DE2409619A1

DE2409619A1 - Stossdaempfende versteifungsanordnung

Info

Publication number: DE2409619A1
Application number: DE2409619A
Authority: DE
Inventors: Norimoto Aya; Naohito Kusunose; Kenji Osaka; Kunihiro Takahashi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1973-02-28
Filing date: 1974-02-28
Publication date: 1974-09-05
Also published as: AU470440B2; CA1006888A; US3936090A; GB1452347A; AU6598374A

Description

PATENTANWÄLTE ^ ^ ^ Q_chamaXm

8000 MÖNCHEN 22 MaxÜTiilianstraße 43 Telefon 297100/296744 Telegramme Monapat München Telex 05-28380

P 7925

IttSSAN MOTOE COMPANY, LIMITED No. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku Yokohama City, Japan

Stoßdäiapfende Versteifungsanordnung

Die Erfindung tiezient sich auf eine Fahrzeugkarosserie, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und sie bezieht sich insbesondere auf eine stoßdäiapfende Versteifungsanordnung für eine Fahrzeugtür.

Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, eine stoßdämpfende Versteifungsanordnung für eine Fahrzeugtür zu schaffen, welche die bei einem Aufprall auftretenden Stoßkräfte aufzunehmen bzw. zu dämpfen und damit' eine Verfor-

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mung der Fahrgastkabine eines Kraftfahrzeugs wirksam zu verhindern vermag.

Gemäß der Erfindung ist eine Versteifungsanordnung der genannten Art gekennzeichnet durch ein im Fensterschacht der Tür zunächst dem oberen Rand der. inneren Türverkleidung an deren äußerer Seite angebrachtes, ein Kastenprofil aufweisendes äußeres Versteifungsteil, welches gegenüber in Längsrichtung des Fahrzeugs wirksamen Stoßkräften eine relativ hohe Schubfestigkeit hat, durch ein dem äußeren Versteifungsteil gegenüber zunächst dem oberen Rand der inneren Türverkleidung angebrachtes, im wesentlichen U-förmiges Profil aufweisendes inneres Versteifungsteil, welches gegenüber quer zum Fahrzeug einwirkenden Stoßkräften relativ geringen Verformungswiderstand hat, und durch ein an einer Seite eine Ausnehmung aufweisendes und mit dieser das innere Versteifungsteil umgreifendes Elastomerteil, wobei die bei einem Anprall des Fahrzeugs in Längsrichtung auftretenden Stoßkräfte im wesentlichen von dem äußeren Versteifungsteil aufgenommen und in Querrichtung einwirkende Stoßkräfte im wesentlichen vom inneren Versteifungsteil im Zusammenwirken mit dem Elastomerteil aufgenommen bzw. gedämpft werden.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Teilansicht der Innenseiten von Türen im Fahrgastraum eines Fahrzeugs,

Fig. 2 eine in der Ebene A-A angeschnittene Schrägansicht einer bekannten Fahrzeugtür,

Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende angeschnittene Schrägansicht einer Fahrzeugtür in einer erfindungsgemäßen Ausführung,

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Fig. 4- eine vergrößerte Schnittansicht einer an beiden Seiten der Innenverkleidung einer Tür angebrachten Versteifungsanordnung.gemäß der Erfindung, ·

Pig. 5a bis 5e Schnittansichten von verschiedenen Ausführungsformen eines äußeren Versteifungsteils der erfindungsgemäßen Anordnung,

Fig. 6a und 6b grafische Darstellungen der Beziehungen zwischen auf eine zur Aufnahme von Querkräften bestimmte Versteifung bzw. auf eine Fahrzeugtür einwirkenden Stoßkräften und ihrer Ableitung bzw. Dämpfung, wobei Fig. 6a diese Beziehung für eine bekannte und Fig. 6b diese Beziehung für die erfindungsgemäße Anordnung zeigt, und

Fig. 7a bis 7d Schrägansichten von verschiedenen Ausführungsformen eines inneren Versteifungsteils gemäß der Erfindung.

