DE2409150A1 - Automatische bremsvorrichtung - Google Patents
Automatische bremsvorrichtungInfo
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Description
ΝΑθι-ίθϊΐ::.Γϊίΐ:ν.,:-"7
COHATJSZ & FLORACK
PATENTANWALTSBÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97 2409150
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ihg., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER
■ucas Aerospace Liiaited
.'ell Street
.'ell Street
22. Februar 1974
Automatische Bremsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Bremsvorrichtung beispielsweise
zur Anwendung bei den Flugsteuerbewegungen von Flugzeugen.
Line automatische Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet
durch"einen Körper3 ein drehbares Singangsglied, ein koaxiales
drehbares Ausgengsglied, .Drucklager, die das Eingangs- nnd das Ausgangsglied
±3i Körper lagern, ein Kupplungsglied, im Körper, das Kupplungsglied
jeweils Mt den; Eingangs- und mit dem Ausgangsglied verbindende
Kittel, derart, daß eine axiale Bewegung auf das Kupplungsglied ausgeübt wird unö dc,Q durch dieses eine Drehbewegung vom Lingangsglied
auf üs/s Ausgangsglied übertragen wird, awei in eine Dichtung drehbare
Glieder, die in Körper in entgegengesetzte Dichtungen drehbar sind und
,jeveils in einen triebenden Eingriff mit dem Kupplungsglied als So Ige
einer axialen Bewegung· desselben in enteger,engesetzte Hichtungen gelangen,
wobei die Anordnung eine solche ist. daß eine Drehung des Eingangsglieds in die eine oder in die andrere Sichtung das Kupplungsglied in
Sichtung auf das in eine Sichtung drehbare Glied drückt, das in dieser
Richtung drehbar ist, während eine Drehung des Ausgangsglisds in die
eine oder in die andere Richtung das Kupplungsglied in Richtung auf das in eino Sichtung drehbare Glied verlagert, das in entgegengesetzter
Richtung dr&hba:" ist.
Die Kittel, die das Kupplxxngsglied mit dem Eingangs- nnd mit dem Ausgangsglied
verbinden, haben Vorzugs v/ei se die Pom ■zweier Schrauben/-Kutter-Verbindungen
entgegengesetzter Steigungsrichtung. Vorzugsweise
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werden Kugel schraub en/iiutter-Yerbindungen eingesetzt.
Alternativ bestehen die Mittel, die jeweils das Kupplungsgliea mit
dem Eingangs- und mit dem Ausgangsglied verbinden, aus Schiefkoppeln,
wobei die Richtung der Beiliefe der Koppeln zwischen dein Eupplungsglied
und dem Eingangsglied entgegengesetzt- au der der Koppeln zwischen
dem Kupplungsglied unl dem Ausgangsglied ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel mit einer Variante der
Erfindung im einzelnen dargestellt. Es sind:
Pig. 1 ein Schnitt durch eine Bremsvorrichtung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Variante des in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels.
]>ie in Fig. 1 gezeigte Vorricntung weist einen Körper 10 auf, in den
sich koaxiale Eingangs- und Ausgangsglieder in der Form von Vellen
und 12 von entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Jede Vellle hat
einen Flansch 13» 14» der zwischen Drucklagern IJa, 1>b, 14a» 14b sitzt
unc im Körper so gehalten ist, da" eine axiale Bewegung der Vellen dem
Körper gegenüber verhindert wird.
Die beiden Wellen 11, 12 haben angrenzende Partien I5, 16, die c.it
außen sitzenden mehrgängigen Schraubengewindee entgegengesetzter Steigung
versehen sind, Wie dargestellt, hat die Partie I5 an der Eingangswelle
11 Gewinde mit linker Steigung, und die Partie 16 an der Welle 11 hat Gewinde mit rechtsgängiger Steigung. Ein Kupplungsglied I7
ist im Körper vergesehen und hat zwei Kugeltyp-Kutterpartien 18, 15,
die siit den Gewindepartien 15 bzw. 16 im Eingriff stehen. Das Kupplungsglied
17 hat einen Flansch 20 zwischen seinen Enden. Der Steigungswinkel
des Schraubengewindes beträgt vorzugsweise 45 » jedoch
kann jeder Winkel verwendet werden, der in dem Bereich liegt, bei den eine Drehung der vJelle durch eine axiale Belastung bewirkt werden kann.
