DE2050718B2 - Verfahren zur Kommunikation über einen Erdsatelliten mittels Zeitmultiplex und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Kommunikation über einen Erdsatelliten mittels Zeitmultiplex und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2050718B2 DE2050718B2 DE2050718A DE2050718A DE2050718B2 DE 2050718 B2 DE2050718 B2 DE 2050718B2 DE 2050718 A DE2050718 A DE 2050718A DE 2050718 A DE2050718 A DE 2050718A DE 2050718 B2 DE2050718 B2 DE 2050718B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stations
- station
- signals
- time
- synchronization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/204—Multiple access
- H04B7/2046—SS-TDMA, TDMA satellite switching
- H04B7/2048—Frame structure, synchronisation or frame acquisition in SS-TDMA systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation
über einen Erdsatelliten mittels Zeitmultiplex, wobei mehrere zusammenarbeitende Erdstationen
nacheinander Informationssignale über die Richtstrahlantennen des Satelliten senden, und in einer Station die
zeitliche Zuordnung von Synchronisiersignalen mehrerer Stationen erfolgt und ferner in dieser einen Station
die zeitliche Zuordnung der Synchronisiersignale der Erdstationen mit einem Bezugssynchronisiersignal
verglichen wird, das ein Synchronisiersignal einer der Stationen sein kann und zur Berichtigung dienende
Fehlersignale erzeugt werden, die den einzelnen Stationen übermittelt werden und die Zeit gesteuert
wird, zu der die Stationen in Abhängigkeit von den Fehlersignalen senden.
Ein derartiges Kommunikationsverfahren ist aus der DE-AS 12 56 741bekannL
Alle Stationen arbeiten auf der gleichen Frequenz, und zwar während Zeitausschnitten, die sich im
Zwischenverstärker oder Transponder oder der Relaisstation nicht überlappen. Dadurch kann jede Station
während des Zeitausschnittes ihrer Sendung die ganze Frequenzbandbreite des Zwischenverstärkers beanspruchen,
wodurch Intermodulationsprodukte im Transponder vermieden werden, da zu jedem Zeitpunkt nur
ein Träger vorhanden ist
In einem digital codierten System sendet jede Station,
die an dem Transponder teilhat, periodisch einen digitale Codeworte umfassenden Burst, der die Sendestation
kennzeichnet und der im Empfänger die Demodulation der gesendeten, digitalen Information
ermöglicht. Ein solches System kann beispielsweise Impulscodemodulation mit Tastung der Phasenverschiebung
des Trägers (PCM/PSK) verwenden.
Die wirksame Funktion eines solchen Systems hängt
offensichtlich davon ab, daß sich die ineinander geschachtelten Bursts im Transponder nicht überlappen.
Das bedeutet, daß die ausgesendeten Bursts sämtlicher Stationen des Netzes sehr genau synchronisiert sein
müssen. Bei bekannten Synchronisationssystemen für die TDM-Satellitenkommunikation ist es erforderlich,
daß jede Station ihre eigenen Sendungen überwacht und unter Bezug auf die Bursts von einer Bezugs- oder
Referenzstation Zeitmessungen und Einstellungen vornimmt. Wenn beispielsweise vier Stationen A, B. Cund
Dan einem Transponder teilhaben, also eine Teilung in
gleiche Zeitausschnitte erfolgt, und die Stationen in dieser Reihenfolge senden, so kann ein Synchronisationsimpuls,
der ein Codewort im Sendeburst der Station A erzeugt als Bezug für die Stationen B, Cund D
verwendet werden.
Die Station C weiß dann, daß ihr Zeitausschnitt eine bestimmte Zeitspanne nach der Station A ist. Indem die
Station sowohl ihre eigene Sendung als auch diejenige der Station A empfängt und die Zeit zwischen ihrem
Synchronisationsimpuls und dem Synchronisationsimpuls der Station A (dem Bezug) mißt, kann sie feststellen,
ob sie synchronisiert ist oder ob die Anfangs- oder Einleitungszeit ihres Bursts reguliert werden soll.