Fig. 1 zeigt die Anordnung der Türen eines Kraftfahrzeugs vom Inneren des Fahrgastraums her. Die in Fig. 2 dargestellte, in der Ebene A-A in Fig. 1~ angeschnittene Schrägansicht einer Fahrzeugtür bekannter Ausführung zeigt eine äußere Türverkleidung 10, eine innere Türverkleidung 12, ein äußeres Versteifungsteil 14- und eine Polsterleiste 16 für die Aufnahme quer einwirkender Stoßkräfte. Fig. 3 zeigt eine erste bevorzugte Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Versteifungsanordnung für eine Fahrzeugtür, mit einem äußeren Versteifungsteil 14 zum Aufnehmen bzw. Ableiten von in Richtung des Pfeiles B, also in Längsrichtung einwirkenden Stoßkräften, einem inneren Versteifungsteil 16 für die Aufnahme von in Richtung des Pfeiles C, also in . Querrichtung auftretenden Stoßkräften, und mit einer Polsterung 18 zum Dämpfen von in Querrichtung auftretenden Stoßkräften.

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_ Zj. _

Fig. 4 zeigt in vergrößerte Darstellung die Einzelheiten der ersten Ausfiihrungsform der Erfindung, mit einem äußeren Yersteifungsteil 14, einem inneren Versteifungsteil 16, einer Polsterung 18 und einer Fensterscheibe 26. Das äußere Versteifungsteil 14 hat ein Kastenprofil und ist derart im Bereich des oberen Endes der inneren Türverkleidung 12 an deren Außenseite befestigt, daß es deren oberen Abschluß bildet. Das Kastenprofil des äußeren Versteifungsteils 14 hat gegenüber bei einem Vorwärts- oder Rückwärtsanprall des Fahrzeugs auftretenden, in Längsrichtung wirksamen Stoßkräften eine beträchtliche Schubfestigkeit. Das innere Yerkleidungsteil 16 hat im wesentlichen U-förmiges Profil und ist im Bereich des oberen Endes der Innenverkleidung 12 an deren Innenseite angebracht. Es weist gegenüber in Längsrichtung einwirkenden Stoßkräften eine relativ hohe Schubfestigkeit auf, hat jedoch gegenüber in Querrichtung einwirkenden Stoßkräften nur relativ geringen Verformungswiderstand. Die zum Dämpfen von in Querrichtung einwirkenden Stoßkräften vorgesehene Polsterung 18 ist aus einem elastomeren Material und ist so auf den Außenflächen des inneren Versteifungsteils 16 angebracht, daß in Querrichtung einwirkende Stoßkräfte von diesem nicht direkt auf die Fahrzeuginsassen übertragen werden.

Im Falle eines Vorwärts- oder Rückwärtsaufpralls eines Fahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit bewirken die dabei in Längsrichtung des Fahrzeugs auftretenden sehr großen Stoßkräfte bei Türen in bekannter Bauweise ein sehr starkes Zusammenstauchen derselben und damit der ganzen Kabine, was zu Verletzungen oder zum Tod. der Insassen führen kann.

Das als Kastenprofil ausgebildete und zunächst dem oberen Rand der inneren Türverkleidung an deren Außenseite angebrachte äußere Versteifungsteil 14 vermag aufgrund seiner hohen Schubfestigkeit in Längsrichtung die bei einem Vorwärts- oder Rückwärtsaufprall in dieser Richtung auftreten-

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den Stoßkräfte wirksam aufzunehmen bzw. abzuleiten und damit das Zusammenstauchen der Tür oder Türen und schließlich des Fahrgastraums zu verhindern oder stark zu verringern. Diese eine Verformung verhindernde Wirkungsweise des äußeren Versteifungsteils 14'der Tür gewährleistet insbesondere bei einem heftigen Vorwartsaufprall des Fahrzeugs den Bestand eines für das Überleben der Insassen ausreichenden Raums im Inneren des Fahr-zeugs.

Das äußere Versteifungsteil 14 kann in den verschiedenen nachstehend erläuterten Formen ausgeführt sein. Fig. 5a zeigt eine zweite Ausführungsform des an der Außenseite einer inneren Türverkleidung 12 angebrachten äußeren Versteifungsteils 14. Da das äußere Versteifungsteil 14 an der Außenseite der inneren Türverkleidung, also im Fensterschacht der Tür angebracht ist, kann sein Profil ohne Berücksichtigung der Konstruktion der inneren Türverkleidung und deren Oberflächenbeschaffenheit an der Innenseite im Hinblick auf möglichst große Schubfestigkeit gewählt werden. In der in Fig. 5a gezeigten Ausführung ergibt sich aus dem Profil der Innenverkleidung 12 selbst noch eine die des Teils 14 unterstützende zusätzlich versteifende Wirkung.

In der in Fig. 5b gezeigten dritten Ausführungsform setzt sich das Versteifungsteil 14 aus einem doppelten Rinnen-, profil und einem Deckblech 14a aus dem gleichen Material ■wie die äußeren und inneren Verkleidungen 10 bzw. 12 der Tür zusammen. Das doppelte Rinnenprofil weist gegenüber · den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine erhöhte Biegefestigkeit auf.

Die in Fig. 5c dargestellte vierte Ausführungsform des Versteifungsteils 14 stellt eine Kombination des Rinnenprofils aus der dritten Ausführungsform mit der den oberen Rand der inneren Türverkleidung 12- bildenden ersten Ausführungs-form dar und hat demgemäß eine beson-

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ders hohe Schub- und Verformungsfestigkeit gegenüber in Längs- und Querrichtung darauf einwirkenden Kräften.

In den Ausführungsformen nach Pig. 5cL und 5e ist das äußere Versteifungsteil 14- unter Freilassung des umgebör-r delten oberen Randes 28 der inneren -Klrverkleidung 10 an deren äußerer Fläche angeschweißt oder sonstwie befestigt. Dadurch, daß das äußere Versteifungsteil 14- hier nicht bis zum oberen Hand 28 der Innenverkleidung 12 angeschweißt oder sonstwie befestigt ist, ergeben sich keinerlei Erschwernisse hinsichtlich der Ausgestaltung der Innenflächen des Fahrgastraums.

Durch die Einbeziehung der beschriebenen Ausbildungen in den herkömmlichen Aufbau einer Kraftfahrzeugtür ist es nunmehr also möglich, der Tür eine beträchtlich erhöhte Schubfestigkeit in Längsrichtung zu verleihen, ohne daß diese deshalb dicker zu werden braucht, da man hierfür den ohnehin zunächst dem oberen Rand der inneren Tür— verkleidung vorhandenen hohlen Innenraum oder Fensterschacht der Tür heranziehen kann.

Die im folgenden beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen des inneren Versteifungsteils 16 für die Aufnahme in Querrichtung einwirkender Stoßkräfte können beliebig mit den vorstehend beschriebenen Ausführungen des äußeren Versteifungsteils 14- kombiniert werden. In der in Fig. 4-gezeigten Ausführungsform hat das innere Versteifungsteil 16 ein im wesentlichen U-förmiges Profil aus Blech, dessen beide Schenkel wiederum jeweils wenigstens eine Wellung 22 aufweisen. An den Enden der beiden Schenkel abgewinkelte ebene Randstege dienen dazu, das innere Versteifungsteil 16 gegenüber dem äußeren Versteifungsteil 14-zunächst den oberen Rand der Innenverkleidung 12 an deren Innenseite zu befestigen. An der Außenseite ist das innere Versteifungsteil 15 von einer satt anliegenden Polsterung umgeben, während es innen hohl ist. In einer solchen Anordnung kann die Polsterung 18 dünner sein asl sonst üblich.

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Das innere Versteifungsteil 16 und die Polsterung 18 sind also in vorstehend "beschriebener Weise im wesentlichen einstückig miteinander verbunden. Daraus ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise, so daß man das innere Versteifungsteil mit der Polsterung in herkömmlicher Weise zunächst dem oberen Hand der inneren Türverkleidung anbringen, kann, ohne daß es bzw. sie allzuweit in den Fahrgastraum hineinragt. Auf diese Weise ist eine stärkere Verringerung der Querabmessungen der Kabine vermieden, wobei das innere Versteifungsteil 16 dank seiner Querschnittsform eine hohe Schubfestigkeit in Längsrichtung und einen relativ geringen Verformungswiderstand in Richtung der Schenkel 20, also in Richtung des Pfeiles C in Fig. 3 aufweist. Das so ausgestaltete, im Bereich des oberen Randes der Türverkleidung an deren Innenseite angebrachte und von der Polsterung 18 umgebene innere Versteifungsteil 16 wirkt mit dem äußeren Versteifungsteil 14- zusammen, um der gesamten Tür eine .beträchtlich hohe Schubfestigkeit gegenüber in Längsrichtung, also in Richtung des Pfeiles B in Fig. 3 auftretenden Stoßkräften zu verleihen und im Falle eines Vorwärts- oder Rückwärtsaufpralls in Längsrichtung auftretende Stoßkräfte wenigstens teilweise aufzunehmen und/oder abzuleiten, so daß ein Zusammenstauchen der Tür und damit des Fahrgastraums verhindert ist-. Im Falle eines seitlichen Anpralls des Fahrzeugs läßt sich das innere Versteifungsteil 16 dank seinem geringen Verformungswiderstand in Querrichtung unter Einwirkung der quer verlaufenden Stoßkräfte um ein beträchtliches Maß zusammendrücken und vermag somit derartige Stoßkräfte aufzunehmen bzw. zu vernichten, also im Zusammenwirken mit der Polsterung 18 zu dämpfen, so daß sie nicht unmittelbar auf die Fahrzeuginsassen einwirken können.

Gemäß den verschiedenen im folgenden beschriebenen Ausführungsformen läßt sich der Verformungswiderstand des inneren Versteifungsteils 16, ungeachtet der Tatsache, daß es

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von der Polsterung 18 umgeben ist, durch entsprechende Auswahl des Profils, des Materials und seiner Stärke in weitem Maße Verringern, so daß es sich unter Einwirkung von quer verlaufenden Stoßkräften gegebener Größe mehr oder weniger zusammendrücken läßt, wobei gegebenenfalls die Polsterung 18 in Portfall kommen kann.

Pig. 6a und 6b zeigen grafische Darstellungen der Beziehungen zwischen auf ein solches "Versteifungsteil einer Tut in Querrichtung einwirkenden Stoßkräften und der Aufnahme bzw. Vernichtung der Stoßenergie durch Verformungsarbeit. Dabei zeigt Pig. 6a diese Beziehung für eine bekannte Ausführung und Pig. 6b die entsprechende Beziehung für eine erfindungsgemäße Türversteifung. Wie man in Pig. 6b erkennt, tritt bei dem erfindungsgemäßen Versteifungsteil unter Einwirkung von gegebenen Stoßkräften eine relativ starke Verformung relativ früh auf, d.h. die Versteifung vermag solche Kräfte recht wirkungsvoll zu dämpfen.

In Pig. 7a his 7d sind verschiedene typische Ausführungsformen für das innere Versteifungsteil 16 dargestellt. Darin hat das Versteifungsteil 16 dank der unterschiedlichen Ausgestaltung seines Profils verschieden großen bzw. kleinen Verformungswiderstand in Richtung des Pfeiles C in Pig. 3» so daß es sich im Palle eines seitlichen Anpralls des Pahrzeugs unter Vernichtung der quer verlaufenden Stoßkräfte mehr oder weniger stark zusammendrücken läßt.

In der in Pig. 7a gezeigten-zweiten Ausführungsform des inneren Versteifungsteils 16 ist der relativ geringe Verformungswiderstand gegenüber in Richtung des Pfeils C in Pig. 3 auftretenden Stoßkräften durch eine einfache Wellung 22 in den beiden Schenkeln des U-förmigen Profils erzielt. Zur weiteren Verringerung des Verformungswiderstandes gegenüber in Richtung des Pfeils C in Pig. einwirkenden Stoßkräften weist die in Pig. 7b gezeigte

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dritte Ausführungsform des Versteifungsteils 16 jeweils eine zweifache Wellung 22 in den "beiden Schenkeln des U-förmigen Profils auf. In der in Fig. 7c gezeigten vierten Ausführungsform hat das Versteifungsteil 16 in den beiden Schenkeln des U-förmigen Profils jeweils eine einfache Kröpfung 22, woraus sich ebenfalls ein geringer Verformungswiderstand in Richtung des Pfeils C ergibt. Zur weiteren Verringerung des Verformungswiderstandes in dieser Richtung weist das Versteifungsteil 16 in der in Fig. 7d gezeigten fünften Ausführungsform eine zweifache Kröpfung 22 in den beiden Schenkeln seines U-förmigen Profils auf.

Somit schafft die Erfindung in den verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsforaen eine beiderseits der inneren Verkleidung· einer Fairzeugtür zunächst dem oberen Rand derselben anbringbare, stoßdämpfende Versteifungsanordnung mit einem äußeren Versteifungsteil, welches im Zusammenwirken mit einem stoßdämpfenden inneren Versteifungsteil die im Falle eines Vorwärtsoder Rückwärtsaufprall des Fahrzeugs in Längsrichtung auftretenden Stoßkräfte wirksam aufzunehmen bzw. sie vom hinteren Teil des Fahrzeugs auf das vordere und umgekehrt zu übertragen vermag-. Daraus ergibt sich eine beträchtliche Verbesserung der Steifigkeit des Fahrzeugaufbaus insgesamt, so daß ein Verformen oder Zusammenstauchen des Fahrgastraums erschwert und der Bestand eines zum überleben der Insassen ausreichenden Raums gewährleistet ist. Im Falle eines "seitlichen Anpralls des Fahrzeugs vermag das innere stoßdämpfenden Versteifungsteil zusammen mit der elastischen Polsterung die in Querrichtung auftretenden Stoßkräfte wirksam aufzunehmen bzw. zu dämpfen und damit die Fahrzeugxnsassen vor der Einwirkung dieser Kräfte zu schützen. Auf diese Weise ist die Sicherheit der Insassen gewährleistet und das Innere des Fahrgastraums gefällig gestaltet, ohne dabei die seitliche Bewegungsfreiheit im Fahrgastraum einzuschränken.

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Claims

Patentansprüche:

1. J Stoßdämpfende Versteifungsanordnung für eine Fahr-

gtür, gekennz eichnet durch ein im Fen- · sterschacht der !Tür zunächst dem oberen Rand der inneren Türverkleidung (12) an deren äußerer Seite angebrachtes, ein Kastenprofil aufweisendes äußeres Versteifungsteil (14-), welches gegenüber in Längsrichtung des Fahrzeugs wirksamen Stoßkräften eine relativ hohe Schubfestigkeit hat, durch ein dem äußeren Versteifungsteil gegenüber zunächst dem oberen Rand der inneren Türverkleidung angebrachtes, im wesentlichen U-förmiges Profil aufweisendes inneres Versteifungsteil (16), welches gegenüber quer zum Fahrzeug einwirkenden Stoßkräften relativ geringen Verformungswiderstand hat, und durch ein an einer Seite eine Ausnehmung aufweisendes und mit dieser das innere Versteifungsteil umgreifendes Elastomerteil (18), wobei die bei einem Anprall des Fahrzeugs in Längsrichtung auftretenden Stoßkräfte im wesentlichen von dem äußeren Versteifungsteil aufgenommen oder abgeleitet und in Querrichtung einwirkende Stoßkräfte im wesentlichen vom inneren Versteifungsteil im Zusammenwirken mit dem Elastomerteil augenommen bzw. gedämpft werden.

2. Versteifungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Versteifungs- ■ teil (14-) ein erstes Teil (14-) mit einem der Kontur des oberen Randbereichs der inneren Türverkleidung (12) entsprechenden, etwa C-förmigen Profil und ein entlang den Längsrändern zu einem Kastenprofil mit diesem verbundenes, ebenes zweites Teil (14-a) aufweist und daß das innere Versteifungsteil (16) parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Verformungen aufweist.

3· Versteifungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß das äußere Versteifungsteil ein erstes Teil (14-) mit etwa C-förmigem Profil und

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ein entlang den längsrändern mit diesem zu einem Kastenprofil verbundenes, ebenes zweites Teil (14a) aufweist und unabhängig von der inneren Türverkleidung (12) angeordnet ist, die sich durchgehend bis zu einem oberen umgebördelten Hand entlang der Fensterscheibe (26) erstreckt und eine konvexe Ausbuchtung aufweist, in der das äußere Versteifungsteil vollständig aufgenommen ist und"daß das innere Versteifungsteil (16) parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Verformungen aufweist.

4. Versteif ungs anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Versteifungsteil ein erstes Teil (14) mit einem doppelten U-Profil und einer in Längsrichtung verlaufenden, parallelwandigen Erhebung dazwischen sowie ein zweites, für die teilweise Aufnahme des ersten Teils leicht konkav ausgebildetes und zur Bildung des Kastenprofils entlang den Längsrändern befestigtes zweites Teil (14a) aufweist, daß das erste Teil zwischen der inneren Türverkleidung (12) und dem zweiten Teil befestigt ist und daß das innere Versteifungsteil (16) parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Verformungen aufweist.

5· Versteifungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das äußere Versteifungsteil ein erstes Teil (14) mit etwa C-förmigem Profil, ein zweites, ebenes Teil (I4a), welches entlang den Längsrändern zu einem Kastenprofil mit dem ersten Teil verbunden ist, und ein zwi- · sehen dem ersten und dem zweiten Teil angeordnetes drittes Teil (14b) mit einem doppelten" U-Profil und einer dazwischen verlaufenden, parallelwandigen Erhebung aufweist und daß das innere Versteifungsteil (16) parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Verformungen aufweist.

6. Versteifungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß das äußere Versteifungsteil ein im wesentlichen umgekehrtes S-förmiges Profil (14) mit zwei

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einander versetzt gegenüberstehenden Rinnen aufweist und innerhalb des Fensterschachts der Tür entlang dem oberen Randbereich der inneren Türverkleidung angeordnet und zur Bildung des Kastenprofils entlang dem unteren Rand daran befestigt ist, und daß das innere Versteifungsteil (16) parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Verformungen

7- Versteifungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Versteifungsteil ein mehrfach gewelltes Profil (14-) mit wenigstens einer zwischen zwei zueinander parallelen Kröpfungen verlaufenden Einsenkung und zwei senkrecht zu den Kröpfungen verlaufenden Randstegen aufweist und zur Bildung eines Kastenprofils mit der inneren Türverkleidung innerhalb des Fensterschachts der Tür mit seinen Randstegen im oberen Bereich der Türverkleidung an dieser befestigt ist und daß das innere Versteifungsteil (16) parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Verformungen aufweist,

8. Versteifungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Versteifur^teil (16) zwei parallel zueinander verlaufende Kröpfungen (20) jeweils mit einer dazwischen liegenden Einsenkung (22) und einer weiteren von jeweils einer Kröpfung begrenzten Einsenkung aufweist.

9- Versteifungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß das innere Versteifungsteil (16) in jedem Schenkel ein Paar parallel zueinander verlaufende Kröpfungen (20) mit jexveils einer dazwischen verlaufenden Einsenkung (22) sowie jeweils einer weiteren Einsenkung zwischen der der offenen Seite des Profils zunächst verlaufenden Kröpfung und der offenen Seite selbst aufweist und daß sich die offene Befestigungsseite des Profils senkrecht zu der ihr zunächst verlaufenden Kröpfung erstreckt.

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10. Versteifungsanordnung nach wenigstens einem, der Ansprüche 1 Ms 7* dadurch gekennzeichnet» daß das innere Versteifungsteil (16) in jedem Schenkel jeweils zwei parallele Kröpfungen mit einer dazwischen liegenden Einsenkung sowie ein zu der der offenen Seite des Profils zunächst liegenden Kröpfung senkrecht angeordnetes Schenkelteil aufweist.

11. Versteifungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 Ms 7» dadurch gekennzeichnet, daß das innere Versteifungsteil (16) in jedem Schenkel seines Profils drei parallel verlaufende Kröpfungen mit jeweils zwei dazwischen liegenden Einsenkungen sowie ein zu der der offenen Seite des Profils zunächst liegenden Kröpfung senkrecht angeordnetes Schenkelteil aufweist.

12. Versteifungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 Ms 7> dadurch gekennz eichnet, daß das innere Versteifungsteil (16) in jedem Schenkel seines Profils zwei jeweils eine Stufe bildende, zueinander parallele Kröpfungen sowie ein zu der der offenen Seite des Profils zunächst liegenden Kröpfung senkrecht angeordnetes Schenkelteil aufweist.

13· Versteifungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß das innere Versteifungsteil (16) in jedem Schenkel seines Profils drei zueinander parallele, jeweils eine Stufe bildende Kröpfungen so.wie ein zu der der offenen Seite des Profils zunächst liegenden Kröpfung senkrecht angeordnetes Schenkelteil aufweist. ■

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