DE2408612A1 - Antrieb fuer trommeln oder haspeln - Google Patents

Description

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JAMES BURN BINDINGS LIMITED Douglas Road

Esher, Surrey, England

Antrieb für Trommeln oder Haspeln

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Trommeln oder Haspeln zum Abwickeln von auf diesen aufgewickeltem Material .

Das Abwickeln eines Materials von einer Haspel oder Trommel geschieht in der Regel derart, daß das Material von der Haspel abgesogen wird. Dies ist jedoch nicht zufriedenstellend, wenn es sich um leicht reißendes oder dehnbares Material ht8R<S0lto AIteraGti^ dasu ist die Haspel oder Trscsnel ai?f ®ine:ä Dom cn-o ::rdnox₉ ύ@ν sum Drei;3n der fepür ■-;-.£-<;;:-■·■ u

wird, wenn das Material abgewickelt werden soll. Hier kommt es zu Unannehmlichkeiten, wenn die Haspel leer wird. Um sie nämlich gegen eine volle auszutauschen, muS der Dorn entriegelt, sodann die leere Haspel abgenommen und schließlich die volle Haspel aufgesetzt werden.

Erfindungsgemäß weist der Antrieb zum Drehen von Trommeln oder Haspeln mindestens zwei Antriebswalzen auf, die im Abstand zueinander liegen, um eine Stirnplatte, vorzugsweise beide Stirnplatten, der Trommel oder Haspel aufzunehmen.

Vorzugsweise sind lediglich zwei Antriebswalzen vorgesehen, die sich über die Länge der Haspel erstrecken und diese auf ihren Oberseiten aufnehmen. Die Stirnplatten der Haspel können in direkter Berührung mit den Antriebswalzen stehen, so daß eine gleichgerichtete Drehung der beiden Antriebswalzen zu einer Drehung der Haspel in Gegenrichtung führt.

Die Antriebswalzen können intermittierend von dem Antriebsmotor betätigt werden, so daß das Material in gesteuerten Mengen abgespult wird. Erfindungsgemäß wird der Motor von einem Mikroschalter und einem Ausgleichstisch gesteuert.

Ein wesentlicher Vorteil eines derartigen Antriebsmechanismus besteht darin, daß man zum Austauschen einer leeren Haspel diese lediglich abhebt, um sie zu entfernen, und sodann anstelle der geleerten Haspel eine neue volle auf die Antriebswalzen aufsetzt. Ein Dorn zur Aufnahme der Haspel ist nicht erforderlich.

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Auch muß man die Lage der Antriebswalzen nicht verändern, um Haspeln von unterschiedlichem Durchmesser aufzunehmen, sofern der Durchmesser der Stirnplatten der Haspeln größer als der Abstand zwischen den Antriebswalzen ist.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines derartigen Antriebes besteht darin, daß das Material nicht von den Haspeln oder Trommeln abgezogen wird. Es wird lediglich abgewickelt, wenn sich die Haspel oder Trommel dreht. Damit besteht die Möglichkeit, leicht reißendes oder dehnbares Material beschädigungsfrei von der Haspel oder Trommel abzunehmen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 einen Grundriß eines Antriebsmechanismus' mit einer ersten Ausführungsform von Antriebswalzen}

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Antriebsmechanismus¹ mit einer zweiten AusfUhrungsform von Antriegswalzen.

Der dargestellte Antriebsmechanismus kann dazu dienen, ein Drahtbindeelement längenweise zu einer Vorrichtung zu führen, die Stöße aus perforierten Blättern in Buchform bindet, wie es in den britischen Patentanmeldungen 49 35/73, 3498/73 und 3499/73 beschrieben ist.

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Fig. 1 zeigt eine Haspel 10 mit einem Mittelteil 12, das kreisförmige Stirnplatten 14 trägt und auf dem ein Drahtbindelement 16 aufgewickelt ist. Das Drahtbindelement 16 besteht aus einem Metalldrahtabschnitt, der zu einer Reihe von haarnadelförmig. gekrümmten Zinken gebogen ist, auf welche die zu bindenden Blätter aufgesteckt oder aufgefädelt werden. Der Draht ist umhüllt von einem fortlaufenden, U-förmigen Papierstreifen 18 auf die Haspel oder Trommel aufgewickelt, so daß er sich nicht ineinander verhaken kann.

Die Stirnplatten 14 der Haspel 10 ruhen auf zwei Antriebswalzen 20 und 22, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an jedem Ende eine mit V-förmigen Flanschen versehene Rolle tragen. Die Rolle besitzt eine umlaufende Nut 26, in welcher die Stirnplatte 14 der Haspel 10 ruht. Die Berührung zwischen der Nut 26 und der Stirnplatte 14 ist erforderlich, um eine Drehung der Haspel hervorzurufen.

Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Antriebswalze 22, bei der diese an beiden Enden kegelstumpfförmige Halteflansche 28 trägt, um die Stirnplatten der Haspel am Herabfallen von der Antriebswalze zu hindern. Weiterhin ist eine umlaufende Stufe 30 an der Innenseite der Halteflansche vorgesehen, um den Kontakt mit der Stirnplatte 14 zu verbessern.

Die Antriebswalzen 20 und 22 werden intermittierend von einem nicht gezeigten Motor angetrieben, zu dessen Steuerung eine

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Einrichtung mit einem Mikroschalter 32 und einem Ausgleichstisch 34 dient. Der Ausgleichstisch 34 liegt auf geringerer Höhe als die Haspel 10, so daß das von der Haspel abgewickelte Drahtbindeelement 16 auf den Ausgleichstisch herabfällt. Der Ausgleichtisch trägt an jeder seiner Längskanten einen Arm mit einem an seinem Ende angeordneten Gegengewicht 36, Das Gewicht des Drahtbindeelementes auf dem Ausgleichstisch übersteigt/die Wirkung der Gegengewichte 36, so daS der Ausgleichtisch nach unten kippt und den Mikroschalter 32 trennt, wodurch der Motor abgeschaltet wird. Wenn die Bindemaschine einen weiteren Materialabschnitt benötigt, wird das Drahtbindeelement 16 straff gezogen und von dem Ausgleichstisch abgehoben. Sodann schwenken die Gegengewichte 36 den Ausgleichstisch nach oben, schließen den Mikroschalter und schalten den Motor an. Dadurch drehen sich die Antriebswalzen und treiben die Haspel 10 an, so daß ein weiterer Längenabschnitt des Drahtbindeelementes 16 zur Verfügung gestellt wird.

Als Alternativlösung kann der Ausgleichstisch 34 durch einen oder mehrere Arme ersetzt werden, die an einem ihrer Enden ein Gegengewicht tragen. Mit dem Arm bzw. den Armen steht der Mikroschalter in Verbindung. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sie in ähnlicher Weise wie der Ausgleichstisch arbeitet.

Der Motor kann an beide Antriebswalzen angeschlossen sein, um diese zu drehen. Abweichend davon läßt sich der Motor auch

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nur an eine einzige Antriebswalze anschließen, um lediglich diese zu drehen. ' .

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Claims (5)

Patentansprüche

1. Antrieb zum Drehen von Trommeln oder Haspeln mit einem von einem Motor betätigbaren Antriebsmechanismus, dadurch gekennzeichnet,

daß der Antriebsmechanismus mindestens zwei im Abstand und parallel zueinander liegende Walzen (20, 22) zur Aufnahme der dazwischenliegenden Haspel (1O) aufweist, wobei die Achse der Haspel (10) parallel zu denen der Walzen (20, 22) verläuft, während die Haspel (10) über Siirnplatten (14) mit den-Walzen (20, 22) in Berührung steht.

2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß zwei Antriebswalzen (20, 22) vorgesehen sind, von denen sich jede in Axialrichtung Über die Länge des Antriebs erstreckt.

3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß an jedem Ende jeder Walze (20, 22) eine V-förmige Rolle (24) zur Aufnahme der Stirnplatten (14) der Haspel (10) vorgesehen ist.

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4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß an jedem Ende der Antriebswalze (22) ein kegelstumpfförmiger Halteflansch (28) angeordnet ist und daß an dessen Innenseite eine Stufe (30) zur Aufnahme einer Stirnplatte (14) der Haspel (10) sitzt.

5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch

eine Motrsteuerung mit einem Mikroschalter (32) und einem Gegengewichtselement (34), welches unterhalb der Antriebswalzen (20, 22) liegt, so daß das Material, das von der auf den Antriebswalzen ruhenden Haspel (10) abgewickelt wird, auf das Gegengewichtselement herabfällt und über dieses wandert, um die Gegengewichtsbelastung zu Überwinden, das Gegengewichtselement zu verschwenken, den Mikroschalter zu betätigen und den Motor auszuschalten.

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