Ein Faktor, der die Kommunikationskapazität eines Satelliten wesentlich beeinflußt bezieht sich auf die zu
einer Bodenempfangsstation (dem unteren Verbindungsglied) ausgestrahlten Leistung. Soweit die Boden-
Stationen etwa in dem gleichen Gebiet liegen, kann die
Satellitenkapözität dadurch erhöht werden, indem man
stark bündelnde Antennen im Satelliten einsetzt, deren Richtstrahlen auf die Bodenstationen gerichtet sind. Ein
derartiges System kann man zwischen Nordamerika und Europa einsetzen, zwischen zwei Gebieten mit sehr
starker Verkehrsanforderung. Eine Satelliten-Richtstrahlanordnung könnte in diesem Fall mit einem
Satelliten mit zwei Transpondern über dem Atlantischen
Ozean aroeiten. Der erste wäre mit einem nach ι ο
Osten gerichteten Richtstrahl verbunden für die von den europäischen Stationen ankommenden TDM-Bursts
und mit einer westwärts nach unten gerichteten Verbindung, die die Bursts nach den Stationen in den
Vereinigten Staaten und Kanada richtet. Der zweite is
Transponder des Satelliten könnte init den nach Westen
und Osten gerichteten Richtfunkstrecken für den Rückweg verbunden sein. Alternativ ist es auch möglich
Empfangsantennen auf der Erde zu verwenden, wobei die erwähnten Richtfunkantennen durch Empfangsan- >u
tennen auf der Erde ersetzt werden.
Ein derartiges, mit Richtstrahlen arbeitendes Satellitenkommunikationssystem
kann offensichtlich nicht mit den bekannten Synchronisationsverfahren arbeiten, da
die Sendestationen ihre eigenen Signale nicht empfan- r> gen können: Ein ausgesendetes Signal wird nur von
denjenigen Stationen empfangen, die in dem von dem nach unten gerichteten Richtstrahl erfaßten Gebiet
liegen.
Aus diesem Grund können bekannte Synchronisationsverfahren gemäß der eingangs genannten DE-AS
12 56 741 oder gemäß der DE-OS 14 66 138, bei denen ebenfalls jede Station ihre eigenen Signale empfangen
kann, nicht in Verbindung mit Richtstrahlantennen arbeiten, da in diesem Fall ein ausgesandtes Signal von r>
jenen Stationen erfaßt wild, die in dem vom Lichtstrahl
iiberstrichenen Bereich liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie die
zugehörige Vorrichtung derart auszubilden, daß im Satelliten Richtstrahlenantennen verwendet werden
können, wobei jede Station ihre eigenen Signale nicht empfangen kann, und dennoch eine Synchronisation
alier Stationen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des -r.
Anspruchs 1 gelöst..
Beim erfindungsgemäßen Verfahren senden eine Anzahl Erdstationen Informations-bursts über den
Satelliten, der Sende- und Empfangsrichtantennen enthält, die jeweils nur gewisse Bodenstationen des r>
<> Kommunikationssystems bestreichen.
