DE10357853A1 - Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile - Google Patents

Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile Download PDF

Info

Publication number
DE10357853A1
DE10357853A1 DE10357853A DE10357853A DE10357853A1 DE 10357853 A1 DE10357853 A1 DE 10357853A1 DE 10357853 A DE10357853 A DE 10357853A DE 10357853 A DE10357853 A DE 10357853A DE 10357853 A1 DE10357853 A1 DE 10357853A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking device
motor shaft
brake housing
spindle nut
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10357853A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dipl.-Ing. Münster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE10357853A priority Critical patent/DE10357853A1/de
Priority to US10/995,792 priority patent/US7124863B2/en
Publication of DE10357853A1 publication Critical patent/DE10357853A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • B60G21/055Stabiliser bars
    • B60G21/0551Mounting means therefor
    • B60G21/0553Mounting means therefor adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • B60G21/055Stabiliser bars
    • B60G21/0551Mounting means therefor
    • B60G21/0553Mounting means therefor adjustable
    • B60G21/0556Mounting means therefor adjustable including a releasable coupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung (1) zur Kopplung zweier Bauteile, insbesondere zweier Stabilisatorhälften eines Fahrzeugstabilisators, mit einem Bremsgehäuse (2), einer durch das Bremsgehäuse (2) verlaufenden Motorwelle (3), einem Magnetteil (6) und einem bestrombaren Ankerteil (9), die rotationsstarr mit dem Bremsgehäuse (2) und der Motorwelle (3) verbunden sind. DOLLAR A Um ein hohes Maß an Sicherheit auch bei einem Defekt in dynamisch kritischen Situationen zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass das Magnetteil (6) und das bestrombare Ankerteil (9) längsverschiebbar mit dem Bremsgehäuse (2) und der Motorwelle verbunden sind, dass auf der Motorwelle (3) eine Spindelmutter (5) gelagert ist, dass bei einer Längsverstellung der Spindelmutter (5) aus einer Mittellage in seitliche Lagen jeweils das Magnetteil (6) oder das Ankerteil (9) derartig verschoben ist, dass ein Abstand (d) zwischen ihnen größer ist als in der Mittellage, und dass die Bremseinrichtung (1) in den seitlichen Lagen der Spindelmutter (5) immer offen ist sowie in einem Mittellagebereich ohne Bestromung geschlossen und bei Bestromung offen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Rotationsantriebe werden als Steller in vielfältigen Anwendungen, insbesondere in Werkzeugmaschinen und Kraftfahrzeugen eingesetzt. Bei elektrisch angetriebenen Stellern sind in der Regel Blockier- oder Bremseinrichtungen zur Ausfallabsicherung vorhanden. Als Blockier- oder Bremseinrichtungen werden neben formschlüssigen Mechanismen häufig elektromagnetisch schaltende Reibkupplungen und Bremsen verwendet.
  • Je nach dem Verhalten bei einer Störung, z. B. einem Stromausfall, unterscheidet man zwischen einer Arbeitsstromausführung, bei der ein Schließen der Bremse nur bei anliegender Spannung möglich ist, und einer Ruhestromausführung, bei der das Öffnen der Bremse nur bei anliegender Spannung erfolgen kann.
  • Fällt bei Ruhestrombremsen die Spannung ab; schließt sich die Bremse selbsttätig. Bekannte Lösungen heben über eine stromdurchflossene Spule das Feld eines parallel angeordneten Permanentmagneten auf und halten die Bremse offen. Bei Spannungsabfall bleibt nur noch das Magnetfeld des Permanentmagneten, die Bremse schließt daher. Derartige Ausführen eignen sich für Anwendungen, die bei Spannungsausfall ein unbedingtes Schließen der Bremse erfordern, um beispielsweise eine Stellvorgang abzubremsen; eine Anwendung ist z. B. der Einsatz in aktiven Stabilisatoren zur Wankregelung von Kraftfahrzeugen, deren Stabilisatorhälften bei freigegebener Bremse gegeneinander verstellt werden können und bei geschlossener Bremse fest miteinander gekoppelt sind. Bei einem Stromausfall muss ein starrer Stabilisator gewährleistet sein, so dass die Bremse umgehend blockiert.
  • Falls der Stromausfall jedoch bei zueinander verdrehten Drehkörpern erfolgt, wird diese relative Stellung festgelegt. Bei der oben genannten Anwendung bei einem aktiven Stabilisator können zur Zeit des Schließvorganges fahrdynamische Manöver im Grenzbereich durchgeführt werden. So kann grundsätzlich bei einem Defekt während des Wechsels auf die Überholspur der Stabilisator mit verdrehten Hälften blockiert werden. Beim erneuten Rückwechseln auf die eigene Fahrbahn ist der Stabilisator dann so verspannt, dass seine Wirkung weitgehend aufgehoben wird oder erst bei sehr großen Wankwinkeln eintritt. Dadurch ist die Fahrstabilität bis zur Kippgefahr herabgesetzt.
  • Die DE 693 02 712 T2 zeigt ein Fahrzeug mit Stabilisatoren an der Vorder- und Hinterachse, deren Stabilisatorhälften jeweils durch Stellantriebe zueinander verschwenkt werden können; hierbei ist allerdings keine Bremseinrichtung zwischen den Stabilisatorhälften vorgesehen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe an die Erfindung, Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik zu erreichen und eine Ruhestrombremseinrichtung zu schaffen, die ein hohes Maß an Sicherheit auch bei einem Defekt in dynamisch kritischen Situationen gewährleistet. Dies soll insbesondere bei einer Anwendung in Stabilisatoren von Kraftfahrzeugen erreicht werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Drehlage der beiden durch die Bremseinrichtung gekoppelten Drehkörper zueinander zu erfassen und beim Schließvorgang zu berücksichtigen. Hierbei wird nur in einem zulässigen Winkelbereich um eine Mittellage herum, dem Mittelwinkelbereich, ein Schließen der Bremseinrichtung zugelassen. Da diese Maßnahme gerade auch bei einem Defekt mit fehlender Stromversorgung sichergestellt werden muss, wird hierzu eine rein mechanische Lösung geschaffen.
  • Hierbei sind das Bremsgehäuse und die Motorwelle der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung mit einem Magnetteil bzw. einem bestrombaren Ankerteil gekoppelt, die ohne Bestromung selbsttätig schließen. Bremsgehäuse und Motorwelle können wahlweise mit einem der Drehkörper verbunden sein. Vorteilhafterweise ist ein Getriebe vorgesehen, z. B. ein Untersetzungsgetriebe zwischen der Motorwelle und einer Stabilisatorhälfte. Magnetteil und Ankerteil können wahlweise mit dem Bremsgehäuse oder der Motorwelle gekoppelt sein. Falls das Bremsgehäuse drehbar ist, wird durch die erfindungsgemäße Bremseinrichtung somit keine Bremse, sondern eine Kupplung realisiert.
  • Erfindungsgemäß wird nunmehr durch eine auf der Motorwelle angebrachten Spindelmutter in äußeren Drehlagen eine Verschiebung des Ankerteils und Magnetteils erreicht, so dass hier die Bremseinrichtung nicht mehr schließen kann. Die axiale Lage der Spindelmutter korreliert hierbei direkt mit der relativen Winkelstellung der Drehkörper, so dass eine genaue Einstellung möglich ist.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt. In dieser zeigen
  • 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Bremseinrichtung für einen aktiven Stabilisator bei Auslenkung der Spindelmutter nach links,
  • 2 eine entsprechende Darstellung bei Auslenkung der Spindelmutter nach rechts,
  • 3 eine entsprechende Darstellung bei einer mittleren Position der Spindelmutter
  • 4 die Stellung von zwei Kraftfahrzeug-Stabilisatorhälften bei einer Spindelmutterposition gemäß 1,
  • 5 die Stellung von der Stabilisatorhälften bei einer Spindelmutterposition gemäß 2, und
  • 6 die Stellung der Stabilisatorhälften bei einer Spindelmutterposition gemäß 3.
  • Die 1 bis 3 zeigen hierbei die zwischen den Stabilisatorhälften angeordnete Bremseinrichtung ohne Antrieb und Untersetzungsgetriebe.
  • Eine Bremseinrichtung 1 weist demnach ein Bremsgehäuse 2, eine sich in einer Axialrichtung erstreckende, als Gewindespindel ausgebildete Motorwelle 3, eine auf der Motorwelle 3 über ein Lager 4 gelagerte Spindelmutter 5 und ein Magnetteil 6 mit einem Permanentmagnet 7 auf, wobei das Magnetteil 6 mit dem Bremsgehäuse 2 rotationsfest, aber in Axialrichtung längsverschiebbar geführt und durch eine Feder 8 in einer mittleren Stellung gehalten wird. Weiterhin weist die Bremseinrichtung 1 ein bestrombares Ankerteil 9 mit einem Bremsanker 10 auf, wobei das Ankerteil 9 an z. B. einem von der Motorwelle 3 in radialer Richtung vorragenden Vorsprung 11 rotationsfest und längsverschiebbar geführt sowie über eine Druckfeder 12 in einer mittleren Position gehalten wird.
  • Die Bremseinrichtung 1 ist Teil eines aktiven Stabilisators eines Kraftfahrzeuges mit zwei in 4 schematisch dargestellten Stabilisatorhälften 15 und 16, deren Mittelpositionen durch Pfeile gekennzeichnet sind. Die Motorwelle 3 wird von einem nicht gezeigten Elektromotor angetrieben und ist über ein ebenfalls nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe mit der Stabilisatorhälfte 15 verbunden. Das Bremsgehäuse 2 ist direkt mit der anderen Stabilisatorhälfte 16 verbunden.
  • Grundsätzlich ist die Zuordnung des Bremsgehäuses 2 und der Motorwelle 3 zu dem Untersetzungsgetriebe und zu den Stabilisatorhälften beliebig. Durch eine Drehung der Motorwelle 3 in eine der beiden Richtungen wird eine jeweilige Relativverdrehung der Stabilisatorhälften 15, 16 zueinander mit entsprechender Untersetzung erreicht.
  • 1 zeigt eine Stellung bei mehrfacher Verdrehung der Motorwelle 3 derartig, dass die Spindelmutter 5 nach links ausgelenkt wird. Die Relativverdrehung der Stabilisatorhälften 15, 16 ist gemäß 4 aufgrund der Untersetzung geringer. Die Spindelmutter 5 stößt gegen das Magnetteil 6 und verschiebt dieses gegen die Wirkung der Feder 8 nach links, so dass ein Abstand d zu dem Bremsanker 10 ver größert wird. Da die Magnetkraft mit dem Abstand d quadratisch abnimmt und weiterhin die Verschiebbarkeit des Bremsankers 10 konstruktiv durch den maximalen Hub der Ankerfeder 14 begrenzt ist, wird bei der gezeigten Auslenkung auch ohne Bestromung des Magnetteils 6 die Bremseinrichtung 1 nicht geschlossen, so dass die Stabilisatorhälften 15, 16 nicht starr gekoppelt werden können.
  • Bei der Stellung der 2 sind die Stabilisatorhälften 15, 16 gemäß 5 in der gegenüber 4 entgegengesetzten Richtung relativ zueinander verdreht. Die Spindelmutter 5 ist durch eine entgegengesetzte Drehung der Motorwelle 3 von der Mittelpunktslage aus nach rechts ausgelenkt und verschiebt hierbei auch das Ankerteil 9 mit dem Bremsanker 10 nach rechts gegen die Wirkung der Feder 12.
  • Auch bei dieser Auslenkung nach rechts ist der Abstand d zwischen Bremsanker 10 und Magnetteil 6 zu groß, als dass aufgrund der Magnetkraft zwischen dem Bremsanker 10 und dem Magnetteil 6 ein Schließen der Bremseinrichtung 1 – mit oder ohne Bestromung – möglich ist. Hierbei ist vorteilhafterweise konstruktiv ein rechtsseitiger Anschlag 13 für das Magnetteil 6 der Bremse vorzusehen, z. B. durch eine geeignete Auslegung der Feder 8 oder durch einen im Gehäuse angebrachten Ring.
  • Bei der Mittellage der 3 – bei der gemäß 6 die Stabilisatorhälften 15, 16 zueinander nicht oder nur unter einem Winkel innerhalb eines Mittelwinkelbereichs ausgelenkt sind – ist die Spindelmutter 5 auf der Motorwelle 3 nicht oder nur sehr geringfügig ausgelenkt. Sowohl das feststehende Magnetteil 6 als auch das gegebenenfalls noch rotierende Ankerteil 9 mit dem Bremsanker 10 befinden sich in der vorgesehenen Konstruktionslage für ein Schließen der Bremseinrichtung 1. Mit Bestromung des Ankerteils 9 wird die in 3 gezeigte Stellung ohne Eingriff, d.h. mit offener Bremseinrichtung 1, erreicht.
  • Ohne Bestromung des Magnetteils 6 kann sich die Bremseinrichtung 1 schließen, da der Abstand d bei einer Stellung der Stabilisatorhälften 15, 16 in einem Mittelwinkelbereich um die Mittellage herum hierbei kleiner oder gleich dem maximal möglichen Hub der Ankerfeder 14 ist.
  • Stellt die gezeigte Drehlage der 3, 6 nur einen Nulldurchgang zwischen Links- und Rechtsverdrehung der beiden Stabilisatorhälften 15, 16 dar, rotiert die Motorwelle 3 mit sehr hoher Drehzahl. Um sicher zu stellen, dass die Bremseinrichtung 1 zuverlässig schließt, ist ein zusätzlicher Reibinnenkonus 18 am Bremsgehäuse 2 und ein entsprechender Reibaußenkonus 19 am Ankerteil 9 vorgesehen, die zusätzlich zu dem Magnetteil 6 und dem Bremsanker 10 in Eingriff gelangen. So kann vermieden werden, dass eine mögliche Restdrehung der Motorwelle 3 wieder zur Auslenkung eines der beiden Bremsteile 2, 3 führt.
  • Über das Spiel zwischen der Spindelmutter 5 und den beiden Bremsteilen wird die zulässige Abweichung von der Nulllage, also die Restverdrehung der beiden Stabilisatorhälften 15, 16 festgelegt. Je nach Anwendung der Erfindung kann eine sehr präzise Feststellung oder eine sehr sichere Feststellung vorgezogen werden. Da diese Bremseinrichtung nur aus mechanischen Bauteilen besteht, also unabhängig von einer Computersoftware ist, ist deren Funktion auch bei einem Ausfall der Spannungsversorgung sichergestellt.
  • 1
    Bremseinrichtung
    2
    Bremsgehäuse
    3
    Motorwelle
    4
    Lager
    5
    Spindelmutter
    6
    Magnetteil
    7
    Permanentmagnet
    8
    Feder
    9
    Ankerteil
    10
    Bremsanker
    11
    Vorsprung
    12
    Feder
    13
    Anschlag
    14
    Ankerfeder
    15
    Stabilisatorhälfte
    16
    Stabilisatorhälfte
    18
    Reibinnenkonus
    19
    Reibaußenkonus 19
    d
    Abstand

Claims (7)

  1. Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile, mit mindestens einem Bremsgehäuse (2), einer durch das Bremsgehäuse (2) verlaufenden, sich in einer Axialrichtung erstreckenden Motorwelle (3), einem Magnetteil (6) und einem bestrombaren Ankerteil (9) zur gegenseitigen Wechselwirkung, von denen eines rotationsstarr mit dem Bremsgehäuse (2) und das andere rotationsstarr mit der Motorwelle (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetteil (6) und das bestrombare Ankerteil (9) längsverschiebbar mit dem Bremsgehäuse (2) und mit der Motorwelle (3) verbunden sind, dass auf der Motorwelle (3) eine bei Drehung der Motorwelle (3) in Axialrichtung, verschiebbare Spindelmutter (5) gelagert ist, dass bei einer Längsverstellung der Spindelmutter (5) aus einer Mittellage in seitliche Lagen jeweils das Magnetteil (6) und/oder das Ankerteil (9) derartig verschoben ist, das ein Abstand (d) zwischen ihnen größer ist als in der Mittellage, und dass die Bremseinrichtung (1) in den seitlichen Lagen der Spindelmutter (5) bei Bestromung und ohne Bestromung offen ist, sowie in einem Mittellagebereich um die Mittellage herum ohne Bestromung geschlossen und bei Bestromung offen ist.
  2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetteil (6) rotationsstarr und längsverschiebbar mit dem Bremsgehäuse (2) und das Ankerteil (9) rotationsstarr und längsverschiebbar mit der Motorwelle (3) verbunden ist.
  3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschieben der Spindelmutter (5) in einer Längsrichtung das Magnetteil (6) und bei Verschieben in die andere Richtung das Ankerteil (9) aus der Mittelposition verschoben ist.
  4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch geke nnzeichnet, dass das Magnetteil (6) und das Ankerteil (9) durch Federn (8, 12) in der Mittelposition gehalten sind.
  5. Bremseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mit der Motorwelle (3) verbundenen, rotierenden Teil (9) und dem Bremsgehäuse (2) ein Reibkonus-Eingriff aus einem Innenkonus (18) und einem Außenkonus (19) vorgesehen ist.
  6. Bremseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetteil (6) und das bestrombare Ankerteil (9) jeweils Permanentmagneten aufweisen, die in dem Mittelwinkelbereich um die Mittellage herum bei fehlender Bestromung die Bremseinrichtung (1) schließen.
  7. Stabilisator für ein Kraftfahrzeug, mit einer ersten Stabilisatorhälfte (15), die mit dem Bremsgehäuse (2) einer Bremseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche starr verbunden ist, und einer zweiten Stabilisatorhälfte (16), die über ein Untersetzungsgetriebe mit der Motorwelle (3) der Bremseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche starr verbunden ist.
DE10357853A 2003-12-11 2003-12-11 Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile Withdrawn DE10357853A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10357853A DE10357853A1 (de) 2003-12-11 2003-12-11 Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile
US10/995,792 US7124863B2 (en) 2003-12-11 2004-11-23 Brake mechanism for coupling two components

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10357853A DE10357853A1 (de) 2003-12-11 2003-12-11 Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10357853A1 true DE10357853A1 (de) 2005-07-07

Family

ID=34638593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10357853A Withdrawn DE10357853A1 (de) 2003-12-11 2003-12-11 Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7124863B2 (de)
DE (1) DE10357853A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006119833A1 (de) * 2005-05-11 2006-11-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Geteilter elektromechanischer kraftfahrzeugstabilisator mit blockiereinrichtung und verfahren zur wankstabilisierung bei ausfall oder abschaltung des aktiven kraftfahrzeugstabilisators

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006009524A1 (de) * 2006-02-28 2007-09-06 Pnp Automotive Gmbh Stabilisator für ein Kraftfahrzeug
CN106939927B (zh) * 2017-03-06 2022-12-09 苏州科米隆机电有限公司 丝杆传动机构
CN110375020A (zh) * 2019-08-15 2019-10-25 安徽创新电磁离合器有限公司 一种双线圈双衔铁的电磁制动器

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409150A1 (de) * 1973-02-27 1974-08-29 Lucas Aerospace Ltd Automatische bremsvorrichtung
US6484857B2 (en) * 2001-02-01 2002-11-26 New Venture Gear, Inc. Torque transfer clutch with ball screw actuator
DE10237439A1 (de) * 2001-08-23 2003-03-13 Zf Sachs Ag Verstellbarer Stabilisator
DE10144111A1 (de) * 2001-09-08 2003-03-27 Zahnradfabrik Friedrichshafen Elektromechanische Niveauregulierung eines Kraftfahrzeuges
DE10204284A1 (de) * 2002-02-02 2003-08-14 Bayerische Motoren Werke Ag Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe eines Kraftfahrzeugstabilisators
DE10225296A1 (de) * 2002-06-07 2003-12-18 Bayerische Motoren Werke Ag Geteilter Kraftfahrzeugstabilisator mit eingebautem Schwenkmotor
WO2004037573A1 (de) * 2002-10-25 2004-05-06 Ina-Schaeffler Kg Wankstabilisator für das fahrwerk eines kraftfahrzeugs

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2686836B1 (fr) 1992-02-04 1995-08-11 Peugeot Dispositif anti-devers pour un train de roues de vehicule automobile.

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409150A1 (de) * 1973-02-27 1974-08-29 Lucas Aerospace Ltd Automatische bremsvorrichtung
US6484857B2 (en) * 2001-02-01 2002-11-26 New Venture Gear, Inc. Torque transfer clutch with ball screw actuator
DE10237439A1 (de) * 2001-08-23 2003-03-13 Zf Sachs Ag Verstellbarer Stabilisator
DE10144111A1 (de) * 2001-09-08 2003-03-27 Zahnradfabrik Friedrichshafen Elektromechanische Niveauregulierung eines Kraftfahrzeuges
DE10204284A1 (de) * 2002-02-02 2003-08-14 Bayerische Motoren Werke Ag Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe eines Kraftfahrzeugstabilisators
DE10225296A1 (de) * 2002-06-07 2003-12-18 Bayerische Motoren Werke Ag Geteilter Kraftfahrzeugstabilisator mit eingebautem Schwenkmotor
WO2004037573A1 (de) * 2002-10-25 2004-05-06 Ina-Schaeffler Kg Wankstabilisator für das fahrwerk eines kraftfahrzeugs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006119833A1 (de) * 2005-05-11 2006-11-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Geteilter elektromechanischer kraftfahrzeugstabilisator mit blockiereinrichtung und verfahren zur wankstabilisierung bei ausfall oder abschaltung des aktiven kraftfahrzeugstabilisators
US7607669B2 (en) 2005-05-11 2009-10-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Split electromechanical motor vehicle stabilizer having a locking device, and method for roll stabilization in the event of failure or shutoff of the active motor vehicle stabilizer

Also Published As

Publication number Publication date
US20050126866A1 (en) 2005-06-16
US7124863B2 (en) 2006-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009017714A1 (de) Lenkrad für ein Kraftfahrzeug mit Überlagerungslenkung
EP2457754A2 (de) Fahrwerkaktuator
DE102019120205A1 (de) Drehungsbegrenzer, Lenkungssystem sowie Verfahren zum Begrenzen einer Drehbewegung bei einem Lenkungssystem
EP2193286B1 (de) Motorischer spindelantrieb mit überlastschutz
DE102012000987A1 (de) Rotationssperre
DE102011004804A1 (de) Kraftstrang für eine elektromechanisch betätigbare Bremse, zugehörige rheologische Kupplung sowie Verfahren zum Betreiben eines Kraftstrangs
EP1879758B1 (de) Geteilter elektromechanischer kraftfahrzeugstabilisator mit blockiereinrichtung und verfahren zur wankstabilisierung bei ausfall oder abschaltung des aktiven kraftfahrzeugstabilisators
EP1825161A1 (de) Stellantrieb zur betätigung einer armatur
WO2013149710A1 (de) Elektrischer dämpfer
WO2017063645A2 (de) Elektromechanischer aktuator für kraftfahrzeuge
DE102006028269A1 (de) Überlagerungsgetriebe
DE102007000943A1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Welle eines Lenksystems
DE10357853A1 (de) Bremseinrichtung zur Kopplung zweier Bauteile
DE102011121874A1 (de) Vorrichtung zum Stabilisieren eines Lenkgetriebes
EP3279534B1 (de) Drehregler mit mitbewegbarem kraftspeicher
DE102010021808A1 (de) Sicherheitskupplung für einen Elektroantrieb und Verwendung der Sicherheitskupplung in einem Radfahrzeug
EP1569837A2 (de) Ventil für eine hydraulische servolenkung
DE102020129742A1 (de) Feedback-Aktuator für eine Lenkeinrichtung
DE102016213560A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Betätigung einer Parksperre eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges
EP2366072B1 (de) Elektromagnetisch betätigbare bremse
DE102018120197A1 (de) Lenkeinheit für eine Steer-by-wire-Lenkung eines Kraftfahrzeugs
DE102013014158A1 (de) Rotationsdämpferanordnung
DE112015002118B4 (de) Stellantrieb, Fahrerhaus-Kippvorrichtung, Fahrzeug und Verfahren zum Steuern eines Stellantriebs
DE102019111266A1 (de) Handkraftaktuatorsystem für ein Steer-by-Wire System eines Fahrzeugs
DE102013019045A1 (de) Übertragungsvorrichtung und Verfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701