Zwei in eine Richtung drehbare Glieder 21 und 22 sitzen im Körper auf
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gegenüberliegenden Seiten des Flansches 20, und sie sind von Drucklagern
25, 24 getragen. Jedes dieser in einer Sichtung drehbaren Glieder
21, 22 hat die Form eines ringförmigen Klinkenrads mit einer zugehörigen
Klinke 25, 26, die eine Drehung in die eine Richtung, aber nicht in die andere ermöglicht. Das Glied 21 kann sich nur nach links bei Blickrichtung
von links in der Zeichnung drehen, und das Glied 22 kann sich nur nach rechts drehen.
Zwei Mehrscheiben-Bremsvorrichtungen 28, 29 sitzen zwischen dem Flansch
20 und-den betreffenden Gliedern 21, 22. Ferner greift ein leicht federbelastetes
Reibglied JO an der Peripherie des Flansches ?0 an.
Wenn die Welle 12 einer Last ausgesetzt wird, die bestrebt ist, sie bei .
Blick von links in der Zeichnung nach rechts zu drehen, wird das Glied 17 nach links verlagert, weil ein Drehen des Glieds I7 durch das Eeibglied
JO entgegengewirkt wird. Die Bremse 28 kann damit angreifen, und das das Glied 21 sich nur in HSichtung nach links drehen kann, wird ein
weiteres Drehen der Welle 12 verhindert. Venn entsprechend die ¥elle nach links gedreht wird, vfird das Glied I7 nach rechts verlagert, und
damit wird wiederum die Welle 12 verriegelt.
Wenn auf der Welle 12 eine nach rechts gerichtete Kraft angelegt wird,
d.h. wenn die Bremse 28 angelegt ist und wenn an der Welle 11 eine nach
rechts gerichtete Kraft zur Wirkung kommt, wird das Glied I7 nach rechts
verlagert, und obgleich die Bremse 29 angelegt wird, kann die Welle 12
immer noch von der Welle 11 gedreht werden. Venn eine Kraft nach !©inks
an die Welle 11 angelegt wird, bleibt die Bremse 28 angelegt, das Glied
21 kann sich aber drehen, und die Welle 12 wird damit von der Welle 11
gedreht, iintsprechend kann die Welle 12 in die eine oder in die andere
Hichtung durch eine auf die Welle 11 einwirkende Kraft gedreht werden,
wenn auf die Welle 12 eine Last.nach links einwirkt.
In Fig. 2 sinn die lutte! zun Verbinden der Wellen 111 und 11? mit dem
Kupolungsglied 117 anders als die in «'ig. 1 gezeigten. In diece&i Fall
sind die aneinander angrenzenden Endpartien der VJellen 111, 112, die
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sich in die Leiden des Kupplungsglieds 117 erstrecken, eben, o.a. sie
haben kein Schraubengewinde. Jede dieser ündpsrtien. ist nit dem Kupplungsglied
117 durch zwei Schiefkoppeln I3I, 1^2, 135 und 134 gekoppelt.
