DE2409227A1 - Hauptrotor fuer einen hubschrauber - Google Patents

Hauptrotor fuer einen hubschrauber

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/54Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Hauptrotor für einen Hubschrauber Die Erfindung betrifft einen Hauptrotor für einen Hubschrauber, insbesondere einen ferngelenkten Hubschrauber, mit von einer Taumelscheibe verstellbaren Hilfsflügeln und mit um ihre Längsachse drehbar, am freien Ende der Hauptrotorachse gelagerten Hauptrotorblättern.
  • Hubschrauber mit derartigen Hauptrotoren sind bekannt und erfordern einen erheblichen mechanischen Aufwand, da sehr viele Steuerstangen und Gelenke zum Verstellen der Rotorblätter erforderlich sind, wenn die Hauptrotorblätter kollektiv verstellbar sein sollten, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hauptrotor für einen Hubschrauber zu schaffen, dessen Hauptrotorblätter kollektiv verstellbar sind und dessen konstruktiver Aufwand bezüglich der Anzahl der erforderlichen Gestänge und Gelenke geringer ist als bei den bekannten Hubschraubern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die Hilfsflügel in Richtung der Hauptrotorachse höhenverstellbar angeordnet sind0 Dadurch wird erreicht, dass mit einfachsten Mitteln eine Drehung der Hauptrotorblätter um ihre Längsachse möglich ist, wenn die Hilfsflügel ihre Lage in Richtung der Hauptrotorachse verändern.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig1: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Hauptrotors; Fig.2: eine Seitenansicht der wesentlichsten Merkmale des Hauptrotors und Fig3: eine Draufsicht auf den Hauptrotor.
  • Fig.4 - 6: drei Ansichten eines Blattanschlusses.
  • Der Rotorkopf 1 des erfindungsgemässen Hauptrotors 2 ist so gestaltet, dass die Hilfsflügel 3 und 4 in Richtung der Hauptrotorachse 5 höhenverstellbar sind0 Dies wird dadurch erreicht, dass die Hauptrotorblätter 6 und 7 in einem Querträger 8 des Rotorkopfes 1 um ihre Längsachse drehbar gelagert sind und zugleich als unmittelbare Träger für die Hilfsflügel 3 und 4 dienen. Dazu sind an den Achsen 9 und 10 der Hauptrotorblätter 6 und 7 Winkelhebel 11 und 12 starr befestigt, in deren freien Enden 13 und 14 die Hilfsflügel 3 und 4 gelagert sind0 Wie vor allem aus Figur 3 hervorgeht, sind die beiden Hilfsflügel 3 und 4 durch eine einstückige Stabilisierungsstange 15 starr miteinander verbunden und nur in den freien Enden 13 und 14 der Winkelhebel 11 und 12 derart gelagert, dass sowohl eine Drehung um die Längsachse der Stabilisierungsstange 15 als auch ein Kippen in den Gelenk-und Lagerstellen 16 und 17 möglich ist0 Wenn nämlich mit Hilfe der Taumelscheibe 18 die Stabilisierungsstange 15 relativ zur Hauptrotorachse 5 angehoben oder gesenkt wird, werden auch die freien Enden 13 und 14 der Winkelhebel 11 und 12 entsprechend bewegt, während die beiden anderen Enden 19 und 20 der Winkelhebel 11 und 12 eine Drehbewegung mit denAchsen 9 und 10 durchführen. Zur Lagerung der Stabilisierungsstange an den freien Enden 13 und 14 der Winkelhebel 11 und 12 eignen sich vor allem Pendellager0 Mit Hilfe der Taumelscheibe 18 wird die Stabilisierungsstange 15 sowohl angehoben und abgesenkt als auch um ihre Längsachse gedreht. Hierzu dienen Steuerstangen 21 und 22, die an einem zweiarsigen, die Form einer Wippe aufweisenden Hebel 23 gelenkig angreifen, Die Steuerstangen 21 und 22 sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten an der Taumelscheibe 18 an Abstandshaltern 23 und 24 angelenkt, die zusammen mit der Taumelscheibe 18 langer sind als der doppelarmige Hebel 23o Aus Figur 2 geht ferner hervor, dass die Taumelscheibe 18 und die zu ihrer Steuerung dienende Steuirscheibe 25 in Richtung der Hauptrotorachse 5 zwischen zwei Anschlägen 26 und 27 verschiebbar sind. An dem Anschlag 26 befindet sich ein in Figur 2 gestrichelt dargestellter Arm 28, der mit einer ebenfalls gestrichelt dargestellten Stange 29 gelenkig verbunden ist, die wiederum an einem mit der Taumelscheibe 18 verbundenen, den Abstandshaltern 23 und 24 entsprechenden Abstandshalter 50 angelenkt ist.
  • Die Figur 2 zeigt deutlich, dass jede Kippbewegung der Taumelscheibe 18 um die mit dem Abstandshalter 30 zusammenfallende Achse zu einer entsprechenden Kippbewegung des doppelarmigen Hebels 23 führt, wobei dort die Kippbewegung sogar verstärkt erfolgt, was im Ergebnis eine zyklische Blattverstellung mit sich bringt, Wird die Taumelscheibe 18 aus der in Fig02 dargestellten Lage jedoch bis zum Anschlag 26 angehoben, so bringt die damit verbundene Anhebung der Stabilisierungsstange 15 über die Winkelhebel 11 und 12 eine Drehung der Hauptrotorblätter 6 und 7 mit sich, was eine kollektive Blattverstellung bedeutet, An der Steuerscheibe 25 greifen vier diametral angeordnete Steuerstangen 31 bis 34 an, wobei die. Steuerstange 33 lediglich dazu dient, um ein Mitdrehen der Steuerscheibe 25 auf der Hauptrotorachse 5 zu verhindern. Die Steuerstangen 31 und 34 bewirken durch Kippen der Steuerscheibe 25 und der Taumelscheibe 18 eine zyklische Blattverstellung in Längsrichtung, während die Steuerstange 32 zur zyklischen Blattverstellung in Querrichtung verwendet wird0 Die achsiale Verschiebung der Taumelscheibe 18 längs der Hauptrotorachse 5 zur Erzielung einer kollektiven Blattverstellung erfolgt durch gleichsinniges Anheben oder Senken der Steuerstangen 31,32 und 34. Zur Verstellung der Steuerstangen bedient man sich schliesslich eines nicht dargestellten MischhebelwerkesO Der doppelarmige Hebel 23 befindet sich genau in der Verlängerung der Hauptrotorachse 5 im Zentrum des Rotorkopfes 1, wie aus einem Vergleich der Figuren 2 und 3 hervorgeht.
  • Dazu weist der Rotorkopf 1 eine Ausnehmung 35 auf, die dem Hebel 23 zwischen den Lagerstellen 36 und 47 der Hauptrotorblätter 6 und 7 ausreichend Platz gibt. Der Rotorkopf 1 umfasst zur Lagerung der Hauptrotorblätter 6 und 7 einen Querträger 38, der aus zwei seitlichen Platten 39 und 40 und an deren Enden angeordneten Lagerblöcken 41 und 42 besteht. An der Hauptrotorachse 5 kann der Querträger 38 beispielsweise mit Hilfe einer Nabe 43 befestigt sein, die einen in Längsrichtung des Querträgers 38 liegenden Schlitz 44 für den doppelarmigen Hebel 23 und einen weiteren Schlitz 45 für die Stabilisierungsstange 15 aufweist, wobei beide Schlitze 44 und 45 sich kreuzen. Ferner sind in den seitlichen Platten 39 und 40 dem Schlitz 45 entsprechende Schlitze 46 und 47 angeordnet, durch dieg Sme 48 bzw. 49 der Winkelhebel 11 bzw. 12 treten.
  • Die Breite aller Schlitze und insbesondere des Schlitzes 45 in der Nabe 43 und in den beiden Platten 39 und 40 ist so gewählt, dass die Winkelhebel ausreichend Spiel haben und ferner sichergestellt ist, dass auch bei einer halbstarren Blattaufhängung die Stabilisierungsstange 15 nicht infolge einer stärkeren Pendelbewegung des Querträgers 38 an den Rand des Schlitzes 45 der Nabe 43 anstösst.
  • Wie vor allem aus Fig.2 hervorgeht, kann der Querträger 38 an der Nabe 43 um eine Achse 53 schwenkbar gelagert sein, damit nicht sämtliche Bewegungen des Rotorsystems starr auf den Hubschrauber bzw. die Hauptrotorachse 5 übertragen werden.
  • Damit diese halbkardanische Aufhängung aber kein zu starkes Pendeln des Hauptrotorsystems ermöglicht, sind schliesslich elastische Verbindungsteile 50 und 51 vorgesehen, die an den Lagerblöcken 41 und 42 sitzen und sich an einem an der Nabe 43 befestigten Träger 52 abstUtzenO Sowohl die elastischen Verbindungsteile 50 und 51 als auch der Träger 52 sind in Fig.2 ter besseren Übersicht wegen gestrichelt dargestellte Die Elastizität der Blöcke bzw. Verbindungsteile 50 und 51 kann verschieden sein und entsprechend den jeweiligen Erfordernissen bestimmt werden0 Immer führen sie jedoch zu einer Abbremsung und Dämpfung der Pendelbewegung des Querträgers 38 gegenüber der Nabe 43.
  • Die halbstarre Blattaufhängung mit Hilfe einer oberhalb der Steuerstange 15 angeordneten Achse 53 ist jedoch nicht notwendige Voraussetzung für die einwandfreie Funktion des Erfindungsgegenstandes, da diese auch bei einer starren Blattaufhängung gewährleistet ist.
  • Aus einem Vergleich der Figuren 2 und 3 geht schliesslich hervor, dass die Winkelhebel 11 und 12 im wesentlichen horizontal bzw. immer in der Ebene der Hauptrotorblätter 6 und 7 liegen. Die Hilfsflügel 3 und 4 können einen positiven Anstellwinkel besitzen, so dass ihr Eigengewicht im Flugbetrieb kompensiert wird0 Die Teile 50 bis 52 und die Steuerstangen sind in Fig03 der besseren Ubersicht wegen weggelassen, Die Verbindung der Hauptrotorblätter 6 und 7 mit ihren Achsen 9 und 10 erfolgt mit Hilfe von Blattanschlüssen, wie sie in den Figuren 4 - 6 dargestellt sind. Die Blattanschlüsse 54 bestehen aus einem plattenförmigen Teil 55 und einem halbschalenförmigen Teil 56, die vorzugsweise beide miteinander einstückig verbunden sind. Der schalenförmige Teil 56 wird auf den Achsen 9 bzw. 10 mit Hilfe von Schrauben befestigt und weist in Umfangsrichtung liegende Langlöcher 57 auf, so dass der Anstellwinkel der an den plattenförmigen Teilen 55 angebrachten Hauptrotorblätter einstellbar ist.
  • Jeweils zwei Blattanschlüsse 54 dienen zur Befestigung eines Hauptrotorblattes, an dessen Ober- bzw0 Unterseite sie angreifen. Bei den Schrauben 58 handelt es sich um Durchgangsschrauben, die gleichzeitig durch beide Blattanschlüsse 54 greifen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.
  • So ist es ohne weiteres möglich, Einzelheiten des Rotorkopfes abzuändern, wobei insbesondere auch die zur Verbindung von Nabe 43 und Querträger 38 bestimmte Achse 53 unterhalb der Stabilisierungsstange 15 angeordnet sein kann anstatt darüber0

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e: 1. Hauptrotor für einen Hubschrauber, insbesondere einen ferngelenkten Hubschrauber, mit von einer Taumelscheibe verstellbaren Hilfsflügeln und mit um ihre Längsachse drehbar am freien Ende der Hauptrotorachse gelagerten Hauptrotorblättern, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflügel (D,4) in Richtung der Hauptrotorachse (5) höhenverstellbar angeordnet sind.
  2. 2o Hauptrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflügel (3,4) derart gelagert sind, dass ihre Höhenverstellung eine Anstellwinkeländerung der Hauptrotorblätter (6,7) bewirkt.
  3. 3. Hauptrotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflügel (3,4) drehbar in einem Teil (11,12) gelagert sind, der drehfest mit den Hauptrotorblättern verbunden ist, 4.
  4. Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflügel (3,4) in Winkelhebeln (11,12) gelagert sind, deren eines freies Ende (19,20) jeweils an den Hauptrotorblättern, doh vorzugsweise an deren Achsen (9,10) befestigt ist.
  5. So Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflügel (3,4) starr an einer Stabilisierungsstange (15) angeordnet sind, dass jeweils ein Winkelhebel (11,) starr mit einem Hauptrotorblatt (6,7) verbunden ist und dass die Stabilisierungsstange (15) in den beiden Winkelhebeln (11,12) drehbar und zugleich vorzugsweise in Pendellagern kippbar gelagert sind.
  6. 6. Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe (18) heb-und senkbar angeordnet ist.
  7. 7. Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe (18) über Steuerstangen (21,22) an der Stabilisierungsstange (16) im Zentrum des Rotorkopfes (1) angreift.
  8. 8. Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabiliserungsstange (15) einen in der Verlängerung der Hauptrotorachse (5) liegenden, vorzugsweise doppelarmigen Hebel (23) in Form einer Wippe aufweist, an dessen freien Enden die mit der Taumelscheibe (18) verbundenen Steuerstangen (21,22) angelenkt sind.
  9. 9. Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorkopf (1) einen zur Lagerung für die Hauptrotorblätter (6,7) dienenden Querträger (38) umfasst und dass in dem Querträger (38) horizontale Durchtrittsöffnungen bzw. Schlitze (45,46,47) für die Stabilisierungsstange (15) und die an den inneren Enden der Achsen (9,10) der Hauptrotorblätter (6,7) befestigten Winkelhebel (11, 12) angeordnet sind.
    10. Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (38) an der Hauptrotorachse (5) schwenkbar gelagert ist.
    110 Hauptrotor nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Querträger (38) und Hauptrotorachse (5) zusätzlich Dämpfungsmittel (50,51,52) angeordnet sind.
    Leerseite
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