DE2831056C2 - Nachrichten-Übertragungsanordnung - Google Patents
Nachrichten-ÜbertragungsanordnungInfo
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- DE2831056C2 DE2831056C2 DE19782831056 DE2831056A DE2831056C2 DE 2831056 C2 DE2831056 C2 DE 2831056C2 DE 19782831056 DE19782831056 DE 19782831056 DE 2831056 A DE2831056 A DE 2831056A DE 2831056 C2 DE2831056 C2 DE 2831056C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/65—Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
- H04H20/67—Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency
Description
Die Erfindung betrifft eine Übertragungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
F.inc derartige gattungsgemäße Übertragungsanordnung
ist aus der DE-AS 12 30 471 bekannt. Diese zeigt jedoch keine Lösung für die Fälle auf, daß eine
Nachrichtenverbindung zu einer Übcrtragungsstelle gestört ist oder gänzlich ausfällt.
Nachrichtenübertragungseinrichtungen. welche
gleichzeitig arbeiten, sogenannte Simultan-Übertragungseinrichtungen.
sind grundsätzlich bekannt. Bei einer derartigen Übertragungsanordnung werden identische
Niederfrequenzsignale oder Informationssignale mit einer bestimmten Trägerfrequenz an einer Vielzahl
von auf Abstand voneinander angeordneten Sendestellen gleichzeitig ausgesandt. Dadurch wird eine maximale
Signalabdeckung erreicht, insbesondere in gebirgigen Bereichen, in denen große Funkschattengebiete vorhanden
sind. Ein Problem bei üerartigen Anordnungen tritt auf, wenn eine Empfangsstelle zwischen zwei Übertragungsstellen
oder Sendestellen in der Weise angeordnet ist, daß die Empfangsstelle Signale gleicher Stärke der
Trägersignale von verschiedenen Sendestellen aufnimmt. In einer solchen Situation ist es wesentlich, daß
die Nachricht von den zwei Sendern phasenkohärent ist. weil andernfalls ein Informationsverlust auftritt.
Bisher ist versucht worden, dieses Problem folgendermaßen zu lösen: Das Niederfrequenzsignal, welches
gleichzeitig übertragen werden soll, wird von einer Steuerzentrale den verschiedenen, auf Abstand voneinander
angeordneten Sendern zugeführt Dies geschieht üblicherweise mit Hilfe einer entsprechenden Multiplex-Mikrowelleneinrichtung.
Die Mikrowelleneinriehtung enthält einen individuellen Niederfrequenzkanal
für jede Sendestelle, wobei das Niederfrequenzsignal auf dem Kanal in vorgegebener Weise durch feste,
passive Verzögerungsglieder verzögert wird, die in der Steuerzentrale angeordnet sind. Ein Standard-Verzögerungsglied
weist eine feste Schaltung auf, welche Einheiten für 50 oder 100 Mikrosekunden Verzögerungszeit für die Niederfrequenzsignale liefert. Auf diese
Weise kann in Abhängigkeit von dem jeweiligen Übertragungsweg, der über die verschiedenen Sendestellen
aufgebaut werden soll, eine durch Standard-Verzögerungsglieder gebildete Verzögerungszeit dadurch
erreicht werden, daß entsprechende Verzögerungsglieder fest mit den entsprechenden Übertragungswegen
verdrahtet werden, wodurch die Überlappungszonen zwischen den einzelnen SendcsteP.en in den Niederfrequenzsignalen
im wesentlichen kohärent gehalten werden.
Mit der Weiterentwicklung von Simultan-Übertragungsanordnungen
wird eine stes zunehmende Anzahl auf Absland voneinander angeordneten Stationen
verwendet, wodurch eine ebenfalls wachsende Zahl möglicher Verbindungswege zwischen einzelnen
Punkten ermöglicht wird. Oft kommt es vor, daß durch Regen oder andere Störungen oder infolge des
Versagens einer gerätetechnischen Einrichtung eine Verbindung durch Unterbrechung zwischen den Sendern
und den Empfängern zusammenbricht, so daß eine neue Verbindung aufgebaut werden muß, um die
Informationsübertragung aufrecht zu erhalten. Bei den
j'i bekannten Anordnungen war es erforderlich, wenn die
Standardverzögerungsglieder verwendet wurden, zum Aufbau neuer Verbindungswege von Hand erhebliche
Verdrahtungsarbeiten auszuführen, die natürlich sehr zeitaufwendig waren. Außerdem sind die entsprechenden
Einrichtungen verhältnismäßig teuer und erfordern darüber hinaus nennenswerten Lagerraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übertragungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 näher genannten Art zu schaffen, welche flexibel arbeitet und dabei zugleich im Hinblick auf ihren
Aufbau und die Wartung kostengünstig angelegt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale.
Aus der GB-PS 11 36 071 ist zwar eine Übertragungsanordnung für Informationssignale bekannt. Diese Übertragungsanordnung bezieht sich jedoch auf eine Nachrichtenverbindung zwischen einem stationären Sender und einem stationären Empfänger, zwischen denen ein seine Position bezüglich des Senders und Empfängers veränderndes Übertragungsglied vorhanden ist. Zur Vermeidung von zum Beispiel Informationsverlusten auf der Empfängcrseite wird bei der bekannten Übertragungsanordnung vorgesehen, die digital vorhandenen Informationssignale direkt zu speiehern. Beim Auslesen dieser gespeicherten Informationssignale soll der Zugriff aufdie einzelnen Speicheradressen für die Inlbrmationssignalc verändert werden können, damit hierüber eine Zeitverzögerung erreicht wird und die gesamte Übertragungszeil zwischen Sender und Empfänger unter Hinschaltung des Übertragungsghedes konstant bleibt.
Aus der GB-PS 11 36 071 ist zwar eine Übertragungsanordnung für Informationssignale bekannt. Diese Übertragungsanordnung bezieht sich jedoch auf eine Nachrichtenverbindung zwischen einem stationären Sender und einem stationären Empfänger, zwischen denen ein seine Position bezüglich des Senders und Empfängers veränderndes Übertragungsglied vorhanden ist. Zur Vermeidung von zum Beispiel Informationsverlusten auf der Empfängcrseite wird bei der bekannten Übertragungsanordnung vorgesehen, die digital vorhandenen Informationssignale direkt zu speiehern. Beim Auslesen dieser gespeicherten Informationssignale soll der Zugriff aufdie einzelnen Speicheradressen für die Inlbrmationssignalc verändert werden können, damit hierüber eine Zeitverzögerung erreicht wird und die gesamte Übertragungszeil zwischen Sender und Empfänger unter Hinschaltung des Übertragungsghedes konstant bleibt.
Die bekannte Übertragungsanordnung betrifft demgemäß die Übertragung allein eines Informations-
signals mit einem Übertragungsglied, ζ. B. einem Satelliten.
Aufgrund der Bewegung des Satelliten als Übertragungsglied ist im Normalfall auch ein; allmähliche
Veränderung der Zeitverzögerung erforderlich. Andererseits ist bei der Übertragung mitten Satelliten in der
Zeitverzögerung auch der Laufzeitunterschied beim Umschalten des Empfangers auf einen anderen Satelliten
mit auszugleichen. Eine gleichzeitige Übertragung von Informationssignalen über unterschiedliche Nachrichtenstrecken
zu einem Empfänger und eine Speichereinrichtung Tür vorgegebene, diskrete Zeitverzögerungswerte
ist der GB-PS nicht er.tnehmbar.
Die erfindungs£emäße Anordnung ist nicht nur dazu in der Lage, gleichzeitig Informationssignale zu
übertragen, sondern enthält eine Anzahl von Simultan-Sendestellen, die jeweils zum Empfang und zur
Weiterleitung von Informationssignalen geeignet sind, und enthält weiterhin eine Steuereinrich'ung, welche
beim Aufbau vorgebbarer Verbindungen zwischen den einzelnen Simultan-Übertragungsstellen die Zeitverzögerung
zwischen verschiedenen Übertragungswegen derart steuert, daß simultane Übertragungen von
verschiedenen Stellen in Überlappungsbereichen stets phasenkohärent sind. Die Steuereinrichtung weist einen
Speicher auf, um die erforderlichen Zeitverzögerung^- werte zu speichern, welche dazu benötigt werden, beim
Aufbau vorgegebener Verbindungswege die Verzögerung so zu steuern, daß in Überlappungsgebieten ein
phasenkohärenier Empfang gewährleistet ist. Die gespeicherte Verzögerungsinformation wird automatisch
aus dem Speicher abgerufen, und es wird die jeweils erforderliche Verzögerungszeit bei solchen
Signalen berücksichtigt, die unter Umständen über neu aufgebaute Verbindungswege geführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt die
einzige Figur eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Simultan-Übcrtragungssystems.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung weist das
System vier Simultan-Übertragungsstellen auf. Indem zur Veranschaulichung zunächst auf die Übcrtragungsstelle
1 Bezug genommen wird, sei erläutert, daß an
jeder Stelle ein Mast angeordnet ist, der sowohl einen Sender als auch Mikrowellen-Antennen aufweist. Die
Signale werden über eine Mikrowellenverbindung empfangen, wobei der zugeordnete Niederfrequenzkanal
für die entsprechende Stelle innerhalb des Kontrollgebäudes 12 dekodiert wird und dann in
geeigneter Weise über den entsprechenden Simultansender im Kontrollgebäude 12 ausgesendet und über die
zugehörige Antenne abgestrahlt wird.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß jede
Simultan-Übertragungsstelle zur Mikrowellcnübertraeung geeignet ist, d. h. Mikrowellen von anderen Stellen
empfängt und Mikrowellen an andere Stellen aussendet, einschließlich der Steuerstelle, und zwir über eine
Mikrowellenverbindung, wobei das eigene Nachrichtensignal in Frequenzen umgesetzt wird, welche für eine
herkömmliche Zwei-Weg-Funkverbindung geeignet b0
sind. Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß die einzelnen Übertragungsstellen derart angeordnet sind.
daß ein vorgegebener Bereich optimal beaufschlagt wird. Solche Mehrfach-Simultan-Anlagen werden allgemein
an solchen Stellen verwendet, an denen ein b5
direkter Empfang von einem einzigen Mast oder Turm schwierig wird, beispielsweise im Gebirge.
Die Gesamtsteuerung der Übertragungseinrichtung wird vom Kontrollzentrum 20 durchgeführt. In dem
Kontrollzentrum 20 ist ein Senderempfänger 22 angeordnet, weiterhin ist eine Logikschaltung 24
vorhanden, und es ist schließlich eine Speicherschaltung 26 mit einer einstellbaren Niederfrequenz-Verzögerungsschaltung
28 vorhanden. Übertragungen zu dem Senderempfänger 22 werden aufgenommen und über
die Steuerzentralenantenne 18 abgestrahlt.
Im Betrieb wird von der Steuerzentrale 20 die jeweilige Nachrichtenverbindung über das Mikrowellensystem
aufgebaut. In herkömmlicher Weise werden Informationssignale, welche von der Steuerzentrale 20
über ihre Antenne 18 ausgesandt werden, von jeder Simultan-Übertragungsstelle empfangen und dann entweder
dekodiert und weitergegeben, und zwar an Empfänger in dem vorgegebenen Bereich, oder die
Signale werden direkt an weitere Übertragungsstellen in der Kette weitergegeben. Somit wird zusammen mit
dem durch die Steuerzentrale 20 übertragenen Informationssignal ein Nachrichtensignal auf einem Nachrichtenkanal
ausgesandt, so daß dadurch die Arbeitsweise der einzelnen Simultanübertragungsstellen gesteuert
wird.
Beispielsweise könnte die Steuerzentrale 20 eine geeignete Nachricht aussenden, um eine Nachrichtenverbindung
zwischen den Stellen 1, 2 und 3 über die Wege PX, Pl und PZ aufzubauen. Dabei wäre in der
Nachricht an die Stelle 1 auf dem Weg P1 nicht nur das
Informationssignal enthalten, welches von der Stelle 1 ausgesandt werden soll, sondern auch die Informationssignale, welche an die Stelle 2 über den Weg PI und
über die Wege P2 und PZ an die Stelle 3 weitergesandt
werden sollen. Weiterhin würde die Stelle 2 das Signal über den Weg Pl empfangen, welches für die Stelle 2
bestimmt ist, und die Stelle 2 würde weiterhin über den Weg PZ dasjenige Informationssignal weitersenden,
welches für die Stelle 3 bestimmt ist. Auf diese Weise kann die Informationssignalübertragung durch iede
Stelle individuell von der Steuerzentrale 20 aus beeinflußt werden.
Zur Veranschaulichung sei angenommen, daß die
Steuerzentrale 20 eine erste Verbindung aufgebaut hat, an welcher die Stellen 1, 2 und 3 über die Wege P 1, Pl
und PZ beteiligt sind, und daß weiterhin eine Verbindung zu der Stelle 4 über den Weg P5 aufgebaut
ist. Wenn ein Empfänger, beispielsweise der Empfänger 40, in dein Überlappungsgebict zwischen den Stellen 3
und 4 angeordnet ist, so daß die Empfängerstelle 40 beide Simultanübertragungsstellen empfangt, ist es
erforderlich, daß die Informationssignale von den Simultanübertragungsstellen 3 und 4 in Phase sind, weil
andernfalls ein Informationsverlust auftreten würde. Weil das Informationssignal, welches schließlich von der
Stelle 3 ausgesandt wird, über die Wege P 1, Pl und PZ
gehen muß, während das von der Stelle 4 ausgesandte Signal nur über den Weg PS zu gehen hat, muß
offensichtlich das Informationssignal für die Stelle 4 eine geeignete Zeitverzögerung haben, wenn das kombinierte
Signal an der Empfangsstelle 40 kohärent sein soll. Deshalb ist es eine Funktion der Steuerzentrale 20, den
Informationssignalen, die über die einzelnen Verbindungen ausgesandt werden, eine geeignete Zeitverzögerung
zu verleihen.
Diese Steuerung erfolgt gemäß der Erfindung automatisch durch die Logik 24, den Speicher 26 und die
einstellbare Niederfrequenzvcrzögerung 28. Die Logikschaltung
24 ordnet die gewünschten Nachrichtenverbindungen für das System in geeigneter Weise zu. Im
Falle des oben diskutierten Beispiels sendet die Logikschaltung 24, welche eine Übertragung über ihren
Senderempfänger 22 und die Antenne 18 ausführt, ein geeignetes Nachrichtensignal an die Stellen t, 2 und 3,
so daß dadurch d'ese Stellen zu einer Nachrichtcnverbindungsanordnung
zusammengefaßt werden. In entsprechender Weise würde ein geeignetes Signal an die
Stelle 4 gesendet, so daß dadurch eine zweite Verbindung aufgebaut würde. Sobald die Logikschaltung
24 die gewünschten Verbindungen aufgebaut hat, entnimmt sie aus der Speicherschaltung 26 die
gewünschten Niederfrequenzverzögerungen, welche erforderlich sind, um die Phasenkohärenz für diejenigen
Empfänger zu gewährleisten, welche zwischen Simultan-Übertragungsstellcn
angeordnet sind. Dies bedeutet, daß innerhalb der Speicherschaltung 26 diejenigen
Verzögerungszeilen abgespeichert sind, welche für ein kohärente Übertragung über beliebige Verbindungen
benötigt werden, welche durch die Logikschaltung 24 aufecbaut werden. Sobald die gewünschten Niederfrequenzverzögerungen
aus dem Speicher 26 abgerufen sind, programmiert dann die Logik eine einstellbare
Niederfrequenz-Verzögerungsemrichtung 28. welche bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
eine Eimerketieneinrichung aufweist. In Reaktion auf
die Steuerung, welche durch die Logikschaltung 24 bewirkt wird, verzögert die einsteilbare Niederfrequenz-Verzögerungseinrichtung
28 das Niederfrequenzsignal oder das Informationssignal in exakter
Weise, welches durch jede Simulian-Übertragungsstelle
übertragen wird, und zwar um den genauen Wert, welcher aus der Speicherschaltung 26 entnommen
wurde. Auf diese Weise würde bei dem oben gegebenen Beispiel die Speicherschaltung 26 in Reaktion auf die
Logikschaltung 24. welche eine erste Verbindung über die Wege P\, P2 und P3 sowie eine zweite Verbindung
über den Weg PS aufbaut, auf diese Weise das Informationssignal, welches von der Stelle 4 über den
Weg PS ausgesandt wird, um genau die Zeit verzögern, welche erforderlich ist. daß ein Empfänger 40, welcher
zwischen den Steilen 3 und 4 angeordnet ist, phasenkohärente lnformationssignale empfängt. Es ist
zu bemerken, daß dann, wenn der Empfänger 40 an eine andere Stelle zwischen den Übertragungsstellen 2 und 3
gerückt würde, dadurch die Notwendigkeit geschaffen wäre, daß das Liformationssignal, welches durch die
Steuerzentrale an die Stelle 2 gegeben wird, so verzögert wird, daß die Übertragungsverzögerung über
den Weg P3 berücksichtigt wird, so daß dadurch gewährleistet ist, daß Signale, welche in dem Überlappijngsbereirh
zwischen den Stellen 2 und 3 empfangen werden, phasenkohärent sind. Es ist deshalb zweckmäßig,
einen getrennten Mikrowellen-Niederfrequenzkanal zu jeder Simultan-Übertragungsstelle zu führen.
Dieselbe Feststellung gilt für diejenigen Signale, welche den Stellen 1 und 2 zugeführt werden.
Sobald die Logikschaltung 24 die Simultan-Übertragungswege
aufgebaut hat, ist es möglich, daß aufgrund von atmosphärischen Störungen oder durch Störungen
auf einer der Übertragungsstellen eine bestimmte Verbindung zusammenbricht. In dem oben gewählten
Beispiel kann es unter Umständen vorkommen, daß aufgrund einer atmosphärischen Störung auf dem Weg
P3 die Verbindung zwischen den Stellen 2 und 3 zusammenbricht. Sobald ein solcher Fall eintritt, würde
die Stelle 3 einen Alarm geben, welcher über die übrigen Übertragungsstellen an die Steuerzentrale 20 gemeldet
würde. Der Empfang des Alarms würde die Logikschal-
tung 24 veranlassen, eine neue Verbindung zu der Stelle
3 aufzubauen, beispielsweise über die Wege PS und P 4, welche in der Figur gestrichelt eingezeichnet sind. Da
der Weg PS-P4 kurzer ist als der Weg P1-P2-P3.
wird das über die Stelle 3 ausgesandte lnformationssignal
in seiner Phase gegenüber dem zuvor ausgesandten Signal vorauseilen. Wenn daher bei den Zeitverzögerungen
über die einzelnen Wege keine Korrekturen angebracht werden, wären die von dem Empfänger 40
aufgenommenen Signale nicht kohärent.
Um Vorkehrungen dagegen zu treffen, ruft die Logikschaltung 24, sobald der neue Weg aufgebaut ist,
aus dem Speicher 26 diejenigen Zeitverzögerungen ab, welche erforderlich sind, um die Phasenkohärenz über
die neuen Verbindungswege zu gewährleisten. Bei dem oben gewählten Beispiel würde der Speicher 26 eine
kürzere Verzögerungszeit über den Weg PS zu der Stelle 4 liefern, um eine Übertragung durchzuführen, als
es bei den vorher aufgebauten Verbindungswegen der Fall war. Daher würde dit einstellbare Verzögerungseinrichtung
28 derart p-ogrammieri. daß die neuen Zeitverzögerungen geliefert würden, und zwar in der
Weise, daß die Phasenkohärenz aufrechterhalten bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Übertragungsanordnung zur gleichzeitigen
Übertragung von Infoimationssignalen, mit einer Mehrzahl von Übertragungsstellen (1—4), die
jeweils an einem vorgegebenen Ort angeordnet sind, wobei jede Übertragungsstelle eine Einrichtung
aufweist (10, 12), welche dazu dient, Införmationssignale zu empfangen und drahtlos auszusenden
und mit einer Steuerzentrale (20), welche dazu dient, lnforirmtionssignale aufzunehmen und diese
jeweils mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung in der Weise über Nachrichtenverbindungen zu den
Übertragungsstellen zu übertragen, daß Sendesignale von einanderiiberlappende Bereiche aufweisenden
Übertragungsstellen p.iasenglcich sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung
(24. 26) vorhanden ist. welche dazu dient, die Nachrichtenverbindungen aufzubauen, wobei
einige Nachrichtenverbindungen /wischen den Übertragungsstellen verlaufende Abschnitte enthalten,
daIi die Steuereinrichtung (24, 26) weiterhin
eine Speichereinrichtung (26) aufweist, in welcher die vorgegebenen Zeitverzögerungswerte gespeichert
sind, die für jede Nachrichtenverbindung erforderlich sind, wobei jeder Zeitverzögerungswert
automatisch aus der Speichereinrichtung abgerufen werden kann und die jeweils erforderliche Zeitverzögerung
in einer einstellbaren Vcrzögerungsschal-Uing (28) den Informationssignalen zugeordnet werden
kann, welche über neu aufgebaute Nachrichtenverbindungen gehen.
2. Übertragungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrzögerungsschaltung
(28) eine Eimerketten-Anordnung aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE2831056A1 DE2831056A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2831056C2 true DE2831056C2 (de) | 1983-03-31 |
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ID=25219104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782831056 Expired DE2831056C2 (de) | 1977-07-15 | 1978-07-14 | Nachrichten-Übertragungsanordnung |
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Non-Patent Citations (1)
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GB2001230B (en) | 1982-01-27 |
JPS5847107B2 (ja) | 1983-10-20 |
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