu einer einzigen, allen Radargeräten gemeinsamen Zentralstation übertragen.
Radarsysteme, die mit einer Zentralstelle arbeiten, in der die Gesamtinformation über ein größeres zu überwachendes Gebiet gesammelt wird, verlieren ihre Funktionsfähigkeit, sobald die Zentralstelle teilweise oder ganz ausfällt. Auch ist bei den bekannten Systemen der Nachrichtenfluß von den einzelnen Ortungsstellen sehr stark störanfällig, wobei Ortungsinformationen ganz oder teilweise verlorengehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragung und die Verfügbarkeit der Ortungsinformation in einem Ortungssystem mit mehr als zwei an räumlich getrennten Ortungsstellen angeordneten Ortungsgeräten sicherer zu gestalten und die mit einer Zentralstelle verbundenen Schwierigkeiten zu vermeiden. Gemäß der Erfindung, welche sich auf ein Ortungssystem der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von zumindest einem Teil der Ortungsstellcn die vom zugehörigen Ortungsgerät gewonnenen eigenen Zielortungsdaten zu mehr als einer weiteren Ortungsstelle übertragen werden und daß zumindest von einem Teil der Ortungsstellen auch die von anderen Ortungsstellen stammenden und bereits übertragenen fremden Zielortungsdaten zusammen mit den eigenen Zielortungsdaten zu weiteren Ortungsstellen übertragen werden, so daß die gesamten Zielortungsdaten an mehreren Ortungsstellen vorhanden sind.
ίο Bei diesem System steht bei allen oder zumindest bei einem größeren Teil der Ortungsstellen die Gesamtinformation zur Verfugung, so daß auch bei einem Ausfall einer einzelnen Ortungsstclle die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems nicht in Frage gestellt wird. Darüber hinaus kann die Überwachung des gesamten Gebietes dadurch, daß die gesamte Ortungsinformation an mehreren Stellen zur Verfügung steht, erheblich verbessert werden. In gewissem Umfang wird auch die Übertragung der Zielortungsdaten vereinfacht, weil nicht mehr alle Ubertragungswege auf die Zentralstelle hin gerichtet sein müssen, was z. B. die Einhaltung anderer Reichweitenbedingungen erfordern würde. Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß alle Systemkomponenten weitgehend
»5 gleich aufgebaut werden können und alle oder zumindest ein größerer Teil der Ortungsstellen gleichberechtigt sind. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der Aufwand verringert werden kann und die Zieldatenalterung gemindert wird.
Von besonderem Vorteil ist die Anwendung der Erfindung dann, wenn sich in der Umgebung einer Ortungsstelle weitere Verbraucher, z. B. Fahrzeuge, befinden, die mit entsprechenden Empfängern versehen sind und deshalb die von der ihnen benachbarten Ortungsstelle ausgesandten Zielortungsdaten ebenfalls aufnehmen und auswerten können.
Die Erfindung sowie Weiterbildungen der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt als Ausführungsform der Erfindung
F i g. 1 ein Beispiel eines rein serienverkoppelten Ortungssystems,
F i g. 2 ein Beispiel eines rein maschenverkoppelten Ortungssystems,
F i g. 3 Einzelheiten eines maschenverkoppelten Systems,
F i g. 4 den Aufbau eines größeren gemischt serien- und maschenverkoppelten Systems,
F i g. 5 eine spezielle Kopplung zweier Maschen des Ortungssystems,
F i g. 6 im Blockschaltbild den Aufbau einer Ortungsstelle nach der Erfindung,
F i g. 7 und 8 das Flußdiagramm für die Datenverarbeitung in einer Ortungsstelle, wobei F i g. ί rechts an F i g. 7 unter Durchverbindung an den mi a-a und b-b bezeichneten Punkten angesetzt zu den ken ist.
In F i g. 1 sind fünf Ortungsstellen R1 bis R 5 dat gestellt, welche bevorzugt als Rundsuchradargerät ausgebildet sind. Da die Reichweite derartiger Rune suchradargeräte begrenzt ist, muß zur Ermittlung de Luftlage in einem größeren Bereich ein Netz vo Radargeräten aufgebaut werden, deren Informatic zur Bildung der Luftlage im Gesamtbereich zusan mengefaßt werden muß. Die Erfassungsbereiche di einzelnen Ortungsstellen sind mit El bis E5 b zeichnet und ergeben in etwa eine flächenhaftc B dcckunc des Gesamtbereichs. Die Information, welcl
von der jeweiligen Ortungsstelle gewonnen wird, ist zung der ausgestrahlten Informationen NRl bis NRS mit NR1 bis NR 5 bezeichnet. durch nicht zum System gehörende Einrichtungen zu
Die Nachrichtenübertragung erfolgt im vorliegen- verhindern.
den Beispiel im Sinne einer Serienkopplung, d.h., In Fig. 2 ist eine Maschenverkopplung von fünf
die Information NR1 (= alle einzelnen Zielortungs- 5 Ortungsstellen Rl bis RS dargestellt, deren Erdaten) der Ortungsstelle R1 wird zur Ortungsstelle fassungsbereiche mit El bis £5 bezeichnet sind. R 2 übertragen und dort zusammen mit der in der Hier gelangen, wie durch die Doppelpfeile angedeu-Ortungsselle R 2 gewonnenen Ortungsinformation tet, die Ortungsinformationen auf verschiedenen NR 2 abgestrahlt, und zwar in Richtung auf die Or- Wegen mehrfach zu den jeweils anderen Ortungstungsstelle R 3. Die Übertragung erfolgt zweckmäßig io stellen. So gelangt beispielsweise die Ortungsinforüber Funkstrecken, wobei bei bekannter Lage der mation NR1 der Ortungsstelle R1 direkt zur Or-Ortungsstellen auch Richtfunkübertragung eingesetzt tungsstelle R3. Außerdem gelangt sie über A4, Rl werden kann. Die Reichweite dieser Funk-Nachrich- und auch über RS nach R3. Der Ausfall einer Ortenüberlragung ist so zu wählen, daß mindestens eine tungsstelle, z.B. der Ortungsstelle Λ 4, bringt zwar weitere Ortungsstelle erreicht wird. In der Ortungs- 15 den Verlust der Ortungsinformation NR 4; er hat jestelle R 3 wird den dort eintreffenden Ortungsinfor- doch nicht zur Folge, daß die Informationen NR1, mationen NR 1 und NR 2 die eigene Ortungsinfor- NR 2, NR 3 und NR 5 nicht mehr an allen Ortungsmation NR 3 hinzugefügt, und diese Informationen stellen zur Verfügung stehen würden. Diese Sicherwerden zur Ortungsstelle R 4 übertragen. Nach Hin- heit in der Übertragung der Ortungsinformation erzufügung der eigenen Ortungsinformation NR 4 er- »o fordert allerdings einen größeren Aufwand an Datenfolgt die Übertragung der Ortungsinformation zur verbindungen zwischen den einzelnen Ortungsstellen Ortungsstelle R 5, die somit auf diese Weise in den mit mehreren Datenempfängern bzw. mehreren EinBesitz aller Ortungsinformationen NRl bis NR4 zu- gangen pro Ortungsstelle. Die Reichweite für die sätzlich zur eigenen Ortungsinformation NR S ge- Datenübertragung muß vergrößert werden, damit die langt. 35 redundante Datenübertragung möglich wird. Auch
Sofern die Übertragung der Ortungsinformationen muß die Speicher- und Verarbeitungskapazität jeder nicht nur einseitig vorgenommen wird, sondern Ortungsstelle vergrößert werden. Vorteilhaft ist, daß — wie durch die Doppelpfeile angedeutet — auch dabei die Zieldatenalterung über das ganze System Ortungsinformationen von der Ortungsstelle R 5 zur besonders gering gehalten werden kann.
Ortungsstelle R 4, von R 4 nach R 3 usw. übertragen 30 Besonders vorteilhafte Möglichkeiten bezüglich werden, haben nach kurzer Zeit alle Ortungsrtellen der Optimierung des Systems ergeben sich dadurch, R1 bis R 5 sämtliche Ortungsinformationen NR1 bis daß die Maschen- und Serienkopplung gemischt an- NRS zur Verfugung, und jede dieser Ortungsstellen gewendet wird. Zur Erläuterung wird zunächst auf verfügt über die Gesamtluftlage. F i g. 3 Bezug genommen, bei der ein aus drei Or-
Die Serienkopplung, bei der jede Ortungsstelle die 35 tungssteilen R1 bis R 3 bestehendes vernaschtes Information von einer anderen Ortungsstelle nur auf Ortungssystem dargestellt ist. Diese drei Ortungseinem Weg erhält, zeichnet sich dadurch aus, daß stellen tauschen untereinander ihre Ortungsinformaeine besonders geringe Zahl von Datenverbindungen tionen aus. so daß in jeder Ortungsstelle die vollstänzur Übertragung der einzelnen Zielortungsdaten er- dige Ortungsinformation NR1, NR 2 und NR 3 vorforderlich ist. Auch die einzelnen Empfangssteilen 40 handen ist. Zur Unterscheidung der einzelnen Orkönnen besonders einfach ausgelegt werden. Darüber tungssteilen sind besondere Maßnahmen erforderlich, hinaus ist die Reichweite für die einzelnen Datenüber- Am einfachsten ist es, wenn jeder Ortungsstelle ein
tragungen relativ gering, und es besteht keine Re- eigner Frequenzkanal, d. h. eine bestimmte Trägerdundanz bei den Datenverbindungen. Auch ist die frequenz, zugeordnet ist, so z. B. der Ortungsstelle Speicher- und Verarbeitungskapazität pro Ortungs- « Rl die Frequenz/1, der OrtungsstelleR2 die Frestelle relativ gering. quenz/2 und der Ortungsstelle R 3 die Frequenz/3.
Ein gewisser Nachteil dieser Serienkopplung be- In diesem Falle müßte der Empfänger für die Datensteht aber darin, daß die Zieldatenalterung über das übertragung der Ortungsstelle R1 für die Frequenganze System unter Umständen relativ hoch ist, weil zen /2 und /3 empfangsbereit sein usw.
lange Laufwege auftreten können. Bei Ausfall einer 50 Die Empfänger der einzelnen Verbraucher sind auf Ortungsstelle kann zwar der Datenfluß der verblei- die entsprechenden Trägerfrequenzen der ihnen bebenden Teilbereiche untereinander unterbrochen nachbarten zugehörigen Ortungsstelle (z.B. VIa, werden und deshalb der Datenaustausch nicht mehr VIb auf die Trägerfrequenz /1 der Ortungsstelle R I) möglich sein. Dieser Nachteil läßt sich aber durch abzustimmen.
Umschaltung auf einen anderen Nachrichtenweg 55 An Stelle einer Unterscheidung der Ortungssteller (z. B. bei Ausfall von R 2 durch direkte Verbindung durch unterschiedliche Trägerfrequenzen kann auch zwischen R1 und R 3) aufheben. eine Unterscheidung durch vorangestellte Adressen
Wenn im Bereich der Ortungsstellen R1 bis RS bzw. Kennungen der einzelnen Ortungsstellen durchweitere Verbraucher, z. B. Fahrzeuge, mit entspre- geführt werden. Um hier durch die gleichzeitige Auschenden Empfangseinrichtungen vorhanden sind 60 sendung mehrerer Informationen verursachte Schwie-(angedeutet z.B. bei Rl durch VIa und VIb, bei rigkeiten mit der Decodierung zu vermeiden, muß für R2 durch VIa, und bei RS durch VSa), dann steht das Gesamtsystem eine Zeitsynchronisation vorgediesen Verbrauchern bei ungerichteter Abstrahlung sehen werden, d.h., daß bestimmte Ortungsstellen ebenfalls die Gesamtinformation zur Verfügung, ohne — zumindest soweit sie sich gegenseitig stören köndaß es sendeseitig, d. h. bei R1 bis R 5, eines zusatz- «5 nen — nicht gleichzeitig ihre Ortungsinformationen liehen Aufwandes bedarf. Allerdings ist es unter Um- abstrahlen.
ständen erforderlich, durch entsprechende Ver- In F1 g. 4 ist ein gemischtes Serien- und maschen-
schlüsselungsverfahren die mißbräuchliche Benut- verkoppeltes Netz dargestellt. Die Ortungsstellen RI,
9 10
ί 2 und R 3 entsprechen der in F i g. 3 dargestellten tungsgeräte, insbesondere Radargeräte, und die Ein- ^nordnung. Darüber hinaus ist der so gebildeten richtungen zur Datenverarbeitung möglichst zusam-4asche eine einzelne außenliegende Ortungsstelle menzufassen, z. B. bevorzugt als eine mobile Einheit ^ 10 zugeordnet. Ein ähnliches, aus einer Masche aufzubauen. Sind alle derartigen Ortungsstellen und wit einer Außenstelle bestehendes System wird von 5 die zugehörigen Datenempfangs- und Übertragungsien Ortungsstellen R7, R8, RIl und R12 gebildet. einrichtungen mobil aufgebaut, so kann das gesamte Die Ortungsstellen RA, RS und R9 bilden eine wei- Uberwachungssystem beliebig umgruppiert und den tere Masche. Die so gebildeten drei Maschen können jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden, nun auf verschiedene Weise untereinander in Be- wobei es ohne besondere Vorbereitungen stets und Ziehung gebracht werden. Beispielsweise tritt die io überall betriebsfähig bleibt. Es gibt bei diesem Sy-Masche aus den Ortungsstellen R4, R5 und R9 stern auch keine Ausbaustufen mit Teilbestückung, direkt mit der von den Ortungsstellen R7, R 8 und d.h., schon drei Ortungsstellen bilden bereits ein R11 gebildeten Masche über die Ortungsstellen R 4, vollständiges Ortungssystem für einen entsprechen-R 8 in Verbindung. Bei der Masche aus den Ortungs- den Erfassungsraum.
stellen R1, R 2 und R 3 und der Masche R 7, R 8 und 15 In F i g. 6 ist im Blockschaltbild der Aufbau einer
RIl erfolgt der Verbindungsaufbau über eine zwi- Ortungsstelle, bestehend aus dem Ortungsgerät, den
schengeschaltete einzelne Ortungsstelle R 6. Datenverarbeitungseinheiten und den Datenempf angs-
Untereinander tauschen alle so miteinander ver- und Datensendeeinrichtungen, dargestellt. Das Ornetzten Ortungsstellen alle Ortungsinformationen tungsgerät in Form eines Radargerätes, bevorzugt aus, so daß jede Ortungsstelle über die Gesamtinfor- 20 eines Pulsdopplerrundsuchradars, besteht aus der mation verfügt. Wird bei den nicht vermaschten Radarantenne RA 2, dem Radarsender RS 2 und dem Netzteilen durch eine Störung die Datenübertragung Radarempfänger RE 2. Das Ortungsgerät als solches unterbunden, so muß zur Erhaltung der vollständigen ist in bekannter Weise aufgebaut und wird deshalb Information ein anderer Verbindungsaufbau gewählt hier nicht näher beschrieben. Am Ausgang des Orwerden. Beispielsweise muß bei Ausfall der Zwi- 25 tungsgerätes liegen Zielinformationen vor, welche in schenstelle R 6 versucht werden, daß die Ortungs- bekannter Weise gewonnen worden sind und beistelle R 7 direkt Verbindung mit einer der Ortungs- spielsweise die Entfernung r, den Azimutwinkel φ stellen R 2, R 3 oder R10 aufnehmen kann. sowie die Freund/Feind-Information (»/FF«) und ge-
Bei den einzelnen Ortungssteilen ist außerdem an- gebenenfalls die Geschwindigkeit eines Zieles begedeutet, daß ein und dieselbe Trägerfrequenz unter 30 Inhalten können. Diese Zieldaten müssen zur Uber-Umständen mehrfach verwendet werden kann, sofern tragung entsprechend aufbereitet (z. B. umgerechnet die entsprechenden Ortungsstellen weit genug ausein- und codiert) werden, wozu die Zieldatenaufbereitung anderliegen. Beispielsweise kann die Ortungsstelle ZDA dient.
R 4 wiederum die Frequenz /1 benutzen, obwohl be- Um die Ortungsinformationen der verschiedenen
reits die Ortungsstelle R1 diese Frequenz zur Daten- 35 Ortungsstellen vergleichbar zu machen, ist es zweck-
übertragung benutzt, weil beide Ortungsstellen weit mäßig, alle Zielortungsdaten auf einen einzigen, für
genug voneinander entfernt sind. Ähnliches gilt für alle Ortungsstellen des jeweiligen Systems gemein-
die übrigen jeweils in Klammern angedeuteten Trä- samen Bezugspunkt eines Koordinatennetzes zu be-
gerfrequenzen, welche mehrfach verwendet sind. ziehen. Hierzu kann ein Koordinatensensor KOS
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, nicht 40 dienen, der die Koordinaten X0, Y0 der jeweiligen
die gesamte Ortungsinformation allen Ortungsstellen Ortungsstelle im systemeigenen Koordinatennetz ma-
zur Verfügung zu stellen. Dies gilt z. B. dann, wenn nuell oder automatisch zur Verfugung stellt. Am
dort die Gesamtinformation nicht benötigt wird oder Ausgang der Zieldatenaufbereitung ZDA liegt die
in einem bestimmten Bereich die Gefahr einer miß- Zielposition in kartesischen Koordinaten (x, y) vor.
bräuchlichen Verwendung der Ortungsinformation 45 Der Aufbau eines Datenwortes DA We 1 für ein Ziel
besteht. Z1 umfaßt z. B. ein Startbit A, mehrere Bits für die
Ein Ausführungsbeispiel eines Ortungssystems die- xrKoordinate, für die y ^Koordinate und die IFF-
ser Art ist in F i g. 5 wiedergegeben, wo die Ortungs- Information sowie ein Stopbit E. Das gemeinsame
stellen Rl, R2 und R3 untereinander zu einer x, y-Koordinatennetz ist in Fig. 1 eingezeichnet.
Masche zusammengeschaltet sind und deshalb jede 50 Als nächstes erfolgt zweckmäßig eine Zieldaten-
dieser Ortungsstellen über alle Ortungsinformationen reduktion, die durch das Kästchen DRD angedeutet
NRl, NR2 und NR3 verfügt. ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, über-
Die Ortungsstellen R 4, R 5 und R 6 bilden eben- decken sich nämlich die einzelnen Erfassungsbereiche falls eine in sich geschlossene Masche und verfugen der Ortungsstellen E1 bis En an verschiedenen Steldeshalb alle über die Informationen NR 4, NR 5 und 55 len, so daß ein im Überschneidungsbereich liegendes NR 6. Die Informationen NRl, NR 2 und NR 3 wer- Ziel von zwei oder mehr Ortungsstellen erfaßt werden von der Ortungsstelle R 2 aus zur Ortungsstelle den kann. In der Datenreduktionseinrichtung DRD R 4 übertragen, nicht aber umgekehrt. Dies hat zur werden die vom jeweiligen Ortungsgerät empfange-Folge, daß bei den Ortungsstellen R 4, R 5 und R 6 nen eigenen Zielortungsdaten mit den über die Dadie Gesamtinfonnaüon NR1 bis NR 6 vorliegt, wäh- 60 tenübertragung eintreffenden Zielortungsdaten voi rend sich die Ortungsstellen R1 bis R 3 nur mit den anderen Ortungsstellen verglichen. Stellt sich heraus Ortungsinformationen NRl bis NR 3 begnügen daß diese Zielortungsdaten identisch sind, daß da müssen. betreffende Ziel also bereits vorher von einem ande
Aus den vorstehenden Erörterungen ergibt sich, ren Ortungsgerät erfaßt worden ist (z. B. ein Ziel Z
daß jede Ortungsstelle nach dem vorliegenden Kon- 65 in F i g. 2, das bereits vorher von R1 und erst späte
zept somit gleichzeitig zur Zielerfassung, zur Daten- von R 2 erfaßt worden ist), so werden die eigene
Zusammenfassung und als Relaisstelle für die Daten- Zielortungsdaten der Ortungsstelle R 2 über diesi
übertragung dient. Dabei ist es zweckmäßig, die Or- Ziel nicht in das Datenübertragungssystem eingeg
11 M 12
ben. Für das angenommene Beispiel wird somit die toren liegen sowohl die eigenen als auch die fremdei
Ortungsstelle R 2 die Zielortungsdaten über das Ziel Zielortungsdaten in Form eines Datenwortes vor
Zl zunächst unterdrücken. Hat dagegen das Ziel Zl d. h. im gleichen Format wie beim DAWeI angedeu
die Lage Z1 * in F i g. 2 erreicht, so liegen über die- tet. Die demodulierten Zielortungsdaten DA WE wer
ses Ziel Zielorlungsdaten von der Ortungsstelle Rl 5 den einer Datenrückflußfilterung in einer entspre
nicht mehr vor, und die neuen Zieldaten werden nun- chenden Einrichtung RFF unterworfen,
mehr allein von der Ortungsstelle Λ 2 ermittelt und Die einzelnen Zielortungsdaten DA WE, sowohl di<
in das Datenübertragungssystem eingegeben. Die vom eigenen Ortungsgerät stammenden DAWeE al:
Datenreduktionsschaltung DRD stellt somit eine Ver- auch die von fremden Ortungsgeräten gelieferter
gleichsschaltung dar, in der die eigenen Zielortungs- io DA WjE, werden in einer Ortungsstelle, wenn mar
daten DA Wep (ρ δ ein bestimmtes Ziel mit x„, yp, von Ubertragungsstörungen absieht, «-mal empfan
IFFn) mit Zielortungsdaten fremder Ortungsstellen gen. Dabei bedeutet η die Anzahl der mit der be
verglichen und bei Übereinstimmung (mit Toleranz treffenden Ortungsstelle im direkten Datenaustauscl·
bei den Koordinaten) nicht neu in die Datenübertra- befindlichen weiteren Ortungssteilen. Werden dit
gung übernommen werden. 15 Zielortungsdaten von jeder Ortungsstelle Λ-fach aus·
Die für den Vergleich bei der Datenreduktion gesendet, dan beträgt die Anzahl des Empfangs glei·
DRD benötigten Zielortungsdaten DAWfEV werden eher Zielortungsdaten DAWE somit k - n. Der Wen
einem Reduktionsspeicher RDSP entnommen, der von k muß dabei mindestens gleich 1 gewählt wer-
diese Daten aus dem Datenempfangszweig der Or- den; er wird zweckmäßig nicht viel größer als 2
tungsstelle erhält. Es handelt sich somit um Ziel- 20 oder 3 sein. Letzteres ist nur sinnvoll, wenn ein
ortungsdaten, die von fremden Ortungsgeräten aufge- etwaiger kurzzeitiger Datenausfall, z. B. durch eine
nommen worden sind. Störung, mit Sicherheit vermieden werden soll. In den
Da jede Ortungsstelle nur einen begrenzten Er- meisten Fällen ist k = 1 ausreichend. Bei A: > 1 kann
fassungsbereich hat, z.B. die Ortungsstelle Λ 2 in die λ-fache Übertragung einer Zielortungsdate ent-
Fig. 2 den Erfassungsbereich El, brauchen nicht 25 weder sofort beim Vorliegen eines DAWe oder
alle von anderen Ortungsgeräten gelieferten Ziel- DAWf im AusgabespeicherASP vorgenommen wer-
ortungsdaten DA WfE in der Datenreduktionsschal- den oder aber durch erneute Aussendung von ent-
tung DRD mit den eigenen Daten DA We verglichen sprechenden Rückflußdaten.
zu werden. Es genügt, wenn in Reduktionsspeicher Die Datenrückflußfilterung verhindert, daß bereits RDSP diejenigen Zielortungsdaten vorhanden sind, 30 ausgesendete Zielortungsdaten DA Wep (p = Ziel die im Erfassungsbereich des jeweiligen Radargerätes Nr. p) und bereits empfangene und wieder ausgesenliegen. Um diejenigen Zielortungsdaten herauszufin- dete Zielortungsdaten DA Wf1, (p = Ziel Nr. p) immer den, welche für die jeweilige Datenreduktionsschal- wieder ausgesendet werden und dadurch das ganze tung DRD von Interesse sind, ist dem Reduktions- Datenübertragungssystem überfüllen. In der Datenspeicher RDSP eine Koordinatenvergleichsschaltung 35 rückflußfilterung RFF werden jene Daten erkannt KOV \ !geschaltet, der die fremden Zielortungs- und unterdrückt, die schon &-mal von der jeweiligen daten Da WfE zugeführt werden. Die Koordinaten- Ortungsstelle ausgesendet und auf dem Umweg über vergleichsschaltung KOV untersucht auf Grund der andere mit ihr im direkten Datenaustausch befindvom Koordinatensensor KOS gelieferten eigenen liehe Ortungsstellen wieder empfangen worden sind. Standortdaten *0, y0, ob die Koordinatenwerte Xn, y„ 40 Durch die Arbeitsweise der Datenrückflußfilterung der fremden Zielortungsdaten DA WfE in den Er- wird somit erreicht, daß nur jene Daten im Filterfassungsbereich, z. B. El, der jeweiligen Ortungs- prozeß nicht unterdrückt und von der Ortungsstelle stelle, z.B. Rl, fallen oder nicht. Hierzu ist in der wieder ausgegeben werden, die von ihr noch nicht Koordinatenvergldchsschaltung/fOK eine Überprü- bzw. weniger als k-mal ausgesendet worden sind,
fung nur bezüglich der Koordinatenwerte x, y vorzu- 45 Die Datenrückflußfiltereinrichtung ÄFF steht mit nehmen, während weitere Überprüfungen, z. B. be- einem Rückflußspeicher RFSP in Verbindung. In diezüglich der /FF-Information, nicht erforderlich sind. sem Rückflußspeicher sind alle von der betreffenden
Die von anderen Ortungsstellen kommenden Ziel- Ortungsstelle bereits ausgesendeten Daten als DAWV
ortungsdaten DA WfE und DAWeE, insgesamt als (V — Vergleich) abgespeichert, sowohl die vom eige-
DAWE bezeichnet, werden von einer Empfangs- 50 nen Ortungsgerät gelieferten Daten als DAWeV, die
antenne EA aufgenommen und bei Frequenzmulti- nicht in der Datenreduktion DRD unterdrückt wor-
plex einer Reihe von parallelgeschalteten Empfangs- den sind, als auch die von fremden Ortungsgeräten
filtern FK zugeführt. Die Zielortungsdaten DA WfE stammenden Daten als DAWfV, die erstmalig emp-
sind dabei von fremden Ortungsgeräten geliefert fangen worden sind.
(Index / = fremd), die Zielortungsdaten DA WeE 55 In der Datenrückflußfilterung RFF werden die vom stammen vom eigenen Ortungsgerät (Index e = eigen) Datenempfänger neu empfangenen Zielortungsdaten und sind über andere Ortungsstellen zur eigenen Or- DA WE einem Koinzidenzvergleich mit den Verti> ngsstelle zurückübertragen worden. Die Zahl der gleichsdaten DA WeV und DA WfV aus dem Rück-Empfangsfilter FK und ihre Abstimmung hängt von flußspeicher RFSP unterzogen und im Falle bestehender Zahl der Ortungsstellen ab, mit denen Verbin- 60 der Koinzidenz mit einem DAWV (gegebenenfalls dung aufgenommen werden soll. Für die Ortungs- erst bei £-facher Koinzidenz) unterdrückt und nicht stelle R2 nach Fi g. 2 müssen die Frequenzen /1, /3, wieder ausgegeben; sie werden außerdem bei Koinzi-/4 und /5 aufgenommen werden. Allgemein ausge- denz nicht erneut im Rückflußspeicher RFSP abgedrückt, sind bei m zu empfangenden Frequenzen speichert. Ein Vergleichsdatenwort DA WV (DA WeV m Eingangsfilter zu deren Trennung erforderlich. Die 65 bzw. DA WfV) im Rückflußspeicher RFSP v/ird erst auf die jeweiligen Frequenzen schmalbandig abge- dann wieder gelöscht, wenn alle jeweiligen sich auf stimmten Filter sind ausgangsseitig mit Demodula- das gleiche Ziel beziehenden und entsprechend dem toren DEM verbunden. Am Ausgang der Demodula- Systemaufbau möglichen Rückflußdaten von der Or-
tungsstelle empfangen worden sind. Die Anzahl der möglichen Rückflußdatea beträgt k ■ η bei Zielortungsdaten, die vom eigenen Ortungsgerät geliefert werden (DAWe), und !cn—I bei Zielortungsdaten, die von fremden Ortungsgeräten stammen.
Damit kein Speicherüberlauf dadurch eintreten kann, daß Zieldatenworte infolge von Übertragungsstörungen verfälscht wurden oder verlorengegangen sind, werden vorteilhafterweise bei dem ordnungsmäßigen Löschen eines Vergleichsdatenwortes im RFSP alle zeitlich vorher abgespeicherten Vergleichsdatenworte mitgelöscht. Dies ist unbedenklich, weil keine diesbezüglichen Rückflußdaten mehr eintreffen können, sofern die Vergleichsdaten in der Reihenfolge ihres zeitlichen Eintreffens im Speicher RFSP abgelegt werden.
Die auszugebenden eigenen Zielortungdaten DA We und fremden Zielortungsdaten DA Wj werden einem als Pufferspeicher arbeitenden Ausgabespeicher ASP zugeführt und dort gesammelt. Die so erhaltene Gesamtortungsinformation wird in einem Datensender DS der von einem Generator GN gelieferten Trägerfrequenz, z. B. /2, aufmoduliert und über eine Sendeantenne SA 2 als DA WeS oder DA WjS, insgesamt als DA WS (Index S = Sender), abgestrahlt.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß an Stelle der in F i g. 6 dargestellten Empfangseinrichtung mit einer Empfangsantenne EA und mehreren durch Bandfilter FK getrennten Empfangszweigen die Anordnung auch so getroffen werden kann, daß mehrere getrennte Antennen und Empfänger mit entsprechend selektiver Abstimmung eingesetzt werden. Es können bei dem Beispiel nach Fig. 6 eine Antenne für die Frequenz/1 und weitere Antennen für die Frequenzen /3, /4 und /5 vorgesehen werden.
Von jedem eigenerfaßten Ziel wird in einem bestimmten Zyklus nur eine Positionsmeldung DA WeS an die übrigen Ortungsstellen gegeben. Zur Steuerung dieses Zyklus können bei den Ortungsstellen Zeitsteuermittel vorgesehen sein. Als Zyklus werden bei Rundsuchradargeräten zweckmäßig je eine Antennenumdrehungszeit oder ganzzahlige Vielfache hiervon verwendet. Jede Ortungsstelle prägt in diesem Falle als »Quellstation« der Information durch die Umdrehungszeit T der Rundsuchantenne ihres Ortungsgerätes den von ihr gelieferten eigenen Zielortungsdaten DA We einen bestimmten Zyklus auf. Da die weiteren Ortungsstellen (abgesehen von im wesentlichen konstanten internen Verarbeitungszeiten) die von einem Ortungsgerät eigenerfaßten Zielortungsdaten mit dem ursprünglichen Zyklus einfach wieder aussenden, bleibt dieser ursprüngliche Zyklus für die gesamte Übertragungsstrecke erhalten. Obwohl keine zentrale Synchronisation bei der Übertragung der Zielortungsdaten durchgeführt wird, sind alle Ziel-Ortungsdaten von ihrer »Quellstation« her synchronisiert, und zwar im ganzen Ortungsnetz an allen Ortungsstellen. Die Organisation der Datenverarbeitung in der Ortungsstelle ist zweckmäßig so gewählt, daß erstmalig zu übertragende eigene Zielortungsdaten DAWe vorrangig irr. Ausgabespeicher ASP abgelegt und baldmöglichst zum Datensender weitergegeben werden. Der Ausgabespeicher ASP arbeitet somit als Pufferspeicher, und die mögliche kleine zeitliche Verschiebung eigener Zielortungsdaten DA We ist gegenüber der Umdrehungszeit T der Rundsuchantennc gering. Sie dauert allenfalls so lange, bis die Aussendung eines gerade durchlaufenden fremden Zieldatenwortes DA Wj beendet ist. Die eigenen Zielortungsdaten DA We gelangen somit in der zeitlichen Reihenfolge ihres Entstehens in das Ortungsnetz. Dies ergibt eine minimale Zieldatenalterung im Ortungsnetz. Die Ein- und Ausschaltung einer neuen Ortungsstelle kann somit ohne organisatorische Vorbereitungen durchgeführt werden.
Die Aktualität der einzelnen Zielinformationen des Ortungssystems wird durch die Struktur des aufgebauten Netzes bestimmt und hängt im einzelnen davon ab. wie viele Übertragungswege die Daten von ihrem Entstehungsort bis zum Verbraucher durchlaufen müssen. Sie hängt außerdem davon ab, wie hoch in einer Ortungsstelle der augenblickliche Datenanfall ist, der gegebenenfalls Wartezeiten bei der Verarbeitung und bei der Übertragung verursacht. Daraus resultiert bei den jeweils anderen Ortungsstellen eine gewisse Alterung der Daten jener Ziele, die sich im Erfassungsraum anderer Ortungsstellen befinden. Da jedoch für die jeweilige Ortungsstelle die Zieldaten von näher liegenden Lufträumen interessanter sind als die der weiter entfernten Lufträume, ist infolge der dann stets kurzen Übertragungsstrecken die Aktualität zumindest für diese Ziele ausreichend.
In F i g. 7 und 8 ist das Flußdiagramm (Ablaufplan) dargestellt. F i g. 7 zeigt denjenigen Teil, der sich in erster Linie mit der Verarbeitung der von anderen Ortungsstellen kommenden Zielortungsdaten befaßt, während Fig. 8 hauptsächlich die Verarbeitung der Daten der vom zugehörigen Sensor (z. B. Radargerät) erfaßten Ziele beschreibt. Zum Verständnis sind die einzelnen Bezeichnungen noch einmal zusammengefaßt. Es bedeutet
DA We Datenwort, ein vom Radargerät der eigenen Ortungsstelle erfaßtes Ziel beschreibend (im ZDA gebildet),
DAWf Datenwort, ein vorn Radargerät einer fremden Ortungsstelle erfaßtes Ziel beschreibend,
DA WE Datenwort, das eine Ortungsstelle von einer anderen Ortungsstelle über den Daten-Empfänger empfängt:
DA WeE oder DA WjE,
DAWS Datenwort, das die eigene Ortungsstelle über den Daten-Sender aussendet:
DA WeS oder DA WfS,
DAWV Datenwort, im RFSP als Vergleichsdate für die RFF abgespeichert,
DAWeV: DAWV im Bereich »eigen«,
DAWfV:DAWV im Bereich »fremd«,
DAWfEV Datenwort, im RDSP als Vergleichsdats für die DRD abgespeichert.
Zu den einzelnen Punkten des Flußdiagramms is folgendes zu bemerken:
1: Es wird zunächst überprüft, ob der Sensor eil Ziel erfaßt hat. Ist dies der Fall, wird in der ii F i g. 8 näher erläuterten Weise weiter verfah ren. Liegen vom Sensor her keine Zieldaten voi wird eine Überprüfung des Empfangszweige vorgenommen.
9: Hat -die Datenempfangseinrichtung (Elemente EA, FK, DEM in Fig. 6) kein Datenwort DAWE empfangen, erfolgt ein Rücksprung nach 1.
Liegt ein DAWE (DAWeE oder DAWfE) vor, wird versucht, den Prozeß der Datenrückflußfilterung (RFF) durchzuführen.
10: Es wird zunächst festgestellt, ob im Rückflußspeicher RFSP ein für die Rückflußfilterung RFF erforderliches Vergleichs-Datenwort DA WV abgespeichert ist.
11: Ist die Bedingung 10 erfüllt, erfolgt ein Koinzidenzvergleich zwischen DAWE und dem ersten DAWV (DA WeV oder DA WfV).
12: Ist keine Koinzidenz zwischen DAWE und DAWV vorhanden (Vergleich negativ), wird durch Rücksprung nach 10 ein Vergleich mit einem weiteren DA WV im RFSP vorgenommen. Auf diese Weise wird das empfangene Datenwort DA WE maximal so oft dem Vergleichsprozeß unterworfen, wie Vergleichsdaten DAWV im RFSP vorhanden sind.
13: Fällt allerdings zuvor ein Koinzidenzvergleich zwischen DA WE und einem DA WV positiv aus, was bedeutet, daß das Datenwort DA WE von der betreffenden Ortungsstelle schon einmal als DA WS (DA WeS oder DA WfS) ausgesendet und als DAWV (DAWeV oder DAWfV) im RFSP abgespeichert wurde, dann ist das DA WE zu unterdrücken und nicht erneut auszugeben.
14: Darüber hinaus ist nun festzustellen, ob das bei dem positiven Koinzidenzvergleich verwendete Dätenwort DA WV ans dem Bereich »eigen« (DAWeV) oder aus dem Bereich »fremd« (DA WfV) des RFSP stammte.
15: Handelte es sich bei DAWV um ein DAWeV aus dem Bereich »eigen«, wird nun geprüft, ob mit diesem DA WeV bereits η (bzw. k ■ η bei fc-facher Übertragung) positive Koinzidenzvergleiche mit empfangenen Datenworten DAWE durchgeführt wurden, wobei π die Anzahl der mit der betreffenden Ortungsstelle im direkten Datenaustausch befindlichen Ortungsstellen bedeutet. Ist dies nicht der Fall, ist mindestens eine weitere Rückflußdate zu erwarten, so daß das DA WeV im RFSP verbleiben muß und nun ein Rücksprung nach 1 erfolgt.
16: Ist aber die Bedingung erfüllt, daß bereits n-mal positive Koinzidenzvergleiche zwischen diesem DAWeV und empfangenen Datenworten DA WE stattgefunden haben, können keine weiteren diesbezüglichen Rückflußdaten mehr eintreffen. Deshalb wird nun das Vergleichs-Datenwort DAWeV im Bereich »eigen« des RFSP gelöscht. Ebenfalls gelöscht werden aber auch alle anderen zeitlich vorher abgespeicherten Vergleichs-Datenworte DAWeV, die möglicherweise infolge von Störungen auf den Übertragungsstrecken oder ähnlichem noch im Speicher stehen.
Anschließend erfolgt der Rücksprung nach 1.
17: Wird bei der Überprüfung nach 14 festgestellt, daß es sich bei der Vergleichsdate DAWV um ein DA WfV aus dem Bereich »fremd« des RFSP handelte, folgt in Analogie zu 15 die Abfrage, ob dieses DA WfV mit empfangenen Datenworten D AW PI bereits (n -~l)-mal [bzw. (k-n- I)-mal bei fc-facher Übertragung] positiv auf Koinzidenz verglichen wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt der Rücksprung nach 1.
18: Haben n—l positive Koinzidenzvergleiche mit dem DA WfV stattgefunden, dann können keine entsprechenden Rückflußdaten mehr eintreffen, so daß das DAWfV und alle anderen zeitlich davor abgespeicherten Vergleichs-Datenworte im Bereich »fremd« des RFSP gelöscht werden können.
1^ Anschließend erfolgt der Rücksprung nach 1.
19: Ist in 10 festgestellt worden, daß im RFSP kein Vergleichs-Datenwort DA WV abgespeichert ist oder daß nach einem oder mehreren negativ verlaufenden Koinzidenzvergleichen des DA WE mit entsprechend vielen DAWV (11, 12) nun kein weiteres DAWV im RFSP vorhanden ist, dann kann es sich beim DAWE nur um ein DAWfE handeln, das erstmalig empfangen wurde. Es wird im Bereich »fremd« des RFSP
« als DAWfV und im Ausgabespeicher ASP als
DA Wf abgespeichert.
20: Beim Koordinatenvergleich KOV wird überprüft, ob das erstmalig empfangene Datenwori DAWfE Zielkoordinaten aufweist, die im Eras fassungsbereich der eigenen Ortungsstelle liegen. 21: Liegen diese Zielkoordinaten im eigenen Erfassungsbereich, wird das Datenwort DAWfE als Vergleichs-Datenwort DA WfEV für die Datenreduktion DRD im RDSP abgespeichert.
22: Sobald die Datenübertragungsstrecke frei ist, gelangt das im ASP abgelegte Datenwort DAWf über den Datensender DS zur Aussendung (DAWfS).
Anschließend erfolgt der Rücksprung nach 1.
Die in F i g. 8 dargestellten Verarbeitungsprozesse werden durchgeführt, wenn in 1 (F i g. 7) festgestellt wurde, daß der Sensor (Radargerät) der eigenen Ortungsstelle ein Ziel erfaßt hat.
2: In der Zieldatenaufbcreitung ZDA werden die Sensordaten aufbereitet und im Datenwort DA We zusammengefaßt.
3: Es schließt sich die Überprüfune an, ob im Reduktionsspeicher RDSP mindestens ein Vergleichs-Datenwort DA WfEV für eine mögliche
Datenreduktion DRD vorhanden ist.
4: 1st die Bedingung 3 erfüllt, erfolet ein Vergleich des DAWe mit dem ersten DAWfEV. Dadurch soll festgestellt werden, ob beide Datenworte möglicherweise dasselbe Ziel beschreiben, ot dieses also schon von einer fremden Ortungsstelle zu einem früheren Zeitpunkt innerhalb eines Zyklus erfaßt und seine Date Übertrager worden ist. Bei diesem Vergleich werden dif /FF-Kennungen auf Koinzidenz und die Koordinatenwerte auf gewisse Übereinstimmung inner halb eines sogenannten »Erwartungsgebietes< überprüft. Unter »Erwartungsgebiet« ist di( mögliche Änderung der Zielkoordinaten inner halb der maximalen Alterung des DAWfEl (Zyklusdauer) zu verstehen.
5: Fällt der Vergleich in 4 negativ aus, wird durcl Rücksprung nach 3 ein Vergleich des DAWe mi weiteren DAWfEV im RDSP vorgenommer Auf diese Weise wird das Datenwort DAW maximal so oft dem Vergleichsprozeß unterwor fen, wie Vergleichsdaten DAWfEV im RDSi vorhanden sind.
Fällt allerdings zuvor ein Vergleich zwischen DA We und einem DA WfEV positiv aus, was bedeutet, daß beide Datenworte dasselbe Ziel beschreiben und daß die betreffende Ortungssicüe schon ein entsprechendes DA Wf ausgesendet hat, dann wird das Datenwort DA We unterdrückt und das Vergleichs-Datenwort DAWfEV im RDSP gelöscht.
Es folgt der Rücksprung nach 1.
Ist in 3 festgestellt worden, daß im RDSP kein Vergleichs-Datenwort DA WfEV abgespeichert ist oder daß nach einem oder mehreren negativ
8:
verlaufenen Vergleichen (4, 5) kein weiteres DAWfEV im RDSP vorhanden ist, dann beschreibt das DAWe ein neues Ziel, das noch nicht von dieser Ortungsstelle als DA WfS ausgesendet worden ist. Das Datenwort DAWe wird im Bereich »eigen« des RFSP als DA WeV und auch im Ausgabespeicher ASP abgespeichert.
Sobald die Datenübertragungsstrecke frei ist, gelangt das im ASP abgelegte Datenwort DAWe (vorrangig gegenüber abgespeicherten DAWf) über den Datensender DS zur Aussendung (DA WeS). Es folgt der Rücksprung nach 1.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (28)

Patentansprüche:
1. Ortungssystem mit mehr als zwei an räumlich getrennten Ortungssteilen angeordneten Ortungsgeräten, z. B. Radargeräten, bei dem die Ortungsstellen untereinander zu einem ohne Zentralstelle arbeitenden Ortungsnetz zusammengefaßt sind und mehrere Ortungsstellen miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß von zumindest einem Teil der Ortungsstellen (R 1, R 2...) die vom zugehörigen Ortungsgerät gewonnenen eigenen Zielortungsdaten (DAWe) zu mehr als einer weiteren Ortungsstelle (R 1, R 2 ...) übertragen werden und daß zumindest von einem Teil der Ortungsstellen (R 1, R 2...) auch die von anderen Grtungsstellen (R 1, R 2 ...) stammenden und bereits übertragenen fremden Zielortungsdaten (DA WfE) zusammen mit den eigenen Zielortungsdaten (DA We) zu weiteren Ortungsstellen (R 1, R 2...) übertragen werden, so daß die gesamten Zielortungsdaten (DA WeS und DA WfS) an mehrere Ortungsstellen vorhanden sind.
2. Ortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gesamten Ortungsnetz im Sinne einer Serienverkopplung die Zieloriungsdaten (DA WeS, DA WfS) nur auf einem einzigen möglichen Weg von einer Ortungsstelle (z. B. R1) zu einer anderen Ortungsstelle (z. B. R 2) gelangen (F ig. 1).
3. Ortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gesamten Ortungsnetz im Sinne einer Maschenverkopplunj; zumindest einzelne Zielortungsdatcn (DAWeS, DAWfS) auf mehr als einem möglichen Weg von einer Ortungsstelle (F i g. 2, z. B. R1) zu einer anderen Ortungsstelle (F i g. 2, z. B. R 2) gelangen.
4. Ortungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise drei Ortungsstellen (Fig. 3, z.B. Rl, R2, R3) zu einer geschlossenen Masche mit vollständigem gegenseitigen Informationsaustausch eigener und fremder Zielortungsdaten (DA WeS, DA WfS) zusammengefaßt sind.
5. Ortungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren geschlossenen Maschen (Fig. 4, z.B. R 4, R 5, R 9) nur ein Teil, vorzugsweise eine (z. B. R 4) der zu der jeweiligen Masche gehörenden Ortungsstellen die gesamten in dieser Masche vorhandenen Zielortungsdaten (Mascheninformation) zu einer anderen geschlossenen Masche (Fig. 4, z, B. R7, R 8, RIl) überträgt, die ihrerseits mit ihrer Mascheninformation ebenso verfährt.
6. Ortungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Mascheninformationen über eine oder mehrere nicht zu einer Masche gehörende, zwischengeschaltete Ortungsstelle(n) erfolgt (F i g. 4, R 6).
7. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einzelnen Maschen (Fig. 5, Rl, R2, R3) die Mascheninformation nur einseitig zu anderen Masche(n) (Fig. 5, R 4, R 5, R 6) übertragen wird, ohne daß von dort ebenfalls eine Übertragung erfolgt.
8. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an drei Ortungsstellen des Ortungsnetzes alle Zielortungsdaten vorliegen.
9. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ortungsstelle (R 1. R 2 ...') ein eigener Trägerfrequenzkanal (/1, /2...) für die Übertragung der eigenen und fremden Zielortungsdaten (DAWeS, DAWjS) zur Verfügung steht.
10. Ortungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe Trägerfrequenzkanal (Fig. 4, z.B. /1) mehrmals von solchen Ortungsstellen (Fig. 4, z. B. R4) benutzt ist, die sich gegenseitig infolge ihrer räumlichen Trennung nicht mehr stören.
11. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ortungsstelle (R 1, R 2 ...) eine Sendeeinrichtung (DS) und jeweils m entsprechend abgestimmte Empfangseinrichtungen (FK, DEM) aufweist, wobei m die Anzahl der zu empfangenden Trägerfrequenzkanäle benachbarter Ortungsstellen (R 1, R 2 ...) ist.
12. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Ortungsstellen (R 1, R 2 ...) eine Datenrückflußfilterung (RFF) vorgenommen ist, derart, daß von der jeweiligen Ortungsstelle bereits früher ausgesandte Zielortungsdaten (DAWeS, DAWfS) in einem Rückflußspeicher (RFSP) festgehalten sind, daß neu von anderen Ortungsstellen eintreffende Zielortungsdaten (DAWeE, DAWfE) durch Vergleich mit dem Speicherinhalt des Rückflußsp'eichers (RFSP) daraufhin untersucht werden, ob sie bereits so oft wie vorgegeben, mindestens aber einmal, νοη dieser Ortungsstelle (z. B. R 2) ausgesandt worden sind, und daß eine Überschreitung der vorgegebenen Zahl von Aussendungen dieser Zielortungsdaten (DAWeE, DAWfE) verhindert ist.
13. Ortungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach dem Empfang aller zu erwartenden Rückflußdaten (DA WeE, DA WfE; das gleiche Ziel betreffend) das entsprechende Vergleichsdatenwort (DAWV;DA WeV,DAWfV) im Rückflußspeicher (RFSP) gelöscht wird und daß dann gleichzeitig auch alle zeitlich älteren Vergleichsdatenworte im Rückflußspeicher (RFSP) mitgelöscht werden.
14. Ortungssystem nach einem der vorhergeden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radargeräte (RA, RS, RE) der einzelnen Ortungsstellen als Rundsuchradargeräte ausgebildet sind.
15. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem von einem Ortungsgerät erfaßten Ziel innerhalb eines Informationszyklus nur eine Zielortungsinformation ausgesandt wird.
16. Ortungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsübertragungszyklus für alle Ortungsstellen gleich gewählt ist und hierfür in den Ortungsstellen Zeitsteuermittel vorgesehen sind.
17. Ortungssystem nach Anspruch 15 oder 16, rückbezogen auf Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsübertragungszyklus gleich der Umdrehungszeit der Radarantenne (RA) oder zu ganzzahligen Vielfachen hiervon gewählt ist.
18. Ortungssystem nach Anspruch 16 oder 17, ladurch gekennzeichnet, daß die von einem Orungsgerät erfaßten Zielortungsdaten (DAWe) lach ihrer Aufbereitung bevorrechtigt zur Aus-,endung (DA WeS) gelangen.
19. Ortungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pufferspeicher in Form eines Ausgabespeichers [ASP) vorgesehen ist, dem die zur Aussendung vorgesehenen eigenen (DAWe) und fremden (DAlVf) Zielortungsdaten zugeführt sind.
20. Ortungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Ortungsgerät in einer Ortungsstelle erfaßte eigene Zielortungsdaten (DAWe) vor ihrer Aussendung in einer Datenreduktionsschaltung (DRD) daraufhin überprüft werden, ob sie bereits vorher für das gleiche Ziel von einer anderen Ortungsstelle gewonnen und zu der erstgenannten Ortungsstelle übertragen worden sind, und daß zutreffendenfalls diese eigenen Zielortungsdaten (DAWe) unterdrückt werden.
21. Ortungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß aus den über die Datenübertragung empfangenen fremden Zielortungsdaten (DA^WfE) für"die Datenreduktion (DR~D) nur diejenigen (DAWjEV) in einer Koordinatenvergleichsschaltung (KOV) ausgewählt werden, welche auf Grund ihrer Koordinatenwerte in den Erfassungsbereich des Ortungsgerätes der jeweiligen Ortungsstelle fallen.
"22. Ortungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Koordinatenvergleichsschaltung (KOV) und bei der Datenreduktion (DRD) auch ein durch die Alterung der Zielortungsdaten gegebener Erwartungsbereich mit berücksichtigt ist.
23. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radargeräte der einzelnen Ortungsstellen als mobile Radargeräte ausgebildet sind.
24. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (DS) für die Übertragung der Zielortungsdaten (DAWS) in der Nähe des Ortungsgerätes angeordnet und vorzugsweise als mobile Einheit ausgebildet ist.
25. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Erfassungsbereich der Datenübertragungssender (DS) der einzelnen Ortungsstellen (R 1, R 2 . ..) weitere, vorzugsweise mobile Verbraucher (Via, KIb, VIa...) mit entsprechenden Empfangseinrichtungen für die Signale des jeweiligen Datenübertragungssenders (DS) vornanden sind.
26. Ortungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtungen der Verbraucher nur auf die Trägerfrequenz des benachbarten, zugehörigen Datenübertragungssenders (DS) durch entsprechende Filtermittel abgestimmt sind.
27. Ortungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Ortungsstellen je ein Koordinatensensor (KOS) vorgesehen ist, welcher die Koordinatenwerte der jeweiligen Ortungsstelle in bezug auf einen allen Ortungsstellen (Rl, R 2 ...) gemeinsamen Bezugspunkt liefert, und daß in einer Zieldatcnaufbereitungsschaltung (ZDA) die einzelnen eigenen Zieldaten in die Zielortungsdaten mit Koordinatenwerten des gemeinsamen Koordinatennetzes umgeformt sind.
28. Onungssystern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Verschlüsselung der Zielortungsdaten vorgesehen sind.
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