Die Erfindung wird ;<nschließend anhand der Zeichnung erläutert. In Fig. I ist ein die Erde
umkreisender Satellit mit zwei Transpondern gezeigt. Ein erster Transponder 3 von konventioneller Bauart ist v%
mit einer stark richtungsabhängigen Antenne 3 verbunden und empfängt elektromagnetische Signale
der Erdstationen A, B und C, die nach dem Zeitmultiplexverfahren (TDM) auf der gleichen Frequenz
arbeiten. Die Antenne 5 ist so gebaut und on ausgerichtet, daß sie nur die Stationen A. B und Γ
empfängt. Derartige Antennen sind an sich bekannt, z. Ii. die Horn-, die Scheiben- oder die Yagiantenne. Die
Wahl der Antenne gehört nicht mehr zur Erfindung. Signale der Erdstationen I). ti und Fliegen außerhalb >'"·
des EmpfangsbercicKs der Antenne 5 und gelangen
somit nicht zum F.ingang des ersten Transponders 3. Der Transponder 3 verstärkt die von ilen Stationen A. Bund
C aufgenommenen Signale und sendet sie über die Antenne 7 aus, deren Strahl auf die Erdstationen D, E
und F gerichtet ist Auf die gleiche Weise werdert Signale der Stationen P, E und F von einer
Richtantenne 9 aufgenommen, von einem zweiten Transponder 13 verarbeitet und über eine Richtantenne
15 auf die Stationen A, B und C ausgestrahlt Die vier Antennen können von gleicher Bauart sein und sind auf
die einzelnen Erdstationen ausgerichtet
F i g. 2 zeigt Details der von den Stationen A, B und C
gesendeten Signalbursts. Fig.2a stellt das Bildformat
im ersten Transponder 3 dar. Ein Bild ist eine komplette Folge sämtlicher einen Transponder benutzenden
Stationen. Ein Bild oder Impulszug über den Transponder 3 besteht somit aus dem Burst der Station A, der
Station B und der Station C. Ebenso setzt sich ein Bild über den Transponder 13 aus den aufeinanderfolgenden
Bursts der Stationen D, E und F gemäß F i g. 2b zusammen.
Fig.2c zeigt das typische Burstformat einer einzelnen
Station. Eine Sicherheitszeit G r.*mmt Synchronisationsschwankungen
auf. Die Restitutionszeit bc besteht aus einer unmodulierten Trägerperiode und ermöglicht
der Empfangsanlage das Einrasten auf die eimpfargene Trägerfrequenz. Die Restitutionszeit bb für das Bittiming,
bc.spielsweise eine Folge 101010 usw. ermöglicht die Synchronisation der Empfangsstation im Takt mit
dem empfangenen Signal, damit die richtige Demodulation der digital codierten Signale erreicht wird. Der
Stationscode bzw. das Definitionswort bu kennzeichnet
die Sendestation und bewirkt einen Synchronisierimpuls, der, wie noch beschrieben, verwendet wird. Die die
Information tragenden Bits Vm übermitteln Sprach-, Daten- und andere Information des Kommunikationssystems.
Gemäß der Erfindung wird eine der über jeden Transponder sendenden Stationen zum Überwachen
der Empfangssignale der Stationen, die den anderen Transponder verwenden, ausgewählt, um eine Synchronisationsmessung
der letzteren Signale zu erzielen. Wenn die Station B beispielsweise gewählt ist, muß sie
die Stationen D. E und F mit Information versorgen über ihre Synchronisation oder den gegenseitigen
Zeitabstand. Auf die gleiche Weise muß die Station D1 E
oder F die gleiche Information für die Stationen A, B und C liefern. Wie bereits erwähnt können die
Messungen nicht auf die bekannte Weise erfolgen, da eine bestimmte Station ihr eigenes Signal nicht
empfangen kann und damit auch nicht ihre eigene Synchronisationskorrektur errechnen und bewirken
kann. Fig. 2d zeigt das Burstformat für die Station B. mit einer zusätzlichen Zeitspanne bs zwischen ihrer.
Definitionswort bu und ihrer Information Vm- Wie noch
au'Jüh. licher erläutert wird bewirkt die Zeitspanne bs
die Versorgung jeder Station, die über den anderen Transponder sendet, mit Daten für ihre Synchronisation,
damit sie Synchronisationsfehler korrigieren oder im Fall eines vollständigen Versagens der Synchronisation
das Senden beenden kann. Das erfindungsgemäße
System bewirkt somit die Synchronisation nachdem diese einmal erfolgt ist, führt diese aber nicht herbei.
F i g. 3 zeigt die Synchronisationsanlage iür die Stationen D. E und F die sich in der Station B befindet.
Selbstverständlich könnten auch die Stationen A oder C
Messungen für eine ■ der mehrere der Stationen D. E und Fausfiihrcn, durch Wahl einer einzigen Station zur
Übernahme der Funktionen für die anderen Stationen kann man solche Anlagen iednrh einsnnrrn Rhcnsn
könnte eine der Stationen D. Coder FaIs Bildbezug
dienen oder die Station B könnte einen äußerst exakten lokalen Takt als Bildbezug verwenden. Für die
Beschreibung sei angenommen, daß die Station D als Bildbezug oder -standard dient. Es muß deshalb keine
Synchronisationsinformation von der Station B zur Station Dübertragen werden, da die Stationen Eund F
auf die Sendungen der Station D synchronisiert sind und die Sendezeit der Station Dnicht variiert wird.
Die Synchronisationsimpulse des Definitions- oder Codewortes der Bezugsstation D gelangen auf der
Leitung 19 auf eine Logikschaltung 17 für die Korrekturrate und die Synchronisationsimpulse der
Definitionsworte der Station E und F werden auf der Leitung 21 auf die Logikschaltung 17 für die
Korrekturrate gegeben. Die Definitions- oder Codeworte werden auf an sich bekannte Weise erfaßt und
eehören nicht mehr zur Erfindung. Wenn die gesamte Burstzeit für jede Station gleich Tb ist. dann folgt bei
richtiger Arbeitsweise der Definitionswortsynchronisierimpuls
von Station E auf den Referenzimpuls der Station D nach 7* Sekunden und der Impuls der Station
F folgt nach 2 Tb Sekunden. Der Impuls der /V-ten
Station folgt auf die Referenz nach NTh Sekunden.
Schwankungen der Satellitenposition, Parameter der Anlage und dergleichen führen zu Fehlern die bewirken,
daß der Burst nach (NTh+ c) Sekunden erfolgt.
Die Information zur Berücksichtigung von e muß deshalb zur SendeMation übermittelt werden, damit
diese den Beginn ihrer Burstzeit gegenüber dem Bezug zur Einhaltung der Synchronisation verstellen kann.
Diese Korrektur kann während einer Signalumlaufzeit Td zum Satelliten nur zweimal erfolgen, da der Einfluß
einer vorhergehenden Fehlerkorrektur nicht häufiger erfaßbar ist. Bei einem synchronen Satelliten beträgt die
Zeit 300 Millisekunden (300 msec), ist also erheblich größer als die Bildlänge von 125 MikroSekunden. Die
Korrekturratenlogikschaltung 17 bewirkt, daß nur diejenigen Impulspaare passieren, die in gleichem Bild
alle (2 Tj+ a) Sekunden auftreten (a ist ein Kompensationswert
für die Satellitenbewegung und die Anlagenlaufzeit). Deshalb erscheint alle (2Td+a) Sekunden ein
Paar Impulse getrennt um (NTb+e) Sekunden, auf den
Leitungen 23 und 25. Der Referenzstationsimpuls auf der Leitung 23 wird durch die digitale Verzögerung 27
um NTt, Sekunden verzögert. Beispielsweise wird der
Impuls der Station D um 7* Sekunden verzögert, wenn
der erste Burst nach dem Burst der Bezugsstation (d) von der Station £ stammt. Wenn die Station E richtig
synchronisiert ist. liegt der verzögerte Impuls der Station D auf der Leitung 29 zeitlich genau in Phase mit
dem Impuls der Station E auf der Leitung 25. Der Phasenkomparator 33 erhält die Impulse auf den
Leitungen 29 und 25 und bewirkt dann Ausgänge auf zwei der drei Leitungen 35, 37 bzw. 39. die die
Zuordnung der Impulse beschreiben. Die Leitung 35 gibt die Größe der Zeitdifferenz an. fails vorhanden,
zwischen zwei verglichenen Synchronisationsimpulsen. Auf der Leitung 37 entsteht ein Ausgang, wenn der
Impuls auf der Leitung 25 vom Phasenkomparator 33 vor dem verzögerten Impuls der Bezugsstation auf der
Leitung 29 aufgenommen wurde.
Auf der Leitung 39 erscheint ein Ausgang, wenn der Impuls auf der Leitung 25 danach aufgenommen wurde.
Die Information auf den I .eitungen 35,37 und 39 gelangt
/u einer Speiehcrcodiereinheit 41. die die Information
speicher! und zur Einfügung in den Zeitausschnitt £><
des Bursts der Station B codiert. Hierzu geeignete ι Schaltungen sind bekannt. Eine Erfassungslogikschal-Hing
43 für Synchronisalionsausfall überwacht Hie Impulse auf den Leitungen 23 und 25 und ermittelt, ob
ein Impulspaar während eines bestimmten Bildes empfangen wurde. Wurde ein Impulspaar während
κι dieses Bildes nicht empfangen, so schaltet die Schaltung
43 die Arbeitsweise der Korrekturratelogikschaltung 17 so, daß ein Impulspaar für jedes Bild statt (2 Td+ n)
Sekunden alle (Tt) Sekunden erwartet wird. Wenn nach einer vorgegebenen Zeit 7* ein Impulspaar im gleichen
ti Bild nicht ermittelt wurde, gilt die Synchronisation als
ausgefallen und die Information geht auf die Leitung 47 zum Speichercodierer 41 zur Sendung zur Station E im
Zeitaiissrhnitt h:.
Die Vorrichtung in der Station Czur Verwendung der
Synchronisationsinformation, gesendet im Zeitausschnitt b, der Station B. bestimmt für die Station E, ist in
Fig. 4 gezeigt. Die Information b% wird in einem
normalen Dekodierer 49 dekodiert, der Ausgänge auf vier Leitungen 51,53,55 und 57 hat und bewirkt, daß die
.ί Synchronisationsfehlergröße, ihr positiver oder negativer
Wert und der Ausfall der Synchronisation angezeigt wird. Z"igt ein Ausgang auf der Leitung 57 den
Synchronisationsausfall an, so wird der Sender der Station E ausgeschaltet. Die Fehlerspeichereinheit 59
i» erhält die Synchronisationsfehlerinformation auf den
Leitungen 53,55 und 57. Der Burf tpositionssteuerzähler
61 steuert sämtliche Timingfunktionen für die Sendcbursts der Station E Normalerweise sendet Station E
einen Burst alle 125 MikroSekunden. Wenn der
s, Oszillator 63 mit 6,176 MHz arbeitet so wird ein Impuls
alle 125 Mikrosekunden erzeugt, wenn BPCC 61 durch N- 772 dividiert (772 ist die Anzahl der Bits in einem
Bild; ein Bit = 160 Nanosekunden). Zum Verstellen der
Bursteinleitungszeit muß BPCC durch eine andere Zahl
w als 772 dividieren. Deshalb bewirkt die Fehlerspeichereinheit
59 ein Signal auf der Leitung 65 oder 67, das anzeigt, daß BPCC 61 durch (W-I) oder (W+1)
dividieren soll. Bei Division durch (N+1) wird die Bursteinleitung um ein Bit verzögert, während bei
4"i Division durch (N-1) der Burst um ein Bit früher
eingeleitet wird. Die Burstzeiteinleitung läßt sich somit in kleinen Stufen verstellen, damit ein plötzlicher
Synchronisationsausfall vermieden wird. Die Division durch (N- 1) oder durch (N+ I) geht so lange weiter, bis
v> das Größensignal auf der Leitung 51 den Wert Null
erreicht.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden somit Synchronisiersignale von einer
ersten Gruppe Erdstationen über einen Kommunikationssatelliten nach einer zweiten Gruppe von Erdstationen
übermittelt. Der Kommunikationssatellit arbeitet mit Richtstrahlsendeantennen, die so ausgerichtet sind,
daß die Erdstationen ihre eigenen Sendesignale nicht überwachen können. Eine Erdstation jeder Gruppe der
«ι Stationen empfängt alle Signale der anderen Gruppe
Erdstationen, führt die entsprechenden Synchronisationsberechnungen
aus und übermittelt die Synchronisationsinformation wieder der anderen Gruppe der
Erdstationen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Kommunikation über einen Erdsatelliten mittels Zeitmultiplex, wobei mehrere
zusammenarbeitende Erdstationen nacheinander Informationssignale über die Antennen des Satelliten
senden, und in einer Station die zeitliche Zuordnung von Synchronisiersignalen mehrerer
Stationen erfolgt und ferner in dieser einen Station die zeitliche Zuordnung der Synchronisiersignale
der Erdstationen mit einem Bezugssynchronisiersignal verglichen wird, das ein Synchronisiersignal
einer der Stationen sein kann und zur Berichtigung is
dienende Fehlersignale erzeugt werden, die den einzelnen Stationen übermittelt werden und die Zeit
gesteuert wird, zu der die Stationen in Abhängigkeit von den Fehlersignalen senden, dadurch gekennzeichnet,
daß in der genannten einen Station (A; B; C) die Synchronisiersignale erfaßt
werden, die während der gleichen Biidzeit (Tf) von zwei oder mehr anderen Erdstationen (D. E, F)
auftreten, wobei jede Erdstation ihre eigenen Signale nicht empfangen kann, und in dieser Station 2>
Fehlersignale erzeugt werden, die die Abweichungen der zeitlichen Zuordnung zwischen dem
Bezugssynchronisiersignal und den Synchronisiersignalen der Stationen gegenüber einer vorgegebenen
zeitlichen Zuordnung darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -las Erfassen der Synchronisiersignale
in dieser einen Station alle (2Td+a) sek erfolgt,
wobei Td gleich der Umlaufzeit für eine Satellitenübertragung
ist, während a eine-Konstante darstellt, ir,
die größer ist als die durch Sateiiitenbewegung und Laufzeit der Anlage verursachten Zeitschwankungen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassen der Synchronisiersignale 4n
alle Tf Sekunden erfolgt, wenn ein Impulspaar
während eines Bildes nicht empfangen wurde, wobei Tf die Zeitspanne für eine komplette Folge vor
Signalen von den anderen Stationen ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 4r>
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer in einer Station vorhandenen Einrichtung zum Erfassen
eines Synchronisiersignals, und mit einer in dieser Station vorhandenen Einrichtung zur Erzeugung
von Fehlersignalen, die den einzelnen Stationen w übermittelt werden sowie einer in jeder dieser
anderen Stationen vorhandenen Einrichtung zum Steuern der Zeit, in der diese Stationen in
Abhängigkeit von den Fehlersignalen senden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (17) v>
zum Erfassen der Synchronisiersignale bezüglich Größe, Vorzeichen und Ausfall von zwei oder
mehreren anderen Erdstationen (DEF) während eines einzigen Zeitbilds (Tt) dient und mit einer
Einrichtung (33) zur Ermittlung der zeitlichen 6n Zuordnung der Synchronisiersignale jeder der
anderen Stationen (D, Ξ, F) gegenüber einem Bezugssynchronisiersignal verbunden ist und ferner
eine Einrichtung (41) in dieser Station (B) zur Erzeugung von Fehlcrsignalen dient, die die hi
Abweichungen zwischen der entsprechenden zeitlichen Zuordnung zwischen dem Bezugssignal und
den Synchronisiersignalen von zwei oder mehreren anderen Stationen (P, E, F)\md einer vorgegebenen
zeitlichen Zuordnung repräsentieren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US86665969A | 1969-10-15 | 1969-10-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050718A1 DE2050718A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2050718B2 true DE2050718B2 (de) | 1980-06-26 |
DE2050718C3 DE2050718C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=25348092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2050718A Expired DE2050718C3 (de) | 1969-10-15 | 1970-10-15 | Verfahren zur Kommunikation über einen Erdsatelliten mittels Zeitmultiplex und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3654395A (de) |
JP (1) | JPS5149168B1 (de) |
CA (1) | CA932084A (de) |
DE (1) | DE2050718C3 (de) |
FR (1) | FR2065738B1 (de) |
GB (1) | GB1299705A (de) |
NL (1) | NL170479C (de) |
SE (1) | SE356189B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0190771A2 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-13 | Nec Corporation | Verfahren zur anfänglichen Festlegung der Bursterfassung in einem TDMA-Satellitenübertragungssystem und Einrichtung hierfür |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3818453A (en) * | 1971-08-11 | 1974-06-18 | Communications Satellite Corp | Tdma satellite communications system |
JPS536807B2 (de) * | 1972-02-10 | 1978-03-11 | ||
JPS577490B2 (de) * | 1974-02-26 | 1982-02-10 | ||
JPS54143009A (en) * | 1978-04-28 | 1979-11-07 | Kokusai Denshin Denwa Co Ltd | Space diversity system for tdma communication system |
US4252999A (en) * | 1978-10-04 | 1981-02-24 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Signaling and ranging technique for a TDMA satellite communication system |
US4411007A (en) * | 1981-04-29 | 1983-10-18 | The Manitoba Telephone System | Distributed network synchronization system |
JPS58154947A (ja) * | 1982-03-10 | 1983-09-14 | Nec Corp | 時分割多元接続による無線回線の時間軸調整方式 |
US4602375A (en) * | 1982-06-11 | 1986-07-22 | Communications Satellite Corporation | Onboard clock correction by means of drift prediction |
GB8323966D0 (en) * | 1983-09-07 | 1983-10-12 | British Telecomm | Frequency control for point-to-multipoint radio |
CA1227844A (en) * | 1983-09-07 | 1987-10-06 | Michael T.H. Hewitt | Communications network having a single node and a plurality of outstations |
JPS60178738A (ja) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Nec Corp | 高速バ−スト信号監視装置 |
US4675863A (en) | 1985-03-20 | 1987-06-23 | International Mobile Machines Corp. | Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels |
US5053782A (en) * | 1989-12-13 | 1991-10-01 | Gilat Communication Systems Ltd. | Commercial satellite communications system |
US5546383A (en) * | 1993-09-30 | 1996-08-13 | Cooley; David M. | Modularly clustered radiotelephone system |
US5790939A (en) * | 1995-06-29 | 1998-08-04 | Hughes Electronics Corporation | Method and system of frame timing synchronization in TDMA based mobile satellite communication system |
US6134590A (en) * | 1996-04-16 | 2000-10-17 | Webtv Networks, Inc. | Method and apparatus for automatically connecting devices to a local network |
US5910945A (en) * | 1996-04-30 | 1999-06-08 | Trw Inc. | Method and apparatus for synchronizing communications in a satellite based telecommunications system |
US5666366A (en) * | 1996-05-24 | 1997-09-09 | National Semiconductor Corporation | Inter-base synchronization technique for a TDMA communication system |
US20040033780A1 (en) * | 2001-11-30 | 2004-02-19 | Frank Kelly | Method and system for providing dynamic timing and power validation in a two-way satellite network |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3320611A (en) * | 1964-04-11 | 1967-05-16 | Nippon Electric Co | Time-division radio relay communication system |
US3418579A (en) * | 1964-09-08 | 1968-12-24 | Comm And Systems Inc | Satellite communication synchronizing system |
US3532985A (en) * | 1968-03-13 | 1970-10-06 | Nasa | Time division radio relay synchronizing system using different sync code words for "in sync" and "out of sync" conditions |
-
1969
- 1969-10-15 US US866659A patent/US3654395A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-09-24 CA CA094038A patent/CA932084A/en not_active Expired
- 1970-10-08 SE SE13622/70A patent/SE356189B/xx unknown
- 1970-10-13 JP JP45089409A patent/JPS5149168B1/ja active Pending
- 1970-10-14 GB GB48867/70A patent/GB1299705A/en not_active Expired
- 1970-10-14 FR FR7037116A patent/FR2065738B1/fr not_active Expired
- 1970-10-15 DE DE2050718A patent/DE2050718C3/de not_active Expired
- 1970-10-15 NL NLAANVRAGE7015165,A patent/NL170479C/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0190771A2 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-13 | Nec Corporation | Verfahren zur anfänglichen Festlegung der Bursterfassung in einem TDMA-Satellitenübertragungssystem und Einrichtung hierfür |
EP0190771A3 (en) * | 1985-02-08 | 1986-09-10 | Nec Corporation | Method of initially establishing burst acquisition in tdma satellite communications system and arrangement therefor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL170479B (nl) | 1982-06-01 |
FR2065738B1 (de) | 1977-01-21 |
FR2065738A1 (de) | 1971-08-06 |
JPS5149168B1 (de) | 1976-12-24 |
NL7015165A (de) | 1971-04-19 |
US3654395A (en) | 1972-04-04 |
SE356189B (de) | 1973-05-14 |
DE2050718C3 (de) | 1981-06-25 |
CA932084A (en) | 1973-08-14 |
GB1299705A (en) | 1972-12-13 |
NL170479C (nl) | 1982-11-01 |
DE2050718A1 (de) | 1971-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2050718C3 (de) | Verfahren zur Kommunikation über einen Erdsatelliten mittels Zeitmultiplex und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3202656C2 (de) | ||
DE3784949T2 (de) | Datenrahmensynchronisierungssystem fuer zeitmultiplex-uebertragung. | |
DE69329209T2 (de) | Synchronfunkrufsystem | |
DE2757171C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übertragungskanal vorgegebener Bandbreite auf einer Trägerwelle | |
DE68922749T2 (de) | Mobiles Kommunikationssystem. | |
DE69733592T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Kommunikationssynchronisation in einer Satellitenkommunikationsanordnung | |
DE69637046T2 (de) | Synchronisierung in einem digitalen übertragungsnetz | |
DE3881170T2 (de) | Rahmen-Abstands-Störungsfeststellung für ein TDMA-Kommunikationssystem mit bedarfsweiser Kanalzuteilung. | |
DE1466138B2 (de) | Verfahren zur Übertragung von Nachrichten zwischen mehreren Bodenstationen, die untereinander über eine Satelliten-Relaisstation in Verbindung stehen | |
DE3927681C2 (de) | ||
DE2335064C3 (de) | Station für ein synchronisiertes Nachrichtenverkehrssystem | |
DE3401731A1 (de) | Verfahren zur feststellung einer nachrichtenkollision | |
DE19819235C2 (de) | Schaltkreis und Verfahren zum Vorsehen der simultanen Aussendung von Funkrufdaten in einem Funkrufsystem | |
DE4003380C2 (de) | Erdstation zur Nachrichtenübertragung ohne Leitstelle | |
EP0198448A1 (de) | Verfahren zur Synchronisation mehrerer taktgesteuerter Sender-Empfänger | |
EP0256027B1 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen betrieb mehrerer endgeräte an einer netzabschlusseinheit eines breitbandnetzes | |
DE1466146A1 (de) | Sende-Empfangs-Einrichtung fuer die UEbertragung von dem Doppler-Effekt unterworfenen Nachrichten | |
DE2203575A1 (de) | Schaltungsanordnung zur synchronisation der impulsbuendel bei nachrichtenuebertragung nach dem zeitmultiplexverfahren ueber fernmeldesatelliten mit mehreren schmalbuendelnden richtantennen | |
DE1591341C2 (de) | Verfahren zur Bitsynchronisierung einer Bodenstation in einem ZeitmultiplexÜbertragungssystem mit mehreren Bodenstationen und einem Satelliten als Relaisstation | |
DE2437152A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur multiplexen uebertragung einer vielzahl von informationssignalen | |
DE2050753C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Verhindern von Systemsynchronisationsfehlern bei Ausfall einer Bezugsstation | |
EP0315028B1 (de) | Verfahren zur Sendesynchronisation, Steuereinrichtung und Sender zur Durchführung des Verfahrens sowie Anwendung des Verfahrens | |
EP0118710B1 (de) | Synchronisiereinrichtung für Nutzsignale eines Gleichwellenfunksystems | |
DE3315739C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |