DE2819093C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2819093C2 DE2819093C2 DE19782819093 DE2819093A DE2819093C2 DE 2819093 C2 DE2819093 C2 DE 2819093C2 DE 19782819093 DE19782819093 DE 19782819093 DE 2819093 A DE2819093 A DE 2819093A DE 2819093 C2 DE2819093 C2 DE 2819093C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- telegram
- transponder
- line
- transponders
- vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/24—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
- H04B7/26—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/14—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the signals are sent back to the transmitter to be checked ; echo systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Funksystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wie es aus der DE-OS 26 44 206 bekannt ist.
Bei dem bekannten Funksystem ist die Strecke in Übertragungsabschnitte
mit jeweils einer Hauptstation und mehreren Zwischenstationen
eingeteilt. Die Hauptstationen sind über Kabel mit einer
Zentrale verbunden, die Zwischenstationen sind als Relaisstationen
ausgeführt und bilden Signalübertragungsketten zu und von den
Hauptstationen. Sämtliche
Stationen an der Strecke sind in beiden Streckenrichtungen
wirksam und machen innerhalb eines Übertragungsabschnitts
von einem Frequenzpaar Gebrauch. Wie die Verbindung zwischen
Haupt- und Zwischenstationen genau abläuft, ist
nicht angegeben.
Der Bedarf nach einem Informationsaustausch zwischen sich
längs linienförmiger Verkehrswege (Bahnlinien, Straßen,
Schiffahrtswege) bewegenden Fahrzeugen und ortsfesten
Stationen vornehmlich zum Zwecke der Verkehrssicherung
nimmt ständig zu. Die Übertragungskapazität bekannter und
bereits eingeführter Systeme ist demgegenüber bereits
heute infolge der Frequenzknappheit beträchtlich beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funksystem
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine noch
effektivere Nutzung von Frequenzkanälen und eine im Sinne
der Bundesbahn signaltechnisch sichere Übertragung gestattet.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die
weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen
bzw. Ausführungen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und Figuren näher erläutert.
Die Nutzung von mm-Wellen für Funksysteme ist vornehmlich
im Linienfunk möglich. Die ortsfesten Stationen sind
hierbei in Sichtweite und linienförmig aneinandergereiht.
Ihr Abstand ist im allgemeinen kleiner als 1 km.
Um nun bei den Fahrzeugen - die immer in der Funkreichweite
mindestens zweier Überleit- oder Streckentransponder gleichzeitig
sind - Empfangsstörungen zu vermeiden, müssen letztere
entweder im Gleichwellenbetrieb oder auf
unterschiedlichen Frequenzen oder im Zeitmultiplex nacheinander
senden.
Das technisch einfachste und insbesondere billigste Verfahren
ist die Zeitmultiplexsendung. Die hier beschriebene
Linienfunkkette arbeitet nach diesem Prinzip. Die nebeneinanderliegenden
Überleit- und Streckentransponder empfangen die Aussendungen
der Nachbartransponder und strahlen sie nach einer vorzugebenden
Verzögerungszeit T V wieder ab. Die Information
wird somit längs der Linie von Sender zu Sender weitergereicht.
Eine Informationszuführung über Kabel zu den einzelnen
Streckentranspondern ist nicht mehr erforderlich.
Da sehr viele Streckentransponder benötigt werden (Abstand
kleiner 1 km), muß ihr technischer Aufwand minimiert werden.
Da der entscheidende Aufwand im mm-Wellenteil des Gerätes
liegt (die Informationsverarbeitung und Speicherung
wird in LSI-Technik durchgeführt), muß dieser Geräteteil besonders
gut genutzt werden. Der Empfänger wird deshalb auch
gleichzeitig für die Informationsübertragung von den Fahrzeugen
zu den Überleit- und Streckentranspondern benutzt. Für ein Linienfunksystem
dieser Art reicht, unabhängig von dessen Länge,
eine Trägerfrequenz aus.
Das Linienfunksystem läßt sich mit nur einer Type eines Sender/Empfängers
(Transponder), der auch als Fahrzeuggerät
Verwendung findet, aufbauen. Er enthält, wie aus Fig. 1 zu
entnehmen ist, ein Antennensystem, einen Richtungsschalter,
Empfänger, Speicher, Sender, eine Steuerung und eine Stromversorgung.
In absehbarer Zeit wird die Stromversorgung mittels einer
Solarzelle und einer Pufferbatterie autonom erfolgen können,
so daß der Transponder ohne aufwendige Stromversorgungszuführung
installiert werden kann.
In Fig. 2 ist der schematische Aufbau des Linienfunksystems
dargestellt. Es besteht aus beliebig vielen aneinandergereihten
Linienfunkketten, die jeweils mit einer Streckenzentrale
über Kabel in Verbindung stehen. Eine Streckenzentrale
kann mehrere Linienfunkketten versorgen.
Die Informationen I₁ (Gespräch, Daten, Bilder) für die Fahrzeuge
gelangen zur Streckenzentrale, wo sie in der Telegrammgenerierung
zu einem Datentelegramm zusammengefaßt werden.