Jede dieser Koppeln ist mit der ¥elle rar Verschwenkung im sine Achse
und mit dem Kupplungsglied zur Verschwenkung um eine querliegende und
vorzugsweise rechtwinklig liegende Achse verbunden. ¥enn ein übermäßiger
l'otgang vermieden werden soll, können die Bchwendverbindungen Kugelgelenke
aufweisen, die eine geringföriaige Verlagerung jeder dieser Achsen
zulassen. Die Koppeln I3I, 132 sind in Richtung entgegengesetzt zu
den Koppeln 135>
134 schief gestellt, so daß isäii dem Drehen der welle
111 in eine Richtung nach rechts das Kupplungsglied 117 nach rechts gearäckt
wird, während ein Jreehen der Welle 112 in die gleiche Richtung
ein Drücken des Kupplungsglieds II7 nach links bewirkt. Der Bchrägstellungswinkel
der Koppeln ist im übrigen gleich dem Steigungswinkel der in Fig. 1 gezeigten Gewindegänge.
Ansprüche
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Claims (10)
1. Automatische Bremsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Körper,
ein drehbares i<iingangsglied, ein koaxiales drehbares Ausgangsglied,
Drucklager, die das Eingangs- und das Ausgangsglied im Körper lagern, ein Kupplungsglied im Körper, das Kupplungsglied, jeweils mit dem Singangs-
und mit dem Ausgangsglied verbindende Mittel, derart, daß eine axiale Bewegung auf das Kupplungsglied ausgeübt wird und dai3 durch dieses eine
Drehbewegung vom Eingangsglied auf das Ausgangsglied übertragen wird, zwei in eine Richtung drehbare Glieder, die im Körper in entgegengesetzte
Richtungen drehbar sind und jeweils in einen treibenden iJingriff axt
dom Kupplungsglied als Folge einer axialen Bewegung desselben in entgegengesetzte
Richtungen gelangen, wobei die Anordnung eine solche ist, daß eine Drehung des Ülingangsglieds in-die eine oder in die andere Richtung
des Kupplungsglied in Richtung auf das in eine Richtung drehbare Glied drückt, das in dieser Richtung drehbar ist, während eine Drehung
des Ausgangsglieds in die eine oder in die andere Richtung das Kupplungsglied in Richtung auf das in eine Richtung drehbare Glied verlagert,
das in entgegengesetzter Richtung drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Verhindern
einer axialen Bewegung des Eingangs- und des Ausgangsglieds dem Körper gegenüber.
3» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kittel, die das Kupplungsglied mit dem Eingangs- und mit dem Ausgangsglied verbinden, die Form zweier Sehrauben/iiutterverbindungen entgegengesetzter
Steigungsrichtung haben.
4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Verbindung durch Kugel-Schrauben/Hutter-Verbindungen gebildet sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß das
"Eingangs- und das Ausgangsglied mit außen sitzendem Schraubengewinde versehen sind und das Kuppiungsglied zwei Mutterpartien.aufweist.
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6. Vorrichtung- nach Anspruch 1 oäer 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kittel, die das Kupplungsglied mit dem ;3ingangs- und mit dem
Ausg-angsglied verbinden, durch Schiefkoppeln gebildet sind, wobei .
die Pachtung der Schiefe der Koppeln zwischen dem Kupplungsglied und .
den iJingangsglied entgegengesetzt zu der der Koppeln zwischen dem
Kupplungsglied und deia Ausgangsglied ist.
7- Torrichtung nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiefkoppeln
an den Kupplungsglied und an dem !Hingangs- und Ausgangsglied
schwenkbar gelagert sind, wobei die Achsen der Schwenklagerungen ε.η dem Kupplungsglied quer zu den Achsen der Schwenklagerungan an dem
Eingangs- und Ausagangsglied liegen.
S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 j dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbaren Glieder durch Klinkenräder gebildet sind.
9. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet duerch
zwei Bremsmittel, die Jeweils so betätigbar sind, daß ein treibender
Angriff zwischen dem Kupplungsgliod und den in eine Richtung drehbaren
Gliedern geschaffen wird.
10. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 j gekennzeichnet durch
Mittel zur Herstellung eines reibenden Angriffs zwiechen den Eipplungsglied
und dem-Körper.
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- 1974-02-25 FR FR7406303A patent/FR2219337A1/fr not_active Withdrawn
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