DE2409119A1 - Hydraulische vorrichtung - Google Patents
Hydraulische vorrichtungInfo
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Description
DB. ing. H. NEGENDANK · dipping. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
DIPI..-ING. E. GRAALFS · dipi..-ing. W. WEHNERT 2 A 0 9 1 1
TEI.. β 38 OS 8β
Hamburg, den 20. Februar
RELIANCE ELECTRIC COMPANY
500 South, üaion Street,
Mishawaka. Indiana/USA
Mishawaka. Indiana/USA
Die Erfindung "betrifft eine hydraulische Vorrichtung mit
einem Stator und einem Rotor, von denen einer abwechselnd radial nach innen und außen gerichtete Eeaktionsf lachen
und der andere eine Vielzahl von Flüssigfceitskammem aufweist, die den Heaktionsfläehen zugekehrte Offnungen haben.
In hydraulischen Anlagen werden vielfach Flügelrad- und Zahnradmotoren sowie Drehkolbenmotoren rerwendej?* die unter
normalen Betriebsbedingungen zufriedenstellend arbeiten und bei niedrigen und mittleren hydraulischen. Brücken eine annehmbare Lebensdauer haben. Bei verhältnismäßig hohen Drücken
haben diese Motoren häufig nur eine begrenzte Lebensdauer
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und ihr Wirkungsgrad wird oft innerhalb einer- verhältnismäßig
kurzen Zeit bei den hohen Brücken beeinträchtigt. Die Teile dieser üblichen Motoren unterliegen oft bei normalen
Drücken übermääiger Abnutzung, wobei zur Irzielung
des erforderlichen Betriebswirkungsgrades verhältnismäßig
enge Toleranzen bei der Herstellung der Motorteile eingehalten werden müssen. Weiterhin kann unter gewissen Be-.
triebsbedingungen, z.B. Έ9ΉΏ. der Motor durch die Einriehtung
angetrieben wird, die normalerweise vom Motor angetrieben wird, Kavitation, im hydraulischen System Tor öea
Motor auftreten, die die Einrichtung und die Anlage unzulässig belastet oder unwirksam macht.
Sines der Hauptziele der Erfindung besteht daher in der
Schaffung eines hydraulischen Motors, der bei hohem Druck und hohem Drehmoment wirtschaftlich über länge Zeitabschnitte
ohne Störung betrieben werden kann und der so ausgebildet ist, daß die Teile desselben über den normalen Betriebsdruckbereich
eine lange Lebensdauer haben.
Sin weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Motors, der eine Vielzahl von Beaktionselementen hat,
die nicht zu Rurpenelementen werden, wenn die normalerweise
vom Motor angetriebene Einrichtung den Motor antreibt, so daß keine Kavitationserecheinungen in den hydraulischen
Leitungen der Anlage auftreten, sondern daß vielmehr ein Freilaufzustand entsteht, wenn sich der vorstehende Zustand
beim Motor und der Einrichtung einstellt, so UaB die Bruehgefahr
des Motors wahrend solcher Betriebszustände auf
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ein Minimum beschränkt wird.
Weiterhin soll ein verhältnismäßig einfacher, kompakter und
vielseitig verwendbarer Hydraulikmotor geschaffen werden, der eine Reihe von hin- und herbeweglichen Elementen aufweist,
die in den einzelnen Kammern auf Druck ansprechende Vorrichtungen bilden, die einen schieberartigen, abnutzungsausgleichenden und flüssigkeitsdichtenden Aufbau haben, um den Betrieb^wirkungsgrad jsu erhöhen und die Lebensdauer der Teile
zu verlängern, wobei der Motor leicht zu warten und zu reparieren ist, um ihn in einem optimalen Betriebszustand zu
halten.
Weiterhin soll ein Motor der vorstehend beschriebenen Art geschaffen werden, der einen Stator und einen Rotor aufweist,
wobei der Rotor und die Ausgangswelle desselben hydraulisch ausgewogen sind.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden «as der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen
ersichtlich* Ss zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Hydraulikmotors nach der Erfindungj
Fig. 2 einen vergrößerten Axialschnitt des in Pig. 1
gezeigten hydraulischen Motors nach Linie 2-2 der Pig. 1j
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Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2\
Fig. 5 einen Teilschnitt des Rotors nach Linie 5-5
der Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte schematische Ansicht von einem der Zylinder des Motors, wobei die Wirkungsweise
der Kolben- und gleitsteinartigenDichtung, die damit erzielt wird, gezeigt ist;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht eines etwas abgeänderten GrMfesteines, der in der in den vorhergehenden
Figuren gezeigten Vorrichtungen verwendet wird; und
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig.7 gezeigten GleSfcsteines.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen. Der im
ganzen mit 10 bezeichnete Hydraulikmotor gemäß der Erfindung hat einen Flüesigkeitseinlaß 12, einen Flüssigkeitsauslaß
14 und eine Ausgangswelle 16. Während die Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorriehtung auf einen Hydraulikmotor gerichtet
ist, kann sie als eine hydraulische Pumpe, falls erwünscht, mit wenigen oder keinen Änderungen des grundsätzlichen
Aufbaus verwendet werden. Die Beschreibung ist jedoch in erster Linie auf die Verwendung als Hydraulikmotor gerichtet.
Die Anlage, in der der Motor verwendet wird, weist normalerweise eine hydraulische Pumpe zur Lieferung des erforderlichen
hydraulischen Druckes auf, der über eine Leitung von der Pompe dem Einlaß 12 zugeführt und über eine
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mit dem Auslaß 14 verbundene Leitung zurückgeführt wird.
Die den Motor und die ^umpe aufweisende Anlage, die normalerweise
von einem ^elektromotor oder eine? Maschine angetrieben
ist, kann als Antrieb für eine Vielzahl verschiedener Maschinen- oder jfiinrichtungsarten verwendet werden, die mit
der Welle 16 des Hydrauiikmotors verbunden sind.
Der Motor 10 besteht aus einem Rotor 20 mit einer Vielzahl von tflüssigkeitskammern 22, in denen Hollen 24 als Kolben
wirksam sind. Der Rotor ist auf der Ausgangswelle 16 mittels eines Keiles 26 befestigt, der in Nuten 28 und 30 eingreift,
die im Hotor bzw. der Welle vorgesehen sind. Der-Rotor ist
in einem Stator 40 oder Reaktionselement angeordnet, dessen äußerer Teil den Umfang des Gehäuses 42 bildet, dale findabschnitte
44 und 46 sowie einen mittleren Abschnitt 48 oder Öffnungsring einschließt. Die vier Abschnitte 40,44,46 und
48 sind durch mehrere Schrauben fest zu einem Gehäuse verbunden,
wobei sich die Schrauben 50 durch Löcher in den Abschnitten
erstrecken und in Gewindelöcher 52 im Abschnitt 44 eingeschraubt sind. Die Abschnitte sind vorzugsweise durch
Dichtungen, wie z.B. 0-Ringe 49 abgedichtet. Die Welle 16 ist in Lagern 54 und 56 gelagert, die in ringförmigen Ausnehmungen
der Innenflächen der Abschnitte 44 und 46 angeordnet
sind. Die Welle ist durch eine Ringdichtung 58 abgedichtet
die in eine sich durch den Bndabschnitt 44 erstreckende Bohrung 60, in der sieh die Welle dreht, angeordnet iafe.
Die Welle ist gegen axiale Bewegung dureh einen am Lager angreifenden Ring 62 und eine am Lager 56 angreifende Schulter
gehalten, wobei das äußere Ende der Welle 16 mit einen
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Keil und einer Keilnut versehen ist, die zur Verbindung der Welle mit der angetriebenen Vorrichtung dienen. Sine
Keilriemenscheibe, ein Zahnrad oder andere Triebelemente können auf der Welle angebracht sein oder sie kann unmittelbar
mit der Singangswelle der angetriebenen Einrichtung gekuppelt sein.
Die Kammern 22 im Rotor 20 bestehen au« Schlitzen, die sich quer über den Umfang des Hotors erstrecken und in denen
sie* die Hollen 24 hin- und herbewegen können und zwar vom
inneren Snde der Kammer in der einen, oben in Fig. 4 gezeigten Stellung bis in ihre voll ausgefahrene Stellung, die
in den beiden Zylindern etwa in der Vier- und Achtuhrstellung in Fig. 4 dargestellt ist. Sie Hollen 24 werden durch den
in den Kammern herrschenden, auf die Innenseiten der Hollen 24 wirkenden Druck nach außen gedruckt und wirken auf die
nach außen geneigten Flächen 70 eines jeden Nockenvorsprungs
72 auf der Nockenfläche des Stators 40. Wenn der Druck in den Kammern 22 entlastet wird, wird 61® Flüssigkeit aus denselben
durch den Auslaß 14 mit einem verhältnismäßig geringen Druck ausgetragen, wenn die Hollen 24 an den nach innen geneigten
Flächen 74 angreifen. Die Anzahl der Nockenvorsprünge 72 auf der Nockenfläche weicht von der Anzahl der
Kammern und Hollen ab und ist entweder größer oder kleiner, um einen gleichmäSigen Betrieb der Vorrichtung aufreehtzuerhalten.
Die Rollen 24 haben eine Zylinder*orm und im wesentlichen
die gleiche Länge wie di· Breite des Rotors 20 und bilden an den Snden einen verhältnismäßig satten Sitz
mit den Abschnitten 44 und 48, wie dies aus Fig. 2
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ersichtlich ist, so daß ein Flüssigkeitsfluß aus den inneren
Anden der Kammern 22 in den Raum 80 zwischen den Nockenvorsprüngen 72 verhindert oder auf ein Minimum beschränkt wird,
obwohl etwas Flüssigkeit in die Bäume 80 durchlecken kann, wobei für diesen Zweck ein Ablauf vorgesehen ist. Die Bäume
80 sind miteinander über einen Ringkanal 81 in der Innenfläche
des Abschnitts 44 verbunden. Die Bäume 80 durchleckende
Flüssigkeit wird über einen Ablaufkanal 82 entfernt, der sich
einwärts bis zu einem Querdurehgang 84 benachbart zur Welle
16 erstreckt. Dieser Querkanal 84 steht mit einer Auslafikammer
86 in Verbindung die ihrerseits über eine Leitung (nicht dargestellt) entleert wird, die mit der Auslaßkammer 86
über eine Gewindebohrung 88 verbunden ist. .Auf diese Weise kann die Flüssigkeit keinen Bückstau in den Bäumen
80 aufbauen, der auf die Bollen einwirken und d en ordnungsgemäßen
Betrieb des Motors stören könnte.
Die Kammern 22 sind abwechselnd über Kanäle 90 und 92 im
mittleren Abschnitt 48 mit dem Hochdruckeinlaß 12 und dem Niederdruckauslaß 14 verbunden, wobei die Kanäle 90 durch
eine Hingnut 96 im Abschnitt 46 mit dem Einlaß 12 und die Kanäle 92 über eine'Hingnut 94 im Abschnitt 46 mit dem Auslaß
14 verbunden sind. Wenn die Ismern 22 mit dien Kanälen 90 in Verbindung stehen, laufen die Bollen 24 über die nach außen
geneigten Nockenflächen 70 des Stators und wenn die Kammern
mit den Kanälen 92 in Verbindung stehen, laufen die Bollen über die nach innen geneigten Flächen 7^· Die Bollen werden
über den vom Einlaß 12 und über die Kanäle 90 in die Kammern
eingeführten hohen Druck nach außen gegen die nach äugen
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geneigten Flächen 70 gedrückt und "bewirken so eine Drehbewegung
des Rotors 20. Die einwärts geneigten Flächen 74 bewegen die Hollen zu den inneren Enden der Kammern 22 zurück
und bewirken eine Flüssigkeitsaustragung aus den Kammern über die Kanäle 92 und den Mederdruckauslaß 14. Der Rotor
ist durch die Zuführung hydraulischer Flüssigkeit zu den Seiten des fiotors 20 über die Kanäle 90 und 92 hydraulisch
ausgeglichen. Diese Kanäle sind durch einen Durchgang miteinander verbunden, der sich vollständig durch den Rotor
in Buten 102 erstreckt, die in der Fläche des Abschnitts angeordnet sind, die aber auch in der entsprechenden Seite
des Rotors vorgesehen werden können. Der Durchgang 100 überträgt den Druck sowohl aus den Kanälen 90 wie auch 92 auf
die gegenüberliegenden Seiten des Rotors und da die Nuten 102 mit dem Durchgang 100 in Verbindung stehen, wird der
im Durchgang 100 herrschende Flüssigkeitsdruck auf die linke Seite des Rotors in Fig. 2 gesehen, ausgeübt, d.h. auf die
Seite, die derjenigen gegenüberliegt, in der die Kanäle und 92 angeordnet sind. Die Ruten 102 sind mit Bezug auf
die Kanäle 90 und 92 so angeordnet, daß sich der Druck in Ansprache auf die sich ändernde Verbindung der Kammern 22
mit dem einen oder anderen Kanal 90 bzw. 92 ändert. Somit
enthält jede der Hüten 102 eine Flüssigkeit mit einem Druck, der in dem besonderen Augenblick dem Druck entspricht, der
auf die gegenüberliegende Seite des Rotors ausgeübt wird.
Die Rollen 24 sind in Gleitsteinan 110 gelagert, die ihrerseits
in den Kammern 22 angeordnet sind. Der Hauptvorteil, der aus einer Rolle und einem Gleitstein bestehenden
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Kombination ist darin zu sehen, daß der Gleitstein in der Lage ist, eine wirksame Abdichtung zwischen den Seitenwänden
der im Rotor vorgesehenen Kammern 22 aufrechtzuerhalten. Der Gleitstein ist so ausgebildet, daß eine wirksame Anlagedichtung
durch, den auf die Rollen ausgeübten Druck aufrechterhalten wird, wenn die Rollen sich im Eingriff mit der wellenförmigen
Nockenflache ein- und auswärts hin- und herbewegen.
Wenn der Rotor 20 bei Verwendung in einem Motor sich im Uhrzeigersinne dreht und die Rolle an der Fläche 74 angreift,
neigt der Gleitstein dazu, sich im Winkel im Gegenuhrzeigersinne bei Betrachtung der Fig. 4 zu verdrehen, so daß ein
zusätzlicher Druck an den Kanten 112 und 114 auf die Seitenwände der Kammern 22 ausgeübt wird. Wie aus Fig. 6 ersiehtli«h,
bewirkt die nach innen abfallende Nockenfläche 74, daß sich der Gleitstein im Uhrzeigersinne verdreht, wobei die Kanten
116 und 118 in festen Dichtungseingriff an die Seitenwände
der Kammern gedruckt wird. Auf diese Weise wird eine wirksame
Dichtung über die ganze Länge der Gleitsteine aufrechterhalten,
gleichgültig, ob die Rollen den Rotor antreiben oder ob sie von der Hockenflache angetrieben werden, um die
tfiederdruckflüssigkeit in der Kammer auszutragen. Diese Betriebsweise bleibt trotz irgendwelcher normaler Abnutzung,
die entweder an den Seitenwänden der Gleibsteine oder an den
Seitenwänden der Rotorkammern 22 auftreten kann, wirksam, da jede an den Seitenwänden der Kammern oder den Seitenwand
en der Gleitsteine auftretende Abnutzung, durch ein weiteres
Verdrehen der Gleitsteine gegen die beiden gegenüberliegenden geraden Seitenwänden der Kammer ausgglichen wird. .
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Bei der in den Figuren 7 und 8 gezeigten Form des Gleitsteines 110 sind Sehmiernuten vorgesehen, so daß die
hydraulische Flüssigkeit wirksam die in den Lagerausnehmungen 120 angeordneten Hollen schmieren kann. Das Schmiersystem
für die Rolle weist zwei Längsnuten 122 und 124 auf, die einen seitlichen Abstand von der Mitte der Lagerausnehmung
120 haben. An den gegenüberliegenden Endendes Gleitsteines sind Hüten 126 und 128 vorgesehen, die mit den Enden der
Nuten 122 bzw. 124 in Verbindung stehen. Hydraulische Flüssigkeit kann so aus der Kammer 22 durch die an jedem Ende des
Gleitsteines 110 vorgesehenen Hüten 126 und 128 in die Nuten 122 und 124 strömen, wo sie einen wirksamen Film an der
Innenfläche der Ausnehmung 120 zwischen den Gleitsteinwänden
und der Soll« 24 bildet. Um eine wirksame Schmierung zwischen
den Seiten des Gleitsteines und den geraden, parallelen Seiten der Kammerwände aufrechtzuerhalten, sind an den Seiten
des Gleitsteines mehrere Nuten I30 vorgesehen. Während diese
Nuten 150 dazu beitragen, eine wirksame Schmierung zwischen
den Gleitsteinwänden und der Kammer aufrechtzuerhalten, tragen sie ebenfalls dazu bei, Leckverluste, die zwischen
den Wänden der Gleitsteine und den Rollen auftreten können, wenn die Gleitsteine von einer Dichtungsstellung zur anderen
kippen, auf ein ih Trimm zu beschränken.
Beim Betrieb des Motors, der mit einer anzutreibenden Einrichtung verbunden ist, wird dem SinlaS 12 Flüssigkeit von einer
Hochdruckquelle zugeführt. Die Hochdruckflüssigkeit strömt dann durch die Ringnut 96 und die SinlaS öffnungen 90 in die
Kammern, die mit den Einlaßöffnungen 90 in Verbindung stehen.
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Diese Kammern enthalten die Rollen, die mit den nach außen geneigten Abschnitten 70 der $ockenf lache des Stators in
Singriff stehen. Der hohe, die Rollen nach außen drückende Druck bewirkt eine Drehung des Rotore im Uhrzeigersinne bei
Betrachtung der Fig. 4. Die Kammern, die die Rollen enthalten, die an den innen geneigten Flächen 74 anliegen t stehen mit
den Auslaßöffnungen 92 in Verbindung, die ihrerseits mit der !rat 94 und dem Auslaß 14 verbunden sind. Die Sinwärtsbewegung
der Rollen entlang den nach innen geneigten Flächen 74 bewirkt einen Ausstoß der Niederdruokflüssigkeit aus den Kammern
22. Wie zuvor bemerkt, sind bei dieser Ausführungsform weniger Kammern 22 und Rollen 24 im Rotor vorgesehen als Nockenvorsprünge 72 am Stator, so daß eine ständige und gleichmäßige
Druck Drehbewegung des Rotors bei im wesentlichen konstanten/ auf
die mit Abstand um den Umfang verteilten Pankte stattfindet, wenn die Rollen auf die nach außen geneigten Flächen 70 einwirken. Bei der Drehung des Rotors wird der Druck an den
gegenüberliegenden Seiten desselben im wesentlichen in der zuvor beschriebenen Weise gleich gehalten und zwar dlurch die
Flüssigkeit, die durch den Durchgang 100 in die Nutea 102
strömt. Auf diese Weise ist der Rotor hydraulisch auf allen Hauptachsen ausgeglichen.
Während nur eine Ausführungsform im einzelnen beschrieben worden
ist, können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Erfindungegedanken, wie er in den Ansprüchen sum Ausdruck
gebracht ist, abzuweichen.
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Claims (12)
1. ) hydraulische Vorrichtung mit einem Stator und einem
Rotor, von denen einer abwechselnd radial nach innen und außen gerichtete Reaktionsflächen und der andere eine Vielzahl von Flüssigkeitskaisaern aufweist, die den Reaktionsflächen zugekehrte Offnungen haben, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder der Kammern (22) ein hin- und herbeweglicher Gleitstein (110) angeordnet ist, der in der den Reaktionsflachen (70,72,74) zugekehrten Fläche eine Ausnehmung (120)
aufweist, in der eine an den Reaktionsflächen anliegende Rolle (24) gelagert ist, daß jeder der Gleitsteine durch die
Bewegung zwischen dem Stator und Rotor kippbar ist und Mittel (11,114,116,118) aufweist, die eine Anlagedichtung mit den
Seitenwänden der zugeordneten Kammer bilden, und daß Flüssigkeitsein- und -auslafiöffnungen abwechselnd mit den Kammern
verbunden werden.
2. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stator (40) eine runde Form hat und nach außen und innen ^neigte Reaktionsflächen (70,74) aufweist, und daß der Rotor (20) innerhalb des Stators angeordnet ist und die Kammern (22) im Umfang desselben ausgebildet sind.
3. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dit lammern (22) länglich ausgebildet sind und eich in axialer Richtung zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen des Rotors (20) erstrecken.
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4. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (22) länglich ausgebildet
sind und sich in axialer Richtung zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen des Rotors (20) erstrecken.
5. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitsteine (110) im wesentlichen die gleiche Länge wie die Kammern (22) haben, und daS die
Rollen (24) eine Zylinderform und im wesentlichen die gleiche Länge wie die Kammern haben.
6. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine (110) im wesentlichen die
gleiche Länge wie die Kammern (22) haben, und daß die Rollen (24) eine Zylinderfora und im wesentlichen die gleiche Länge
wie die Kammern haben.
7. Hydraulische Vorrichtung mit einem Stator und einem Rotor, von denen einer abwechselnd radial nach innen und
außen gerichtete Reaktionsflächen und der andere eine Vielzahl von Flüssigkeitskanmern aufweist, die den Reaktionsflächen
zugekehrte öffnungen haben, dadurch gekennzeichnet, dafi die
Kammern (22) in axialer Richtung des Rotors (20) langgestreckt sind, daß ein Gleitstein (110) für die Kammern aus einem
langgestreckten Körper besteht, der im wesentlichen die gleiche axiale Länge wie die Kammern hat und in der den Reaktionsflachen
(70,72,74) des Stators (40) zugekehrten Fläche eine sich in axialer Richtung erstreckende langgestreckte Ausnehmung
(120) aufweist, in der eine Rolle (24) aufgenommen ist,
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und daß der Gleitstein durch die Relativbewegung zwischen dem Stator und dem Rotor kippbar ist, um eine Anlagedichtung
mit den Seitenwänden der Kammer zu bilden.
8. Gleitstein nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet,
daß in den Seitenwänden der Ausnehmung (120) sich langerstreckende Hüten (122,124) vorgesehen sind, die jeweils über
Nuten (126,128) mit der entsprechenden Flüssigkeitskammer (22) zur Schmierung der Rolle (24) verbunden sind.
9· Gleit stein nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß an den gegenüberliegenden Seiten der Außenflächen des
Gleitsteins (110) eine Iengsnut (130) vorgesehen ist.
10. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitstein (110) eine Flüssigkeitsdichtungskraft auf die Wände der entsprechenden Hammer (22)
des Rotors (20) ausübt, wenn die im Gleitstein gelagerte Rolle (24) an den abwechselnd nach außen und innen geneigten
Reaktionsflächen (70 bzw.74) angreift.
11. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (22) im Rotor (20) begrenzenden Wände sich von einer zur anderen Seite des Rotors
gerade und parallel zueinander in der Zone, in der der Gleitstein (110) daran angreift, erstrecken.
12. Hydraulische Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seiten des
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Gleitsteins (110) fest an den gegenüberliegenden Wänden der
entsprechenden Kammer (22) anliegt, wenn die Gleitsteine durch die Relativbewegung zwischen Rotor (20) und Stator
(40) gekippt werden.
13· - Hydraulische Torrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seiten des Gleitsteines (110) an den gegenüberliegenden Wänden der
entsprechenden Kammer (22) zur Anlage kommen, wenn die Gleitsteine durch die Relativbewegung zwischen Rotor (20) und
Stator (40) gekippt werden, wobei die Längsseitenkanten (112,114,116,118) des Gleitelements die Berührungslinien
zwischen dem Gleitstein und den Seiten der entsprechenden Kammern bilden.
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