Dieses wird einerseits im Telegrammspeicher gespeichert und
andererseits mit einer fest vorgegebenen Taktzeit T TA als
Linientelegramm gleichzeitig an alle Überleittransponder
der angeschlossenen Linienfunkketten über Kabel (Lichtleitkabel)
weitergeleitet. Der Abstand zwischen den Überleittranspondern
beträgt R₁ und entspricht der Länge der Linienfunkkette.
Aus Zuverlässigkeitsgründen sollte eine Linienfunkkette
nicht mehr als 20 bis 50 Transponder enthalten (d. h. m=20
bis 50).
Der Transponder TR 2 empfängt nun das Linientelegramm mit
der Information I₁ vom Transponder TR₁, speichert es und
sendet es mit der Verzögerung T V auf derselben Frequenz
wieder aus. Dieser Vorgang setzt sich fort bis zum TR 3. Das
von diesem ausgesandte Linientelegramm mit der Information
I₁ gelangt sowohl zum Transponder TR 4 als auch zum Fahrzeugtransponder
FTR 1 des Fahrzeuges 1. Die für das Fahrzeug bestimmte
Information I₁ wird aus dessen Speicher zur Weiterverarbeitung
ins Fahrzeug ausgegeben (Fig. 1). Die im Speicher
stehende Information I₂ für die Streckenzentrale wird
in einem Fahrzeugtelegramm zusammengefaßt und nach der Zeit
T K nach Eintreffen des Linientelegramms als Fahrzeugtelegramm
mit der Information I₂ ausgesendet und vom Transponder
TR 4 empfangen. Im Datenverarbeitungsteil des Transponders
TR 4 wird nun das noch gespeicherte Linientelegramm und das
Fahrzeugtelegramm zu einem neuen Linientelegramm mit der
Information I₁+I₂ zusammengefaßt und ausgestrahlt.
Letztlich gelangt das Linientelegramm wiederum zu einem
Überleittransponder TR 1, der es aus der Strecke ausgekoppelt
und über Kabel zur Streckenzentrale zurücküberträgt. Dort
wird im Telegrammvergleich die Information I₁ des ausgesandten
Linientelegramms mit der Information I₁ aller ankommenden
Linientelegramme verglichen.
Übersteigt die gemessene Fehlerhäufigkeit eines Streckenabschnittes
ein vorgegebenes Maß, so meldet die Streckenüberwachung
eine Störung, wodurch eine ständige und automatische
Überwachung der gesamten Linienfunkkette gewährleistet ist.
Die Information I₂ (und I₃) wird im Linientelegrammdemodulator
extrahiert und an die Zieladressen weitergeleitet.
Um eine hohe Zuverlässigkeit der Linienfunkkette sicherzustellen,
darf bei Ausfällen von einzelnen Transpondern die
Informationskette nicht unterbrochen werden. Hierzu ist erforderlich,
daß das vom Transponder TRu ausgesandte Linientelegramm
nicht nur vom nächsten TRu+1, sondern auch vom
Transponder TRu+2, ggf. sogar vom Transponder TRu+3, allgemein
vom Transponder TRu+n empfangen werden kann. Allerdings
muß dann Sorge getragen werden, daß, wenn der Transponder
TRu+1 funktionsfähig ist, die Transponder TRu+2 und TRu+3
das Linientelegramm nicht aussenden (Störung des Multiplexsystems
durch Fruiting-Effekt).
Weiterhin muß damit gerechnet werden - insbesondere, wenn
die Antennen Rundstrahlcharakteristik besitzen, was zumindest
für die Fahrzeugantenne erforderlich ist -, daß das
vom Transponder TRu ausgesandte Linientelegramm auch zu den
Transpondern TRu-1 und u-2, ggf. auch u-3, gelangen kann.
Für diesen Fall muß sichergestellt werden, daß der Empfang
nachfolgender Linientelegramme nicht gestört wird und daß die
"Rücklauftelegramme" nicht wieder ausgesandt werden.
Fahrzeugtelegramme dürfen nur von den nachfolgenden Transpondern
in das Linientelegramm integriert werden.
Der Grundaufbau der Linien- und der Fahrzeugtelegramme ist
identisch. In Fig. 3 ist ein Beispiel angegeben. Das Telegramm
besteht aus insgesamt sechs Feldern. Die Felder 1 bis
4 und 6 werden zur Systemsteuerung benötigt. Das Feld 5
dient zur Informationsübertragung. Im Feld 1 befinden sich
die Vorlaufimpulse, die zur Pegelregelung beim Empfänger
benutzt werden (AM-Empfänger). Dies ist erforderlich, weil
Empfangspegelunterschiede bis zu 80 dB auftreten können.
Nach den Synchronisationsimpulsen (Feld 2) wird im Feld 3
die Nummer (und ggf. weitere Ortskennzeichen) des jeweils
sendenden Transponders eingeschrieben. Die Nummer des Transponders,
von dem das Telegramm empfangen wurde, wird hierbei
"überschrieben" bzw. gelöscht. Damit kann jeder Transponder
die Herkunft des Telegramms feststellen. Das Fahrzeugtelegramm
erhält die Transpondernummer des dieses Fahrzeugtelegramm
initiierenden Linientelegramms. Im Feld 4 steht im
Linientelegramm die Kennziffer der Streckenzentrale und die
Linientelegrammnummer. Die Numerierung der Linientelegramme
ist durchlaufend bis mindestens zu der Anzahl Z von unterschiedlichen
Telegrammen, die gleichzeitig in einer Funkkette
sein können. Hierbei ist
n ist dabei die Anzahl der Transponder, deren Sendungen von
einer Seite der Kette her empfangen werden können, und m ist
die Anzahl der Transponder einer Strecke. Handelt es sich
um ein Fahrzeugtelegramm, so erhält es die Fahrzeugnummer
und die fahrzeugspezifische Telegrammnummer, die ebenfalls
bis Z läuft. Das Feld 5 ist der Informationsübertragung in
beiden Richtungen (Zentrale/Fahrzeuge und Fahrzeuge/Zentrale)
vorbehalten. Jeder darin enthaltene Übertragungskanal besteht
aus einer Adresse, einem Absender, einer Nachricht und
einem Ende-Signal. Die Länge des Feldes 5 hängt von der Anzahl
der Übertragungskanäle und deren Bandbreite ab. Das
Datentelegramm schließt mit Feld 6 mit dem "Telegrammende"
ab, das gleichzeitig als Synchronisation für die Datenübertragung
vom Fahrzeug zur ortsfesten Station dient.
In Fig. 4 ist der zeitliche Durchlauf der Linientelegramme
durch eine Funkkette mit 8 Transpondern dargestellt. Es
sollen jeweils n=3 nebenliegende Transponder das Sendesignal
empfangen können. Beginnend links oben: Das vom
Transponder TR 1 ausgesandte Telegramm T 1 wird nach der jeweiligen
Laufzeit von den Transpondern TR 2, TR 3 und TR 4 empfangen.
Nach einer Verzögerungszeit T V nach Erhalt des Telegrammendes
sendet nur der Transponder TR 2 das empfangene
Telegramm T 1 aus, das nun von den Transpondern TR 1, TR 3,
TR 4 und TR 5 empfangen wird. Das vom Transponder TR 2 ausgestrahlte
Telegramm wird nur vom Transponder TR 3 wieder abgestrahlt
und von TR 1, TR 2, TR 4, TR 5 und TR 6 empfangen. Auf
diese Weise gelangt das Telegramm T 1 letztlich zum Transponder
TR 7 (dessen ausgesandtes Telegramm T 1 unter anderem
auch von TR 4 empfangen wird). Vom Transponder TR 1 darf nun
das nächste Telegramm T 2 erst dann abgestrahlt werden, wenn
das Telegramm T₁ am Transponder TR 4 eindeutig nach dem Telegramm
T 1 vom Transponder TR 7 ankommt (Vermeidung von
"Fruiting"). Damit ergibt sich für den Linientelegrammabstand
T TA :
Hierbei ist n die Anzahl von einer Seite störungsfrei zu
empfangender Transponder, R der mittlere Transponderabstand,
T TL die Länge des Linientelegramms, T V die Verzögerung zwischen
Erhalt des Telegrammendes und Aussendung des Linientelegramms
und V₀ die Lichtgeschwindigkeit.
Der in Fig. 4 dargestellte Telegrammabstand T TA läßt von je
n=3 vorangehenden und nachfolgenden Transpondern ungestörten
Empfang zu. In den Transpondern TR 4 und TR 5 sind dann die
vollständigen Empfangs- und Sendetelegramme vorhanden
Die Informationsübertragung von den Fahrzeugen zur Streckenzentrale
erfolgt durch Fahrzeugtelegramme. Sie werden auf
der gleichen Frequenz wie die Linientelegramme vom Fahrzeugtransponder
ausgestrahlt und vom nächsten Streckentransponder
empfangen. Dort werden sie in das noch gespeicherte
Linientelegramm integriert. Dieses soll anhand
von Fig. 5 erläutert werden:
Zwischen den Transpondern TRu und TRu+1 mögen sich die
Fahrzeuge F 1 und F 2 mit den Transpondern FTR 1 und FTR 2 befinden.
Nach dem Empfang des Telegramms T 1 vom Transponder
TRu sendet das Fahrzeug 1 das Fahrzeugtelegramm FT 11 aus,
das vom Transponder TRu+1 nach dem Telegramm T 1 empfangen
wird. Das Fahrzeug F 2 darf nun sein Fahrzeugtelegramm FT 21
erst nach der Zeit T K nach dem Linientelegrammende absetzen,
um "Fruiting"-Effekte mit dem Fahrzeugtelegramm FT 11 zu vermeiden.
Befinden sich zwischen zwei Transpondern gleichzeitig K
Fahrzeuge, die Informationen an die Streckenzentrale abzugeben
haben, so ist die minimale Verzögerungszeit T V
zwischen dem Eintreffen eines Linientelegramms bei den
Streckentranspondern und dem Aussenden des neuen Linientelegramms
durch T V K · T TL bestimmt, wobei T TL die zeitliche
Länge der Telegramme ist.
Die Fahrzeuge setzen nur dann ein Fahrzeugtelegramm ab,
wenn das zuletzt ankommende Linientelegramm die Nummer des
zuletzt passierten Transponders besitzt. Im Fahrzeugtransponder
wird zu diesem Zweck der augenblickliche Ort des
Fahrzeuges - zumindest mit der Genauigkeit des Transponder-
Abstands - gespeichert.
Besteht eine Linienfunkkette aus m Transpondern, so können
theoretisch J=K · (m-1) Fahrzeuge, die sich im Bereich
der Linienfunkkette befinden, gleichzeitig Informationen an
die Streckenzentrale absetzen, unter der Voraussetzung, daß
zwischen zwei Transpondern nicht mehr als K Fahrzeuge gleichzeitig
sind.
Die Fahrzeuge suchen sich beim Beginn der Informationsabsetzung
an die Zentrale jeweils einen freien Antwortkanal K.
Das vom nächsten Transponder abgestrahlte Linientelegramm
enthält nun neben den Informationen der Streckenzentrale an
die Fahrzeuge auch die Information des Fahrzeugs an die
Streckenzentrale. Es gelangt einerseits zum nächsten Transponder
und weiter zur Streckenzentrale, kann andererseits
jedoch auch von dem Fahrzeugtransponder empfangen werden,
der die Information ausgesendet hat. Dadurch besteht die
Möglichkeit, die Zuverlässigkeit des Übertragungsweges vom
Fahrzeug zur Streckenzentrale zu messen.
Es werden drei Transponderarten verwendet:
- - Streckentransponder
- - Überleittransponder
- - Fahrzeugtransponder.
Sie bestehen jeweils aus einem mm-Wellenteil (Antenne, Sender,
Empfänger) und einem Datenverarbeitungsteil (Speicher und
Steuerungen) und sind in der Hardware (bis auf die Antennen)
voll identisch. Kleinere Unterschiede sind in der (Fest-)
Programmierung der Funktionen im Datenverarbeitungsteil erforderlich.
Die Funktion der Transponder soll anhand von Fig. 6 beschrieben
werden.
Die Telegramme werden von der Antenne über das Filter und einen
Richtungsschalter, der den Empfänger öffnet oder schließt,
dem Empfänger zugeleitet.
Die Verstärkungsregelung sorgt dafür, daß mögliche Pegelunterschiede
von 80 dB zwischen Telegrammen vom entfernten
Transponder TRu-3 und Fahrzeugtelegrammen so ausgeregelt
werden, daß dem Impulsregenerator Signale mit konstantem
Pegel zugeführt werden. Im Pufferspeicher werden die ankommenden
Telegramme auf Vollständigkeit und Richtigkeit
überprüft und ggf. mittels einer FEC korrigiert. Jedes für
richtig befundene Telegramm wird in einem gesonderten Telegrammempfangsspeicher
eingelesen.
In Fig. 7 sind die bei geöffnetem Empfänger weiterzuverarbeitenden
Telegramme dargestellt. Zum Zeitpunkt T₀ wird aus
den in den Telegrammspeichern befindlichen Telegrammen (vgl.
Fig. 7c) das neue Sendetelegramm (vgl. Fig. 7b) generiert.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 wird jedes im Speicher eingeschriebene
Telegramm durch die Telegrammnummernüberprüfung
auf die erwartete nächste Telegrammnummer überprüft. Ist
die Telegrammnummer gleich oder kleiner der im Sendetelegrammspeicher
gespeicherten Telegrammnummer, so wird das
Telegramm gelöscht. Gleichzeitig wird in der Absenderüberprüfung
aufgrund der im Transpondernummernspeicher unlöschbar
eingeschriebenen Transpondernummer die Differenz D zwischen
der eigenen Transpondernummer und der empfangenen Transpondernummer
festgestellt. Ist 1D n, so wird das Telegramm
gespeichert.
Jedes geprüfte Linientelegramm startet eine Laufzeitschaltung,
die den Sendezeitpunkt T₀ (vgl. Fig. 7) nach folgender
Beziehung festlegt:
T VD = D · (T V + T TL ) -T TL .
In Fig. 7a wird die Laufzeitschaltung 3mal gestartet. Das
erste Mal nach Eintreffen des Linientelegramms vom Transponder
TRu-3 mit der Laufzeit T V 3.
Nach Eintreffen des gleichen Linientelegramms vom Transponder
TRu-2 wird die Lautzeitschaltung wieder neu gestartet, nun
mit der Laufzeit T V 2. Schließlich startet das Linientelegramm
vom Transponder TRu-1 die Laufzeitschaltung noch einmal, nun
mit der Laufzeit T V 1=T V .
Damit wird zweierlei sichergestellt:
- - Alle Empfangstelegramme mit gleicher Nummer werden nur einmal und immer zum gleichen Zeitpunkt T₀ generiert und ausgesendet.
- - Aufeinanderfolgende Transponder senden niemals zur gleichen Zeit.
- - Selbst bei Ausfall eines oder zweier vorausgehender Transponder wird das Sendetelegramm immer zum selben Zeitpunkt T₀ generiert und ausgesendet.
Die Telegrammgenerierung erfolgt zum Zeitpunkt T₀ nach folgenden
Kriterien:
- - Die im Feld 5 stehenden Informationen aller in den Empfangsspeichern befindlicher Telegramme (Linien- und Fahrzeugtelegramme) mit gleicher Telegrammnummer und
- - mit der höchsten Transpondernummer werden im Feld 5 des neuen Linientelegramms zusammengefaßt.
- - Die Linientelegrammnummer wird beibehalten.
- - Die Transpondernummer wird durch die Nummer des sendenden Transponders ersetzt.
Beim Transponder gemäß Fig. 6 erfolgt die Generierung des
Linientelegramms im Telegramm-Sender-Speicher.
Nach erfolgter Generierung steuert das Telegramm mittels
der Senderansteuerung den Sender an. Der Richtungsschalter
sperrt nun den Empfänger und leitet die Sendeenergie über
das Filter zur Antenne. Nach der Aussendung eines Linientelegramms
werden alle Telegrammempfangsspeicher gelöscht.
Die Aussendungen der nachfolgenden n Streckentransponder oder
ggf. nachfolgender Fahrzeugtransponder könnten vom Transponder
TRu wieder empfangen werden. Um unnötige Empfangsspeicher-Kapazität
zu vermeiden, wird der Empfänger mittels
des Richtungsschalters, gesteuert durch den Zeitkonstanten-
Speicher, ab der Aussendung des Linientelegramms für die
Zeit T S gesperrt (vgl. Fig. 7).
Nach dieser Zeit T S wird das nächste Linientelegramm von dem
Transponder TRu-3 erwartet. Der Empfänger wird dann mittels
des Umschalters wieder geöffnet.
In den Empfangstelegrammspeichern sind zum Zeitpunkt T₀,
wenn z. B. drei vorausgehende Streckentransponder ungestört
arbeiten, die zu übertragenden Informationen gleichzeitig
bis zu 3mal vorhanden. Es besteht somit die Möglichkeit,
sie vor der Generierung mit einem Sendetelegramm zu vergleichen
und ggf. eine 2 aus 3 Entscheidung herbeizuführen.
Hiermit sind Informationen von nähergelegenen Transpondern
(geringere Streckendämpfung) höher zu bewerten.
Der Aufbau des Überleittransponders entspricht demjenigen
der Streckentransponder bis auf die Verbindung zwischen
den Telegrammempfangsspeichern und dem Telegrammsendespeicher,
die im Punkt A aufgetrennt ist (vgl. Fig. 6). Der Telegrammempfang,
die Telegrammrücklaufsperre, der Telegrammvergleich
erfolgen wie oben beschrieben. Auch die Telegrammgenerierung
läuft nach den beschriebenen Kriterien ab, wobei
das generierte Empfangstelegramm allerdings nicht zum Telegramm-Sendespeicher,
sondern über Kabel zur Streckenzentrale
geleitet wird.
Das Sendetelegramm kommt im allgemeinen Fall unsynchronisiert
von der Streckenzentrale und wird in den Telegrammsendespeicher
des Streckentransponders eingeschrieben. Es
wird zum Zeitpunkt T₀, der von dem Telegrammempfang der
vorherliegenden Strecke bestimmt wird, ausgesendet. Damit
wird eine Störung nebeneinanderliegender Linienfunkketten
vermieden.
Der Aufbau des Fahrzeugtransponders entspricht ebenfalls
demjenigen der Streckentransponder, wobei die Verbindung
zwischen den Telegrammempfangsspeichern und den Telegrammsendespeichern
ebenfalls an der Stelle A unterbrochen ist.
Der Fahrzeugtransponder besitzt zusätzlich die Schaltungsteile
- - Kanalsuchschaltung
- - Fahrortbestimmung.
Der Telegrammempfang erfolgt wie oben beschrieben. Das betrachtete
Fahrzeug möge den Transponder TRu passiert haben.
Weitere Fahrzeuge mögen sich bei den Transpondern TRu-1 und
TRu-2 befinden. Die ankommenden Telegramme sind in Fig. 8
dargestellt.
In den Telegrammempfangsspeichern werden nur Linientelegramme,
keine Fahrzeugtelegramme abgespeichert (vgl. Fig. 8b).
Im Transpondernummernspeicher (vgl. Fig. 6) des Fahrzeugtransponders
ist nicht wie beim Streckentransponder die unlöschbare
Transpondernummer, sondern die jeweils vom Fahrzeug
zuletzt passierte Transpondernummer eingespeichert.
Die Absenderüberprüfung (vgl. Fig. 6) läßt eine Differenz G
zwischen der gespeicherten Transpondernummer und der empfangenen
Transpondernummer zu. Ist O G n, so wird das Linientelegramm
gespeichert, wobei n die Anzahl der Transponder
einer Strecke ist, die von einer Seite der Kette empfangen
werden können.
Die Generierung des Empfangstelegramms (vgl. Fig. 8c) und
des Fahrzeugtelegramms (vgl. Fig. 8) erfolgt zum Zeitpunkt
T₁. Dieser wird durch eine Laufzeitschaltung festgelegt,
die durch das Signal "Telegrammende" eines jeden eintreffenden
Linientelegramms gestartet wird und für deren Verzögerung
T VG gilt:
T VG = G · (T V + T TL ).
Hierdurch ist zweierlei sichergestellt:
- - Es wird aus allen Empfangstelegrammen mit gleicher Telegrammnummer nur ein Empfangstelegramm zum Zeitpunkt T₁ generiert und zur Auswerteschaltung gegeben.
- - Das Fahrzeugsendetelegramm wird unabhängig vom Ausfall vorhergehender Streckentransponder immer zum Zeitpunkt T₁ generiert und ausgesendet.
Im Fahrzeugtransponder werden zum Zeitpunkt T₁ zwei Telegramme
generiert:
- - Empfangstelegramm
- - Fahrzeugtelegramm.
Die Empfangstelegrammgenerierung erfolgt nach folgenden
Kriterien:
- - Dasjenige Linientelegramm, das die Laufzeitschaltung zuletzt gestartet hat, wird als Empfangstelegramm an die Auswerteschaltung weitergegeben.
Die Fahrzeugtelegrammgenerierung erfolgt nach folgenden
Regeln:
- - Die zu übertragenden Informationen gelangen direkt in den Telegrammsendespeicher.
- - Als Transpondernummer wird die Nummer des Transponders des den Zeitpunkt T₁ bestimmenden Linientelegramms in das Feld 3 des Fahrzeugtelegramms (vgl. Fig. 3) eingeschrieben.
- - Die Telegrammnummer im Feld 4 des Fahrzeugtelegramms besteht aus der Telegrammnummer des den Zeitpunkt T₁ bestimmenden Linientelegramms und einer zusätzlichen durchlaufenden Nummer der Telegramme des jeweiligen Fahrzeugs.
- - Die Kanalsuchschaltung (vgl. Fig. 6) überprüft bei jedem Wechsel der Transpondernummer (Ort des Fahrzeugs), welcher Zeitkanal K frei ist. Die Fahrzeugaussendungen erfolgen dann bis zum Wechsel der Transpondernummer immer im selben Zeitkanal K.
Die Aussendung des Telegramms erfolgt wie bereits beschrieben.
Die gespeicherten Linientelegramme werden zum Zeitpunkt
T₁ - im Gegensatz zum Streckentransponder - noch nicht gelöscht.
Eine Telegrammrücklaufsperre ist nicht vorgesehen.
Im Gegensatz zu den Streckentranspondern werden vom Fahrzeugtransponder
auch die von nachfolgenden Transpondern ausgesandten
Linientelegramme ausgewertet. Dieses geschieht wie
folgt:
Ab dem Zeitpunkt T₁ werden Linientelegramme mit O G-n
in den Telegrammempfangsspeichern eingelesen.
Zum Zeitpunkt T₂ trifft das erste Linientelegramm mit der
höheren Telegrammnummer T 2 ein und veranlaßt dreierlei:
- - Rücklauftelegrammüberprüfung
- - Fahrortbestimmung
- - dadurch eine Löschung aller Linientelegramme mit niedrigerer Nummer, die noch im Empfangsspeicher stehen.
Zum Zeitpunkt T₂ wird aus allen Rücklauftelegrammen ein
Rücklauftelegramm (vgl. Fig. 8c) generiert, das die vom
Fahrzeug zur Zentrale zu übermittelnden Informationen enthält.
Diese werden in der Fahrzeugauswerteschaltung mit der
ausgesendeten Information verglichen. Überschreitet die
Häufigkeit der Nichtübereinstimmungen ein vorgegebenes Maß,
so gilt die Übertragungsstrecke am Fahrzeug als gestört.
Zum Zeitpunkt T₂ (vgl. Fig. 8) wird aus allen gespeicherten
Telegrammen mit gleicher Telegrammnummer ein arithmetischer
Mittelwert der Transpondernummern gebildet. Der auf- oder
abgerundete Wert entspricht der Nummer des nächstliegenden
Streckentransponders. Dieser wird im Transponder-Ortsnummern-Speicher
zur Fahrortsbestimmung gespeichert. Diese
Fahrortsbestimmung besitzt, selbst bei Ausfall eines Transponders,
einen maximalen Fehler, der kleiner als ein Transponderabstand
ist.
Mit jedem durchlaufenden Linientelegramm kann eine neue
Ortsbestimmung durchgeführt werden. Gegebenenfalls kann
eine Integration über alle Meßwerte vorgenommen werden.
Claims (17)
1. Funksystem zur Nachrichtenübertragung
zwischen mit Fahrzeugtranspondern ausgestatteten
Fahrzeugen und Überleit- und Streckentranspondern entlang einer Strecke,
wobei Linientelegramme von einer Streckenzentrale über eine Kabelverbindung
an Überleittransponder und von dort in einer Funkkette
über Streckentransponder gesendet werden, wobei ferner Überleittransponder
mit mehreren Streckentranspondern jeweils zu Übertragungsabschnitten
zusammengefaßt sind und der Signalaustausch zwischen
Fahrzeugen und Überleit- und Streckentranspondern im Zeitmultiplex
stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Linientelegramm,
ausgehend von einem ersten Überleittransponder, per Funk stets
auf derselben Frequenz im Zeitmultiplex über eine Anzahl von Streckentranspondern
bis zu einem zweiten Überleittransponder der Linienfunkkette
weitergeleitet wird, wobei die Sendeleistungen und Abstände
der Transponder derart bemessen sind, daß jeder Streckentransponder
die Linientelegramme mindestens zweier vorausliegender
Transponder empfängt, daß jeder Streckentransponder zu einer
vorbestimmten Zeit nur ein Linientelegramm aussendet, daß die Linientelegramme
vom zweiten Überleittransponder über die Kabelverbindungen
an die Streckenzentrale zurückgeleitet werden und daß
die Streckenzentrale eine Einrichtung zum Vergleich der empfangenen
Linientelegramme mit den dem ersten Überleittransponder zugesandten
Linientelegrammen aufweist.
2. Funksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Transponder eine Einrichtung zur Telegrammgenerierung aufweisen,
daß durch das Linientelegramm im Fahrzeugtransponder, für den die
Information des Linientelegramms bestimmt ist, die Aussendung
eines Fahrzeugtelegramms ausgelöst wird und daß in einem dem Fahrzeugtransponder
benachbarten Streckentransponder, vorzugsweise
dem dem Fahrzeug nächstgelegenen Streckentransponder in Telegrammdurchlaufrichtung,
das Linientelegramm und das Fahrzeugtelegramm
zu einem neuen Linientelegramm vereint werden, das anstelle
des ursprünglichen Linientelegramms über den in Telegrammdurchlaufrichtung
verbleibenden Teil der Linienfunkkette der Streckenzentrale
zugeleitet wird.
3. Funksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linientelegramme fortlaufende Nummern enthalten.
4. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Transponder eine Nummer oder eine sonstige
Kennung aufweisen und diese in das von ihnen ausgesandte Telegramm
einfügen.
5. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transponder Telegramm-Empfangs-Speicher aufweisen
zur Speicherung von jeweils von zumindest zwei vorausgehenden
Transpondern ausgesandten Linientelegrammen mit derselben Telegrammnummer.
6. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von den in einem Transponder empfangenen und gespeicherten
Telegrammen jeweils nur dasjenige mit der höchsten
Transpondernummer wieder ausgesendet wird.
7. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß von den in einem Transponder empfangenen Telegrammen
jeweils nur solche gespeichert und zur Wiederaussendung zugelassen
werden, deren Transpondernummer kleiner ist als die Transpondernummer
des betreffenden Transponders.
8. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüber dem Empfang eines Linientelegramms durch
einen Transponder die Wiederaussendung des Linientelegramms derselben
Telegrammnummer durch diesen Transponder dergestalt in Abhängigkeit
von der Transpondernummer des empfangenen Linientelegramms
verzögert wird, daß der Aussendezeitpunkt für alle empfangenen
Linientelegramme mit derselben Telegrammnummer, aber mit
verschiedenen Transpondernummern, derselbe oder nahezu derselbe
ist und daß die Transponder einen Zeitkonstanten-Speicher aufweisen,
in dem die benötigten Verzögerungszeiten gespeichert sind.
9. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Fahrzeugtranspondern nur Linientelegramme
gespeichert und weiterverarbeitet werden.
10. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeugtransponder einen Nummernspeicher aufweisen
zur Speicherung der Transpondernummer des jeweils passierten
Strecken- oder Überleittransponders.
11. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Fahrzeugtelegramm die Transpondernummer des
Linientelegramms enthält, das die Generierung und Aussendung dieses
Fahrzeugtelegramms ausgelöst hat, sowie die Telegrammnummer
dieses Linientelegramms und eine fortlaufende Fahrzeugtelegrammnummer.
12. Funksystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach
jedem Wechsel der Transpondernummer im Nummernspeicher eines Fahrzeugtransponders
von diesem Fahrzeugtransponder jeweils ein freier
Zeitkanal für die Aussendung seiner Fahrzeugtelegramme gesucht
wird und daß die Fahrzeugtelegramme dieses Fahrzeugtransponders bis
zum nächsten Wechsel der Transpondernummer in dem gefundenen Zeitkanal
ausgesendet werden.
13. Funksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
empfangene Telegramme einem Pufferspeicher zugeleitet werden,
daß die im Pufferspeicher ankommenden Telegramme auf Vollständigkeit
und Richtigkeit überprüft und ggf. korrigiert werden,
daß jedes für richtig befundene Telegramm jeweils in den Telegramm-Empfangs-Speicher
eingelesen wird und daß aus den eingelesenen
Telegrammen zum Aussendezeitpunkt das auszusendende Telegramm
generiert wird.
14. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
im Telegrammm-Empfangs-Speicher eingeschriebene Telegramm in
einer Einrichtung für die Telegrammüberprüfung auf die erwartete
nächste Telegrammnummer hin überprüft wird, daß das betreffende
Telegramm gelöscht wird, falls seine Telegrammnummer gleich oder
kleiner ist als die in einem Sendetelegrammnummernspeicher gespeicherte
Telegrammnummer, daß gleichzeitig in einer Absendeüberprüfung
aus der in einem Transpondernummernspeicher gespeicherten
Transpondernummer und der Transpondernummer des Telegramms die
Differenz bestimmt wird und daß das Telegramm nur dann gespeichert
wird, falls diese Differenz D die Bedingung 1 D n erfüllt, wobei
n die Anzahl der von einem Transponder einwandfrei zu empfangenden
in der Linienkette vorangehenden Transponder ist.
15. Funksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß durch jedes geprüfte und gespeicherte Telegramm eine
Laufzeitschaltung gestartet wird, durch die der Aussendezeitpunkt
festgelegt wird.
16. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach
der Aussendung eines Telegramms alle Telegramm-Empfangs-Speicher
des betreffenden Transponders gelöscht werden.
17. Funksystem nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger eines Transponders jeweils ab
der Aussendung eines Linientelegramms mittels des Zeitkonstantenspeichers
für eine Zeit T s gesperrt wird, deren Ende gerade
mit dem Ende der Sendezeit des in Telegrammdurchlaufrichtung
entferntesten Transponders zusammenfällt, der von dem betreffenden
Transponder noch empfangen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782819093 DE2819093A1 (de) | 1978-04-29 | 1978-04-29 | Linienkettenfunksystem, insbesondere fuer den mm-wellenbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782819093 DE2819093A1 (de) | 1978-04-29 | 1978-04-29 | Linienkettenfunksystem, insbesondere fuer den mm-wellenbereich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819093A1 DE2819093A1 (de) | 1980-01-17 |
DE2819093C2 true DE2819093C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=6038433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782819093 Granted DE2819093A1 (de) | 1978-04-29 | 1978-04-29 | Linienkettenfunksystem, insbesondere fuer den mm-wellenbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2819093A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2715522B1 (fr) * | 1994-01-24 | 1996-03-29 | Telediffusion Fse | Dispositif extenseur unidirectionnel de cellule de radiotéléphonie mobile, et réseau correspondant. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2644206C2 (de) * | 1976-09-30 | 1982-04-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Funksystem |
-
1978
- 1978-04-29 DE DE19782819093 patent/DE2819093A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2819093A1 (de) | 1980-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2615198C3 (de) | Nachrichtenübertragungssystem zum zweiseitig gerichteten Nachrichtenverkehr zwischen einer Hauptstation und mehreren Unterstationen über einen Satelliten | |
DE2728686C2 (de) | ||
AT393657B (de) | Verfahren zur uebertragung von informationen und/oder befehlen | |
DE3040080C1 (de) | Einrichtung zur signaltechnisch sicheren Datenuebertragung zwischen einer Trasse und auf dieser gefuehrten Fahrzeugen | |
DE2330366A1 (de) | Fahrzeugsteuersystem | |
DE2326859A1 (de) | Automatisches system zur darstellung und auswertung von fahrzeuge betreffende informationen an bestimmten durchgangspunkten | |
EP0053599B1 (de) | Anlage zur induktiven Übertragung von Signaltelegrammen zwischen einer ortsfesten Sende- und Empfangsstation und einzelnen Fördermitteln | |
DE2813950A1 (de) | Digitales vermittlungssystem | |
DE102006029878A1 (de) | Verfahren zur Funkträgerauswahl bei Funkübertragungssystemen | |
EP0853574B1 (de) | System zur semikontinuierlichen steuerung von spurgeführten fahrzeugen | |
DE2050718B2 (de) | Verfahren zur Kommunikation über einen Erdsatelliten mittels Zeitmultiplex und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2639363C2 (de) | Anordnung zum drahtlosen Steuern mehrerer voneinander unabhängiger Objekte | |
DE2819093C2 (de) | ||
EP0613259B1 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Informationsaustausch in einem Leckkabelübertragungssystem | |
DE102018206558B4 (de) | Verfahren zum Synchronisieren von Messpulssignalen zumindest zweier Teilnehmer eines Fahrzeugpositionierungssystems | |
DE4005354C2 (de) | ||
EP0834749A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernungsmessung zwischen zwei über einen Kommunikationskanal verbundenen Stationen | |
DE102018216468B3 (de) | Verfahren zum Synchronisieren von Messpulssignalen zumindest zweier Teilnehmer eines Fahrzeugpositionierungssystems | |
EP0315028B1 (de) | Verfahren zur Sendesynchronisation, Steuereinrichtung und Sender zur Durchführung des Verfahrens sowie Anwendung des Verfahrens | |
DE2410380A1 (de) | Ortungssystem mit mehr als zwei ortungsgeraeten | |
DE102015221838B4 (de) | Fördereinrichtung | |
CH617628A5 (en) | Device for transmitting data, and measuring the distance, between rail vehicles and a fixed station | |
DE3415936C2 (de) | Verfahren zum synchronisierten Austausch von prüfbaren Datentelegrammen | |
DE1455382C3 (de) | Schaltungsanordnung zum automatischen überwachen des Verkehrs von Unterpflaster- und Straßenbahnen | |
DE19514696B4 (de) | System zur Beseitigung von Störungen bzw. zur Ermöglichung einer Hochgeschwindigkeitsübertragung in einer seriellen Bus-Schaltung sowie mit letzterer verbundene Sende- und Empfangsgeräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |